DE348731C - Gefaess zum Frischhalten von Nahrungsmitteln u. dgl. unter Benutzung einer durch Pumpen hervorgebrachten Luftleere - Google Patents
Gefaess zum Frischhalten von Nahrungsmitteln u. dgl. unter Benutzung einer durch Pumpen hervorgebrachten LuftleereInfo
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Description
- Gefäß zum Frischhalten von Nahrungsmitteln u. dgl> unter Benutzung einer durch Pumpen hervorgebrachten Luftleere. Zum Frisohhalten von Nahrungsmitteln ti..d#gl. pflegt man gewöhnlich Einkochapparate zu benutzen, in denen man die Konservierungsgefäße bei aufgesetztem Deckel kocht und dann abkühlen läßt, so daß die Luft aus fl-em Gefäß entfernt und durch das sich bilrlen(le Vakutim der Deckel aufgepreßt wird. Das hierzu notwendige lange Kochen z-erstört bei s#ehr vielen Nahrungsmitteln das natürliche Aroma, verdirbt die nährhaften und leicht verdaulichen Eiweißstoffe u. dgl. tind bedin--t einen erheblichen Brennstoffaufwand. Man hat daker vielfach vorgeschlagen, ,las erforderliche Vakuum durch Auspumpen cler Luft zu erzeugen, indem das heiß gefüllte Gefäß mit einer Luftpumpe 4n Verbindung gebracht wird, die - eine Luftverdünnung hervorrLift und den Gefäßinhalt bei miederer Temperatur zum Kochen bringt, so daß die keimhaltige Luft aus dem Gefäß entfernt wird; es tritt ferner, wenn #die betreffenden Substanzen bei etwa 95' C in die angewärmten Gefäße gefüllt werden, der Sterilisierungsprozeß ein, da der Inhalt weit über eine Stunde in dem verschlossenen Gefäß weiter kocht. Bei diesen Einrichtungen ist nun die Prüfung , schwer und zumal im Haushalt fast unmöglich, ob wirklich ein genügendes Va-1,2tium im Innern des Konservierunigsgefäßes %,orhanden. ist, selbst wenn sich nur ein geringes Vakuum gebildet hat, so sitzt schon der Deckel beim Zulass-en der Luft eine Zeitlang fest, er kann sich aber nach kürzerer oder länggererZeitwiederlösen, so daß der -Gefäßinhalt verdirbt. * Gemäß der vorliegeinden Erfindung soll nun Z, eine Sicherheit für eine vollständige Evakuicrung dadurch gewonnen werden, daß der Gefäßdeckel. während des Evakuierens durch unter den Deckelrand eingefügte Körper abgehoben wird, die sichbeim Wiederherstellen des Außendruckes in die weiche Masse Ües Dichtungsringes eindrücken. Dadurch wird dem Schließen des Deckels ein gewisser Widerstand entgegengesetzt, der erst dann Überwunden werden kann, wenn ein verhältnismäßig hohes Vakutim im Innern des Gefäßes vorhanden ist. Bei einer geringen Druckdifferenz zwischen Außenluft und Gefäßinhalt wird der Deckel überhaupt nicht fest, so daß man sofort die =genügende Evakuierung bemerkt. Diese Körper können durch in den Gummiring eingefügte Federn oder auch durch kleine Kugeln, erhabene Stell,en auf dem Gummiring o. dgl. gebildet werden, welch letztere sich in die Gummiinass#e einpressen.
- Es ist an sich bekannt, bei der Evakruierung von Prischhaltungsgefäßen den Deckel während des Evakuierens nüttels einer von außen zu -bedienenden Haltevorrichtung hochzuhalten und ihn nach dem Evakuieren aufzusetzen. Dies bedingt aber die Anwendung kompli,zierter Einrichtungen und gibt meistens keinerlei Sicherheit für ein richtiges Aufsetzen des Deckels.
- Die Frischhaltungsgefäße gemäß vorliegender Erfindung können auch zum Sterilhalten von ärztlichen Instrumenten #ii..dgl. benutzt werden. Die Evakuierung der Gefäße kann gegebenenfalls mit Hilfe einer zentralen Luftptunpenanlage erfolgen, die an mehreren Arbeitsstellen Behälter zu evakuieren gestattet, in welche die Frischhaltungsgefäße eingesetzt werden können.
- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt schematisch eine zentrale Anlage für ein mehrstöckiges Haus; Abb. 2, zeigt die Frischhaltungsanlage in einem Stockwerk; Abb- 3 zeigt im Querschnitt den Evakuierungsbehälter, während Abb. 4, 5 und 6 verschiedene Ausführungsformen des Frischhaltungsgefäßes veranschaulichen.
- Bei der in Abb. i dargestellten Anlage Üt im Keller des Hauses eine Schieberluftpumpe 2, angebracht, die die Luft aus einem mit Vakuummesser versehenen Behälter 4 heraussaugt. Dieser Behälter ist mit einem Lufthahn 6 einersits und anderseits mit einer durch das ganze Haus aufsteigenden Sauggleitung 8 versehen. In den einzelnen Räumen sind in den Wänden Evalmnierungskasten io angebracht, die durch Deckel 12 verschlossen werden können und durch Zweigleitungen 14 mit Absperrorganen 16 mit der geeignet verzweigten Saugleituing 8 ver.bunden sind. Die Deckel sind mit Lufthähnen 17 versehen und mit Scharnierenan den Evakuier,ungskasten unter Einschaltung einer Dichtung verbunden, so daß sie einen luftlichten Verschluß ergeben.
- In die Kasten werden (lie zu entleerenden Gefäße 18 fürdie frisch zuhaltenden Speisen gestellt. Die Gefäße iS haben einen Deckel :2o, der auf den oberen Flansch des Gefäßes 18 unter Einfügung einer Dichtung 2,2 aufgelegt ist.
- Zwischen Deckel und Dichtung ist bei der Ausführungsform. nach Abb.4 ein keilför, miges Stäbchen z4 und bei der Ausführungsform nach Aly'b. 5 ein kleines Kügelchen 26 eingeschoben. Bei der Ausführungsform. nach Abb. 6 sind in den Dichtungsring 22 einige Federn 28 eingesetzt, die den Deckel von der Dichtung abzuheben streben.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die frisch zu halten-den Nahrungsmittel werden, und zwar möglichst heiß, in die Gefäße 18 gefüllt. Diese wer-den dann in die Entleerungs,kasten, von denen in jeder Etage zweckmäßig mehrere in verschiedenen Größen angeordnet sind, -eingesetzt. Darauf wird der Deckel des Entleerungskastens geschlossen. Der Lufthahn des Deckels muß geschlossen sein, und darauf wird durch Öffnung des Ventils 16 >der Entleerungskasten mit der Saugleitung 8 verbunden. Durch die Schieberluftpumpe ist in dieser Saugleitung ein hohes Vakuum erzeugt, so daß die Luft aus den Entleerungskasten rasch, abgesaugt wird. Auch der Luftinhalt der Frischhaltungsgefäße wird dabei vollständig entfernt und durch .den von dem Nahrungsmittel abgegebenen Wasserdampf ersetzt. Die Deckel der Frischhaltungsgefäße sind so weit offen, daß die Luft ohne jeden Widerstand vollständig aus .den Gefäßen entweichen kann.
- Nachdem. dies geschehen, wird das Ventil 16 abgeschlossen und der Luffliahn 17 geöffnet. Die in das Entleerungsgefäß rasch eindringende Luft schließt sofort die Deckel der Fiischhaltungsgefäße, so daß sie ohne weiteres nach dem Öffnen der Türen herausgenommen werden können. Die Öffnung des Gefäßes kann bei der Ausführungsform. nach Abb. 4 in bequemer Weise durch Vorschieben des keilförmig ausgebildeten Stiftes 24 erfolgen, wobei Luft in das Gefäß einströnit -Lind ein Druoka-usgleich herbeigeführt wird.
Claims (1)
- PATENT-ANspizucia: Gefäß zum Frischhalten von Nahrungsn-iitteln u. dgl. unter Benutzung -einer .durch Ptiinpen hervorgebrachten Luftleere, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zwischen Gefäßrand und Deckel angebrachten Dichtungsring Körper, z. B. Ferlern, feste Kugeln u. dgl., in Verbindung gebracht sind, die den Deckel während des Evakuierens vom Gefäß abhalten, aber beim Auftreten von genügend starkem Überdruck sich in den Dichtungsring hineinsenken und den Deckel in Berührung mit dem Ring treten lassen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE348731T | 1920-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE348731C true DE348731C (de) | 1922-02-15 |
Family
ID=6257665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920348731D Expired DE348731C (de) | 1920-05-22 | 1920-05-22 | Gefaess zum Frischhalten von Nahrungsmitteln u. dgl. unter Benutzung einer durch Pumpen hervorgebrachten Luftleere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE348731C (de) |
-
1920
- 1920-05-22 DE DE1920348731D patent/DE348731C/de not_active Expired
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