DE348659C - Ventilvergaser fuer Explosionskraftmaschinen - Google Patents

Ventilvergaser fuer Explosionskraftmaschinen

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DE348659C
DE348659C DENDAT348659D DE348659DD DE348659C DE 348659 C DE348659 C DE 348659C DE NDAT348659 D DENDAT348659 D DE NDAT348659D DE 348659D D DE348659D D DE 348659DD DE 348659 C DE348659 C DE 348659C
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air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/02Floatless carburettors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/14Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel spray nozzle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/08Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves rotatably mounted in the passage
    • F02M9/085Fuel spray nozzles in the throttling valves

Description

  • Ventilvergaser für Explosionskraftmaschinen. Der Grad der Zerstäubung eines Brennstoffes im Vergaser ist abhängig von der Märke des Saugzuges. Derselbe ist naturgemäß an der engsten Stelle der Saugleitung, das ist. an dem Drosselkörper, am größten, ja sogar für gedrosselte Stellungen infolge des entstehenden Unterdruckes im Zylinder und dem kleineren Durchgangsquerschnitt noch weit größer als für Vollgas. Ordnet man nun die Brennstoffdüse unmittelbar an dieser Stelle an, so ergibt sich eine sehr feine Zerstäubung des Brennstoffes, die gerade bei gedrosselter -Maschine noch intensiver wir.i, und die Verwendung schwerer Brennstoffe erini:gliclit. Verwendet man nun eine übliche Brennstoffdüse mit unveränderlichem Durchniesser, so treten in bezug auf die Brennstoffzufuhr gerade umgekehrte Verhältnisse auf als erwünscht, insofern, als die Düse bei geringer Zylinderfüllung infolge des hohen Unterdruckes, welcher sich voll bemerkbar macht, zu der höchsten Brennstoffabgabe veranlaßt wird und dieselbe mit zunehmender Umdrehungszahl abnimmt. während der Unterdruck bei Vollgas und unveränderter Umdrehungszahl seinen niedrigsten Grad erreicht und die Brennstoffabgabe ihr niedrigstes Maß annimmt.
  • Bei den bisher bekannten Konstruktionen, die obige Grundzüge aufweisen, wird entweder bei niedrigen und mittleren Umdrehungszahlen der Saugzug auf die Brennstoffdüse wie bei jedem anderen Vergaser wieder abgedrosselt, um ohne Verkleinerung der Düsenöffnung die gewünschte Brennstoffabgabe zu erzielen, oder, wenn der Saugzug auch an der Düse hochgehalten wird, sind eine ganze Anzahl ausschaltbarer Düsen vorhanden, die dann infolge ihrer Feinheit sehr leicht Verstopfungen unterliegen.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt nun, stets Elen höchsten am Drosselkörper auftretenden Saugzug an einer einzigen Brennstoffdüse wirken zu lassen, wobei deren Querschnitt mittels einer zwangläufig durch den Drosselkörper gesteuerten Nadel bei abnehmender l"indrehungszahl ebenfalls abgedrosselt wird, um die Brennstoffabgabe der jeweiligen Umdrehungszahl anzupassen. Die Nadel dient zugleich auch zum Abschluß des Brennstoffes im Ruhezustand, wodurch die Schwimmervorrichtung entbehrlich wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfinclungsgegensfand, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B.
  • Der- Brennstoff gelangt durch den Anschluß und den Filterraum bis zur Brennstoffdüse C, welche im Ruhezustand durch Düsennadel E abgeschlossen wird. Diese wird im Spritzrohr B geführt, schließt durch Eigengewicht und wird durch den Unterdruck und die entstehende Luftströmung bewegt. Ihre Hubplatte El am oberen Kopfende befindet sich unmittelbar über der Steuerkante des Drehschiebers A, welcher zwecks Leistungsregelung den Luftquerschnitt mehr oder weniger frei gibt, also dort, wo stets die größte Hubkraft auftritt. Außerdem wird bei Leerlaufstellung des Drehschiebers A die gesamte angesaugte Luftmenge durch Spritzrohr B und Löcher D geführt, so daß beim Andrehen des Motors die Düsennadel E mit großer Gewalt angehoben wird. Der nun aus der Brennstoffdüse C apstretende Brennstoff mischt sich mit der bei D eintretenden Luft zu Schaum und tritt durch die Mündung des Spritzrohres B, welche durch letzteres und die Hubplatte El gebildet wird und sich unmittelbar in der Höhe der Steuerkante des Drehschiebers A befindet, in die Ansaugluft über. Diese Mündung des Spritzrohres B ist ungeachtet der verschiedenen Stellungen der Düsennadel E in ihrem Querschnitt unveränderlich, so daß sich stets &r volle Saugzug unmittelbar bis zur Brennstoffdüse C fortpflanzen kann. Die eine Achshälfte des segmentförmigen Drehschiebers A, welcher einen Schlitz zur Aufnahme der Mündung des Spritzrohres B trägt, ist durchbohrt und trägt einen fest einstellbaren Bolzen F, welcher sich gemeinsam mit dem Drehschieber A dreht, in das Spritzrohr B hineinragt und mit einer exzenterförmigen Kurve den Anschlag für die Düsennadel E herstellt, welche zu diesem Zweck einen Einschnitt besitzt. Diese Kurve bewirkt nun, daß beim Abdrosseln des Luftquerschnittes durch den Drehschieber A gleichzeitig in zwangläufiger Weise auch der Hub der Düsennadel E und damit auch der Querschnitt der Brennstoffdüse C verkleinert wird bis zur feinsten Öffnung, bei Leerlauf.
  • Steht im Betriebe Drehschieber A auf Vollgas, dann steht die Kurve derart, daß sich die Düsennadel E am höchsten anheben kann und die für Vollgas erforderliche Düsenöffnung herstellt. Verkleinert man nun durch den Drehschieber A den Luftquerschnitt, so entsteht an und über demselben ein erhöhter Saugzug, welcher sich durch die unveränderliche Mündung des Spritzrohres B in voller Stärke bis zur Brennstoffdüse C fortpflanzt und diese zu stärkerer Brennstoffabgabe veranlassen würde, wenn nicht gleichzeitig die Kurve des Bolzens F infolge ihrer Steigung den Hub der Düsennadel E verkleinern und damit den Brennstoffdüsenquerschnitt abdrosseln würde. Diese Ouerschnittsveränderung der Brennstoffdüse C erfolgt für alle Stellungen des Drehschiebers A in dem Maße, wie es die Größe des freigegebenen Luftquerschnittes und der dabei auftretende Saugzug erfordert, wodurch für alle Umdrehungszahlen der Maschine ein gleichbleibendes Mischungsverhältnis gewährleistet wird.
  • Da bei Leerlauf die größte Saugkraft an der Brennstoffdüse auftritt, findet ohne Zuhilfenahme einer besonderen Leerfäüfvorrichtung ein gutes Anspringen und gleichmäßiger Leerlauf statt. Bei niedriger Umdrehungszahl weist der Brennstoffschaum im Spritzrohr B die größte Geschwindigkeit auf: beim plötzlichen Öffnen des Drosselkörpers erhält daher die Maschine infolge des Nachströmens des Brennstoffluftschaumes in kurzer Zeit eine hohe Umdrehungszahl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilvergaser für Explosionskraftma.schinen, dessen Spritzöffnung unmittelbar an der Steuerkante des zur Leistungsregelung .dienenden Drosselkörpers mündet und mittels einer durch Eigengewicht abschließenden, durch die Saugwirkung der Maschine bewegten Düsennadel, deren Hubplatte ebenfalls unmittelbar in der Nähe der Steuerkante des Drosselkörpers angeordnet ist, geöffnet und geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche von der Düsennadel (E) beeinflußte Brennstoffdüse (C) weiter zurück in das Spritzrohr verlegt ist und dem Brennstoff nach seinem Austritt aus derselben Luft aus dem Saugraum zugeführt wird, so daß ein schaumartiges Gemisch entsteht, welches durch den unveränderlichen Querschnitt der Spritzöffnung am Drosselkörper in den Saugluftstrom übertritt, während der Querschnitt der eigentlichen Brennstoffdüse (C) im Betrieb zwangläufig beim Drehen des Drosselkörpers durch Vermittlung der Düsennadel (E) für jede Stellung des Drosselkörpers (A) entsprechend dem dadurch gebildeten Luftdurchlaß und dem dabei auftretenden Saugzug verändert wird. z. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß in einer in einem Rohrkrümmer 'eingebauten Kammer ein Segmentdrehschieber (A) als Drosselkörper angeordnet ist, welcher mit einem Schlitz für das Spritzrohr versehen ist, während das von unten kommende Düsenrohr senkrecht durch die Achslinie des Drehschiebers (A) bis zu seiner Steuerkante geht oberhalb der Düse (C) durch Löcher (D) mit dem Saugräum in Verbindung steht und die Düsennadel (E) führt, die eine über dem Düsenkopf befindliche Hubplatte (El) trägt und deren Hub durch einen in der Drehschieberachse gelagerten und gemeinsam mit dieser von Hand zu verstellenden Bolzen (F), welcher mit einer in das Spritzrohr hineinragenden Kurve den Anschlag für die Düsennadel (E) herstellt, beim Bewegen des Drehschiebers (A) derart veränderlich begrenzt wird, daß die Düsenöffnung (C) von Vollgas- bis zur Leerlaufstellung zunehmend abgedrosselt wird, während die Bewegung der Düsennadel auf die für den Durchgang des Brennstoffluftschaumes maßgebenden Durchgangsquerschnitte keinen regelnden Einfluß ausübt.
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