DE20926C - Neuerungen an Stelzföfsen - Google Patents

Neuerungen an Stelzföfsen

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DE20926C
DE20926C DENDAT20926D DE20926DA DE20926C DE 20926 C DE20926 C DE 20926C DE NDAT20926 D DENDAT20926 D DE NDAT20926D DE 20926D A DE20926D A DE 20926DA DE 20926 C DE20926 C DE 20926C
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knee
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knee joint
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DENDAT20926D
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A. HAMBURGER JR., in Firma F. Schwabe in Moskau; '
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/601Peg legs, e.g. wooden legs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
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  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3O: Gesundheitspflege.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom lo. Juni 1882 ab.
Die bis jetzt gebräuchlichen Stelzfüfse bestehen aus einem Holzstock, der seitlich eine am Oberschenkel hingehende hölzerne Führungsstange hat, und der mit an dieser Führungsstange angebrachten Riemen an dem Oberschenkel oder dem Stumpf desselben befestigt wird.
Bei den beiden dargestellten Arten von Stelzfüfsen befindet sich oberhalb des Gummilaufstücks A ein Holz- oder hohler Metallpfropfen B, der zur Aufnahme von Stäben, der Hauptneuerung dieser Construction, dient.
Die Verbindung zwischen dem Gummikern A und dem Holz- oder hohlen Metallpfropfen B geschieht durch eine Schraube oder durch ein beliebiges Befestigungsmittel. In diesen Metallpfropfen B werden drei oder mehr Metallrundstäbe oder Gasröhren C C1 C2 eingeschraubt, die in Kniehöhe durch ein Herzstück D in bestimmter Entfernung von einander gehalten werden. Oberhalb dieses Herzstücks erweitert sich die Entfernung der einzelnen Stäbe von einander, und zwar genau der zunehmenden Stärke des Schenkels entsprechend. Bei beiden gezeichneten Arten von Stelzfüfsen wird die eine Stange C bis zur Hüfte hochgeführt, nimmt alsdann ein Glied E auf, welches an seiner oberen Kante in eine längliche Scheibe F ausläuft, die zur Anbringung eines Taillengurtes G dient. Dieser nimmt die Hauptlast des Stelzfufses auf, ohne seine Beweglichkeit zu beeinträchtigen, und dadurch ist ein Herunterschieben des ganzen Apparates vollständig verhindert. Die drei Metallrundstäbe oder Gasröhren bilden oberhalb des Herzstückes D durch ihre Entfernung von einander und durch angebrachte eiserne Querstücke H Körbe, die sich nach der Beschaffenheit des Beins, d. h. nach der Art der Amputation ober- oder unterhalb des Kniegelenks richten.
Die Fig. 1 und 2 zeigen diesen Stelzfufs für oberhalb der Kniescheibe abgenommene Beine. Der Korb erlangt eine bis zum Leibe reichende Höhe. Das Innere des Korbes wird hierbei je nach der Länge des Stumpfes mehr oder weniger ausgepolstert, der Stumpf hineingesteckt und mit dem Taillengürtel am Rumpfe befestigt. Um die Last des Ganzen nicht lediglich am Taillengürtel G hängen zu lassen, ist am Korbe noch ein zweiter Gürtel G1 angebracht, der über die Schulter geschnallt wird.
Bei der zweiten Art von Stelzfüfsen ist der Korb niedriger gehalten, so dafs gerade die Kniescheibe in denselben eingelagert werden kann. Zum sicheren Halt des Kniegelenks und der anzubringenden Polsterung ist noch ein in den Korb eingeführtes Stabstück / angebracht, das nach hinten zu verlängert ist und als Ruhepunkt des Stumpfes unterhalb des Knie es dient.
Die letztere Art der Stelzfüfse hat aufser dem erwähnten Taillengurt G mit dem Gelenk E noch Riemen KL M, die um das Knie und den Oberschenkel geschnallt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Herstellung von Stelzfüfsen aus drei oder mehreren Metallstäben oder Metallröhren, die an ihrem unteren Ende in einen
    Holz- oder Metallkörper, der gleichzeitig die Gummiplatte trägt, vereinigt werden, und die an ihrem oberen Theil einen Korb bilden, wobei für Beinstumpfe ohne Kniegelenk die Körbe bis zum Leib reichen, während sie bei Beinstümpfen mit Kniegelenk nur das Kniegelenk aufnehmen.
    Die Anbringung von Gelenkstücken E, die mit einem Taillengurt G am Körper befestigt werden, und aufserdem die Anbringung eines Tragriemens G1, der über die Schulter genommen werden kann.
    Die Anbringung eines Stabstückes / in den Körben bei Stelzfufsen für Beinstumpfe mit Kniegelenk mit seiner Verlängerung als Stützpunkt für den Stumpf unterhalb des Kniees.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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