DE3503389A1 - Verschluss fuer bekleidung - Google Patents

Verschluss fuer bekleidung

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DE3503389A1
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Bruno 7075 Mutlangen Hinderberger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/002Magnetic fastening devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/18Fasteners for straps, chains or the like
    • A44C5/20Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
    • A44C5/2071Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like with the two ends of the strap or chain overlapping each other and fastened by an action perpendicularly to the main plane of these two ends
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44DINDEXING SCHEME RELATING TO BUTTONS, PINS, BUCKLES OR SLIDE FASTENERS, AND TO JEWELLERY, BRACELETS OR OTHER PERSONAL ADORNMENTS
    • A44D2203/00Fastening by use of magnets

Description

  • Verschluß für Bekleidung
  • Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Bekleidung, Schiuck, Uhrenarmbänder, Gurte, Bänder u.dgl., mit einem Magnetteil und einem mit dem Magnetteil zusammenarbeitenden Schließglied aus einem magnetisierbarem Werkstoff oder einem Gegenmagneten, wobei das Magnetteil durch eine Überlappung am Schließglied durch dieses am Außenumfang umschl ießbar oder einfaßbar ist und wobei das Magnetteil und das Schließglied quer zur Schließrichtung relativ zueinander verschiebbar sind.
  • Ein Verschluß dieser Art ist z.B. in der DE-OS 29 06 187 beschrieben.
  • Durch diese Ausgestaltung wird eine sehr gute Haltewirkung zwischen dem Magnetteil und dem Schließglied erreicht, wobei sich trotzdem beide Teile zum Öffenen leicht voneinander trennen lassen. Bei diesem Verschluß wird praktisch eine kombinierte Wirkung zwischen der Magnethaftkraft und einer mechanischen Verriegelung erreicht.
  • Der Verschluß nach diesem Stand der Technik ist jedoch bezüglich einer einfachen und wirkungsvollen Konstruktion, insbesondere bezüglich Haftkraft und leichter Lösbarkeit noch verbesserbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs erwahnten Art zu schaffen, der einfach im Aufbau ist und bei einer hohen Haft- bzw. Haltekraft leicht öffenbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Magnetteil und das Schließglied wenigstens in ihren wesensbestir,lmenden Hauptteilen spiegelbildlich zueinander ausgebildet und angeordnet sind und zwar derart, daß sich im SchlieB-zustand die Überlappungen eines Teiles, in die ein Sperrglied des anderen Teiles rayt oder von diesem umschlossen ist, und die Sperrglieder diametral gegenüber liegen.
  • Statt einer umlaufenden Überlappung am Schließglied mit einer Hinterschneiduny, in dessen Innerem das Magnetteil liegt, werden nun erfindungsgemäß Magnetteil und SchlieB-glied im wesentlichen gleich ausgestaltet, wodurch eine Herstellungsvereinfachung und damit eine Verbilligung erreicht wird. Zum Schließen des Verschlusses werden die beiden Verschlußteile einander angenähert, wonach sie sich aufgrund der Magnetkraft gegenseitig anziehen und aneinander haften.
  • Tritt eine Seitenbewegung auf, welche auch nur geringfügig sein kann, so treten die Überlappungen und die Sperrglieder in Funktion. Dadurch, daß sie sich diametral gegenüberliegen, tritt sofort bei einem seitlichen Zug oder Druck eine Verriegelung ein. Die Sperrglieder rasten unter den Überlappungen gleichzeitig ein. Die Richtung der Überlappungen und Sperrglieder wird sich nach der Hauptbelastungsrichtung richten. Dies bedeutet, bei Bekleidungsstücken wird man diese im allgemeinen im wesentlichen in einer horizontalen Richtung anordnen und bei Gurten, Bänder u.dgl. in Gurt- bzw. Bandlängsrichtung.
  • Zum Öffnen ist es lediglich erforderlich, eine Kraft quer zu der zwischen den Sperrgl iedern und den Überlappungen verlaufenden Achse auszuüben. Die Öffnung wird dabei noch erleichtert, wenn die Sperrglieder, welche in Form von über den Außenumfang ragenden Zungen ausgebildet sein können, seitlich abgeschrägt sind oder eine Rundung aufweisen.
  • In vorteilhafte Weise wird man für die Magnetkraft zwei sich gegenseitig anziehende Magnete, d.h. einen Magneten an dem Magnetteil und einen Gegenmagneten an dem Schließglied vorsehen. Auf diese Weise wird eine genaue Zentrierung und damit eine exakte Verbindung zwischen dem Magnetteil und dem Schließglied erreicht. Dies bedeutet, es ist lediglich erforderlich, daß man zum Schließen des Verschlusses die beiden Verschlußteile einander ungefähr annähern muß. Aufgrund der Magnetkraft werden dann die beiden Teile exakt miteinander verbunden.
  • In sehr vorteilhafter Weise läßt sich damit der erfindungsgemäBe Verschluß für Bekleidungsstücke mit mehreren Verschlüssen verwenden, die damit an die Stelle der herkömmlichen Knopf- oder Hakenverschlüsse treten. Derartige Bekleidungsstücke können z.B. von Behinderten, welche Schwierigkeiten mit einem Knöpfen haben, sehr gut verwendet werden. Gleiches gilt für Mäntel, insbesondere für Pelzmäntel , in die sich Knopflöcher nur schwierig einbringen lassen.
  • Für die Überlappung, welche sich nur über einen Teil des Umfanges erstrecken muß, sind verschiedene Ausgestaltungen mög-1 ich. So kann die Überlappung eine hakenartige Hinterschneidung aufweisen oder in vorteilhafter Weise eine seitlich am Umfang hochstehende Lasche mit einem Schlitz, in den das Sperrglied des anderen Teiles einschiebbar ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Boden der Lasche Bohrungen oder Schlitze zur Befestigung des Teiles an einem Kleidungsstück o.dgl.'zum Annähen besitzt.
  • Auf diese Weise erfüllt die Lasche eine Doppelfunktion.
  • Zusätzlich oder anstelle der Bohrungen oder Schlitze in der Lasche können an dem Magnetteil und/oder dem Schließglied wenigstens zwei Ösen zur Befestigung des Teiles an einem Kleidungsstück o.dgl. zum Annähen angeordnet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Magnet und/oder der Gegenmagnet wenigstens teilweise mit einem Schutzüberzug versehen sind.
  • Durch einen derartigen Schutzüberzug läßt sich der Magnet vor Abnutzungen und ggf. auch vor einer Wassereinwirkung, z.B. durch ein Waschen des dazugehörigen Bekleidungsstückes schützen. Außerdem kann auf diese Weise der sichtbare Teil des Magneten entsprechend den Bedürfnissen eingefärbt werden, wobei die Färbung unter dem Schutzüberzug geschützt ist.
  • Als Schutzüberzug kommen die verschiedensten Materialien in Fraye. Im allgemeinen wird man hierzu einen Kunststoff, insbesondere einen durchsichtigen Kunststoff verwenden.
  • Der Kunststoff kann in allen gängigen Farben gespritzt werden. Außerdem kann diese magnetaufnehmende Einfassung auch in nichtmagnetleitenden Metallen oder sonstigem Material befestigt werden.
  • Wenn der Schutzüberzug nur jeweils auf der dem anderen Teil zugewandten Seite angeordnet ist, ist es von Vorteil , wenn er mit einer Bohrung versehen ist.
  • Wenn der Magnet von unten her in seine ihn umgebende Form eingefügt wird, kann auf diese Weise die eingeschlossene Luft entweichen. Gleiches gilt für Schwitz- oder Waschwasser, welches ebenfalls über die Bohrung entweichen kann.
  • Wenn es erforderlich sein sollte, daß man auch eine Erhöhung der Haltekraft in eine Richtung quer zur Verbindungsachse zwischen der Überlappung und dem Sperrglied vorsehen möchte, kann vorgesehen sein, daß wenigstens eines der beiden Teile quer zur Richtung der Überlappung und des Sperrgliedes auf der dem anderen Teil zugewandten Seite am Außenumfang mit sich gegenüberliegenden Erhöhungen versehen ist.
  • Die sich gegenüberliegenden Erhöhungen bilden einen Anschlag, welcher zum Öffnen des Verschlusses erst überwunden bzw. umgangen werden muß (Bremswirkung).
  • Wenn der erfindungsgemäße Verschluß für Gurte, Bänder o.dgl., insbesondere für eine Schmuckkette verwendet werden soll, kann vorgesehen sein, daß wenigstens eines der beiden Teile tnit einem Sicherungslied versehen ist, das nach einem Einrasten der Sperrglieder in den oder unter die Überlappungen ein unbeabsichtigtes Öffnen verhindert.
  • Wenn das Sicherungsglied entsprechend stabil ausgestaltet ist, läßt sich der erfindungsgemäße Verschluß im Bedarfsfalle auch für Sicherheitsgurte von Fahrzeugen verwenden.
  • Bekanntlich sind diese zwischen den Sitzen angeordnet und oft schwer zu erreichen oder zu finden. Verwendet man den erfindungsgemäßen Verschluß in einer entsprechenden Größe, so wird das Verschließen problemlos, denn die beiden Verschluß teile brauchen nur einander angenähert werden. Die genaue Zentrierung wird aufgrund der Magnetkraft erreicht. In diesem Falle ist lediglich dafür zu sorgen, daß der Verschluß sicher verschlossen bleibt, was durch das Sicherungsglied erreicht werden kann. Es sollte lediglich für diesen Zweck ein Sicherungsglied verwendet werden, das sich schnell und einfachst und leicht lösen läßt.
  • In erfindungsgemäßer Ausgestaltung kann hierzu vorgesehen sein, daß das Sicherungsglied eine federartige Einrichtung aufweist, dessen Sicherungshebel außen vor dem Sperrglied und der dazugehörigen Überlappung liegt.
  • Die federartige Einrichtung dient dazu, daß der Sicherungshebel beim Verschließen des Verschlusses nach unten gedrückt wird und sich erst nach einem gegenseitigen Aneinanderhaften der beiden Verschlußteile und einer geringfügigen Querverschiebung vor die Überlapppung und die Zunge legt, wodurch eine Arretierung erreicht wird, d.h. wodurch keine seitlichen Verschiebebewegungen zur Lösung des Verschlusses ohne Betätigung des Sicherungsgliedes möglich werden.
  • Die federartige Einrichtung kann einen federnden oder durch eine Feder federnd gehaltenen Bügel aufweisen, an dessen vorderem Ende der Sicherungshebel angeordnet ist. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch noch andere Ausgestaltungen möglich.
  • Eine einfache Befestigung des Bügels ergibt sich, wenn dieser an einem Ende an der Unterseite des Magnetteiles oder des Schließgliedes befestigt ist.
  • Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß in jedem der beiden Verschlußteile zwei oder mehr Magnete unterschiedlicher Polarität angeordnet sind, wobei sich in geschlossenem Zustand jeweils Magnete unterschiedlicher Polarität gegenüberliegen. Dies bedeutet, beim Schließen der beiden Verschlußteile kommt das Schließglied exakt auf dem Magnetteil zur Anlage. Werden die beiden Verschluß teile nun zum Öffnen gegeneinander verschoben, so werden Magnete gleicher Polarität aufeinander treffen, welche sich somit abstoßen. Dies bedeutet, daß damit die Öffnunysbewegung unterstützt wird. Es ist lediglich dabei zu sorgen, daß die Anordnung und die Abstände der Magnete nebeneinander so gewählt sind, daß nicht bereits eine Abstossung durch den gewünschten leichten seitlichen Zug zum riiechani schen Verriegeln eintritt.
  • Bei Verwendung von mehreren erfindungsgemäßen Verschlüssen, z.B. an einer Bekleidung, können die Verschlüsse z.B. auch auf Abstand auf einem Band befestigt sein, welches dann in das betreffende Bekleidungsstück eingenäht wird. Auf diese Weise erspart man sich das einzelne Annähen der Verschluß teile.
  • Wenn bei Verwendung von mehreren Verschlußteilen übereinanderl iegende Verschl ußteile auf einer Seite des Bekleidungsstückes zusammenwirken mit dem an dem anderen Teil des Bekleidungsstückes angeordneten Verschlußteilen abwechselnd unterschiedliche Polarität aufweisen, so kann ein falsches Knöpfen vermieden werden. In diesem Falle würde sich nämlich eine Abstoßwirkung ergeben und der Benutzer merkt damit sofort, daß er in der falschen Reihenfolge das Bekleidungsstück schließt. Dies ist insbesondere bei Kindern und bei Behinderten von Vorteil.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen weitere erfindungsgemäße Merkmale und Vorteile hervorgehen, anhand der Zeichnung prinzipmäßig näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 3 durch einen Verschluß in Knopfform, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Verschlußteil, Fig. 4 der Verschluß in der Darstellung nach der Fig. 2 im geschlossenen Zustand mit einem Sicherungsglied in Funktion.
  • Wie aus dem in der Fig. 1 als Prinzip dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, weist ein Teil des Verschlusses einen Magneten 1 und das andere Teil einen Gegenmagneten 2 auf, welcher dergestalt mit dem Magneten 1 zusammenarbeitet, daß sich die beiden Magnete gegenseitig anziehen, wobei sie sich gleichzeitig auch zueinander zentrieren. Das in der Zeichnung dargestellte obere Teil wird als Schließglied 3 und das untere Teil als Magnetteil 4 bezeichnet. Da beide Teile jedoch praktisch identisch ausgebildet sind, ist dies eine reine willkürliche Angabe; d.h., daß die Bezeichnungen auch umgekehrt gewählt werden können.
  • Jedes der beiden Verschlußteile 3 und 4 besitzt jeweils ein Sperrglied 5 und eine dem Sperrglied gegenüberliegende Überlappuny 6. Die beiden Verschlußteile sind dabei spiegelbildlich diametral so zueinander angeordnet, daß jeweils auf jeder Seite eine Überlappung 6 einem Sperrglied 5 gegenüberliegt. Aufgrund der Anordnung der beiden Magnete 1 und 2 wird dabei eine Lage erreicht, daß sich jeweils ein Sperrglied 5 so vor der dazugehörigen Überlappung 6 befindet, wenn die beiden Magnete 1 und 2 aneinander haften. Tritt nun jedoch ein Zug quer zur Haftrichtung der beiden Magnete 1 und 2 auf, so gleiten die beiden Sperrglieder 5 jeweils unter die dazugehörige Uberlappung 6.
  • Die Anzahl und die genaue Ausgestaltung der Sperrglieder 5 und der Überlappungen 6 kann beliebig sein. Auf jeden Fall ist es nicht unbedingt erforderlich, daß sich die Überlappung 6 und auch das Sperrglied 5 über einen halben Umfang erstrecken. Sowohl an dem Schließglied 3 als auch an dem Magnetteil 4 befindet sich eine Öse 7 o.dgl. zur Befestigung an einem Kleidungsstück o.dgl.
  • In den Fig. 2 bis 4 ist eine mögliche Ausführungsform eines Verschlusses für ein Kleidungsstück dargestellt. Die grundsätzlichen Teile sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 1 bezeichnet. Der Magnet 1 in dem Schließglied 3 ist ebenso wie der Gegenmagnet 2 in dem Magnetteil 4 in einer Einfassung 8 eingebettet. Die Einfassung 8 soll dabei aus einem nichtinagneti sierbaren Material bestehen. Gleiches gilt für das Sperrglied 5, welches als Zunge ausgebildt ist und für die Überlappung 6. Die Einfassung 8, die Zunge 5 und die Überlappung 6 werde im allgemeinen aus einem Teil, z.B. einem SpritzguBteil bestehen. Der Magnet 1 bzw.
  • Gegenmagnet 2 ist jeweils mit Klemmsitz in die Einfassung 8 eingesetzt. Auf ihren Oberseiten, d.h. auf ihren einander zugerichteten Seiten sind die beiden Magnete 1 und 2 jeweils mit einem Schutzüberzug 9 versehen, welcher in der Mitte eine Bohrung 10 aufweist. Schiebt man den Magneten bzw. Gegenmagneten 2 von unten her in die Einfassung 8 ein, so kann dabei über die Bohrung 10 die Luft entweichen. Gleiches gilt für evtl. Schwitzwasser oder eingedrungenes Waschwasser.
  • Die Überlappung 6 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 als eine jeweils seitlich am Umfang der Einfassung 8 hochstehende Lasche 11 mit einem Schlitz 12 ausgebildet. Die Lasche 11 erstreckt sich über einen Teilbereich des Umfanges der Einfassung 8. Gleiches gilt für den sich parallel zur Oberfläche des Magneten 1 bzw. Gegenmagneten 2 sich erstreckenden Schlitzes 12. Größe und Anordnung des Schlitzes 12 sind dabei jeweils so zu wählen, daß seine freie Öffnung über die Oberfläche des Magneten 1 bzw. Gegenmagneten 2 bzw. des jeweils dazugehörigen Schutzüberzuges 10 ragt, wobei gleichzeitig auch die Dicke der Zunge 5 noch zu berücksichtigen ist.
  • Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ziehen sich die beiden Magnete 1 und 2 an und liegen exakt übereinander. Tritt nun ein seitlicher Zug auf, so gleiten die beiden Zungen 5 in den Schlitz 12 des jeweils anderen Verschlußteil es. Auf diese Weise ist eine Verriegelung gegeben.
  • Eine Öffnung durch einen Zug in Haftrichtung ist damit nicht mehr möglich. Ebenso hält der Verschluß sicher, wenn ein Zug quer zur Haftrichtung auftritt, und zwar bei einem Verschluß an einem Kleidungsstück im wesentlichen in horizontaler Richtung. Eine Offnung ist nur dann ohne besondere Schwierigkeiten möglich, wenn ein Zug - bezogen auf eine Anordnung des Verschlusses an einem Kleidungsstück - in Längsrichtung bzw.
  • in vertikaler Richtung erfolgt. In diesem Falle gleiten die beiden Zungen 5 jeweils aus den Schlitzen 12, was durch seitliche Abrundungen 13 an den Zungen erleichtert wird.
  • Ein Boden 14 der Lasche 11, über welchen diese mit der Einfassung 8 verbunden ist, ist mit zwei Bohrungen bzw. Schlitzen 15 versehen, die durch einen Steg 16 voneinander getrennt sind. Die beiden Bohrungen bzw. Schlitze 15 dienen in Verbindung mit dem dazwischenliegenden Steg 16 zum Annähen jedes Verschlußteiles als Knopfloch. Zur weiteren Befestigung des Verschlußteiles 3 bzw. 4 an dem Kleidungsstück dienen zwei weitere Ösen 17. Die Anordnung der Ösen 17 und der Bohrungen bzw. Schlitze 15 zueinander ist so gewählt, daß eine sichere Befestigung ermöglicht wird. Hierzu wird man sie im allgemeinen symetrisch über den Umfang verteilt anordnen.
  • Möchte man bei einem Zug quer zur Haftrichtung der beiden Magnete ebenfalls einen geringen Widerstand gegen ein Öffnen erreichen, so ist es lediglich erforderlich, daß an einem der beiden Verschlußteile 3 bzw. 4 Erhöhungen 18 angeordnet sind. Die Erhöhungen müssen dabei lediglich geringfügig sein. Im allgemeinen werden sie sich gegenüberliegen und jeweils senkrecht zu der Verbindungslinie zwischen der Zunge und der Lasche 11 liegen. Selbstverständlich können im Bedarfsfalle die beiden Erhöhungen 18 auch an beiden Verschluß teilen angeordnet sein, wenn man eine völlige Identität der beiden Verschlußteile einhalten möchte.
  • Möchte man eine zusätzliche Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses erreichen, so kann man ein Sicherungsglied vorsehen. In den Fig. 2 und 4 ist eine Ausgestaltung hierfür ersichtlich. Das Sicherungsglied kann eine federartige Einrichtung, z.B. in Form eines federnd gehaltenen Bügels 19 besitzen. Der Bügel 19 kann an einem Verschluß teil auf der Unterseite im zentralen Bereich befestigt sein.
  • Der Bügel weist an seinem vorderen Ende einen vertikal dazu angeordneten Sicherungshebel 20 auf, der seitlich an der dazugehörigen Zunge 5 nach oben ragt. Der Sicherungshebel 20 liegt dabei mit geringem Abstand auf der Außenseite vor der dazugehörigen Zunge 5. Wird nun das Schließglied 3 dem Magnetteil 4 angenähert, so drückt die Lasche 11 während der Schließbewegung den Sicherungshebel 20 nach unten weg (in der Fig. 2 in der Richtung des Pfeiles 21). Dies bedeutet in dieser Position liegen der Sicherungshebel 20 und die Lasche 11 auf einer Linie. Nach einem gegenseitigen Haften der beiden Magnete 1 und 2 und einem seitlichen Zug rasten die beiden Zungen 5 in den dazugehörigen Schlitzen 12 ein. Durch die federnde Befestigung des Bügels 19 bewegt sich der Sicherungshebel 20 dabei wieder in die Gegenrichtung des Pfeiles 21 und kommt damit wieder vor der Zunge 5 zur Anlage. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, kann nunmehr keine unbeabsichtigte Öffnung des Verschlusses mehr erfolgen, denn eine Seitenbewegung ist durch den vor dem Schlitz 15 und der Zunge 5 liegenden Sicherungshebels 20 nicht mehr möglich. Erst wenn man durch einen Druck in Richtung des Pfeiles 22 den Sicherungshebel 20 nach unten drückt, kann eine Öffnung erfolgen.
  • Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch noch andere Sicherungseinrichtungen möglich. Voraussetzung ist lediglich, daß ein Hebel, ein Stift o.dgl. vorgesehen ist, der nach einem Einrasten der Zungen 5 in den Schlitzen 12 außenseitig vor diesen beiden Teilen liegt und nur durch eine gesonderte Bedienungsbewegung wieder entfernt werden kann. Auf diese Weise läßt sich der erfindungsgemäße Verschluß auch als Sicherheitsverschluß, z.B. auch für Sicherheitsgurte für Fahrzeuge verwenden.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 ist der Schutzüberzug 9 lediglich auf der Oberseite vorgesehen.
  • Selbstverständlich kann im Bedarfsfalle auch ein durchgehender Schutzüberzug, im allgemeinen aus Kunststoff, den ganzen Magneten 1 bzw. 2 und/oder die Einfassung 8 überdecken. Ebenso ist es nicht erforderlich, daß der Bügel 19 auf der Unterseite eines Magneten angeordnet ist. So kann der Bügel, oder auch ein Sicherungshebel, in einem anderen Teil des Verschlusses befestigt sein.
  • In der Fig. 3 ist eine Ausgestaltung gestrichelt dargestellt, wobei statt einem Magneten 1 bzw. 2 drei kleinere Magnete 2A, 2B und 2C mit wechselnder Polarität (-+-) nebeneinander angeordnet sind. Die Magnete des anderen Verschluß teiles weisen entgegengesetzte Polarität auf (+-+), so daß die beiden Yerschlußteile bei genauer Übereinanderlage angezogen werden. Bei einem Zug in Öffnungsrichtung (quer zur Verbindungsachse Lasche - Zunge) erfolgt jedoch eine Abstossung und damit eine Unterstützung der Öffnungsbewegungen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: = = = = = = = = = = = = = = = = = = = ~ ~ = = = = = 5 = = = 1. Verschluß für Bekleidung, Schmuck, Uhrenarmbänder, Gurte, Bänder u.dgl., mit einem Magnetteil und einem mit dem Magnetteil zusammenarbeitenden Schließglied aus einem magnetisierbarem Werkstoff oder einem Gegenmagneten, wobei das Magnetteil durch eine Überlappung am Schließglied durch dieses am Außenumfang umschließbar oder einpaßbar ist und wobei das Magnetteil und das Schließglied quer zur Schließrichtung relativ gegeneinander verschiebbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Magnetteil (4) und das SchlieBglied (3) wenigstens in ihren wesensbestimmenden Hauptteilen spiegelbildlich zueinander ausgebildet und angeordnet sind und zwar derart, daß sich im Schließzustand die Überlappungen (6) eines Teiles, in die ein Sperrglied (5) des anderen Teiles ragt oder von diesem umschlossen ist, und die Sperrglieder (5) diametral gegenüberliegen.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sperrglieder den Außenumfang des dazugehörigen Teiles (Magnetteil 3 bzw. Schließglied 4) überragende Zungen (5) sind.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schließglied (4) einen Gegenmagneten (1) aufweist, der in seiner Größe wenigstens annähernd der des Magneten (2) des Magnetteiles (4) entspricht.
  4. 4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Überlappung (6) an jedem Teil, eine seitlich am Umfang hochstehende Lasche (11) mit einem Schlitz (12) aufweist, in den das Sperrglied (5) des anderen Teiles einschiebbar ist.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Boden (14) der Lasche (11) Bohrungen oder Schlitze (15) zur Befestigung des Teiles an einem Kleidungsstück o.dgl.
    durch Annähen besitzt.
  6. 6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Magnetteil (4) und/oder das Schließglied (3) mit wenigstens zwei Ösen (17) zur Befestigung des Teiles an einem Kleidungsstück o.dgl. durch Annähen besitzt.
  7. 7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Magnet (1) und/oder der Gegenmagnet (2) wenigstens teilweise mit einem Schutzüberzug (5) versehen sind.
  8. 8. Verschluß nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schutzüberzug (9) jeweils auf der dem anderen Teil (3,4) zugewandten Seite angeordnet ist und daß der Schutzüberzug mit einer Bohrung (10) versehen ist.
  9. 9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens eines der beiden Teile (3,4) quer zur Richtung der Uberlappung (6) und des Sperrgliedes (5) auf der den anderen Teil zugewandten Seite am Außenumfang mit sich gegenüberliegenden Erhöhungen (18) versehen ist.
  10. 10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zungen (3) seitlich abgeschrägt oder mit einer Abrundung (13) versehen sind.
  11. 11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens eines der beiden Teile (3,4) mit einem Sicherungsglied (19,20) versehen ist, das nach einem Einrasten der Sperrglieder (5) in den oder unter die Überlappungen (6) ein unbeabsichtigtes Öffnen verhindert.
  12. 12. Verschluß nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Sicherungsglied eine federartige Einrichtung (19) aufweist, dessen Sicherungshebel (20) außen vor dem Sperrglied (5) und der dazugehörigen Uberlappung (6) liegt.
  13. 13. Verschluß nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die federartige Einrichtung einen federnden oder durch eine Feder federnd gehaltenen Bügel (19) aufweist, an dessem vorderen Ende der Sicherungshebel (20) angeordnet ist.
  14. 14. Verschluß nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bügel (19) mit einem Ende an der Unterseite des Magnetteil es (4) oder des Schließgliedes (3) befestigt ist.
  15. 15. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 - 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in jedem der beiden Verschlußteile (3,4) zwei oder mehr Magnete unterschiedlicher Polarität nebeneinander angeordnet sind, wobei sich im geschlossenen Zustand jeweils Magnete unterschiedlicher Polarität gegenüberliegen.
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