Die Erfindung betrifft einen Laminarblock aus einer Vielzahl
von laminierten plattenförmigen Elementen aus anorganischen
Fasern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Laminarblöcke werden beispielsweise als
Auskleidungen für den Wandabschnitt des Hauptkörpers eines
Ofens in der Keramikindustrie für Wärmeisolier- oder
Warmhaltezwecke verwendet.
Ein Beispiel für konventionelle Lamiarblöcke, wie sie zum
Auskleiden der Ofenwand verwendet werden, ist in der Fig. 1
dargestellt. Der Laminarblock 1 in der Fig. 1 umfaßt die
plattenförmigen Elemente 2,2, . . ., von denen jedes aus
anorganischen Fasern besteht. In dem Laminarblock 1, wie er
in der Fig. 1 dargestellt ist, sind 13 rechteckige
plattenförmige Elemente 2 miteinander laminiert. Ein aus den
13 laminierten rechteckigen Elementen 2 bestehender
Laminarkörper 4 wird durch einen einzelnen Faden 5, der in
den Laminarköper 4 der 13 Elemente 2 eingeführt wird und an
seinen beiden Enden gebunden wird, um so eine geschlossene
Schleife 3 zu bilden, integriert, so daß er den Block 1
bildet.
Bei Verwendung des Laminarblockes 1 zum Auskleiden des
Wandabschnittes des Ofenhauptkörpers wird er innerhalb des
Ofenhauptkörpers so angeordnet und befestigt, daß eine
Oberfläche des Laminiarblockes 1, an der der laminierte Teil
freiliegt, oder die Seitenfläche 6 mit der inneren
Oberfläche des Wandabschnittes des Ofenhauptkörpers in
Kontakt steht.
Bei der Herstellung des Laminarblockes 1 entspricht die
Größe des Blockes 1 oder die Größe der Elemente 2 häufig
einer bestimmten Standardgröße im Hinblick auf die
Produktivität oder dgl. Wenn der Laminarblock 1 als
Auskleidung auf der Wand von Öfen mit unterschiedlichen
Größen oder Formen verwendet wird, wird der Laminarblock 1
an der Arbeitsstelle des Aufbringens der Auskleidung auf
eine optimale Form zugeschnitten, die der Form und Größe des
belegten Teils entspricht.
Wenn jedoch der Laminarblock 1, wie in Fig. 1 erläutert,
beispielsweise entlang der durch die gestrichelte Linie 7 in
der Fig. 1 dargestellten Ebene in zwei Unterblöcke 8 und 9
zerschnitten wird, wird die Schleife 3 des Fadens 5 an zwei
Punkten 10 und 11 zerschnitten oder getrennt, wobei jeder
der Unterblöcke 8 und 9 in einem Zustand zurückbleibt, in
dem der Fadenteil 12 oder 13 lediglich darin eingeführt ist.
Daher können die laminierten plattenförmigen Elementteile 2a
und 2b der Laminarunterblöcke 8, 9 nicht mehr integral
gehalten werden.
Es ist auch bereits bekannt, zum integralen Laminieren von
plattenförmigen Elementen aus anorganischen Fasern
Klebstoffe zwischen die Elemente aufzubringen, und die
plattenförmigen Elemente aneinander unter Bildung eines
Laminarblockes zu befestigen.
In dem Laminarblock, in dem die plattenförmigen Elemente
mittels Klebstoffen aneinander befestigt sind, tritt jedoch
eine Auflösung (Auftrennung) jedes den Laminarblock
aufbauenden plattenförmigen Elements auf, weil jedes
plattenförmige Element aus einem Stapel von anorganischen
Fasern besteht.
Darüber hinaus ist es im Falle der Verwendung von beispielsweise
anorganischen Klebstoffen, um den Laminarblock mit einer
ausreichenden Wärmebeständigkeit zu versehen, schwierig,
den Laminarblock zu zerschneiden wegen der hohen Steifigkeit
der verfestigten Klebstoffschicht.
Außerdem besteht dann, wenn anorganische Klebstoffe zwischen
den plattenförmigen Elementen verwendet werden, die Gefahr,
daß die Klebstoffe mit den Fasern der oberen und unteren
Schichten beim praktischen Ofenbetrieb fest versintern, was
nach einer gewissen Zeit zu einer Intraschichtablösung
innerhalb des plattenförmigen Elements parallel zur Ebene
der Verklebung, je nach Schrumpfung der Fasern, führen kann.
Außerdem ist es bei Verwendung von Klebstoffen zwischen den
miteinander zu laminierenden plattenförmigen Elementen praktisch
unmöglich, den Laminarkörper zu bewegen, bevor der
aufgebrachte Klebstoff zwischen den plattenförmigen
Elementen ausgehärtet ist. Außerdem, tritt dann, wenn äußere
Kräfte während der Handhabung, beispielsweise dem Transport,
des Laminarblockes auf diesen einwirken, häufig eine
Intraschicht-Ablösung in den plattenförmigen Elementen auf,
selbst nachdem der Klebstoff ausgehärtet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Laminarblock anzugeben,
der falls erforderlich verhältnismäßig leicht auf die gewünschte
Form oder Größe zugeschnitten werden kann, wobei
der laminierte Zustand bei den abgeschnittenen Stücken, die
beim Zerschneiden des Laminarblockes entstehen, beibehalten
wird.
Dies wird erfindungsgemäß mit dem in Anspruch 1 gekennzeichneten
Laminarblock erreicht. In den Unteransprüchen sind
vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Laminarblocks angegeben.
Unter dem hier vewendeten Ausdruck "Laminarkörper" ist ein
Körper zu verstehen, der durch Aufeinanderlaminieren oder
Aufeinanderstapeln einer Vielzahl von platten- bzw.
scheibenförmigen Elementen aus den anorganischen platten-
bzw. scheibenförmigen Elementen hergestellt wird, wobei die
aufeinanderlaminierten oder aufeinandergestapelten platten-
bzw. scheibenförmigen Elemente nicht miteinander integriert
sind und unter dem hier verwendeten Ausdruck "Laminarblock"
ist der integrierte Laminarkörper zu verstehen, bei dem die
aufeinanderlaminierten oder aufeinandergestapelten platten-
bzw. scheibenförmigen Elemente im wesentlichen zu einer
Einheit integriert sind.
Die anorganische Fasern, aus denen die in dem
erfindungsgemäßen Laminarblock verwendete plattenförmigen
Elemente aufgebaut sind, umfassen kristallisierte Fasern aus
einem Material wie Mullit und Aluminiumoxid, Keramikfasern
aus einem Material wie Aluminiumsilicat, Steinwoll-,
Glasfasern und dgl. Die Faser kann aus einer Vielzahl von
feinen vertwisteten Fasern bestehen. Der Durchmesser, die
Länge und die Form des Querschnitts der anorganischen Fasern
können in Abhängigkeit von der Art des plattenförmigen
Elements und dem Verwendungszweck des Laminarblockes in
beliebiger Weise ausgewählt werden.
Das plattenförmige Element kann eine Schicht, ein Filz
und/oder voluminöse Faseransammlung sein.
Die Dichte, die Dicke, die Standardform oder Standardgröße
jedes der plattenförmigen Elemente sowie die Anzahl der
plattenförmigen Elemente, die einen Laminarblock aufbauen,
kann in Abhängigkeit von dem Verwendungszweck in beliebiger
Weise ausgewählt werden.
Der Faden, der für den erfindungsgemäßen Laminarblock
verwendet wird, kann ausgewählt werden aus Fäden aus
natürlichen organischen Materialien, wie Leinen und
Baumwolle, aus Fäden aus einem synthetischen organischen
Material, wie synthetischem Kautschuk, Rayon, Acetat und
Nylon, aus Fäden, wie Keramikfasern, Glasfasern und
Kohlefasern, sowie aus Fäden aus einem metallischen
Material, wie Nickel, Chrom und rostfreiem Stahl, und aus
getwisteten Strängen aus Keramikfasern oder Glasfasern, die
einzeln oder in Form einer Mischung aus zwei oder mehr
derselben verwendet werden können, so lange der Faden in der
Lage ist, dem Laminarblock oder einen abgeschnittenen Teil
davon in einem integrierten Zustand zu halten, bis der Block
oder der abgeschnittene Teil desselben in die gewünschte
Position einer Vorrichtung oder dgl., wie eines Ofens,
eingesetzt oder angeordnet worden ist.
Die Anzahl der Stiche pro Längeneinheit, d. h. die Anzahl der
Oberflächenfadenteile pro Längeneinheit kann in beliebiger
Weise ausgewählt werden in Abhänigkeit von der Art und dem
Material der zu laminierenden plattenförmigen Elemente, der
Dichte und Dicke des Laminarblockes, dem Material und dem
Durchmesser des Fadens sowie dem Durchmesser der Nähnadel,
die verwendet werden kann.
So kann insbesondere für den Fall, daß der Laminarblock in
geeigneter Weise beispielsweise zu Stücken zerschnitten ist,
eine bessere Integrität zwischen jedem der laminierten plattenförmigen
Elemente in dem gebildeten Stück oder Unterblock
erzielt werden, wenn die Anzahl der Stiche erhöht wird. Wenn
die Anzahl der Stiche jedoch übermäßig stark erhöht wird,
kann die Festigkeit des Laminarblockes eher abnehmen als
Folge des Anstiegs der Lochoberfläche in dem Block, die zu
rückbleibt, nachdem die Nähnadel dem Block passiert hat, und
der Faden kann auch gelockert sein durch das Verbinden von
benachbarten Stichen oder Durchschneiden des Fadens.
Da das plattenförmige Element, beispielsweise eine Schicht
aus Fasern, als Folge der Natur der es aufbauenden anorganischen
Fasern eine beträchtliche Härte hat, müssen die Nadel
und der Faden fest sein und damit einen beträchtlichen
Durchmesser haben, um einem solchen mechanischen Widerstand
zu widerstehen. Es ist daher nicht vorteilhaft, die Anzahl
der Stiche übermäßig stark zu erhöhen.
Die praktische Länge für jeden der Stiche (entsprechend der
Zuführungsmenge oder -länge der Nähmaschine), d. h. die Länge
jedes der Oberflächenfadenteile, liegt daher in der Regel
innerhalb eines Bereiches zwischen 10 und 100 mm.
Außerdem können die Länge aller Oberflächenfadenteile an der
äußeren Oberfläche auf einer Seite des Laminarblocks und
diejenige alles Oberflächenfadenteile auf der anderen Seite
des Laminarblocks gleich oder verschieden sein oder die
Länge der Oberflächenfadenteile auf der einen Seite des
Laminarblocks und diejenige der Oberflächenteile auf der
anderen Seite kann einheitlich sein oder nicht.
Der erfindungsgemäße Laminarblock kann nicht nur auf eine
Wärmeisolier oder Warmhaltewand aufgebracht werden, bei
spielsweise als Auskleidung einer Ofenwand, sondern kann
auch für andere Anwendungszwecke verwendet werden,
beispielsweise für Schall-Isolierwände, Kälteisolierwände
und als Polster (Kissen) für die Verwendung bei einer hohen
Temperatur.
Der erfindungsgemäße Laminarblock kann durch ein Verfahren
hergestellt werden, das eine Stufe umfaßt, bei der ein
Laminarkörper, bestehend aus einer Vielzahl von laminierten
plattenförmigen Elementen aus anorganischen Fasern durch
mindestens einen Faden vernäht bzw. geheftet wird.
Das Verfahren bzw. Heften des Laminarkörpers kann
durchgeführt werden unter Verwendung eines, von zwei oder
mehr Fäden. Außerdem kann das Vernähen bzw. Heften auf
irgendeine geeignete Weise durchgeführt werden, wie sie
üblicherweise zum Nähen von Kleidern angewendet wird,
beispielsweise unter Anwendung eines einzelnen
Kettenstiches, eines Abschlußstiches oder dgl.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das
Nähen bzw. Heften durchgeführt unter Anwendung eines einzelnen
Kettenstiches.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch eine weitere Stufe
umfassen, bei dem benachbarte Näh- bzw. Heftfadenteile, die
in der Näh- bzw. Heftungsstufe entstehen, durch Verbinden
oder mittels Klebstoffen aneinander befestigt werden, so daß
mindestens ein Stich, der durch Nähen bzw. Heften gebildet
wird, eine unabhängige geschlossene Schleife bilden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines konventionellen
Laminarblockes;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Laminarblockes
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 3 eine Ansicht, die ein Beispiel eines Fadens zeigt,
mit dem der in Fig. 2 dargestellte Laminarblock
hergestellt sein kann;
Fig. 4 eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel eines
Fadens zeigt, mit dem in Fig. 2 dargestellte Laminarblock
hergestellt sein kann;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Laminarblocks
gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel
zeigt, bei dem Laminarblöcke gemäß Fig. 2 auf
die Auskleidung einer Ofenwand aufgebracht sind;
und
Fig. 7 (a) bis 7 (h) Ansichten, welche die Stufen eines
Verfahrens zur Herstellung des in Fig. 3
dargestellten Laminarblockes zeigen.
In der Fig. 2 ist ein Laminarblock 20 als eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
Der Laminarblock 20 umfaßt eine Vielzahl von rechteckigen
plattenförmigen Elementen 21, beispielsweise Keramikfaser-
Schichten. Ein Laminarkörper 22, der aus 10
aufeinandergestapelten Elementen 21 besteht, wird durch drei
Haft- oder Nähfäden 23, 24 und 25 integriert. In dem
Laminarblock 20 kann der Laminarkörper 22 in Richtung seiner
Dicke (in Laminierrichtung) komprimiert sein oder nicht. Die
Struktur der Näh- bzw. Heftfäden 23, 24, 25 wird nur unter
Bezugnahme auf den Näh- bzw. Heftfaden 23 näher beschrieben,
da die Struktur der Näh- bzw. Heftfäden 23, 24 und 25
untereinander identisch ist.
Der Näh- bzw. Heftfaden 23 umfaßt ein Vorderseitenfadenteil
28, das sich im wesentlichen kontinuierlich (durchgehend)
entlang der äußeren Oberfläche 27 des auf einer
Oberflächenseite des Laminarkörpers 22 angeordneten platten
förmigen Elements 26 erstreckt, ein Rückseitenfadenteil 31,
das sich im wesentlichen kontinuierlich (durchgehend)
entlang der äußeren Oberfläche 30 des auf der anderen
Oberflächenseite des Laminarblockes 22 angeordneten platten
förmigen Elements 29 erstreckt, und eindringende Fadenteile
44, 45, 46, 47 48 und 48a, die jeweils an ihren einen Enden
32, 33, 34, 35, 36 und 37 mit dem Vorderseitenfadenteil 28
und am anderen Ende 38, 39, 40, 41, 42 und 43 mit dem
Rückseitenfadenteil 31 verbunden sind.
Jedes der durchdringenden Fadenteile 44 bis 48, 48, die sich
im wesentlichen durch den gesamten Laminarblock 20
erstrecken kann ein einzelnes Fadenteil sein, das sich durch
den gesamten Laminarblock 20 erstreckt, oder es können zwei
oder mehr Fadenteile sein, die sich durch den gesamten
Laminarblock erstrecken, wobei sie parallel nebeneinander
liegen oder miteinander vertwistet sind. Außerdem kann das
Fadenteil zwei oder mehr verhältnismäßig kurze Fadenteile
umfassen, die an ihren longitudinalen Enden fest miteinander
verbunden sind, um so als Ganzes ein langes, sich durch den
gesamten Laminarblock 20 erstreckendes Fadenteil zu bilden,
das gegen die Zugkraft beständig ist.
Das Verbinden der Fadenteile kann durch Verknüpfen der
Fadenteile, Verschmelzen der Fadenteile und/oder Verbinden
dieser Teile mittels Klebstoffen durchgeführt werden.
Der Faden 23 selbst kann einen oder mehr Fäden umfassen. In
dem Laminarkörper 22 kann, da der Faden 23 fünf geschlossene
Schleifen 49, 50, 51, 52 und 53 bildet, der Laminarblock 20
als Ganzes homogener sein als ein Laminarblock vom
konventionellen Typ, der durch Verwendung von
Klebstoffschichten hergestellt worden ist. Darüber hinaus
kann für den Fall, daß der Block 20 mittels einer Handsäge
oder dgl. entlang einer Linie, wie der gestrichelten Linie
7, wie in Fig. 1 dargestellt, zerschnitten wird, um
beispielsweise eine der Schleifen 50, 51, 52 zu
unterbrechen, jedes der beiden abgeschnittenen Blockstücke
mindestens durch eine geschlossene Schleife, die von einem
Teil des Fadens 23 gebildet wird, zusammengehalten werden,
um dadurch zu verhindern, daß die
abgeschnittenen Blockstücke in die Teile der einzelnen Elemente 21, 26, 29 zerfallen. Bei der
obigen Erläuterung umfaßt beispielsweise die geschlossene
Schleife 49 einen Oberflächenfadenteil 28a zwischen
den Verbindungsteilen 32 und 33 in dem Vorder
seitenfadenteil 28, zwei durchdringende Fadenteile 44 und
45 und einen Oberflächenfadenteil 31c zwischen den
Verbindungsteilen 38 und 39 in dem Rückseitenfadenteil
31. In entsprechender Weise umfaßt die geschlossene
Schleife 50 einen Oberflächenfadenteil 28d zwischen
den Verbindungsteilen 33 und 34 in dem Vorder
seitenfadenteil 28, zwei durchdringende Fadenteile 45 und
46 und einen Oberflächenfadenteil 31a zwischen den
Verbindungsteilen 39 und 40 in dem Rückseiten
fadenteil 31. Die geschlossenen Schleifen 51 und dgl. sind
in ähnlicher Weise gebildet.
Da die Fäden 24 und 25 zusätzlich parallel zu dem Faden 23
in dem Laminarblock 22 angeordnet sind, wenn der
Block 20 entlang verschiedener Ebenen geschnitten wird,
können die abgeschnittenen Blockstücke oder Unterblöcke
integral zusammengehalten werden.
Der Laminarkörper 22 kann zur Bildung
des Laminarblockes 20 durch Verwendung eines einzigen
Fadens integriert sein, beispielsweise nur des Zwischenfadens
24 anstelle der Verwendung von drei
Fäden 23, 24 und 25, oder durch zwei Fäden,
beispielsweise der Fäden 23 und 25 oder auch durch vier
oder mehr Fäden.
Obgleich die Fäden 23, 24 und 25 sich parallel zueinander
in der erläuterten Ausführungsform erstrecken, können
ein oder mehr Fäden sich weiter erstrecken in einer Richtung,
welche die vorstehend beschriebenen Fäden 23, 24
und/oder 25 kreuzt, um so den Laminarkörper 22 zu heften.
Bezüglich des Fadens 23 in dem Laminarblock 20 umfaßt
jeder der ersten Oberflächenfadenteile beispielsweise
den Fadenteil 28a zwischen den Verbindungsteilen
32 und 33 in dem Fadenteil 28, den Fadenteil 28b
zwischen den Verbindungsteilen 34 und 35
in dem Fadenteil 28 oder den Fadenteil 28c zwischen den
Verbindungsteilen 36 und 37 in dem Fadenteil
28. In diesem Falle umfaßt jeder der zweiten Oberflächen
fadenteile beispielsweise den Fadenteil 31a zwischen den
Verbindungsteilen 39 und 40 in dem Fadenteil
31 oder den Fadenteil 31b zwischen den Ver
bindungsteilen 41 und 42 in dem Fadenteil 31. Im obengenannten
Falle umfaßt jeder der ersten Näh- bzw- Heft
fadenteile die Fadenteile 28a, 44 und 45, die Fadenteile
28b, 46 und 47 oder die Fadenteile 28c, 48 und 48a.
Jeder der zweiten Näh- bzw. Stichfadenteile umfaßt die
Fadenteile 31a, 45 und 46 oder die Fadenteile 31b, 47
und 48.
In dem Faden 23 des Laminarblockes 20 umfaßt dann, wenn
jeder der ersten Oberflächenfadenteile den Fadenteil 28d
zwischen den Verbindungsteilen 33 und 34 in
dem Fadenteil 28 oder den Fadenteil 28e zwischen den integralen
Verbindungsteilen 35 und 36 in dem Fadenteil
28 umfaßt, jeder der zweiten Oberflächenfadenteile bei
spielsweise den Fadenteil 31c zwischen den
Verbindungsteilen 38 und 39 in dem Fadenteil 31, den
Fadenteil 31d zwischen den Verbindungsteilen
40 und 41 in dem Fadenteil 31 oder den Fadenteil 31e
zwischen den Verbindungsteilen 42 und 43 in
dem Fadenteil 31.
Nachstehend wird die Struktur des Fadens 23 in dem Laminarblock
20, wie in Fig. 2 dargestellt, unter Bezugnahme auf
ein Beispiel, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, näher erläutert.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform hat der
Faden 23 eine solche Anordnung in Form eines einzelnen
Kettenstiches eines Fadens 54. Dabei umfaßt jeder
der Oberflächenfadenteile 28a, 28d, 28b, 28e und 28c
in dem Vorderseitenfadenteil 28 zwei im wesentlichen
parallel zueinander verlaufende Fadenteile des Einzelfadens 54,
jeder der durchdringenden Fadenteile 44, 45, 46,
47, 48 und 48a zwei im wesentlichen parallel zueinander
verlaufende Fadenteile des Fadens 54 und jeder
der Oberflächenfadenteile 31c, 31a, 31d, 31b und 31e in
dem Rückseitenfadenteil 31 einen Fadenteil des Einzelfadens
54. Beide Enden 54a, 54b bleiben frei. Ein Ende
54a des Fadens 54 kann jedoch an dem Verbindungsteil
38 an den Fadenteil 31c gebunden sein und das andere
Ende 54b des Fadens 54 kann ebenfalls an dem
Verbindungsteil 43 an den Fadenteil 31e gebunden sein.
Der Rückkehrfadenteil 54c des Fadens 54 bleibt ebenfalls
frei. Der Teil 54c kann jedoch an einem Ende des letzten
eindringenden Fadenteils 48a des einzelnen Kettenstiches
an den Fadenteil 28c gebunden sein. Außerdem werden vorzugsweise
Klebstoffe 55 auf die Verbindungsteile
33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42 und 43 aufgebracht
mit Ausnahme des Verbindungsteils 32, um benachbarte
oder überkreuzende Fadenteile miteinander zu verbinden,
um eine Vielzahl von geschlossenen Schleifen zu bilden,
so daß die Integration des Laminarkörpers 22 oder jedes
abgeschnittenen Stückes desselben mit dem Faden 54 oder 23
durch das Aufschneiden des Fadens 54 oder 23 in mindestens
einem Punkt nicht aufgehoben wird.
Um den Block 20 oder Unterblock im wesentlichen integral
zu halten, brauchen die benachbarten Fadenteile, welche die
jeweiligen überkreuzenden Teile oder Verzweigungsteile
32 bis 43 bilden, in diesen überkreuzenden Teilen oder Ver
zweigungsteilen 32 bis 43 der Fadenteile nicht miteinander
verbunden zu werden, weil nur eine verhältnismäßig geringe
Gefahr besteht, daß der Faden oder die eindringenden Fadenteile
aus den plattenförmigen Elementen 21 herausgezogen
werden als Folge der Reibungskräfte zwischen den Elementen 21
und den durchdringenden Fadenteilen 44-48, 48a. Insbesondere
können selbst dann, wenn irgendeine der Schleifen 49, 50,
51, 52 und 53 beim Zerschneiden des Blockes 20
geöffnet sein sollte, andere Schleifen noch ihre Kon
figuration beibehalten und verhindern, daß die Elemente 21
des Laminarblockes 20, welche die abgeschnittenen
Stücke mit den Schleifen aufbauen,
auseinanderfallen.
Wenn eine verhältnismäßig große Anzahl von Oberflächenfadenteilen
28a, 28b, 31a und dgl. und durchdringenden
Fadenteilen 44, 45, 46 und dgl. gebildet werden können, falls eine
bestimmte Schleife geöffnet werden sollte,
dadurch nur eine verhältnismäßig geringe Lockerung
in dem Faden anderer Schleifen, die an
verhältnismäßig entfernten Stellen angeordnet sind, innerhalb
einer kurzen Zeit hervorgerufen werden. Daher ist
das Befestigen bzw. Verkleben der Verbindungsteile 33,
34, 35, 36, 39, 40, 41, 42 und dgl. mit Klebstoffen nicht
immer erforderlich.
Die Anordnung des Fadens 23 in dem Laminarblock 20, wie er
in Fig. 2 dargestellt ist, wird nachstehend unter Bezugnahme
auf eine weitere Ausführungsform, wie sie in Fig. 4 dargestellt
ist, näher erläutert.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform hat der
Faden 23 eine Anordnung in Form eines Abschlußstiches aus
zwei Fäden 56 und 57. Insbesondere
werden die oberen Abschnitte der Schlaufen 58, 59, 60, 61, 62 und
63 der dringenden Fadenteile 44, 45, 46, 47, 48 und 48a
sowie der Vorderseitenfadenteil 28 aus einem kontinuierlichen
Einzelfaden 56 gebildet,
während die unteren Abschnitte oder Schlaufen 64, 65, 66, 67, 68
und 69 der durchdringenden Fadenteile 44, 45, 46, 47, 48
und 48a sowie der Rückseitenfadenteil 31 aus einem anderen
kontinuierlichen Einzelfadens
57 bestehen. Einer oder beide der Einzelfäden 56 und 57
können aus zwei oder mehr Fäden bestehen. Jeder der Ober
flächenfadenteile 28a, 28d, 28b, 28e und 28c des Vordersei
tenfadenteils 28 umfaßt einen der drei Fadenteile des
Fadens 56, während jeder der Oberflächen-Fadenteile 31c,
31a, 31d, 31b und 31e des Rückseitenfadenteils 31 einen der
Fadenteile des Fadens 57 umfaßt. Der durchdringende Fadenteil
44 umfaßt einen oberen Fadenabschnitt oder Schlaufe 58 mit zwei parallelen
Rückkehrfadenteilen 58a und 58b des Fadens 56 und einen
unteren Fadenabschnitt oder Schlaufe 64 mit zwei parallelen Rückkehr
fadenteilen 64b und 64c, die so rückgeführt werden, daß sie
sich an einem Rückkehrpunkt 64a mit dem Rückkehrpunkt
58c der oberen Schlaufe 58 des Fadens 57 kreuzen.
Das heißt, die obere Schlaufe 58 und die untere
Schlaufe 64 bilden den durchdringenden Fadenteil 44,
der sich im wesentlichen kontinuierlich erstreckt,
so daß er als Ganzes der Zugkraft widersteht.
Die anderen durchdringenden Fadenteile 45, 46, 47, 48 und 48a
haben einen ähnlichen Aufbau wie der durchdringende Fadenteil
44.
Zum Verbinden einer Vielzahl von benachbarten Fadenteilen
miteinander, die jeweils ein Ende an jedem der Verbindungsteile
32 bis 43 aufweisen, zur Herstellung von integralen
Verbindungsteilen werden Klebstoffe 70 aufgebracht. Die
Klebstoffe 70 brauchen nicht verwendet zu werden, wenn die
Größe des Blockes verhältnismäßig groß ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform werden beide Enden 56a und 56b
des Fadens 56 und beide Enden 57a und 57b des Fadens 57
an ihren Verbindungsteilen 32 und 37 und an den Verbindungs
teilen 38 und 43 mit den benachbarten Fadenteilen
mittels der Klebstoffe 70 verbunden. Die Klebstoffe 70 sind
nicht immer erforderlich, wenn die Größe des Blockes ver
hältnismäßig groß ist.
Es ist auch klar, daß in dem Laminarblock 20 mit dem in
Fig. 4 gezeigten Aufbau dann, wenn der Laminarblock 20
in Unterblöcke zerschnitten wird, die Unterblöcke
durch die in jedem derselben
enthaltenen geschlossenen Schleifen zusammengehalten werden können. Wenn eine große
Anzahl von Stichen, d. h. eine große Anzahl von eindringenden
Fadenteilen vorhanden ist, ist es auch bei dieser Aus
führungsform nicht immer erforderlich, jeden der Verbin
dungsteile mit Klebstoffen oder dgl. zu integrieren.
Obgleich es für die den erfindungsgemäßen Laminarblock aufbauenden
Fadenteile erwünscht ist, daß sie eine Vielzahl
von geschlossenen Schleifen bilden, wie in den Fig. 2 bis 4
dargestellt, ist eine solche Vielzahl von geschlossenen
Schleifen nicht immer erforderlich, wenn die Anzahl
der Stiche verhältnismäßig groß ist. So kann beispielsweise,
wie in Fig. 5 dargestellt, ein Laminarblock 72 einen
Laminarkörper 22 umfassen, der aus einer Vielzahl von plattenförmigen
Elementen 21 besteht, die miteinander laminiert
sind, und der einen Faden 71 aufweist, der den Laminarkörper
22 in Form eines "wellenförmigen Stiches" zusammenhält.
In dem Laminarblock 72 werden Oberflächenfadenteilen 73,
74, 75 und 76 auf der Oberfläche 27 des Elements
26 gebildet, die auf einer Oberflächenseite des
Laminarkörpers 22 angeordnet ist, während Oberflächenfadenteile
77, 78, 79, 80 und 81 auf der Oberfläche 30 des
Elements 29 gebildet werden, die auf der anderen
Oberflächenseite des Laminarkörpers 22 angeordnet ist.
Der Laminarblock 72 enthält zehn durchdringende Fadenteile
82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90 und 91, die durch den
"wellenförmigen Stich" gebildet werden. In dem Laminarblock
72 umfaßt jeder der ersten Näh- bzw. Heftfadenteile
beispielsweise die Fadenteile 83, 73 und 84, die Fadenteile
85, 74 und 86, die Fadenteile 87, 75 und 88 oder die
Fadenteile 89, 76 und 90, während jeder der zweiten Näh-
bzw. Heftfadenteile beispielsweise die Fadenteile 82, 77
und 83, die Fadenteile 84, 78 und 85, die Fadenteile 86,
79 und 87, die Fadenteile 88, 80 und 89 oder die Fadenteile
90, 81 und 91 umfaßt.
In diesem Falle dient die Reibung zwischen den plattenförmigen Elementen
und den eindringenden Fadenteilen auch dazu,
den Block integral zusammenzuhalten.
Wenn der Laminarblock 72 entlang einer durch die gestrichelte
Linie 94 dargestellten Ebene geschnitten wird, kann der
Näh- bzw. Heftfadenteil, der die Teile 73, 78 und 85 umfaßt,
oder der Näh- bzw. Heftfadenteil, der die Teile 87, 75
und 88 umfaßt, und der Näh- bzw. Heftfadenteil, der die
Teile 88, 80 und 89 umfaßt, zum integralen Zusammenhalt
jedes der abgeschnittenen Blockstücke oder Unterblöcke 72a
oder 72b innerhalb eines verhältnismäßig kurzen Zeitraumes
nach dem Zerschneiden beitragen, wenn die Unterblöcke
72a, 72b nicht rauh gehandhabt werden, wie im Falle einer
normalen Montage.
Daher sind dann, wenn der Laminarblock 72 unmittelbar vor
seiner Verwendung an einem Arbeitsplatz zerschnitten wird
wo die zerschnittenen Blockstücke 72a und 72b verwendet
werden, geschlossene Schleifen für die zerschnittenen
Blockstücke nicht immer erforderlich, falls eine verhältnismäßig
große Anzahl von Näh- bzw. Heftfadenteilen in
jedem der zerschnittenen Blockstücke verbleibt.
Wenn der Block 72 mit dem Laminarkörper 22 in einem im
wesentlichen nicht-komprimierten Zustand eine integrale
Einheit bildet, brauchen die geschlossenen Schleifen nicht
gebildet zu werden, wenn eine verhältnismäßig große Anzahl
von Näh- bzw. Heftfadenteilen vorgesehen ist.
Gewünschtenfalls ist es natürlich auch möglich, den Laminarblock
durch Bildung der jeweiligen unabhängigen
geschlossenen Schleifen mit jeweils einer Vielzahl
von Fäden aufzubauen,
so daß der Laminarkörper als integraler Block
aufrechterhalten werden kann.
Die Fig. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem die Laminarblöcke
20, wie sie in der in Fig. 2 dargestellt sind, und ihre
Unterblöcke, die durch Zerschneiden des Blockes 20 gebildet
werden, auf die Auskleidung einer Ofenwand aufgebracht
werden.
In der Fig. 6 bezeichnet die Bezugsziffer 95 den Schalen-
oder Wandabschnitt eines Ofenhauptkörpers, d. h. einen Teil
der Ofenwand, beispielsweise aus Metall. Die Bezugsziffer
97 bezeichnet einen Laminarblock einer standardisierten
Größe ähnlich dem Laminarblock 20 und die Bezugsziffer
98 bezeichnet ein abgeschnittes Stück, das hergestellt
wurde durch Zuschneiden des Laminarblockes 20 auf eine
geeignete Größe entsprechend der Konfiguration des Wand
abschnittes 96.
Die Schachtauskleidung wird
durch Befestigen der Blöcke 97 und
des Unterblockes 98 an der Ofenwand 95 mittels Klebstoffen
oder Stiften hergestellt, so daß die Endflächen der laminierten Elemente
mit der inneren Oberfläche 99 der
Ofenwand 95 in Kontakt stehen, wobei sie in der Lami
nierungsrichtung 100 komprimiert werden.
Wenn der Block 97 (oder 20) zu dem Unterblock 98 am Ort der
Aufbringung der Auskleidung auf die Ofenwand mittels einer
Handsäge oder dgl. entsprechend der Form des auszukleidenden
Wandabschnittes 96 zugeschnitten wird, besteht wenig
Gefahr, daß die geschnittenen Stücke 98 einzeln zerfallen.
Es ist daher möglich, die Auskleidung durch
Verwendung der Blöcke 97 und 98 aufzubringen, wobei die
Blockstücke 98 ab der Stelle der Auskleidung hergestellt
werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Schachtauskleidung tritt,
da die Fasern im allgemeinen senkrecht zur Auskleidungs
oberfläche angeordnet sind, ein Abbau der plattenförmigen Elemente
als Folge der Einwirkung einer hohen Temperatur in dem
Ofen nur an einem Ende der Fasern auf, so daß die Elemente
einer hohen Temperatur widerstehen können. Außerdem
kann die Wärmeschrumpfung in der Laminierungsrichtung
durch die der Rückstellungs-
oder Expandierkraft der komprimierten Elemente kompensiert werden.
Auf diese Weise kann der Arbeits- oder Anwendungstemperaturbereich
der aus anorganischen Fasern bestehenden Elemente
beträchtlich erweitert werden.
Nachstehend wird ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung
des Laminarblockes 20 mit einem Faden 23 (Einzel
kettenstich durch einen Faden 54) mit dem in Fig. 3 dargestellten
Aufbau aus dem Laminarkörper 22 sowie eine dafür
geeignete Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 7(a)
bis 7(h) näher erläutert.
In der Fig. 7 kann eine Nähnadel 101 in der vertikalen
Richtung A oder B, je nach Wunsch, durch eine (nicht dargestellte)
Antriebseinrichtung verschoben werden und eine
Hilfsnadel 102 kann ebenfalls in der vertikalen Richtung
A oder B durch eine andere (nicht dargestellte) Antriebs
einrichtung verschoben werden. Die Nadel 101 ist an ihrem
oberen Ende 103 angespitzt und weist eine Ausnehmung 105
mit einem vorspringenden Teil 104 auf der Seite des oberen
Endes 103 auf. Die nach innen gerichtete Ausnehmung 105,
die einen Faden 107 aufnehmen und abgeben kann, weist eine
Öffnung 106 auf einer Seite der Nadel 101 auf, ein
konkaver Abschnitt 108, der einen Näh- bzw. Heftfaden 107
auf der Seite des oberen Endes 103 der Nadel 101 zurückhalten
kann und eine schräge Ebene 110 auf der Seite eines
Nadelbasisendes 109 zusammen mit dem Näh- bzw. Heftfaden
107 kann leicht entfernt oder abgenommen werden. Die
Nadel 101 wird, während nichts in die zurückspringende
Ausnehmung 105 eingreift, zu dem Laminarkörper 22 bewegt,
der aus den Decken bzw. Scheiben 21 besteht, von unten in
der Richtung A und sie wird eingeführt in den Laminarkörper
22, so daß das obere Ende 103 aus dem Laminarkörper 22
heraussteht. Ein Faden 107 wird mit einer geeigneten
Festhalteeinrichtung (nicht dargestellt) gewünschtenfalls
in das obere Ende 103 der Nadel 101, die über den Laminarkörper
22 vorsteht, eingeführt. Der Faden 107 kann von einer
Fadenrolle 111 zugeführt werden. Nach dem Einführen
des Fadens 107 in das obere Ende 103 wird damit begonnen,
die Nadel 101 in Richtung B relativ zu dem Laminarkörper
22 zu bewegen, während der Faden 107 in den konkaven Abschnitt
108 der Ausnehmung 105 eingreift. In diesem Zustand
ist das obere Ende 112 der Hilfsnadel 102 im wesentlichen
auf oder in der Nähe der unteren Oberfläche
27 des Laminarkörpers angeordnet (vgl. Fig. 7(a)).
Die Nadel 101 wird ferner in der Richtung B zurückgeführt,
während der Näh- bzw. Heftfaden 107 an der Ausnehmung 105
festgehalten wird, wie in Fig. 7(b) dargestellt.
In diesem Zustand befindet sich die Hilfsnadel 102 noch auf
der unteren Oberfläche 27 des Laminarkörpers 22. Wenn die
Nadel 101 die Oberfläche 27 der laminierten Schicht (Scheibe)
22, in die sie ursprünglich eingeführt wurde, verläßt,
kehrt die Hilfsnadel 102 in Richtung B in ihre untere End
position zurück (Fig. 7(c)).
Wenn die Nadel 101 und die Hilfsnadel 102 auf die untere
Endposition abgesenkt werden, werden beide in Richtung
C relativ zu dem Laminarkörper 22 bewegt. Anstatt die Nadeln
101 und 102 zu bewegen, kann der Laminarkörper 22
durch eine vorgegebene Beschickungsmenge nach links (in
der Richtung D) relativ zu den Nadeln 100 und 102 und
der Rolle 111 bewegt werden. In diesem Falle nehmen die
Rolle 111 und der Faden 107 die Positionen ein, wie sie
in dem gestrichelten Bild in der Fig. 7(d) dargestellt
sind. Danach oder gleichzeitig mit der relativen Bewegung
der Nadeln 101 und 102 in der Richtung C relativ
zu dem Körper 22 mittels einer geeigneten Beschickungs
einrichtung (nicht dargestellt) wird die Nadel 101 in
der Richtung A relativ zu dem Körper 22 verschoben.
Wenn das obere Ende 103 der Nadel 101 an die untere Oberfläche
27 des Laminarkörpers 22 anstößt, ergreift die Hilfsnadel
102, die nach oben in Richtung A bewegt wird, einen
schleifenartigen Fadenteil 107a des Näh- bzw. Heftfadens
107, der aus der Nadel 101 entlang der schrägen
Ebene 110 der Vertiefung 105 der Nadel 101 an ihrem
oberen Ende 112 herausgezogen wird.
Die den Faden 107 an ihrem oberen Ende 112 erfassende Hilfs
nadel 102 wird in Richtung A nach oben bewegt bis zu ihrer
oberen Endposition, in der das obere Ende 112 im wesentlichen
gegen die untere Oberfläche 27 des Laminarkörpers 22
anstößt, und dann in dieser Position gestoppt. Dann wird
die Nadel 101 an ihrem oberen Ende 103 in den Laminarkörper
22 eingeführt und kontinuierlich in der Richtung A bewegt
(vgl. Fig. 7(e)).
Der Näh- bzw. Heftfaden 107 wird durch die geeignete Mit
nehmereinrichtung in die Ausnehmung 105 der Nadel 101 eingeführt,
die eingeführt wird in und durchdringt den Laminarkörper
22 der Schichten (Scheiben) 21 auf die gleiche
Weise wie in der Fig. 7(a) (gewünschtenfalls nach dem Bewegen
der Rolle 111 in der Richtung C relativ zu dem Laminarkörper
22 durch eine nicht dargestellte Bewegungseinrichtung).
In diesem Zustand wird die Hilfsnadel 102 an
die untere Oberfläche 27 des Laminarkörpers 22 anstoßend
gehalten und während sie den schleifenartigen Fadenteil
107a des Näh- bzw. Heftfadens 107 festhält, so wie er
vorliegt (vgl. Fig. 7(f)).
Dann, wenn die in der Richtung B bewegte Nadel 101 den
Laminarkörper 22 der Schichten (Scheiben) 21 verläßt, wie
in Fig. 7(g) dargestellt, oder insbesondere dann, wenn die
Ausnehmung 105 mit dem festgehaltenen nächsten schleifenartigen
Fadenteil 107b des Fadens 107 die untere Oberfläche
27 des Schichten-Laminarkörpers 22 verläßt unter Passieren
des schleifenartigen Teils 107a, gibt die Hilfsnadel 102
den vorher festgehaltenen schleifenartigen Fadenteil 107a
des Fadens 107 frei und kehrt zu der untersten Position
zurück zusammen mit oder unabhängig von der Bewegung der
Nadel 101, wie in Fig. 7(h) dargestellt. In diesem Falle
kann die Überkreuzungsposition 113 des Näh- bzw. Heftfadens
107 mittels Klebstoffen oder dgl. fixiert werden.
Die Hilfsnadel 102 kann in jeder beliebigen Weise aufgebaut
sein, so lange sie sich vertikal entlang der Seite
der Nadel 101 in der Nähe der Öffnung 106 der Ausnehmung
105 der Nadel 101 bewegt.
Auf diese Weise werden dann, wenn die Nadel 101 und die
Hilfsnadel 102 in die ursprüngliche niedrigste Endposition
zurückgeführt werden, die Nadeln 101 und 102 in der
Richtung C relativ zu dem Schichten-Laminarkörper 22 bewegt
und die Nadel 101 wird durch den Laminarkörper 22
der Schichten (Scheiben) 21 eingeführt, wodurch der in
der Fig. 7(e) gezeigte Zustand wieder erreicht wird. Durch
Wiederholen der in den Fig. 7(e) bis 7(h) gezeigten
Stufen kann ein kontinuierliches Heften oder Nähen (Ein
zelkettenstich) des Laminarkörpers 22 mit dem Faden
107 durchgeführt werden unter Bildung des Laminarblockes
20.