DE24113C - Künstliches Bein - Google Patents

Künstliches Bein

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DE24113C
DE24113C DENDAT24113D DE24113DA DE24113C DE 24113 C DE24113 C DE 24113C DE NDAT24113 D DENDAT24113 D DE NDAT24113D DE 24113D A DE24113D A DE 24113DA DE 24113 C DE24113 C DE 24113C
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DE
Germany
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leg
foot
stilt
thigh
artificial
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Active
Application number
DENDAT24113D
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English (en)
Original Assignee
C. GEFFERS in Berlin
Publication of DE24113C publication Critical patent/DE24113C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/601Peg legs, e.g. wooden legs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
CARL GEFFERS in BERLIN. Künstliches Bein.
Das Gehen mit dem Stelzfufs ist im allgemeinen nicht so anstrengend und angenehmer als das mit künstlichem Bein, während das künstliche Bein in vielen Fällen seiner Unauffälligkeit wegen wünschenswerth ist. Die vorliegende Erfindung hat nun zum Gegenstande ein künstliches Bein, welches nach Belieben des Trägers als Stelzfufs oder als Bein benutzt werden kann und in beiden Fällen noch besondere Vorzüge vor den bisher bekannten einzelnen Apparaten besitzt.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein verticaler Längsschnitt des künstlichen Beines,
Fig. 2 eine Ansicht des künstlichen Gliedes als Stelzfufs,
Fig. 3 ein Querschnitt der Fig. 1 nach A-B, -
Fig. 4 der untere Theil des Unterschenkels nebst dem Fufs,
Fig. 5 die Feststellung des Bajonnetverschlusses,
, Fig. 6 die Feststellung des Kniegelenkes.
Das künstliche Bein kann ohne oder mit Kniegelenk gebaut werden, und ist die Construction in dieser Hinsicht für die gegenwärtige Erfindung ohne Bedeutung, obschon ich die in Fig. ι und 6 gezeichnete als zweckentsprechende ansehe.
Der Trichter α zur Aufnahme des Stumpfes des amputirten Oberschenkels ist von leichtem Holz,. Leder oder sonstigem für angemessen erachteten Material gemacht, innen mit Wattirung gefüttert und mit Bändern etc. versehen, um ihn am Körper zu befestigen. An dem unteren Theil des Trichters α ist, es mag eine Kniebewegung vorhanden sein oder nicht, sowohl die Stelze ί als auch das einem wirklichen Unterschenkel nebst Fufs nachgeahmte Bein b c befestigt.
Die Stelze ί ist der Leichtigkeit wegen aus Bambusrohr (doch kann auch anderes Material genommen werden) gefertigt und unten mit einem Gummipfropfen d versehen, der mit einem Zapfen in das mit einer Eisenzwinge ge-'sicherte Bambusrohr eintritt. Diese ganze Stelze steckt in dem künstlichen Bein b c. Der Unterschenkel b, am besten aus kräftigem Leder geprefst (doch kann auch Blech, Holz, Papier etc. verwendet werden), ist oben unter dem Knie mit einem breiten Metallreifen e garnirt, in welchen der Bajonnetverschlufs eingearbeitet ist, der den Unterschenkel b mit dem unteren Theil f des Oberschenkelstückes α sicher und doch leicht abnehmbar befestigt. Die Vorrichtung, diesen Verschlufs zu sichern, wird weiterhin genauer beschrieben werden. Am unteren Theil des Unterschenkels b ist in denselben ein Holzring g fest eingesetzt. Der Fufs c ist aus Holz, mit Leder überzogen, gemacht, besitzt einen federnden Zehentheil / und ist auf der Sohle gepolstert. Die äufsere Verbindung zwischen dem Unterschenkel b und dem Fufs c wird durch einen an diesen beiden Theilen befestigten biegsamen Lederstreifen hergestellt, so dafs. im Gebrauchszustande zwischen dem Fufs c und dem Holzring g innen noch ein Zwischenraum von ca. 15 mm statthat. Um nun ein nach allen Richtungen bewegliches Knöchelgelenk zu erzielen, ist eine eigenthümliche Einrichtung derart getroffen, dafs sich der Fufs c vermittelst des Gummipfropfens d um
einen Punkt der Stelze s bewegen kann, der an derselben Stelle liegt wie das wirkliche Gelenk. Um dies zu erreichen, ist an der Oberseite des Fufses eine trichterförmige Vertiefung ausgearbeitet, auf deren Boden der Gummipfropfen d der Stelze s aufsteht, so dafs, wenn der Fufs hin- und herbewegt wird, die Stelze das Holz des Fufses nicht berührt und das Gummi wie eine Feder nach allen Richtungen ' nachgiebt. Um aber den Fufs stets in Berührung mit dem Stelzenende zu halten und das Bein b' mit dem Fufs c thatsächlich zu verbinden, wird der letztere durch zwei Darmsaiten A, die an ihren Enden in Gummi- oder Metallfedern A1 übergehen, stets nach oben gezogen. Die Federn A1 sind an die Querstäbe eines im oberen Theil der Wade befestigten Blechringes i angehängt, während die Darmsaiten A durch je zwei Löcher des Ringes g und des Fufses c durchgehen und in Rinnen unterhalb des trichterförmigen Loches nahe der Sohle liegen. Diese sich kreuzenden Rinnen sind gegen die Löcher für die Darmsaiten hin abgerundet, so dafs letztere sich nöthigenfalls darin verschieben können. Durch diese Einrichtung ist ein äufserst sanft gehendes, sehr leicht nach allen Richtungen biegsames universales Gelenk hergestellt, welches, wenn der Fufs freigegeben wird, diesen dennoch stets in die gerade Lage zurückbringt. Wird nämlich die Stelze aus dem Bein b herausgenommen, so ziehen die Federn A A1 den Fufs ganz an den Ring g heran, Fig. 4, während, wenn die Stelze wieder eingesteckt wird, der Fufs c wieder vom Ring g entfernt wird. Das Bein· kann demnach ohne Stelze darin nicht gebraucht werden, wohl aber die Stelze ohne das Bein; nur mufs in diesem Falle über das Ende der Stelze die Lederkappe j gezogen werden, die einen sehr starken Boden mit Leder- oder Gummisohle' k, um das Klappen und Stofsen zu verhindern und um die richtige Länge wieder zu erhalten, besitzt. Durch diese Construction wird der grofse Vortheil erreicht, dafs der Träger des neuen künstlichen Beines, wenn er mit dem Unterschenkel und Fufs b c verunglücken sollte, nicht hülflos wird, sondern in diesem Falle doch noch mit der Stelze, deren kräftiger Bau ein. Brechen ausschliefst, gehen kann. ">
Um den Bajonnetverschlufs des Beines und Oberschenkelendes f zu sichern, ist an letzterem eine Klappe tn mit Schleppfeder befestigt, die, zugeklappt, sich mit einem Stift η in den Hals der im Metallreifen e ausgesparten Bajonnetnuth ein- und dabei hinter den Bajonnetstift e1 legt, so dafs das Bein dann nicht gedreht werden kann. Dies ist erst möglich, wenn die Klappe m zurückgelegt wird. Es sind vier oder mehr Bajonnetverschlüsse vorhanden , aber nur eine Sperrklappe m ist nöthig.
Die Fixirung des Beines und Oberschenkels in gestreckter Stellung (bei Anwendung des Kniegelenkes) kann, wie erwähnt, auf vielerlei Art geschehen. In der Zeichnung ist eine federnde, im Oberschenkelende / befestigte Aufhaltestange 0 angewendet, die in eine Nuth q des Scharnierstückes des Beines b oder der Stelze s einschnappt, wenn das Bein gestreckt wird. Soll das künstliche Bein im Knie gebogen werden, so wird die Stange 0 gehoben, nach der Seite bewegt und in eine Rast r eingelegt, so dafs das Scharnierstück des Beines nicht berührt wird.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Ein künstliches Bein mit oder ohne Kniegelenk, welches nach Belieben als Stelzfufs oder als Bein benutzt werden kann, bestehend aus dem Oberschenkeltheil / mit Stelze s und dem Unterschenkeltheil b mit beweglichem Fufs c und den in der Beschreibung speciell angeführten Zwischenmechanismen.
2. An künstlichen Beinen die Herstellung des Knöchelgelenkes durch die Combination der Stelze ί und des Gummipfropfens d mit dem Fufse c, dem Bein b und den Federn A1 bezw. Darmsaiten A, im wesentlichen wie in der Zeichnung und Beschreibung angegeben.
3. Der Ring e, der am Unterschenkel b festsitzt und in den die Nuthen des Bajonnetverschlusses eingearbeitet sind, um den Oberschenkeltheil α mit dem Unterschenkeltheil b zu verbinden.
4. Die Versperrung des Bajonnetverschlusses, mit dem das Bein b an dem Ende des Oberschenkels f befestigt ist, durch die Sperrklappe m mit Stift n, der in den Hals der Bajonnetnuth eingreift.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT24113D Künstliches Bein Active DE24113C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2416817A (en) * 1945-03-05 1947-03-04 Edwin C Carter Artificial limb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2416817A (en) * 1945-03-05 1947-03-04 Edwin C Carter Artificial limb

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