DE283145C - - Google Patents
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- DE283145C DE283145C DENDAT283145D DE283145DA DE283145C DE 283145 C DE283145 C DE 283145C DE NDAT283145 D DENDAT283145 D DE NDAT283145D DE 283145D A DE283145D A DE 283145DA DE 283145 C DE283145 C DE 283145C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M9/00—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
- F02M9/08—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves rotatably mounted in the passage
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 283145-KLASSE 46 c. GRUPPE
HERMANN RAHN in CHARLOTTENBURG.
Spritzvergaser für Verbrennungskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1913 ab.
Längste Dauer: 15. Januar 1928.
Beim Vergaser nach dem Patent 280664 wird, wie bei den bekannten Vergasern ähnlicher
Art, die Geschwindigkeit der einströmenden Luft desto größer, je geringer der
Eintrittsquerschnitt durch den Drehkörper eingestellt wird, und infolge der erhöhten Einströmungsgeschwindigkeit
kann die Saugwirkung der Luft so stark werden, daß verhältnismäßig
zuviel Brennstoff angesaugt und das Verbrennungsgemisch daher zu stark mit Brennstoff
angereichert wird.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Zu diesem Zweck ist mit dem Drehkörper eine
Zunge vereinigt, die sich von dem unteren Teil der Begrenzungswand der seitlichen Drehkörperausnehmung
in die letztere hineinerstreckt und gewissermaßen eine schmale Fortsetzung der die einströmende Luftmenge und
die zur Maschine strömende Gemischmenge regelnden Kante der Begrenzungswand bildet.
Diese Zunge legt sich über die Mündung der Brennstoffdüse, sobald der Eintrittsquerschnitt
für die Luft durch Verstellen des Drehkörpers auf ein gewisses Maß verringert ist, und dadurch
wird die Saugwirkung der Luft auf den Brennstoff verringert, gleichzeitig aber auch
die Austrittsöffnung an der Brennstoffdüse abgedeckt, so daß weniger Brennstoff aus der
Düse austreten kann. Auf diese Weise ist es ermöglicht, durch die Zunge das Mischungsverhältnis
für kleine Zylinderfüllungen nach Bedarf verändern zu können und ein möglichst
gleichmäßiges Verbrennungsgemisch zu erhalten. Um das Maß der Abdeckung der Düsenöffnung regeln zu können, wird die
Zunge entweder spitz zulaufend oder auch exzentrisch zur Achse des Drehkörpers verlaufend
gestaltet, so daß je nach der Stellung des Drehkörpers ein anderer Austrittsspalt für
die Zunge vorhanden ist.
Die Zunge ist gerade für Spritzvergaser nach dem Patent 280664 von Wichtigkeit, bei
denen mittels eines einzigen verstellbaren Gliedes, nämlich des Drehkörpers, der Eintritt
der Verbrennungsluft und durch diese die Zuführung des Brennstoffes geregelt wird, weil
bei solchen Vergasern, die ein besonderes Drosselventil nicht besitzen, die Geschwindigkeit
der einströmenden Luft bei den geringen Durchtrittsquerschnitten verhältnismäßig hoch
wird. Die Zunge trägt ferner noch zur besseren Verteilung des aus der Düse austretenden
Brennstoffes bei, indem sie eine Prallfläche bildet, die den Brennstoff nach verschiedenen
Richtungen auseinanderleitet.
Um die durch die Zunge geänderten Ansaugeverhältnisse möglichst günstig zu gestalten,
ist die vom drehbaren Düsenkörper geregelte Einlaßöffnung trapezförmig ausgebildet,
und ferner sind die seitlichen Begrenzungswände der Drehkörperdurchbrechung so abgeschrägt,
daß sie am Lufteintritt enger aneinander als am Gemischaustritt, also eine
nach letzterem hin sich erweiternde Düsenkammer bilden. Durch diese Anordnung wird '
beim öffnen des Einlaßquerschnittes dieser
Claims (2)
- nicht nur. in der Drehrichtung des Düsenkörpers, sondern gleichzeitig auch quer dazu vergrößert, so daß ein Teil der Saugluft seitlich von der Brennstoffdüse abgerückt wird und eine geringere Saugwirkung ausübt als der in der Nähe der Düse hindurchtretende Teil des . Luftstromes. Umgekehrt wird beim Schließen der Durchlaßöffnung der Querschnitt nach drei Richtungen hin gleichzeitig verringert,ίο und dadurch der saugende Luftstrom mehr nach der Brennstoffdüse hin zusammengedrängt. Außerdem wird noch der Vorteil erzielt, daß sämtliche Durchgangsquerschnitte bei jeder Stellung des Drehkörpers in der Strömungsrichtung gerechnet eine sich erweiternde Düsenform bilden.Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt den Vergaser im Längsschnitt, Fig. 2 in der Seitenansicht auf den Lufteinlaß, Fig. 3 die Längsansicht des drehbaren Düsenkörpers, Fig. 4 einen Querschnitt davon, und die Fig. 5 und 6 zeigen den drehbaren Düsenkörper in verschiedenen Winkelstellungen; Fig. 7 endlieh zeigt die trapezartige Durchlaßöffnung.Innerhalb des zwischen dem Lufteinlaß und dem Gemischauslaß liegenden Verbindungskanals ist in gleicher Weise wie bei dem Vergaser nach dem Hauptpatent der drehbare Düsenkörper b mit der seitlichen Ausnehmung d angeordnet. Die Brennstoffdüse c ragt in den engsten Teil des Einlasses e hinein, und zwar so weit, daß die Düsenmündung möglichst dicht an den Umkreis des Drehkörpers b ragt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der Drehkörper ist mit einer Zunge ζ versehen, die sich über die Mündung der Brennstoffdüse c legt, wenn der Düsenkörper b in seine Abschlußstellung gedreht wird. Die Zunge ist spitz zulaufend, so daß sie bei allmählicher Vorwärtsbewegung die Düsenöffnung allmählich verringert. Sie kann jedoch auch am Umfange exzentrisch verlaufen, so daß sie sich mit ihrer abdeckenden Fläche der Düsenmündung allmählich nähert. In beiden Fällen wird der zwischen der Düsenmündung und der Zunge liegende Austrittsspalt für den Brennstoff desto enger, je mehr sich der Düsenkörper seiner Abschlußstellung nähert. An der achsrechten Begrenzungsfläche des Düsenkörpers b ist ein Sieb s angebracht, das quer zum Durchlaßkanal d liegt und einmal die Mischung zwischen Brennstoff und Luft begünstigt, sodann aber auch von der einströmendeu Luft etwa mitgerissene Fremdkörper zurückhält. Die Durchlaßöffnung des Einlasses e hat an der Stelle, wo sie mit der Umfläche des drehbaren Düsenkörpers zusammenfällt, einen trapezförmigen Querschnitt, und die seitlichen Begrenzungswände des Düsenkörpers sind in gleicher Weise abgeschrägt, wie aus Fig. 3, 5 und-6 ersichtlich ist. Im Gehäuse g des Düsenkörpers ist eine Stellschraube h angebracht, mittels deren die Stellung der weitesten Öffnung des Düsenkörpers regelbar begrenzt werden kann.Bei ganz geöffneter Stellung des Düsenkörpers kann die Luft unbehindert einströmen und den Brennstoff in entsprechender Menge mitreißen. Wird die Eintrittsöffnung durch Drehung des Düsenkörpers verringert, so wird auch die saugende Wirkung des Luftstromes eine stärkere, so daß mehr Brennstoff angesaugt wird, als für das Gemisch erforderlich ist. Dann legt sich aber die Zunge über die Düse und drosselt den Austritt des Brennstoffes, so daß nur die erforderliche Menge austreten kann, und zwar wird der Austrittsspalt desto geringer, je kleiner der Lufteinlaßquerschnitt wird. Gleichzeitig findet infolge der trapezförmigen Einlaßöffnung und der schrägen Querwandungen des Düsenkörpers eine Verengerung des Lufteinlasses auch in der Querrichtung statt, so daß die Luft mehr in der Nähe .der Brennstoffdüse hinzutritt, aber doch in einer gewissen Entfernung von der Brennstoffdüse, und zwar entsprechend der Breite der Zunge. Beim öffnen treten auch die seitlichen Begrenzungen der Durchlaßöffnung mehr von der Düse zurück, 90· so daß ein Teil der einströmenden Luft mit geringerer Saugwirkung durch die Öffnung strömt.Der untere Teil der achsrechten Begrenzungswand des Düsenkörpers ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, gekrümmt, und wenn der Düsenkörper gedreht wird, so wird dadurch die engste Durchlaßstelle, an der die Hauptsaugwirkung stattfindet, verändert, und zwar wird sie bei engerem Querschnitt gehoben, bei weiterem Querschnitt gesenkt. Dadurch wird auch die Saugwirkung mehr von der Düse entfernt oder ihr genähert (Fig. 7), so daß auch auf diese Weise eine Regelung der Saugwirkung erhalten wird.Durch die Gesamtwirkung der Zunge und der nach zwei Richtungen veränderlichen Durchlaßquerschnitte ist es ermöglicht, ein stets günstiges, annähernd gleichbleibendes Mischungsverhältnis zu erzielen und bei geringen Umlaufzahlen des Motors einen übermäßigen Brennstoffverbrauch zu verhüten. Diese Gesamtwirkung wird noch durch die gekrümmte Form der achsrechten Begrenzungswand unterstützt.Paten τ-An Sprüche:i. Spritz vergaser für Verbrennungskraftmaschinen nach Patent 280664, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (5) mit ■ einer in die seitliche Ausnehmung (d) hin-einragenden Zunge (ζ) versehen ist, die \ gekennzeichnet, daß die seitliche Ausneh-sich über die Brennstoffdüse (c) legt, so- '■ mung (d) des Drehkörpers ■(&) sich vombald die Eintrittsöffnung durch Verstellung j Lufteinlaß (e) nach dem Gemischauslaß (a)des Drehkörpers einen gewissen Mindest- hin erweitert, und die vom Drehkörperquerschnitt erhalten hat. geregelte Eintrittsöffnung einen entspre-
- 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch \ chend trapezförmigen Querschnitt besitzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN. (IKDIiUCKI" IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE283145C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4765933A (en) * | 1986-07-24 | 1988-08-23 | Kioritz Corporation | Carburetor |
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US4765933A (en) * | 1986-07-24 | 1988-08-23 | Kioritz Corporation | Carburetor |
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