DE2841683A1 - Beinprothese mit kniegelenk - Google Patents

Beinprothese mit kniegelenk

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DE2841683A1
DE2841683A1 DE19782841683 DE2841683A DE2841683A1 DE 2841683 A1 DE2841683 A1 DE 2841683A1 DE 19782841683 DE19782841683 DE 19782841683 DE 2841683 A DE2841683 A DE 2841683A DE 2841683 A1 DE2841683 A1 DE 2841683A1
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leg
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DE19782841683
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Brian G Blatchford
Victor J Woolnough
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Chas A Blatchford and Sons Ltd
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Chas A Blatchford and Sons Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

2841683 PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden · Biewtadter Höhe 15 · Puslfa* 12068 ■ Telefon (0 6121) 5653 82 Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 - 602 · Bank Deutsche Bank 395 63 72 · Nass. Sparkasse 108 00 30 65
— 5 —
Wiesbaden, den 19. September 1978 B 74 4 S/rd
Chas. A Blatchford
& Sons Ltd.
Lister Road
Basingstoke
Hampshire-Errand
Beinprothese mit Kniegelenk
Priorität: Britische Patentanmeldung
Nr. 40 343/77 vorn 28. September 1977
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beinprothese mit Kniegelenk in Form eines mehrgliedrigen Gelenks.
Die Benutzung von mehrgliedrigen Gelenken, insbesondere ,
viergliedrigen Gelenken, in Kniegelenken von Beinprothesen;
ist bekannt. Es sind auch bereits sechsgliedrige :
Gelenke benutzt worden, aber weniger häufig. '
Normalerweise hat ein Kniegelenk mit mehrgliedrigem i Gelenkaufbau eine Schwenkachse, deren Lage sich entsprechend dem Beugungsgrad des Knies bewegt. Dieses \
9G98U/0938
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Palentanwalt ■ ßierstadter Höhe ϊ5 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · & (o 61 21) 56 53 82 ;
Merkmal ist von den Konstrukteuren benutzt worden, um I
! 1
j eine Prothese zu schaffen, in der die Schwenkachse in
j ' voll ausgestrecktem Zustand relativ hoch liegt und sich
• 1
! mit zunehmendem Beugungsgrad des Knies nach unten nach i
! 5 dem natürlichen Kniezentrum hin bewegt. Eine Prothese ■.
mit solchen Eigenschaften ist von besonderem Nutzen ;
j , für einen Patienten mit schwachem Oberschenkel-Stumpf,
!
; da eine anfänglich hoch liegende augenblickliche Schwenk- ι achse es dem Patienten ermöglicht, das Beugen mit relativ geringer Muskelanstrengung einzuleiten. Wenn die
anfängliche Schwenkachse ausreichend hoch liegt, kann
die Prothese mit positiver Stabilität bei Fersenauflage,
d.h. bei voller Ausstreckung ausgebildet werden.
Jedoch hat ein Gelenk mit einer Schwenkachse wie oben
beschrieben den Nachteil, dass sich während des anfänglichen Stadium des Beugens aus der vollständig gestreckten Lage das untere Ende des Oberschenkels merklich in
nahezu linearer Weise relativ zum oberen Teil des
Schienbeinelements bewegt. Dies kann beträchliche
Schwierigkeit bei der Erzielung einer guten kosmetischen
Erscheinung im Kniebereich hervorrufen.
Es ist relativ einfach eine beachtlich gute kosmetische ( Erscheinung mit einer Prothese zu erzielen, die ein j uniaxiales Kniegelenk hat, d.h. ein Gelenk mit einer I
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ι
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bicrstadter Hohe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden t · §ff (ο 61 2i) 56 53 82
einzigen festliegenden Schwenkachse. Deshalb wird man
in solchen Fällen, wo der 1 atient relativ stark ist und
ausreichend Muskelsteuerung ausüben kann, das allgemeinere uniaxiale Gelenk mit einem einzigen sich drehenden
Lager bevorzugen. Ein Patient mit einer disartifculierten
Knieamputation (durch das Knie hindurch verlaufenden
j Amputation) kann jedoch nicht den normalen inneren
uniaxialen Kniegelenkmechanismus benutzen, da sich der
Amputationsstumpf in den für die Aufnahme dieses Gelenk-
mechanismus notwendigen Raum erstreckt. Das gleiche
trifft für einen Patienten mit Amputation oberhalb des j
j J
ι Knies jedoch sehr langem Amputationsstumpf zu, weil dort !
!
der Raum selbst für die kompaktesten bekannten internen ; uniaxialen Kniegelenkmechanismen unzureichend ist.
I
15 in solchen Fällen sieht man herkömmlicherweise eine ; Prothese mit äusseren, seitlichen Gelenkverbindungen vor. : Im Vergleich mit einer Prothese mit einer inneren Gelenk- ' Verbindung ist eine solche mit seitlichen Gelenkverbindung gen unansehnlich und hat den weiteren Nachteil, dass es j -schwer ist, eine wirksame oder geschmackvoll aussehende j
Steuereinrichtung einzubauen, beispielsweise eine Knie- | Verriegelung oder eine Schwingsteuerung.
Es stellt sich daher das Problem, eine Beinprothese mit I
mehrgliedrigem Gelenk zu schaffen, die für einen Patienten mit durch das Knie verlaufender Amputation oder ober-
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Dipl.-Phys. Heinrich Scids · Patentanwalt ■ Bierstadter Hohe 15 · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · ® (o 6x 2a) 56 53
halb des Knies verlaufender Anvputation mit einem sehr langen Amputationsstumpf geeignet ist und die die oben angegebenen kosmetischen Nachteile weitgehend vermeidet.
Erfindungsgemäss wird dieses Problem dadurch gelöst, dass das mehrgliedrige Gelenk zu fester oder virtuell fester Knie-Schwenkachse des Kniegelenks ausgebildet und vollständig oder im wesentlichen unterhalb dieser Achse angeordnet ist.
Auf diese Weise wird anstatt der Benutzung einer sich bewegenden Schwenkachse die von einer anfänglichen hohen Stellung zu einer Stellung absinkt, in der sie durch den Mechanismus selbst hindurchläuft, in der erfindungsgemässen Beinprothese mit dem mehrgliedrigen Gelenk eine Schwenkachse erzeugt, die virtuell stationär bleibt ausserhalb oder soeben innerhalb der physikalischen Umgrenzung des Gelenkmechanismus und zwar während des gesamten Beugebereiches des Knies. Dies ergibt eine Prothese, die Patienten mit sehr langen Oberschenkelstumpfen angepasst werden kann und dennoch aufgrund ihres innen liegenden und uniaxialen Gelenkmechanismus mit einer gut aussehenden kosmetischen Abdeckung versehen werden kann.
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In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung liegt die Knieachse ausserhalb der physikalischen Abgrenzung des Gelenkmechanismus und annähernd in gleicher Lage wie das wirksame oder mittlere Kniezentrum des natürliehen Beins. Eine für einen Patienten mit disarticulierter Knieamputation ausgelegte Prothese kann eine Knie-Schwenkachse aufweisen, die durch den vom Endteil des Amputationsstumpfes besetzten Raum verläuft.
Der erfindungsgemäss bevorzugte Gelenkaufbau sieht ein sechsgl'iedriges Gelenk vor, bei dem zwei Glieder durch jeweils einen oberen am Stumpf des Patienten anzusetzenden Prothesenteil (Schaft) und einen unteren am Schienbeielement angeordneten oder angebrachten Prothesenteil gebildet sind. Die anderen vier Gelenkglieder werden durch schwenkbar untereinander verbundene Elemente gebildet, die bezüglich beiden Prothesenteilen beweglich sind, wobei zwei dieser vier Gelenkglieder drei Schwenkachsen aufweisen, die Schwenkverbindungen mit anderen Gliedern festlegen. Dieser Gelenkmechanismus ist innerhalb des oberen Teiles dos Schienbein- oder Unterschenkelteiles der Prothese untergebracht. Eine Feder oder ein Stück elastischer Zugkordel, die zwei Glieder des Gelenks verbindet, kann als Streck-Spann-Vorrichtung benutzt werden. Eine Schwingsteuerung, beispielsweise eine pneumatische Schwingphasensteuerung und eine Standfestigkeitssteuerung, beispielsweise ein Knieverriegelung
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! - 10 - j
i
; können ebenfalls eingesetzt werden. Da der Mechanismus ' im Inneren liegt, kann die Prothese von endoskeletalem ;
! Typ sein, d.h. sie kann mit einer durchgehenden äusseren ,
j Abdeckung versehen sein. Im Fall einer endoskeletalen j Prothese hat die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Kniegelenkmechanismus den Vorteil, dass die Anordnung der Gelenkglieder derart ist, dass von voll aus-
gestreckter Stellung bis voll gebeugter Stellung des j Knies kein Teil des Kniegelenkmechanismus sich ausreichend ! 10 weit nach aussen erstreckt, um eine unansehnliche hervor-:
I
tretende Stelle zu bilden. !
Es ist zu beachten, dass ein natürliches Kniegelenk j
1 nicht absolut uniaxial ist. Es besteht vielmehr eine '
kleine Bewegung der Schwenkachse, wenn das natürliche ;
Knie gebeugt wird. In ähnlicher Weise kann die Prothese : gemäss der Erfindung mit nicht absolut oder strikt fest- 1 liegender Achse ausgebildet sein. Deshalb soll mit dem i Hinweis "virtuell festliegend" in der obigen Beschreibung!
und in den Patentansprüchen zum Ausdruck gebracht v/erden, j dass auch ein Gelenkmechanismus umfasst ist, in welchem '
die Lage der Schwenkachse relativ kleine Bewegungen ; ausführt. In einem Kniegelenk mit einem sechsgliedrigen j
Gelenkaufbau können die Bewegungen der Achse aus dem ! Spiel in der grossen Anzahl der Schwenkverbindungen
herrühren. Unter gewissen Umständen kann ein sehr begrenz jtes Mass von geplanter Bewegung der Knieachse von Vorteil;
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- 11 -
sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Beinprothese mit sechsgliedrigem Kniegelenk-Aufbau im Schnitt in
der Ebene I-I der Figur 2 mit einigen Teilen in Ansicht;
Fig. 2 den Prothesenteil nach Figur 1 in Vorderansicht und
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Figur 1 jedoch
bei vollständig gebeugter Stellung des Knies.
Der in den Zeichnungen wiedergegebene Gelenkaufbau ist ein sechsgliedriges Gelenk, das einen oberen Prothesenteil 1 (Schaft) aufweist, der an den Amputationsstumpf des Patienten anzupassen ist, und einen unteren Prothesenteil miteinander verbindet, der mit einem Schienbeinrohr 2 und einer Schienbeingabel 3 versehen ist.
Die sechs Glieder des Gelenkes können wie folgt aufgezählt werden. (Einige der Glieder werden durch ein Paar von Elementen in symmetrischer Anordnung an einer Seite der Längsachse der Prothese gebildet; diese Elementepaare
sind am besten aus Figur 2 zu erkennen.) ___.____„
! Dipl.-Phys. Heinrich Scids · Patcntarv.„i» · ij.L-tstad" ;r I*i 'ie -: ; · Poslf .... CJ5 - 6200 Wiesbaden 1 · 1S1 (ο 61 2i) 56 53 S2
I Gelenkglied I wird durch die Schienbeingabel 3 mit ihren \ j i
I beiden Seitenarmen 3A und 3B gebildet; j
j I
I Gelenkglied II wird durch ein Paar von zwei relativ !
! kurzen Verbindungselementen 4a und 4b gebildet,
! 5 die symmetrisch an einer Seite der Längsachse 5 der
I Prothese angeordnet sind. Die Elemente 4a und 4b sind
I um die Achse 6 bezüglich des Gelenkgliedes I schwenkbar;
Das Gelenkglied III wird durch die Kombination zweier
Seltenetaente 7A und 7B und eines mittigen Elementes
10 7C gebildet. Diese drei Elemente sind über ein Querelement 7D starr miteinander verbunden, wie es in Figur
1 im Schnitt gezeigt ist. Das Gelenkglied III hat drei
' Schwenkverbindungen zu anderen Gelenkgliedern, darunter
' eine mit der Schienbeingabel 3 um die Achse 8;
I 15 Das Gelenkglied IV ist ein weiteres Glied mit drei
ι Schwenkachsen und wird durch das Paar von Elementen 9A
I und 9B gebildet. Schwenkverbindungen zu den Gelenk-
: gliedern II und III sind um die Achsen 10 bzw. 11 gegeben;'
j I
! Das Gelenkglied V ist durch das Paar von Elementen 12A
20 und 12B gebildet und um die Achse 13 bezüglich des Ge-
i ! lenkgliedes III schwenkbar; I
! i
Schliesslich ist das Gelenkglied VI der obere Prothesen- j teil (Schaft) 1, der zwei Schwenkverbindungen entsprechend den Achsen 14 und 15 zu den Gelenkgliedern IV bzw. V hat.
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ORlGfNAL INSPECTED
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- 13 - ■ j
Dies ergibt die Gesamtheit von sechs Gelenxgliedern,
die an sieben Schwenkachsen miteinander verbunden sind. . Die effektiven Dimensionen jedes Gelenkgliedes (d.h. ■ die geradlinigen Längen zwischen den Schwenkachsen jedes Gelenkgliedes) sind derart gewählt, dass die Schienbeingabel 3 relativ zum oberen Prothesenteil (Schaft) 1 j um eine Schwenkachse 16 schwenkbar ist, die relativ zum j Unterschenkel festliegt und - wie aus den Figuren 1 und ; 3 ersichtlich - direkt durch den oberen Prothesenteil \
(Schaft) und den darin gebildeten Raum für den Endteil !
des Amputationsstumpfes verläuft. In anderen Worten, ;
die Schwenkachse 16 liegt ausserhalb der physikalischen : Begrenzung des Kniegelenkmechanismus, wie er durch die
Schwenkverbindung und die sich verbindenden Elemente ge-
geben ist. ■
Es ist ersichtlich, dass die Schwenkverbindungen 14 und , 15 in der Nähe des unteren Umkreises des oberen Prothesen^ teils (Schafts) 1 angeordnet sind, und dass die Elemente i
9A und 9B so ausgebildet sind, dass sie bei vollständig !
gebeugter Stellung des Kniegelenks (Fig. 3) diesem i
unteren Umkreis in der Form angeglichen sind. j
ι Der Aufbau des Gelenkgliedes III ist am besten durch j Vergleichen der drei Figuren miteinander zu verstehen. I
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- 14 -
j Die beiden Seitenelemente 7A und 713 (in den Figuren 1 und
i 3 ist nur 7Λ zu sehen) sind schwenkbar an den Seiteni armen 3A und 3B der Schienbeingabel angebracht, wobei ; i die Schwenkachse durch die Achse 8 gebildet ist. In
1 5 voll ausgestreckter Stellung der Prothese (Fig. 1) erstrecken sich die Seitenelemente 7A und 7B in früherer
Richtung und sind an der rückwärtigen Fläche der Wade
mit dem Querelement 7D (in Schnitt gezeigt) verbunden. ;
Unterhalb der Verbindung mit dem Querelement 7D ist ( i :
ι 10 jedes Seitenelement schwenkbar mit dem Gelenkglied V ver- :
j ι
i bunden. Diese Verbindung ist durch die Achse 13 festge- ;
I j
' legt. Die dritte Schwenkverbindung des Gelenkgliedes III >
i I
, ist über das mittige Element 7C gebildet, das sich gemäss I
Figur 1 vom Querelement 7D nach unten und vorn zu dieser
I i
i 15 dritten, durch die Achse 11 festgelegten Schwenkverbindung Ϊ erstreckt. Das mittige Element 7C trägt auch an seinem
j oberen Ende ( Fig. 1) eine einfache manuelle Kniever-
! ί
■ riegelungsvorrichtung (diese Vorrichtung ist in Figur 2 j
nicht dargestellt). Die Vorrichtung umfasst ein recht- ! 20 eckiges Verriegelungselement 17, das am Ende einer im ι
Vorsprung 19 drehbaren Welle 18 im oberen Ende des !
i mittigen Elementes 7C angebracht ist. Ein ßetätigungs- !
hebel 20 ist am rückwärtigen Ende der Welle 18 ange- j bracht. Aus Figur 1 ist ersichtlich, dass in vollständig j
25 ausgestreckter Stellung der Prothese das Verriegelungs- j element 17 unmittelbar vor den Vorderkanten der Elemente
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12A und 12B des Gelenkgliedes V liegt. In den Figuren
ist die Vorrichtung in unvorriegelter Stellunj. Verdrehen
des Hebels 12 um 90 hat zur Folge, dass das element
17 sich über die Vorderkanten der Elemente 12A und 12B
ι legen und dadurch die normale Vorwärtsbewegung der
letzteren verhindert, die eintritt, wenn die Prothese
i
gebeugt wird (siehe Fig. 3).
Der in der Zeichnung gezeigte Mechanismus enthält auch j
I
' eine "Kicker"-Feder 2.1 , die die Prothese in voll ausge- j
I streckte Stellung zieht. Diese Feder 21 ist mit einem j
Ende an die Welle 22 (in Figur 2 nicht gezeigt) ange- j
setzt und erstreckt sich zwischen den beiden Armen j 3A und 3B der Schienbeingabel 3 und greift mit dem anderer^
Ende an die Welle 23, die als Verbindung zwischen den j Gelenkgliedern II und IV dient. ;
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Leerseite

Claims (12)

2841683 PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRTCH SEIDS 62 Wiesbaden · BierbUdler IM-e 13 ■ .'..·.:.uh 12068 · Tcvf.u' v0t,121) TuT-ZRl Postscheck Fr.-.nktlirl Μ.υη 1010 03-002 ■ B;.nk I), ul· du: '.',.η'.. .''. r? 7J N'.iv.. 'ip.irl·..^" ι "I C·3 CO 30 υ." Chas. A. Blatchiord & Sons Ltd. Ii j cr.bfKlon, don 19. Mopt. 1978 H 74-i S./rd P η r. e η t a η ι\ \- r ;i c h e
1).' Beinprothese mit Knicj^lenk in Forn; oinefi mohrijlieclrigen Gelenks, dadurch aekcnnzcichncit, d^is;; das mehrgl iedr ige Gelen:; (1, 3, 4, 7, 9, 12) zu f euter oder virtuell fester Knio-Schwcnkaehso (IC) dos Kniegclcnkd ausgebildet, und vollständig oder im wesentlichen unterhalb dieser Achse (16) micioordnct ist.
2) Beinprothese nach Ansprucn 1, ctekc?nnzeichi:ot .iurcli eine Knie--Sch\io.nkachse (16), die uit der natürlichen Knieachse zusammenfallt oder virtuell zus.i.'.^r.-jiifalit.
3) Beinprothese nach Anspruch 1 oder '?., dadurch gekennzeichnet, dass die-. Knie-Schwenkachse [Ib) über den gesamten Beugebereich des Knies ausserhalb der physikalischen Begrenzung des Gelenk:..-chanisi;m;; lieg-·.
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Di]-I.-Phys. Hcinriih Seid;. · ['.iimt.iiuv.iU ■ Uur:,t.tdfer Holio f> · IVstf.uh 510.·; · ozjc Wiesbaden 1 ■ ξ·," (ο 6ι 21) 56 55 Si
4) Beinprothese nach ein<_-m der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Knie-Schv.enkachse (16) durch den vom Operationsotunpf de« Patienten zu besetzenden R au.Ti ·.· er 1 ä u f t.
5) Beinprothese nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dasü das Gelenk ein sechiigliadrigu.s Gelenk (1, 3, 4, 7, ν, 1δ) ist.
6) Beinprothese nach Anspruch :5 , dadurch gekennzeichnet, dass ^»-ei Glieder des Gelenks jeweils durch einen
Iu oberen, am Opurationss tur.;pf des Patic-nten anzusetzenden Teil (1) bzw. Schaft und ο inen unteren Protho;.;enteil (3), der am Schienbeielement angebracht ist oder dieses enthalt, während die vier anderen Glieder (4, 7, I1 12) des Gelenks durch eine Mehrzahl von schwenkbar untereinander verbundenen Elementen cfebildet sind, die bezüglich dec oberen und unteren Prothesenteils (1, 3) beweglich sind, wobei zwei Gelenkglieder (7, 9) jeweils drei Schwenkachsen (3, 11, 15; IC, 11, J 4) aufvioisen, die die Schwenkverbindungon mit 0 den anderen Gelenkgliedern festlegen.
7) Beinprothese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vier anderen Gelenkglied^!: (4," 7, 9, 12) jeweils ein Paar von beweglichen Elementen aufweisen,
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J*.ii... ) V BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Stids ■ PatmSamvalt · Bicrstadter Hohe is · Poslfjih 5101 · C zoo Vvi<">badtn 1 ■ ^' (o 61 :i) 56 53
die in seitlichem Abstand zu-oinarider auf einer Seite der Längsachse (5) des Schienbcinele-ments (2, 3) angeordnet sind.
8) BeiniDrothese nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Gelenkcjlicd (7) mit drei Schwenkachsen zusätzlich ein Paar von beweglichen Soitonelementen (7A, 7D) und ein mittiges bewegliches Element (7C) enthält, das über ein sich quer erstreckendes Element (7D) mit den Seitenclementen (7Λ, 7B) starr verbunden ist.
9) Beinprothese nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Knie-Verriegelungsvorrichtung (17, 18, 19, 20) an dem mittigen beweglichen Element (7C) äcizu angebracht ist, im betrieb mit einem anderen Vorrichtungsteil (12) in Berührung zu kommen, wenn die Prothese sich in vollständig ausgestreckter Stellung befindet und dadurch ein Beugen des Knies solange verhindert bis die Vorrichtung freigegeben wird.
10) Beinprothese nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kniegelenk eine Streck-Spanneinrichtung (21) enthalt.
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BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ BierstnJter Hohe 15 ■ Postfach 5105 · 6ico Wiesbaden 1 · @ (o 61 ία) 56 55 8z
- 4 - j
11) Beinprothese nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Streck-Spanneinrichtung (21) eine Feder '
j ist, die mit einem Ende am unteren Prothesenteil und I
mit dem anderen Ende an einem Zapfen (23) angebracht ;
ist, der den Schwenkzapfen zwischen zwei beweglichen !
Gelenkelementen (4, 9) bildet. ;
12) Beinprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch'
gekennzeichnet, dass das Kniegelenk eine Schwing- j
ι Steuervorrichtung enthält. i
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DE19782841683 1977-09-28 1978-09-25 Beinprothese mit kniegelenk Withdrawn DE2841683A1 (de)

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