DE367393C - Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspuelung - Google Patents

Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspuelung

Info

Publication number
DE367393C
DE367393C DEM69834D DEM0069834D DE367393C DE 367393 C DE367393 C DE 367393C DE M69834 D DEM69834 D DE M69834D DE M0069834 D DEM0069834 D DE M0069834D DE 367393 C DE367393 C DE 367393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
flows
internal combustion
combustion engine
stroke internal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM69834D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM69834D priority Critical patent/DE367393C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE367393C publication Critical patent/DE367393C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/236Two stroke engines scavenging or charging channels or openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspülung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine ZweitaktverbrennungskraftmaschinemitSchlitzspülung, bei der der Brennstoff nach Abschluß der Spülorgane in den Zylinder eingespritzt wird, in erster Linie also ein Zweitakt-Dieselmotor. Der Zweitakt-Dieselmotor mit Schlitzspülung besitzt gegenüber anderen Motoren den Vorteil großer Einfachheit des Aufbaues. Diesem Vorzug stehen jedoch bei den bekannten Maschinen dieser Art erhebliche Nachteile gegenüber; insbesondere ist die Spülung des Zylinders bei Schlitzspülmaschinen sehr unvollkommen. Es bleibt daher ein großer Teil der Verbrennungsrückstände im Zylinder zurück, und der Brennstoff wird in ein Gemisch eingespritzt, das verhältnismäßig arm an Sauerstoff ist. Der Wirkungsgrad der Verbrennung wird daher schlecht; der mittlere indizierte Druck wird verhältnismäßig gering.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art wird der Spülstrom durch die auf der einen Seite liegenden Einlaßschlitze in den Zylinder ein-, durch die auf der anderen Seite liegenden Auslaßschlitze ausgeführt, und es wird nach Abschluß der Ein- und Auslaßschlitze durch besondere Öffnungen noch Luft in den Zylinder eingeblasen. Hierdurch erreicht man zwar ein Arbeiten mit verhältnismäßig großem Luftüberschuß ; es bleibt jedoch ebenfalls ein großer Teil der Verbrennungsrückstände im Zylinder zurück. Außerdem sind bei diesen Maschinen besondere Hilfsorgane erforderlich, die zur Einführung der Zusatzluft dienen. Durch die Anwendung derartiger Hilfsorgane mit ihren Steuerteilen wird der Hauptvorteil der Schlitzspülmaschine, nämlich die Einfachheit der Bauart, wieder aufgehoben. Man hat nun weiterhin vorgeschlagen, die Spülluft durch Eintrittsschlitze einzuführen, die auf den ganzen Umfang des Zylinders verteilt sind, um sie von dort durch besondere Hohlräume des Kolbens in den Zylinder einzuführen, so daß die Spülluft in einem, zentralen Strome, dessen Achse mit der Zylinderachse zusammenfällt, in das Zylinderinnere eintritt. Der Spülstrom soll sich dann am Deckel teilen und durch die über den Eintrittsschlitzen liegenden Austrittsschlitze den Zylinder wieder verlassen. Diese Art der Spülung führt zu unvorteilhaften Kolbenkonstruktionen und zu einer Zerklüftung des Verbrennungsraumes, die für die Verbrennung sehr ungünstig ist; außerdem besitzt der Spülstrom, bei dieser Anordnung keine Führung. Wenn man nur einen geringen Durchmesser des Spülstromes vorsieht, so braucht man, um den angestrebten Strömungsverlauf zu erreichen, einerseits einen unwirtschaftlich hohen Spüldruck; anderseits wird der Spülstrom bei einer Abweichung aus der Mittellage leicht in eine regellose Wirbelbewegung umschlagen. Wenn man dagegen den zentral aufsteigenden Spülstrom im Verhältnis zum Zylinderdurchmesser verhältnismäßig breit hält, so steigt der Luftstrom, gar nicht bis zum Zylinderdeckel auf ; es bildet sich vielmehr unter dem, Deckel eine Art Luftpuffer und eine ausreichende Luftströmung findet in der Nähe des Deckels überhaupt nicht statt. Der Verbrennungsraum wird daher von dem Spülstrom so gut wie gar nicht berührt, und die Verbrennungsrückstände werden ebenfalls nur in unvollkommenem Maße aus dem Zylinder ausgetrieben.
  • Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile werden erfindungsgemäß bei einer Zweitaktverbrennungskraftmaschine, bei der der Brennstoff nach Abschluß der Auspuffschlitze in den Zylinder eingespritzt wird die Schlitze für den Ein- und Austritt der Spülluft in verschiedenen in der Richtung der Zylinderachse übereinanderliegenden Ebenen angeordnet. Die Eintrittsschlitze sind derart gerichtet, daß die in den Zylinder eintretenden Teilströme der Spülluft quer durch das Zylinderinnere strömend, sich zu einem geschlossenen Strome vereinigen, der auf die gegenüberliegende Zylinderwand zufließt und an ihr entlang zum Zylinderdeckel strömt, die Verbrennungsrückstände vor sich herschiebend und nach Umkehr an der anderen Zylinderseite entlang den Auspuffschlitzen zufließt, nach deren Abschluß die Verbrennungsluft verdichtet und der Brennstoff in den Zylinder eingeführt wird. Zu diesem Zweck wird der wesentliche Teil der Eintrittsöffnungen an der einen Seite der Zylinderwand angeordnet, und zwar an derjenigen Seite, an der entlang der Spülstrom, vom Zylinderdeckel kommend, den Auspuffschlitzen zufließt.
  • Bei einer derartigen Führung der Spülluft wird der größte Teil des Zylinderinnern besonders wirksam von der Spülluft bestrichen, und es findet eine äußerst wirksame Austreibung der Verbrennungsrückstände statt. Der eingespritzte Brennstoff gelangt in ein Gemisch, das reich an Sauerstoff ist. Die Verbrennung wird infolgedessen günstig und der mittlere indizierte Druck und auch die Leistung wird hoch bei vollkommen normalem Brennstoffverbrauch.
  • Eine derartige Anordnung der Spülschlitze ist nun bereits bei solchen Maschinen vorgeschlagen worden, bei denen das Brennstoffluftgemisch außerhalb des Zylinders gebildet und fertig gemischt in den Zylinder eingeführt wird. Es ist jedoch bei diesen Maschinen nicht möglich, die Vorteile, die ein derartiger Verlauf des Spülstromes bietet, auszunutzen. Bei diesen wird nämlich ein Teil des frischen Brennstoffluftgemisches, das sich nach dem Eintritt in den Zylinder ausbreitet, von den austretenden verbrannten Gasen aus den unmittelbar über den Eintrittsschlitzen liegenden Austrittsschlitzen wieder mit herausgerissen, ehe es Arbeit geleistet hat. Der hierdurch verursachte Brennstoffverlust wird um so größer, als man, um die Umkehrspülung wirksam durchzuführen und den Vorteil der Durchspülung aller Räume des Zylinders zu erreichen, einen großen Luft- bzw. Gemischaufwand benötigt, der bei der Maschine mit Gemischbildung außerhalb der Maschine zu recht erheblichen Brennstoffverlusten führen muß. Bei diesen Maschinen läßt sich daher der Vorteil der gründlichen Ausspülung des Zylinders, den die Umkehrspülung bietet, praktisch nicht ausnutzen, da ihm der Nachteil eines außerordentlich hohen Brennstoffverbrauchs gegenübersteht. Anders ist es bei der Maschine mit reiner Luftladung. Hier kann der Vorteil des hohen, mittleren, indizierten Drukkes vollkommen in Wirksamkeit treten, da der Brennstoffverbrauch bei Anwendung der einseitigen Umkehrspülung auf diese Maschinen vollkommen normal ist.
  • Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. I und z eine einfachwirkende, Abb.3 zeigt eine doppeltwirkende Maschine in schematischer Darstellung. Die Luft wird durch eine besondere Spülpumpe durch die Einlaßschlitze f in den Zylinder eingeführt; sie strömt in der durch gestrichelte Linien angedeuteten Weise, die verbrannten Gase vor sich hertreibend, die durch die Auslaßschlitze g entweichen, die auf derselben Seite wie die Einlaßschlitze fliegen, jedoch in einer anderen Ebene. Die Brennstoffventile sind mit 1a bezeichnet. Abb.3 zeigt, wie schon erwähnt, die Anwendung auf eine doppeltwirkende Maschine; es sind daher für jede Zylinderseite Ein- und Auslaßschlitze vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRu cIi Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspülung, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff nach Abschluß der Auspuffschlitze in den Zylinder eingespritzt wird, und daß die Ein- und Aüstiif9öftnüngen im, wesentlichen auf derselben Seite der Zylinderwand in der Richtung der Zylinderachse in übereinanderliegenden Ebenen angeordnet und die Einlaßschlitze derart gericht`e#sind, daß die in den Zylinder eintretenden Teilströme der Spülluft quer durch das Zylinderinnere strömend, sich zu einem geschlossenen Strome vereinigen, der auf die gegenüberliegende Zylinderwand zufließt und an ihr entlang zum'Zylinderdeckel strömt, die Verbrennungsrückstände vor sich herschiebend und nach Umkehr an der anderen Zylinderseite wieder absteigend den Auspuffschlitzen zufließt.
DEM69834D 1920-06-22 1920-06-22 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspuelung Expired DE367393C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM69834D DE367393C (de) 1920-06-22 1920-06-22 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspuelung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM69834D DE367393C (de) 1920-06-22 1920-06-22 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspuelung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE367393C true DE367393C (de) 1923-01-23

Family

ID=7313174

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM69834D Expired DE367393C (de) 1920-06-22 1920-06-22 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspuelung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE367393C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239132B (de) * 1960-05-27 1967-04-20 Auto Union Gmbh Zweitaktbrennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239132B (de) * 1960-05-27 1967-04-20 Auto Union Gmbh Zweitaktbrennkraftmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651504A1 (de) Abgasrueckfuehrungsvorrichtung in einem verbrennungsmotor
DE367393C (de) Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspuelung
DE590331C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine
DE653125C (de) Gemischverdichtende Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE932639C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine
DE937382C (de) Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelkastenspuelung
DE614084C (de) Dieselmaschine mit einer Vorkammer und einem Luftspeicher
DE454473C (de) Schlitzspueleinrichtung fuer Zweitaktdieselmaschinen, insbesondere Langsamlaeufer
DE723875C (de) Gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Fremdzuendung
DE635813C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit Springbrunnenspuelung
DE482315C (de) Spuel- und Ladeverfahren fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen
DE919852C (de) Schlitzgesteuerter Zweitakt-Dieselmotor
AT397836B (de) Zweitakt-brennkraftmaschine mit indirekter kraftstoffeinspritzung und kurbelgehäusespülung
DE310666C (de)
DE441290C (de) Verbrennungskraftmaschine, bei welcher mehrere auf einer gemeinsamen Kolbenstange angeordnete Kolben mit zugehoerigen Arbeitsraeumen vorhanden sind
DE1258655B (de) Zylinderkopf fuer Brennkraftmaschinen
DE716989C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine
DE437286C (de) Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Brennstoffeinspritzung und Selbstzuendung
DE602659C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung des eingespritzten Brennstoffs
DE527743C (de) Viertaktbrennkraftmaschine
DE467660C (de) Zweitaktmaschine mit Schlitzspuelung
DE834036C (de) Spuelung fuer Zweitaktmotoren
DE933900C (de) Zweitakt-Einspritzbrennkraftmaschine mit Schrauben-Umkehrspuelung
DE739661C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine
DE818591C (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine