DE2816150C2 - Bohrwerkzeug - Google Patents

Bohrwerkzeug

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DE2816150C2
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shaft
tool holder
drilling tool
face
cutting edges
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DE2816150A
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Wolfgang Ing.(grad.) 4800 Bielefeld Peters
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Gildemeister-De Vlieg System-Werkzeuge 4800 Bielefeld De GmbH
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Gildemeister-De Vlieg System-Werkzeuge 4800 Bielefeld De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen bekannten Bohrwerkzeugen sind die Schneidenhalter als im wesentlichen über ihre ganze Längserstreckung geradlinige, im wesentlichen den gleichen Querschnitt beibehaltende Einsatzstücke ausgebildet, die in den Längsausnehmvagen des Werkzeughalters liegen und an ihrem vorderen Ende die Schneiden tragen. Diese AusgesHtung ist bis zu Bohrdurchmessern von etwa 40 mm problemlos, doch treten bei noch kleineren Bohrdurchmessern erhebliche Schwierigkeiten bei der Befestigung der Schneidenhalter auf, weil der Schaftdurchmesser des Werkzeughalters dann so klein wird, daß unter Berücksichtigung der hier aufzunehmenden Teile dem Schneidenhalter kaum noch genug Material zur Festsetzung der Schrauben verbleibt und nicht mehr genug abfangender Untergrund zur Verfügung steht, um die senkrecht auf die Schneiden wirkenden Belastungskräfte sicher aufnehmen zu können. Es muß dabei berücksichtigt werden, daß bei derartigen Bohrwerkzeugen die zur Mitte gerichteten Schneidenenden etwa auf der Schaftmitte liegen müssen, so daß man pro Schneidenhalter maximal nur den halben Schaftdurchmesser zur Verfügung hat.
Aus der FR-PS 10 63 883 (Fig. 9—11) ist zwar bereits ein abgekröpfter Schneidenhalter bekannt, doch handelt es sich dabei nicht um ein Bohrwerkzeug, bei dem die einzig vorgesehenen beiden Schneiden auf zwei einander gegenüberliegend im Schaft des Werkzeughalters befestigten Schneidenhaltern angeordnet sind. Dort sind vielmehr zwei Umfangsschneiden tind nur eine, wie bei dem vorliegenden Bohrwerkzeug am Bohrungsgrund angreifende Schneide vorgesehen. Für diese am Bohrungsgrund angreifende Schneide besteht somit auch bei denkbar kleinem Bohrdurchmesser dort keinerlei Unterbringungsproblem. Man steht dort dagegen vor einer vollständig anderen Problematik, nämlich derjenigen, für die Schneide als solche im vorderen Bereich des winkelig gekröpften Halters ausreichend Platz zu haben, da dort notwendigerweise eine sehr breite Schneide eingesetzt werden muß. Demzufolge ist dort der Schneidenhalter auch in seiner waagerecht liegenden Achse zur Einbau- und Belastungsrichtung abgekröpft.
Auch die in der Zeitschrift »technica«, Heft 8, 1978, gezeigten Fräsköpfe, die abgekröpfte Schneidenhalter haben, haben eine andere Problematik, Darüber hinaus dient dort die Abkröpfung dazu, einen möglichst großen Freiraum zwischen dem die Schneiden haltenden Werkzeugträger und der zu bearbeitenden Materialfläche zu erhalten. Ferner sind dort die abgetropften
Winkel nicht auf der Stirnfläche abgestützt
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrwerkzeug der gattungsgemäßen Art dahingehend auszugestalten, daß es auch noch bei nennenswert geringeren Durchmessern als bisher einwandfrei mit den Schneidenhaltern bestückt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Dank dieser Ausgestaltung steht im vorderen Bereich für die Schneiden der volle Schaftquerschnitt zur Verfügung, so daß die zur Mitte gerichteten Schneidenenden ohne weiteres in die gewünschte Lage gebracht werden können und auch die Befestigungselemente für die Schneiden ausreichend Platz finden, während im hinteren Bereich der Querschnitt des anderen Winkelschenkels relativ zu dem Raum, der vorne für die Schneiden zur Verfügung steht, klein gehalten werden kann, so daß auch bei einem kleinen Schaftquerschnitt des Werkzeughalters noch ohne weiteres genug
Schaftmaterial vorhanden bleibt, um die Schrauben zuverlässig einschrauben zu können und um die Übertragung der am Schneidenhalter auftretenden Schneidkräfte zu gewährleisten. Es ist somit möglich geworden, die Schneidenhalter unter Beibehaltung eines ausreichenden Schaftmaterials für ihre Verschraubung auf kleinem Raum zusammenzuführen. Die Abstützung der abgekröpften Winkelschenkel der Schneidenhalter auf den zugeordneten Rächenabschnitten auf der Stirnfläche des Schaftes gewährleistet
^o darüber hinaus, daß selbst bei kleinen Bohrdurchmessern das Bohrwerkzeug schwingungsfrei arbeitet. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Ausgestaltung Bohrwerkzeuge der gattungsgemäßen Art mit Bohrdurchmessern bis hin zu nur 20 mm ausgelegt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Bohrwerkzeuges wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Bohrwerkzeug gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 eine weitere Teilseitenansicht des Bohrwerkzeuges nach Fig. 1,
Fig.3 einen Querschnitt gemäß Schnitt IH-III der Fig. 1,
F i g. 4 eine Stirnansicht auf einen der Schneidenhalter des Bohrwerkzeuges nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Das Bohrwerkzeug beinhaltet einen Werkzeughalter 1, in dessen Schaft Xa kreissektorförmige Längsausnehmungen Xb vorgesehen sind, die auf der Stirnfläche Xc des Schaftes Xa des Werkzeughalters 1 münden. In den beiden einander diametral gegenüberliegenden Längs· ausnehmungen Xb (s. F i g. 3) sind jeweils mit Schneiden 3 bestückte Schneidenhalter 2 mittels Schrauben 4 lösbar befestigt. Für eine unabhängige Verstellung der Schneiden ist ferner jedem Schneidenhalter 2 eine Stellschraube 5 zugeordnet, die sich an der entsprechenden Längsausnehmungswandung abdrücken kann (s. F i g. 3) und die im Zusammenhang mit der jeweiligen
Einschraubtiefe der Schrauben 4 eine exakte Einsteilung der Lage der Schneidkanten der Schneiden 3 ermöglicht.
Die Schneidenhalter 2 sind an ihrem vorderen, die Schneiden 3 tragenden Ende winkelförmig abgekröpft und mit den so abgekröpften Winkelschenkeln 2a jeweils auf annähernd der halben Stirnfläche des Schaftes la des Werkzeughalters 1 abgestützt Dabei liegen die beiden zur Mitte gerichteten Schneidenenden
etwa nuf der Schaftmitte, Die abgekröpften Winkelschenkel Ia sind in ihrer AuOenkontur der Außenkontur des zugeordneten Flächenabschnittes der Stirnfläche Ic des Schaftes la angepaßt
Der andere Winkelschenkel Ib der Schneidenhalter 2 hat einen Querschnitt entsprechend dem Querschnitt der Längsausnehmung ib (s. Fig.3) und ist in diese Längsausneiimung Xb eingesetzt und in ihr mittels der Schrauben 4 lösbar befestigt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Bohrwerkzeug, bestehend aus einem Werkzeughalter und zwei mit Schneiden bestückten Schneidenhaltern, die in dem Schaft des Werkzeughalters in einander gegenüberliegenden, auf der Stirnfläche des Werkzeughalterschaftes mundenden Längsausnehmungen angeordnet und in diesen mittels Schrauben lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidenhalter (2) an ihren vorderen, die Schneiden (3) tragenden Enden winkelförmig abgekröpft und mit dem abgekröpften Winkelschenkel (2a) jeweils auf annähernd der halben Stirnfläche des Schaftes (ta) des Werkzeughalters (1) abgestützt sind, wobei die beiden zur Mitte gerichteten Schneidenenden etwa auf der Schaftmitte liegen.
  2. 2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgekröpften Winkelschenkel (2a) in ihrer Außenkontur der Außenkontur des zugeordneten Flächenabschnittes der Stirnfläche (ic)angepaßt sind.
DE2816150A 1978-04-14 1978-04-14 Bohrwerkzeug Expired DE2816150C2 (de)

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DE2816150A DE2816150C2 (de) 1978-04-14 1978-04-14 Bohrwerkzeug

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DE2816150A1 DE2816150A1 (de) 1979-10-18
DE2816150C2 true DE2816150C2 (de) 1982-06-16

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Families Citing this family (3)

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DE2816150A1 (de) 1979-10-18

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