DE3447652A1 - Torsionsdaempfungsvorrichtung mit einem elastischen zentrierorgan und darin eingesetztem abstuetzelement, insbesondere fuer kupplungen von kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

"Torsionsdämpfungsvorrichtung mit einem elastischen Zentrierorgan und darin eingesetztem Abstützelement, insbesondere für Kupplungen von Kraftfahrzeugen"

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen zum Dämpfen von Torsionsschwingungen mit zumindest zwei koaxial angeordneten Teilen, die gegeneinander in den Grenzen eines vorbestimmten Winkelfederwegs und entgegen in Umfangsrichtung zwischen sie eingesetzte Federmittel, der Einfachheit halber als in Umfangsrichtung wirkende Federmittel bezeichnet, verdrehbar sind.

Wie allgemein bekannt, tritt eine derartige Torsions-Schwingungs-Dämpfungsvorrichtung üblicherweise in den Aufbau einer Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,wobei eines der drehbaren Teile dann eine Reibscheibe trägt, die dazu bestimmt ist, drehfest mit einer ersten Welle verbunden zu werden, beispielsweise eine treibende Welle, im Fall eines Kraftfahrzeugs die Austrittswelle aus dem Motor, während das andere dieser Teile eine Nabe aufweist, mittels welcher es drehfest mit einer zweiten Welle verbindbar ist, praktisch einer getriebenen Welle, im Falle eines solchen Kraftfahrzeugs die Eintrittswelle in das Getriebe, oder dieses Teil wird von einer solchen Nabe gebildet.

Eine derartige Vorrichtung gestattet es,eine gesteuerte Übertragung eines Moments sicherzustellen, das auf eines der drehbaren Teile aufgebracht wird, während das andere selber einem Drehmoment ausgesetzt ist, d.h. Vibrationen zu dämpfen, die entlang der kinematischen Kette, ausgehend vom Motor zu den angetriebenen Rädern bei einem Kraftfahrzeug ihren Ausgang nehmen können, in welcher Kette sie eingesetzt ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere den Fall, bei dem zur Begrenzung des Winkelfederwegs zwischen den koaxialen Teilen einer solchen Torsions-Schwingungs-Dämpfungsvorrichtung zwischen diesen Teilen spielbehaftete Verzahnungsmittel im Zusammenwirken mit Zentriermitteln vorgesehen sind, welche letztere die genannten koaxialen Teile in Umfangsrichtung in eine mittlere Ruhestellung zwischen den Grenzen ihres Winkelfederwegs bringen.

Dies ist beispielsweise in der Torsionsdämpfungsvorrichtung der Fall, die Gegenstand des franz. Patents, angemeldet am 29.August 1973 Nr. 73 31 172, veröffentlicht unter der Nr.2 242 606 ist, wie auch beim Gegenstand der ersten Zusatzanmeldung, die, hinterlegt am 12.April 1974 unter der Nr. 74 12 919, veröffentlicht unter der Nr. 22 70 491, auf das erstgenannte Patent Bezug nimmt.

Im einen wie im anderen Fall umfasst die betreffende Torsionsdämpfungsvorrichtung praktisch drei koaxiale Teile, die aufeinanderfolgend paarweise verdrehbar sind und diejenigen, zwischen denen spielbehaftete Ver-

zahnungsmittel vorgesehen sind, sind solche, die zum Einwirken bei geringen Werten des Moments bestimmt sind.

Des weiteren umfassen die Zentriermittel, die zwischen diesen koaxialen Teilen eingesetzt sind, um sie in die Richtung einer mittleren Ruheposition zu drängen und zu belasten, zumindest ein elastisches Organ, das den in Umfangsrichtung wirkenden und zwischen diese beiden koaxialen Teile eingesetzten Federmitteln angehört und in dem Bereich der spielbehafteten Verzahnungsmittel eingesetzt ist. Es ist für die Ruhestellung dieser koaxialen Teile in der Lage, mittels seiner jeweiligen Umfangsenden gegen eine Schulter an jedem der koaxialen Teile zum Anschlag zu kommen.

In dem oben erwähnten franz. Patent 73 31 112 wie auch in dem diesem zugeordneten ersten Zusatzpatent 74 12 915 handelt es sich genauer gesagt um eine Feder vom Typ einer Schraubenfeder.

Zwecks eines besseren Anschlags dieser Feder mit ihren Umfangsenden und somit für eine bessere Lagehaltung dieser Feder, ist in dem in Rede stehenden Patent und einem ersten Zusatzpatent vorgesehen, jedem dieser Umfangsenden der Feder ein Abstützelement zuzuordnen, das zwischen einem Ende und den entsprechenden Schultern der beiden betreffenden koaxialen Teile eingesetzt ist.

Für eine geeignete radiale Lagehaltung eines solchen Abstützelements und durch dieses für die radiale Lagehaltung des elastischen Zentrierorgans ist darüber hinaus in dem ersten in Rede stehenden Zusatzpatent an

diesem Abstützelement zum Zusammenwirken mit den entsprechenden Schultern der betreffenden koaxialen Teile ein vertieftes Einrastdieder ausgebildet, wobei die genannten Schultern selber gleichzeitig in der Ruhestellung der Anordnung ein Einrastdieder bilden, das demjenigen des Abstützelements komplementär ist.

Praktisch ist jedes der Abstützelemente in dem franz. Patent Nr. 73 31 172 und in dessen erstem Zusatzpatent 74 12 915 von einer von dem elastischen Zentrierorgan separaten Platte gebildet.

Diese Anordnung, die befriedigend arbeitet, weist jedoch den Nachteil auf, daß zwei getrennte Teile zusätzlich zu dem elastischen Zentrierorgan eingesetzt werden müssen, was die Herstellung erschwert und die Montage kompliziert.

Die vorliegende Erfindung hat allgemein eine Anordnung zum Gegenstand, die, ohne daß andere Bauteile der betreffenden Torsionsdämpfungsvorrichtung geändert zu werden brauchen, es gestattet, die Nachteile zu vermeiden und zu weiteren Vorteilen führt.

Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Torsionsdämpfungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mindestens zwei koaxialen Teilen, die gegeneinander in den Grenzen eines durch zwischen ihnen angeordneten, spielbehafteten Verzahnungsmittel begrenzten Winkelfederwegs entgegen zwischen ihnen in Umfangsrichtung eingesetzten Federmitteln, als in ümfangsrichtung wirkende Federmittel bezeichnet, verdrehbar sind, wobei Zentriermittel vorgesehen sind, die die koaxialen

Teile zwischen den Begrenzungen ihres Winkelfederwegs in Richtung einer mittleren Ruhestellung belasten, und die zumindest ein den in Umfangsrichtung wirkenden Federmitteln angehöriges elastisches Organ umfassen, daß im Bereich der spielbehafteten Verzahnungsmittel eingesetzt und geeignet ist, in der Ruhestellung der koaxialen Teile mit jedem seiner Umfangsenden unterZwischenschaltung jeweils eines Abstutζelements gegen eine Schulter an jedem der koaxialen Teile zur Anlage zu kommen, und wobei das Abstützelement zum Zusammenwirken mit den entsprechenden Schultern der koaxialen Teile eingesetzt ein Einrastdieder aufweist, während die Schultern ihrerseits für die Ruheposition ein Eirirastdieder aufweisen, das dem der Abstützelemente komplimentär ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der dem elastischen Zentrierorgan zugeordneten Abstützeleraente einteilig mit diesem ausgebildet ist, wobei das entsprechende Umfangsende des Zentrierorgans so ausgeformt ist, daß es selber das entsprechende Einrastdieder bildet.

Bei einer günstigen Ausfuhrungsform ist jedes der Abstützelemente einstückig mit dem elastischen Zentrierorgan ausgebildet.

In einer Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, daß sie lediglich mit dieser fest verbunden sind.

Welche Ausbildungsform auch gewählt wird, vorteilhafterweise ist ein Teil vorgesehen, um das elastische Zen-

trierorgan wie auch die diesen zugeordneten Abstützelemente zu bilden.

Dies führt zu einer Vereinfachung der Montage, wobei das einzelne Bauteil in den betreffenden koaxialen Teilen unter Bedingungen eingesetzt wird, die identisch sind zu denjenigen, die bei einem elastischen Zentrierorgan anzutreffen sind, dem die getrennten Abstützelemente zugeordnet sind; die Herstellung wird ebenfalls vereinfacht, insbesondere, da die Abstützelemente einstückig mit dem elastischen Zentrierorgan ausgebildet sind.

Des weiteren kann in einem solchen Fall gemäß einer Weiterbildung der Erfindung aus der den Umfangsenden des elastischen Zentrierorgans gegebenen Erstreckung der Vorteil gezogen werden, daß daraus die Abstützelemente gebildet werden.

Gemäß dieser Weiterentwicklung ist dem elastischen Zentrierorgan zumindest ein Block aus elastischem Material, zugeordnet, der vor dem Absorbieren des Spiels der spielbehafteten Verzahnungsmittel zwischen den beiden betreffenden koaxialen Teilen in Eingriff tritt, wobei er hierzu mit zumindest einem der Umfangsenden des elastischen Zentrierorgans kooperiert.

Beispielsweise kann ein solcher Dämpfungsblock von einem der koaxialen Teile getragen werden, wobei er sich in radialer Richtung von diesem aus zwischen den Umfangsenden des elastischen Zentrierorgans aus erstreckt, und zwar derart, daß er in die Bahn zumindest eines dieses

letzteren in zumindest einem Richtungssinn des Winkelfederwegs hineinragt.

In einer Variante oder in Kombination mit dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel trägt zumindest eines * der Umfangsenden des elastischen Zentrierorgans, beispielsweise jedes von ihnen,in Richtung des anderen vorspringend einen solchen Dämpfungsblock, die jeweils mit dem gegenüberliegenden zusammenwirken.

In jedem Fall vereinigt sich der Einsatz eines solchen Dämpfungsblocks mit dem Einsatz des elastischen Zentrierorgans, dem es zugeordnet ist.

Wie bereits oben erwähnt gehört dieses in Umfangsrichtung wirkenden Federmitteln an, die zwischen den beiden betreffenden koaxialen Teilen eingesetzt sind, und diese werden sogar selber durch dieses gebildet, wobei diese beiden koaxialen Teile diejenigen sind, welche bei geringen Momentwerten einwirken.

Im Fall eines Kraftfahrzeugs handelt es sich also bei diesen elastischen Zentrierorganen darum, Lehrlaufgeräusche zu dämpfen, die sich beim Langsamlauf des Motors, wenn das Getriebe nicht eingerückt ist, aus Gründen des zwangsläufigen Montagespiels unter der Belastung des Motors entwicklen können.

Beim Starten, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, besitzt das öl des Getriebes, in dem die Ritzel eingetaucht sind, eine relativ hohe Zähflüssigkeit, und das Moment an der Eintrittswelle des Getriebes, welche die angetriebene Welle bildet, allgemein als angetriebenes

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Moment bezeichnet, ist somit relativ hoch und reicht in jedem Fall aus, damit das elastische Zentrierorgan selber in der Lage ist, eine Gesamtabsorbtion des Spiels der spielbehafteten Verzahnungsmittel zu vermeiden, die zwischen den beiden koaxialen Teilen eingesetzt sind,,

Demgegenüber reduziert sich die Zähflüssigkeit des Öls in dem Getriebe wegen der umgekehrten Temperaturverhältnisse und die Verhältnisse ändern sich auch hinsichtlich des zugeordneten angetriebenen Moments, nämlich derart, daß unter dem Einfluß der Motorbelastung eine vollständige Absorbtion des Spiels der spielbehafteten Verzahnungsmittel auftreten kann, die zwischen den beiden betreffenden koaxialen Teilen eingesetzt sind, so daß es somit zu einem geräuschvollen Stoß zwischen den zugeordneten Zähnen kommen kann.

Der oder die gemäß der Erfindung vorgesehene^)Dämpfungsblock (-blöcke) gestattet(en) es vorteilhafterweise, ein solches Geräusch zu vermeiden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 eine teilweise Draufsicht einer erfindungsgemäßen Torsions-Schwingungs-Dämpfungs-Vorrichtung aus Richtung des Pfeils I in Fig.2 mit örtlich herausgebrochenen Bereichen,

Fig.2 eine Ansicht eines Axialschnitts entlang der unterbrochenen Linie II-II in Fig.1,

Fig.3 eine vergrößerte Darstellung eines Teils eines Querschnitts entlang der Linie III-III in Fig.2, in der die Ruhelage der beiden koaxialen Teile dargestellt ist,

Fig.4 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen elastischen Zentrierorgans zwischen den beiden koaxialen Teilen mit den Abstützelementen, die einen integralen Bestandteil bilden,

Fig.5 eine Ansicht analog derjenigen in Fig.3 betreffend eine andere Stellung der koaxialen Teile,

Fig.6,7 Ansichten, die, jeweils analog denjenigen in den Figuren 3 und 5, eine weitere Ausführungsvariante betreffen,

Fig.8,9 jeweils Ansichten analog derjenigen in Fig.6 betreffend jeweils eine weitere Ausführungsvariante, und

Fig.10 eine Ansicht analog derjenigen in Fig.4 betreffend ebenfalls eine weitere Ausführungsvariante.

Die Figuren zeigen beispielhaft die Anwendung der Erfindung bei einer Torsions-Schwingungs-Dämpfungs-Vorrichtung, die als eine Reibkupplung für eine Kraftfahrzeugkupplung ausgelegt hintereinander jeweils gegeneinander verdrehbar drei koaxiale Teile umfasst, nämlich ein Teil A, im wesentlichen gebildet aus einer Nabe 10, ein Teil B, im wesentlichen gebildet aus einem ringförmigen Flansch 11, als Nabenscheibe bezeichnet, die die Nabe in deren Mittelbereich umgibt, und ein Teil C, das im wesentlichen von zwei ringförmigen Flanschen 12 oder Führungsringen gebildet wird, die jeweils beidseitig der Nabenscheibe 11 angeordnet sind und wie diese die Nabe 10 umringen. Die Führungsringe sind miteinander an verschiedenen Stellen durch koaxiale Bolzen 14 verbunden, welche mit Spiel Erweiterungen 15 durchdringen, die zu diesem Zweck in der Nabenscheibe 11 vorgesehen sind.

Da es sich um eine Reibkupplung handelt, trägt das koaxiale Teil C eine Reibscheibe 16, deren Scheibenteil 17, eventuell über den Umfang aufgeteilt in Blätter, mittels Nieten 18 an einem der Führungsringe 12 befestigt ist. Die jeweils zu beiden Seiten des Scheibenteils 17 angeordneten Reibbeläge 20 sind dazu bestimmt, zwischen zwei Platten eingeklemmt zu werden, die jeweils drehfest mit einer ersten Welle, praktisch einer treibenden Welle, im Fall eines solchen Kraftfahrzeugs die Austrittswelle aus dem Motor, verbunden sind.

Die das koaxiale Teil A bildende Nabe 10 weist innen eine Keilnutenverzahnung 21 auf, mittels welcher sie drehfest auf einer zweiten Welle, praktisch einer getriebenen Welle, im Falle eines solchen Kraftfahrzeugs die Eintrittswelle in das Getriebe, festgelegt werden kann.

Die beiden koaxialen Teile A,B sind gegen zwischen ihnen in Umfangsrichtung eingesetzte Federmittel, der Einfachheit halber als in umfangsrichtung wirkende Federmittel bezeichnet, in den Grenzen eines Winkelfederwegs gegeneinander verdrehbar. Der Winkelfederweg wird von spielbehafteten Verzahnungsmitteln 22 begrenzt, die zu diesem Zweck zwischen den koaxialen Teilen A,B vorgesehen sind.

Zur Ausbildung dieser spielbehafteten Verzahnungsmittel 22 weist die Nabe 10 radial vorspringend an ihrem Außenumfang im Mittelbereich einen Umfangsrand 2 3 auf, auf dem in Umfangsrichtung verteilt radiale Zähne 24 angeordnet sind.

Gleichzeitig weist die Nabenscheibe 11 mit Bezug auf den Umfangsrand 23 der Nabe 10 an ihrem Innenumfang Ausnehmungen 25 auf, mittels welchen sie mit Spiel auf den Zähnen 24 der Nabe 10 eingesetzt ist, wobei die Winkelöffnung größer ist als die der Zähne.

Wie leicht ersichtlich, ist der zwischen den koaxialen Teilen A,B mögliche Winkelfederweg in beide Richtungen durch den relativen Anschlag der Zähne 24 der Nabe 10 an den entsprechenden Flanken der Ausnehmungen 25 in der Nabenscheibe 11 begrenzt.

Den diese Begrenzung sicherstellenden spielbehafteten Verzahnüngsmitteln 22 sind Zentriermittel zugeordnet, die die koaxialen Teile A,B in Umfangsrichtung in eine mittlere Ruhestellung zwischen den Grenzen ihres Winkelfederwegs drängen.

Diese Zentriermittel weisen zumindest ein elastisches Organ 27 auf, daß den in Umfangsrichtung wirkenden Federmitteln, die zwischen den koaxialen Teilen A,B wirken, angehört und in dem Bereich der spielbehafteten Verzahnungsmittel 22 eingesetzt ist.

In der dargestellten Ausführungsform ist lediglich ein elastisches Organ 27 vorgesehen, und es bildet in diesem Fall selber ein in Umfangsrichtung wirkendes, zwischen den koaxialen Teilen A,B eingesetztes Federmittel.

Mit anderen Worten, dieses elastische Organ 27 bildet zugleich die in Umfangsrichtung wirkenden Federmittel und die zugeordneten Zentriermittel.

In an sich bekannter Weise ist dieses elastische Organ radial zwischen der Nabe 10 und der Nabenscheibe 11 in einer Aufnahme 29 eingesetzt, die durch zwei Ausnehmungen 30,31 gebildet wird. Die erste Ausnehmung ist zwischen Zähnen 24 der Nabe 10 und die zweite Ausnehmung zwischen zwei Ausnehmungen 25 der Nabenscheibe 11 ausgebildet.

Diese beiden Ausnehmungen 30,31 sind jeweils in Umfangsrichtung durch eine an ihren jeweiligen Enden vorgesehene Schulter 32,33 begrenzt. Sie werden praktisch durch Einschnitte gebildet, die radial ausgeführt zu einer örtlichen Beseitigung eines Zahn oder mehrerer bzw. eine oder mehrere Ausnehmung(en) 24,25 führen.

Für die in Fig.3 dargestellte Ruhestellung der koaxialen Teile A,B sind die Schultern 32,33 gegeneinander im wesentlichen schräg geneigt, zumindest eine von ihnen ist zu diesem Zweck hinsichtlich einer radialen durch den Mittelbereich hindurchführenden Richtung im wesentlichen abgeschrägt.

Es handelt sich in den dargestellten Ausführungsformen um die Schulter 32 des koaxialen Teils A. Für die Ruhestellung der koaxialen Teile A,B bilden die Schultern 32, 33 gemeinsam miteinander ein Einrastdieder.

In der Ruhelage der koaxialen Teile A,B kommt das Abstützelement 27 unter Zwischenschaltung eines Abstützelements 34, das nachfolgend näher detailliert wird, an jedem seiner Umfangsenden an den entsprechenden Schultern 32,33 der koaxialen Teile zur Anlage.

Erfindungsgemäß ist zumindest eines der Abstützelemente 34, das auf diese Weise dem elastischen Organ 27 zugeordnet ist, in den dargestellten Ausführungsbeispielen praktisch jedes, einteilig an dem elastischen Organ 27 ausgebildet. Das entsprechende Umfangsende dieses elastischen Organs ist dabei in der Weise ausgebildet, daß es selber ein Einrastdieder 35 mit einer Kante a parallel zur Achse der Anordnung bildet, das komplementär dem Einrastdieder ist, das zwischen den beiden Schultern 32,33 für diese Ruhestellung gebildet wird.

In den in den Figuren 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispielen wird das elastische Organ 27 durch eine in geeigneter Weise gebogene Metallblattfeder gebildet, die zwischen ihren Umfangsenden eine Folge von Wellen 37 aufweist, die von einer zur anderen Richtung wechseln.

Die zugeordneten Abstützelemente 34 sind auf einfache Weise durch die Enden einer solchen Blattfeder gebildet, die in geeigneter Wßise zu einem Zweiflach gebogen sind, und zwar derart, daß die konkaven Bereiche sich einander gegenüberliegen.

Sie bilden somit in diesen Ausführungsformen mit dem elastischen Organ 27, dem sie zugeordnet sind, ein einstückiges Bauteil.

Dies ist im übrigen auch der Fall bei dem in Fig.10 dargestellten Ausführungsbeispiel, das später näher beschrieben wird.

Die Wellen 37 des elastischen Organs 27 können in Umfangsrichtung regelmäßig sein, wobei ihre Schritt- oder öffnungsweite für alle gleichgroß ist.

Bei einer Ausführungsvariante können zumindest bestimmte dieser Wellen 37 eine Schrittweite aufweisen, die unter" schiedlich ist von bestimmten anderen.

Beispielsweise ist, wie dargestellt, die Schrittweite p¹ zumindest derjenigen Wellen, die zumindest einem der Umfangsenden des elastischen Organs am nächsten liegen, und dies ist praktisch bei beiden Umfangsenden in der dargestellten Ausführungform der Fall, geringer als die Schrittweite ρ zumindest einer der Wellen 37, die im mittleren Bereich dieses elastischen Organs angeordnet sind,die praktisch in der dargestellten Ausführungsform die gleiche Schrittweite haben.

Welche Ausbildungsform auch gewählt wird, in den dargestellten Ausführungsformen weisen die Wellen 37 des elastischen Organs 27 in radialer Richtung eine Erstreckung auf, die geringer ist als die der zugeordneten Abstützelemente 34. Während die Erstreckung der Wellen 37 im wesentlichen derjenigen der Schultern 32 des koaxialen Teils A entspricht, entspricht die Erstreckung der Abstützelemente 34 noch zusätzlich derjenigen der Schultern 33 des koaxialen Teils B.

Im übrigen erstreckt sich das elastische Organ 27 im wesentlichen tangential hinsichtlich eines Umkreises der Anordnung, wobei aufgrund der Dieder-Konfiguration der Abstützelemente 34, die an den Umfangselementen ausge-

bildet ist, die radiale Lagehaltung stets in geeigneter Weise sichergestellt ist.

In der Ruhelage der beiden koaxialen Teile A,B kann, wie dargestellt, ein gleiches Spiel J zu beiden Seiten eines jeden der Zähne 24 der Nabe 10, die das koaxiale Teil A bildet, zwischen den Flanken dieser Zähne und den zugeordneten, auf ihnen aufgesetzten Ausnehmungen der Nabenscheibe 11, die daß koaxiale Teil B bildet, fortbestehen bleiben.

Bei einer AusführungsVariante kann jedoch ein hinsichtlich der beiden Seiten eines Zahns 24 der Nabe 10 für diese Ruhestellung ein unterschiedliches Spiel vorgesehen sein.

Gleichzeitig sind die koaxialen Teile B,C ebenfalls gegen in Umfangsrichtung zwischen ihnen eingesetzte Federmittel gegeneinander verdrehbar angeordnet, wobei diese in Umfangsrichtung wirkenden Mittel in der dargestellten Ausführungsform durch Federn 39A,39B,39C vom Typ einer Schraubenfeder gebildet werden, die im wesentlichen tangential an einen gleichen Umfangskreis der Anordnung verlängert und zum Teil in zu diesem Zweck in der Nabenscheibe 11 ausgebildeten Fenstern 4OA,4OB, 4OC und zum anderen Teil in zu diesem Zweck in den Führungsringen 12 ausgebildeten Fenstern 41A,41B,41C eingesetzt sind. Die Fenster 40C sind kontinuierlich zu Durchgängen 15 erweitert, die den axialen Bolzen 14 dienen,

Für die Federn 39A habe die Fenster 4OA, 41A in Umfangsrichtung das gleiche Bogenma,ß.

Demgegenüber ist das Bogenmaß der Fenster 4OB, 4OC für die Federn 39B,39C größer als dasjenige der Fenster 41B, 41C; das zugeordnete Spiel ist für die Federn 39C größer als das für die Federn 39B.

Der Winkelfederweg zwischen den koaxialen Teilen B,C wird entweder durch das Anschlagen benachbarter Windungen einer der Federn 39A,39B,39C oder durch einen Kontakt zumindest eines der axialen Bolzen 14 mit dem entsprechenden Umfangsrand des Durchgangs 15 der Nabenscheibe 11, durch die diese hindurchführen, begrenzt.

Diese Anordnungen sind für sich bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, sie werden daher nicht näher im Detail beschrieben.

Des weiteren sind gemäß ebenfalls bekannter Ausbildungen im einzelnen nicht näher erläuterte Reibmittel zwischen den koaxialen Teilen A,B und C vorgesehen, die von in axialer Richtung wirkenden Federmitteln gesteuert werden.

Die Federstärke des elastischen Organs 27, daß erfindungsgemäß den Block aus elastischem Material bildet, ist wesentlich geringer als die der Federn 39A,39B und 39C.

Wenn in der in den Figuren 1,3 und 5 durch den Pfeil F gekennzeichneten Richtung während des Betriebs auf das

koaxiale Teil C ein Moment aufgebracht wird, drückt sich zunächst dieses elastische Organ 27 zusammen, bis Zähne 24 der Nabe 10 gegen entsprechende Flanken der Ausnehmungen 25 der Nabenscheibe 11 zur Anlage kommen (vgl.Fig.5).

Bei sich vergrößerndem zu übertragenden Moment beginnen die Federn 39A ihrerseits einzuwirken, bis nachfolgend als Funktion des Spiels zwischen ihren Fenstern 4OB - 41B und 4OC - 41C zunächst die Federn 39B und schließlich die Federn 39C in Folge in Eingriff treten.

Gleichzeitig bleibt das elastische Organ 27 komprimiert.

Bei einer umgekehrten Entwicklung des Moments übt es zwischen den koaxialen Teilen A,B eineRückstellbelastung auf, bis zur Rückkehr dieser koaxialen Teile A, B in ihre ursprüngliche Ruhestellung, in der deren Schultern 32,33 jeweils einander gegenüberliegen.

Im übrigen treten diejenigen Wellen 37 dieses elastischen Oragns 27, die den Umfangsenden am nächsten liegen während der Kompression des elastischen Organs aufgrund der oben erwähnten Ungleichheit ihrer Schrittweite p' gegenüber der Schrittweite ρ der anderen Wellen außer Betrieb, wenn ihre Schrittweite, die öffnung p' absorbiert ist (vgl.Fig.5).

Daraus resultiert eine Vergrößerung der Federkraft dieses elastischen Organs 27, was zumindest bei bestimmten Anwendungsgebieten, und dies ist im vorliegenden Fall so, besonders vorteilhaft ist.

Anders ausgedrückt, dank dieser Ungleichheit in der Schrittweite bildet das elastische Organ 27 auf sehr einfache Weise eine Feder mit variabler Elastizität.

In den in den Figuren 6 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispielen ist dem elastischen Zentrierorgan 27 zumindest ein Dämpfungsblock 42 zugeordnet, der aus elastischem Material besteht und so eingesetzt ist, daß er mit der Absorbtion des SpielsJ der zwischen den koaxialen Teilen A,B, eingesetzten spielbehafteten Verzahnungsmittel 22 einwirkt.

In der insbesondere in den Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist auf diese Weise ein einheitlicher Dämpfungsblock 42 vorgesehen, der durch das koaxiale Teil B getragen wird.

Praktisch ist dieser Block mittels eines Fußes 4 3 in einer zu diesem Zweck in dem Mittelbereich der Ausnehmung 31 der Nabenscheibe 11 ausgearbeiteten rechteckigen Einkerbung 44 eingesetzt, und macht somit Gebrauch von der Aufnahme 29 des elastischen Organs 27. Er erstreckt sich zwischen dem Abstützelement 34, das von den Umfangsenden des elastischen Organs 27 gebildet wird von dem entsprechenden Rand der Nabenscheibe 11 radial in Richtung der Achse der Anordnung.

In der Ruhestellung der Anordnung (vgl.Fig.6) weist der Dämpfungsblock 42 zu beiden Seiten seiner Umfangsenden einen Abstand von dem elastischen Organ 27 auf.

Während des Winkelfederwegs zwischen den koaxialen

Teilen A,B greift er jedoch in die Bahn desjenigen der Umfangsenden des elastischen Organs 27 ein, das der Entwicklungsrichtung des Winkelfederwegs entspricht, wobei dieses zur Anlage gegen den Block kommt, so wie es in Fig.7 dargestellt ist, bevor noch das gesamte Winkelspiel zwischen den koaxialen Teilen A,B absorbiert ist.

Mit anderen Worten, es verbleibt zwischen den Zähnen 24 der Nabe 10 und den zugeordneten, auf diese aufgesetzten Ausnehmungen 25 ein Spiel J¹, wenn das Abstützelement 34, das das betreffende Umfangsende des elastischen Organs 27 bildet, zur Anlage gegen diesen Dämpfungsblock 42 kommt.

Es versteht sich, daß das Bogenmaß in Umfangsrichtung des Dämpfungsblocks 42 in entsprechender Weise eingerichtet ist.

In den in den Figuren 8 und 9 dargestellten Ausführungsformen trägt zumindest eines der Umfangsenden des elastischen Organs 27, die von den diesen zugeordneten Abstützelementen 34 gebildet werden, in Umfangsrichtung zum anderen hin vortretend einen Dämpfungsblock 42", der während der Kompression des elastischen Organs 27 mit dem anderen Umfangsende zusammenwirkt.

In Fig.8 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das eine der Umfangsenden des elastischen Organs 27 auf diese Weise einenDämpfungsblock 42 trägt.

In der in Fig.9 dargestellten Ausführungsvariante trägt jedes Umfangsende einen solchen Dämpfungsblock 42".

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In der in Fig.10 dargestellten Ausführungsvariante ist das elastische Organ 27 statt aus einer in geeigneter Weise gebogenen metallenen Blattfeder aus einem Runddraht hergestellt, der in geeigneter Weise gebogen ist.

Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern alle AusführungsVarianten und/oder die Kombination ihrer verschiedenen Elemente umfasst.

Insbesondere können die an den Enden des elastischen Organs vorgesehenen Abstützelemente, anstatt einstückig mit diesem ausgebildet zu sein, nur an diesem festgelegt sein; dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein solches elastisches Organ aus einem Block aus elastischem Material gebildet ist, wobei dann die zugeordneten Abstützelemente beispielsweise aus Platten bestehen können, die in geeigneter Weise an einem solchen elastischen Materialblock befestigt sind, beispielsweise durch Eingiessen oder durch Verkleben. In jedem Fall bildet die Anordnung nur ein einziges Teil.

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Claims (10)

"Torsionsdämpfungsvorrichtung mit einem elastischen Zentrierorgan und darin eingesetztem Abstützelement, insbesondere für Kupplungen von Kraftfahrzeugen" Patentansprüche

1) Torsionsdämpfungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mindestens zwei koaxialen Teilen, die in den Grenzen eines durch zwischen ihnen angeordneten spielbehafteten Verzahnungsmittels begrenzten Winkelfederwegs entgegen zwischen ihnen in Umfangsrichtung eingesetzten Federmitteln, als in Umfangsrichtung wirkende Federmittel bezeichnet, verdrehbar sind, wobei Zentriermittel vorgesehen sind, die die koaxialen Teile zwischen den Begrenzungen ihres Winkelfederwegs in Richtung einer mittleren Ruheposition belasten und die zumindest ein den in Umfangsrichtung wirkenden Federmitteln angehöriges elastisches Organ (27) umfassen, das im Bereich der spielbehafteten Verzahnungsmittel eingesetzt und geeignet ist, in der Ruhestellung der koaxialen Teile mit jedem seiner Umfangsenden unter Zwischenschaltung jeweils eines Abstützelements (34) gegen eine Schulter (32,33) an jedem der koaxialen Teile zur Anlage zu kommen, und wobei das Abstützelement (34) ein

Einrastdieder (35) aufweist, während die Schultern ihrerseits für die Ruheposition ein Einrastdieder aufweisen, das dem der Abstützelemente komplementär ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der dem elastischen Zentrierorgan (27) zugeordneten Abstützelemente (34) einteilig mit diesem ausgebildet ist, wobei das entsprechende Umfangsende des Zentrierorgans (27) so ausgeformt ist, daß es selber das entsprechende Einrastdieder (35) bildet.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der dem elastischen Zentrierorgan (27) zugeordneten Abstützelemente (34) einstückig mit diesem ausgebildet ist.

3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das elastische Zentrierorgan (27) zwischen seinen Umfangsenden Wellen (37) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei bestimmten dieser Wellen (37) die Schrittweite unterschiedlich zu derjenigen bestimmter anderer Wellen (37) ist.

4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittweite (P¹) zumindest derjenigen der Wellen (37), die zumindest einem der Umfangsenden des elastischen Zentrierorgans (27) am nächsten sind,9^eringer ist als diejenige (P) zumindest einer der Wellen (37), die in dem Mittelbereich vorgesehen sind.

5) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zentrierorgan (27) von einer in geeigneter Weise gebogenen metallenen Blattfeder gebildet ist.

6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennze ichnet, daß das elastische Zentrierorgan (27) ein in geeigneter Weise gebogener runder Draht ist.

7) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem elastischen Zentrierorgan (27) zumindest ein Dämpfungsblock aus elastischem Material (42,42') zugeordnet ist, der so angeordnet ist, daß er nach dem Absorbieren des Spiels der spielbehafteten Verzahnungsmittel (22) in Eingriff tritt, welche Mittel zwischen den beiden koaxialen Teilen (A,B) eingesetzt sind.

8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Dämpfungsblock (42) von zumindest einem der betreffenden koaxialen Teile (A,B) getragen wird und sich radial von diesem aus zwischen den Umfangsenden des elastischen Zentrierorgans (27) derart erstreckt, daß er in den Weg eines dieser Enden zumindest für einen Richtungssinn des Winkelfederwegs zwischen den beiden koaxialen Teilen (A,B) tritt.

9) Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g ekennzeichnet, daß zumindest eines der Umfangsenden des elastischen Zentrierorgans (27) einen Dämpfungsblock (42) trägt, der in Umfangsrichtung in Richtung des anderen ragt, um mit den genannten anderen Umfangsende zu kooperieren.

10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Umfangsenden des elastischen Zentrierorgans (27) einen Dämpfungsblock (42') trägt.