DE34851C - Ventilationseinrichtungen für j Trockenapparate - Google Patents

Ventilationseinrichtungen für j Trockenapparate

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DE34851C
DE34851C DE188434851D DE34851DD DE34851C DE 34851 C DE34851 C DE 34851C DE 188434851 D DE188434851 D DE 188434851D DE 34851D D DE34851D D DE 34851DD DE 34851 C DE34851 C DE 34851C
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drying
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R. S. JENNINGS in Baltimore, ! County of Baltimore, State of Maryland, V. St. A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
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    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/004Nozzle assemblies; Air knives; Air distributors; Blow boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Ventilationseinrichtungen für Trockenapparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. October 1884 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, mittelst dessen atmosphärische Luft in wirksamster Weise getrocknet und erhitzt werden kann, um dann in Trockenräume zum Austrocknen von Gegenständen irgend welcher Art Anwendung zu finden. Die Erfindung betrifft ferner besondere Einrichtungen, um die getrocknete Luft in wirksamster Weise über das Trockengut zu verbreiten. Es sind zu diesem Zwecke besondere Ventilatoren angeordnet, denen die Luft aus besonderen Kammern durch passende Oeffnungen zugeführt wird, um über die daneben oder ober- oder unterhalb angebrachten Gegenstände hindurch vertheilt zu werden.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht einen derartigen Trockenapparat theils in Seitenansicht, theils im Schnitt; Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt durch den Trockenraum, Fig. 3 einen Trockenraum mit schrägen Gestellen zum Aufhängen der Gegenstände, Fig. 4 eine für das Trocknen von Wolle u. dergl. eingerichtete Modification und Fig. 5 bis 7 zeigen Details der Ventilatorflügel.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung eignet sich vorzugsweise zum Trocknen von Leim, Holz und allen solchen Gegenständen, die man horizontal lagern kann. Zum Vorwärmen der Trockenluft kommt hier ein Ofen in Anwendung, in welchem die Luft, die zum Trocknen dienen soll, zunächst erhitzt und dann abgekühlt wird. Die so gekühlte Luft tritt dann weiter durch Rohr H aus' dem Kühlapparat nach dem Trockenraum über.
Letzterer enthält, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, eine Anzahl von engen, kastenartigen Abtheilungen H*, in welche die aus Rohr H zugeführte Luft mittelst eines gemeinsamen Anschlufsrohres H3 durch einzelne Zweigrohre h3 eingeführt wird. Natürlich könnte man auch die vorgewärmte Luft aus dem Kühler unmittelbar in den Trockenraum überführen; indessen ist das voraufgehende Einführen in die Abtheilungen H4· vorzuziehen, um, wie noch beschrieben wird, durch die Wirkung von Ventilatorflügeln die Intensität des Eindringens der trockenen Luft auf die betreffenden Gegenstände zu erhöhen. Zu diesem Zwecke wird die Luft, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, durch in den Wänden der Abtheilungen H^ angebrachte schräge Gitteröffnungen genöthigt, in einer Richtung auszuströmen, die zur Gitterwand geneigt ist, und zwar derart, dafs die Luft tangential zur Bewegung der Ventilatorflügel -R entweicht. Die den Luftströmen diese Richtungen ertheilenden Gitteröffnungen erstrecken sich nun auf einen gewissen Theil der Breite der Abtheilungswände, derart, dafs die Luftströme aus einer Abtheilung möglichst dicht an einander den Ventilatorflügeln R zugeführt werden, die sich so nahe wie möglich an den Gitteröffhungen vorbeibewegen, um die hervordringenden Luftströme sofort zu erfassen. Diese Gitteröffnungen brauchen jedoch nicht unbedingt eine

Claims (3)

schräge Richtung zu haben, die Abtheilungen H* könnten überhaupt, wie schon erwähnt wurde, ganz fortfallen, der Apparat würde auch dann noch gut functioniren. Durch Drehung der Ventilatorfiügel R mittelst der Achsen R1 wird nun die wie beschrieben behandelte Luft über die zu trocknenden Gegenstände fortgetrieben, die man in irgend einer passenden "Weise im Innern des den Trockenraum bildenden und die Abtheilungen üT4 nebst Ventilatoren umgebenden Gehäuses unterbringen kann. Als empfehlenswerth zum Lagern der zu trocknenden Gegenstände erweisen sich in diesem Falle Gitterböden T"1, die man auf Schienen t, Fig. 2,- in den Trockenraum einschieben kann, so dafs sie also nach beendetem Trocknen der Gegenstände mit Leichtigkeit herausgezogen werden können. Die von den Ventilatorflügeln im Trockenraum umhergewirbelte trockene Luft benimmt den Gegenständen, Leim, Holz u. dergl., durch ihre intensive Berührung mit denselben sehr bald die Feuchtigkeit und entweicht, mit letzterer beladen, durch Oeffnungen 5 in die oben zu beiden Seiten des Trockenraumes angebrachten Rohre S und, durch die Saugwirkung des hiermit verbundenen Ventilators D angezogen, ins Freie. Nach der Modification Fig. 3 sind die Gestelle T1 zum Unterbringen der zu trocknenden Gegenstände festliegend und schräg gerichtet. Mit dieser Schräglage der Gestelle ist der Vortheil verknüpft, dafs die Luft mehr genöthigt wird, Wirbel zu bilden, dafs sie somit in gründlichere Berührung mit den Gegenständen kommt und von diesen deshalb auch mehr Feuchtigkeit absorbirt. Die in Fig. 4 veranschaulichte Modification eignet sich besonders zum Trocknen von Wolle, Baumwolle u. dergl. Zu diesem Zwecke sind die Ventilatoren RR1 von gekrümmten Siebböden T1 Umgeben, die zusammen mit den sie umgebenden Siebböden J einen Raum oder halbringförmigen Querschnitt bilden, der. in diesem Falle das zu trocknende Material aufnimmt, um dasselbe gegenüber der Wirkung des Luftstromes zusammenzuhalten. Vom Exhaustor D wird die infolge der Bewegung durch das zu trocknende Material Feuchtigkeit aufnehmende Luft ins Freie geführt. Die Wirkung der Ventilatorflügel R kann man dadurch sehr bedeutend steigern, dafs man sie, wie in Fig. 5, 6 und 7 veranschaulicht, mit Rippen r besetzt. Man kann diese Flügelrippen aus Holz herstellen, Fig. 6, oder aus Blech biegen, Fig. 7, u. s. w. Die Wirkung solcher Rippen besteht darin, dafs sie die geschöpfte Luft in einzelne Ströme zertheilen und zugleich verhindern, dafs dieselbe nach den Seiten hin sich vertheilt. Selbstverständlich können solche Rippen r an den Ventilatorflügeln auch bei allen vorbeschriebenen Modificatiohen zweckmäfsige Anwendung finden. Aus vorstehendem geht hervor, dafs man den beschriebenen Trockenapparat, ohne ihn in seinen wesentlichen Theilen zu ändern, für die verschiedensten Gebrauchszwecke passend einrichten kann. Pate νT-ANsprüche:
1. Bei einem Trockenäpparat die Anordnung von Ventilatoren ,(R R1J im Trockenraum in der Art, dafs ihre Flügel bei der Drehung an einem oder mehreren Schlitzen h* vorbeigehen, Fig. 1 und 2 bezw. Fig. 3, durch welche die Trockenluft aus Vertheilungsräumen /f4 in dicht an einander liegenden Strömen über die volle Breite der Flügel den Ventilatoren zur Weiterverbreitung über das zu trocknende Material zugeführt wird, zum Zwecke, den vollen Luftstrom gleich bei seinem Austritt der Vertheilungswirkung auszusetzen.
2. Die Anordnung einer Siebwand oder, durchbrochenen Wand T1, Fig. 4, um einen Luftvertheilungsventilator und einer zweiten Siebwand oder durchbrochenen Wand J um die genannte Wand T1 in passendem Abstande von dieser, derart, dafs ein Raum zwischen beiden Wänden zum Zusammenhalten von solchem Material gebildet wird, das wie Wolle u. dergl. das Bestreben hat, durch die Wirkung des erzeugten Luftstromes fortzufliegen.
3. An Luftvertheilungsventilatoren Rippen r auf den Flächen der Flügel, zum Zwecke, die Wirkung der Flügel zu erhöhen, Fig. 5 bis 7.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188434851D 1884-10-07 1884-10-07 Ventilationseinrichtungen für j Trockenapparate Expired DE34851C (de)

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DE188434851D Expired DE34851C (de) 1884-10-07 1884-10-07 Ventilationseinrichtungen für j Trockenapparate

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DE (1) DE34851C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960437C (de) * 1942-01-10 1957-03-21 Hans Von Sybel Dr Ing Vorrichtung zur Beaufschlagung eines Trocknersiebbodens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960437C (de) * 1942-01-10 1957-03-21 Hans Von Sybel Dr Ing Vorrichtung zur Beaufschlagung eines Trocknersiebbodens

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