DE703029C - hrt befindlichen Kraftfahrzeugen - Google Patents

hrt befindlichen Kraftfahrzeugen

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DE703029C
DE703029C DE1935P0070664 DEP0070664D DE703029C DE 703029 C DE703029 C DE 703029C DE 1935P0070664 DE1935P0070664 DE 1935P0070664 DE P0070664 D DEP0070664 D DE P0070664D DE 703029 C DE703029 C DE 703029C
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brake
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DE1935P0070664
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GOTTLIEB PEISELER DR ING
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GOTTLIEB PEISELER DR ING
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/28Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes
    • G01L5/284Measuring braking-time or braking distance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Prüfen der Bremswirkung bei in Fahrt befindlichen Kraftfahrzeugen Zusatz zum Patent 694 123 Bei der Einrichtung zum Prüfen der Bremswirkung von in Fahrt befindlichen Kraftfahrzeugen nach dem Patent 694123 wirdmit dem Loslassen der Bremse die Kupplung zwischen den Anzeigegeräten und den Fahrzeugrädern wieder gelöst, so daß die Zeiger der Anzeigegeräte wieder in ihre Nullstellung zurückgehen werden. Das ist dann ungünstig, wenn man nach dem Abbremsen des Fahrzeugs die Anzeigegeräte in Ruhe ablesen will. Man könnte zwar bei der elektrisch betätigten Kupplung mit an sich bekannten Schaltern arbeiten, die die Stromunterbrechung verzögern. Dadurch würde aber zugleich die ganze Prüfeinrichtung während der Dauer der eingestellten Schaltverzögerung immer außer Wirkung gesetzt sein. Die Erfindung sieht deshalb vor, die Einschaltung der Kupplung auch nach dem Loslassen der Bremse aufrechtzuerhalten, um sie selbsttätig, also ohne besonderes Eingreifen des Fahrers, jedesmal mit dem Anfahren des Wagens wieder aufzuheben. Die Anzeigegeräte halten dann das Ergebnis so lange fest, bis der Wagen wieder anfährt. Nach jedem neuen Anfahren sind auf diese Weise die Anzeigegeräte wieder in Gebrauchsstellung, so daß jede mögliche Bremswirkung auch eindeutig erfaßt wird.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß an sich bekannte, mit dem Brems- bzw. Gashebel des zu prüfenden Fahrzeugs verbundene Mittel angeordnet sind, durch welche die Anzeigegeräte einerseits in Wirksamkeit gehalten und andererseits bei dem Wiederanlassen des Fahrzeugmotors (beim Treten des Gashebels) wieder außer Wirkung gebracht werden.
  • Eine einfache Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß erfindungsgemäß der durch das Anziehen der Bremse gesteuerte Schalter beim Wiederanlassen des Motors durch an sich bekannte, elektrisch wirkende Mittel Nentgegengesetzt geschaltet wird. Dabei kann man erfindungsgemäß die elektrisch wirkenden Mittel für die Betätigung der Anzeigegeräte in den Stromkreis für das selbsttätige Schlußlicht einschalten, der dann beim Festziehen der Fahrzeugbremse geschlossen und beimWiedieranlassen des Motors geöffnet wird. Das Festhalten des von der Bremse gesteuerten Schar ters kann nach dem weiteren Merkmal der Erfindung durch eine Klinke erfolgen, die durch das Anlassen des Motors wieder ausgelöst wird.
  • Die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung ist in der Abbildung beispielsweise dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Dabei sind alle Teile weggelassen, die zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind.
  • Die Abbildung zeigt eine schematische Darstellung des Brems- und Gashebels von der Seite gesehen zusammen mit dem elektrischen Schalter und dem Stromkreis.
  • Der Bremshebel I ist mit der Achse 2 drehbar gelagert. Er wird durch die Feder 3 und den festen Anschlag 4 in der gezeichneten Ausgangsstellung gehalten. Beim Niedertreten zum Bremsen bewegt sich der Bremshebel 1 in Richtung des Pfeiles a. Entsprechend ist der Hebel 5 (Gashebel) zum Anlassen des Fahrzeugmotors mit der Achse 6 drehbar gelagert. Er wird durch die Feder 7 und den festen Anschlag S in seiner gezeichneten Ausgangsstellung gehalten. Beim Niedertreten dieses Gashebels zwecks Anlassens des Motors bewegt sich der Hebel 5 in Richtung des Pfeiles b.
  • Der Strom der Batterie 9 ist in der Ruhestellung der beiden Hebel I und 5 unterbrochen. Er wird aber geschlossen, sobald das Kontaktstück 10 mit dem Kontaktstreifen 1 1 in Berührung kommt. Dann fließt der Strom durch die Magnetspule IZ, welche das Wegmeßgerät mit dem Antrieb kuppelt, und außerdem durch das Schlußlicht 13, welches für die Dauer des Stromschlusses aufleuchtet.
  • Das Kontaktstück IO ist an einem Doppelhebel 14 angeordnet, der bei 15 drehbar gelagert ist. Die Feder I6 hält den Doppelhebel gegen einen festen Anschlag 17 in der gezeichneten Ruhestellung. Sobald der Bremshebel 1 in Richtung des Pfeiles a beim Bremsen niedergetreten wird, nimmt die federnde Verbindung 18 den Doppelhebel 14 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles c mit, bis er sich gegen den festen Anschlag 19 anlegt. Dabei legt sich das Kontaktstück 10 gegen das Kontaktstück 1 1, wodurch der Stromkreis geschlossen wird.
  • Bei seiner Drehung in Richtung des Pfeiles c hebt der Doppelhebel 14 die am Hebel 5 drehbar gelagerte I(linke zo an, und bei seiner Anlage gegen Stift 19 fällt die Klinke 20 wieder herunter und sperrt die Rückwärtsbewegung des Doppelhebels 14, sobald der Bremshebel I losgelassen wird; d. h. auch nach dem Loslassen der Bremse bleibt der Stromkreis zwischen 10 und 1 1 geschlossen.
  • Sobald aber der Hebel 5 in Richtung des Pfeiles b bewegt wird, wird die Klinke zo mitgenommen und gibt dabei den Doppelliebel 14 frei, so daß er sich unter Wirkung der Feder 16 wieder in die gezeichnete Ausgangsstellung zurückbewegen kann; d. h. aber, daß mit dem Niedertreten des Gashebels 5 der Stromkreis wieder ausgeschaltet wird, so daß die Magnetspule 12 und auch das Schlußlicht 13 wieder stromlos werden. Das Wegmeßgerät geht alsdann unter Wirkung der vorgesehenen Rückdrehfedern in seine Nullstellung zurück und steht dann für den nächsten Bremsversuch wieder bereit.
  • Man kann den elektrischen Schalter natürlich auch anders ausführen, man kann an Stelle der elektrischen Kupplung auch eine mechanische Kupplung vorsehen, man kann die Kupplung auch mit der Öldruckleitung bei Öldruckbremsen betätigen, wesentlich ist nur, daß die Kupplung auch nach dem Loslassen der Bremse eingerückt bleibt, während sie selbsttätig ausgerückt wird, sobald der Fahrzeugmotor wieder angestellt wird. Dabei ist es gleichgültig, welche Art von Motor ein gebaut ist.
  • Die neue Anordnung ist von besonderer Bedeutung für ein in die Kraftfahrzeuge zur dauernden Bremsüberwachung eingebautes Prüfgerät. Mit einem solchen dauernd eingebauten und angeschlossenen Prüfgerät kann man dann nicht nur bei einer ausdrücklich und besonders vorgenommenen Bremsprüfung den Zustand der Bremse feststellen, sondern man kann bei jeder starken Bremsung, wie sie im Gefahrenfalle im praktischen Betrieb des öfteren vorkommt, das Arbeiten der Bremse auf Grund des Meßergebnisses be urteilen. Auch bei Unglücksfällen zeigt dann die Meßvorrichtung den Bremsweg an, und zwar so lange, bis man bewußt durch Niedertreten des Gashebels die Anzeigevorrichtung entkuppelt hat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Prüfen der Bremswirkung bei in Fahrt befindlichen Kraftfahrzeugen, bei der die Anzeigegeräte derart mit dem Bremsgestänge verbunden sind, daß sie beim Anziehen der Fahrzeugbremse wirksam werden, nach Patent 694 123, gekennzeichnet durch an sich bekannte, mit dem Brems- bzw. Gashebel des zu prüfenden Fahrzeugs verbundene Mittel, durch welche die Anzeigegeräte einerseits in Wirksamkeit gehalten und andererseits bei dem Wiederanlassen des Fahrzeugmotors (beim Treten des Gashebels) wieder außer Wirkung gebracht werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an sich bekannte, elektrisch wirkende Mittel, durch die der durch das Anziehen ' der Bremse gesteuerte Schalter beim Wiederanlassen des Motors entgegengesetzt gesteuert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch wirkenden Mittel für die Betätigung der Anzeigegeräte in den Stromkreis für das selbsttätige Schlußlicht eingeschaltet sind, der beim Festziehen der Fahrzeugbremse geschlossen und beim Wiederanlassen des Motors geöffnet wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, bei der die Rückbewegung des von der Bremse gesteuerten Schalters durch eine erst beim Betätigen des Gashebels ausgelöste Klinke gehemmt wird.
DE1935P0070664 1935-01-26 1935-01-26 hrt befindlichen Kraftfahrzeugen Expired DE703029C (de)

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