DE513189C - Spueleinrichtung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Spueleinrichtung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen

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DE513189C
DE513189C DEM91333D DEM0091333D DE513189C DE 513189 C DE513189 C DE 513189C DE M91333 D DEM91333 D DE M91333D DE M0091333 D DEM0091333 D DE M0091333D DE 513189 C DE513189 C DE 513189C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/231Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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Description

  • Spüleinrichtung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Spüleinrichtung zum Herausspülen der Verbrennungsgase aus dem Zylinder von Zweitakt-Brennkraftmaschinen derjenigen bekannten Art, bei welchen in der Zylinderwand ein Spülschlitz und diesem gegenüber ein Auslaßschlitz vorgesehen ist, die beide durch den Kolben gesteuert werden. Man hat schon vorgeschlagen, der Endfläche des Kolbens eine bestimmte Gestaltung zu geben, um den Spülstrahl zu beeinflussen, aber eine gründliche Spülung konnte mit diesen Einrichtungen nicht erzielt werden, weil eine stetige Ausspülung und Drehung des Spülstrahles nicht erreicht werden konnte. Gemäß der Erfindung wird nun der Spülstrahl so durch den in besonderer Weise ausgebildeten Kolbenboden gelenkt, daß er zunächst nach dem Zylinderkopf gerichtet ist, dann aber bei der weiteren Bewegung des Kolbens sich dreht, bis er schließlich auf geradem Wege ohne Ablenkung in den Auslaßschlitz gelangt, wenn die innere Totpunktstellung des Kolbens erreicht ist. Zu diesem Zweck ist die Fläche des Kolbenbodens an der Auslaßseite als ebene, senkrecht zur Zylinderachse stehende Fläche ausgeführt, welche in der inneren Kolbentotlage mit der inneren Kante des Auspuffschlitzes zur Deckung kommt. An der Einlaßseite ist die Seitenwand des Kolbens kreiszylindrisch ausgespart, woran sich eine Zylinderfläche erschließt, deren Leitlinie eine parabelähnliche Kurve ist mit Mantellinien, welche zur Zylinderachse und den untereinander parallelen Mittelachsen der Ein- und Auslaßschlitze senkrecht stehen. Der breite Spülmittelstrahl von geringer Höhe führt daher, durch den eigenartig ausgebildeten Kolben, Boden gesteuert, eine Schwenkbewegung ausmit der er die Gase im Zylinder nach dem Austrittsschlitz hinauskehrt. Diese gleichmäßige Drehung des Spülstrahles bewirkt eine vollkommene Spülung des Zylinders.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Zylinder mit dem Kolben, in verschiedenen Lagen dargestellt. Abb. 2 ist ein Querschnitt mit Aufsicht auf den Kolben, und Abb. 3 zeigt den Kolben gesehen in Richtung des Pfeiles A der Abb. 2.
  • Der Kolben ist mit a bezeichnet, der Zylinderdeckel mit b, der Einlaßschlitz für das Spülmittel mit c und der Auslaßschlitz mit d.
  • Oberhalb des Einlaßschlitzes c ist noch eine Öffnung e vorgesehen, die durch ein Ventil f mit der Außenluft in Verbindung steht, gegebenenfalls aber auch zur Zuführung frischer Ladung benutzt werden kann. Diese Ventileinrichtung hat den Zweck, zu verhüten, daß ein Unterdruck im Zylinder entsteht, namentlich dann, wenn der Kolben so steht, daß der eintretende Spülstrahl in gerader Richtung in den Auslaß d gelangen kann.
  • Bewegt sich der Kolben a nach dem inneren Totpunkt zu, so wird der in den Zylinder eintretende Spülstrahl in der ausgezogen dargestellten Lage des Kolbens gegen den Zylinderdeckel b abgelenkt. Der Spülmittelstrahl tritt dabei zurück in eine Aussparung des Kolbens, deren Seitenwand als Zylinderfläche ausgebildet ist und mit einer parabelartigen Kurve in einen ebenen Teil Fa der Kolbenstirnfläche übergeht, der auf der Auslaßseite liegt.
  • Bei Weiterbewegung des Kolbens dreht sich dann der Spülstrahl immer mehr und mehr, da die Kurve der Kolbenstirnfläche. immer andere Stellen als Reflexionsstellen dem Spülmittel entgegenstellt, bis der Spülstrahl schließlich so weit gedreht ist, daß er unmittelbar in den Auslaßschlitz d eintreten kann. Die verschiedenen Stellungen des Kolbens sind punktiert dargestellt und ebenso die zugehörigen Richtungen des Spülstrahles als Pfeile. Dadurch wird eine vollständige Ausspülung aller Rückstände des Zylinderinnern erzielt.
  • In der Endlage des Spülstrahles kann dessen Saugwirkung benutzt werden, um durch die Öffnung e Luft oder neues Explosionsgemisch einzuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: . Spüleinrichtung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit kolbengesteuertem Spülschlitz und diesem gegenüberliegenden, ebenfalls kolbengesteuerten Auslaßschlitz, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülmittel in breitem Strahl von geringer Höhe in den Zylinderraum eintritt und der Kolbenboden an der Auslaßseite eine ebene, senkrecht zur Zylinderachse stehende Fläche (h) besitzt, welche in der inneren Kolbentotlage mit der inneren Kante des Auspuffschlitzes zur Deckung kommt, und daß die Seitenwand des Kolbens an der Einlaßseite eine den Spülluftstrom bei seinem Austritt aus dem Spülschlitz aufnehmende kreiszylindrische Aussparung (g) besitzt, die in eine Zylinderfläche übergeht, deren Leitlinie eine parabelähnliche Kurve ist mit Mantellinien, welche zur Zylinderachse und den untereinander parallelen Mittelachsen der Ein-und Auslaßschlitze senkrecht stehen.
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