DE349371C - Kuenstliches Bein mit Kniegelenk - Google Patents

Kuenstliches Bein mit Kniegelenk

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DE349371C
DE349371C DE1920349371D DE349371DD DE349371C DE 349371 C DE349371 C DE 349371C DE 1920349371 D DE1920349371 D DE 1920349371D DE 349371D D DE349371D D DE 349371DD DE 349371 C DE349371 C DE 349371C
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leg
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thigh
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knee joint
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LUDWIG KIRSCH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints

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Description

  • Künstliches Bein mit Kniegelenk. Die Erfindung betrifft ein künstliches Bein mit Kniegelenk. Sie strebt nach einer erhöhten Beweglichkeit des Unterschenkels und nach einer solchen Zierbindung mit dem Oberschenkel, daß ein sicheres Gehen auch bei verschiedener Schrittlänge und ohne ermüdende Kraftanstrengung möglich ist. Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß zwischen dem Oberschenkel des natürlichen Beines und dem Unterschenkel des künstlichen Beines eine durch Zugorgane oder sonst geeignete Mittel hergestellte Kraftübertragung besteht. Wie im einzelnen dieser allgemeine Gedanke zur Durchführung gelangt und wie ini einzelnen !lie `Virkuny der Erfindung erfolgt, ist an Hand von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i ein künstliches Bein gemäß der Erfindung in Seitenansicht bei senkrechter Stellung, die.
  • Abb. 2 bis :1. das künstliche Bein bei verschiedenen Phasen des Schreitens, Abb. 5 eine Ansicht von hinten und Abb.6 in größerem Maßstabe den in Betracht kommenden Teil des> künstlichen Beines am Kniegelenk in Seitenansicht.
  • Zwischen dem Oberschenkel b und dem Unterschenkel a ist in bekannter Weise das verbindende Gelenk c eingeschaltet. Gemäß der Erfindung wird nun zwischen dem Unterschenkel a und dem Oberschenkel b des künstlichen Beines ein Antrieb geschaffen. Im Ausführungsbeispiel ist das in einfachster Weise dadurch geschehen, daß um den Oberschenkel (1 des gesunden Beines ein Band dl gelegt und ein daran befestigter Zug e über eine Leitrolle f am Oberschenkel b nach dem Unterschenkel a geführt ist. In diesen Zug e wird eine Schraubenfeder e1 eingeschaltet.
  • Zwischen den Teilen a und b ist weiterhin eine das Gelenk c zeitweilig sperrende Feststellvorrichtung angeordnet, die von dem Oberschenkel f) des künstlichen Beine aus gesteuert wird. Sie besteht aus dem drehbar am Oberschenkel b befestigten Stellhebel h, dem Anschlag i und einem doppelarmigen Auslösehebel k, hl. Letzterer und der Anschlag i sind am Unterschenkel a angeordnet. Der Hebelarm k ist an dem Zug e durch eine Schnur k2 befestigt. Federn lal und k- führen den Stellhebel h bzw. den Auslösehebel k in ihre Sperrstellung zurück.
  • Bei der Grundstellung gemäß- Abb. i faßt der Stellhebel h hinter den Anschlag i und macht das Gelenk c unbeweglich. Das natürliche Bein ist vor dem künstlichen Bein zu denken und in den Abb.2 bis q. strichpunktiert angedeutet. Ein Einknicken im Gelenk c ist ausgeschlossen. Durch die Vorwärtsbe-,vegung des natürlichen Beines (Abb. 2) wird die Federe" im Zuge e gespannt, es findet bei normaler Schrittlänge eine Drehung des Auslö sehebels lz, k' statt, und der Arm des letzteren bringt den Stellhebel 1i außer Eingriff mit dem Anschlag i. Das Körpergewicht ruht b:#iiri Vorsetzen des natürlichen Beines auf dein künstlichen, verhindert so die vorzeitige Bewegung zwischen Oberschenkel b und Unterschenkel a. und ermöglicht die Spannung der ,Feder e1 auch dann, wenn aus irgendwelchen Gründen die normale Schrittlänge überschritten werden sollte. Sobald nun das Körpergewicht auf (las natürliche Bein verlegt wird, hebt die in der Feder e1 aufgespeicherte Kraft den Unterschenkel a hoch (Abb. 3), hierdurch wird (las an sich bekannte, an der Vorderseite des künstlichen Beines zwischen Ober- und Unterschenkel 'vorgesehene elastische Gurtband in gespannt. Wenn nun die zu dem künstlichen Bein gehörige Körperhälfte bzw. der Oberschenkelstumpf sich nach vorn bewegt, wird der Abstand zwiscben der Kraftstelle dl und der Leitrolle f verringert, die bei der Schrittphase nach Abb.3 eingetretene Entspannung der Feder e1 bleibt erhalten, Lind die Gurtfeder iii kann den Unterschenkel a gleichfalls vorwärts bringen. Hierbei kommt die Stellvorrichtung in die Stellung nach Abb. 6, d, h. das Kniegelenk ist wieder festgestellt. Von besonderer Bedeu= tun- ist es, daß jetzt das natürliche Bein unter vollkommener Sicherung des kiinstlichen Beines gegen Durchknicken vorgebracht werden kann und das Körpergewicht gerade in dieser Phase einen sicheren Stützpunkt auf dem künstlichen Bein findet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Künstliches Bein mit Kniegelenk, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Oberschenkel des natürlichen Beines und dem Unterschenkel des künstlichen Beines eine durch Zugorgane oder sonst geeignete Mittel hergestellte Kraftübertragung besteht, die eine Erhöhung der Beweglichkeit des Unterschenkels hervorbringt und gleichzeitig zum Steuern einer Feststellvorrichtung des Kniegelenkes dienen kann.
  2. 2. Ausführungsform des künstlichen Beines nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vom Unterschenkel (a) des künstlichen Beines ein federnder Zug (e) über eine am Oberschenkel (b) des künstlichen Beines angeordnete Leitrolle (f) nach einem um den Oberschenkel (d) des natürlichen Beines gelegten Band (d").
  3. 3. Ausführungsform der Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberschenkel (b) des künstlichen Beines ein Sperrhebel (h) angebracht ist, der im Verein mit einem am Unterschenkel (a) des künstlichen Beines angeordneten Anschlag (i) den Unterschenkel feststellt, während an dem Unterschenkel (a.) ein an den federnden Zug (e) angeschlossener Auslösehebel (k) sitzt, durch welchen beim Vor«-ärtsbewegen des natürlichen Beines Hebel (h.) und Anschlag (i) außer Eingriff gebracht werden.
DE1920349371D 1920-11-10 1920-11-10 Kuenstliches Bein mit Kniegelenk Expired DE349371C (de)

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