DE492157C - Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Gleisfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Gleisfahrzeuge

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DE492157C
DE492157C DEA52375D DEA0052375D DE492157C DE 492157 C DE492157 C DE 492157C DE A52375 D DEA52375 D DE A52375D DE A0052375 D DEA0052375 D DE A0052375D DE 492157 C DE492157 C DE 492157C
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DE
Germany
Prior art keywords
safety device
rail vehicles
electric rail
braking
crank
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Expired
Application number
DEA52375D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Voland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE492157C publication Critical patent/DE492157C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für elektrische Gleisfahrzeuge In elektrischen Bahnbetrieben können sich an in abfallenden Geländen liegenden Haltestellen Unglücksfälle dadurch ereignen, daß bei einem nur durch die Handbremse mechanisch abgebremsten bzw. festgesetzten Motorwagen sich die mechanische Bremse unvorhergesehenerweise löst und der Wagen sich in Bewegung setzt. Derartige Unfälle können bei Wagen, die mit elektrischer Bremseinrichtung ausgerüstet sind, dadurch vermieden werden, daß das Fahrpersonal beim Verlassen des Wagens die Fahrkurbel nicht wie nach den bisherigen Dienstvorschriften auf der Null- bzw. Ausstellung vom Fahrschalter abzieht und mitnimmt, sondern auf einer Bremsstellung. Hierdurch ist die elektrische Bremse eingeschaltet, so daß sich bei unvorhergesehener Lösung der mechanischen Bremse der etwa abrollende Wagen durch die elektrische Bremswirkung selbsttätig abbremst. Dieses bereits verschiedentlich benutzte Verfahren schließt jedoch nicht aus, daß das Fahrpersonal sich doch einmal irrt und die Fahrkurbel anstatt auf einer Bremsstellung auf der Null- bzw. Ausstellung des Fahrschalters abzieht und damit das Wirksamwerden der selbsttätig wirkenden elektrischen Bremsung unterbindet. Will man diesen Irrtum unmöglich machen, so könnte man auch die Fahrschalterkurbel so verriegeln, daß sie nur auf einer Bremsstellung abziehbar ist. Dies führt aber zu einer umständlichen Schalteinrichtung, da jeder Motorwagen mit zwei Fahrschaltern, aber nur mit einer Fahrkurbel ausgerüstet ist, so daß, da nur von einem Fahrschalter aus gefahren wird, der andere in der Bremsstellung bliebe.
  • Es ist auch eine Einrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher in der Nullstellung des Fahrschalters eine Bremsschaltung mit Hilfe einer mechanischen Sperrvorrichtung und einer besonderen Kontaktwalze mit zwei Kontaktfingern hergestellt wird. Sobald einer der beiden Kontroller aus der Nullstellung gebracht wird, wird diese Bremsschaltung gelöst. Diese Einrichtung erfordert nicht nur kostspielige mechanische und elektrische Elemente, sondern macht auch zusätzliche Schaltleitungen für die Motoren erforderlich. Außerdem ist es infolge dieser zahlreichen Einzelteile unmöglich, eine derartige Sicherheitsvorrichtung auf den vielen bereits im Betrieb befindlichen Fahrschaltern unterzubringen.
  • Durch die Erfindung wird eine andere Lösung der Aufgabe geschaffen, die in einer einfachen auch nachträglich auf der Fahrschalterdeckplatte oder im Fahrschalter unterzubringende Sicherheitsbremssperrvorrichtung besteht. Das Wesen der Erfindung ist darin zu sehen, daß die in einer Bremsstellung gebrachte Fahrkurbel in dieser verriegelt wird und so gegen mißbräuchliche Benutzung geschützt ist. Der die Verriegelung der Fahrkurbel bewirkende Sicherheitsbremsschlüssel ist nur auf einer Bremsstellung der Fahrkurbel abziehbar, und die Dienstvorschriften müßten dann etwa lauten »ohne Sicherheitsbremsschlüssel darf das Fahrpersonal den Wagen nicht verlassen«. Die Verriegelungsvorrichtung braucht jedoch nicht von einem besonderen Bremsschlüssel betätigt zu werden, sondern es kann auch ein ohnedies notwendiger Schlüssel, beispielsweise "die Fahrtwenderkurbel, außerdem noch zum Verriegeln des Hauptschalters verwendet werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. z stellt eine Aufsicht der Fahrschalterdeckplatte dar, Abb. 2 die Verriegelung des Fahrschalters.
  • Es bedeutet z die Fahrschalterkurbel, 2 die Fahrtwenderkurbel und 3 den auf Grund vorliegender Erfindung angebrachten Sicherheitsbremsschlüssel. Um den Punkt q. ist ein Doppelhebel 7 drehbar angeordnet. Der Sicherheitsschlüssel 3, der am Vierkant 6 angebracht ist, ist um diesen drehbar angeordnet. Vermittels des Exzenters kann der Hebel 7 in die Stellung a und b gebracht werden. In der Stellung b, in der der Exzenter den Hebel 7 sperrt, greift der Vorsprung 8 in die zu diesem Zwecke vorgesehene Nut im Fahrschalter ein und sperrt diesen, während iri der Stellung a der Exzenter den Hebel zurückbewegt und damit den Fahrschalter freigibt. Weiterhin ist eine Vorrichtung vorhanden, die nur in der Stellung b erlaubt, den Sicherheitsschlüssel 3 herauszunehmen.
  • Die Verriegelung wird in einer Kurzschlußbremsstellung, vorzugsweiseder letzten, wirksam. Es können aber auch andere Bremsmöglichkeiten verschiedener Art, z. B. die elektrische Schienenbremse, für die Zwecke der Erfindung benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Sicherheitsvorrichtung für elektrische Gleisfahrzeuge, die mit elektrischer Bremsung ausgerüstet sind und deren Fahrschalter in der Bremsstellung. gegen Bewegung in jeder Richtung gesperrt sind; dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung durch einen Hebel (7) erfolgt, der mittels eines besonderen Schlüssels. (3) betätigt wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruchz, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (3) nur in der Verriegelungsstellung entfernt werden kann.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der ' Fahrschalter in. -der- Ietztefr :-1Zririsch]üßbremsstellung verriegelt wird:
DEA52375D 1927-11-02 1927-11-02 Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Gleisfahrzeuge Expired DE492157C (de)

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