DE353077C - Aus Zuggurten bestehende Bewegungsvorrichtung fuer kuenstliche Beine mit Kniegelenk - Google Patents

Aus Zuggurten bestehende Bewegungsvorrichtung fuer kuenstliche Beine mit Kniegelenk

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DE353077C
DE353077C DE1919353077D DE353077DD DE353077C DE 353077 C DE353077 C DE 353077C DE 1919353077 D DE1919353077 D DE 1919353077D DE 353077D D DE353077D D DE 353077DD DE 353077 C DE353077 C DE 353077C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/78Means for protecting prostheses or for attaching them to the body, e.g. bandages, harnesses, straps, or stockings for the limb stump
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
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Description

  • Aus Zuggurten bestehende Bewegungsvorrichtung für kunstliehe Beine finit Kniegelenk. Die Erfindung betrifft eine aus Zuggurten bestehende Bewegungsvorrichtung für künstliche Beine mit Kniegelenk nach Patent 3e423- Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der die Wadenmuskulatur eisetzende hintere Federzug sich oberhalb =des I-,niegelenkes nach oben gabelt rund iunter Z`vischenscl),#Lltting von nicht dehnbaren Bändern in Federzüge übergeht; welche den Oberschenkel links und rechts seitlich umfassend auf der Vorderseite desBeines in einem einzigenP:unkte an -dem die Verbindung des Kunstbeines mit dem Leibgurt vermittelnden Randagenteil befestigt sind. An demselben Punkte .greifen auch die die oberen Enden des vorderen Federzuges bildenden Federzüge an, so daß eine das Kniegelenk freilassende 0-förmige Doppelfederung entsteht,, wodurch der Stumpf von dem Ge-"vichte des Kunstbeines entlastet wird, so daß eine vollkommen selbsttätige Schreitbewegung ohne den geringsten Kraftaufwand des Stumpfes zustande kommt.
  • Die neue Bandage ist, wie bereits ängedeutet, nicht nur für eine Ausführungsform von künstlichen Beinen bestimmt, sondern ist für alle derartigen Konstruktionen brauchbar unter der einzigen Voraussetzung, daß ein gelenkiges Knie vorhanden ist. Die Anpassung an die einzelnen Kunstbeine kann durch zwischen die einzelnen Federzüge eingeschaltete verstellbare Schnallen von den Trägern selbst bewirkt werden, so daß gleichzeitig eine Regelung der Spannung der Federn eintritt.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Bandage an einem Bein von vorn, Abb. 2 die Bandage an dem Bein von der Seite gesehen, Abb. 3 dieselbe Ansicht wie in Abb. 2 bei gebogenem Knie.
  • Die Hauptteile der neuen Bandage sind die auf der Vorderseite des Beines sitzenden an einem gemeinsamen Stützpunkts befestigten Federn a; die ebenfalls bei s zusammenlaufenden Federn f, die durch Gurte g mit den Federn e in Verbindung stehen und durch einen Gurt h mit einer Feder d die Oberseite des Fußes erreichen. An der Rückseite befindet sich die die Wadenmuskulatur ersetzende Feder b.
  • Die Federn a sind im Punkt s an einem Bandagenteil i befestigt, der durch zwei schnallbare Bänder h mit dem Leibgurt b verbunden ist, der seinerseits durch Träger in am Oberkörper befestigt werden kann.- ' Bei Unterschenkelamputierten ist der Teil i direkt am Beckengurt befestigt.
  • Die Federn a sind an ihren freien Enden mit der Länge nach verstellbaren Bändern n verbunden, die fest an dem ebenfalls einstellbaren Band o sitzen, das seinerseits zu der Feder b führt, die am Fersenteile des Fußes angreift.
  • Die Federn f bilden mit den Federn e ein das Knie freilassendes 0-förmiges Gebilde, dessen unteres Ende in das verstellbare Band h übergeht, an dem die am Zehenteile befestigte Feder d angreift. Der Verbindungsteil g wird durch Schlaufen p gehalten, die an den auf der Rückseite des Beines verlaufenden Band o sitzen. Um das obere Ende des Oberschenkels w ir i d ein Band q gelegt, welches das Band o hält. Von dem Band q erstreckt sich nach unten die am Kunstbein befestigte Schiene u mit dem Kniegelenkpunkt v.
  • Die Einrichtung wirkt in der Weise, daß n dem Augenblick, in dem das Kunstbein von lern Gewichte des Körpers entlastet wird, die Feder b im Zusammenhang mit den Federn a den Unterschenkel nach oben zieht und so die Bewg.ung d!es Knies veranlaßt. Das Gewicht des Unterschenkels wird in dieser Stellung durch die Feder b gehalten. Dabei werden die Federzüge f, e und d gespannt. Beim Niedersetzen des Fußes wird andererseits wiederum die Feder b überwunden, so daß das Bein wieder in die gerade Stellung gebracht wird.
  • Es findet also eine abwechselnde Zusammenwirkung der Federn b auf der einen Seite mit den Federzügen a und f auf der anderen Seite statt. Die Feder b ist stärker als die Federzüge a und f.
  • Die beschriebene Bandage kann auch in Verbindung mit sonstigen geeigneten Kunstgliedern oder orthopädischen Apparaten verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Zuggurten bestehende Bewegungsvorrichtung für künstliche Beine mit Kniegelenk nach Patent 326423 mit einem von der Fußspitze aus auf der Vorderseite des Beines nach oben verlaufenden, unterhalb des Knies sich gabelnden und am Leibgurt befestigten vorderen Federzug und einem von der Ferse aus auf der Rückseite des Beines verlaufenden hinteren Federzug, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wadenmuskulatur ersetzende hintere Federzug (b) sich oberhalb des Kniegelenkes gleichfalls nach oben gabelt und unter Zwischenschaltung von nicht dehnbaren Bändern (n) in Federzüge (a) übergeht, welche den Oberschenkel links und rechts seitlich umfassend auf der Vorderseite des Beines in einem einzigen Punkte (s) an dem die Verbindung des Kunstbeines mit dem Leibgurt vermittelnden Bandagenteil (i) befestigt sind.
  2. 2. Aus Zuggurten bestehende Bewegungsvorrichtung für künstliche Beine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die, die oberen Enden des vorderen Federzuges (d, h, e) bildenden Federzüge (f) in demselben Punkte (s) wie die Enden des hinteren Federzuges (b) befestigt sind, so daß eine das Kniegelenk freilassende 0-förmige Doppelfederung (e, f) entsteht.
  3. 3. Aus Zuggurten bestehende Bewegungsvorrichtung für künstliche Beine nach Anspruch i und 2, dadurch gekenn- j zeichnet, daß die die Beuge- und Streckmuskeln ersetzenden Federzüge (b, n, a bzw. h, e, g, f) durch Schlaufen (p) miteinander verbunden sind.
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