DE1068974B

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Info

Publication number: DE1068974B
Application number: DE1958C0016625
Authority: DE
Priority date: 1958-04-09
Filing date: 1958-04-09
Publication date: 1959-11-12
Also published as: DE1402168A1; FR1222947A; CH371317A

Description

Pic J-Jrthnlung bezieht sieh auf einen in eine läng-Jichc Ausnehmung eines StahJhalters einsetzbaren Schneidkörper, vorzugsweise aus Hartmetall, dessen Autlageiliiche an der Freitlache des Schneidkörpers mündende, läng-verlaufende Rillen aufweist, denen über den Werkzeughalter Kühlflüssigkeit zufließt und der insbesondere in umlaufende Messerköpfe von Maschinen zum Schälen von I-JoIiren₁ Stangen, Wellen od. dgl. eingebaut werden soll.

Bei der bekannten Au-uihrting Ut lediglicli vorgesellen, an der Auflagetliiche des Schneidkörpers längsverlaufeiide. an der Freifläche des Schneidkörpers mündende Rillen anzuordnen, die von mindestens einer Ausnehniimg des Schneidkörpers ausgehen. Utn diesen Schneidkörper möglichst lange benutzen zu können, bevor er nachgeschliffen
durch einen anderen ausgetauscht werden muß
in der I "ntet'seitenfiäche des Schneidkörpers
durch einen Sieg getrennte Ausnehmungen
gesehen. Ilierdurcli ist es möglich, über die eine
nehnitiug und die dieser
Rillen dem einen Fnde

tKUsigkeit zuzuführen, solange dieses Fude als Werkzeug benutzt wird. Vach Umdrehen des Schneidkörpers um ISOU wobei die Unterseiten- und Obersciteiitlächen in den gleichen Ebenen bleiben, kann dem anderen Fude de,- Schneidkörpers, das dann als Werkzeug dient, Kühlflüssigkeit zugeführt werden. Der ilen Schneidkörper aufnehmende Stahlhalter weUt eine über die Auflagefläche des Schneidkörpers vorspringende Kante. Nase od. dgl. auf. so daß die aus den Rillen in der Unterseiteiilläclie des Schneidkörpers austretende Kühltlüssigkcit in Richtung auf die Schneidkanten bzw. Sclineidrlachen abgelenkt wird.

Derartige Schneidkörper nutzen sich bei erhöhter Schnittgeschwindigkeit infolge zu geringer Kühlung verhältnismäßig schnell ab.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kühlung des beschriebeneu Schneidkörpers wesentlich zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erlind'.iugsgemäß vorgeschlagen, auch die Seitenflächen mit längsverlaufenden Rillen zu versehen, die mit den in der Auflagefläche vorgesehenen Rillen in Verbindung stehen. Durch diese Anweisung wird neben einem Optimum an Kühl wirkung auch noch eine wirtschaftlichere Fertigung des Schneidkörpers erreicht, da das Gewicht des Schneidkörpers verringert wird. .Vus Festigkeitsgrüiiden empfiehlt es sich, die Auflagefläche des Schneidkörpers nicht zu stark durch Rillen auszusparen; gegen eine entsprechende Aussparung der Längsseiteullächen bestellen dagegen Iseiue Bedenken, so daß es zweckmäßig ist, jede Seitenfläche des Schneidkörpers mit mindestens einer

bzw. sind zwei vorist es möglich, über die eine Aus-.Ausnehmung zugeordneten des Schneidkörpers Kiihl-

Schneidkörper, vorzugsweise aus Hartmetall

Anmelder: Th. Calow & Co., Bielefeld, Zimmerstr. 19

Hans Lindemann, Bielefeld, ist als Erfinder genannt worden

Rille zu versehen, deren Breite größer und deren Tiefe kleiner ist als die der Rillen an der Auflagefläche. Da die Kühlflüssigkeit dem Schneidkörper zweckmäßigerweise durch den Stahlhalter von unten her zugeführt wird, und zwar durch eine einzige Bohrung, empfiehlt es sich weiterhin, alle Rillen in eine im hinteren Teil des Schneidkörpers zu den Rillen querverlautcnde Ausnehmung münden zu lassen, wenngleich der Schneidkörper auch -o gestaltet sein kann, daß bei Anordnung von zwei durch einen Steg getrennten Ausnehmungen, die au einem Ende des Schneidkörpers mündenden Rillen, mit der einen und clic am rinderen Fnde mündenden mit der zweiten Ausnehmung in Xerbindung stehen. Γη diesem Fall kann dann der Schneidkörper, wie schon oben erläutert, lediglich durch Verschwenken um 1 SJO zweimal benutzt werden, ohne daß er geschliffen werden muß.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen schematisch erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Aufsicht auf den Schneidkörper gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Schneidkörpers nach Fig.l,

Fig. 3 einen Schnitt durch den Schneidkörper nach Fig. 2, geschnitten nach der Uinie ΠΙΤΙΙ,

Fig. 4 eine Vorderansicht eines drei Schneidkörper aufweisenden Messerkopfes einer Schälmaschine, teilweise geschnitten nach der Linie IVTV der Fig. 5.

Fig. 5 einen Schnitt durch den AIesserkopf nach Fig. 4, geschnitten nach der Uinie V-V.

Während die Oberseitenfläche 1 eben gestaltet ist. weisen die Uuterseitentläche 2 und die beiden Längseitenflächen 3, 4 Rillen 5 bzw. 6. 7 auf. die durch eine Ausnehmung 8 miteinander in Verbindung stehen. Die Breite der Rillen 6, 7 Ut größer, ihre

Claims

TioiV gcrinpT als 'lie der Rillen 5. Hies ist insofern wvM-mlicb. :ii> sieh dadurch die zu schlciiende Mäche verringert, und zwar dort, wo die- zulässig; ist, wodurch au Scldeifarheit gespart wird.

Sind den in der Untcr-eitenflächc und den Längs sei tenilächeii vi >rge-ehe!icu Rillen zwei durch einen SteL^r getrennte Au-r.chmuiigeii zugeordnet, -n vcrllinder :nan die an einem Lndo do- SchneidloVpers mündender. Rillen der drei !'dächen mit der einen, die am aiid'-reii halde mündenden Rillen mit der anderen Aa-nelinuuig. In die-eiu Fall kanu der Sclincidkorpcr lediglich durch Herausziehen aus der Au.-nehmung des Stalilhalters und llerunidrelien zweimal benutzt werden, bevor man seine SchneidHiichen 9. 10, die beispielsweise einen Winkel von eiwa 155'' einschlichen, neu schleifen mr.l.i.

Ir den ("ig. 4 und 5 is; die Anordnuus/ der erfmdung-gemiUi gestalteten SchneidloVpcr 13 in beispielsweise drei Staidhaltern au einem umlaufenden Messerkopf 11 einer Schälmaschine dargestellt. Jeder Stahlhalter weist beispielsweise zwei Bohrungen 14, 15 auf. von denen die Hohrung 15 in die Abstütziläche 16 de- zugeordneten SchiieidkiVpers 13 mündet, so dai.' die Kühlflüssigkeit sowohl über die Rillen 5 als auch über die Rillen 6, 7 geleitet wird. Jeder Schneidkiirper 13 wird durch ein Lr.ickstück 17, das mit dein Stahlhalter verschraubt ist. festgelegt. An jedem Stahlhalter ist ein eine Kante 18 aufweisendes 1 Miitteheii 19 festgelegt, das der Lmlenkung des aus den Rillen 5 der Liiterseitenfläche 1 austretenden Kühlmittels dient.

P Λ I ti N T Λ N S I» H Γ C II L

!. In eine längliche Ausnehmung des Stahl-IiaWcr.·. eiiisetzbarer Scimeidkürper. wirzugswei-e aus Hartmetall, dos-eii Auflagelläche au der l· n-: !lache des Schncidkorpers mündende. Iimgswrlau· iende Rillen aufweist, denen fiber den W erk/eug halter Kühlflüssigkeit zutliel.lt. dadurch gekennzeichnet, dall der SchneidkVper ar. -einen Seitentlächeii längs verlautende Rillen ι 6. 7i aufweist,
mit den in der Auflagethiciie vorgesehenen Rillen in Wrbindung stehen.
2. Schneidkfirper nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, da 1.1 jede Seitentläclle (3. 4i des Sclmeidkörpers mindestens ie eine Rille [6. 7; aufweist, deren Breite gröber und deren biete kleiner ist als die der Rillen (5i an der Auflagelläche (2 i.
3. Schneidkörper nach .Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dali alle Rillen (5. 6. 7i in eine im hinteren Teil des SchncidkcVpers zu den Rillen i|ucrverlaufende Ausnehmung (8) münden.
4. Schneidkörper nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei durch einen Steg getrennten, den Rillen zu geordneten Ausnehmungen die an einem Hude des Schneidkörpers mündenden Rillen mit der einen und die am anderen Ende mündenden mit der zweiten Ausnehmung in Verbindung stehen.

in Retraclit gezogene Druckschriften:
Deutsclu· Ratemschritt^-Nr. 1002 183.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

& 909 644/110 11.