DE482315C - Spuel- und Ladeverfahren fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Spuel- und Ladeverfahren fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE482315C
DE482315C DEM103311D DEM0103311D DE482315C DE 482315 C DE482315 C DE 482315C DE M103311 D DEM103311 D DE M103311D DE M0103311 D DEM0103311 D DE M0103311D DE 482315 C DE482315 C DE 482315C
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DE
Germany
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flushing
cylinder
slots
internal combustion
combustion engines
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Expired
Application number
DEM103311D
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English (en)
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/231Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Spül- und Ladeverfahren für Zweitaktürennkraftmaschinen Die Erfindung bezweckt, das im Patent 481 188 für Zweitaktgasmaschinen beschriebene Spül- und Ladeverfahren auch auf Zweitaktbrennkraftmaschinen auszudehnen, dievorwiegetLd mit müssigen oder pulverförmiger Brennstoffen betrieben werden, wie z. B. Dieselmaschinen, Kohlenstaubmotoren u. dgl. Dementsprechend kommen der Erfindung zufolge die Gaseinlaßschlitze des Patents 481 188 in Fortfall und werden durch Brennstoffventile oder -düsen im Zylinderdeckel oder in der Zylinderwand ersetzt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. 1 und 2 zeigen im Längsschnitt durch den Arbeitszylinder eine Ausführungsform, bei welcher die gesteuerten Auslaßorgane aus Ventilen bestehen, und zwar ist in Abb.1 die Stellung der Ventile zu Beginn der Spü-_ lung und in Abb. 2 in der Kolbentotlage dargestellt.
  • Abb.3 ist ein Querschnitt durch die Spülschlitze nach A-B der Abb. 1.
  • Abb. q. ist ein Querschnitt durch die Auspuffschlitze nach C-D der Abb. z. In den Abb. -5 bis 7 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt, bei welcher an Stelle der gesteuerten Ventile von einem Gegenkolben gesteuerte Auslaßschlitze verwendet sind. Die Abb.5 und 6 entsprechen dabei den Abb. 1 und 2 der .ersten Ausführungsform, während Abb. 7 ein, Querschnitt durch die Entspannungsschlitze nach E-F der Abb. 5 ist.
  • Abb. 8 zeigt das Indikatordiagramm und Abb.9 das zugehörige Steuerdiagramm.
  • In der ersten Ausführungsform nach den Abb. n bis q. ist a wiederum wie bei dem Hauptpatent der Arbeitszylinder, in dessen Deckel ein oder mehrere gesteuerte Entspannungsventile b sowie das Brennstofbeinspritzorgan c sitzen. Am anderen Zylinderende sind in zwei Reihen übereinander Spülluftschlitze .d und Auspuffschlitze e angeordnet, die sich über dem. ganzen Zylinderumfang erstrecken. Die Spülluftschlitze sind schräg nach oben geneigt und liegen in Richtung der Tangente oder der Sehne zum Zylinderumfang, so daß die eintretenden Teilströme des Spülmittels gezwungen sind, den Zylinder in schraubenförmiger Bahn zu durchfließen.
  • Gemäß der Ausführung nach den Abb.5 bis 7 sind die gesteuerten Entspannungsventile b im Zylinderdeckel durch Schlitze g ersetzt, die durch einen Gegenkolben h geöffnet und geschlossen werden, dessen Kurbeln gegenüber jenen das Arbeitskolbens entsprechend versetzt sind. An Stelle der Gasein.laßschlitze des Hauptpatents sind die Brennstoffeinführorgane (Ventile oder Düsen) c getreten., die in diesem Falle in der Zylinderwand liegen und in den von den beiden Kolben in den inneren Totlagen gebildeten Verbrennungsraum münden. Im übrigen ist die Ausbildung des Zylinders die gleiche wie im ersten. Beispiel.
  • Wie insbesondere aus den Abb. 8 und 9 zu erkennen ist, werden gegen Ende des Exp,ansionshub,es die gesteuerten Entspannungsorgane, die Ventile b bzw. die Schlitze b, geöffnet. Die im Zylinder befindlichen Abgase können entweichen, bis ausreichende Entspannung eingetreten ist. Inzwischen hat der Arbeitskolben i bei seinem weiteren Rückgang zunächst die Lufteinlaßschlitze geöffnet, so daß Spülluft in den Zylinder eintreten kann. Infolge der tangentialen Richtung der Einlaßschlitze ist der aus den Teilströmen gebildete Spülluftstrom gezwungen, sich in schraubenförmiger Bahn durch den Zylinder gegen den Verbrennungsraum zu bewegen, wobei er einen Teil der Verbrennungsrückstände durch die Entspannungsorgane (Ventile b bzw. Schlitze g) ausschiebt. Sobald der Spülluftstrom die Entspannungsorgane erreicht hat, werden diese geschlossen (Abb.2 und 6), während der Kolben i kurz vorher die Auspuffschlitze e freigelegt hat. Durch das im Verbrennungsraum beginnende Aufstauen der in Schraubenform aufsteigenden Spül- bzw. Ladeluft wird der verbleibende Abgaskern längs der Zylinderachse nach dem Kolben gedrängt, dort abgelenkt und durch die Auslaßschlitze ausgeschoben. -Bei der Bewegungsumkehr des Kolbens werden zunächst die Auslaßschlitze e geschlossen, während durch die noch' offenen Spülschlitze d weitere Ladeluft @ in den. Zylinder gelangt. Hierauf erfolgt der Ab@schluß der Spülschlitze und die Verdichtung der im Zylinder befindlichen Luft, worauf am Ende der Verdichtung die Brennstoffeinbringung durch die Organe c in der bei Brennkraitmaschinen allgemein bekannten Weise stattfindet.
  • Den bisher bekannten Schlitzsp.ülverfahren haftet, wenn nicht besondere Maßnahmen getroffen sind, der Nachteil an, daß bis zum Abschluß der Auslaßschlitze frische Luft aus dem Zylinder wieder ausgeschoben wird, so daß nur der verbleibende Rest mit atmosphärischer Spannung als Verbrennungsluft zur Verfügung steht. Der entstehende Verlust beträgt gegenüber dem vom Kolben freigelegten, Hubvolumen etwa 22 bis 26 %. Demgegenüber ist nach der Erfindung das Wiederausschieben, von Frischladung schon miit A ischluü der sich höchstens io bis 12 % des Hubes von denn Totpunkt aus erstreckenden Auslaßschlitze beendet. Darauf findet ein Aufladen des Zylinderinhaltes auf die Spannung der Spülluft statt, so daß noch ein weiterer Gewinn an Zylinderladung um io bis 15 % eirutritt. Der Gesamtgewinn an Verbrennungsluft und also auch an Leistung gegenüber gewöhnlichen Schlitzspülmaschinen gleicher Zylindergröße bewegt sich also in. der Größenordnung von 22 bis 29 %.
  • Die Erfindung bringt in der Anwendung auf Zweitaktbrennkraftmaschinen für flüssige .oder pulverförmige Brennstoffe außerdem noch die für die Verbrennung bei luftloser Einführung- des Brennstoffes sehr günstige Wirbelurig, wobei durch die Anordnung der Spülschlitze auf dem ganzen Zylinderumfange sowohl die richtige zentrale Lage des Wirbels und die restlose Spülung gesichert als auch eine Störung des Spülvorganges vermieden ist. Die zu diesem Zweck getroffenen Maßnahmen ergeben ferner ohne weiteres eine sehr bedeutende Vergrößerung der nutzbaren Zylinderladung. -Schließlich wird auch eine weitgehende Freiheit in der Formgebung des Kolbens erreicht, der die für die Verbrennung günstigste Form erhalten kann.
  • Die Erfindung ist sowohl bei -einfach wirkenden als auch bei doppelt wirkenden Zweitaktbrennkraftmaschinen anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anwendung des im Patent 481 188 ge-'kernnzenchneten -.Spül- und Ladeverfahrens auf Zwaitaktbrennkraftmaschinen, die mit flüssigen oder pulverförmigen Brennstoffen betrieben werden.
DEM103311D 1928-02-03 1928-02-03 Spuel- und Ladeverfahren fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen Expired DE482315C (de)

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DEM103311D DE482315C (de) 1928-02-03 1928-02-03 Spuel- und Ladeverfahren fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DEM103311D DE482315C (de) 1928-02-03 1928-02-03 Spuel- und Ladeverfahren fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE482315C true DE482315C (de) 1929-09-11

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DEM103311D Expired DE482315C (de) 1928-02-03 1928-02-03 Spuel- und Ladeverfahren fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE (1) DE482315C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919852C (de) * 1949-11-08 1954-11-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schlitzgesteuerter Zweitakt-Dieselmotor
DE934134C (de) * 1951-11-21 1955-10-13 Auto Union G M B H Vorzugsweise schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschine, besonders fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919852C (de) * 1949-11-08 1954-11-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schlitzgesteuerter Zweitakt-Dieselmotor
DE934134C (de) * 1951-11-21 1955-10-13 Auto Union G M B H Vorzugsweise schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschine, besonders fuer Kraftfahrzeuge

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