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Gebiet der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlauchklemme.
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Technischer Hintergrund
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Das unten aufgeführte Patentdokument 1 offenbart eine Schlauchklemme, welche dadurch ausgebildet ist, dass eine Tellerfeder ringförmig in eine ringförmige Form gebogen wird, sodass zwei ihrer Enden dazu veranlasst werden, sich auf einer Umfangsebene zu kreuzen. Zwei Betätigungsabschnitte sind von den Enden der Schlauchklemme jeweils angehoben. Die Betätigungsabschnitte werden von einem Greifwerkzeug so ergriffen, dass ein Durchmesser der gesamten Schlauchklemme erweitert wird. Einer der Betätigungsabschnitte ist mit einer bogenförmigen offenen Nut ausgebildet, um dadurch zu einer zweischenkligen Form ausgebildet zu sein. Der andere Betätigungsabschnitt ist zu einer einschenkligen Form ohne Öffnung ausgebildet. Eine Verriegelungsklaue ist in der Nähe eines Fußes des einschenkligen Betätigungsabschnitts derart ausgebildet, dass sie radial auswärts vorsteht. Der zweischenklige Betätigungsabschnitt ist mit einer Arretierung zum Verriegeln der Verriegelungsklaue ausgebildet. Die Verriegelungsklaue ist somit durch die Arretierung festgelegt, wodurch die Schlauchklemme durch die Verriegelungsklaue und die Arretierung in einem Zustand des erweiterten Durchmessers gehalten werden kann.
Patentdokument 2 beschreibt eine Federbandschelle mit einem ringförmig gebogenen Schellenband, das einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt aufweist, zwischen denen ein Überlappungsbereich ausgebildet ist, sowie eine Rastvorrichtung zum Verrasten der Federbandschelle in einem aufgeweiteten Zustand.
Patentdokument 3 beschreibt eine Schlauchschelle mit einem Schellenkörper, der durch Biegen eines streifenförmigen Blattfedermaterials zu einer Ringform gebildet ist, und einer Verriegelungsklaue.
Patentdokument 4 beschreibt eine Schlauchklemme mit einer Arretiervorrichtung.
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Stand der Technik
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Patentdokumente
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die Erfindung wird definiert durch den Gegenstand es unabhängigen Anspruchs. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Von der Erfindung zu lösendes Problem
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Bei den herkömmlichen Schlauchklemmen sind beide Betätigungsabschnitte in einer flachen Scheibenform ausgebildet. Das Greifwerkzeug zum Ergreifen der Betätigungsabschnitte hat Greifflächen, welche ebenfalls in einer flachen Form ausgebildet sind. Folglich stehen das Greifwerkzeug und die Betätigungsabschnitte bei einer Betätigungsoperation lediglich von Ebene zu Ebene miteinander in Kontakt. Daher ist nicht sichergestellt, dass das Greifwerkzeug die gesamten Flächen der Betätigungsabschnitte exakt ergreift, und es kann vorkommen, dass die Betätigungsabschnitte nur teilweise ergriffen werden. Ferner kann angenommen werden, dass die Betätigungsabschnitte während der Betätigungsoperation in einer planaren Richtung verschoben werden, auch wenn sie zunächst exakt ergriffen werden.
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Somit besteht bei den herkömmlichen Schlauchklemmen die Möglichkeit, dass die Stellungen der Schlauchklemmen bei der Betätigungsoperation instabil werden. Wenn die Stellung der Schlauchklemme bei der Betätigungsoperation instabil wird, könnte die Schlauchklemme einen Schlauch festklemmen, während die Schlauchklemme geneigt ist. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass eine ausreichende Abdichtbarkeit nicht erreicht werden kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorstehenden Umstände gemacht, und eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schlauchklemme anzugeben, welche ihre Stellung während der Betätigungsoperation stabilisieren kann und welche in einer korrekten Stellung an einem festzuklemmenden Gegenstück montiert werden kann.
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Mittel zum Lösen der Aufgabe
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Eine beispielhafte Schlauchklemme enthält einen Klemmenkörper, welcher durch Biegen einer Tellerfeder in eine ringförmige Form ausgebildet ist, während zwei Enden der Tellerfeder dazu veranlasst werden, sich auf einer Umfangsebene zu kreuzen, Betätigungsabschnitte, welche so ausgebildet sind, dass sie jeweils radial auswärts von beiden Enden des Klemmenkörpers angehoben sind, und ein Element zum Halten eines Zustands des erweiterten Durchmessers, welches einstückig an dem Klemmenkörper oder an den Betätigungsabschnitten ausgebildet ist und in der Lage ist, einen Zustand des erweiterten Durchmessers des Klemmenkörpers beizubehalten und den Klemmenkörper aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freizugeben, und zwar durch eine relative Bewegung beider Betätigungsabschnitte in eine axiale Richtung des Klemmenkörpers mit einer auf beide Betätigungsabschnitte ausgeübten Betätigungsoperation. Bei der Schlauchklemme hat einer der Betätigungsabschnitte ein distales Ende, welches so ausgebildet ist, dass es breiter als ein distales Ende des anderen Betätigungsabschnitts ist. Die distalen Enden der Betätigungsabschnitte sind in jeweilige Richtungen gebogen, sodass sich die distalen Enden bezüglich einer Dickenrichtung voneinander entfernen, wodurch sie jeweils als gebogene Abschnitte für die Betätigungsoperation dienen.
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Wirkung der Erfindung
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Gemäß der Erfindung haben beide Betätigungsabschnitt distalen Enden, deren Weiten enger bzw. breiter bemessen sind. Grund dafür ist, dass, wenn beide Betätigungsabschnitte breit ausgebildet sind, beide Betätigungsabschnitte gegenüber dem Klemmenkörper axial verschoben werden müssen, wenn der Klemmenkörper in eine ringförmige Form gebogen wird, was dazu führt, dass der Vorgang mühsam wird und der Klemmenkörper manchmal verwunden wird. Wenn das Biegen des Klemmenkörpers von Verwindung begleitet wird, bleiben außerdem nach dem Vorgang Einwirkungen der Verwindung zurück, welche zu einer Ursache für eine Minderung der Dichtungswirkung für ein einzuklemmendes Gegenstück werden können.
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Da beide Betätigungsabschnitte durch das Greifwerkzeug ergriffen werden, wird andererseits die Stellung der ergriffenen Schlauklemme stabiler, wenn die Betätigungsabschnitte breit ausgebildet sind. Vor diesem Hintergrund ist bei der Erfindung einer der Betätigungsabschnitte so ausgebildet, dass er breiter ist. Folglich kann bei der Erfindung die Verwindung des Klemmenkörpers verlässlich reduziert werden, mit dem Ergebnis, dass das Gegenstück unter guten Bedingungen eingeklemmt werden kann. Wenn ein Greifwerkzeug Betätigungsflächen hat, welche mit entsprechenden Vertiefungen ausgebildet sind, und die distalen Enden der Betätigungsabschnitte in die entsprechenden Vertiefungen eingeführt werden, kann außerdem eine Positionsverschiebung der Betätigungsabschnitte verhindert werden, sodass das Ergreifen stabil ausgeführt werden kann. Folglich kann die Schlauchklemme in einer korrekten Stellung an dem einzuklemmenden Gegenstück montiert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht der Schlauchklemme gemäß einem Ausführungsbeispiel in einem Zustand des erweiterten Durchmessers;
- 2 ist eine Vorderansicht der Schlauchklemme;
- 3 ist eine Seitenansicht der Schlauchklemme;
- 4 ist eine Draufsicht der Schlauchklemme;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht der Schlauchklemme in einem Zustand des reduzierten Durchmessers;
- 6 ist eine Vorderansicht der Schlauchklemme;
- 7 ist eine Draufsicht der Schlauchklemme, die den Fall zeigt, in dem die Schlauchklemme im Zustand des erweiterten Durchmessers ergriffen wurde, um aus dem Zustand aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigegeben zu werden;
- 8 ist eine gestreckte Ansicht der Schlauchklemme;
- 9 ist eine Draufsicht der Schlauchklemme, direkt nachdem sie aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigegeben wurde;
- 10 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Schlauchklemme, welche den Zustand zeigt, in dem die Verriegelungsklaue in die Führungsnut eingetreten ist, sodass die Operation zum Reduzieren des Durchmessers geführt wird;
- 11 ist eine Vorderansicht der Schlauchklemme, welche den Zustand zeigt, in dem das Erweitern des Durchmessers durch ein Begrenzungsstück begrenzt wird;
- 12 ist eine Draufsicht der Schlauchklemme;
- 13 ist eine Vorderansicht eines Greifwerkzeugs; und
- 14 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Schlauchklemme, welche den Zustand zeigt, in dem ein gebogener Abschnitt des zweiten Betätigungsabschnitts in eine Positionierungsvertiefung des Greifwerkzeugs eingeführt worden ist.
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Ausführungsweise der Erfindung
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden beschrieben.
- (1) Bei der Schlauchklemme der Erfindung kann einer der Betätigungsabschnitte mit einem zu dem anderen Betätigungsabschnitt ausgerichteten Begrenzungsstück ausgebildet sein. Das Begrenzungsstück kann dafür konfiguriert sein, dass es an den anderen Betätigungsabschnitt anstößt, während der Klemmenkörper durch die Einrichtung zum Halten des erweiterten Zustands aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers lösbar ist.
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Gemäß dieser Konstruktion kommen beide Betätigungsabschnitte nahe zueinander, mit dem Ergebnis, dass das Begrenzungsstück gegen den anderen Betätigungsabschnitt stößt, wenn beide Betätigungsabschnitte ergriffen sind, während sich die Schlauchklemme in dem Zustand des erweiterten Durchmessers befindet. Da die Schlauchklemme zu diesem Zeitpunkt durch die Einrichtung zum Halten des erweiterten Durchmessers aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigegeben wird, reduziert die Schlauchklemme danach automatisch ihren Durchmesser, wodurch das Gegenstück eingeklemmt und befestigt werden kann. Genauer gesagt, kann der Benutzer den Klemmenkörper aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigeben, indem er das Anstoßen des Begrenzungsstücks gegen den anderen Betätigungsabschnitt als Beurteilungskriterium nutzt. Folglich muss der Benutzer nicht geübt sein. Ferner kann das Anstoßen des Begrenzungsstücks gegen den Betätigungsabschnitt eine exzessive Betätigungsoperation verhindern.
- (2) Das Begrenzungsstück an dem Betätigungsabschnitt mit dem breiteren distalen Ende ausgebildet sein.
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Gemäß dieser Konstruktion kann ein Platz in Richtung der Breite zum Ausbilden des Begrenzungsstücks leicht in dem Betätigungsabschnitt mit dem breiteren distalen Ende sichergestellt werden, und folglich kann die Gestaltungsfreiheit zum Ausbilden des Begrenzungsstücks verbessert werden.
- (3) Die Einrichtung zum Halten des Zustands des erweiterten Durchmessers kann eine Verriegelungsklaue, welche an einem Teil des Klemmenkörpers derart ausgebildet ist, dass sie radial auswärts vorsteht, wobei der Teil nahe dem Ende des Klemmenkörpers auf der Seite gelegen ist, an der der Betätigungsabschnitt mit dem schmaleren distalen Ende ausgebildet ist, und eine Arretierung enthalten, welche an einem angehobenen Abschnitt ausgebildet ist, welcher an dem Betätigungsabschnitt mit dem breiteren distalen Ende von dem Klemmenkörper radial auswärts erhaben ist, wobei die Arretierung die Verriegelungsklaue lösbar arretiert und dadurch den Zustand des erweiterten Durchmessers des Klemmenkörpers hält. Der Betätigungsabschnitt mit dem breiteren distalen Ende kann in einer Breitenrichtung von einem distalen Ende des erhabenen Abschnitts ausgehen und kann ein verlängertes Ende enthalten, welches zu dem Betätigungsabschnitt mit dem schmaleren distalen Ende hin gebogen ist, um dadurch zu dem Begrenzungsstück ausgebildet zu sein. Eine Führungsnut kann zwischen dem angehobenen Abschnitt und dem Begrenzungsstück so ausgebildet sein, dass sie zu dem Betätigungsabschnitt mit dem schmaleren distalen Ende hin offen ist. Die Führungsnut kann so konfiguriert sein, dass sie in der Lage ist, eine Operation zum Reduzieren des Durchmessers des Klemmenkörpers zu führen, indem sie es ermöglicht, dass ein distales Ende der Verriegelungsklaue beim Übergang des Klemmenkörpers von dem Zustand des erweiterten Durchmessers in den Zustand des reduzierten Durchmessers durch sie hindurch verläuft.
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Wenn beide Betätigungsabschnitte in dem Zustand des erweiterten Durchmessers des Klemmenkörpers ergriffen werden, werden gemäß dieser Konfiguration die Betätigungsabschnitte relativ zueinander axial bewegt, sodass die Verriegelungsklaue aus der Verriegelung durch die Arretierung freigegeben wird, was dazu führt, dass der Klemmenkörper in den Zustand des reduzierten Durchmessers übergeht. In diesem Zustand verläuft die Verriegelungsklaue durch die Führungsnut, welche in dem Betätigungsabschnitt mit dem breiteren distalen Ende zwischen dem angehobenen Abschnitt und dem Begrenzungsstück ausgebildet ist. Genauer gesagt: Da die axiale Bewegung der Verriegelungsklaue zwischen dem erhabenen Abschnitt und den Begrenzungsstücken, welche die Führungsnut bilden, begrenzbar ist, wird eine normale Montagestellung sichergestellt, während verhindert wird, dass der Klemmenkörper in verwundenem Zustand an dem Gegenstück montiert wird.
- (4) In dem Zustand des erweiterten Durchmessers kann der Klemmenkörper einen Inndurchmesser haben, welcher kleiner als ein Außendurchmesser des festzuklemmenden Gegenstücks ist.
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Wenn diese Konstruktion mit dem Fall verglichen wird, in dem der Innendurchmesser des Klemmenkörpers in dem Zustand des erweiterten Durchmessers so bemessen ist, dass er größer als der Außendurchmesser des Gegenstücks ist, ist die auf den Klemmenkörper wirkende Beanspruchung reduziert. Dies kann Ermüdung der Schlauchklemme durch dauerhafte Verformung mindern.
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Erste Ausführungsform
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Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Eine Schlauchklemme 1 der Ausführungsform ist als einstückiger Körper aus einer metallischen Tellerfeder ausgebildet. Wie in 8 gezeigt, ist die Schlauchklemme 1 in Form eines langen Bandstreifens ausgebildet. In der folgenden Beschreibung wird ein Bereich der Schlauchklemme 1, welcher gemäß der Figur unterhalb einer Mittelachse 4 in Längsrichtung liegt, als „ein erster Bereich R1“ bezeichnet, und ein Bereich der Schlauchklemme 1, welcher oberhalb der Mittelachse 4 in Längsrichtung liegt, wird als „ein zweiter Bereich R2“ bezeichnet. Ein Bereich, welcher durch Punkte begrenzt ist, die um einen vorgegebenen gleichen Abstand aufwärts und abwärts von der Mittelachse 4 entfernt liegen, wird als „ein dritter Bereich R3“ bezeichnet, wie in 8 dargestellt. Der dritte Bereich R3 hat die größte und eine gleichmäßige Breite. Der Bereich R3 ist so konfiguriert, dass er ungefähr ein Drittel eines runden Teils darstellt, wenn die Schlauchklemme 1 in die ringförmige Form gebogen ist.
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An jeweiligen Grenzen zwischen dem zentral gelegenen Bereich R3 mit gleichmäßiger Breite und Teilen, die zu beiden Endseiten der Schlauchklemme 1 weiter verlaufen, genauer gesagt an einander abgewandten Seitenkanten, sind abgestufte Kanten 31 ausgebildet. Die abgestuften Kanten 31 haben jeweilige geneigte Flächen, die parallel zueinander sind. Eine Seitenkante an der Seite ohne abgestufte Kante 31 verläuft linear von dem Bereich R3 mit gleichmäßiger Breite zu eine distalen Ende. Die andere Seitenkante mit den abgestuften Kanten 31 (nachfolgend „eine Seitenkante auf der Seite mit reduzierter Breite“) ist so ausgebildet, dass ihre Breite in einem vorgegebenen Längenbereich von dem Bereich R3 mit gleichmäßiger Breite bis zu der Seite des distalen Endes allmählich abnimmt. Genauer gesagt, sind der erste und der zweite Bereich R1 und R2 so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen symmetrisch bezüglich der Mittlachse 4 sind.
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Aussparungen 33 sind jeweils in den Seitenkanten an den Seiten mit reduzierter Breite nahe den distalen Enden des ersten Bereich R1 und des zweiten Bereichs R2 ausgebildet. Die Tellerfeder wird aus dem in 8 gezeigten gestreckten Zustand ringförmig in eine ringförmige Form gebogen, sodass die Biegung von der Mittelachse 4 in Längsrichtung als Ausgangspunkt ausgeht, wodurch der Klemmenkörper 3 durch den ringförmigen Teil gebildet wird. Beide Enden der Schlauchklemme 1 sind so konfiguriert, dass sie sich auf einer Umfangsebene kreuzen, wenn die Schlauchklemme 1 ringförmig gebogen ist. Wie in 8 gezeigt, sind bei jeder der Aussparungen 33 beide Seitenkanten in Längsrichtung als geneigte Flächen ausgebildet, welche nach außen aufgeweitet sind. Die an der Seite des distalen Endes gelegene geneigte Fläche dient in jeder Vertiefung als eine Gleitführungskante 32. Wenn die Schlauchklemme 1, wie später beschrieben wird, aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigegeben werden soll, werden die Gleitführungskanten 32 der Aussparungen 33 durch die Betätigungsoperation der Betätigungsabschnitte 51 und 52, welche nachfolgend beschrieben werden, miteinander in Gleitkontakt gebracht, sodass beide Ende der Schlauchklemme 1 axial (in eine derartige Richtung, dass die Betätigungsabschnitte 51 und 52 voneinander getrennt werden) verschoben werden.
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Beide Enden der Schlauchklemme 1 sind radial auswärts gebogen und damit angehoben, sodass beide Enden so ausgebildet sind, dass sie in den ersten und den zweiten Betätigungsabschnitt 51 und 52 abstehen. Wenn sich die Schlauchklemme 1 in dem Zustand des erweiterten Durchmessers befindet, was später beschrieben wird, sind Fußabschnitte der Betätigungsabschnitte 51 und 52 dafür konfiguriert, dass sie in die Aussparungen 33 einführbar sind, welche in den Bereichen gelegen sind, in denen die Betätigungsabschnitte 51 und 52 nicht ausgebildet sind, wie in 4 gezeigt.
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Der erste Abschnitt R1 enthält einen Bereich, welcher von der Aussparung 33 bis zu der distalen Endseite verläuft und ist so ausgebildet, dass er eine gleichmäßige Breite hat. Somit ist auch der erste Betätigungsabschnitt 51, welcher von der Aussparung 33 leicht entfernt an der distalen Endseite gelegen ist, so ausgebildet, dass er insgesamt eine gleichmäßige Breite hat. Wie in 1 und dergleichen gezeigt, enthält der erste Betätigungsabschnitt 51 eine erste verjüngte Fläche, die radial auswärts von dem Klemmenkörper 3 aus angehoben ist, und einen ersten gebogenen Abschnitt 61, welcher von einem distalen Ende des ersten angehobenen Abschnitts 5A aus im Wesentlichen einem rechten Winkel (genauer gesagt, in einem leicht stumpfen Winkel) in Umfangsrichtung auswärts (in die von dem zweiten Betätigungsabschnitt 52 abgewandte Richtung) gebogen ist.
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Außerdem ist eine Verriegelungsklaue 34 so in der Aussparung 33 des ersten Bereichs R1 angeordnet, dass sie zu der geneigten Fläche, welche der Gleitführungsfläche 32 gegenüber liegt, fortlaufend ist, wie in 1 und dergleichen gezeigt. Die Verriegelungsklaue 34 ist durch Schneiden und Anheben der Seitenkante an der Seite mit reduzierter Breite ausgebildet. Die Verriegelungsklaue 34 hat ein Ende, welches an der Seite der Aussparung 33 gelegen ist und als freies Ende dient. Die Verriegelungsklaue 34 stellt zusammen mit einer Arretierung 35, welche an der Seite des zweiten Betätigungsabschnitts 52 ausgebildet ist, eine Einrichtung zum Halten des Zustands des erweiterten Durchmessers dar. Wenn die Verriegelungsklaue 34 durch die Arretierung 35 festgelegt ist, kann die Einrichtung zum Halten des Zustands des erweiterten Durchmessers (der Zustand, wie er in 1 und dergleichen gezeigt ist) den Zustand des erweiterten Durchmessers der Schlauchklemme 1 halten. Bei der Ausführungsform ist ein Innendurchmesser des Klemmenkörpers 3 so bemessen, dass er etwas größer als ein Außendurchmesser eines Schlauchs ist, welcher ein einzuklemmendes Gegenstück darstellt.
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Der zweite Betätigungsabschnitt 52 ist in dem zweiten Bereich R2 so ausgebildet, dass er an der distalen Endseite von der Aussparung 33 entfernt gelegen ist, wie in 8 gezeigt. Der zweite Betätigungsabschnitt 52 hat einen zweiten angehobenen Abschnitt 5B, welcher von dem Klemmenkörper 3 aus radial auswärts angehoben ist, wie in 1 und dergleichen gezeigt. Der zweite angehobene Abschnitt 5B hat eine kleine Vertiefung, welche an der in Umfangsrichtung äußeren Seite der Oberfläche ausgebildet ist. Die Vertiefung ist zu der Arretierung 35 ausgebildet, die das distale Ende der Verriegelungsklaue 34 lösbar arretiert.
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Außerdem erstreckt sich ein Abschnitt 5C mit erweiterter Breite in Breitenrichtung (in die Richtung zur Seitenkante an der Seite mit reduzierter Breite) von einem distalen Ende des zweiten angehobenen Abschnitts 5B aus. Der Abschnitt 5C mit erweiterter Breite hat ein verlängertes Ende, welche so rückwärts gekehrt ist, dass es zu einem Begrenzungsstück 7 ausgebildet ist. Somit ist eine Breite des distalen Endes des zweiten Betätigungsabschnitts 52, d.h. eine Breite (die in 10 mit dem Bezugszeichen W2 bezeichnete Abmessung) eines von der Außenkante des zweiten angehobenen Abschnitts 5B zu der Auenkante des Begrenzungsstücks 7 verlaufenden Teils größer als eine Breite (die in 10 mit dem Bezugszeichen W1 bezeichnete Abmessung) des ersten Betätigungsabschnitts 51 (W2 > W1). Folglich haben bei der in dem Zustand des erweiterten Durchmessers gehaltenen Schlauchklemme 1 der erste und der zweite Betätigungsabschnitt 51 und 52 eine derartige Positionsbeziehung, dass sich der erste und der zweite Betätigungsabschnitt 51 und 52 bezüglich einer Breitenrichtung in einer Draufsicht gemäß 4 überlappen. Bei der Ausführungsform ist der erste Betätigungsabschnitt 51 so konfiguriert, dass er innerhalb eines Bereichs der Breite des zweiten Betätigungsabschnitts 52 gelegen ist.
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Wenn der erste und der zweite Betätigungsabschnitt 51 und 52 ergriffen sind, während sich die Schlauchklemme 1 in dem Zustand des erweiterten Durchmessers befindet, stößt das Begrenzungsstück 7 an den ersten Betätigungsabschnitt 51, um dadurch eine weitere Betätigungsoperation zu verhindern. Wenn das Begrenzungsstück 7 an den ersten Betätigungsabschnitt 51 stößt, wird die Verriegelungsklaue 34 aus der Verriegelung durch die Arretierung 35 freigegeben. Damit bewegt der Gleitkontakt der Gleitführungskanten 32 beider Aussparungen 33 beide Enden der Schlauchklemme 1 in axiale Richtung (die Richtung, in der sich die Betätigungsabschnitte 51 und 52 voneinander entfernen), sodass die Verriegelungsklaue 34 gegenüber dem zweiten Betätigungsabschnitt 52 radial auswärts verschoben werden kann.
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Bei der Ausführungsform ist ferner ein zweiter gebogener Abschnitt 62 ausgebildet, indem ein gesamter Breitenbereich von dem distalen Ende des zweiten angehobenen Abschnitts 5B zu dem Begrenzungsstück 7 im Wesentlichen in einem rechten Winkel (genauer gesagt, in einem leicht stumpfen Winkel) in Umfangsrichtung auswärts (in die dem ersten Griffabschnitt 51 abgewandte Richtung) gebogen wird. Außerdem ist das Begrenzungsstück 7 dadurch gebildet, dass es von dem zweiten angehobenen Abschnitt 5B aus über den Abschnitt 5C mit erweiterter Breite in eine U-Form zurückkehrt, wodurch eine Führungsnut 76 zwischen dem Begrenzungsstück 7 und dem zweiten angehobenen Abschnitt 5B gebildet wird. Die Führungsnut 76 ist zu der Seite des ersten Betätigungsabschnitts 51 hin offen. Die Führungsnut 76 hat eine Nutbreite, welche etwas größer als eine Dicke der Verriegelungsklaue 34 ist. Die Führungsnut 76 ist so konfiguriert, dass sie es dem distalen Ende der Verriegelungsklaue 34 ermöglicht, während des Übergangs des Klemmkörpers 3 in den Zustand des reduzierten Durchmessers beim Freigeben des Klemmkörpers 3 aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers durch sie hindurch zu laufen. Genauer gesagt, wird die axiale Bewegung der Verriegelungsklaue 34 durch einander gegenüber liegende Flächen des zweiten angehobenen Abschnitts 5B und der Begrenzungsstück 7 begrenzt, wenn der Klemmenkörper 3 in den Zustand des reduzierten Durchmessers übergeht. Demgemäß ist der Klemmenkörper 3 so konfiguriert, dass er in der Lage ist, die Operation zum Reduzieren des Durchmessers durch Führen der Operation zum Reduzieren des Durchmessers in dem normalen Zustand ohne Verwindung auszuführen. In diesem Fall kann die Verriegelungsklaue 34 in die Führungsnut 76 geführt werden, da ein distales Ende der Verriegelungsklaue 34 mit einer verjüngten Fläche 34A ausgebildet ist.
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Nachfolgend wird ein Greifwerkzeug 8 zur Verwendung mit der vorstehend beschriebenen Schlauchklemme 1 beschrieben (siehe 13 und 14). Das Greifwerkzeug 8 hat ein Paar Armelemente 8A, welche durch einen Verbindungsstift 8B an der distalen Endseite drehbar miteinander verbunden sind. Jedes der Armelemente 8A hat zwei Enden und eine Endseite derselben dient als Betätigungsabschnitt 81. Die andere Endseite jedes Armelements 8A dient als ein Greifabschnitt 82. Die Greifabschnitte 82 haben gegenüberliegende Flächen, welche einander gegenüberstehen und jeweils mit Greifblöcken 83 ausgebildet sind. Die Greifblöcke 83 sind an distalen Enden der Greifabschnitte 82 angeordnet und derart an Befestigungswellen 85 montiert, dass sie jeweils um die Befestigungswellen 85 drehbar sind. Ferner haben die Greifblöcke 83 gegenüberliegende Flächen, die einander gegenüber stehen und jeweils mit Positionierungsvertiefungen 84 ausgebildet sind, wie in 14 gezeigt. Beide Positionierungsvertiefungen 84 sind zu einer im Wesentlichen quadratischen Form ausgebildet und haben jeweilige Seiten, die so ausgebildet sind, dass sie etwas größer als eine Breite des gebogenen Abschnitts 62 des zweiten Betätigungsabschnitts 52 sind. Ein distales Ende des gebogenen Abschnitts 62 des zweiten Betätigungsabschnitts 52 kann bis zu einer vorgegebenen Tiefe in der Positionierungsvertiefung 84 sein, um somit positioniert zu werden.
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Ferner ist ein Armelement 8A (das rechte Armelement 8A in 13) mit einer Verriegelungsklaue 9 mit einem Freigabehebel 95 ausgestattet, welcher einstückig mit der Verriegelungsklaue 9 ausgebildet ist. Das andere Armelement 8A ist mit einem Verriegelungsstift 91 ausgestattet, an dem die Verriegelungsklaue 9 arretiert wird. Zwischen den beiden Greifblöcken 83 kann ein konstanter Abstand beibehalten werden. Genauer gesagt, kann die Schlauchklemme 1 mit einem vorgegebenen Durchmesser in dem Zustand des erweiterten Durchmessers gehalten werden.
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Genauer gesagt, ist die Verriegelungsklaue 9 drehbar an einem Lagerstift 93 montiert, der ferner an dem einen Armelement 8A montiert ist, und eine Torsionsfeder 94 ist auf den Lagerstift 93 gewickelt. Die Torsionsfeder 94 hat zwei Enden und ist an der einen Endseite an dem Armelement 8A festgelegt und an der anderen Endseite an der Verriegelungsklaue 9 montiert. Infolgedessen ist die Verriegelungsklaue 9 in eine Richtung vorgespannt, sodass sie durch den Verriegelungsstift 91 arretiert wird. Außerdem hat die Verriegelungsklaue 9 ein distales Ende, welches mit zwei Sägezahnklauen 92 ausgebildet ist. Die Klauen 92 und der Verriegelungsstift 91 bilden einen Klinkenmechanismus, bei dem die Klauen 92 wahlweise durch den Verriegelungsstift 91 arretiert sind. Infolgedessen ist ein Raum zwischen den Greifblöcken 83 in zwei Stufen (einer ersten Position und einer zweiten Position) verstellbar, sodass der Innendurchmesser der Schlauchklemme 1 in dem Zustand des erweiterten Durchmessers in zwei Stufen wählbar ist.
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In dem Fall, in dem beide Armelemente 8A so ergriffen sind, dass der Verriegelungsstift 91 durch die Klaue 92 arretiert ist, die an der distalen Endseite (der ersten Position) der beiden Klauen 92 gelegen ist, ist in dieser Hinsicht jedoch ein Raum zwischen beiden Greifblöcken 83 so eingestellt, dass er im Wesentlichen gleich einem Raum zischen den distalen Enden der gebogenen Abschnitte 61 und 62 beider Betätigungsabschnitte 51 und 52 in dem Zustand des erweiterten Durchmessers ist. Wenn das Greifwerkzeug 8 an der ersten Position arretiert ist, kann folglich die Schlauchklemme 1 ohne Freigabe in dem Zustand des erweiterten Durchmessers gehalten werden.
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Außerdem wird die zweite Position, in der die an der proximalen Endseite der beiden Klauen 92 gelegene Klaue 92 durch den Verriegelungsstift 91 arretiert wird, gewählt, wenn eine Schlauchklemme mit größerem Durchmesser an einem Schlauch mit größerem Durchmesser angebracht wird.
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Nachfolgend werden die Funktionsweise und die vorteilhaften Wirkungen der so konstruierten Ausführungsform beschrieben. Zunächst wird eine Vorgehensweise zum Befestigen eines Schlauchs an einer Rohrleitung beschrieben, wobei die distalen Enden der gebogenen Abschnitte 61 und 62 des ersten und des zweiten Betätigungsabschnitts 51 und 52 jeweils in die Positionierungsvertiefungen 84 beider Greifblöcke 83 eingeführt werden, während der Betätigungsabschnitt 81 des Greifwerkzeugs 8 ergriffen wird. Da die Breiten der Positionierungsvertiefungen 84 im Wesentlichen gleich der Breite des gebogenen Abschnitts 62 des zweiten Betätigungsabschnitts 52 sind, obwohl größer als die Breite des gebogenen Abschnitts des zweiten Betätigungsabschnitts 51, sind in diesem Fall die distalen Enden der gebogenen Abschnitte 61 und 62 in die Positionierabschnitte 84 eingeführt, während der zweite Betätigungsabschnitt 52 in der Breitenrichtung positioniert ist. Dann wird der Betätigungsabschnitt 81 des Greifwerkzeugs 8 ergriffen, sodass die an der distalen Endseite der Verriegelungsklaue 9 gelegene Klaue 92 unter Ausnutzung des Klinkenmechanismus auf dem Verriegelungsstift 91 arretiert wird. Infolgedessen kann ein Benutzer die Schlauchklemme 1 durch das auf der ersten Position festgelegte Greifwerkzeug 8 halten. Wie oben beschrieben, wird in diesem Fall die Schlauchklemme 1 durch die Einrichtung zum Halten des Zustands des erweiterten Durchmessers in dem Zustand des erweiterten Durchmessers gehalten, und folglich kann der Anwender die Schlauchklemme von einem Ende des Schlauchs aus sicher auf dem Schlauch anordnen.
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Die in dem oben genannten Zustand gehaltene Schlauchklemme 1 wird zu dem Befestigungsteil des Schlauchs an der Rohrleitung (nicht dargestellt) bewegt, nachdem der Schlauch auf die Rohrleitung gesteckt worden ist. Dann, wenn die Betätigungsabschnitte 81 des Greifwerkzeugs 8 gehalten werden, wird die Verriegelungsklaue 9 durch die Wirkung des Klinkenmechanismus aus der Arretierung durch den Verriegelungsstift 91 freigegeben.
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Beide Armelemente 8A werden betätigt, bis das Begrenzungsstück 7 an den ersten Betätigungsabschnitt 51 stößt, sodass die Schlauchklemme 1 aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigegeben wird. Inzwischen werden die distalen Enden der gebogenen Abschnitte 61 und 62 des ersten des zweiten Betätigungsabschnitts 51 und 52 in die jeweiligen Positionierungsvertiefungen 84 eingeführt, und der zweite Betätigungsabschnitt 52 ist so ausgebildet, dass er im Wesentlichen die gleiche Breite wie die Positionierungsvertiefungen 84 hat. Da eine Verschiebung der Schlauchklemme 1 relativ zur den Greifabschnitten 82 verhindert wird, können der erste und der zweite Betätigungsabschnitt 51 und 52 betätigt werden, während die Schlauchklemme 1 in einer stabilen Stellung gehalten wird.
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Wenn beide Betätigungsabschnitte 51 und 52 so nahe zueinander kommen, stößt das Begrenzungsstück 7 an den ersten Betätigungsabschnitt 51. Inzwischen wird die Sicherungsklaue aus der Verriegelung durch die Arretierung 35 freigegeben und beide Gleitführungskanten 32 auf der Seite des ersten Betätigungsabschnitts 51 und auf der Seite des zweiten Betätigungsabschnitts 52 gleiten aneinander. Die Seite des ersten Betätigungsabschnitts 51 und die Seite des zweiten Betätigungsabschnitts 52 werden dann verschoben, sodass sie sich in axialer Richtung des Klemmenkörpers 3 voneinander entfernen. Infolgedessen wird die Verriegelungsklaue 34 relativ zu dem zweiten Betätigungsabschnitt 52 axial auswärts verschoben. Wenn die auf das Greifwerkzeug 8 ausgeübte Betätigungskraft reduziert wird, bewirkt die Elastizität der Schlauchklemme 1 deren Verschiebung in eine Richtung des reduzierten Durchmessers. Während der Verschiebung in Richtung des reduzierten Durchmessers ist die Klaue 92 durch den Verriegelungsstift 91 durch die Wirkung der Torsionsfeder 94 arretiert, und die Schlauchklemme 1 wird einmal in dem Zustand des halb reduzierten Durchmessers gehalten, wobei das Greifwerkzeug 8 in der ersten Position angeordnet ist. Nachfolgend kann die Reduzierung des Durchmessers der Schlauchklemme 1 wieder aufgenommen werden, wenn der Freigabehebel 95 betätigt wird, um die Klaue 92 aus dem arretierten Zustand durch den Verriegelungsstift 91 freizugeben. Als Ergebnis der Reduzierung des Durchmessers ist der Verbindungsteil des Schlauchs und der Rohrleitung eingeklemmt. Die Reduzierung des Durchmessers kann in Abhängigkeit der Situation auch ausgeführt werden, indem der Freigabehebel 95 gleichzeitig mit der Reduzierung des Durchmessers betätigt wird, während das Arretieren der Klaue 92 durch den Verriegelungsstift 91 verhindert wird.
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Die folgenden vorteilhaften Wirkungen können mit der Schlauchklemme 1 der Ausführungsform erreicht werden.
- (1) Bei dem ersten und dem zweiten Betätigungsabschnitt 51 und 52 sind die Breiten so bemessen, dass sie schmaler bzw. breiter als bei der vorhergehenden Ausführungsform sind. Der Grund dafür ist, dass wenn die Breiten beider Betätigungsabschnitte so bemessen sind, dass sei breiter sind, der erste und der zweite Betätigungsabschnitt 51 und 52 sich auf der Umfangsebene kreuzen, während sie in axialer Richtung verschoben werden, und danach in die Position zurückgeführt werden, in der sie einander in Breitenrichtung überlappen, wenn die Schlauchklemme wie oben beschrieben in die ringförmige Form gebogen wird, was dazu führt, dass der Vorgang des axialen Verschiebens der Betätigungsabschnitte 51 und 52 mühsam ist und der Klemmenkörper 3 manchmal verwunden wird. Angesichts dieses Umstands ist bei dieser Ausführungsform nur der zweite Betätigungsabschnitt 52 so ausgebildet, dass er eine größere Breite hat, sodass ein Verwinden des Klemmenkörpers 3 verhindert wird.
- (2) Nur im Hinblick auf das Vermeiden des Verwindens betrachtet, wäre es besser, den ersten und den zweiten Betätigungsabschnitt 51 und 52 so auszubilden, dass beide jeweils eine kleinere Breite haben. Wenn der erste und der zweite Betätigungsabschnitt 51 und 52 jedoch derart ausgebildet werden, würden sie die Kontaktbreiten mit den Greifabschnitten 82 des Greifwerkzeugs 8 reduzieren, was dazu führen würde, dass sich die Schlauchklemme in einem unstabilen Greifzustand befindet. Bei dieser Ausführungsform hingegen ist der Greifzustand leicht zu stabilisieren, da der zweite Betätigungsabschnitt 52 breiter ausgebildet ist. Außerdem ist das distale Ende des zweiten Betätigungsabschnitts 52 mit dem gebogenen Abschnitt 62 ausgebildet, welcher in die Positionierungsvertiefung 84 des Greifwerkzeugs 8 mit der im Wesentlichen gleichen Breite eingeführt wird. Demgemäß kann eine Positionsverschiebung verlässlich verhindert werden. Folglich kann die Schlauchklemme 1 von dem Greifwerkzeug 8 in einer stabilen Stellung betätigt werden.
- (3) Wenn die Schlauchklemme 1 aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigegeben werden soll, müssen die beiden Betätigungsabschnitt 51 und 52 lediglich so betätigt werden, dass das Begrenzungsstück 7 veranlasst wird, an den ersten Betätigungsabschnitt 51 zu stoßen. Streng genommen wurde die Schlauchklemme 1 aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigegeben, bevor das Begrenzungsstück 7 an den ersten Betätigungsabschnitt 51 stößt. Wenn das Begrenzungsstück 7 an den ersten Betätigungsabschnitt 51 stößt, wurde die Schlauchklemme 1 jedoch sicher aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigegeben. Folglich muss der Benutzer beim Freigeben der Schlauchklemme 1 aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers nicht geübt sein, da das Anstoßen des Begrenzungsstücks 7 an den ersten Betätigungsabschnitt 51 das Freigeben der Schlauchklemme 1 aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers sicherstellt. Ferner kann auch eine exzessive Betätigungsoperation durch das Anstoßen des Begrenzungsstücks 7 an den ersten Betätigungsabschnitt 51 verhindert werden.
- (4) Das Begrenzungsstück 7 ist bei der vorstehenden Ausführungsform an dem an der breiteren Seite gelegenen zweiten Betätigungsabschnitt 52 ausgebildet. Da der zweite Betätigungsabschnitt 52 eine zum Ausbilden des Begrenzungsstücks 7 erforderliche Abmessung in der Breite leicht gewährleistet, ist also die Schlauchklemme 1 dahingehend vorteilhaft, dass die Gestaltungsfreiheit zum Ausbilden des Begrenzungsstücks 7 erhöht wird.
- (5) Beim Ausbilden des Begrenzungsstücks 7 ist die Führungsnut 76 so konfiguriert, dass sie zwischen dem Begrenzungsstück 7 und dem zweiten angehobenen Abschnitt 5B ausgebildet ist. Die so ausgebildete Führungsnut 76 führt die durch sie verlaufende Verriegelungsklaue 34 beim Übergang der Schlauchklemme 1 von dem Zustand des erweiterten Durchmessers zu dem Zustand des reduzierten Durchmessers, was dazu führt, dass die Verriegelungsklaue 34 entlang einem normalen Weg verschoben werden kann. Da die Schlauchklemme 1 ohne Verwindung in den Zustand des reduzierten Durchmessers überführt wird, kann der Schlauch daher in dem normalen Zustand eingeklemmt werden, also ohne Verminderung der Dichtungswirkung aufgrund von Verwindung.
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Andere Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung sollte nicht auf die unter Bezugnahme auf die Zeichnungen oben beschriebene Ausführungsform beschränkt sein. Der technische Umfang der Erfindung umfasst zum Beispiel die folgenden Ausführungsformen.
- (1) Da der Innendurchmesser des Klemmenkörpers 3 so bemessen ist, dass er in dem Zustand des erweiterten Durchmessers größer als der Außendurchmesser des einzuklemmenden Gegenstücks (eines Schlauchs) ist, kann bei der vorliegenden Ausführungsform die Schlauchklemme 1 ohne jegliche Veränderung auf den Schlauch geführt werden. Jedoch kann ein Innendurchmesser des Klemmenkörpers 3 in dem Zustand des erweiterten Durchmessers so bemessen sein, dass er kleiner als der Außendurchmesser des Gegenstücks ist.
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Im Vergleich mit dem Fall, in dem der Innendurchmesser des Klemmenkörpers 3 in dem Zustand des erweiterten Durchmessers so bemessen ist, dass er größer als der Außendurchmesser des Gegenstücks ist, wird als Ergebnis in diesem Fall die auf den Klemmenkörper 3 ausgeübte Beanspruchung reduziert. Dies kann eine vorteilhafte Wirkung dahingehend bewirken, dass Ermüdung der Schlauchklemme 1 durch dauerhafte Verformung gemindert werden kann.
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Wenn der oben erwähnte Aufbau verwendet wird, muss die Schlauchklemme 1 in dem Zustand des erweiterten Durchmessers mit dem Greifwerkzeug 8 ergriffen werden, um einmal aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigegeben zu werden, und muss weiter auf einen derartigen Innendurchmesser erweitert werden, dass sie auf den Schlauch gesteckt werden kann. In diesem Fall kann, wenn die Klaue 92 der Verriegelungsklaue 9 mit dem Freigabehebel 95 auf dem Verriegelungsstift 91 unter Verwendung des Greifwerkzeugs 8 festgelegt ist, der Klemmenkörper 3 mit dem Innendurchmesser verriegelt werden, mit dem es möglich ist, den Klemmenkörper 3 ohne Änderung auf den Schlauch zu führen. Folglich kann die Schlauchklemme 1 so leicht wie immer auf den Schlauch geführt werden.
- (2) Zwar ist die Verriegelungsklaue 34 bei der vorstehenden Ausführungsform auf der Umfangsfläche des Klemmenkörpers 3 ausgebildet, doch werden verschiedene Arten von Einrichtungen zum Halten des Zustands des erweiterten Durchmessers in Erwägung gezogen. Beispielsweise kann die Verriegelungsseite an dem ersten oder dem zweiten Betätigungsabschnitt 51 und 52 vorgesehen sein, und die Arretierseite kann an dem jeweils anderen Abschnitt vorgesehen sein.
- (3) Zwar ist das Begrenzungsstück 7 bei der vorstehenden Ausführungsform an dem auf der breiteren Seite gelegenen zweiten Betätigungsabschnitt 52 ausgebildet, doch kann das Begrenzungsstück 7 an dem auf der schmaleren Seite gelegenen ersten Betätigungsabschnitt 51 ausgebildet sein.
- (4) Zwar ist die Schlauklemme bei der vorstehenden Ausführungsform so eingestellt, dass sie nicht aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigegeben wird, wenn das Greifwerkzeug in der ersten Position angeordnet ist, doch kann die Schlauchklemme so eingestellt sein, dass sie stattdessen aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigegeben wird. In diesem Fall kann die Schlauchklemme durch das Greifwerkzeug in dem freigegeben Zustand gehalten werden. Arbeitssicherheit kann sichergestellt werden, da die Klaue 92 der Verriegelungsklaue 9 und der Verriegelungsstift 91 auf der ersten Stellung arretiert sind, während sie durch die Federkraft der Torsionsfeder 94 in die Verriegelungsrichtung vorgespannt sind.
- (5) Zwar wird die Schlauchklemme 1 in der vorstehenden Ausführungsform von dem Ende des Schlauchs aus aufgesteckt, während sie durch das Greifwerkzeug 8 in dem Zustand des erweiterten Durchmessers gehalten wird, doch kann die Schlauchklemme 1 stattdessen in dem Zustand des erweiterten Durchmessers per Hand oder durch andere Mittel auf den Schlauch gesteckt werden und danach durch das Greifwerkzeug 8 gehalten werden. Außerdem kann die Schlauchklemme 1, welche in dem Zustand des erweiterten Durchmessers auf den Schlauch gesteckt wurde, um an einem vorgegebenen Verbindungsteil gehalten zu werden, mit dem Greifwerkzeug 8 betätigt werden, um dadurch aus dem Zustand des erweiterten Durchmessers freigegeben zu werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schlauchklemme
- 3
- Klemmenkörper
- 7
- Begrenzungsstück
- 8
- Greifwerkzeug
- 32
- Gleitführungskante
- 34
- Verriegelungsklaue (Einrichtung zum Halten des Zustands des erweiterten Durchmessers)
- 34A
- verjüngte Fläche
- 35
- Arretierung (Einrichtung zum Halten des Zustands des erweiterten Durchmessers)
- 51
- erster Betätigungsabschnitt
- 52
- zweiter Betätigungsabschnitt
- 61
- erster gebogener Abschnitt
- 62
- zweiter gebogener Abschnitt
- 76
- Führungsnut