DE3500092C2 - Zahnärztlicher Geräteständer - Google Patents

Zahnärztlicher Geräteständer

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    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zahnärztlichen Geräteständer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2.
Ein zahnärztlicher Geräteständer dieser Art ist im Prospekt "Compo 400" der Firma Belmonte Dental Products beschrieben und dargestellt. Bei der bekannten Bauart befindet sich die Drehachse, um die das drehbare Auf­ nahmeteil drehbar ist, einseitig in der Nähe des Endes des drehbaren Aufnahmeteils, das dem anderen Aufnahme­ teil zugewandt ist und das innere Ende des drehbaren Aufnahmeteils darstellt. Aufgrund dieser Ausgestaltung wird beim Drehen des drehbaren Aufnahmeteils lediglich dessen äußeres Ende seitlich verlagert, um dieses Ende des drehbaren Aufnahmeteils z. B. näher an die Bedienungs­ person heranzuziehen. Eine seitliche Verlagerung des inneren Endes des drehbaren Aufnahmeteils ist nicht möglich. Hierdurch ist die Zugänglichkeit zum Geräte­ ständer erheblich eingeschränkt. Die bekannte Bauart mag zwar befriedigen, wenn das drehbare Aufnahmeteil im Bereich seines äußeren Endes benutzt wird, jedoch ist die Zugänglichkeit problematisch, wenn die Bedienungs­ person, insbesondere der Zahnarzt, das drehbare Aufnahme­ teil im Bereich seines inneren Endes als Ablage bzw.
Arbeitsfläche benutzen will. Der Mangel der bekannten Bauart wird insbesondere dann deutlich, wenn der Zahnarzt bei seiner Tätigkeit und bei Benutzung des drehbaren Auf­ nahmeteils im Bereich seines inneren Endes seinen Stand­ ort etwas verändert. In einem solchen Fall ist es zwecks bequemer Handhabung am Aufnahmeteil notwendig, den Geräte­ ständer insgesamt in die gewünschte Arbeitsposition zu bringen, z. B. vorzuziehen. Dies ist zwar möglich, weil Geräteständer der vorliegenden Art in der Regel horizontal verstellbar sind, jedoch wird die Haupttätigkeit des Zahnarztes, nämlich die Behandlung, durch solche Neben­ tätigkeiten erheblich gestört und beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem zahnärztlichen Geräteständer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2 die Zugänglichkeit zu verbessern.
Bei den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen werden beim Drehen des Aufnahmeteils sowohl dessen äußeres Ende als auch dessen inneres Ende seitlich verlagert. Der Zahnarzt vermag deshalb wahlweise die innere oder die äußere Hälfte des Aufnahmeteils vorzuziehen oder auch zurückzuschieben, um die individuell günstigste Position des Aufnahmeteils einzustellen. Einer Verstellung des Geräteständers insgesamt bedarf es dabei nicht.
Die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen verbessern somit nicht nur die Zugänglichkeit zum Geräteständer, sondern sie führen auch zu einer bedeutend besseren Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Aufnahme- bzw. Benutzungsfläche.
Außerdem führen die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen zu einer einfachen und stabilen Bauweise, deren Bauformen sich kostengünstig herstellen lassen, und die sich einfach, schnell und handhabungsfreundlich montieren oder demontieren läßt.
Die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erzielbaren Vorteile sind unabhängig davon, ob die Drehachse im Bereich der Frontseite oder im Bereich der Rückseite des Aufnahmeteils angeordnet ist. Zwischen der Frontseite und der Rückseite gibt es eine Vielzahl möglicher Anordnungsstellen für die Drehachse. Wesentlich ist, daß die Drehachse, bezogen auf die Frontseite oder die Bedienungs­ seite des Geräteständers längsmittig angeordnet ist, so daß beim Drehen des Aufnahmeteils dessen äußere und innere Hälften seitlich verstellt werden. Eine insgesamt mittige Anordnung der Drehachse ist aus konstruktiven Gründen zu empfehlen.
Die Zugänglichkeit zum Geräteständer wird dadurch weiter verbessert, daß an einem der beiden Aufnahmeteile köcherartige Einzelhalterungen für zahn­ ärztliche Instrumente angeordnet sind. Dabei kann die Zugänglichkeit zum Geräteständer den individuellen Wün­ schen des Zahnarztes angepaßt werden. Es ist möglich, die köcherartigen Einzelhalterungen bei Wahrung einer ein­ fachen Bauart an dem nicht-drehbaren Aufnahmeteil an zu­ ordnen. Die köcherartigen Einzelhalterungen können aber auch dem drehbaren Aufnahmeteil angeordnet werden. Diese Ausgestaltung führt zu weiteren Vorteilen, weil die ver­ besserte Zugänglichkeit sich auch auf die köcherartigen Einzelhalterungen erstreckt. Im Rahmen der Erfindung ist es natürlich auch möglich, beide Aufnahmeteile im Sinne der Erfindung drehbar anzuordnen, wobei in allen vorbe­ schriebenen Fällen Rechts- oder Linksbauweise verwirk­ licht werden kann.
Bei einer weiteren Ausbildung ergänzen sich die beiden Aufnahmeteile zu einem Aufnahmekörper, weil die Oberseiten in gleicher Höhe liegen und die Teilungs- bzw. Gleitfuge zwischen den Aufnahmeteilen wegen Geringfügig­ keit nicht stört. Außerdem verbessert diese Ausbildung das Aussehen des Geräteständers.
Bei einem vorliegenden Geräteständer ist auf flache Bau­ weise der Aufnahmeteile zu achten, damit der Geräteständer auch nahe an einen Patienten herangezogen werden kann, wobei Bodenfreiheit gewährleistet sein muß, um den Geräte­ ständer z. B. über den Patienten zu ziehen. Dabei werden in weiterer Ausbildung der Erfindung eine Vielzahl Merk­ male vorgeschlagen, die zu einer einfachen und zweckmäßigen Bauweise führen.
Es wird auch vorgeschlagen, das Drehgelenk für das Auf­ nahmeteil mit einer Bremsvorrichtung zu versehen, die möglichst einstellbar sein soll. Hierdurch kann eine ge­ wisse Schwergängigkeit des drehbaren Aufnahmeteils er­ reicht werden, was je nach Art der Handhabung auf dem Aufnahmeteil von Vorteil ist. Diesem Zweck können auch verschiedene Ausgestaltungen der Oberseite des Aufnahme­ teils dienen, z. B. mit der Möglichkeit, einen Trageinsatz für zahnärztliche Instrumente oder Behandlungsstoffe einzusetzen.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die beiden Auf­ nahmeteile unmittelbar nebeneinanderliegen. Es ist mög­ lich, einen Abstand zwischen den Aufnahmeteilen durch einen Aufnahmeträger für die Aufnahmeteile auszufüllen, dessen Oberseite mit den Oberseiten der Aufnahmeteile fluchtet, so daß sich eine durchgehende Oberseite als Aufnahme- bzw. Benutzungsfläche ergibt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer vereinfachten Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgestalteten Geräteständer, der einem zahnärztlichen Behandlungsplatz zugeordnet ist, in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 den Geräteständer in der Vorderansicht;
Fig. 3 den Geräteständer in der Draufsicht;
Fig. 4 verschiedene Positionen des Geräteständers;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 die in Fig. 5 mit VI gekennzeichnete Einzel­ heit in vergrößerter Darstellung;
Fig. 7 bis 12 weitere Anordnungsbeispiele der erfindungsgemäßen Ausgestaltung.
Der in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Geräteständer ist einem zahnärztlichen Behandlungsplatz zugeordnet, von dem als zahnärztliches Gerät ein Behandlungsstuhl 2 und ein Aufbau 3 mit einem Speibecken 4 andeutungsweise dargestellt sind.
Der Geräteständer 1 wird von einer allgemein mit 5 bezeich­ neten Aufhängung getragen, die aus mehreren Tragarmen 6 bis 8 besteht, die durch Gelenke miteinander verbunden sind, deren vertikale und horizontale Gelenkachsen mit 9 bis 11 bezeichnet sind. Die Aufhängung 5 ist allgemein bekannt und ermöglicht es, den Geräteständer 1 sowohl horizontal und vertikal zu verstellen, als auch horizon­ tal zu drehen. Gegebenenfalls sind auch Schräglagen des Geräteständers einzustellen. Der Geräteständer kann somit in die Nähe des Kopfes des zu behandelnden Patienten ge­ zogen werden, d. h. in die Nähe des Behandlungsortes, damit der Zahnarzt die auf dem Geräteständer angeordneten zahnärztlichen Instrumente 13 und nicht dargestellte Behandlungsstoffe sowie andere zahnärztliche Gerätschaften, wie Spiegel, bequem erreichen kann.
Der Geräteständer 1 gemäß Fig. 1 bis 3 besteht aus zwei Aufnahmeteilen 14, 15, die an einem Aufnahmeteil-Träger 16 gehalten sind, der um die senkrechte Gelenkachse 11a horizontal drehbar am Tragarm 8 gelagert ist. Die Aufnahme­ teile 14, 15 sind auf vom Träger 16 ausgehenden, flachen, horizontalen Tragarmen 17, 18 abgestützt. Beide Aufnahme­ teile 14, 15 sind in der Draufsicht gesehen (Fig. 3) von länglicher Form wobei ihre Längsseiten sich längs der Frontseite 22 des Geräteständers 1 erstrecken, und ihre Oberseiten befinden sich mit der Oberseite des Trägers 16 in gleicher Höhe, so daß sich eine durchgehende Aufnahme- bzw. Benutzungsfläche ergibt. Die Aufnahmeteile 14, 15 sind an etwa einander gegenüberliegenden Seiten des Trägers 16 angeordnet, wo­ bei sie in horizontaler Ebene zueinander verdreht sind, so daß ihre Längsmittellinien 19, 21 in der Draufsicht ge­ sehen einen stumpfen Winkel w bilden, der zur Frontseite 22 des Geräteständers 1 offen ist. Einen entsprechenden Winkel schließen auch die Tragarme 17, 18 ein.
Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das linke Aufnahmeteil 14 um eine vertikale Drehachse 23 drehbar auf dem Tragarm 17 gelagert. Der Tragarm 17 faßt dabei in eine seitlich offene Ausnehmung 24 des Auf­ nahmeteils 14 ein, wobei die seitlichen Flanken 25, 26 der Ausnehmung 24 auswärts divergieren. Hierdurch ist die Möglichkeit der Drehung um die Drehachse 23 gegeben, die jeweils durch Anschlag der Flanken 25, 26 am Tragarm 17 begrenzt wird. In der in Fig. 3 dargestellten Drehend­ stellung fluchtet die Frontseite 27 des Aufnahmeteils 14 mit der Frontseite 28 des Trägers 16. Da die Drehachse 23 auf einer horizontalen Quermittellinie 29 des Aufnahmeteils 14 liegt, die sich rechtwinklig zur zugehörigen Längsmittellinie 19 erstreckt, ist in der vorbeschriebenen Dreheinstellung die innere Hälfte 31 des Aufnahmeteils 14 bezüglich der Frontseite 22 des Geräteständers 1 zurückgedreht, während die äußere Hälfte 32 vorgedreht ist. In der anderen Drehendstellung gemäß Fig. 4 befindet sich die innere Hälfte 31 in ihrer vorge­ zogenen Position, während die äußere Hälfte 32 zurückge­ dreht ist. Weitere Drehstellungen sind andeutungsweise dargestellt.
Die einander zugewandten Seitenflächen 33, 34 des Aufnahmeteils 14 und des Trägers 16 sind im Sinne eines Kreisbogens um die Drehachse 23 gekrümmt, wobei sie bei Wahrung eines geringen Bewegungsspiels dicht aneinanderliegen und eine mit 35 bezeichnete Fuge bilden.
Am anderen Aufnahmeteil 15, das auf den Tragarm 18 aufge­ steckt ist, sind die zahnärztlichen Instrumente 13 in köcherförmigen Einzelhalterungen 36 an der Frontseite 37 des Aufnahmeteils 15 gehalten. Die Oberseiten des Aufnahme­ teils 15 und des Trägers 16 sind im wesentlichen eben, können jedoch Ablagemulden oder dgl. zur Aufnahme von Tabletts oder sonstigen Einzelteilen aufweisen. An der Oberseite des Aufnahmeteils 14 ist eine Mulde 38 ausge­ bildet, in die ein Norm-Trageinsatz 39 (Fig. 5) einge­ setzt ist. Der Boden 41 der Mulde ist zur Frontseite 27 geneigt. Hierdurch wird der Überblick auf die Oberseite des Aufnahmeteils 14 bzw. auf den Trageinsatz 39 ver­ bessert.
In Fig. 5 ist deutlich zu erkennen, daß das Aufnahmeteil 14 aus einem Oberteil 42 und einem Unterteil 43 besteht, zwischen denen ein Hohlraum 44 sich befindet, in den der Tragarm 17 hineinragt. Die Ausnehmung 24 mit ihren Flan­ ken 25, 26 ist an der Unterseite des Oberteils 42 ausge­ bildet. Der Befestigung des Oberteils und des Unterteils aneinander dienen Befestigungsschrauben 45, die im Bereich von einstückigen Materialansätzen verschraubt sind. Während das Unterteil 43 lediglich aus einer Schale 46 besteht, besteht das Oberteil 42 aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Schalen 47, 48, deren Zwischen­ raum 49 ausgeschäumt ist.
Das die Drehachse 23 enthaltene Drehgelenk 51 ist in Fig. 6 vergrößert im senkrechten Schnitt dargestellt. Es umfaßt einen mittels einem Verankerungselement 52 in der Ausschäumung 53 verankerten Gelenkbolzen 54, der in einer Bohrung 55 des Tragarms 17 drehbar gelagert ist. Dabei liegt die Unterseite des Oberteils 42 auf der Ober­ seite des Tragarms 17 auf, der auf seiner Oberseite mit einem Gleitbelag 56, z. B. Teflon, beschichtet ist. Ein weiterer Gleitbelag 57 ist am unteren Rand der Bohrung 55 in einer Ausnehmung 58 angeordnet. Gegen diesen Gleit­ belag 57 wirkt eine Feder in Form einer Tellerfeder 59, die den Gelenkbolzen 54 umgibt. Die Vorspannung der Tellerfeder 59 ist durch eine von unten in den Gelenk­ bolzen 54 einschraubbare Stellschraube 61 einstellbar. Zwischen dem Kopf der Stellschraube 61 und der Teller­ feder 59 ist eine Druckscheibe 62 angeordnet. Im Bereich der Stellschraube 61 befindet sich im Unterteil 43 ein Loch 63, durch das die Zugänglichkeit der Stellschraube 61 von unten gewährleistet ist.
Im Bereich der Frontseite 28 des Trägers 16 befindet sich eine Griffausnehmung 65, in die z. B. zum horizontalen Ver­ stellen des Geräteständers 1 eingefaßt werden kann.
Die Breite a des Trägers 16 ist wesentlich kleiner als die Breite b des Aufnahmeteils 14 bemessen. Um die in Fig. 3 dargestellte Anordnung, nämlich die Flucht der Frontseiten 27 und 28 verwirklichen zu können, ist die Ausnehmung 24, in die der Tragarm 17 einfaßt, exzentrisch ausgebildet, was am deutlichsten aus Fig. 3 zu entnehmen ist.
In den Fig. 7 bis 9 sind verschiedene Anordnungen der erfindungsgemäßen Ausgestaltung dargestellt. Fig. 7 zeigt die vorbeschriebene Ausgestaltung, in der das linke Auf­ nahmeteil 14 drehbar gelagert ist und das rechte Aufnahme­ teil 15, an dem die köcherförmigen Einzelhalterungen 36 angeordnet sind, starr gehalten ist.
Im Gegensatz dazu ist gemäß Fig. 8 das linke Aufnahmeteil 14 starr befestigt und das rechte, die köcherförmigen Einzelhalterungen 36 aufweisende Aufnahmeteil 15 im Sinne der Erfindung um eine der Drehachse 23 entsprechende Dreh­ achse 66 drehbar gelagert.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 sind beide Aufnahme­ teile 14, 15 um die Drehachsen 23, 66 drehbar auf den Tragarmen 17, 18 gelagert.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen die Anordnungen gemäß Fig. 7 bis 9 in Links-Ausführung (für Linkshänder).
Alle Anordnungen gemäß Fig. 7 bis 12 tragen dazu bei, die Zugänglichkeit zum Geräteständer zu verbessern, wobei die Praktiken bzw. Anordnungswünsche der Bedienungspersonen berücksichtigt werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Geräte­ ständer 1 an der Aufhängung 5 gehalten, die vom Aufbau 3 getragen ist. Im Rahmen der Erfindung ist es der auch möglich, die Aufhängung an anderen Bauteilen der zahnärzt­ lichen Einrichtung, z. B. am Fuß des Behandlungsstuhles 2 zu haltern. Es ist auch möglich, die Aufhängung an der Raumdecke zu haltern, oder die Aufnahmeteile auf einem gegebenenfalls fahrbaren Tisch anzuordnen.
Aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 ist auch zu entnehmen, daß die Drehachse 23 mit Blickrichtung auf die Frontseite 27 mittig zur Mulde 38 angeordnet ist. Die Mulde bildet somit die Aufnahme- bzw. Arbeitsfläche des Aufnahmeteils 14. Bei einer Benutzung der gesamten Ober­ fläche des Aufnahmeteils 14 ist die Drehachse 23 - mit Blickrichtung auf die Frontseite 27 - entsprechend mittig zum Aufnahmeteil 14 anzuordnen.

Claims (22)

1. Zahnärztlicher Geräteständer (1) mit zwei nebeneinander angeordneten Aufnahmeteilen (14, 15), von denen wenigstens ein Aufnahmeteil (14) um eine vertikale Drehachse (23) drehbar gelagert und länglich geformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (23) in der Längsmitte des Aufnahmeteils (14) angeordnet ist und an einem horizontalen, vom anderen Aufnahmeteil (15) ausgehenden Tragarm (17) gelagert ist, der in einer Ausnehmung (24) des drehbaren Aufnahmeteils (14) mit horizontalem Bewegungsspiel aufgenommen ist.
2. Zahnärztlicher Geräteständer (1) mit zwei nebeneinander angeordneten Aufnahmeteilen (14, 15), von denen wenigstens ein Aufnahmeteil (14) um eine vertikale Drehachse (23) drehbar gelagert und länglich geformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein für beide Aufnahmeteile (14, 15) gemeinsamer Aufnahmeteil-Träger (16) vorgesehen ist, der um eine vertikale Drehachse (11a) drehbar gelagert ist und zwei sich in einander entgegengesetzte Richtungen erstreckende horizontale Tragarme (17, 18) aufweist, auf denen wenigstens jeweils ein Aufnahmeteil (14, 15) um eine vertikale Drehachse (23, 66) drehbar gelagert ist, wobei beide Aufnahmeteile (14, 15) horizontal länglich geformt sind und die Drehachse (23, 66) jeweils in der Längsmitte des zugehörigen Aufnahmeteils (14, 15) angeordnet ist.
3. Geräteständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (23) - in der Längsrichtung des drehbaren Aufnahmeteils (14) gesehen - mittig angeordnet ist.
4. Geräteständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Aufnahmeteile (14, 15) köcherartige Einzelhalterungen (36) für zahnärztliche Instrumente angeordnet sind.
5. Geräteständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Aufnahmeteil (14) drehbar gelagert ist und die köcherartigen Einzelhalterungen (36) am drehbaren oder nicht-drehbaren Aufnahmeteil (15, Fig. 7, 8) angeordnet sind.
6. Geräteständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteile in gleicher Höhe angeordnet sind und die einander zugewandten Seitenflächen kreisbogenförmig um die Drehachse (23) gekrümmt sind und bei Wahrung eines Bewegungsspiels dicht nebeneinander liegen.
7. Geräteständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteile (14, 15) an einem zwischen ihnen angeordneten Aufnahmeteil-Träger (16) gehalten sind, wobei wenigstens das drehbare Aufnahmeteil (14) und der Träger (16) in gleicher Höhe angeordnet sind und die einander zugewandten Seitenflächen (33, 34) des drehbaren Aufnahmeteils (14) und des Trägers (16) kreisbogenförmig um die Achse (23) gekrümmt sind und bei Wahrung eines Bewegungsspiels dicht nebeneinander liegen.
8. Geräteständer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (17) in einer Ausnehmung (24) des drehbaren Aufnahmeteils (14) aufgenommen ist.
9. Geräteständer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Flanken (25, 26) der Ausnehmung (24) auswärts divergieren.
10. Geräteständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das drehbare Aufnahmeteil (14) aus einem Ober- und einem Unterteil (42, 43) besteht, die lösbar aneinander befestigt sind, und daß der Tragarm (17) zwischen dem Ober- und Unterteil (42, 43) angeordnet ist.
11. Geräteständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im die Drehachse (23) enthaltenden Drehgelenk (51) des drehbaren Aufnahmeteils (14) eine Feder (59) angeordnet ist, die mit Vorspannung gegen eine Gleit- oder Bremsfläche (57) wirkt.
12. Geräteständer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (59) an einem Stellelement (61) abgestützt ist.
13. Geräteständer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (61) von unten zugänglich ist.
14. Geräteständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Aufnahmeteil (14) an seiner Oberseite eine Mulde (38) zur Aufnahme eines Trageinsatzes (39) aufweist.
15. Geräteständer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (41) der Mulde (38) zu seiner Frontseite (27) geneigt ist.
16. Geräteständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm bzw. die Tragarme (17, 18) sich von einem Aufnahmeteil-Träger (16) erstreckt bzw. erstrecken, der zwischen den Aufnahmeteilen (14, 15) angeordnet ist und dessen Oberseite mit den Oberseiten derAufnahmeteile (14, 15) in gleicher Höhe liegt.
17. Geräteständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der mittleren Drehstellung des drehbaren Aufnahmeteils (14) dessen Frontseite (27) gegenüber der Frontseite (37) des anderen Aufnahmeteils (15) etwa parallel vorversetzt ist.
18. Geräteständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontseite (27) des drehbaren Aufnahmeteils (14) in der Drehendstellung, in der seine innere Hälfte zurückgedreht ist, mit der Frontseite (28) des Aufnahmeteil-Trägers (16) fluchtet.
20. Geräteständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Aufnahmeteil-Träger (16) ein zweiter Tragarm (18) ausgeht zur Stützung oder entsprechend drehbaren Lagerung des anderen Aufnahmeteils (15).
21. Geräteständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Tragarme (17, 18) einen zur Frontseite (22) offenen stumpfen Winkel (w) einschließen.
22. Geräteständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil-Träger (16) um eine vertikale Gelenkachse (11a) drehbar an einem dritten Tragarm (8) gelagert ist.
23. Geräteständer nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Tragarm (8) Teil einer Aufhängung (5) ist, die in an sich bekannter Weise horizontal und vertikal verstellbar ist.
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