DE350071C - Durchgangs-Absperrventil - Google Patents

Durchgangs-Absperrventil

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DE350071C
DE350071C DENDAT350071D DE350071DD DE350071C DE 350071 C DE350071 C DE 350071C DE NDAT350071 D DENDAT350071 D DE NDAT350071D DE 350071D D DE350071D D DE 350071DD DE 350071 C DE350071 C DE 350071C
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DE
Germany
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valve
straight
housing
shut
valve according
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Expired
Application number
DENDAT350071D
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English (en)
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Hochdruck Rohrleitungen M B H
Original Assignee
Hochdruck Rohrleitungen M B H
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Publication of DE350071C publication Critical patent/DE350071C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/24Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with valve members that, on opening of the valve, are initially lifted from the seat and next are turned around an axis parallel to the seat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Gesellschaft für Hochdruck-Rohrleitungen m. b. H. in Berlin. "
Durchgangs-Absperrventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1920 ab.
Die Erfindung betrifft ein Durchgangs-Absperrventil mit Ventiltellern, die, mit dem Rücken einander zugekehrt, durch Kniehebel angedrückt und nach dem Abheben um 90 ° ge- -schwenkt werden. Die Erfindung bezweckt, ein Durchgangs-Absperrventil zu schaffen, daß in seinen Abmessungen, besonders bezüglich Baulänge, einem normalen Absperrventil gleichkommt und dabei folgende Vorteile in sich vereinigt:
1. freier, gerader ungeteilter und unverengter Durchgang,
2. Eignung für alle Stoffe, z. B. auch für Heißdampf,
3. zu letztgenanntem Zweck Vermeidung innenliegender verletzlicher Teile, wie z. B. beweglichen Spindelgewindes,
4. gleichmäßiger Abschluß nach beiden Seiten durch auf- und nachschleifbare Ventilteller,
ao 5. bei Offenstellung geschützt liegende Ventiltellerdichtungsflächen,
6. gleichmäßige ßespülung der Innenteile durch den strömenden Stoff,
7. Vermeidung von toten Winkeln,
8. Steuerung durch gleichförmige Umdrehung nur eines Handrades,
9. kurzer Absperrweg,
10. Festlegung der Ventilteller bei Offenstellung,
11. Aufnahme des Gegendrucks des abgesperrten Stoffes durch Abstützung der Ventilteller gegeneinander und gegen das untere Ende einer Spindel und
12. Verpackung der Stopfbuchse bei geschlossenem Ventil, wobei zugleich Prüfung auf j Dichthalten erfolgen kann.
Der Erfindung gemäß werden die Ventilteller am oberen Teil des Gehäuses gelenkig aufgehängt. Die Gelenke können beispielsweise an einem Ring angeordnet werden, der in einer Kreisführung läuft. Statt dessen können aber die Aufhängeglieder sich auch mit Nasen unmittelbar auf die Kreisführung stützen. Damit den Ventiltellern in allen ihren Lagen, auch beim Schwenken, sichere Führung gegeben wird, werden vorteilhaft an den Aufhähgegliedern und den Kniehebeln ineinandergreifende Vorsprünge angeordnet. Um in der Offenlage ein Klappern der Ventilteller zu verhindern, kann das Gehäuse innen so ausgebildet werden, daß die I Schieber nach dem Schwenken um 90° in der Offenlage durch das Gehäuse leicht nach innen gedrückt werden.
Bei geeigneterer Formgebung der Ventilteller selbst und der Stellglieder umschließen der Erfindung entsprechend die seitlich im Gehäuse liegenden Ventilteller sowie die unteren Grenzflächen der Stellglieder den Durchgangs-Querj schnitt derart, daß die Führung des Durch- : stromes auch ohne ein besonderes Rohrstück gesichert ist und "Wirbelungen vermieden werden.
Auf der Zeichnung sind vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. , Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform gemäß Linie A-B in Abb. 2 mit den Ventilkegeln in der Schließstellung; j Abb. 2 zeigt einen wagerechten Querschnitt ■ gemäß Linie C-D in Abb. i;
Abb. 3 zeigt einen wagerechten Querschnitt entsprechend dem in Abb. 2 dargestellten, jedoch mit den Ventilen in Offenstellung;
Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit den Ventilkegeln in der Öffnungsstellung entsprechend Schnitt G-H in Abb. 5;
Abb. 5 zeigt einen Querschnitt durch das Gehäuse entsprechend Linie J-K in Abb 6;
Abb. 6 zeigt eine Darstellung des Ventiles entsprechend Schnitt L-M in Abb. 4, d. h. bei fortgenommenem Deckel.
Die Abb. 7 bis 9 zeigen eine zweite Ausführungsform mit einer anders ausgebildeten Aufhängung der Ventilkegel am äußeren Rand, und zwar ist:
Abb. 7 ein Querschnitt durch das Ventil gemäß Linie P-Q in Abb. 8,
Abb. 8 ein Längsschnitt gemäß Linie R-S in Abb. 9; die
Abb. 8 zeigt hierbei links den Ventilkegel auf seinem Sitz und rechts denselben in abgehobener Stellung;
Abb. 9 zeigt das Ventil in der Draufsicht bei
abgenommenem Ventildeckel.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. .1
bis 6 ist das Gehäuse ι wie üblich mit den beiden Rohrstutzen 2 und 3 versehen. Oben ist das Gehäuse durch den Deckel 4 abgeschlossen. Der mittlere Teil des Deckels 4 ist konisch gestaltet und von einem Ring 5 umgeben. Ansätze 6 dieses Ringes greifen in Nuten 7, die die Form von Kreisteilen besitzen, ein. An diesen Ansätzen sind mittels der Hebel 8 die Ventilkegel oder Ventilteller 9 gelenkig, und zwar an dem BoI-zen 10, aufgehängt. Die Ventilkegel sjnd weiterhin gelenkig mit dem einen Ende der Hebel 11 verbunden, deren anderes Ende .mittels der Bolzen 12 an dem im Gehäusedeckel 4 geführten Teil 13 angelenkt ist. Der Teil 13 ist starr mit der Spindel 14 verbunden. Diese ist im Gehäusedeckel längsverschiebbar und durch die Stopfbuchse 15 abgedichtet. Der obere Teil der Spindel 14 ist mit Gewinde 16 versehen, auf welchem die Mutter 17 angeordnet ist, welche starr das Handrad 18 trägt, durch welches die Steuerung der Vorrichtung erfolgt. Die Steuervorrichtung wird, da sie nicht Gegenstand der Erfindung bildet, nicht näher be- i schrieben.
Das Gehäuse 2 ist derart ausgebildet, daß es ein Schwenken der von dem Sitz zurückgeführten Ventilteller 9 zuläßt.
Zwischen den Ventiltellern kann, wie dies auf der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist, ein Rohrstück .30 angeordnet werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wird bei der in Abb. 1 gezeichneten Stellung, d. h. bei geschlossenen Ventiltellern, die Mutter 17 mittels des Handrades 18 nach links, d. h. entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers, gedreht, so bewegt sich die Spindel 14 nach oben. Die Lenkhebel f ziehen infolgedessen die Ventilteller 9 nach innen.
Nach Vollendung der Aufwärtsbewegung der Spindel 14 wird die Spindel mit der Mutter gekuppelt. Eine Weiterdrehung der Mutter hat nun nicht mehr eine Aufwärtsbewegung der Spindel, sondern ein Schwenken der Spindel um ihre Achse zur Folge, und zwar erfolgt dieses Schwenken um 90 °.
An dem Schwenken der Spindel 14 haben auch die Ventilteller 9 teilgenommen. Um das Schwenken dieser Ventilteller zu ermöglichen, muß naturgemäß die Gehäusewandung entsprechend geformt sein. Die lichte Weite des Gehäuses ist jedoch so gewählt, daß nach dem Schwenken der Ventilteller um 90 ° in die Offenstellung die Ventilteller durch die Gehäusewandung nach innen gepreßt werden, so daß sowohl die Ventilteller als auch die Steuerglieder gegen Klappern gesichert sind.
Nach dem Schwenken steht dem die Rohre 2, 3 durchströmenden Stoff zwischen den Ventiltellern der volle Querschnitt zur Verfügung. fin
Soll das Ventil wieder geschlossen werden, so wird mittels des Handrades 18 die Mutter 17 nach rechts, d. h. im Sinne des Uhrzeigers, gedreht.
Durch das Schwenken der Spindel 14 sind die Ventile wieder den Sitzflächen gegenübergestellt worden; durch das- Weiterdrehen des Handrades 18 werden sie durch Vermittlung der Hebel 11 gegen die Sitzflächen gepreßt.
Bei der Ausführungsform .nach Abb. 7 bis 9 ist die Vorrichtung dadurch vereinfacht, daß die Ventilteller oben, nicht wie bei den Abb. r bis 6 oben, in Gelenkbolzen aufgehängt sind; , die hakenförmig gestalteten Enden 32 der · die Ventilteller 9 tragenden Hebel legen sich vielmehr einfach in eine Ringnut des Gehäuses ein und schwingen um die innere Kante dieser Ringnut. Der aufgelegte Gehäusedeckel hindert dabei ihre Aufwärtsbewegung. Flanschen 33 an den Lenkhebeln 11, die zwischen Backen 34 der die Ventilteller 9 tragenden Hebel eingreifen, sichern die Mitnahme der Ventilteller bei der ' Drehung der Spindel 14.
Bei großen Ausführungsformen könnte statt des direkten Antriebes natürlich auch ein Antrieb mit Übersetzung vorgesehen werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Durchgangs-Absperrventil mit Ventiltellern, die, mit dem Rücken einander zugekehrt, durch Kniehebel angedrückt und nach dem Abheben um 90 ° geschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilteller am oberen Teil des Gehäuses gelenkig aufgehängt sind.
2. Durchgangs-Absperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke an einem Ring (5) angeordnet sind, der in einer Kreisführung (7) läuft.
3. Durchgangs-Absperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeglieder (8) sich mit Nasen (32) unmittelbar auf die Kreisführung (7) stützen.
4. Durchgangs-Absperrventil nach Ansprach ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Aufhängegliedern und den Kniehebeln ineinandergreifende Vorsprünge angeordnet sind.
5. Durchgangs-Absperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse innen so ausgebildet ist, daß die Ventilteller nach dem Schwenken um 90 ° in der Offenlage durch das Gehäuse zur, Vermeidung des Klapperns leicht nach innen gedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT350071D Durchgangs-Absperrventil Expired DE350071C (de)

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DE (1) DE350071C (de)

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