DE3490017C2 - Schnellkupplung - Google Patents
SchnellkupplungInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
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- F16L37/34—Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied at least one of the lift valves being of the sleeve type, i.e. a sleeve is telescoped over an inner cylindrical wall
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellkupplung zum lösbaren Ver
binden von entlang einer Längsachse gegeneinander verschieb
baren Kupplungselementen mit Verriegelungselementen zum Ver
riegeln der Kupplungselemente und mit einer entlang der
Längsachse zwischen einer Halte- und einer Freigabestellung
bewegbaren Betätigungshülse zum Verschieben der Verriege
lungselemente zwischen einer entriegelten und einer verrie
gelten Stellung der Kupplungselemente.
Schnellkupplungen dieser Art sind in zahlreichen Ausführungs
formen bekannt (US-PS 3 097 867, US-PS 3 352 576, CH-PS 434 905).
Zum Kuppeln und Entkuppeln wird die Betätigungshül
se zwischen ihrer Halte- und ihrer Freigabestellung verscho
ben. Wie ihr Name besagt, sollen die Kupplungselemente einer
Schnellkupplung in möglichst kurzer Zeit gekuppelt und ent
kuppelt werden. Hierzu wird die Betätigungshülse zwischen ih
rer Halte- und ihrer Freigabestellung verschoben. Die ge
wünschte schnelle Verschiebbarkeit der Betätigungshülse
bringt die Gefahr, daß sie auch unbeabsichtigt oder zufällig
aus ihrer Halte- in ihre Freigabestellung verschoben wird
und dabei die beiden Kupplungselemente entkuppelt.
Hiervon ausgehend, liegt der Erfindung die Ausbildung einer
Schnellkupplung zugrunde, bei der ein solches zufälliges
oder unbeabsichtigtes Verschieben der Betätigungshülse unmög
lich oder mindestens erschwert ist. Die Lösung für diese Auf
gabe ergibt sich bei einer Schnellkupplung der eingangs ge
nannten Gattung nach der Erfindung durch eine Ausbildung,
die gekennzeichnet ist durch einen von der Betätigungshülse
getragenen und in Richtung auf die Längsachse und von dieser
weg zwischen einer Halte- und einer Freigabestellung bewegba
ren Anschlagknopf und mit diesem in dessen Haltestellung zu
sammenwirkende Widerlagermittel, um eine Bewegung der Betäti
gungshülse in die Freigabestellung zu verhindern, wobei der
Anschlagknopf nach Lösen der Widerlagermittel in seine Frei
gabestellung bewegbar ist.
Die Anordnung des Anschlagknopfes bedingt, daß zum Öffnen
dieser Schnellkupplung zwei unter 90° zueinander verlaufende
Bewegungen durchgeführt werden. Der Anschlagknopf muß ge
drückt und die Betätigungshülse muß verschoben werden. Es
ist unwahrscheinlich und praktisch ausgeschlossen, daß diese
beiden Bewegungen unbeabsichtigt durchgeführt oder zufällig
durch äußere Einwirkungen ausgelöst werden. Die erfindungsge
mäße Schnellkupplung ist deshalb besonders sicher und löst
die vorstehend genannte Aufgabe.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfinderischen Grundgedan
kens bilden den Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun in ihren Einzelheiten auf der Grundla
ge der Zeichnungen beschrieben. Dabei ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt mit Darstellung der
Schnellkupplung im Zustand der Verbindung oder gera
de nach dem Trennen,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit Darstellung im gekup
pelten Zustand,
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt der Gehäuseanordnung,
Fig. 4 eine Seitenansicht im Schnitt des Führungsschaftes,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Betätigungshülse,
Fig. 6 eine Aufsicht auf den Anschlagknopf,
Fig. 7 ein Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6,
Fig. 8 eine Stirnansicht einer in Zusammenwirken mit dem An
schlagknopf der Fig. 6 und 7 verwendeten Knopffe
der,
Fig. 9 ein Schnitt entlang der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 10 eine Aufsicht in Blickrichtung der Linie 10-10 in
Fig. 8,
Fig. 11 in vergrößertem Maßstab eine Teilseitenansicht im
Schnitt unter Darstellung eines eine Dichtungspackung
aufnehmenden Raumes,
Fig. 12 ein Axialschnitt eines Dichtringes,
Fig. 13 ein Axialschnitt eines Stützringes,
Fig. 14 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht im Schnitt
unter Darstellung eines Gleitlagers zwischen dem Ge
häuseteil und dem Gleitteil,
Fig. 15 ein Axialschnitt mit Darstellung eines zwischen dem
Gehäuse und einem Schaft verwendeten Dichtringes,
Fig. 16 eine Stirnansicht einer Stützrippe,
Fig. 17 eine Aufsicht in Blickrichtung der Linie 17-17 in
Fig. 16,
Fig. 18 ein Querschnitt entlang der Linie 18-18 in Fig.
17,
Fig. 19 eine Seitenansicht eines Führungselementes und
Fig. 20 ein Querschnitt entlang der Linie 20-20 in Fig.
19.
Fig. 1 zeigt zwei Kupplungselemente A und B in einer Lage,
in der sie bei einer Axialbewegung aufeinander zu miteinan
der verbunden werden.
Zum Kupplungselement A gehört ein Gehäuseteil C, auf dem das
Kupplungselement B axial verschiebbar ist. Dieses wird durch
die Einwirkung einer Schraubenfeder 12 bei Blick auf Fig. 1 nor
malerweise nach rechts in eine Anlage mit dem Gehäuseventil
E gedrückt. Ein Gehäuseventil E ist an einem Bolzen F befe
stigt und wird mit Stützrippen G zentrisch im Gehäuseteil C
gehalten.
Zum Kupplungselement B gehört ein Schaft H mit einem in die
sem angeordneten Ventil I. Unter der Einwirkung einer Schrauben
feder 14 wird das Ventil I bei Blick auf Fig. 1 normalerwei
se mit einem Sitz an einem offenen Ende des Schaftes H in An
lage gedrückt. Die Schraubenfeder 14 umschließt einen Führungs
schaft J, der durch eine Öffnung in einem Führungselement K
durchtritt, auf das die Schraubenfeder 14 ebenfalls einwirkt.
Zum Kuppeln der Kupplungselemente A und B werden sie gemäß
der Darstellung in Fig. 1 angeordnet. Man erkennt, daß der
äußere Endabschnitt des Schaftes H am äußeren Endabschnitt
eines Gleitteils D anliegt und daß bei einer Bewegung der
Kupplungselemente A, B in Richtung aufeinander zu sich das
Gleitteil D bei Blick auf Fig. 1 nach links aus der Anlage
mit dem Gehäuseventil E entfernt. Zur gleichen Zeit tritt
dieses in das offene Ende des Schaftes H ein und gelangt mit
dem Ventil I in Anlage und bewegt dieses von seinem Sitz
weg, das heißt, bei Blick auf Fig. 1 nach rechts. Sobald die
Kupplungselemente A, B, miteinander verbunden sind, nehmen
die Teile die in Fig. 2 gezeigte Lage ein. Das Arbeitsmittel
kann durchtreten.
Zum Anschluß an eine Leitung weist das Gehäuseteil C ein In
nengewinde 16 auf. Eine in dem Gehäuseteil C vorgesehene Um
fangsnut 18 nimmt nach innen verlaufende erste Endabschnitte
20 von mehreren Verriegelungselementen L lose auf. Diese
sind vorzugsweise Metallstanzteile und haben in der Stirnan
sicht bogenförmigen Umriß. Am anderen Ende weisen die Verrie
gelungselemente L nach innen abgebogene Enden 22 und nach au
ßen verlaufende Vorsprünge 24 auf.
Eine allgemein zylinderförmige Widerlagerhülse M ist über
dem Gehäuseteil C angeordnet und weist eine Umbiegung 28
auf. Diese weist einen axial verlaufenden Abschnitt auf, der
über den axial verlaufenden Abschnitten der ersten Endab
schnitte 20 der Verriegelungselemente L liegt, um diese lose
in der Umfangsnut 18 zu halten und damit eine Schwingbewe
gung der beiden Endabschnitte der Verriegelungselemente L in
Richtung auf die Längsachse zu und weg von dieser zu ermögli
chen. Ein Schnappring 32, der in einer Umfangsnut im Gehäuse
teil C aufgenommen ist, hält die Widerlagerhülse M in ihrer
Stellung. Die Widerlagerhülse M enthält einen nach außen ver
laufenden Umfangswulst 34, der sie gegenüber einer Verfor
mung versteift, und einen Endabschnitt 36.
Eine Betätigungshülse N umschließt die Verriegelungselemente
L und weist einen Endabschnitt 40 auf, der nach innen gebo
gen ist. Ein nach außen weisender Umfangswulst 42 führt zu
einer inneren Umfangsausnehmung 44. Diese weist eine graduel
le Abschrägung auf und bildet damit eine mit den Vorsprüngen
24 zusammenwirkende Nockenfläche. In der losgelösten Außenla
ge der Verriegelungselemente L, wie sie in Fig. 1 gezeigt
wird, werden die Vorsprünge 24 in der Umfangsausnehmung 44
aufgenommen. Diese Anordnung bewirkt auch, daß die Betäti
gungshülse N nicht in Richtung nach rechts vom Kupplungsele
ment A weggezogen werden kann. Eine Feder 46 liegt zwischen
dem in umgekehrter Richtung abgebogenen äußeren Endabschnitt
der Widerlagerhülse M und dem inneren Endabschnitt der Betä
tigungshülse N und drückt diese damit normalerweise von der
Widerlagerhülse M ab.
Eine allgemein rechteckförmige Öffnung 48 in der Betätigungs
hülse N nimmt eine Anschlageinrichtung in Form des Anschlag
knopfes O mit einem nach unten herabhängenden Schenkel 50
auf, der frei in einem Schlitz 52 aufgenommen wird, der sich
in einem geringen Abstand von der Öffnung 48 befindet. Eine
allgemein kreisförmige Knopffeder P weist einen oberen, fla
chen Vorsprung 54 auf, der in der ausgesparten Unterseite
des Anschlagknopfes O aufgenommen wird und diesen bei Blick
auf Fig. 1 normalerweise nach oben drückt. Der Anschlagknopf
O weist eine vorlaufende Kante 55 mit einer geringen Abschrä
gung auf. Damit wird ein zufälliges Spannen des Anschlagknop
fes O bei einer Berührung mit einem äußeren Objekt, das eine
Relativbewegung in Richtung auf die Widerlagerhülse M auf
weist, vermieden. Der Anschlagknopf O weist auch einen Endab
schnitt 56 auf, der mit dem Endabschnitt 36 der Widerlager
hülse M in Anlage gelangt, um damit eine weitere Bewegung
der Betätigungshülse N in der Widerlagerhülse M bei Blick
auf Fig. 1 nach links zu verhindern, bis der Anschlagknopf O
niedergedrückt wird, damit dessen Endabschnitt 56 unter dem
Endabschnitt 36 der Widerlagerhülse M passieren kann. Der in
nere Endabschnitt der Betätigungshülse N wird von der Wider
lagerhülse M mit enger Passung aufgenommen und ist in dieser
geführt.
Das Kupplungselement B weist auf seinem Schaft H miteinander
zusammenwirkende Kupplungseinrichtungen in Form einer Um
fangsnut 60 zur Aufnahme der abgebogenen Enden 22 der Verrie
gelungselemente L auf. Mit der in Fig. 1 gezeigten Lage der
Schnellkupplungsteile bewirkt eine Bewegung des Gehäuseteils
C und des Schaftes H aufeinander zu, daß sich das Gleitteil
D nach links zurückzieht. Gleichzeitig bewegen sich die abge
bogenen Enden 22 an der Außenseite des Gleitteils D und ei
nem Außenflächenabschnitt 62 des Schaftes H entlang, bis die
abgebogenen Enden 22 die Umfangsnut 60 erreichen. An diesem
Punkt schwingen die Verriegelungselemente L zur Aufnahme der
abgebogenen Enden 22 in der Umfangsnut 60 nach innen. Die
zwischen der Widerlagerhülse M und der Betätigungshülse N an
geordnete Feder 46 drückt die letztere bei Blick auf Fig. 1
nach rechts. Dies bewirkt, daß der Nockenflächenabschnitt
der Umfangsausnehmung 44 mit den Vorsprüngen 24 zusammen
wirkt und damit die abgebogenen Enden 22 in die Umfangsnut
60 drückt. Damit wird auch die Betätigungshülse N freigege
ben und kann sich aus der Verriegelungs-Freigabestellung der
Fig. 1 nach rechts in die Verriegelungs-Haltestellung der
Fig. 2 bewegen. In dieser liegen die Außenenden der Vor
sprünge 24 an der inneren Zylinderoberfläche der Betätigungs
hülse N an einer von der Umfangsausnehmung 44 abgelegenen
Stelle, und zwar auf der dem in umgekehrter Richtung geboge
nen äußeren Endabschnitt 40 gegenüberliegenden Seite an. Das
Außenende des in umgekehrter Richtung gebogenen Endabschnit
tes 40 liegt auch an einem Widerlager 64 auf dem Schaft H an
und bewahrt damit die Betätigungshülse N vor einer weiteren
Verschiebung nach rechts in Fig. 2. Wenn die abgebogenen En
den 22 in der Umfangsnut 60 in einem verriegelten Zustand
aufgenommen sind, sind die Verriegelungselemente L über ei
nem Bogen von im wesentlichen 360° in der Nut angeordnet.
Diese Anordnung verbessert die Kupplung zwischen den Kupp
lungselementen A und B.
Bei gemäß der Darstellung in Fig. 2 verbundenen Schnellkupp
lungsteilen erfordert diese Verbindung eine Bewegung der Be
tätigungshülse N nach links, bis die Vorsprünge 24 mit der
Umfangsausnehmung 44 ausgerichtet sind. Eine Axialverschie
bung der Betätigungshülse N nach links in Fig. 2 wird jedoch
verhindert, da der Endabschnitt 56 des Anschlagknopfes O am
Endabschnitt 36 der von der Widerlagerhülse M gebildeten An
schlageinrichtung anliegt. Zur Freigabe der Betätigungshülse
N zu deren Bewegung in die Auslösestellung muß der Anschlag
knopf O gedrückt und gedrückt gehalten werden, während die
Betätigungshülse N nach links geschoben wird, so daß der End
abschnitt 56 des Anschlagknopfes O unter dem Endabschnitt 36
vorbeiläuft, wie dies in Fig. 1 gezeigt wird. Das Verriege
lungsmittel verlangt damit zur Bewegung in seine Freigabe
stellung voneinander unabhängige Bewegungen in zwei verschie
denen Richtungen. Die Verschiebung des Anschlagknopfes O er
folgt im allgemeinen in Richtung auf die Längsachse 30 zu
und von dieser weg, wobei diese Bewegung im allgemeinen eine
Schwenkbewegung um den Schenkel 50 im Schlitz 52 ist. Sobald
die Umfangsausnehmung 44 einmal mit den Vorsprüngen 24 ausge
richtet ist, drückt die Schraubenfeder 12, die das Gleitteil D
nach rechts drückt, auch den Schaft H nach rechts. Die zwi
schen den abgebogenen Enden 22 und der Umfangsnut 60 zusam
menwirkenden Nockenflächen bewirken, daß die Endabschnitte
der Verriegelungselemente L zur Aufnahme der Vorsprünge 24
in der Umfangsausnehmung 44 radial nach außen gedrückt wer
den.
Man erkennt, daß der Anschlagknopf O zwischen den nach außen
gerichteten Umfangswülsten 34, 42 angeordnet ist. Vorzugswei
se steht der Anschlagknopf O nicht über eine Ebene über, die
tangential zu der Außenfläche beider Umfangswülste 34 und 42
verläuft. Damit wird er von den Umfangswülsten vor einer zu
fälligen Verschiebung aus seiner normalen Haltestellung in
seine Freigabestellung geschützt. Ein auf der Betätigungshül
se N nach außen zeigender Umfangswulst 42 erfüllt die Funk
tion eines Widerlagers, auf das eine Person mit ihrem Daumen
oder anderen Fingern einwirken kann, um die Betätigungshülse
N gegen die Kraft der Feder 46 nach links zu schieben.
Fig. 5 zeigt die rechteckförmige Öffnung 48 und den Schlitz
52 in der Betätigungshülse N mit größerer Ausführlichkeit.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die durch den Anschlagknopf O ge
bildete Anschlageinrichtung. Man erkennt, daß der Anschlag
knopf O gegenüber der Krümmung der Betätigungshülse N in
Querrichtung gekrümmt ist. Die Unterseite des Anschlagknop
fes O ist eingespart. Ein nach außen verlaufender Flansch 70
verläuft von der Knopfunterseite nach außen entlang dessen
Endabschnitt 56 und teilweise entlang dessen entgegengesetz
ter Seite in Richtung auf den Schenkel 50. Die Flansche ent
lang der Seiten des Anschlagknopfes O enden ausreichend kurz
vor dem Ende mit dem nach unten verlaufenden Schenkel 50 und
ermöglichen damit, daß der Anschlagknopf O in- und außerhalb
der Betätigungshülse N angeordnet werden kann. In der Halte
stellung gemäß Fig. 2, mit der die Bewegung der Betätigungs
hülse N in die Widerlagerhülse M blockiert wird, liegt der
Flansch 70 an der Betätigungshülse N an, paßt sich annähernd
an deren Innenform an und umschließt teilweise die rechteck
förmige Öffnung 48, während der Schenkel 50 durch den
Schlitz 52 nach unten verläuft. Zum Verschieben in die in
Fig. 1 gezeigte Stellung, damit der Endabschnitt 56 teilwei
se in die Widerlagerhülse M eintreten kann, schwenkt der An
schlagknopf O auf dem Abschnitt der Betätigungshülse N zwi
schen der Öffnung 48 und dem Schlitz 52. Der Endabschnitt 56
liegt in einer Ebene entweder senkrecht zu der Längsachse 30
oder schräg zum Außenumfang des Anschlagknopfes O in einer
Richtung sowohl radial innerhalb als auch axial außerhalb ge
genüber dem Endabschnitt 36 der Widerlagerhülse M. Dies
dient zum Verhindern einer Kraft, die wirksam würde, um den
Anschlagknopf O niederzudrücken und zu spannen, wenn die Be
tätigungshülse N in die Widerlagerhülse M bewegt wird.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 8 bis 10 ist die Knopf
feder P eine im allgemeinen flache Blattfeder, die in eine
allgemeine Kreisform mit sich frei überlappenden Endabschnit
ten 72, 74 gebogen ist, damit die Feder sich zusammenziehen
und dehnen kann. Der obere, von den sich überlappenden Enden
abgelegene Abschnitt der Feder weist einen im allgemeinen
rechteckförmigen Ausschnitt 76 und einen nach oben angehobe
nen Vorsprung 54 auf. Die Außenecken 80 des Vorsprungs 54 sind
weggeschnitten und entsprechen damit allgemein den gebogenen Kanten
des Anschlagknopfes O am Vorsprung 50. Der Vorsprung 54 ist auf
die allgemeine Querkontur des Anschlagknopfes O gebogen und
zur Aufnahme in dessen ausgesparter Unterseite bemessen. Da
mit hält die Knopffeder P den Anschlagknopf O in einer Lage,
die normalerweise durch die rechteckförmige Öffnung 48 nach
oben vorspringt, wobei der Flansch 70 an der Innenseite der
Betätigungshülse N anliegt. Bei einem Niederdrücken des An
schlagknopfes O kann sich die Knopffeder P durch eine weite
re Überlappungsbewegung der Endabschnitte 72, 74 und durch
eine Verformung des Vorsprungs 54 zusammenziehen.
Das innere Gehäuseteil C und das äußere Gleitteil D weisen
eng benachbarte, miteinander zusammenwirkende zylinderförmi
ge Außen- bzw. Innenflächen 81 bzw. 82 (Fig. 2) auf. Das Ge
häuseteil C weist ein innere Anschlußende 84 auf, das sich
in einem radialen Abstand von der Außenfläche 81 befindet.
Eine konische Fläche verläuft vom inneren Anschlußende 84 zu
der Außenfläche 81. Wie es am besten in Fig. 11 dargestellt
ist, enthält diese konische Fläche eine Fläche 86 mit gerin
ger Neigung, die unter einem kleinen Winkel gegenüber der
Längsachse 30 geneigt ist und an der Schnittstelle mit der
Außenfläche 81 in die eine größere Neigung aufweisende Flä
che 88 ausläuft. Im allgemeinen ist die eine geringe Neigung
aufweisende Fläche zu der Längsachse 30 mehr parallel als
senkrecht, während die eine große Neigung aufweisende Fläche
88 zu der Längsachse 30 mehr senkrecht als parallel ver
läuft. Die die Neigung aufweisende Fläche arbeitet mit einem
Abschnitt der Innenfläche 82 auf dem Gleitteil D zusammen
und bildet einen Raum zur Aufnahme einer Dichtungspackung,
und die eine große Neigung aufweisende Fläche 88 ist am
Scheitel dieses Raumes angeordnet.
Ein Stützring 90 und ein Dichtring 92 sind in dem Raum zur
Aufnahme der Dichtung aufgenommen, wobei der Stützring 90 an
der die große Neigung aufweisenden Fläche 88 angeordnet ist.
Fig. 13 zeigt einen Stützring 90 mit einer zylinderförmigen
Außenfläche 94, die im allgemeinen der Innenfläche 82 des
Gleitteils D entspricht, und einer Innenfläche 96, die im we
sentlichen unter der gleichen Abschrägung wie die die gerin
ge Neigung aufweisende Oberfläche 86 geneigt ist. Der Stütz
ring 90 weist sich gegenüberliegende parallele Enden 98, 100
auf, die senkrecht zu der Außenfläche 94 verlaufen, und die
se geht mit glatt gebogenen konvexen Enden in die Enden 98,
100 über.
Gemäß der Darstellung in Fig. 12 weist ein Dichtring 92 eine
allgemein zylinderförmige Außenfläche 104 und einen innenzy
lindrischen Innenflächenabschnitt 106 auf. Zueinander paral
lele Stirnseiten 108, 110 verlaufen senkrecht zu der Außen-
und Innenfläche 104 und 106. Annähernd eine Hälfte der axia
len Breite der Innenfläche 106 weist eine konisch verlaufen
de Fläche 112 zum Zusammenwirken mit der eine geringe Nei
gung aufweisenden Fläche 86 auf. Die geringe Neigung führt
zu einem mechanischen Vorteil, der zuläßt, daß sich der
Dichtring 92 verformt und an Unregelmäßigkeiten auf den Ober
flächen der verschiedenen Bauteile anpaßt.
Bei besonderem Bezug auf Fig. 3 ergibt sich, daß eine allge
mein zylinderförmige, becherartige Stopfbüchsenpackung R mit
enger Passung gleitend im hohlen Gehäuseteil C aufgenommen
wird. Die Packung R weist einen axial einwärts verlaufenden,
in umgekehrter Richtung gebogenen Flansch 116 innerhalb des
Gehäuseteils C und einen radial nach außen verlaufenden
Flansch 118 auf, der axial außerhalb des inneren Anschluß
endes 84 angeordnet ist und an der Stirnseite 110 (Fig. 12)
des Dichtringes 92 anliegt.
Das Gleitteil D weist einen inneren, nach innen verlaufenden
Abschnitt 120 auf, an dem eine Federöse 122 anliegt. Die von
der Schraubenfeder 12 gebildete Druckeinrichtung wird mit einem
Ende über der Öse 122 aufgenommen, und das andere Ende liegt
an dem nach innen verlaufenden, in umgekehrter Richtung gebo
genen Flansch 116 an. Die umgekehrte Biegung des Flansches
116 unterhalb der Endwicklung der Schraubenfeder 12 wirkt mit
der Ausrichtfunktion der Federöse 122 zusammen und hält die
Schraubenfeder 12 gegenüber durch sich bewegende Arbeitsmittel
hervorgerufenen und sie von ihrem Sitz abhebenden Kräften.
Die Schraubenfeder 12 übt einen Druck aus, der das Gleitteil D
normalerweise vom Gehäuseteil C weg drückt. Sie bildet auch
eine Dichtring-Druckeinrichtung, um den Dichtring 92 und den
Stützring 90 in den Fig. 1 und 2 nach links eng in den
Dichtungs-Aufnahmeraum zu drücken.
Wenn die Kupplung von innen unter Druck gesetzt wird, wirken
Druckkräfte auf den Dichtring 92 ein und drücken ihn und den
Stützring 90 weiter in den Dichtungs-Aufnahmeraum. Die die
Neigung aufweisende Fläche 86 erteilt dem Dichtring 92 eine
radiale Auswärtsbewegung und bewirkt, daß er fest an die In
nenfläche des Gleitteils angedrückt wird. Die schwach geneig
te Fläche 86 führt zu einem mechanischen Vorteil, der die
auf hohe Stellen und Unregelmäßigkeiten in der Dichtungspackung
einwirkenden Druckkräfte an Punkten erhöht, wo diese
mit dem Gleitteil oder Gehäuse in Berührung liegen. Der
Stützring 90 verhindert eine Extrusion des Dichtringes 92 in
den Zwischenraum zwischen der Außenfläche 81 des Gehäuses
und der Innenfläche 82 des Gleitteils. Die Axialbewegung des
Dichtringes 92 bewirkt, daß
dieser mit dem Stützring in Berührung gelangt und diesen zu
einer axialen Verschiebung zwingt. Die die geringe Neigung
aufweisende Fläche 86 bewirkt, daß sich der axial verschieben
de Stützring radial nach außen bewegt und fest an der Innen
fläche 82 des Gleitteiles zur Anlage kommt, um eine Extrusion
der Stopfbüchsenpackung am Stützring vorbei zu verhindern. Die
die große Neigung aufweisende Fläche 88 verhindert die Tendenz
einer Axialbewegung des Stützringes. Dies kombiniert sich mit
der weniger verformbaren oder härteren Materialzusammenset
zung des Stützringes und minimiert die Tendenz des Stützringes
zu einer Extrusion zwischen dem Gehäuse und dem Gleitteil.
Gemäß der Darstellung in Fig. 14 weist der äußere Endabschnitt
des Gleitteiles D auf seiner Innenseite eine Umfangsausnehmung
mit einer schräg verlaufenden Fläche 126 außerhalb und in einem
Abstand zu der Gehäuseteilaußenfläche 81. Die die Neigung auf
weisende Fläche 126 der Aussparung läuft von der Achse 30 aus
gesehen mit einer geringen Neigung bei einer Bewegung in Fig.
14 von rechts nach links nach außen, und dies ist auch die ei
ne Richtung, in der sich das Gleitteil D bewegt, wenn die bei
den Kupplungselemente A, B verbunden
werden. Ein TFE-Lagerring 127 weist eine allgemein L-förmige
Querschnittsgestalt mit einem längeren axialen Schenkel 128
auf, der in einer Innenaussparung des Gleitteiles aufgenommen
wird, und mit einem radialen Schenkel 129, der entlang des
Gleitteil-Anschlußendes 130 nach außen verläuft. Der axiale
Schenkel 128 weist eine allgemein zylinderförmige Innenober
fläche mit einem Durchmesser auf, der etwas über dem Außen
durchmesser der zylinderförmigen Außenfläche 81 auf dem
Gleitteil D liegt. Der Axialschenkel 128 weist eine Außenflä
che mit einer geringen Schräglage auf, die allgemein der Koni
zität der schrägverlaufenden Fläche 126 der Aussparung ent
spricht. Eine Nockenfläche 131 verbindet die Außenfläche des
radialen Schenkels 129 mit der Innenfläche des axialen Schen
kels 128 und unterstützt während der Verbindung der Kupplungs
anordnungen den anfänglichen Zusammenbau wie auch eine Ab
streifwirkung. Das Gleitteil D weist eine Außenumfangsnut 132
in einem kurzen axialen Abstand von seinem Anschlußende 130
auf und diese Nut weist eine allgemein rechteckförmige Quer
schnittsform auf. Eine Halteeinrichtung zum Verhindern eines
vollständigen Verschiebens des Lagerringes aus der Aussparung
unter gleichzeitiger Ermöglichung einer begrenzten Axialbewe
gung gegenüber dem Gleitteil besteht aus einem metallischen
Haltering mit einem nach innen verlaufenden Flansch 133, der
über dem radialen Schenkel 129 des Lagerringes liegt. Der
Axialabstand zwischen dem Flansch 133 und dem Gleitteilan
schlußende 130 ist wesentlich größer als die axiale Stärke des
Radialschenkels 129 des Lagerringes. Ein zylinderförmiger Ab
schnitt 134 des Halteringes liegt dicht über dem zwischen dem
Anschlußende 130 und der Nut 132 verlaufenden Abschnitt des
Gleitteiles D und dieser Abschnitt weist einen Außendurchmes
ser auf, der um annähernd das Doppelte der radialen Stärke des
zylinderförmigen Abschnittes 134 des Halteringes unter dem
übrigen Teil des Gleitteiles D liegt. Mehrere in Umfangsrich
tung auseinanderliegende, nach innen weisende Widerhaken oder
Rastnasen 135 sind aus dem zylinderförmigen Abschnitt 134 her
ausgedrückt und gebogen und verlaufen unter einer Schräglage
mit einer geringen Neigung in Fig. 14 von rechts nach links in
Richtung auf die Achse 30. Der Axialabstand zwischen dem An
schlußende des zylinderförmigen Abschnittes 134 und dem An
schlußende der Rastnasen 135 liegt wesentlich unter der axia
len Breite der Nut 132. Mit anderen Worten, es besteht eine
lockere Packung, so daß sich der Haltering axial hin- und zu
rückbewegen kann. Bei der Montage des Halteringes werden die
Rastvorsprünge 135 nach außen gebogen, bis sie in der Nut 132
zurückschnappen. Die Anlage zwischen dem Anschlußende des zy
linderförmigen Abschnittes 134 und einer Seite der Nut 132 und
zwischen den Anschlußenden der Rastnasen 135 und der anderen
Seite der Nut 132 bestimmen die Grenzen der Axialbewegung für
den Haltering. Während der Bewegung des Gleitteiles D in der
einen Richtung zum Verbinden der Kupplung, welche Bewegung des
Gleitteiles D in Fig. 14 von rechts nach links erfolgt, bewirkt
das Zusammenwirken der schräg verlaufenden Flächen der Gleit
teilaussparung und des axialen Schenkels des Lagerringes, daß
sich der axiale Schenkel 128 in eine feste Anlage mit der Au
ßenfläche 81 des Gehäuseteiles allgemein radial zusammenzieht.
Während dieser Verbindungsbewegung gleitet das Gleitteil D auf
dem einen sehr niedrigen Reibungskoeffizienten aufweisenden
Lagerring 127 statt auf einer anderen Metalloberfläche. Dies
ist bedeutsam, da im wesentlichen sämtliche wichtigen Kupp
lungsbauteile vorzugsweise aus rostfreiem Stahl bestehen und
eine durch Reibung bewirkte Abnutzung ein besonderes, mit die
sem Werkstoff verbundenes Problem ist. Die feste Anlage des
Axialschenkels 128 des Lagerringes mit der Außenfläche 81 des
Gehäuseteiles C bewirkt auch eine gründliche Abstreifwirkung.
Bei der anschließenden Bewegung des Gleitteiles D in die ent
gegengesetzte Richtung, das heißt in Fig. 14 nach rechts oder
in die Richtung eines Entkuppelns, wird der Lagerring 127 für
eine begrenzte Bewegung nach links frei, so daß er nicht mehr
zusammendrückend mit großer Kraft am Gehäuseteil C anliegt und,
wenn die Seitenkräfte minimal sind, eine freie Trennung der
Teile zuläßt.
Der nach innen verlaufende Abschnitt 120 des Gleitteiles D en
det in einem axial verlaufenden Vorsprung 136 mit einer Außen
umfangsnut 138 (Fig. 3), die einen TFE-Dichtring 140 aufnimmt.
Das Gleitteil D ist ein Teil der Gehäuseanordnung A und kann
als ein Gehäuseteil angesehen werden. Der Anschlußendab
schnitt des Gleitteiles D kann als ein Gehäuseanschlußendab
schnitt mit einem Anschlußende 141 angesehen werden. Die Nute
138 weist einen Nutenboden und axial auseinanderliegende Nu
tenseitenwände auf, einschließlich einer dem Anschlußende 141
am nahesten liegenden Nutenseitenwand und einer von dieser
weiter abliegenden, gegenüberliegenden Nutenseitenwand. Der
Nutenboden verläuft von der Achse 30 nach außen schräg unter
einem kleinen Winkel in einer Richtung von einer Nutenseiten
wand in Richtung auf die gegenüberliegende Nutenseitenwand.
Wie es in Fig. 15 am besten dargestellt ist, weist der Dichtring
140 eine Innenfläche 142 auf, die unter einem flachen
Winkel zu der Achse 30 geneigt ist, und eine äußere zylin
derförmige Außenfläche 144. Parallele, sich gegenüberliegende
Enden 146, 148 verlaufen unter einem rechten Winkel zu der zy
linderförmigen Fläche 144. Annähernd eine Hälfte der Breite
des Dichtrings 140 am Ende 148 weist eine schräg verlaufende
Außenfläche 150 auf, die unter einem flachen Winkel von der
Achse 30 nach unten in Richtung auf die Innenfläche 142 ge
neigt ist. Der Boden der zylinderförmigen Nute 138 ist so ge
formt, daß er allgemein der Abdichtungsinnenfläche 142 ent
spricht, während ein Innenflächenabschnitt 152 des Schaftele
mentes H so geformt ist, daß er mit zylinderförmigen und
schräg verlaufenden Flächen 153, 155 (Fig. 4) allgemein den
Außenflächen 144, 150 entspricht. Der Durchmesser der
Innenfläche 82 des Gleitteils D ist wesentlich grö
ßer als der größte Außendurchmesser des Dichtrings 140. Als
Ergebnis entsteht ein Druckkraftdifferential, wenn die Kupp
lung unter Druck gesetzt wird, um das Gleitteil D normalerwei
se in Fig. 2 nach rechts zu schieben, und um den Dichtring
140 zwischen dem Gleitteil D und dem Schaft H stärker
zu erfassen und zusammenzudrücken. Ein Schaftabdichtungs-Stütz
ring 156 liegt zwischen dem linken Ende des TFE-Dichtrings 140
und dem linken Ende der Nut 138, und neben einem Verhindern der
Extrusion des Dichtrings 140 weist er die gleichen oder ähnli
che Eigenschaften und Materialzusammensetzung wie der Packungs
stützring 90 auf.
Das Gehäuseventil E enthält eine außenliegende Aussparung, die
eine Abdichtung 160 eng aufnimmt. Die Oberfläche der Ausspa
rung entspricht dabei in Größe und Form der Innenoberfläche
der Abdichtung. Die Abdichtung 160 weist sowohl Außen- als
auch Innenflächen auf, die von der Achse 30 in einer Richtung
vom Gleitteil D weg nach außen abfallen. Dies verstärkt die
Abdichtwirkung und ermöglicht, daß sich die Abdichtung Unre
gelmäßigkeiten anpaßt. Eine äußere, schräg verlaufende Ober
fläche 162 auf der Abdichtung 160 entspricht einem Ventilsitz
164 auf der Innenseite des Gleitteiles D am offenen Ende. Das
Gehäuseventil E enthält auch noch eine schräg verlaufende An
schlagfläche 166, die zum Zusammenwirken mit einer entspre
chenden, schräg verlaufenden Anschlagfläche 168 am offenen En
de des Gleitteiles D axial und radial in einem Abstand zu der
Abdichtung 160 liegt. Dieses Zusammenwirken zwischen den An
schlagoberflächen 166, 168 verhindert eine Beschädigung oder
Extrusion der Abdichtung 160 bei hohen Drücken. Ein Ende und
ein äußerer Umfangsabschnitt der Abdichtung 160 werden von ei
nem metallischen Haltering 170 umschlossen. Damit wird ein
Herausdrücken der Abdichtung 160 bei hohen Strömungsmittel
druckzuständen verhindert. In seiner Lage wird der metallische
Haltering 170 mit einem geeigneten Schnappring 172 gehalten,
der in einer geeigneten Umfangsnut im Ventilkörper des Gehäuseventils E
angeordnet ist. Die Gehäuseventilanschlagfläche 166 befindet sich
auf der vom metallischen Haltering 170 abgelegenen Seite der
Abdichtung 160 und die Anschlagfläche 166 ist vom Gleit
teil D axial noch weiter entfernt als der Haltering 170.
Das Ventil I enthält eine Außenausnehmung, die so geformt ist,
daß sie eine Ventilabdichtung 180 eng aufnimmt, die innen- und
Außenflächen aufweist, die ausgehend von der Achse 30 in einer
Richtung weg vom offenen Ende des Schaftes H schräg
nach außen verlaufen. Diese inneren und äußeren schräg verlau
fenden Flächen ermöglichen, daß sich die Abdichtung Unregelmä
ßigkeiten auf den zusammengehörenden Oberflächen anpaßt. Die
Abdichtung 180 weist noch eine äußere abfallende Oberfläche
182 auf, zum Zusammenwirken mit einem entsprechenden Ventil
sitz 184 am offenen Innenende des Schaftes H. Eine
schräg verlaufende Anschlagfläche 189 auf einem metallischen
Haltering 187 wirkt mit einer entsprechenden schräg verlaufen
den Anschlagfläche 188 am offenen Innenende des Schaf
tes H zusammen. Unter normalen Umständen liegen die An
schlagflächen 189, 188 nicht aneinander. Unter extrem hohen
Drücken werden sie jedoch aneinanderliegen, um damit eine ex
treme Verformung oder Extrusion der Abdichtung 180 zu verhin
dern. Der Haltering 187 umschließt ein Ende und einen Umfangs
abschnitt der Abdichtung 180 und verhindert damit ein Heraus
drücken der Abdichtung. In dieser Lage wird er durch einen in
einer geeigneten Nute im Ventil I aufgenommenen Schnappring
190 gehalten. Die Anschlagfläche 189 und der Haltering 187
sind am gleichen Ende der Abdichtung 180 angeordnet, und der
Haltering 187 liegt axial, näher am offenen Innenende des
Schaftes H als der Abschnitt des Ventiles I auf der
dem Haltering 187 gegenüberliegenden Seite der Abdichtung 180.
Ein Bolzen F oder langgestrecktes Element ist in bekannter
Weise am Gehäuseventil E befestigt und enthält zwei axial aus
einanderliegende Vorsprünge 202, 204, zwischen denen eine Um
fangsnute 206 ausgebildet ist. Stützrippen G enthalten zwei
Rippenelemente, die im Detail in den Fig. 16 bis 18 gezeigt
werden. Jedes Rippenelement ist in der Stirnansicht allgemein
M-förmig und enthält zwei Hauptschenkel 208, die mit einem
allgemein U-förmigen Abschnitt verbunden sind, der einen zen
tralen bogenförmigen Abschnitt 210 aufweist, der in einem Ab
stand von den Anschlußenden ließt und von diesen weg nach au
ßen gebogen ist. Wie es in den Fig. 17 und 18 am besten
dargestellt ist, ist der gebogene Mittelabschnitt 210 gegen
über den Hauptschenkeln 208 axial versetzt. Wenn zwei Rippen
elemente umgekehrt angeordnet sind und die Anschlußenden der
Hauptschenkel 208 miteinander in Anlage liegen, wie dies in
Fig. 16 gezeigt wird, liegen die nach innen zeigenden Flächen
der gebogenen zentralen Abschnitte 210 auf dem Umfang eines
gemeinsamen Kreises mit einem Durchmesser, der annähernd
gleich dem Durchmesser des Bodens der Nut 206 ist. Zu
sätzlich ist der Abstand zwischen den gegenüberliegenden axi
alen Enden des gebogenen Zentralabschnittes 210 annähernd
gleich dem Abstand zwischen den nach innen zeigenden Flächen
der Vorsprünge 202, 204.
Wenn zwei Rippenelemente gemäß der Darstellung in Fig. 3 in
kooperativer Beziehung um einen Bolzen F umgekehrt angeordnet
sind, liegt ein Ende der Schenkel 208 an einer Umfangsschulter
212 in der Bohrung des Gehäuseteiles C an. Ein in einer geeig
neten Umfangsnut gehaltener Schnappring 214 hält die Stützrip
pen G in der gewünschten Lage. Gemäß der Darstellung in Fig. 3
sind die bogenförmigen Zentralabschnitte 210 gegenüber den
Schenkeln 208 in einer Richtung weg vom Gehäuseventil E axial
versetzt. Die Form und die Lage der Rippenglieder ermöglicht
eine maximale Strömung durch die Bohrung des Gehäuseteiles C,
während gleichzeitige eine maximale Festigkeit zum Halten des
Gehäuseventiles E in seiner Lage geboten und sowohl Scher- als
auch Druckkräften widerstanden wird.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 19 und 20 enthält ein
Ventilführungselement K mehrere von einer zentralen Fläche 222
ausgehende, radial verlaufende und in Umfangsrichtung ausein
anderliegende Speichen 220. Eine zentrale Öffnung 224 tritt
durch die zentrale Fläche durch und wird von einem kreisför
migen angehobenen Vorsprung 226 umschlossen. Die äußeren An
schlußenden 228 der Speichen 220 sind bogenförmig und liegen
auf dem Umfang eines gemeinsamen Kreises und die Speichen wei
sen gleiche Abstände voneinander auf. Gemäß der Darstellung in
Fig. 20 sind die Speichen 220 aus einer Ebene in einer Rich
tung entgegengesetzt zu der Richtung, in der der kreisförmige
Vorsprung 226 verläuft, geneigt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 wird der Ventilführungsschaft
J von einer Schraubenfeder 14 umschlossen und weist ein Anschluß
ende in der allgemeinen Form eines Kegelstumpfes auf, der an
einer entsprechenden konischen Bodenfläche einer Bohrung im
Ventil I anliegt. Eine Schulter 230 im Schaftadapter 232 liegt
an den Außenendabschnitten der Speichen 220 auf dem Ventilfüh
rungselement K an. Ein einen kleinen Durchmesser aufweisender Abschnitt
234 des Führungsschaftes J wird in einer Öffnung 224 eng aufgenom
men und gleitbar geführt. Ein vergrößerter Abschnitt des Füh
rungsbolzens bildet ein Widerlager 236 zur Anlage am Ende des
kreisförmigen Vorsprunges 226. Ein Ende der Schraubenfeder 14
wird eng über dem kreisförmigen Vorsprung 226 aufgenommen und
ihr anderes Ende liegt an der Rückseite eines vergrößerten
Kopfes am Anschlußendabschnitt des Führungsbolzens in der Boh
rung im Ventil I an, um das Ventil normalerweise in seine
Fließstellung zu drücken. Das Innere des Außenendabschnittes
des Schaftelementes H weist ein geeignetes Gewinde auf zur Zu
sammenwirkung mit dem Außengewinde auf dem Schaftadapter 232
und das Innere des Schaftadapters 232 weist
zur Verbindung mit einer anderen Armatur auf ei
ner Leitung ein Gewinde 240 auf. Auch hier können Verbindungsein
richtungen von anderer Bauart wie die Gewinde 240 mit Vorteil
verwendet werden.
Claims (6)
1. Schnellkupplung zum lösbaren Verbinden von entlang einer
Längsachse gegeneinander verschiebbaren Kupplungselemen
ten mit Verriegelungselementen zum Verriegeln der Kupp
lungselemente und mit einer entlang der Längsachse zwi
schen einer Halte- und einer Freigabestellung bewegbaren
Betätigungshülse zum Verschieben der Verriegelungselemen
te zwischen einer entriegelten und einer verriegelten
Stellung der Kupplungselemente, gekennzeichnet durch ei
nen von der Betätigungshülse (N) getragenen und in Rich
tung auf die Längsachse (30) und von dieser weg zwischen
einer Halte- und einer Freigabestellung bewegbaren An
schlagknopf (O) und mit diesem in dessen Haltestellung zu
sammenwirkende Widerlagermittel, um eine Bewegung der Be
tätigungshülse (N) in die Freigabestellung zu verhindern,
wobei der Anschlagknopf (O) nach Lösen der Widerlagermit
tel in seine Freigabestellung bewegbar ist.
2. Schnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlagermittel die Form einer Widerlagerhülse
(M) aufweisen, in deren einem Endabschnitt (36) ein Endab
schnitt (56) der Betätigungshülse (N) gleitbar aufgenom
men ist, die Betätigungshülse (N) einen Schlitz (52) auf
weist, in den der Anschlagknopf (O) mit einem Schenkel
(50) eingreift, und der Anschlagknopf (O) in der Freigabe
stellung mindestens teilweise in der Widerlagerhülse (M)
an deren Endabschnitt (36) vorbei gleitbar ist.
3. Schnellkupplung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine zwischen der Widerlagerhülse (M) und der Betä
tigungshülse (N) eingespannte und diese in deren Halte
stellung vorschiebende Feder (46).
4. Schnellkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ei
nen in der Betätigungshülse (N) vorgesehenen Umfangswulst
(42) zum Aufnehmen von von den Verriegelungselementen (L)
abgebogenen Enden (22).
5. Schnellkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ei
nen von der Betätigungshülse (N) nach innen umgebogenen
Endabschnitt (40).
6. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Widerlagerhülse (M) einen nach au
ßen gerichteten Umfangswulst (34) aufweist.
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