DE346712C - Einrichtung zum automatischen Anzeigen des UEberfahrens eines Haltesignals - Google Patents

Einrichtung zum automatischen Anzeigen des UEberfahrens eines Haltesignals

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DE346712C
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Germany
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stop
signal
alarm
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braking
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DE1921346712D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 7. DEZEMBER 1921
DEUTSCHES REICH
RE IC HS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl: 346712 -KLASSE 2Oi GRUPPE 33
Emil Pohl in Neukölln.
Einrichtung zum automatischen Anzeigen des Uberfahrens eines Haltesignals. • Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1921 ab.
Es sind bereits Einrichtungen zum automatischen Anzeigen des Uberfahrens eines Haltesignals bei Eisenbahnstrecken bekannt geworden, bei denen ein neben den Schienen angeordneter Anschlagbolzen gegen einen an der Lokomotive angebrachten Anschlagbolzen stößt und dadurch sowohl die Bremsvorrichtung als auch die Alarmvorrichtung betätigt. Hierbei wurde sowohl die Brems- als auch die Alarmvorrichtung gleichzeitig betätigt
oder aber der Betätigungsmechanismus mußte getrennt werden, wobei dann auch jeweilig besonders ausgeführte Schienenanschläge für die eine oder andere Betätigungsart vorgesehen werden mußten.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, die den Betätigungsmechanismus für die AlarmiiiKl Bremseinrichtung nacheinander in Tätigkeit setzt, indem eine am Anschlagbolzen der Lokomotive vorgesehene Exzenterscheibe den Betätigungsbolzen allmählich hebt, so daß der kurze vor dem Vorsignal angeordnete Anschlagbolzen nur die Alarmvorrichtung und erst der größere, vor dem Hauptsignal befindliche Anschlagbolzen auch die Bremsvorrichtung betätigt.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht der Einrichtung, Abb. 2 eine Hinteransicht, Abb. 3 den langen Anschlagstift und . Abb. 4 den kurzen Anschlagstift. Neben der Gleisstrecke α ist bei Gleisendstrecken ein Anschlagstift b neben der Gleisanlage fest angebracht, während bei Streckensignalen der Anschlagstift b um einen Bolzen bzw. Achse d drehbar ist, und auf geeignete Weise durch eine Übertragung c mit der eigentlichen Signalanlage e verbunden ist, so daß bei Durchfahrtssignalen der Anschlagstift b sich gleichzeitig mit umlegt. An der Lokomotive/ ist auf einer Achseg· sitzend ein Hebelarm h angebracht, der gegen den ] Anschlagstift b anschlägt, sich hierbei dreht und hierbei zuerst einen Alarmkontakt i schließt und weiter die Bremsanlage k auslöst. Dieser Vorgang wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß auf der Achse g eine \ Scheibe I exzentrisch angebracht ist, welche bei ihrer mit der Achse g erfolgenden Dre- . hung den Betätigungsbolzen m hebt.
Bei Gleisendstrecken wird also der feststehende Anschlagstift b (Abb. 1) die Alarm- und Bremseinrichtung stets auslösen, um ein Auffahren auf den Prellbock zu verhüten. Bei Streckensignalen dagegen ist der An- schlagstift b drehbar (Abb. 2, 3 und 4) und ; wird mit der Signalanlage e verbunden, so daß, solange das Signal e auf »Halt« steht, j der Anschlagstift b nach oben steht und bei j vorüberfahrenden Lokomotiven gegen Jen Hebel h anschlägt, diesen dreht und damit die Alarm- und Bremseinrichtung betätigt. Wird dagegen das Signal e auf »Durchfahrt« gestellt, so wird auch gleichzeitig der Anschlagstift b durch die Übertragung c umgelegt, so daß nunmehr der Hebel h frei passieren kann.
Es ist bei Streckensignalen vorteilhaft, beim Vorsignal einen kürzeren Anschlagstift b (Abb. 4) und beim Hauptsignal einen längeren Anschlagstift b (Abb. 3) anzuordnen, so daß beim Vorsignal der Hebel h nur wenig gedreht wird und mir die Alarmvorrichtung ibetätigt, während erst beim Passieren des Hauptsignals der Hebel h ganz herumgedreht wird und die Bremseinrichtung in Tätigkeit setzt.
Die besondere Ausführung der ganzen Einrichtung kann eine beliebige und zweckentsprechende sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum automatischen Anzeigen des Überfahrens eines Haltesignals bei Eisenbahnstrecken, bei welcher ein neben den Schienen angeordneter An-Schlagbolzen gegen einen an der Lokomotive angebrachten Anschlagbolzen stößt und dadurch sowohl die Bremseinrichtung als auch die Alarmeinrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Lokomotive (/) angebrachte Anschlagibolzen (Ji) mit einer exzentrisch -gelagerten Scheibe (I) in Verbindung steht, auf deren Rand der Betätigungsbolzen (m) für die Brems- bzw. Alarmvorrichtung gleitet g0 und entsprechend der Drehung der Scheibe (Z) ,gehoben oder gesenkt wird, wobei die Brems- und Alarmvorrichtungen so betätigt werden, daß bei geringem Hub der Betätigungsstange (m) nur die Alarmvorrichtung und erst bei weiterem Hub auch die Bremsvorrichtung in Wirksamkeit tritt, so daß der neben der Schiene vor dem Vorsignal angebrachte kleine Anschlagbolzen nur die Alarmvorrichtung betätigt und erst der größere vor dem Hauptsignal vorgesehene Anschlagibolzen auch die Bremsvorrichtung in Tätigkeit setzt.
    Hierzu 1 Bhitt Zeichnungen.
DE1921346712D 1921-01-14 1921-01-14 Einrichtung zum automatischen Anzeigen des UEberfahrens eines Haltesignals Expired DE346712C (de)

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