DE3502916A1 - Vorrichtung zur reinigung eines rohres, kanals o.dgl., insbesondere abwasserrohrs, -kanals o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur reinigung eines rohres, kanals o.dgl., insbesondere abwasserrohrs, -kanals o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung eines Rohres, Kanals od. dgl., insbesondere Abwasserrohrs, -kanals
od. dgl. gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Zur Reinigung von Abwasserkanälen wird seit etwa 20 Jahren die sogenannte Hochdruckspültechnik angewandt, die gegenüber
der rein mechanischen Kanalreinigung wesentlich kostengünstiger und arbeitsfreundlicher ist. Bei der Hochdruckspültechnik
kommt eine Vorrichtung zum Einsatz, die einen Düsenträger mit mehreren Strahldüsen umfaßt, an den ein Schlauch für ein Reinigungsmittel,
vorzugsweise Spülwasser, anschließbar und der
-s-
auf einem Gestell montiert ist, wobei die Düsen an der
Schlauchanschlußseite des Düsenträgers angeordnet sind, so daß durch das aus den Düsen austretende Spülwasser das
Gestell samt Düsenträger unter Nachziehen des daran angeschlossenen Schlauches durch den Kanal vorangetrieben wird
und mittels des Schlauches wieder zurückgezogen werden kann. Als Düsenträger werden derzeit sogenannte Rund- bzw.
Granaten-Düsenträger oder sogenannte Flach- bzw. Spatendüsenträger verwendet. Rund- bzw. Granaten-Düsenträger weisen
an der Schlauch-Anschlußseite radial angeordnete Düsenbohrungen auf. Das Spülwasser tritt in die Wasserkammer
des Düsenträgers ein und durch die Düsen mit dem entsprechenden Druck wieder aus. Durch die Strahlenergie wird nun
einerseits das Gestell für den Düsenträger samt diesem und dem daran angeschlossenen HD-Schlauch gegen die Fließrichtung
eines Gefällekanals durch eine bestimmte Kanalstrecke
(in der Regel eine Haltung; Strecke von Revisionsschacht zu Revisionsschacht von ca. 60-8Om Länge) getrieben und
dann durch motorische Aufhaspelung des HD-Schlauches mit der Fließrichtung wieder zurückgezogen. Die Strahlenergie
löst dabei die Ablagerungen auf der Kanalsohle und schwemmt sie zur Entfernung zum Anfangsschacht, bzw. beschleunigt
das im Kanal fließende Abwasser derart, daß es die aufgeschwemmten Ablagerungen transportieren kann.
Da die Kanalsohlenreinigung die eigentliche Reinigungsaufgabe darstellt, muß sich die Strahlenergie auch auf die
Sohle konzentrieren. Bei Rund-Düsenträgern werden jedoch nur rund 50 % der Strahlen auf die Kanalsohle gerichtet;
also nur etwa 50 % der Strahlenergie wird für die Aufschwemmung von Sohlenablagerungen nutzbar gemacht. Dieser konstruktive
Nachteil hat allerdings den Vorteil, daß durch die am Düsenträger kreisförmig angeordneten Düsen der Düsenträger
Rollbewegungen ausführen kann, ohne daß der 50%ige Anteil der Strahlenergie zur Aufschwemmung von Sohlenablagerungen
verändert würde.
-X- . έ-
Schließlich ist noch von Nachteil, daß Rund-Düsenträger durch ihre Strahlcharakteristik erheblich zu einer unerwünschten
Aerosolbildung beitragen. Grund für die Aerosolbildung
ist, daß ein Teil der Spülwasser-Strahlen über den Abwasserspiegel "in weitem Wurf" auf die Kanalwand und den
Kanalscheitel treffen, dort entlangfließen und Abwasserpartikel
mitreißen. Mit der verdrängten Atmosphäre vermischt entsteht ein Sprühnebel. Dieser Nebel wird als Aerosol bezeichnet
und tritt aus dem Einsteigeschacht mit hoher Geschwindigkeit aus, in den der HD-Schlauch zum Einleiten des
Spülwassers eingeführt ist. Dieser austretende Sprühnebel ist für die den Kanal reinigenden Personen ekelerregend und
äußerst gesundheitsgefährdend. Es gilt daher, die Aerosolbildung möglichst vollständig zu unterdrücken.
Zu diesem Zweck hat man sogenannte Flachdüsenträger entwickelt, bei denen sämtliche Düsen zur Kanalsohle hin gerichtet
sind. Nachteilig bei den bekannten Konstruktionen ist jedoch, daß der Düsenträger durch vorgespülte Ablagerungen
beim Rückzug auf diesen aufgleitet, wodurch die Spülwasser-Strahlen nach oben zum Kanalscheitel hin gerichtet
werden mit der Folge, daß ähnlich wie bei Rund-Düsenträgern Aerosol gebildet wird. Ferner weisen die herkömmlichen
Flachdüsenträger den Nachteil auf, daß sie über längere Strecken, insbesondere in Ei-Profil-Kanälen, seitlich zur
Kanalwandung hin auswandern und vertikal an der Wandung entlanggleiten. Eine wirksame Kanalsohlen-Reinigung ist
dann nicht mehr möglich.
Die bekannten Gestelle, auf denen die Düsenträger montiert sind, zeichnen sich dadurch aus, daß sie eine im wesentlichen
geschlossene Gleitfläche mit einem nach oben gezogenen Bug an der dem Schlauchanschluß gegenüberliegenden Seite
aufweisen. Dadurch soll verhindert werden, daß sich das Gestell samt Düsenträger in den Sohlenablagerungen eingräbt
und darin steckenbleibt, statt auf diesen aufzugleiten und
-A-
problemlos über eine längere Kanalstrecke vorangetrieben zu werden.
Versuche haben jedoch gezeigt, daß die Reinigung bei Verwendung der bekannten Gestellkonstruktion nur sehr "oberflächenhaft"
und der Reinigungsgrad dementsprechend niedrig ist. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, mit relativ
hohen Spülwasserdrücken und Spülwassermengen zu arbeiten,
um die gewünschte Kanalreinigung in angemessener Zeit zu erhalten. Ferner besteht bei Verwendung des bekannten Gestells
für den Düsenträger die Gefahr, daß das Gestell sehr leicht seitlich auswandert und sich samt Düsenträger überschlägt.
Die geschlossene Gleitfläche schließt jegliche
Spurtreue aus.
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Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend vom erörterten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine spurtreue
Leichtbaukonstruktion mit erhöhtem Reinigungs-Wirkungsgrad
zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise dadurch gelöst, daß das Gestell für den Düsenträger nach Art eines
Schlittens mit mindestens zwei im Abstand voneinander und sich etwa parallel zueinander erstreckenden Kufen ausgebildet
ist, deren vordere bzw. der Schlauchanschlußseite gegenüberliegende
Enden nach oben gebogen sind.
überraschenderweise dringen die Kufen nur unwesentlich in
die Sohlenablagerung ein. Ein Steckenbleiben der Vorrichtung in der Sohlenablagerung wird durch die vorderen, nach
oben gebogenen Kufenenden verhindert. Dadurch ist gewährleistet, daß das Gestell während der Bewegung durch den
Kanal praktisch stets aus der Sohlenablagerung "herausfährt". Die am hinteren Ende bzw. an der Schlauchanschlußseite
angeordneten Spülwasser-Düsen werden dadurch noch mehr zur Kanalsohle hin gerichtet und entsprechend wirksa-
mer. Die Spülwasser-Strahlen erhalten auf diese Weise hohe
Tiefenwirkung. Der Reinigungsgrad wird insgesamt erheblich verbessert. Vergleichsversuche haben gezeigt, daß bei Einsatz
der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Wasserverbrauch g
weniger als ein Viertel desjenigen ist, der bei Verwendung
einer herkömmlichen Vorrichtung mit Gestell mit geschlossener
Gleitfläche und hochgezogenem Bug notwendig ist, wobei jeweils mit gleichem Spülwasserdruck gearbeitet worden
ist.
IO
IO
Die Kufen des erfindungsgemäß ausgebildeten Düsenträger-Gestells
führen zu einer hohen Spurtreue, wodurch sichergestellt ist, daß die Düsen zur Kanalsohle hin gerichtet
bleiben. Dadurch wird eine unerwünschte Aerosolbildung unterdrückt bzw. vermieden.
Um Rollbewegungen der Vorrichtung zu vermeiden, ist zwischen
Hochdruck-Schlauch und Düsenträger ein Drehgelenk, vorzugsweise kugelgelagertes Drehgelenk, angeordnet, wodurch
der Düsenträger gegenüber dem Schlauch um die Längsachse desselben relativ verdrehbar ist. Drehbewegungen des
Schlauchs werden damit nicht mehr auf den Düsenträger bzw. die Vorrichtung übertragen. Bei Verwendung eines kugelgelagerten
Drehgelenks ist im übrigen sichergestellt, daß die-
2^ ses' auch unter Hochdruck im Schlauch und Düsenträger voll
wirksam ist. Dies ist bei den herkömmlichen Drehgelenken mit Gleit lagerung nicht der Fall. Unter Druck werden die
Drehgelenke zu starren Verbindungen.
Weitere konstruktive Details der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben, wobei von ganz wesentlicher
Bedeutung die Maßnahmen nach Anspruch 4 sind. Dadurch wird erreicht, daß die Sohlenablagerungen vorab aufgelockert
werden, so daß die zur Kanalsohle hin gerichteten Düsen des Düsenträgers voll wirksam werden können.
Λ'
Von Bedeutung sind auch die konstruktiven Maßnahmen nach
Anspruch 5. Zum einen gewährleisten sie eine gewisse Leichtbaukonstruktion,
zum anderen ist sichergestellt, daß der Gleitteil der Kufen robust und verschleißfest ist.
Durch die Ausbildung eines käfigartigen Rahmens oberhalb der beiden Kufen ist schließlich der innerhalb dieses Rahmens
angeordnete Düsenträger vor Beschädigungen zum Beispiel
beim Zurückziehen der Vorrichtung im Kanal geschützt. IO
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
!5FIg. 1 eine Kanalreinigungs-Vorrichtung in
perspektivischer Ansicht von schräg hinten,
Fig. 2 die Kanalreinigungs-Vorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Seitenansicht,
und
Fig. 3 die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2
in Seitenansicht.
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Die in den Figuren 1 - 3 dargestellte Vorrichtung dient zur Reinigung eines Abwasserrohres bzw. -kanals und umfaßt einen
Düsenträger mit mehreren Düsen, an den ein HD-Schlauch 14
30für ein Reinigungsmittel, nämlich Spülwasser, anschließbar und der auf einem Gestell 10 montiert ist, das nach Art eines
Schlittens mit zwei im Abstand voneinander und sich parallel zueinander erstreckenden Kufen 18 ausgebildet ist, deren vordere
bzw. der Schlauchanschlußseite gegenüberliegende Enden 19 nach oben gebogen sind. Die Düsen 16 sind an der Schlauchanschlußseite
des Düsenträgers 12 angeordnet, so daß durch
das aus den Düsen 16 austretende Reinigungsmittel (in Fig. 3 Spülwasser-Strahl 17) das Gestell 10 samt Düsenträger 12
unter Nachziehen des daran angeschlossenen HD-Schlauches durch den Kanal vorangetrieben wird. Mittels des Schlauches
14 kann das Gestell 10 bzw. die Vorrichtung wieder zurückgezogen werden unter Mitnahme von aufgeschwemmten Ablagerungen
und anderen ggf. großstückigen Verunreinigungen. Von ganz wesentlicher Bedeutung ist die Ausbildung des Gestells 10
nach Art eines Schlittens mit zwei nach vorne oben gebogenen Kufen 18, wodurch ein Steckenbleiben des Gestells 10
in den sand- und/oder schlammartigen Kanalsohlen-Ablagerungen sicher vermieden wird. Die aus den Düsen 16 austretenden
Spülwasser-Strahlen 17 dienen zum einen zum Aufschwemmen der Sohlenablagerungen und zum anderen zum Vortrieb
der Vorrichtung im Kanal unter Nachziehen des HD-Schlauches 14. Die Düsen 16 sind zu diesem Zweck schräg nach unten
zur Kanalsohle hin gerichtet. Der Gleitteil der Kufen 18 besteht vorzugsweise aus Vollmaterial (z. B. rostfreier
Stahl), während die vorderen nach oben gebogenen Kufenenden 19 sowie ein die beiden Kufen 18 miteinander verbindender
Rahmen 28 aus Rohrmaterial (rostfreier Stahl oder Aluminium) besteht. Der Rahmen 28 ist nach Art eines Käfigs ausgebildet,
innerhalb dessen der Düsenträger 12, ein an sich bekannter Flachdüsenträger, lösbar befestigt ist. Ferner
liegt innerhalb des käfigartigen Rahmens 28 ein Vorspülrohr 24, das vom Schlauch 14 bzw. Schlauchanschluß 22 abzweigt
und dessen öffnung 26 am vorderen bzw. an dem dem Schlauchanschluß 22 gegenüberliegenden Ende des Gestells
liegt und nach unten zur Kanalsohle hin gerichtet ist. Aufgrund des durch die Öffnung 26 austretenden Spülwassers
werden bei der Bewegung der Vorrichtung durch den Kanal die aufzuschwemmenden Kanalsohlen-Ablagerungen vorab aufgelockert
und der Reinigungseffekt insgesamt erhöht.
Der Schlauchanschluß 22 umfaßt ein T-Stück 23, an das das Vorspülrohr 24 angeschlossen ist. Ferner umfaßt der Schlauch-
anschluß 22 ein kugelgelagertes Drehgelenk 20, so daß der Schlauch 14 um seine Längsachse relativ zum Schlauchanschluß
22 bzw. der gesamten Vorrichtung mit Gestell 10 und Düsenträger 12 verdrehbar ist. Dadurch lassen sich
die übertragung von Drehbewegungen des HD-Schlauches 14 auf die Vorrichtung und damit Rollbewegungen derselben
sicher vermeiden. Bei Verwendung eines kugelgelagerten Drehgelenks 20 ist die Funktionsfähigkeit auch dann noch
gewährleistet, wenn Schlauch und Düsenträger unter Hochdruck stehen bzw. der Düsenträger 12 bei maximaler HD-Pumpenleistung
Rückstoßkräfte von 0,8 - 2,0 kN entwickelt. Je leichtgängiger das Drehgelenk 20 bei voller Beanspruchung
ist, desto geringer kann das Gesamtgewicht der Vorrichtung gehalten werden, ohne daß Stabilisierungsprobleme
entstehen.
Der Flachdüsenträger 12 ist im Rahmen 28 mittels Schrauben od. dgl. festklemmbar. Der käfigartige Rahmen 28 dient als
Schutz sowohl für den Flachdüsenträger 12 als auch das Vorspülrohr 24.
Wie die Fig. 1 - 3 noch sehr gut erkennen lassen, weist
der Gleitteil der Kufen 18 einen Durchmesser auf, der etwa
3 mal so groß ist wie der Durchmesser der übrigen Rahmenrohre
bzw. der vorderen Kufenenden 19.
Aufgrund der gewählten Dimensionierung des Gleitteils der Kufen 18 sowie der Ausbildung derselben aus Vollmaterial
'; liegt der Gesamtschwerpunkt der Vorrichtung relativ tief;
entsprechend stabil gleitet die Vorrichtung durch den Kanal bzw. das zu reinigende Rohr. Die Gefahr von Rollbewegungen
bzw. eines Überschlags der Vorrichtung im Kanal ist minimal, vor allem wenn zusätzlich das Drehgelenk 20 am Schlauchanschluß
22 vorgesehen ist. Ferner ist die Gewichtsverteilung der Gesamtvorrichtung so, daß der Gesamtschwerpunkt
relativ weit hinten, d. h. nahe der Schlauchanschlußseite
-Js-
-AL.
liegt mit der Folge, daß die Vorrichtung mit ihrem vorderen Ende auf den Kanalsohlen-Ablagerungen stets aufgleitet.
Die Gefahr, daß die Vorrichtung in den Ablagerungen stekkenbleibt,
besteht nicht. Die beiden Kufen 18 verleihen der Vorrichtung eine besonders gute Spurtreue. Dementsprechend
präzise läßt sich die Kanalsohle mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung reinigen. Aerosol wird praktisch nicht
gebildet.
HD-Schlauch 14, Schlauchanschluß 22 und Flachdüsenträger
sind so auf etwa 100 - 150 bar Spülwasserdruck ausgelegt.
Letztlich ist dies jedoch eine Frage der Dimensionierung und Pumpenleistung.
Sämtliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden als
erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Meissner & Bolte
Patentanwälte
25
Patentanwälte
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ORIGINAL INSPECTED
- Leerseite -
Claims (7)
- Ansprüche^J. Vorrichtung zur Reinigung eines Rohres, Kanals od.dgl., insbesondere Abwasserrohres, -kanals od. dgl., mit einem mehrere Düsen (16) umfassenden Düsenträger (12), an den ein Schlauch (14) für ein Reinigungsmittel, vorzugsweise Spülwas-5 ser, anschließbar und der auf einem Gestell (10) montiert ist, wobei die Düsen (16) an der Schlauchanschlußseite des Düsenträgers (12) angeordnet und derart gerichtet sind, daß durch das aus den Düsen (16) austretende Reinigungsmittel das Gestell (10) samt Düsenträger (12) unter Nachziehen des daran10 angeschlossenen Schlauches (14) durch den Kanal vorantreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) nach Art eines Schlittens mit mindestens zweiORfGiNAL INSPECTEDim Abstand voneinander und sich etwa parallel zueinander erstreckenden Kufen (18) ausgebildet ist, deren vordere bzw. der Schlauchanschlußseite abgewandte Enden (19)nach oben gebogen sind.
5 - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenträger (12) ein an sich bekannter Flachoder Spatendüsenträger ist, der im Gestell (10) so fixierbar ist, daß die Düsen (16)schräg nach unten zur Kanalsohle hin gerichtet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchanschluß (22) am Düsenträger (12) ein vorzugsweise kugelgelagertes Drehgelenk (20) umfaßt, so daß der Schlauch (14) um seine Längsachse relativ zum Düsenträger (12) bzw. Gestell (10) verdrehbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Schlauch (14) bzw. Schlauchanschluß (22) ein Vorspülrohr (24) od. dgl. abzweigt, dessen Öffnung (26) am vorderen bzw. an dem dem Schlauchanschluß (22) abgewandten Ende des Gestells (10) liegt und nach unten zur Kanalsohle hin gerichtet ist.
- 5.' Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) eine Rohrkonstruktion ist, wobei der Gleitteil der Kufen (18) vorzugsweise aus Vollmaterial besteht.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (18) unter Ausbildung des Gestells (10) durch einen oberhalb der Kufen (18) angeordneten käfigartigen Rahmen (28) miteinander verbunden sind, innerhalb dessen der Düsenträger (12) lösbar befestigt ist.-3-
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Flachdüsenträgers (12) dieser oberhalb der Kufen (18) innerhalb des Rahmens (28) so angeordnet ist, daß er mit seiner Flachseite sich ausgehend von der hinteren Schlauchanschlußseite schräg nach oben vorne unter entsprechender Ausrichtung der an der Schlauchanschlußseite angeordneten Düsen (16) schräg nach hinten unten erstreckt.Meissner & Bolte Patentanwälte
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853502916 DE3502916A1 (de) | 1985-01-29 | 1985-01-29 | Vorrichtung zur reinigung eines rohres, kanals o.dgl., insbesondere abwasserrohrs, -kanals o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853502916 DE3502916A1 (de) | 1985-01-29 | 1985-01-29 | Vorrichtung zur reinigung eines rohres, kanals o.dgl., insbesondere abwasserrohrs, -kanals o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3502916A1 true DE3502916A1 (de) | 1986-07-31 |
Family
ID=6261051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853502916 Withdrawn DE3502916A1 (de) | 1985-01-29 | 1985-01-29 | Vorrichtung zur reinigung eines rohres, kanals o.dgl., insbesondere abwasserrohrs, -kanals o.dgl. |
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