DE19652416A1 - Verfahren und orthopädisches Stützkorsett zur Stützung des menschlichen Oberkörpers in gebeugter Haltung - Google Patents

Verfahren und orthopädisches Stützkorsett zur Stützung des menschlichen Oberkörpers in gebeugter Haltung

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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
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    • A61F5/02Orthopaedic corsets
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stützung des mensch­ lichen Oberkörpers in nach vorn gebeugter Stellung durch ein orthopädisches Stützkorsett, wobei das Stützkorsett durch Haltebänder mit dem Oberkörper eines Menschen verbunden wird und seine nach unten gerichteten Seiten, in Richtung der Oberschenkel verlaufende, Tragarme aufweisen, die zumindest teilweise die Oberschenkel von vorn umfassen, sowie ein or­ thopädisches Stützkorsett zur Durchführung des Verfahrens.
Erkrankungen der Wirbelsäule des menschlichen Oberkörpers sind in der Regel eine Folge der Erkrankung oder des Ver­ schleißes der Bandscheiben, die sich zwischen den einzelnen Wirbeln der Wirbelsäule befinden. Ursache dafür kann Bewe­ gungsmangel, aber auch eine ungleichmäßige Belastung der Wir­ belsäule über einen langen Zeitraum sein, sei es beim Sitzen, Stehen oder Gehen auf einem unelastischen Untergrund, um nur einige der vielen Ursachen zu nennen. Berufsbedingt kommt es oftmals zu einer unverhältnismäßig starken Beanspruchung der Wirbelsäule, insbesondere dann, wenn Arbeiten in gebeugter Haltung oder aber in knieender Haltung durchgeführt werden und dabei relativ hohe Lasten gehalten bzw. getragen werden müssen.
Es sind eine Vielzahl von sehr unterschiedlich ausgebildeten orthopädischen Stützkorsetts zur Stützung des menschlichen Oberkörpers bekannt. Hiermit sollen die Krankheitsfolgen ge­ lindert und die Krankheit nach Möglichkeit geheilt werden.
Durch die DE 27 51 608 A1 ist ein orthopädisches Stützkorsett bekannt, mit dem eine Rückbildung der Muskulatur auch bei längeren Tragezeiten verhindert werden soll. Um dieses zu er­ reichen, besteht der gurtartige Rückenteil aus Stoff und trägt an seinen Rändern knopfförmige Halteglieder, an denen entlang des Rückens mehrere elastische Leisten mittels Metall-Druckstücken lösbar verbunden sind, wobei die Leisten so eingestellt und befestigt sind, daß eine vorbestimmte Spannung einhaltbar ist. Auf seiner nach unten zugerichteten Seite besitzt dieses Stützkorsett in Richtung der Oberschen­ kel verlaufende Stützarme, die die Oberschenkel umschließen. Damit ist ein orthopädisches Stützkorsett bekannt, das zur Beseitigung der aus Wirbelsäulenerkrankungen resultierenden Schmerzen beiträgt, aber es ist nicht dazu geeignet, zur Stützung des menschlichen Oberkörpers in gebeugter oder knie­ ender Haltung und als vorbeugender Schutz für berufsbedingte Haltungsschäden im Lendenwirbelbereich zu dienen.
Durch die DE 18 06 685 A1 ist eine Vorrichtung zur Stützung, Korrektur und Behandlung der menschlichen Wirbelsäule be­ kannt. Bei dieser Vorrichtung sind auf der Innenseite eines elastischen Gurtes entlang wenigstens eines Teiles der Wir­ belsäule, den einzelnen Wirbeln entsprechend gestaltete, sich seitlich neben der Wirbelsäule gegen die Muskulatur abstüt­ zende, einzelne Stützkörper aufgereiht. Dabei sind der Gurt und damit auch die Stützkörper im Bereich der Lendenwirbel und des Kreuzbeines angeordnet, und die Stützkörper sind auf einer parallel zur Wirbelsäule angeordneten Bandfeder, die der natürlichen Krümmung der Wirbelsäule entsprechend gebogen ist, befestigt. Trotz der durch diese Vorrichtung erzielten Wirkungen ist aber auch diese nicht dazu geeignet, zur Stüt­ zung des menschlichen Körpers bei berufsbedingter, gebeugter oder knieender Haltung beizutragen. Damit ist durch diese Vorrichtung bei diesen Bedingungen kein vorbeugender Schutz erreichbar.
Durch die DE 39 11 780 A1 ist eine Vorrichtung zur Unterstüt­ zung von Bewegungen bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist vor­ gesehen, die Körperteile, beispielsweise Ober- und Unter­ schenkel, jeweils mit an diesen ortsfest angeordneten Man­ schetten zu versehen, die durch mindestens einen Kraftspei­ cher miteinander verbunden sind. Durch den Kraftspeicher kann die Streckbewegung der Körperteile verstärkt werden, so daß die selbstaufzubringende Muskelkraft ausreicht, die Glied­ maßen um das Gelenk zu bewegen.
Die Lösung dient zur Unterstützung der Bewegung zweier, durch ein Gelenk miteinander verbundener Körperteile. Es wird je­ doch keine Unterstützung des menschlichen Oberkörpers in ge­ beugter oder knieender Haltung erreicht. Die Vorrichtung kann damit nicht zum vorbeugenden Schutz für berufsbedingte Hal­ tungsschäden im Lendenwirbelbereich beitragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Stützung des menschlichen Oberkörpers in nach vorn gebeugter Stellung durch ein orthopädisches Stützkorsett, wobei das Stützkorsett durch Haltebänder mit dem Oberkörper eines Men­ schen verbunden wird und seine nach unten gerichteten Seiten In Richtung der Oberschenkel verlaufende Tragarme aufweisen, die zumindest teilweise die Oberschenkel umfassen, sowie ein orthopädisches Stützkorsett zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, durch die sowohl bei gebeugter als auch bei knieender Haltung, auch wenn diese langanhaltend und mit dem Tragen und Heben von Lasten verbunden ist, zumindest das Ge­ wicht des menschlichen Oberkörpers kompensiert und das Auf­ richten unterstützt wird, um einen vorbeugenden Schutz für berufsbedingte Haltungsschäden im Lendenwirbelbereich zu er­ reichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das or­ thopädische Stützkorsett zwischen dem Oberkörper und den Oberschenkeln im Hüftbereich gelenkig ausgebildet wird, wobei durch das Stützkorsett eine den Oberkörper bei seiner Bewe­ gung nach vorn entgegenwirkende Stützkraft erzeugt wird, die in Abhängigkeit von der Verkleinerung des Beugungswinkels zwischen dem Oberkörper und den Oberschenkeln zunimmt und da­ bei der Oberkörper gegen die Oberschenkel abgestützt wird.
Hierbei kann die Stützkraft in Abhängigkeit von der Verrin­ gerung des Beugungswinkels zwischen dem von vorn abgestützten Oberkörper und den Oberschenkeln linear zunehmen.
Es ist aber auch möglich, daß die Zunahme der Stützkraft in Abhängigkeit von der Verringerung des Beugungswinkels zwi­ schen dem von vorn abgestützten Oberkörper und den Oberschen­ keln in einem geringeren Umfang zunimmt.
Vorzugsweise ist die Zunahme der Stützkraft einstellbar. Ein Kriterium für die Einstellung kann dabei sein, daß die dem Gewicht des menschlichen Oberkörpers bei seiner Beugung nach vorn erzeugte, entgegenwirkende Stützkraft dem individuellen Gewicht des menschlichen Oberkörpers angepaßt und in der Sitzstellung außer Kraft gesetzt wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung umfaßt diese ein ortho­ pädisches Stützkorsett zur Durchführung des Verfahrens, das durch Haltebänder mit dem Oberkörper eines Menschen verbunden st und an seinen nach unten gerichteten Seiten je einen in Richtung der Oberschenkel verlaufenden Tragarm aufweist, der zumindest teilweise den jeweiligen Oberschenkel von vorn um­ faßt, wobei jeder der beiden unteren Tragarme über ein im Hüftbereich angeordnetes Gelenk mit einem in Richtung des Oberkörpers verlaufenden oberen Tragarm gelenkig verbunden ist, wobei an den oberen Tragarmen die Haltebänder angeordnet sind und wobei im Bereich eines jeden Gelenkes ein als Kraftspeicher ausgebildeter Federkörper angeordnet ist, wobei ein Ende des Federkörpers mit dem oberen Tragarm und das zweite Ende mit dem unteren Tragarm verbunden ist.
Vorzugsweise ist dabei der Federkörper mit dem unteren Trag­ arm über einen im Drehpunkt des Gelenkes schwenkbar gelager­ ten Stellhebel verbunden, durch den die Stützkraft des als Kraftspeicher ausgebildeten Federkörpers in Abhängigkeit von der Körperstellung so einstellbar ist, daß der Federkörper entspannt ist, wenn die Tragarme bei der aufrechten Stellung des Menschen in einer vertikalen Ebene liegen und die Stütz­ kraft mit der Verringerung des nach vorn gerichteten Beu­ gungswinkels zwischen dem unteren und dem oberen Tragarm ständig zunimmt.
Vorteilhafterweise kann der als Kraftspeicher ausgebildete Federkörper eine Drehfeder sein.
Zur Einstellung der Stützkraft des orthopädischen Stützkor­ setts besteht eine bevorzugte Ausbildung darin, daß die Dreh­ feder in einem um seine Längsachse schwenkbaren, topfförmigen Gehäuse mit einem Deckel im Bereich des Gelenkes auf dem un­ teren Tragarm gelagert ist, wobei das eine Ende der Drehfeder fest mit dem oberen Tragarm und das andere Ende der Drehfeder fest mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei in dem Deckel des Gehäuses eine Öffnung angeordnet ist, in deren Bereich der in dem Drehpunkt des Gelenkes schwenkbar gelagerte Stellhebel doppelt gekröpft ist, wobei der äußere Abschnitt des Stellhe­ bels entlang der Oberseite des Deckels nach außen gerichtet ist und der in dem topfförmigen Gehäuse verlaufende Abschnitt des Stellhebels auf dem Boden des Gehäuses aufliegt, wobei an dem vorderen Ende des Stellhebels im Gehäuse ein Arretierbol­ zen angeordnet ist, der wahlweise jeweils in eine der Bohrun­ gen eingreift, die kreisbogenförmig in dem oberen Teil des unteren Tragarmes angeordnet sind, wobei die kreisbogenförmi­ ge Anordnung der Bohrungen dem Schwenkradius des Arretierbol­ zens um den Drehpunkt des Gelenkes entspricht.
Vorzugsweise ist die Drehfeder als eine Schraubenfeder ausge­ bildet.
Der Arretierbolzen kann als eine federbelastete Kugel ausge­ bildet sein.
Vorteilhaft ist es, wenn der Arretierbolzen fest mit dem vor­ deren Ende des Stellhebels verbunden ist, wobei der Stellhe­ bel kippbar in dem Drehpunkt des Gelenkes gelagert und durch eine Druckfeder in seiner Stellung fixiert ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der als Kraftspei­ cher ausgebildete Federkörper als eine Gasfeder ausgebildet.
Zweckmäßigerweise ist dabei die Gasfeder mit dem oberen Ende ihrer Kolbenstange an dem oberen Tragarm und mit dem unteren Ende des Kolbengehäuses im Bereich des Drehpunktes des Gelen­ kes schwenkbar angeordnet und mit dem unteren Tragarm verbun­ den.
Zur Einstellung der Stützkraft über die Gasfeder ist das un­ tere Ende des Kolbengehäuses der Gasfeder schwenkbar mit einem an dem Drehpunkt des Gelenkes angeordneten Stellhebel verbunden, wobei die Schwenkbewegung des Stellhebels um das Gelenk durch einen ebenfalls um den Drehpunkt des Gelenkes schwenkbar gelagerten Anschlag begrenzt und dabei an dem An­ schlag eine mit einem Arretierbolzen versehene Blattfeder an­ geordnet ist, wobei der Arretierbolzen jeweils in eine der Bohrungen eingreift, die kreisbogenförmig um den Drehpunkt des Gelenkes in dem unteren Tragarm angeordnet sind, wobei der Abstand der Bohrungen von dem Drehpunkt des Gelenkes dem Schwenkradius des Arretierbolzens entspricht.
Es ist zweckmäßig, daß der Stellhebel zweifach, doppelt gekröpft ausgebildet ist, wobei das hintere Ende des Stell­ hebels an der Seitenfläche des unteren Tragarmes gleitend anliegt und in einem Mittelabschnitt zwischen den Doppel­ kröpfungen im Bereich zwischen dem Stellhebel und der Seiten­ fläche des unteren Tragarmes die Gasfeder schwenkbar gelagert ist, wobei der Stellhebel an seinem vorderen freien Ende be­ tätigbar ist.
Zur sicheren Befestigung und Übertragung der Stützkräfte kann an dem unteren Ende eines jeden unteren Tragarmes eine die Oberschenkel von vorn umgreifende Halterung angeordnet sein.
Vorzugsweise sind die oberen Tragarme mit den Haltebändern versehen, wobei das untere Halteband als ein Gürtel im Bauch­ bereich und das obere Halteband als ein den Oberkörper im Brustbereich von vorn abstützender Haltegurt ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 bis 3 die Anordnung eines orthopädischen Stützkorsetts an einem Menschen in unterschiedlichen Körper­ stellungen,
Fig. 4 ein orthopädisches Stützkorsett in perspektivi­ scher Darstellung,
Fig. 5 eine Teilansicht des Stützkorsetts nach Fig. 4,
Fig. 6 ein orthopädisches Stützkorsett in perspektivi­ scher Darstellung in einer weiteren Ausführungs­ form,
Fig. 7 eine Teilansicht des Stützkorsetts nach Fig. 6.
In Fig. 1 bis 3 ist ein, an einem menschlichen Körper ange­ legtes, orthopädisches Stützkorsett 1 gezeigt. Das Stützkor­ sett 1 ist so ausgebildet, daß von diesem eine dem Gewicht des menschlichen Oberkörpers bei seiner Beugung nach vorn entgegenwirkende Stützkraft erzeugt wird. Die Stützkraft ist so einstellbar, daß sie mit zunehmender Beugung ansteigt. Da­ bei kann die Stützkraft dem Gewicht des menschlichen Oberkör­ pers 4 angepaßt sein. In der Sitzstellung des Menschen ist die Stützkraft nicht wirksam.
Das orthopädische Stützkorsett 1 weist an beiden Seiten des Menschen in Richtung der Oberschenkel 2 verlaufende untere Tragarme 3 sowie in Richtung des Oberkörpers 4 verlaufende obere Tragarme 6 auf, die im Bereich der Hüfte des Menschen durch ein Gelenk 7 miteinander verbunden sind. An dem unteren Ende der unteren Tragarme 3 ist eine den jeweiligen Ober­ schenkel 2 von vorn teilweise umgreifende Halterung 9 ange­ ordnet.
An den oberen Tragarmen 6 sind Haltebänder 5 angeordnet. Ein mit beiden oberen Tragarmen 6 verbundenes Halteband 5 um­ schließt im Bauchbereich den menschlichen Körper in Form eines Gürtels. Ein weiteres Halteband 5 ist an beiden oberen Tragarmen 6 befestigt und umschließt den Brustbereich, wobei der Rücken des Menschen frei bleibt. Beide Haltebänder 5 sind In ihrem vorderen Bereich mit einem zu öffnenden Verschluß 8, der in Form eines Gürtelschlosses ausgebildet ist, versehen. Im Bereich jeden Gelenkes 7 ist ein als Kraftspeicher ausge­ bildeter Federkörper 10 angeordnet. Die der Beugebewegung des Menschen nach vorn entgegenwirkende Stützkraft wird über den Kraftspeicher erzeugt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten aufrechten Körperhaltung des Men­ schen ist der als Kraftspeicher ausgebildete Federkörper 10 entspannt. Bei der in der Fig. 2 gezeigten, nach vorn gebeug­ ten Haltung des Menschen wird zur Entlastung der Wirbelsäule eine entsprechende Stützkraft erzeugt. Die in Fig. 3 gezeigte knieende Körperhaltung des Menschen erzeugt eine noch stärke­ re Stützkraft. Die Stützkraft ist grundsätzlich abhängig von dem Beugungswinkel α zwischen dem Oberkörper 4 und den Ober­ schenkeln 2 des Menschen. Dabei kann die Stützkraft mit sich verkleinerndem Beugungswinkel α linear zunehmen. Zweckmäßig ist jedoch eine Verringerung der Zunahme der Stützkraft bei sich verkleinerndem Beugungswinkel α, um eine Behinderung des Beugevorganges zu vermeiden.
In Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform des orthopädischen Stützkorsetts 1 gezeigt. Das Stützkorsett 1 weist die in Richtung der Oberschenkel 2 verlaufenden unteren Tragarme 3 und die in Richtung des Oberkörpers 4 verlaufenden oberen Tragarme 6 auf. Zwischen den einander zugehörigen Tragarmen 3; 6 ist jeweils das Gelenk 7 angeordnet. Die unteren Tragar­ me 3 weisen an ihrem unteren Ende die, die Oberschenkel 2 von vorn umgreifenden, Halterungen 9 auf, während die oberen Tragarme 6 mit den Haltebändern 5 versehen sind. Hierbei ist das untere Halteband 5 als ein Gürtel ausgebildet und das obere Halteband 5 als ein den Oberkörper 4 im Brustbereich von vorn abstützender Haltegurt. Beide Haltebänder 5 sind mit einem lösbaren Verschluß 8 versehen. Es ist dabei auch mög­ lich, die Haltebänder 5 in einer anderen Weise anzuordnen. So können die Haltebänder 5 im Brust- und Bauchbereich in nicht dargestellter Weise als ein kreuzförmig ausgebildeter Halte­ gurtverbund ausgebildet sein.
Im Bereich jeden Gelenkes 7 ist ein Kraftspeicher in Form eines Federkörpers 10 (Fig. 5) angeordnet. Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist der Federkörper 10 als eine Drehfeder ausgebildet. Sie ist in Fig. 5 als eine Schraubenfeder 11 dargestellt.
Die Schraubenfeder 11 ist in einem topfförmigen Gehäuse 12 angeordnet. Das Gehäuse 12 ist in dem Bereich des Gelenkes 7, um seine Längsachse schwenkbar, auf dem unteren Tragarm 3 gelagert. Hierbei ist ein Ende 13 der Schraubenfeder 11 fest mit dem oberen Tragarm 6 und das zweite Ende 14 der Schrau­ benfeder 11 fest mit dem schwenkbaren Gehäuse 12 verbunden.
Das Gehäuse 12 ist auf seiner oberen Seite durch einen Deckel 15, in dem eine Öffnung 16 angeordnet ist, verschlossen. Da­ bei kann das topfförmige Gehäuse 12 mit dem Deckel 15 eintei­ lig oder zweiteilig ausgebildet sein.
Durch die Öffnung 16 ragt ein von außen betätigbarer Stellhe­ bel 18 in das Gehäuse 12 hinein. Der Stellhebel 18 ist im Be­ reich der Öffnung 16 doppelt gekröpft, wobei der äußere Ab­ schnitt des Stellhebels 18 entlang der Oberseite des Deckels 15 nach außen gerichtet ist und der in dem topfförmigen Ge­ häuse 12 verlaufende Abschnitt des Stellhebels 18 auf dem Bo­ den des Gehäuses 12 aufliegt. Der Stellhebel 18 ist im Dreh­ punkt des Gelenkes 7 schwenkbar gelagert. Er ist in seiner Stellung mittels einer Druckfeder 17 fixiert. An dem im Ge­ häuse 12 befindlichen vorderen Ende 19 des Stellhebels 18 ist ein Arretierbolzen 20 angeordnet. Der Arretierbolzen 20 greift jeweils in eine der Bohrungen 21 ein, die kreisbogen­ förmig in dem oberen Teil des unteren Tragarmes 3 angeordnet sind. Die kreisbogenförmige Anordnung der Bohrungen 21 ent­ spricht dabei dem Schwenkradius des Arretierbolzens 20 um den Drehpunkt des Gelenkes 7. Durch ein Schwenken des Stellhebels 18 wird das Gehäuse 12 ebenfalls geschwenkt und auf diese Weise die Schraubenfeder 11, deren eines Ende 14 fest in dem Gehäuse 12 angeordnet ist, gespannt oder entspannt. Damit ist die der nach vorn gerichteten Bewegung des Menschen entgegen­ wirkende Stützkraft in gewünschter Weise einstellbar.
Die Ausbildung der Drehfeder als Schraubenfeder 11 ist eine bevorzugte Ausführung. Es ist auch möglich, die Drehfeder in anderer Weise, beispielsweise als Spiralfeder, auszubilden.
Der Arretierbolzen 20 kann fest oder in Längsrichtung, bei­ spielsweise als eine federbelastete Kugel, ausgebildet sein. Bei einer festen Anordnung des Arretierbolzens 20 an dem Stellhebel 18 ist bei einer Verstellung eine Kippbewegung des Stellhebels 18 um seine Schwenkachse erforderlich.
Das in den Fig. 6 und 7 gezeigte orthopädische Stützkorsett 1 weist ebenfalls untere und obere Tragarme 3; 6 sowie ein die­ se verbindendes Gelenk 7 auf. Die Ausbildung und Anordnung der Haltebänder 5 und der Halterung 9 erfolgt in der vorbe­ schriebenen Weise. Im Bereich eines jeden Gelenkes 7 ist ein als Kraftspeicher ausgebildeter Federkörper 10 angeordnet. Der Federkörper 10 ist bei dieser Ausführungsform als eine Gasfeder 22 ausgebildet. Die Gasfeder 22 ist mit dem oberen Ende ihrer Kolbenstange am oberen Teil des oberen Tragarmes 6 und mit dem unteren Ende des Kolbengehäuses im Bereich des Drehpunktes des Gelenkes 7 schwenkbar angeordnet. Auf diese Weise ist ein für eine langsam ansteigende Stützkraft erfor­ derlicher Hub der Gasfeder 22 möglich.
Um eine Einstellung der Hubbewegung und damit der Stützkraft zu erreichen, ist das untere Ende des Kolbengehäuses der Gas­ feder 22 nicht unmittelbar im Drehpunkt des Gelenkes 7 gela­ gert. Das untere Ende des Kolbengehäuses ist mit einem schwenkbar an dem Drehpunkt des Gelenkes 7 angeordneten Stellhebel 23 verbunden. Der Stellhebel 23 erstreckt sich von dem Drehpunkt des Gelenkes 7 nach außen und ist zweifach, doppelt gekröpft ausgebildet. Dabei ist an einem Mittelab­ schnitt 24 zwischen den beiden Doppelkröpfungen im Bereich zwischen dem Stellhebel 23 und der Seitenfläche des unteren Tragarmes 3 die Gasfeder 22 schwenkbar gelagert. Der Stell­ hebel 23 ist an seinem vorderen freien Ende betätigbar. Die Schwenkbewegung des Stellhebels 23 um das Gelenk 7 ist durch einen ebenfalls um den Drehpunkt des Gelenkes 7 schwenkbar gelagerten Anschlag 25 begrenzt. An dem Anschlag 25 ist eine mit einem Arretierbolzen 26 versehene Blattfeder 27 angeord­ net. Der Arretierbolzen 26 greift in jeweils eine der Bohrun­ gen 28, die kreisbogenförmig um den Drehpunkt des Gelenkes 7 in dem unteren Tragarm 3 angeordnet sind, ein. Der Abstand der Bohrungen 28 entspricht dem Schwenkradius des Arretier­ bolzens 26 um den Drehpunkt des Gelenkes 7.
Zum Einstellen wird die Blattfeder 27 nach außen gebogen, wo­ durch der Arretierbolzen 26 aus der Bohrung 28 gleitet. Der Arretierbolzen 26 rastet nach der gewünschten Einstellung des Anschlages 25 in die entsprechende Bohrung 28 ein. Auf diese Weise ist die Federkraft der Gasfeder 22 und damit die Stütz­ kraft zum Abstützen des Oberkörpers 4 eines Menschen in ge­ beugter Stellung durch das Stützkorsett 1 einstellbar.
Im Schwenkbereich des Stellhebels 23 um den Drehpunkt des Ge­ lenkes 7 ist an dem unteren Tragarm 3 ein weiterer Anschlag 29 angeordnet. Beim Anliegen des Stellhebels 23 an den An­ schlag 29 ist die Gasfeder 22 und damit das orthopädische Stützkorsett völlig entspannt.

Claims (18)

1. Verfahren zur Stützung des menschlichen Oberkörpers in nach vorn gebeugter Stellung durch ein orthopädisches Stützkorsett, wobei das Stützkorsett durch Haltebänder mit dem Oberkörper eines Menschen verbunden wird und sei­ ne nach unten gerichteten Seiten in Richtung der Ober­ schenkel verlaufende Tragarme aufweisen, die zumindest teilweise die Oberschenkel von vorn umfassen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das orthopädische Stützkorsett (1) zwischen dem Oberkörper (4) und den Oberschenkeln (2) im Hüftbereich gelenkig ausgebildet wird, wobei durch das Stützkorsett (1) eine den Oberkörper (4) bei seiner Bewe­ gung nach vorn entgegenwirkende Stützkraft erzeugt wird, die in Abhängigkeit von der Verkleinerung des Beugungs­ winkels (α) zwischen dem Oberkörper (4) und den Ober­ schenkeln (2) zunimmt und dabei der Oberkörper (4) gegen die Oberschenkel (2) abgestützt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkraft in Abhängigkeit von der Verringerung des Beugungswinkels (α) zwischen dem von vorn abgestützten Oberkörper (4) und den Oberschenkeln (2) linear zunimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme der Stützkraft in Abhängigkeit von der Ver­ ringerung des Beugungswinkels (α) zwischen dem von vorn abgestützten Oberkörper (4) und den Oberschenkeln (2) in einem geringeren Umfang zunimmt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zunahme der Stützkraft einstellbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gewicht des menschlichen Oberkörpers (4) bei seiner Beugung nach vorn erzeugte, entgegenwirkende Stützkraft dem individuellen Gewicht des menschlichen Oberkörpers (4) angepaßt und in der Sitzstellung außer Kraft gesetzt wird.
6. Orthopädisches Stützkorsett, das durch Haltebänder mit dem Oberkörper eines Menschen verbunden ist und an seinen nach unten gerichteten Seiten je einen in Richtung der Oberschenkel verlaufenden Tragarm aufweist, der zumindest teilweise den jeweiligen Oberschenkel von vorn umfaßt, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden unteren Tragarme (3) über ein im Hüftbereich angeordnetes Gelenk (7) mit einem In Richtung des Oberkörpers (4) verlaufenden oberen Trag­ arm (6) gelenkig verbunden ist, wobei an den oberen Trag­ armen (6) die Haltebänder (5) angeordnet sind und wobei im Bereich eines jeden Gelenkes ein als Kraftspeicher ausgebildeter Federkörper (10) angeordnet ist, wobei ein Ende des Federkörpers (10) mit dem oberen Tragarm (6) und das zweite Ende mit dem unteren Tragarm (3) verbunden ist.
7. Orthopädisches Stützkorsett nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Federkörper (10) mit dem unteren Tragarm (3) über einen im Drehpunkt des Gelenkes (7) schwenkbar gelagerten Stellhebel (17; 23) verbunden ist, durch den die Stützkraft des als Kraftspeicher ausgebil­ deten Federkörper (10) in Abhängigkeit von der Körper­ stellung so einstellbar ist, daß der Federkörper (10) entspannt ist, wenn die Tragarme (3; 6) bei der aufrech­ ten Stellung des Menschen in einer vertikalen Ebene lie­ gen und die Stützkraft mit der Verringerung des nach vorn gerichteten Beugungswinkels (α) zwischen dem unteren und dem oberen Tragarm (3; 6) ständig zunimmt.
8. Orthopädisches Stützkorsett nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kraftspeicher ausge­ bildete Federkörper (10) eine Drehfeder ist.
9. Orthopädisches Stützkorsett nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfeder in einem um seine Längsachse schwenkbaren, topfförmigen Gehäuse (12) mit einem Deckel (15) im Bereich des Gelenkes (7) auf dem unteren Tragarm (3) gelagert ist, wobei das eine Ende (13) der Drehfeder fest mit dem oberen Tragarm (6) und das andere Ende (14) der Drehfeder fest mit dem Gehäuse (12) verbunden ist, wobei in dem Deckel (15) des Gehäuses (12) eine Öffnung (16) angeordnet ist, in deren Bereich der in dem Drehpunkt des Gelenkes (7) schwenkbar gelager­ te Stellhebel (18) doppelt gekröpft ist, wobei der äußere Abschnitt des Stellhebels (18) entlang der Oberseite des Deckels (15) nach außen gerichtet ist und der in dem topfförmigen Gehäuse (12) verlaufende Abschnitt des Stellhebels (18) auf dem Boden des Gehäuses aufliegt, wo­ bei an dem vorderen Ende (19) des Stellhebels (18) im Ge­ häuse (12) ein Arretierbolzen (20) angeordnet ist, der wahlweise jeweils in einer der Bohrungen (21) eingreift, die kreisbogenförmig in dem oberen Teil des unteren Trag­ arms (3) angeordnet sind, wobei die kreisbogenförmige An­ ordnung der Bohrungen (21) dem Schwenkradius des Arre­ tierbolzens (26) um den Drehpunkt des Gelenkes (7) entspricht.
10. Orthopädisches Stützkorsett nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfeder als eine Schraubenfeder (11) ausgebildet ist.
11. Orthopädisches Stützkorsett nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierbolzen (20) als eine federbelastete Kugel ausgebildet ist.
12. Orthopädisches Stützkorsett nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierbolzen (20) fest mit dem vorderen Ende (19) des Stellhebels (18) verbunden ist, wobei der Stellhebel (18) kippbar in dem Drehpunkt des Gelenkes (7) gelagert und durch eine Druckfeder (17) in seiner Stellung fixiert ist.
13. Orthopädisches Stützkorsett nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der als Kraftspeicher ausgebildete Fe­ derkörper (10) als eine Gasfeder (22) ausgebildet ist.
14. Orthopädisches Stützkorsett nach den Ansprüchen 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder (22) mit dem oberen Ende ihrer Kolbenstange an dem oberen Tragarm (6) und mit dem unteren Ende des Kolbengehäuses im Bereich des Drehpunktes des Gelenkes (7) schwenkbar angeordnet und mit dem unteren Tragarm (3) verbunden ist.
15. Orthopädisches Stützkorsett nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das untere Ende des Kolbengehäuses der Gasfeder (22) schwenkbar mit einem an dem Drehpunkt des Gelenkes (7) angeordneten Stellhebel (23) verbunden ist, wobei die Schwenkbewegung des Stellhebels (23) um das Ge­ lenk (7) durch einen ebenfalls um den Drehpunkt des Ge­ lenkes (7) schwenkbar gelagerten Anschlag (25) begrenzt und dabei an dem Anschlag (25) eine mit einem Arretier­ bolzen (26) versehene Blattfeder (27) angeordnet ist, wo­ bei der Arretierbolzen (26) jeweils in eine der Bohrungen (21) eingreift, die kreisbogenförmig um den Drehpunkt des Gelenkes (7) in dem unteren Tragarm (3) angeordnet sind, wobei der Abstand der Bohrung (28) von dem Drehpunkt des Gelenkes (7) den Schwenkradius des Arretierbolzens (26) entspricht.
16. Orthopädisches Stützkorsett nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stellhebel (23) zweifach, doppelt gekröpft ausgebildet ist, wobei das hintere Ende des Stellhebels (23) an der Seitenfläche des unteren Trag­ armes (3) gleitend anliegt und in einem Mittelabschnitt (24) zwischen den Doppelkröpfungen im Bereich zwischen dem Stellhebel (23) und der Seitenfläche des unteren Tragarmes (3) die Gasfeder (22) schwenkbar gelagert ist, wobei der Stellhebel (23) an seinem vorderen freien Ende betätigbar ist.
17. Orthopädisches Stützkorsett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende eines jeden unteren Tragarmes (3) eine die Oberschenkel (2) von vorn umgreifende Halterung (9) ange­ ordnet ist.
18. Orthopädisches Stützkorsett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die obe­ ren Tragarme (6) mit den Haltebändern (5) versehen sind, wobei das untere Halteband (5) als ein Gürtel im Bauchbe­ reich und das obere Halteband (5) als ein den Oberkörper (4) im Brustbereich von vorn abstützender Haltegurt aus­ gebildet ist.
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