DE929118C - Einrichtung zum Trocknen von lackiertem Gut durch Leuchtkoerperbestrahlung - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen von lackiertem Gut durch Leuchtkoerperbestrahlung

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DE929118C
DE929118C DEA9094D DEA0009094D DE929118C DE 929118 C DE929118 C DE 929118C DE A9094 D DEA9094 D DE A9094D DE A0009094 D DEA0009094 D DE A0009094D DE 929118 C DE929118 C DE 929118C
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DE
Germany
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suction
suction pipes
mouthpieces
pipes
goods
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Expired
Application number
DEA9094D
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English (en)
Inventor
Karl August Dipl-Ing Lohausen
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/28Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Trocknen von lackiertem Gut durch Leuchtkörperbestrahlung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Trocknen von lackiertem Gut durch Leuchtkörperbestrahlung mit Absaugerohren und Saugdüsen für die Lackdünste nach Patent 761 999 und bezweckt eine weitere Ausgestaltung der Trockeneinrichtungen dieser Art, insbesondere ihre Anpassung an breite Trockenkammern. Die Erfindung besteht darin, daß bei breiten Trockenkammern mehrere etwa waagerechte Absaugerohre auf die Kammerfläche verteilt unmittelbar über dem Trockengut mit nach unten auf das Trockengut zu gerichteten Saugdüsen oder Mundstücken angeordnet sind. Die Absaugerohre können an den Kammerseitenwänden bis zum Kammerboden reichende Rohrstummel mit weiteren seitlich auf das Trockengut gerichteten Saugdüsen besitzen. Die Absaugerohre sind schräg bis senkrecht zur Förderrichtung des Gutes angeordnet und können sowohl waagerecht als auch in der Höhe verstellbar sein. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im nachfolgenden beschrieben.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß auch bei breiten Trockenkammern das Absaugen der Lackdünste unmittelbar über dem Trockengut erfolgt, wobei die zum Trocknen erforderliche Luft von oben angesaugt wird, also zwischen den Reflektoren der Leuchtkörper hindurchstreicht und diese dabei kühlt, sowie sie von dem Umspülen durch Lackdünste schützt. Die Wirkung wird noch verstärkt, wenn seitlich und unterhalb des Trockengutes eine Verschalung vorgesehen ist. Die Lackdünste kommen somit nicht dazu, die Leuchtkörper zu verunreinigen und damit die Leuchtwirkung zu verringern. Auch die Reflektoren werden davor geschützt, so daß ihre reflektierende Wirkung dauernd aufrechterhalten bleibt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Absaugeeinrichtung jeder Art und jeder Menge des Trockengutes, insbesondere auch seiner Höhenausdehnung genau angepaßt werden kann, so daß die Absaugewirkung stets wirkungsvoll bleibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. i ist ein Querschnitt durch eine Trockenkammer mit einer Fördervorrichtung für das Trokkengut; Fig. 2 ist ein Grundriß der Trockenkammer nach Fig. i ; Fig. 3 zeigt schematisch den Luftumlauf über dem Trockengut; Fig. ¢ ist ein Querschnitt durch ein Absaugerohr. In der näher nicht veranschaulichten Trockenkammer ist ein Förderband i vorgesehen, das von oben gesehen sich in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles bewegt und das zum Befördern des Trockengutes 2 dient. Oberhalb dieser Fördervorrichtung sind die Reflektoren 3 mit den Leuchtkörpern, z. B. Glühlampen, angeordnet. Unmittelbar über dem Trockengut sind Absaugerohre q. vorgesehen, die Saugdüsen 5 oder Mundstücke 6 besitzen, die auf das Gut, d. h. nach unten gerichtet sind. An den Absaugerohren .4, die an ihren beiden Enden nach oben gerichtete Rohrteile io zum Abführen der Lackdünste nach oben, beispielsweise zu einer Luftpumpe oder zu einem Lüfter od. dgl. besitzen, können außerdem an den Seitenwänden der Trockenkammer nach unten gerichtete Rohrstummel 7 vorgesehen sein, die etwa bis zum Boden der Kammer reichen und auf das Gut gerichtete Saugdüsen 5 oder Mundstücke 6 aufweisen. Die Lackdünste werden dabei nicht nur oberhalb, sondern auch seitlich des Trockengutes abgesaugt. Um zu verhüten, daß Luft von unten angesaugt wird, ist seitlich und unterhalb der Fördervorrichtung i mit dem Trockengut eine Verschalung 9 vorgesehen.
  • Die Absaugerohre io können entweder an den Seiten der Trockenkammer hochgeführt sein, sie können aber auch durch die Lücken zwischen den Reflektoren 3 hochgeführt sein, wie das in Fig. 2 für einige Rohre 4 gezeigt ist. Die Absaugerohre können sowohl senkrecht zur Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung oder schräg dazu angeordnet sein, je nach Art der Fördervorrichtung und des Gutes.
  • Um die Absaugeeinrichtung jedem vorkommenden Trockengut anpassen zu können, sind die Absaugerohre q. sowohl in waagerechter Richtung als auch in der Höhe verstellbar. Die schräg oder senkrecht zur Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung vorgesehene Anordnung der Absaugerohre hat den Vorteil, daß Schattenbildungen durch die Rohre auf das Trockengut weitestgehend vermieden werden. Um ferner zu verhüten, daß die Absaugerohre Wärme aufnehmen, werden sie vorzugsweise reflektierend gemacht, beispielsweise poliert. Vorzugsweise werden sie aus poliertem Leichtmetall hergestellt. Als weiteres Mittel zur Verhütung von Wärmeaufnahme durch die Absaugerohre sowie zur Vermeidung einer Störung des Luftstromes von oben durch die Reflektoren zum Trockengut erhalten die Absaugerohre an Stelle eines runden Querschnitts einen Birnen- oder tropfenförmigen Querschnitt mit nach unten, also auf das Trockengut zu gerichteten spitzen Enden. An dieser spitzen Seite der Absaugerohre sind dann auch die Saugdüsen oder Mundstücke vorgesehen. Ein solches Rohr ist in Fig. q. im Querschnitt veranschaulicht, und zwar im Schnitt durch eine Rohrstelle mit einem Saugmundstück. Das Rohr selbst ist mit io, das Mundstück mit 12 bezeichnet. Der eingezeichnete Pfeil 13 zeigt die Bewegungsrichtung der abgesaugten Lackdünste.
  • Die Absaugerohre können auch zur Vermeidung von Schattenbildungen so angeordnet sein, daß sie sich nur unterhalb der Reflektorränder bzw. der Lücken zwischen den Reflektorrändern benachbarter Leuchtkörper befinden, wie das beispielsweise in Fig. 2 durch die gestrichelt eingezeichneten Rohre 1q. mit ihren aufwärts gerichteten Rohrleitungen 15 gezeigt ist. Diese Anordnung der Absaugerohre 14, 15 hat noch den Vorteil, daß sie in die Lücken zwischen den Reflektorrändern leicht eingeführt und aus diesen auch wieder leicht entfernt werden können.
  • Die Luftströmung bei der erfindungsgemäßen Absaugeeinrichtung ist in Fig.3 veranschaulicht. Auf dem Transportband i bewegt sich das Trockengut :2 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles. Die Luft strömt zwischen den Reflektoren 3 von oben in Richtung der eingezeichneten Pfeile nach unten zum Trockengut, wird oberhalb des Trockengutes jedoch schon'durch die Saugwirkung der Absaugerohre 5 mit ihren Düsen oder Mundstücken so abgelenkt, daß die Luft mit den mitgerissenen Lackdünsten von den Rohren abgesaugt und nach außen entfernt wird. Die eingezeichneten Pfeile zeigen schematisch die Strömungsrichtung der von oben angesaugten Luft. Bei dieser Strömungsart der Trockenluft wird auch verhütet, daß sie das Trockengut in größerem Umfang berührt, so daß auch etwaige Staubteilchen der Luft nicht bis zum Trockengut gelangen und dieses verunreinigen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Trocknen von lackiertem Gut durch Leuchtkörperbestrahlung mit Absaugerohren und Saugdüsen für die Lackdünste nach Patent 761999, dadurch gekennzeichnet, daß bei breiten Trockenkammern mehrere etwa waagerechte Absaugerohre auf die Kammerfläche verteilt unmittelbar über dem Trockengut mit nach unten auf das Trockengut zu gerichteten Saugdüsen oder Mundstücken angeordnet sind. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugerohre durch Lücken zwischen den Leuchtkörperreflektoren nach oben zur Luftpumpe durchgeführt sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugerohre an den Kammerseitenwänden bis zum Kammerboden reichende Rohrstummel mit seitlich auf das Trockengut gerichteten Saugdüsen oder Mundstücken aufweisen. 4.. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich und unter dem Trockengut eine Verschalung angebracht ist. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugerohre in einer der Förderfläche parallelen Ebene schräg bis senkrecht zur Förderrichtung des Trockengutes angeordnet sind. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugerohre in waagerechter oder senkrechter Richtung verstellbar sind. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugerohre, ihre Rohrstummel und Saugdüsen oder Mundstücke gut reflektierend, z. B. poliert sind. B. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugerohre einen in senkrecht zur Förderfläche gelegener Richtung länglichen, z. B. birnen- oder tropfenförmigen Querschnitt mit am unteren spitzen Knie vorgesehenen Saugdüsen oder Mundstücken haben. g. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugerohre etwa unter den Reflektorrändern bzw. unter den Lücken zwischen diesen angeordnet sind.
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