DE3448315C2 - - Google Patents

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DE3448315C2
DE3448315C2 DE19843448315 DE3448315A DE3448315C2 DE 3448315 C2 DE3448315 C2 DE 3448315C2 DE 19843448315 DE19843448315 DE 19843448315 DE 3448315 A DE3448315 A DE 3448315A DE 3448315 C2 DE3448315 C2 DE 3448315C2
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laminar
sewing
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needle
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Takao Sawara Chiba Jp Uchiya
Mitsuzou Tokio/Tokyo Jp Odagaki
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Toshiba Monofrax Co Ltd
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    • D05BSEWING
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    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für einen einzelnen Kettenstich, zur Herstellung eines Laminarkörpers aus einer Vielzahl von laminierten scheibenförmigen Schichten aus anorganischen Fasern.
Laminarblöcke, die jeweils eine Vielzahl von integral laminierten scheibenförmigen Schichten umfassen, von denen jede aus anorganischen Fasern besteht, werden beispielsweise als Auskleidungen für den Wandabschnitt des Hauptkörpers einer Ofendarre für die Verwendung in der Keramikindustrie für Wärmeisolier- oder Warmhaltezwecke verwendet.
Ein Beispiel für konventionelle Laminarblöcke, wie sie zum Auskleiden der Ofenwand verwendet werden, ist in der Fig. 1 dargestellt. Ein Laminarblock 1 in der Fig. 1 umfaßt die Schichten (Scheiben) 2, 2, . . ., von denen jede aus anorganischen Fasern besteht. In dem Laminarblock 1, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist, sind 13 rechteckige Schichten (Scheiben) 2 miteinander laminiert. Ein aus den 13 laminierten rechteckigen Schichten (Scheiben) 2 bestehender Laminarkörper 4 wird durch einen einzelnen Faden 5, der in den Laminarkörper 4 der 13 Schichten (Scheiben) 2 eingeführt wird und an seinen beiden Enden gebunden wird, um so eine geschlossene Schleife 3 zu bilden, integriert, so daß er den Block 1 bildet.
Bei Verwendung des Laminarblockes 1 zum Auskleiden des Wandabschnittes des Ofenhauptkörpers wird er innerhalb des Ofenhauptkörpers so angeordnet und befestigt, daß eine Oberfläche des Laminarblockes 1, an der der laminierte Teil freiliegt, oder die Seitenfläche 6 mit der inneren Oberfläche des Wandabschnittes des Ofenhauptkörpers in Kontakt steht.
Bei der Herstellung des Laminarblockes 1 entspricht die Größe des Blockes 1 oder die Größe der Schicht bzw. Scheibe 2 häufig einer bestimmten Standardgröße im Hinblick auf die Produktivität od. dgl. Wenn der Laminarblock als Auskleidung auf der Wand von Öfen mit unterschiedlichen Größen oder Formen verwendet wird, wird der Laminarblock 1 an der Arbeitsstelle des Aufbringens der Auskleidung auf eine optimale Form zugeschnitten, die der Form und Größe des belegten Teils entspricht.
Wenn jedoch der Laminarblock 1, wie in Fig. 1 erläutert, beispielsweise entlang der durch die gestrichelte Linie 7 in der Fig. 1 dargestellten Ebene in zwei Unterblöcke 8 und 9 zerschnitten wird, wird die Schleife 3 des Fadens 5 an zwei Punkten 10 und 11 zerschnitten oder getrennt, wobei jeder der Unterblöcke 8 und 9 in einem Zustand zurückbleibt, in dem der Fadenteil 12 oder 13 lediglich darin eingeführt ist. Daher können die laminierten Schichten- bzw. Scheibenteile 2a und 2b der Laminarunterblöcke 8, 9 nicht mehr integral gehalten werden.
Aus US-PS 43 31 091 sind bereits Laminarkörper auf Gewebebasis bekannt, die als Hitzeschild in der Luftfahrt eingesetzt werden können. Diese bekannten Laminarkörper werden durch Garnschlingen zusammengehalten, die mit Hilfe einer kombinierten Stanz- und Hakenvorrichtung im Laminat gebildet werden. Da der Laminarblock nicht in komprimiertem Zustand zusammengenäht wird, kann er nicht in Teile zerschnitten werden, ohne daß die einzelnen Stücke ihren inneren Zusammenhalt verlieren.
Aus ISO 4915 sind die beiden Sticharten 101-301 bekannt. Diese Sticharten entsprechen denen der vorliegenden Erfindung. Jedoch erfordert das Nähen eines laminaren Körpers aus anorganischen Fasern und noch dazu in komprimiertem Zustand eine starke und einfach geformte Nadel sowie auch eine zum Führen dieser Nadel geeignete Vorrichtung.
Die GB-PS 10 84 694 zeigt in Fig. 1 eine Vorrichtung, die zum Nähen eines organischen Materials, wie einer dicken Matratze, geeignet ist.
Die CH-PS 4 05 902 beschreibt ein Nähverfahren für Kleidung (Fig. 1 bis 4). Gemäß diesem Stand der Technik wird ein Faden in ein am Ende der verwendeten Nadel gebildetes Loch eingeführt, in welchem er für die Dauer des Nähverfahrens verbleibt. Zudem wird eine Bindung zwischen dem oberen Faden und dem unteren Faden durch einen Klebstoff hergestellt. Ansonsten tritt keine Verbindung zwischen den Fäden selbst auf. Ein solcher Stichtyp ähnelt zwar in mancher Hinsicht dem, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführt wird, die Idee, einen Klebstoff zur Ausbildung einer Verbindung zwischen den Fäden zu verwenden, spielt erfindungsgemäß jedoch keine Rolle. Zuletzt werden die Kleidungsstücke nach dieser Erfindung auch nicht im zusammengedrückten Zustand genäht; eine solche Maßnahme hätte bei der Herstellung von Kleidung auch wohl keine Bedeutung.
In der US-PS 38 19 468 wird ein aus mehreren Schichten ge­ bildeter Laminarkörper aus anorganischen Fasern hergestellt und für hochtemperaturbeständige Ofenauskleidungen verwandt. Gemäß diesem Stand der Technik werden zwei Stahldrähte verwandt, die den Laminarkörper durchdringen und an beiden Enden gebogen werden, um den Laminarkörper zusammenzuhalten. Das dort erzeugte Produkt wird während seiner Herstellung nicht zusammengedrückt, weist auch nicht die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielte elastische innere Struktur auf. Das hat zur Folge, daß dieses Produkt nicht bei so hohen Temperaturen verwandt werden kann, wie das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte Produkt.
Die US-PS 36 47 606 beschreibt einen integralen Laminarkörper aus Glasfasermatten etc. zur Verwendung als Konstruktionsmaterial. Dabei bestehen die einzelnen Schichten aus anorganischen Fasern. Gemäß Fig. 1 bis 4 werden diese Schichten durch einen Metallstab (3) zusammengehalten, der in Richtung des Laminats durch den Körper hindurchgeführt wird und an den Ecken umgebogen oder verlötet wird.
Die US-PS 41 44 612 beschreibt in Fig. 1 einen Laminarblock aus organischen Fasern, der als Staub- und Wischtuch Verwendung finden soll. Dieser Block wird durch einen Faden zusammengehalten, ähnlich wie bei den erfindungsgemäß hergestellten Blöcken, jedoch sind Materialien und Anwen­ dungsgebiet völlig verschieden.
Das US-Patent 43 31 091 beschreibt ein Verfahren zum drei­ dimensionalen Vernähen eines Laminarkörpers, der aus Einzel­ schichten aus Kohlenstoffasern besteht. Der Laminarkörper wird mit einem Faden genäht. Die zur Durchführung des bekannten Nähverfahrens eingesetzte Vorrichtung bildet gemäß Fig. 1 bis 6 mit Hilfe eines Stabs (44) ein Loch, wonach eine Nadel (72) einen Faden aufnimmt und durch dieses Loch führt.
Schließlich beschreibt die GB-PS 20 27 073 in Fig. 1 eine Vorrichtung zum simultanen Vernähen von 2 Kleidungsstücken von der einen und der anderen Seite auf die gleiche Weise.
Es ist auch bereits bekannt, zum integralen Laminieren von Schichten bzw. Scheiben aus anorganischen Fasern Klebstoffe zwischen die miteinander laminierten Schichten bzw. Scheiben aufzubringen und die Schichten bzw. Scheiben aneinander zu befestigen unter Bildung eines Laminarblockes.
In dem Laminarblock, in dem die laminierten Schichten bzw. Scheiben mittels Klebstoffen aneinander befestigt sind, tritt jedoch eine Auflösung (Auftrennung) jeder den Laminarblock aufbauenden Schicht bzw. Scheibe auf, weil jede Schicht bzw. Scheibe aus einem Stapel von anorganischen Fasern besteht.
Darüber hinaus ist es im Falle der Verwendung von beispielsweise anorganischen Klebstoffen, um den Laminarblock mit einer ausreichenden Wärmebeständigkeit zu vesehen, schwierig, den Laminarblock zu zerschneiden wegen der hohen Steifigkeit der verfestigten Klebstoffschicht.
Außerdem besteht dann, wenn anorganische Klebstoffe zwischen den Schichten bzw. Scheiben verwendet werden, die Gefahr, daß die Klebstoffe mit den Fasern der oberen und unteren Schichten bzw. Scheiben beim praktischen Ofenbetrieb fest versintern, was nach einer gewissen Zeit zu einer Intraschichtablösung innerhalb der Schicht bzw. Scheibe parallel zur Ebene der Verklebung, je nach Schrumpfung der Fasern, führen kann.
Außerdem ist es bei Verwendung der Klebstoffe zwischen den miteinander zu laminierenden Schichten bzw. Scheiben praktisch unmöglich, den Laminarkörper zu bewegen, bevor die aufgebrachten Klebstoffe zwischen den Schichten bzw. Scheiben ausgehärtet sind, außerdem tritt dann, wenn äußere Kräfte während der Handhabung, beispielsweise dem Transport, des Laminarblockes auf diesen einwirken, häufig eine Intraschicht- Ablösung in den Schichten bzw. Scheiben auf, selbst nachdem die Klebstoffe ausgehärtet sind.
Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um mindestens einen Teil der Nachteile des konventionellen Laminarblockes zu beseitigen und das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Herstellung eines Laminarblockes bzw. Körpers anzugeben, der verhältnismäßig leicht, falls erforderlich, auf die gewünschte Form oder Größe zugeschnitten werden kann und bei dem der laminierte Zustand der abgeschnittenen Stücke, die beim Zerschneiden des Laminarblockes entstehen, beibehalten werden kann.
Das obengenannte erfindungsgemäße Ziel kann erreicht werden mit einer Vorrichtung für einen einzelnen Kettenstich, zur Herstellung eines Laminarkörpers aus einer Vielzahl von laminierten scheibenförmigen Schichten aus anorganischen Fasern, die gekennzeichnet sind durch:
eine Nähnadel mit einer Ausnehmung, in die ein Faden an einem Seitenwandabschnitt auf einem oberen Ende derselben aufgenommen und wieder entfernt werden kann und die entlang einer Längsrichtung derselben hin- und herbewegt werden kann, wobei die Nähnadel zum Nähen von laminierten scheibenförmigen Schichten, die in Laminarrichtung kom­ primiert sind, ausgelegt ist, und
eine Hilfsnadel, die zu einer äußeren Oberfläche des Lami­ narkörpers entlang der Nähnadel in einem Raum auf einer Seite des Laminarkörpers so bewegt werden kann, daß ein erster schleifenförmiger Fadenteil eines Nähfadens, der bei der Vorwärtsbewegung der Nähnadel in die Ausnehmung der Nähnadel aufgenommen wird, wenn das obere Ende der in den Laminarkörper von der äußeren Oberfläche einer auf einer Seite des Laminarkörpers angeordneten scheibenförmigen Schicht eingeführten Nähnadel aus der äußeren Oberfläche einer auf der anderen Seite des Laminarkörpers angeordneten scheiben­ förmigen Schicht vorsteht, bei der Rückkehrbewegung der Nähnadel auf die eine Seite des Laminarkörpers gebracht wird, so daß er den Laminarkörper durchdringt, während er in der Ausnehmung festgehalten wird, und aus der Ausnehmung der Nähnadel bei der nächsten Vorwärtsbewegung der Nähnadel wieder freigegeben wird, bevor die Nähnadel erneut auf dieser Seite in den Laminarkörper eingeführt wird, aufgenommen wird, und
die in dem Raum auf dieser Seite des Laminarkörpers so von dieser Seite des Laminarkörpers weg bewegt werden kann, daß die Aufnahme des ersten schleifenartigen Fadenteils rückgängig gemacht wird, wenn ein zweiter schleifenartiger Fadenteil, aufgenommen in die Ausnehmung bei der nächsten Vorwärtsbewegung der Nähnadel und hindurchgeführt durch den Laminarkörper und den ersten schleifenartigen Faden in in die Ausnehmung aufgenommenem Zustand, bei der nächsten Rückkehrbewegung der Nähnadel auf diese Seite des Laminarkörpers gebracht wird.
Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Laminarblock hergestellt werden, der umfaßt:
einen Laminarkörper aus einer Vielzahl von laminierten scheibenförmigen Schichten, von denen jede Schicht aus anorganischen Fasern besteht;
mindestens einen von ersten Näh- bzw. Heftfadenteilen, von denen jeder einen ersten Oberflächenfadenteil aufweist, der sich entlang einer äußeren Oberfläche einer auf einer Oberflächenseite des Laminarkörpers angeordneten scheibenförmigen Schicht erstreckt, einen ersten eindringenden Fadenteil, der sich im wesentlichen kontinuierlich von einem Ende des ersten Oberflächenfadenteils ausgehend so erstreckt, daß er in den Laminarkörper in Richtung seiner Dicke eindringt, und einen zweiten eindringenden Fadenteil, der sich im wesentlichen kontinuierlich von dem anderen Ende des ersten Oberflächenfadenteils ausgehend so erstreckt, daß er in den Laminarkörper in Richtung seiner Dicke eindringt; und
mindestens einen von zweiten Näh- bzw. Heftfadenteilen, von denen jeder einen zweiten Oberflächenfadenteil aufweist, der sich entlang einer äußeren Oberfläche einer auf der einen oder der anderen Oberflächenseite des Laminar­ körpers angeordneten scheibenförmigen Schicht erstreckt, einen dritten eindringenden Fadenteil, der sich im wesentlichen kontinuierlich von einem Ende des zweiten Oberflächenfadenteils ausgehend so erstreckt, daß er in den Laminarkörper in Richtung seiner Dicke eindringt, und einen vierten eindringenden Fadenteil, der sich im wesentlichen kontinuierlich von dem anderen Ende des zweiten Oberflächenfadenteils ausgehend so erstreckt, daß er in den Laminarkörper in Richtung seiner Dicke an einem Abschnitt eindringt, der verschieden ist von dem, an dem der erste eindringende Fadenteil und der zweite eindringende Fadenteil eines benachbarten ersten Näh- bzw. Heftfadenteils in den Laminarkörper eindringen.
In einem erfindungsgemäß hergestellten Block wird dann, wenn der erste Näh- bzw. Heftfadenteil an dem ersten Oberflächenfadenteil unterbrochen wird, der integrierte Zustand des abge­ schnittenen Stückes mindestens durch den zweiten Näh- bzw. Heftfadenteil aufrechterhalten.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Laminarkörper" ist ein Körper zu verstehen, der durch Aufeinanderlaminieren oder Aufeinanderstapeln einer Vielzahl von platten- bzw. scheibenförmigen Schichten aus anorganischem Material hergestellt wird, wobei die aufeinanderlaminierten oder aufeinandergestapelten platten- bzw. scheibenförmigen Schichten nicht miteinander integriert sind, und unter dem hier verwendeten Ausdruck "Laminarblock" ist der integrierte Laminarkörper zu verstehen, bei dem die aufeinanderlaminierten oder aufeinandergestapelten platten- bzw. scheibenförmigen Schichten im wesentlichen zu einer Einheit integriert sind.
Durch eine Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, einen Laminarblock durch einen Kettenstich herzustellen, bei dem der zweite Oberflächenfadenteil beispielsweise an der äußeren Oberfläche des an der anderen Oberflächenseite des Laminarkörpers angeordneten scheibenförmigen Schicht angeordnet ist.
Durch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, einen Laminarblock durch einen Kettenstich herzustellen, bei dem ein eindringendes Ende des ersten eindringenden Fadenteils des ersten Näh- bzw. Heftfadenteils im wesentlichen mit einem eindringenden Ende des zweiten eindringenden Fadenteils auf der äußeren Oberfläche der scheibenförmigen Schicht verbunden wird, die an der anderen Oberflächenseite des Laminar­ körpers angeordnet ist, so daß der integrierte Zustand der abgeschnittenen Stücke fester oder zuverlässiger aufrecht­ erhalten werden kann. Insbesondere ist ein eindringendes Ende des dritten eindringenden Fadenteils des zweiten Näh- bzw. Heftfadenteils im wesentlichen verbunden mit einem eindringenden Ende des vierten eindringenden Fadenteils auf der äußeren Oberfläche der scheibenförmigen Schicht, die auf der einen Oberflächenseite des Laminarkörpers angeordnet ist.
Der zweite eindringende Fadenteil eines der ersten Näh- bzw. Heftfadenteile und der dritte eindringende Fadenteil eines benachbarten der zweiten Näh- bzw. Heftfadenteile entsprechen einem gemeinsamen eindringenden Fadenteil, der im wesentlichen kontinuierlich in den erfindungsgemäß hergestellten Laminarkörper eindringt entlang der Richtung der Dicke desselben an einem gemeinsamen Abschnitt des Laminarkörpers, und ein solcher Laminarkörper umfaßt minde­ stens eine Linie, in der eine Vielzahl der ersten Näh- bzw. Heftfadenteile und eine Vielzahl der zweiten Näh- bzw. Heft­ fadenteile alternierend angeordnet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Vielzahl der ersten Näh- bzw. Heftfadenteile und der zweiten Näh- bzw. Heftfadenteile, die zu einer Linie gehören, durch einen kontinuierlichen (durchgehenden) Faden gebildet, so daß durch Nähen bzw. Heften leichter ein integrierter Laminarblock hergestellt werden kann.
Durch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, einen Laminarblock durch einen Kettenstich herzustellen, wobei eine Vielzahl von Linien, von denen jede eine Vielzahl der ersten und zweiten Näh- bzw. Heftfadenteile umfaßt, die durch den kontinuierlichen (durchgehenden) Faden gebildet werden, so angeordnet sind, daß verhältnismäßig kleine Stücke, die durch Zuschneiden des Laminarblockes auf verschiedene Formen hergestellt werden, integriert gehalten werden können. Jede der Vielzahl von Linien kann jeweils aus ver­ schiedenen Fäden bestehen.
Durch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, einen Laminarblock herzustellen, wobei der erste Näh- bzw. Heftfadenteil und der zweite Näh- bzw. Heftfadenteil, die zu mindestens einer Linie gehören, durch einen einzelnen Kettenstich eines Fadens gebildet werden.
Mindestens einer der ersten Näh- bzw. Heftfadenteile kann geeignet sein für die Bildung einer geschlossenen Schleife, die unabhängig von anderen Näh- bzw. Heftfadenteilen ist, und mindestens einer der zweiten Näh- bzw. Heftfadenteile kann ebenfalls geeignet sein für die Bildung einer geschlossenen Schleife, die unabhängig von anderen Näh- bzw. Heftfadenteilen ist. Die geschlossene Schleife kann gebildet werden durch Verbinden von benachbarten Fadenteilen oder durch Verkleben benachbarter Fadenteile mittels Klebstoffen.
Die anorganische Faser, die die in einem erfindungsgemäß hergestellten Laminarblock verwendete scheibenförmige Schicht aufbaut, um­ faßt einen oder mehrere Vertreter aus der Gruppe kristallisierter Fasern aus einem Material wie Mullit und Aluminiumoxid, Keramikfaser aus einem Material wie Aluminosilicat, eine Steinwoll- und eine Glasfaser u. dgl. Die Faser kann aus einer Vielzahl von feinen vertwisteten Fasern bestehen. Der Durchmesser, die Länge und die Form des Querschnitts der anorganischen Faser können in Abängigkeit von der Art der scheibenförmigen Schicht und dem Verwendungszweck des Laminarblockes in beliebiger Weise ausgewählt werden.
Die scheibenförmige Schicht für die Verwendung in einem er­ findungsgemäßen Laminarblock kann sowohl eine Scheibe, ein Filz als auch eine voluminöse Faseransammlung sein.
Die Dichte, die Dicke, die Standardform oder Standardgröße jeder der scheibenförmigen Schichten sowie die Anzahl der scheibenförmigen Materialien, die einen Laminarblock aufbauen, kann in Abhängigkeit von dem Verwendungszweck in beliebiger Weise ausgewählt werden.
Der Näh- oder Heftfaden, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung eines Laminarblockes verwendet wird, kann ausgewählt werden aus Fäden natürlicher organischer Materialien, wie Leinen oder Baumwoolle, aus Fäden synthetischer organischer Materialien, wie z. B. synthetischem Kautschuk, Kunstseide (Rayon), Acetat und lineare, aliphatische Polyamide (Nylon) aus Fäden synthetischer oder künst­ licher anorganischer Fasermaterialien, wie z. B. Keramikfasern, Glasfasern und Kohlefasern, sowie aus Fäden metallischer Materialien, wie Nickel, Chrom und rostfreiem Stahl, und aus getwisteten Strängen aus Keramikfasern oder Glasfasern, die einzeln oder in Form einer Mischung aus zwei oder mehr derselben verwendet werden können, so lange der Nähfaden in der Lage ist, den Laminarblock oder einen abgeschnittenen Teil davon in einem integrierten Zustand zu halten, bis der Block oder der abgeschnittene Teil desselben in die gewünschte Position einer Vorrichtung od. dgl., wie z. B. eines Ofens, eingesetzt oder angeordnet worden ist.
Die Anzahl der Stiche pro Einheitslänge oder die Anzahl der Stiche pro 2,54 cm (inch), d. h. die Anzahl der Oberflächen­ fadenteile der ersten und/oder zweiten Näh- bzw. Heftfadenteile pro Längeneinheit in jeder der Linien für den Fall, daß mindestens eine Linie vorliegt, die eine Vielzahl der ersten Näh- bzw. Heftfadenteile und der zweiten Näh- bzw. Heftfadenteile umfaßt, sowie die Anzahl der Stiche pro Einheit der Oberflächengröße, d. h. die Anzahl der Oberflächenfadenteile der ersten und/oder zweiten Näh- bzw. Heftfadenteile pro Einheit der Oberflächengröße der scheibenförmigen Schicht auf der Seite des Laminarblockes für den Fall, daß mindestens eine Linie vorliegt, die eine Vielzahl der ersten und zweiten Näh- bzw. Heftfadenteile umfaßt, kann in beliebiger Weise ausgewählt werden in Abhängigkeit von der Art und dem Material der zu laminierenden scheibenförmigen Schichten, der Dichte und Dicke des Laminarkörpers oder des Laminarblockes, dem Material und dem Durchmesser des Näh- bzw. Heftfadens sowie dem Durchmesser der Nähnadel, die verwendet werden kann.
So kann insbesondere in dem Fall, daß der Laminarblock in geeigneter Weise beispielsweise zu Stücken zerschnitten ist, eine bessere Integrität zwischen jeder der laminierten scheibenförmigen Schichten in dem gebildeten Stück oder Unterblock erzielt werden, wenn die Anzahl der Stiche erhöht wird. Wenn die Anzahl der Stiche jedoch übermäßig stark erhöht wird, kann die Festigkeit des Laminarblockes eher abnehmen als Folge des Anstiegs der Lochoberfläche in dem Block, die zurückbleibt, nachdem die Nähnadel den Block passiert hat, und der Faden kann auch gelockert sein durch das Verbinden von benachbarten Stichen oder Durchschneiden des Näh- bzw. Heftfadens.
Da die scheibenförmige Schicht, beispielsweise eine Scheibe aus Fasern, als Folge der Natgur der sie aufbauenden anorganischen Fasern eine beträchtliche Härte hat, erhält man außerdem eine beträchtliche mechanische Festigkeit durch Einführung einer Näh- bzw. Heftnadel und eines Fadens, auch wenn die Schicht bzw. Scheibe faserförmig ist. Dann müssen die Nadel und der Faden zweckmäßig fest und steif sein und einen beträchtlichen Durchmesser haben, um einem solchen mechanischen Widerstand zu widerstehen. Es ist daher nicht so vorteilhaft, die Anzahl der Stiche übermäßig stark zu erhöhen.
Die praktikable Länge für jeden der Stiche (entsprechend der Zuführungsmenge oder -länge der Nähmaschine), d. h. die Länge jedes der ersten und/oder zweiten Oberflächenfadenteile, liegt daher in der Regel innerhalb eines Bereiches zwischen 10 und 100 mm.
Außerdem können die Länge des Oberflächenfadenteils des ersten Näh- oder Stichfadenteils und diejenige des zweiten Näh- bzw. Stichfadenteils gleich oder voneinander verschieden sein oder die Länge des Oberflächenfadenteils des ersten oder zweiten Näh- bzw. Stichfadenteils kann ein­ heitlich sein oder nicht.
Ein erfindungsgemäß hergestellter Laminarblock kann nicht nur auf eine Wärmeisolier- oder Warmhaltewand aufgebracht werden, beispielsweise als Auskleidung einer Ofenwand, sondern kann auch für andere Anwendungszwecke verwendet werden, beispielsweise für Schall-Isolierwände, Kälteisolierwände und als Polster (Kissen) für die Verwendung bei einer hohen Temperatur.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben, wodurch die obengenannten und weitere Ziele sowie die Merkmale der Erfindung klarer werden. Es zeigt
Fig. 1 eine erläuternde perspektivische Ansicht eines konventionellen Laminarblockes;
Fig. 2 eine erläuternde perspektivische Ansicht eines Laminarblockes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine erläuternde Ansicht, die ein Beispiel der Details eines Fadens zeigt, der den in Fig. 2 dargestellten Laminarblock aufbaut;
Fig. 4 eine erläuternde perspektivische Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem die in Fig. 2 dargestellten Laminarblöcke auf die Auskleidung einer Ofenwand aufgebracht werden;
Fig. 5 (a) bis 5 (h) erläuternde Ansichten, welche die Stufen eines Verfahrens zur Herstellung des in Fig. 3 dargestellten Laminarblockes zeigen.
In der Fig. 2 ist ein Laminarblock 20 als eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
Der Laminarblock 20 umfaßt eine Vielzahl von rechteckigen Schichten 21 in Form eines scheibenartigen Elements, bei­ spielsweise Keramikfaser-Schichten. Ein Laminarkörper 22, der aus 10 aufeinanderlaminierten oder aufeinandergestapelten Schichten 21 besteht, wird durch drei Linien aus Heft- oder Nähfäden 23, 24 und 25 aus Vinylon integriert. In dem Laminarblock 20 kann der Laminarkörper 22 in Richtung seiner Dicke (in Laminierrichtung) komprimiert sein oder nicht. Die Struktur des Näh- bzw. Heftfadens wird nur unter Bezugnahme auf den Näh- bzw. Heftfaden 23 näher beschrieben, da die Struktur der Näh- bzw. Heftfäden 23, 24 und 25 untereinander identisch ist.
Der Näh- bzw. Heftfaden 23 umfaßt eine Vorderseitenfadenteil 28, der sich im wesentlichen kontinuierlich (durchgehend) entlang der äußeren Oberfläche 27 einer auf einer Oberflächenseite des Laminarkörpers 22 angeordneten Schicht (Scheibe) 26 erstreckt, einen Rückseitenfadenteil 31, der sich im wesentlichen kontinuierlich (durchgehend) entlang der äußeren Oberfläche 30 einer auf der anderen Oberflächenseite des Laminarblockes 22 angeordneten Schicht (Scheibe) 29 erstreckt, und eindringende Fadenteile 44, 45, 46, 47, 48 und 48a, die jeweils an ihren einen Enden 32, 33, 34, 35, 36 und 37 integral verbunden sind mit dem Vorderseitenfadenteil 28, und die an ihren jeweils anderen Enden 38, 39, 40, 41, 42 und 43 integral verbunden sind mit dem Rückseitenfadenteil 31 und die sich im wesentlichen kontinuierlich (durchgehend) erstrecken zwischen ihren beiden Enden, so daß sie in das Innere des Laminarkörpers 22 eindringen.
Jeder der "Fadenteile, die sich im wesentlichen kontinuierlich (durchgehend) erstrecken", kann ein einzelner Fadenteil sein, der sich kontinuierlich (durchgehend) erstreckt, oder es können zwei oder mehr Fadenteile sein, die sich kontinuierlich (durchgehend) erstrecken, während sie parallel nebeneinander liegen oder miteinander vertwistet sind. Außerdem kann der Fadenteil zwei oder mehr verhält­ nismäßig kurze Fadenteile umfassen, die an ihrem longitudinalen Ende fest miteinander verbunden sind, um so als Ganzes einen langen Fadenteil zu bilden, der gegen die Zugkraft beständig ist.
Das "integrale Verbinden" kann durchgeführt werden durch Binden der Fadenteile, Verschmelzen der Fadenteile und/oder Verbinden dieser Teile mittels Klebstoffen.
Der Faden 23 selbst kann einen oder mehr Fäden umfassen. In dem Laminarkörper 22 kann, da der Faden 23 fünf ge­ schlossene Schleifen 49, 50, 51, 52 und 53 bildet, der Laminarblock 20 als Ganzes homogener sein als ein Lamainarblock vom konventionellen Typ, der durch Verwendung von Klebstoffschichten hergestellt worden ist. Darüber hinaus kann für den Fall, daß der Block 20 mittels einer Handsäge od. dgl. entlang einer Linie wie der gestrichelten Linie 7, wie in Fig. 1 dargestelt, zerschnitten wird, um beispielsweise eine der Schleifen 50, 51, 52 zu unterbrechen, jedes der beiden abgeschnittenen Blockstücke mindestens durch eine geschlossene Schleife, die von einem Teil des Fadens 23 gebildet wird, zusammengehalten werden, um dadurch zu verhindern, daß die Schichten (Scheiben) der abgeschnittenen Blockstücke einzeln zerfallen. Bei der obigen Erläuterung umfaßt beispielsweise die geschlossene Schleife 49 einen Oberflächenfadenteil 28a zwischen den integralen Verbindungsteilen 32 und 33 in dem Vorder­ seitenfadenteil 28, zwei eindringende Fadenteile 44 und 45 und einen Oberflächenfadenteil 31c zwischen den inte­ gralen Verbindungsteilen 38 und 39 in dem Rückseiten­ fadenteil 31. In entsprechender Weise umfaßt die geschlossene Schleife 50 einen Oberflächenfadenteil 28d zwischen den integralen Verbindungsteilen 33 und 34 in dem Vorder­ seitenfadenteil 28, zwei eindringende Fadenteile 45 und 46 und einen Oberflächenfadenteil 31a zwischen den integralen Verbindungsteilen 39 und 40 in dem Rückseitenfadenteil 31. Die geschlossenen Schleifen 51 u. dgl. sind in ähnlicher Weise gebildet.
Da die Fäden 24 und 25 zusätzlich zu dem Faden 23 parallel dazu in dem Laminarblock 22 angeordnet sind, wenn der Block 20 entlang verschiedener Ebenen geschnitten wird, können die abgeschnittenen Blockstücke oder Unterblöcke integral zusammengehalten werden.
Der Laminarkörper 22 kann integriert sein zur Bildung des Laminarblockes 20 durch Verwendung einer einzigen Linie aus einem Faden, beispielsweise nur des Zwischenfadens 24 anstelle der Verwendung von drei Linien aus den Fäden 23, 24 oder 25, oder durch zwei Linien von Fäden, beispielsweise der Fäden 23 und 25 oder auch durch vier oder mehr Linien von Fäden.
Obgleich die Fäden 23, 24 und 25 sich parallel zueinander in der erläuterten Ausführungsform erstrecken, können ein oder mehr Fäden sich weiter erstrecken in einer Richtung, welche die vorstehend beschriebenen Fäden 23, 24 und/oder 25 kreuzt, um so den Laminarkörper 22 zu heften.
Bezüglich des Fadens 23 in dem Laminarblock 20 umfaßt jeder der ersten Oberflächenfadenteile beispielsweise den Fadenteil 28a zwischen den integralen Verbindungsteilen 32 und 33 in dem Fadenteil 28, den Fadenteil 28b zwischen den integralen Verbindungsteilen 34 und 35 in dem Fadenteil 28 oder den Fadenteil 28c zwischen den integralen Verbindungsteilen 36 und 37 in dem Fadenteil 28. In diesem Falle umfaßt jeder der zweiten Oberflächen­ fadenteile beispielsweise den Fadenteil 31a zwischen den integralen Verbindungsteilen 39 und 40 in dem Fadenteil 31 oder den Fadenteil 31b zwischen den integralen Ver­ bindungsteilen 41 und 42 in dem Fadenteil 31. Im oben­ genannten Falle umfaßt jeder der ersten Näh- bzw. Heftfadenteile die Fadenteile 28a, 44 und 45, die Fadenteile 28b, 46 und 47 oder die Fadenteile 28c, 48 und 48a. Jeder der zweiten Näh- bzw. Stichfadenteile umfaßt die Fadenteile 31a, 45 und 46 oder die Fadenteile 31b, 47 und 48.
In dem Faden 23 des Laminarblockes 20 umfaßt dann, wenn jeder der ersten Oberflächenfadenteile den Fadenteil 28d zwischen den integralen Verbindungsteilen 33 und 34 in dem Fadenteil 28 oder den Fadenteil 28e zwischen den inte­ gralen Verbindungsteilen 35 und 36 in dem Fadenteil 28 umfaßt, jeder der zweiten Oberflächenfadenteile beispielsweise den Fadenteil 31c zwischen den integralen Verbindungsteilen 38 und 39 in dem Fadenteil 31, den Fadenteil 31d zwischen den integralen Verbindungsteilen 40 und 41 in dem Fadenteil 31 oder den Fadenteil 31e zwischen den integralen Verbindungsteilen 42 und 43 in dem Fadenteil 31.
Nachstehend wird die Struktur des Fadens 23 in dem Laminarblock 20, wie in Fig. 2 dargestellt, unter Bezugnahme auf ein Beispiel, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, näher erläutert.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform hat der Faden 23 eine solche Anordnung in Form eines einzelnen Kettenstiches eines Fadens 54. Insbesondere umfassen die Fadenteile 28, 31, 44, 45, 46, 47, 48 und 48a einen kon­ tinuierlichen Einzelstrang des Fadens 54, in dem jeder der Oberflächenfadenteile 28a, 28d, 28b, 28e und 28c in dem Vorderseitenfadenteil 28 zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Fadenteile des Fadens 54 umfaßt, jeder der eindringenden Fadenteile 44, 45, 46, 47, 48 und 48a umfaßt zwei im wesentlichen parallel zu­ einander verlaufende Fadenteile des Fadens 54 und jeder der Oberflächenfadenteile 31c, 31a, 31d, 31b und 31e in dem Rückseitenfadenteil 31 umfaßt einen Fadenteil des Fadens 54. Beide Enden 54a, 54b bleiben frei. Ein Ende 54a des Fadens 54 kann jedoch an dem integralen Verbindungsteil 38 an den Fadenteil 31c gebunden sein und das andere Ende 54b des Fadens 54 kann ebenfalls an dem integralen Verbindungsteil 43 an den Fadenteil 31e gebunden sein. Der Rückkehrfadenteil 54c des Fadens 54 bleibt ebenfalls frei. Der Teil 54c kann jedoch an einem Ende des letzten eindringenden Fadenteils 48a des einzelnen Kettenstiches an den Fadenteil 28c gebunden sein. Außerdem werden vorzugsweise Klebstoffe 55 auf die integralen Verbindungsteile 33, 34, 35, 36, 37c, 38, 39, 40, 41, 42 aufgebracht mit Ausnahme des integralen Verbindungsteils 32, um benachbarte oder überkreuzende Fadenteile miteinander zu verbinden, um eine Vielzahl von geschlossenen Schleifen zu bilden, so daß die Integration des Laminarkörpers 22 oder jedes abgeschnittenen Stückes desselben mit dem Faden 54 oder 23 durch das Aufschneiden des Fadens 54 oder 23 in mindestens einem Punkt nicht aufgehoben wird.
Um den Block oder Unterblock im wesentlichen integral zu halten, brauchen die benachbarten Fadenteile, welche die jeweiligen überkreuzenden Teile oder Verzweigungsteile 32 bis 43 bilden, in diesen überkreuzenden Teilen oder Ver­ zweigungsteilen 32 bis 43 der Fadenteile nicht miteinander verbunden zu werden, weil nur eine verhältnismäßig geringe Gefahr besteht, daß der Faden oder die eindringenden Fadenteile aus den laminierten Schichten (Scheiben) herausgezogen werden als Folge der Reibungskräfte zwischen den Schichten (Scheiben) und den eindringenden Fadenteilen. Insbesondere können selbst dann, wenn irgendeine der Schleifen 49, 50, 51, 52 und 53 beim Zerschneiden des Blockes 22 unterbrochen (geöffnet) sein sollte, andere Schleifen noch ihre Konfiguration beibehalten und verhindern, daß die Schichten (Scheiben) des Laminarblockes 20, welche die abgeschnittenen Stücke mit den Schleifen aufbauen, einzeln desintegriert werden (zerfallen).
Wenn eine verhältnismäßig große Anzahl von Oberflächenfaden­ teilen 28a, 28b, 31a u. dgl. und der eindringenden Fadenteile 44, 45, 46 u. dgl. gebildet werden, falls eine bestimmte Schleife unterbrochen (geöffnet) werden sollte, kann dadurch eine verhältnismäßig geringere Lockerung (Erschlaffung) in dem Faden anderer Schleifen, die an verhältnismäßig entfernten Stellen angeordnet sind, innerhalb einer kurzen Zeit hervorgerufen werden. Daher ist das Befestigen bzw. Verkleben der Verbindungsteile 33, 34, 35, 36, 39, 40, 41, 42 u. dgl. mit Klebstoffen nicht immer erforderlich.
Obgleich es für die den Laminarblock aufbauenden Fadenteile erwünscht ist, daß sie eine Vielzahl von geschlossenen Schleifen bilden, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, braucht eine solche Vielzahl von geschlossenen Schleifen nicht immer erforderlich sein, wenn die Anzahl der Stiche verhältnismäßig groß ist.
Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel, bei dem die Laminarblöcke 20, wie sie in der Fig. 2 dargestellt sind, und ihre Unterblöcke, die durch Zerschneiden des Blockes 20 gebildet werden, auf die Auskleidung einer Ofenwand aufgebracht werden.
In der Fig. 4 bezeichnet die Bezugsziffer 95 den Schalen- oder Wandabschnitt eines Ofenhauptkörpers, d. h. einen Teil der Ofenwand, beispielsweise aus Metall. Die Bezugsziffer 97 bezeichnet einen Laminarblock einer standardisierten Größe ähnlich dem Laminarblock 20 und die Bezugsziffer 98 bezeichnet kein abgeschnittenes Stück, das hergestellt wurde durch Zuschneiden des Laminarblockes 20 auf eine geeignete Größe entsprechend der Konfiguration des Wandabschnittes 96.
Die Schachtauskleidung der Blöcke 97 und das Blockstück 98 werden hergestellt durch Befestigen der Blöcke 97 und des Unterblockes 98 an der Ofenwand 95 mittels Klebstoffen oder Stiften, so daß die Endflächen der laminierten Schichten bzw. Scheiben mit der inneren Oberfläche 99 der Ofenwand 95 in Kointakt stehen, und sie werden in der Lami­ nierungsrichtung 100 komprimiert.
Wenn der Block 97 (oder 20) zu dem Unterblock 98 am Ort der Aufbringung der Auskleidung auf die Ofenwand mittels einer Handsäge od. dgl. entsprechend der Form des auszukleidenden Wandabschnittes 96 zugeschnitten wird, besteht wenig Gefahr, daß die geschnittenen Stücke 98 einzeln zerfallen. Es ist daher möglich, erfindungsgemäß die Auskleidung durch Verwendung der Blöcke 97 und 98 aufzubringen, während die Blockstücke 98 an der Stelle der Auskleidung hergestellt werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Schachtauskleidung tritt, da die Fasern im allgemeinen senkrecht zur Auskleidungsoberfläche angeordnet sind, ein Abbau der Schicht (Scheibe) als Folge der Einwirkung einer hohen Temperatur in dem Ofen nur an einem Ende der Fasern auf und die Schicht (Scheibe) kann einer höheren Temperatur widerstehen. Außerdem kann die Wärmeschrumpfung in der Laminierungsrichtung kompensiert werden durch Anwendung der Rückstellungs- oder Expandierkraft der komprimierten Schichten (Scheiben). Auf diese Weise kann der Arbeits- oder Anwendungstemperatur­ bereich der aus anorganischen Fasern bestehenden Schicht bzw. Scheibe beträchtlich erweitert werden.
Nachstehend wird ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung des Laminarblockes 20 mit einem Faden 23 (Einzel­ kettenstich durch einen Faden 54) mit dem in Fig. 3 dar­ gestellten Aufbau aus dem Laminarkörper 22 sowie eine dafür geeignete Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 5 (a) bis 5 (h) näher erläutert.
In der Fig. 5 kann eine Nähnadel 101 in der vertikalen Richtung A oder B, je nach Wunsch, durch eine (nicht dargestellte) Antriebseinrichtung verschoben werden und eine Hilfsnadel 102 kann ebenfalls in der vertikalen Richtung A oder B durch eine andere (nicht dargestellte) Antriebs­ einrichtung verschoben werden. Die Nadel 101 ist an ihrem oberen Ende 103 angespitzt und weist dort eine Ausnehmung 105 mit einem vorspringenden Teil 104 auf. Die nach innen gerichtete Ausnehmung 105, die einen Faden 107 aufnehmen und abgeben kann, weist eine Öffnung 106 auf einer Seite der Nadel 101 auf, ausgewiesen durch einen konkaven Abschnitt 108, der einen Näh- bzw. Heftfaden 107 auf der Seite des oberen Endes 103 der Nadel 101 zurückhalten kann und eine schräge Ebene 110 auf der Seite des Nadelbasisendes 109, durch die der Näh- bzw. Heftfaden 107 leicht entfernt oder abgenommen werden kann. Die Nadel 101 wird, während nichts in die zurückspringende Ausnehmung 105 eingreift, zu dem Laminarkörper 22 bewegt, der aus den Decken bzw. Scheiben 21 besteht, von unten in der Richtung A, und sie wird eingeführt in den Laminarkörper 32, so daß das obere Ende 103 aus dem Laminarkörper 22 heraussteht. Ein Faden 107 wird mit einer geeigneten Festhalteeinrichtung (nicht dargestellt) gewünschtenfalls in das obere Ende 103 der Nadel 101, die über den Laminar­ körper 22 vorsteht, eingeführt. Der Faden 107 kann von einer Fadenrolle 111 zugeführt werden. Nach dem Einführen des Fadens 107 in das obere Ende 103 wird damit begonnen, die Nadel 101 in Richtung B relativ zu dem Laminarkörper 22 zu bewegen, während der Faden 107 in den konkaven Abschnitt 108 der Ausnehmung 105 eingreift. In diesem Zustand ist das obere Ende 112 der Hilfsnadel 102 im wesentlichen auf oder in der Nähe der unteren Oberfläche 27 des Laminarkörpers angeordnet (vgl. Fig. 5 (a)).
Die Nadel 101 wird ferner in der Richtung B zurückgeführt, während der Näh- bzw. Heftfaden 107 an der Ausnehmung 105 festgehalten wird, wie in Fig. 5(b) dargestellt.
In diesem Zustand befindet sich die Hilfsnadel 102 noch auf der unteren Oberfläche 27 des Laminarkörpers 22. Wenn die Nadel 101 die Oberfläche 27 der laminierten Schicht (Scheibe) 22, in die sie ursprünglich eingeführt wurde, verläßt, kehrt die Hilfsnadel 102 in Richtung B in ihre untere Endposition zurück (Fig. 5(c)).
Wenn die Nadel 101 und die Hilfsnadel 102 auf die untere Endposition abgesenkt werden, werden beide in Richtung C relativ zu dem Laminarkörper 22 bewegt. Anstatt die Nadeln 101 und 102 zu bewegen, kann der Laminarkörper 22 durch eine vorgegebene Beschickungsmenge nach Links (in der Richtung D) relativ zu den Nadeln 101 und 102 und der Rolle 111 bewegt werden. In diesem Falle nehmen die Rolle 111 und der Faden 107 die Positionen ein, wie sie in dem gestrichelten Bild in der Fig. 5(d) dargestellt sind. Danach oder gleichzeitig mit der relativen Bewegung der Nadeln 101 und 102 in der Richtung C relativ zu dem Körper 22 mittels einer geeigneten Beschickungseinrichtung (nicht dargestellt) wird die Nadel 101 in der Richtung A relativ zu dem Körper 22 verschoben.
Wenn das obere Ende 103 der Nadel 101 an die untere Oberfläche 27 des Laminarkörpers 22 anstößt, ergreift die Hilfsnadel 102, die nach oben in Richtung A bewegt wird, einen schleifenartigen Fadenteil 107a des Näh- bzw. Heftfadens 107, der aus der Nadel 101 entlang der schrägen Ebene 110 der vertiefung 105 der Nadel 101 an ihrem oberen Ende 112 herausgezogen wird.
Die den Faden 107 an ihrem oberen Ende 112 erfassende Hilfsnadel 102 wird in Richtung A nach oben bewegt bis zu ihrer oberen Endposition, in der das obere Ende 112 im wesentlichen gegen die untere Oberfläche 27 des Laminarköpers 22 anstößt, und dann in dieser Position gestoppt. Dann wird die Nadel 101 an ihrem oberen Ende 103 in den Laminarkörper 22 eingeführt und kontinuierlich in der Richtung A bewegt (vgl. Fig. 5(e)).
Der Näh- bzw. Heftfaden 107 wird durch die geeignete Mitnehmereinrichtung in die Ausnehmung 105 der Nadel 101 eingeführt, die auf die gleiche Weise wie in der Fig. 5(a) (gewünschtenfalls nach dem Bewegen der Rolle 111 in der Richtung C relativ zu dem Laminarkörper 22 durch eine nicht dargestellte Bewegungseinrichtung) in den Laminarkörper 22 bestehend aus den Schichten (Scheiben) 21 eingeführt wird und ihn durchdringt. In diesem Zustand wird die Hilfsnadel 102 an die untere Oberfläche 27 des Laminarkörpers 22 anstoßend gehalten, während sie den schleifenartigen Fadenteil 107a des Näh- bzw. Heftfadens 107 festhält, so wie er vorliegt (vgl. Fig. 5(f)).
Dann, wenn die in der Richtung B bewegte Nadel 101 den Laminarkörper 22 der Schichten (Scheiben) 21 verläßt, wie in Fig. 5(g) dargestellt, oder insbesondere dann, wenn die Ausnehmung 105 mit dem festgehaltenen nächsten schleifenartigen Fadenteil 107b des Fadens 107 die untere Oberfläche 27 des Schichten-Laminarkörpers 22 verläßt unter Passieren des schleifenartigen Teils 107a, gibt die Hilfsnadel 102 den vorher festgehaltenen schleifenartigen Fadenteil 107a des Fadens 107 frei und kehrt zu der untersten Position zurück zusammen mit oder unabhängig von der Bewegung der Nadel 101, wie in Fig. 5(h) dargestellt. In diesem Falle kann die Überkreuzungsposition 113 des Näh- bzw. Heftfadens 107 mittels Klebstoffen oder dgl. fixiert werden.
Die Hilfsnadel 102 kann in jeder beliebigen Weise aufgebaut sein, so lange sie sich vertikal entlang der Seite der Nadel 101 in der Nähe der Öffnung 106 der Ausnehmung 105 der Nadel 101 bewegt.
Auf diese Weise werden dann, wenn die Nadel 101 und die Hilfsnadel 102 in die ursprüngliche niedrigste Endpostion zurückgeführt werden, die Nadeln 101 und 102 in der Richtung C relativ zu dem Schichten-Laminarkörper 22 bewegt und die Nadel 101 wird durch den Laminarkörper 22 der Schichten (Scheiben) 21 eingeführt, wodurch der in der Fig. 5(e) gezeigte Zustand wieder erreicht wird. Durch Wiederholen der in den Fig. 5(e) bis 5(h) gezeigten Stufen kann ein kontinuierliches Heften oder Nähen (Einzelkettenstich) des Laminarkörpers 22 mit dem Faden 107 durchgeführt werden unter Bildung des Laminarblockes 20.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Eine Scheibe (Schicht) einer Dicke von 25 mm und mit einer Schüttdichte von 0,13 g/cm³, hergestellt aus einem Rohmaterial, bestehend aus Al₂O₃-SiO₂, durch Schmelzen in einem Elektroofen und Blasen und anschließendes Sammeln desselben und Durchführung einer Nadelungs- bzw. Heftungsbehandlung, wurde in Schicht- bzw. Scheibenstücke 21 jeweils mit einer Größe von 25 mm×300 mm zerschnitten. 16 Scheiben aus solchen Schichten wurden aufeinanderlaminiert zur Herstellung eines Laminarkörpers 22 und gepreßt, um die Dicke um etwa 25% in der Laminarrichtung zu verringern bis auf eine Größe von 25 mm×300 mm×300 mm. Dann wurde der im komprimierten Zustand gehaltene Laminarblock unter Verwendung einer Nadel 101 aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 5 mm und mit einem spitzen unteren Ende und unter Anwendung der Stufen der Einführung der Nadel 101 durch den Laminarkörper, der Einführung eines industriellen Nähmaschinenfadens 107 (Vinylongehalt von 100%), in die Aufnahme-Ausnehmung 105, die sich etwa 6 mm von dem oberen Ende 103 entfernt befand, Rückführen der Nadel 101, während der Faden 107 in der Ausnehmung 105 festgehalten wurde, Verschieben der Nadel 101 zusammen mit dem festgehaltenen Faden 107 um etwa 25 mm in der Richtung C, wie in Fig. 5 dargestellt, wo der Faden 107 aus der Aufnahmeausnehmung 105 der Nadel 101 entfernt und aufgenommen wurde durch eine Hilfsnadel 102, anschließendes erneutes Einführen nur der Nadel 101 in den Laminarkörper 22, Einführen des Fadens 107 in die Aufnahme- Ausnehmung 105, erneutes Zurückführen der Nadel 101 und anschließendes Absenken der Nadel durch die Schleife 107a des Fadens 107, der in der Hilfsnadel 102 festgehalten wurde, genäht bzw. geheftet. Danach wurden die vorstehend beschriebenen Stufen zum Nähen bzw. Heften wiederholt, der Laminarkörper wurde in einem Abstand von etwa 25 mm abgenäht (geheftet) (Beschickungsmenge). Der auf diese Weise genähte bzw. geheftete Laminarblock hatte eine Schüttdichte von 0,16 g/cm³ und behielt die Größe von 25 mm×300×300 mm, die praktisch die gleiche war wie die Anfangsgröße. Wenn der vernähte bzw. geheftete Block entlang der Diagonalrichtung mit einem scharfen Messer in zwei Teile zerschnitten wurde, wies keines der Schnittstücke oder der Unterblöcke eine Änderung der Schüttdichte auf und keines der Schnittstücke löst sich auf.
Beispiel 2
Es wude ein Laminarkörper 22 hergestellt durch Aufeinanderlaminieren von 16 Schichten aus den gleichen Scheiben, wie sie in Beispiel 1 verwendet worden waren, jeweils mit einer Dicke von 25 mm, einer Breite von 150 mm und einer Länge von 600 mm. Der Laminarkörper 22 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 vernäht bzw. geheftet und jeder der Stiche wurde fixiert unter Verwendung von Sofortklebstoffen in den Teilen 33, 34 und dgl., wie in Fig. 3 dargestellt, zur Bildung von einzelnen Schleifen. In Beispiel 2 wurden zwei Stichlinien (z. B. die beiden Linien 23 und 25 der Fig. 2) gebildet mit einem Abstand zwischen den beiden Linien von 75 mm, und auf diese Weise wurde ein großer Laminarblock von 300 mm×150 mm×600 mm (komprimiert, um die Dicke um etwa 25% in der Laminierrichtung herabzusetzen) hergestellt. Der Block wurde jeweils in Längsrichtung und in seitlicher Richtung in der Richtung einer Größe von 150 mm und einer Größe von 600 mm) unter Verwendung eines scharfen Messers zerlegt in vier Schnittstücke oder Unterblöcke einer Größe von jeweils 75 mm×300 mm×300 mm. Ähnlich wie in Beispiel 1 behielt jeder der Unterblöcke die Schüttdichte von etwa 0,16 g/cm³ und jeder der Unterblöcke wurde im gesammelten Zustand gehalten, ohne daß eine Auflösung (Desintegration) auftrat.

Claims (1)

  1. Vorrichtung für einen einzelnen Kettenstich, zur Herstellung eines Laminarkörpers aus einer Vielzahl von laminierten scheibenförmigen Schichten aus anorganischen Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt (Fig. 5):
    eine Nähnadel (101) m,it einer Ausnehmung (105), in die ein Faden (107) an einem Seitenwandabschnitt auf einem oberen Ende (103) derselben aufgenommen und wieder entfernt werden kann und die entlang einer Längsrichtung (A, B) derselben hin- und herbewegt werden kann, wobei die Nähnadel (101) zum Nähen von laminierten scheibenförmigen Schichten (21), die in Laminarrichtung komprimiert sind, ausgelegt ist; und
    eine Hilfsnadel (102), die zu einer äußeren Oberfläche (27) des Laminarkörpers (22) entlang der Nähnadel (101) in einem Raum auf einer Seite des Laminarkörpers (22) so bewegt werden kann, daß ein erster schleifenförmiger Fadenteil (107a) eines Nähfadens (107), der bei der Vorwärtsbewegung (A) der Nähnadel (101) in die Ausnehmung (105) der Nähnadel (101) aufgenommen wird, wenn das obere Ende der in den Laminarkörper (22) von der äußeren Oberfläche (27) einer auf einer Seite des Laminarkörpers angeordneten scheibenförmigen Schicht (21) eingeführten Nähnadel (101) aus der äußeren Oberfläche einer auf der anderen Seite des Laminarkörpers (22) angeordneten scheibenförmigen Schicht (21) vorsteht, bei der Rückkehrbewegung (B) der Nähnadel (101) auf die eine Seite des Laminarkörpers (22) gebracht wird, so daß er den Laminarkörper (22) durchdringt, während er in der Ausnehmung (105) festgehalten wird, und aus der Ausnehmung (105) der Nähnadel (101) bei der nächsten Vorwärtsbewegung (A) der Nähnadel (101) wieder freigegeben wird, bevor die Nähnadel (101) erneut auf dieser Seite in den Laminarkörper (22) eingeführt wird, aufgenommen wird und
    die in dem Raum auf dieser Seite des Laminarkörpers (22) so von dieser Seite des Laminarkörpers (22) weg bewegt werden kann, daß die Aufnahme des ersten schleifenartigen Fadenteils (107a) rückgängig gemacht wird, wenn ein zweiter schleifenartiger Fadenteil (107b), aufgenommen in die Ausnehmung (105) bei der nächsten Vorwärtsbewegung (A) der Nähnadel (101) und hindurchgeführt durch den Laminarkörper (22) und den ersten schleifenartigen Faden (107a) in in die Ausnehmung (105) aufgenommenem Zustand, bei der nächsten Rückkehrbewegung (B) der Nähnadel (101) auf diese Seite des Laminarkörpers (22) gebracht wird.
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