DE348779C - Verfahren zur Herstellung eines nicht staeubenden, gut streubaren Kalkstickstoffs - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines nicht staeubenden, gut streubaren Kalkstickstoffs

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DE348779C
DE348779C DE1917348779D DE348779DD DE348779C DE 348779 C DE348779 C DE 348779C DE 1917348779 D DE1917348779 D DE 1917348779D DE 348779D D DE348779D D DE 348779DD DE 348779 C DE348779 C DE 348779C
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dispersible calcium
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05CNITROGENOUS FERTILISERS
    • C05C7/00Fertilisers containing calcium or other cyanamides
    • C05C7/02Granulation; Pelletisation; Degassing; Hydrating; Hardening; Stabilisation; Oiling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B13/00Fertilisers produced by pyrogenic processes from phosphatic materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines nicht stäubenden, gut streubaren Kalkstickstoffs. Die äußerst unangenehme Eigenschaft des Kalkstickstoffs, beim Streuen ätzenden Staub zu verbreiten, erschwert bekanntlich seine Verwendung im Betriebe der Landwirtschaft. Bisher ist es trotz angestrengter Bemühungen nicht gelungen, diesem Übelstande abzuhelfen.
  • Dies geschieht nach vorliegender Erfindung dadurch, daß der Kalkstickstoff als feines Pulver mit feingemahlenen, auf pyrogenem Wege hergestellten Silikophosphatdüngemitteln gemischt wird, welche in bekannter Weise durch Glühen oder Schmelzen von Gemischen von. Rohphosphaten mit Kalk und Silikaten (Kalziumsilikat, Alkalisilikat, Alkatisalzen und Kieselsäure, kalihaltigen Gesteinen) hergestellt werden können, z. B. mittels der in den Patenten 277705 und 274409 beschriebenen Verfahren.
  • Besonders vorteilhaft ist es, beide Stoffe gemeinsam der Feinmahlung zu unterwerfen. Dadurch wird einerseits eine äußerst innige Mischung erzielt, die zur Folge hat, daß die leicht stäubenden Anteile des Kalkstickstoffs von denn spezifisch schwereren Phosphatstaub eingehüllt werden. Anderseits wird durch gemeinsame Vermahlung eine Ersparnis an Mahlkosten erzielt, indem die verhältnismäßig harten Phosphatklinker auf die weicheren Kalkstickstoffteilchen als Mahlkörper wirken, wodurch eine beträchtliche Mehrleistung der Mühle sich erreichen läßt.
  • Die Beimischung der Silikophosphate bewirkt, im Gegensatz zu anderen vorgeschlagenen Zusätzen, keine Zersetzung des Kalk-Stickstoffs, so daß keine Verluste an wertvollem Stickstoff auftreten, auch werden dem Kalkstickstoff nicht, wie bei dem bekannten `'ermischen mit Quarzsand oder Dolomit, Stoffe zugefüa , welche keine Pflanzennährstoffe sind und deshalb den Düngewert des Erzeugnisses vermindern und zugleich Verpackungs-, Transport- und Verteilungskosten für Stoffe verursachen, welche der Pflanze nicht zugute kommen. Bei vorliegendem Verfahren bilden dagegen die Zusätze selbst wertvolle Düngemittel, und das Erzeugnis i bietet den besonderen Vorteil, der Pflanze i ihre wichtigsten Nährstoffe gleichzeitig dar-; zubieten, denn das erhältliche Düngemittel enthält Stickstoff, Phosphorsäure, gegebenen-` falls Kali, basischen Kalk und Kalziumaluminiumsilikate, welche sämtlich für die Pflanzenentwicklung oder die Bodenkultivierung <wertvolle Stoffe darstellen. Es ist frei von Säuren und schädlichen Bestandteilen. Infolgedessen stellt dieser Mischdünger einen neuartigen Typ dar, der, weil er vorzugsweise Bestandteile enthält, welche nur von der Pflanze bzw. ihren Ausscheidungen, nicht aber von Wasser gelöst werden, als Vorratsdünger geeignet ist.
  • Das neue Düngemittel zeichnet sich schließlich noch dadurch aus, daß seine Bestandteile sämtlich sowohl gegeneinander wie gegenüber dem Verpackungsmaterial gänzlich indifferent sind, so daß er sich bei der Herstellung, dem Versand und im technischen Betriebe der Landwirtschaft bequem:-hagdhaben läßt, da weder Verhärtungen seine Verwendungsfähigkeit behindern können, noch Belästigungen durch Entwicklung von giftigen Gasen auftreten.

Claims (1)

  1. PATE NT-ANsplt(i ca: Verfahren zur Herstellung nicht stäubenden, gut streubaren Kalkstickstoffs durch innige Mischung - vorzugsweise gemeinsames Vermahlen - von Kalkstickstoff und auf pyrogenern Wege hergestellten Silikophosphaten.
DE1917348779D 1917-10-23 1917-10-23 Verfahren zur Herstellung eines nicht staeubenden, gut streubaren Kalkstickstoffs Expired DE348779C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925479C (de) * 1952-11-25 1955-03-24 Lonza Werke Gmbh Kalkstickstoff enthaltendes Duenge-, Staeube- oder Streumittel
DE951151C (de) * 1953-09-01 1956-10-25 Albert Ag Chem Werke Verfahren zur Erhoehung der Wirksamkeit des Phosphorsaeuregehaltes in rohen oder gegluehten Tonerdephosphaten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925479C (de) * 1952-11-25 1955-03-24 Lonza Werke Gmbh Kalkstickstoff enthaltendes Duenge-, Staeube- oder Streumittel
DE951151C (de) * 1953-09-01 1956-10-25 Albert Ag Chem Werke Verfahren zur Erhoehung der Wirksamkeit des Phosphorsaeuregehaltes in rohen oder gegluehten Tonerdephosphaten

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