DE347095C - Sprechmaschine mit zwei Schalldosen und einem Tonarm - Google Patents

Sprechmaschine mit zwei Schalldosen und einem Tonarm

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DE347095C
DE347095C DE1920347095D DE347095DD DE347095C DE 347095 C DE347095 C DE 347095C DE 1920347095 D DE1920347095 D DE 1920347095D DE 347095D D DE347095D D DE 347095DD DE 347095 C DE347095 C DE 347095C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
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    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation

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  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. JANUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 347095 KLASSE 42 g GRUPPE 14 .
William Charles Bailey in London.
Sprechmaschine mit zwei Schalldosen und einem Tonarm.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 12. Dezember 1919 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Sprechmaschine, die in bekannter Weise mit zwei Schalldosen versehen ist und mit einem Tonarm ausgerüstet ist, der durch eine in seiner Längsrichtung angeordnete Zwischenwand zwei Kanäle bildet, die in einen gemeinsamen Schallraum münden. Gemäß der Erfindung soll eine Trennung der Schallwellen bezüglich ihrer Wellenlänge erzielt werden, um die Schallwellen getrennt aus be-
sonderen Schalltrichtern austreten zu lassen, die so gebaut und zusammengesetzt sind, daß sie den jeweiligen Wellenlängen entsprechen.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß jeder Kanal an seinem vorderen Ende eine Schalldose trägt und die Membranen der beiden Schalldosen durch einen einzigen Stift beeinflußt werden, während in den gemeinsamen Schallraum, in den die Kanäle münden, die Scheitelspitze eines Winkels hineinragt, dessen Schenkel Reflektorflächen verschiedenerResonanzmaterialien bilden. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Schallwellen verschiedener Wellenlänge getrennt aus der Sprechmaschine ausströmen zu lassen. Die eine der Reflektorflächen besteht aus Metall, während die andere Fläche aus Holz hergestellt ist, um die Schallwelle, welche der Resonanz des einen Reflektors entspricht, in den dazugehörigen Tonarm zu leiten.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Seitenansicht eines Tonarmes in teilweisem Schnitt;
Abb. 2 ist die Aufsicht der Abb. 1;
Abb. 3 ist ein Schnitt in Linie 3-3 der Abb. i.
Der Tonarm α ist in der Längsrichtung durch eine Wand ar in zwei Räume ar und α3 geteilt. Der Tonarm läuft in die beiden gabelförmig zueinander stehenden Arme ß4 und α5 aus. Die die Baßtöne übermittelnde Schalldose b befindet sich in üblicher Weise auf dem Tonarm α4 und steht in Verbindung mit dem Raum a2, während die andere Schalldose b1, welche die höheren Töne überträgt, auf einem gebogenen Rohr <z6 sitzt, das an dem Tonarm as angebracht ist, so daß die Schalldose &1 .mit dem Raum a3 in Verbindung steht. Die Schalldosen befinden sich in gleicher Ebene. Die beiden Schalldosen sind miteinander durch -einen gemeinsamen Nadelhalter verbunden. Das Kniestück des Tonarmes α ist mit einer Kammer c versehen, die nach den Auslaßöffnungen hin durch die beiden Reflektorflächen c1 und c2 begrenzt wird. Die Flächen sind schräg zueinander angeordnet. Mit Bezug auf die Abb. ι und 3 ist ersichtlich, daß zwischen der Kante der Wand α1 und der Schnittkante der beiden Reflektorflächen c1 und c2 miteinander ein freier Raum bleibt. Die Schallwellen, welche durch die Räume a2 und a? von den Schalldosen b und V- strömen, treffen in dem freien Raum c zusammen, bevor sie die Reflektorflächen c1 und c2 erreichen. Die Fläche c1 besteht aus dünnem Messingblech, während der Reflektor c2 aus Hartholz hergestellt ist, das eine verhältnismäßig größere Stärke hat als das Blech des Reflektors c1. Die sich in der Kammer c sammelnden Schallwellen wirken auf die beiden Reflektorflächen ein, und die Fläche c1 schwingt unter dem Einfluß der Baßtöne, welche dann längs des Armes c3 reflektiert nach außen gelangen. Die Fläche c2 ist nur für höhere Töne empfänglich, welche längs des Armes c1 in entgegengesetzter Richtung zu dem Arm c3 nach außen geführt werden. Auf diese Weise gelangen die Schallwellen getrennt in geeignete Trichter oder Resonanzräume der Sprechmaschine.
Um das Rohrstück ae und das Gewicht der Schalldose b1 zu tragen, ist ein federnder Arm d vorgesehen, welcher an dem einen Ende des Tonarmes α befestigt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sprechmaschine mit zwei Schalldosen und einem Tonarm, der durch eine in seiner Längsrichtung angeordnete Zwischenwand zwei Kanäle bildet, die in einen gemeinsamen Schallraum münden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal an seinem vorderen Ende eine Schalldose trägt und die Membranen der Schalldosen durch einen einzigen Stift beeinflußt werden, während in den gemeinsamen go Schallraum (c), in den die Kanäle (α2, α3) münden, die Scheitelspitze eines Winkelstückes hineinragt, dessen Schenkel Reflektorflächen verschiedener ' Resonanzmaterialien bilden, um die Schallwellen verschiedener Wellenlänge getrennt aus der Sprechmaschine ausströmen zu lassen.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Reflektorfläche (c1) aus Metall und die andere Fläche (c2) aus Holz besteht, um die Schallwelle, welche der Resonanz des Reflektors (ca) entspricht, in den Schalltonarm (c4) und die Schallwellen, welche der Resonanz des Reflektors (c1) entsprechen, in den Schallarm (c3) zu leiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920347095D 1919-12-12 1920-12-25 Sprechmaschine mit zwei Schalldosen und einem Tonarm Expired DE347095C (de)

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