DE19626019A1 - Torsionsdämpfungsvorrichtung - Google Patents
TorsionsdämpfungsvorrichtungInfo
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- F16D2013/581—Securing means for transportation or shipping
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Torsions
dämpfungsvorrichtung, bestehend aus wenigstens zwei
koaxialen Teilen, die im Verhältnis zueinander drehbar
innerhalb der Grenzen einer bestimmten Winkelauslen
kung entgegen elastischen Dämpfungs- und Zentrier
mitteln gelagert sind.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Dämpfungs
baugruppe, deren Aufgabe darin besteht, die Stoßein
wirkung einer Nabe und einer Nabenscheibe in der End
stellung ihrer Winkelauslenkung zu dämpfen.
In einer bekannten Torsionsdämpfungsvorrichtung trägt
einer der drehenden Teile eine Kupplungsscheibe, die
für die drehfeste Verbindung mit einer ersten Welle,
praktisch mit einer Antriebswelle, bestimmt ist, bei
der es sich im Falle einer kraftfahrzeugtechnischen
Anwendung um die Kurbelwelle des Motors handelt,
während ein anderer der besagten drehenden Teile eine
Nabe umfaßt, über die er drehfest mit einer zweiten
Welle, praktisch mit einer Abtriebswelle, zu verbinden
ist, bei der es sich in dem angesprochenen Fall einer
solchen kraftfahrzeugtechnischen Anwendung um die
Eingangswelle eines Getriebes handelt.
Bei einer derartigen Einheit ist es ferner, beispiels
weise aus der FR-A-2 496 210, bekannt, zusätzlich eine
Torsionsvordämpfungsbaugruppe vorzusehen, bei der die
Begrenzung der Winkelauslenkung zwischen den beiden
koaxialen Teilen durch zueinander passende, mit Spiel
wirksame Eingriffsmittel erfolgt, die mit kleinen, aus
Elastomer ausgeführten Sockeln versehen sind, welche
an dem mit Spiel wirksamen Eingriffsmittel eines der
koaxialen Teile angeordnet sind und an denen das mit
Spiel wirksame Eingriffsmittel des anderen koaxialen
Teils zum Anschlag kommt, um das Stoßgeräusch zu
verringern, das in der Endlage der mit Spiel wirksamen
Eingriffsmittel auftritt.
Diese Lösung ist jedoch mit einer Reihe von Nachteilen
verbunden. Aufgrund ihrer geringen Größe bewirken die
Sockel nur eine punktuelle Dämpfung, was ein Restge
räusch zur Folge hat, das nicht beseitigt werden kann.
Außerdem besitzen diese Elemente aus Elastomer nur
eine begrenzte Lebensdauer. Darüber hinaus wird das
mit Spiel wirksame Eingriffsmittel, an dem die Sockel
befestigt sind, durch diese Sockel mechanisch bean
sprucht.
Um diese Nachteile abzustellen, ist in der am 29. Sep
tember 1994 unter der Nummer 94 11 642 eingereichten
französischen Patentanmeldung eine Torsionsdämpfungs
vorrichtung, insbesondere für eine Kraftfahrzeugkupp
lung, vorgeschlagen worden, bestehend aus zwei koaxia
len Teilen, die im Verhältnis zueinander drehbar
entgegen elastischen Dämpfungs- und Zentriermitteln
gelagert und mit zueinander passenden, mit Spiel
wirksamen Eingriffsmitteln versehen sind, wobei die
Eingriffsmittel aus wenigstens einem Zahn bestehen,
der winkelmäßig in wenigstens einer Aussparung ver
schiebbar ist, und wobei ein Einsatz aus stoßdämpfen
dem Material zwischen den besagten zueinander passen
den Mitteln angeordnet ist. Dank dieser Anordnung wird
das gesamte Drehmoment über den Einsatz übertragen,
dessen Herstellung kostengünstig ist und der sich
einfach einbauen läßt.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Vorrichtung der vorgenannten Art vorzuschlagen,
deren Herstellung noch kostengünstiger und deren
Einbau noch einfacher ist.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Torsions
dämpfungsvorrichtung, insbesondere für eine Kraftfahr
zeugkupplung, bestehend aus zwei koaxialen Teilen, die
im Verhältnis zueinander drehbar entgegen elastischen
Dämpfungs- und Zentriermitteln gelagert und mit zuein
ander passenden, mit Spiel wirksamen Eingriffsmitteln
versehen sind, die aus wenigstens einem Zahn eines der
koaxialen Teile bestehen, der winkelmäßig in einer
entsprechenden Aussparung des anderen koaxialen Teils
verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie
wenigstens einen elastisch verformbaren Dämpfungs
einsatz umfaßt, der zwischen dem besagten Zahn und der
besagten Aussparung eingefügt ist, und daß dieser
Einsatz an einer Reibscheibe angebracht ist, die gegen
einen der koaxialen Teile angedrückt ist.
Dank der Erfindung wird der Einbau des Einsatzes
erleichtert, der dabei unter guten Bedingungen ohne
Verkantungsrisiko arbeitet.
Nach einer Ausführungsform ist ein Zwischenraum zwi
schen dem Einsatz und wenigstens einer Flanke der
Aussparung vorgesehen, der sich mit dem Druck des
Zahns auf den Einsatz verringert.
Die Aussparung ist vorteilhafterweise nach innen
konisch erweitert.
Nach einer möglichen Ausführungsform weist der Einsatz
eine Wellung auf.
Dabei ist auf die gute mechanische Festigkeit der mit
Spiel wirksamen Eingriffsmittel hinzuweisen, deren
Zähne besonders widerstandsfähig sind. Darüber hinaus
läßt sich eine gute Dämpfungsprogressivität erzielen,
da die Aussparungen der Nabenscheibe nach innen ko
nisch erweitert sind.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsart umfaßt die
Reibscheibe auf einer ihrer Seiten wenigstens einen
Sockel, der in eine vorerwähnte entsprechende Aus
sparung der besagten Nabenscheibe eingreift, wobei der
besagte Einsatz an diesem Sockel angebracht ist.
Dieser enthält einen Schlitz, wobei der besagte Ein
satz in diesen Schlitz eingepaßt werden kann. Darüber
hinaus umfaßt der besagte Einsatz eine Halterippe in
der Nähe der Öffnung des Schlitzes. Dabei ist fest
zustellen, daß die beiden durch den Schlitz getrennten
Teile des Sockels eine Art leicht elastischer Klemme
bilden, um die Einpassung des Einsatzes mittels Ein
stecken oder Einklemmen zu ermöglichen, wobei die
Halterippe den Einsatz in dem Schlitz festhält. Auf
diese Weise kann eine Baugruppe aus Reibscheibe und
Einsatz gebildet werden, wodurch die Montage verein
facht wird.
Das Verständnis der Erfindung und ihrer sonstigen
Vorteile wird durch die nachstehende Beschreibung
erleichtert, die nur als Beispiel und unter Bezug
nahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt wird,
auf denen folgendes dargestellt ist:
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer Reibungs
kupplungsscheibe mit einem erfindungsgemäßen Torsions
dämpfer.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Teilansicht zur
Darstellung der elastischen Dämpfungs- und Zentrier
mittel.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Teil
schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Teilschnittansicht entlang der
Linie IV-IV von Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 zur
Veranschaulichung einer Variante des Einsatzes.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 zur
Veranschaulichung einer anderen Variante des Ein
satzes.
Diese Figuren veranschaulichen als Beispiel die Anwen
dung der Erfindung auf eine Torsionsdämpfungsvorrich
tung, die zur Bildung einer Reibungskupplungsscheibe
für eine Kraftfahrzeugkupplung bestimmt ist und drei
koaxiale Teile A, B, C umfaßt, die hintereinander
jeweils paarweise drehbar im Verhältnis zueinander
gelagert sind, und zwar einen Teil A, der im wesent
lichen aus einer Nabe 110 besteht, einen Teil B, der
im wesentlichen aus einer Nabenscheibe 111 besteht,
welche die Nabe 110 umgibt, und einen Teil C, der im
wesentlichen aus zwei Führungsscheiben 112 besteht,
die beiderseits der Nabenscheibe 111 angeordnet sind
und die Nabe 110 umgeben, wobei sie durch Distanzbol
zen 109 miteinander verbunden und folglich drehfest
aneinander angebracht sind.
Der koaxiale Teil C trägt eine Kupplungsscheibe 113,
deren Reibbeläge auf bekannte Weise zwischen zwei
Platten eingespannt werden, und zwar zwischen einer
Druckplatte und einer Schwungscheibe, die drehfest mit
einer Antriebswelle verbunden sind, bei der es sich in
dem betrachteten Fall einer kraftfahrzeugtechnischen
Anwendung um die Ausgangswelle der Kurbelwelle des
Motors handelt.
Die Nabe 110 weist ihrerseits Innennuten 114 auf, um
sie drehfest mit einer Abtriebswelle zu verbinden, bei
der es sich im Falle dieser kraftfahrzeugtechnischen
Anwendung um die Eingangswelle des zugehörigen Getrie
bes handelt.
Die koaxialen Teile B und C sind im Verhältnis zuein
ander drehbar entgegen elastischen Mitteln gelagert,
die umfangsmäßig zwischen ihnen eingefügt sind und die
bei der dargestellten Ausführungsform aus Federn 115,
115a in der Ausführung als Schraubenfedern bestehen.
Die so aus den koaxialen Teilen B, C und den Federn
115, 115a bestehende Einheit bildet die Hauptdämp
fungsvorrichtung der Reibungskupplungsscheibe, deren
Aufgabe darin besteht, die Schwingungen im Fahrdreh
zahlbereich des Kraftfahrzeugmotors zu filtern, um
eine Dämpfung der Torionsschwingungen zu bewirken.
Ihre an sich hinreichend bekannte Funktionsweise wird
an dieser Stelle nicht eingehender beschrieben und
gehört nicht zum Inhalt der vorliegenden Erfindung.
Die koaxialen Teile A und B sind ebenfalls im Verhält
nis zueinander drehbar entgegen elastischen Dämpfungs-
und Zentriermitteln innerhalb der Grenzen einer Win
kelauslenkung gelagert, die durch mit Spiel wirksame
Eingriffsmittel 116 bestimmt wird, die zwischen der
Nabenscheibe 111 und der Nabe 110 ausgebildet sind.
Praktisch weist die Nabe 110 an ihrem Außenumfang auf
einem Längsabschnitt 117 ihrer Außenseite radiale
Vorsprünge auf, die eine Außenverzahnung mit Zähnen
118 bilden. Die Nabenscheibe 111 weist ihrerseits an
ihrem Innenumfang, gegenüber dem Abschnitt 117 der
Nabe 110, Aussparungen 119, 119a auf, deren Winkel
öffnung größer als die der Zähne 118 ist, wodurch eine
Verzahnungsaufnahme mit Zähnen 123 und Aussparungen
119 gebildet wird. Ein Zahn 118 greift in jede Aus
sparung 119 ein, wobei die mögliche Winkelauslenkung
zwischen den koaxialen Teilen A und B durch das An
schlagen der Zähne 118 der Nabe 110 an den entspre
chenden Flanken der Aussparungen 119 oder der Zähne
123 der Nabenscheibe 111 begrenzt wird. Die Zähne 118
und 123 bilden auf diese Weise die vorerwähnten mit
Spiel wirksamen Eingriffsmittel 116, wobei sie hier
insgesamt trapezförmig ausgeführt sind.
Die Vorrichtung wird durch eine Vordämpfungsbaugruppe
ergänzt, die insbesondere eine an sich bekannte Vor
dämpfungskassette 124 umfaßt, welche zwischen der Nabe
110 und der Nabenscheibe 111 innerhalb der Grenzen
ihrer Winkelauslenkung angeordnet ist, die durch die
mit Spiel wirksamen Eingriffsmittel 116 bestimmt wird.
Diese Kassette 124 befindet sich in einer Ebene, die
gegenüber der Ebene der Nabenscheibe 111 in axialer
Richtung versetzt ist. Sie wird axial zwischen der
Nabenscheibe 111 und der Führungsscheibe 112 einge
baut, an der die Kupplungsscheibe 113 über Distanz
bolzen 109 angebracht ist. Sie besteht aus einer
Zwischenscheibe 140, die an den Zähnen 118 mit in
diesem Bereich verringerter Höhe angebracht und da
durch, hier mittels Aufpressen, fest mit der Nabe 110
verbunden ist, wobei sie zwischen zwei Flanschen 126
angeordnet ist, die ihrerseits über Finger 141 an die
Nabenscheibe angeschlossen sind. Die Finger 141 grei
fen in Fenster 142 der Nabenscheibe 111 ein, so daß
die Flansche 126 drehend mit der Nabenscheibe 111
mitgenommen werden. Umfangsmäßig wirksame Federn 127
sind zwischen den Flanschen 126 einerseits und der
Zwischenscheibe 140 andererseits nach einer herkömm
lichen Anordnung eingesetzt.
Dabei ist festzustellen, daß die Finger 141 von einem
der Flansche 126 ausgehen und jeweils durch eine Aus
sparung hindurchgehen, die am Außenumfang des anderen
Flansches 126 vorgesehen ist. Die beiden Flansche 126
sind dadurch drehfest miteinander verbunden.
Jeder Finger 141 weist an seinem Ende eine runde
Verformung auf, so daß nach dem Einbau der Zwischen
scheibe 140 und der Federn 127 der Flansch 126 auf an
sich bekannte Weise durch Aufklemmen an dem anderen
Flansch 126 eingebaut werden kann, die beide aus
Metall ausgeführt sind.
Die Federn 127 werden somit durch eine relative Dre
hung der Nabenscheibe 111 und der Nabe 110 elastisch
beaufschlagt, so daß sie einer solchen Drehung ent
gegenwirken, wobei sie die Nabenscheibe und die Nabe
in eine Zwischenposition ihrer Winkelauslenkung zu
rückzubringen suchen (siehe Fig. 2). Zwischen der
Vordämpfungskassette 124 und der Nabenscheibe 111 kann
eine Reibscheibe 122A eingefügt werden. Die Funktions
weise einer derartigen Vordämpfungskassette ist be
kannt. An dieser Stelle sei daran erinnert, daß die
Federn 127 eine geringere Steifigkeit als die Federn
115, 115a besitzen. In einer ersten Phase werden die
Federn 127 zusammengedrückt, wobei die die Führungs
scheiben 112 und die Nabenscheibe 111 über die Federn
115, 115a eine Einheit bilden. Diese Bewegung setzt
sich fort, bis das Spiel der mit Spiel wirksamen Ein
griffsmittel 116 beseitigt ist. Nach der Beseitigung
dieses Spiels bleiben die Federn 127 gespannt, wobei
eine relative Bewegung zwischen der Nabenscheibe 111
und den Führungsscheiben 112 unter Einschaltung der
Federn 115, 115a entsteht. Dadurch können die Federn
127 die Schwingungen im Bereich der Leerlaufdrehzahlen
des Motors dämpfen, während die Federn 115, 115a die
Schwingungen im Fahrdrehzahlbereich des Fahrzeugs
dämpfen können.
Eine Reibscheibe 122b aus einem geformten Reibwerk
stoff, beispielsweise auf der Basis von verstärktem
und formbarem Kunststoff, ist gegen einen der koaxia
len Teile angedrückt, bei dem es sich hier um die
Nabenscheibe 111 handelt. Sie wird durch eine Anpreß
scheibe 121 beaufschlagt, die drehfest an der betref
fenden Führungsscheibe 112 angebracht ist, was durch
Stifte (Fig. 1) und eine Feder 121a in Form einer
Tellerfeder erfolgt, die zwischen der besagten Anpreß
scheibe und einer der Führungsscheiben 112 anliegt.
Erfindungsgemäß umfaßt die Vordämpfungsbaugruppe
außerdem wenigstens einen elastisch verformbaren
Dämpfungseinsatz 120, der zwischen einem Zahn 118 der
Nabe und einer Aussparung 119a der Nabenscheibe einge
fügt wird. Die Aussparung 119a ist radial tiefer als
die Aussparungen 119 ausgeführt, die keinen Einsatz
aufnehmen. Der Einsatz 120 ist erfindungsgemäß an der
Reibscheibe 122b angebracht. Vorteilhafterweise sind
zwei Dämpfungseinsätze 120 vorgesehen, die zwischen
diametral gegenüberliegenden Zähnen 118 und Aussparun
gen 119a der besagten elastischen Dämpfungs- und
Zentriermittel angeordnet sind. Jeder Einsatz 120 hat
die Form eines Bügels mit einem annähernd U-förmigen
Profil, der in einem als Feder wirkenden flachen
Metallstreifen ausgebildet ist. Der Einsatz 120 und
die Aussparungen 119a sind radial nach innen konisch
erweitert.
Die Reibscheibe umfaßt auf einer ihrer Seiten wenig
stens einen angeformten Sockel 125, der in eine Aus
sparung 119a der besagten Nabenscheibe eingepaßt ist.
An diesem Sockel wird der Einsatz 120 angebracht. Der
Sockel 125, der in den Boden der Aussparung 119a
eingesetzt ist, an dessen Form er sich anpaßt, enthält
einen Schlitz 126, so daß er eine Art leicht elasti
scher Klemme bildet. Der Einsatz wird in den Schlitz
eingepaßt. Der Sockel umfaßt eine Halterippe 127, die
in der Nähe der Öffnung des Schlitzes ausgebildet ist.
Diese Anordnung ermöglicht einen Einbau des Einsatzes
mittels "Einklemmen" und die Bildung einer unverlier
baren, handhabbaren und transportierbaren Baugruppe
aus Reibscheibe und Einsatz.
Wie bei Betrachtung von Fig. 3 zu erkennen ist, fügt
sich der Einsatz 120 nicht an die Flanken der Ausspa
rung 119a an, in der er aufgenommen ist. Der Einsatz
und die besagten Flanken sind so gestaltet, daß eine
Lücke oder ein Zwischenraum 128 zwischen jedem Schen
kel des Einsatzes und der entsprechenden Flanke beste
hen bleibt. Im Beispiel von Fig. 3 entstehen die
beiden Zwischenräume 128 dadurch, daß die beiden
Endabschnitte des Einsatzes 120 untereinander einen
Winkel bilden, der spitzer als der durch die Flanken
der Aussparung 119a gebildeten Winkel ist. Die beiden
freien Endabschnitte des Einsatzes dienen somit als
Federn, wobei sie im Hinblick auf die Dämpfung mit dem
Zahn 118 zusammenwirken. In der Ausführungsart von
Fig. 5 enthält jeder Schenkel des Bügels, aus dem der
Einsatz 120a besteht, eine Mittenwellung 130, so daß
der Endteil des Schenkels mit der entsprechenden
Flanke der Aussparung 119a in Berührung kommt. Im
Beispiel von Fig. 6 sind die beiden Schenkel des
Einsatzes 120b zueinander gekrümmt, so daß ihre Enden
mit den Flanken des Zahns 118 in Berührung kommen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebe
nen Ausführungsarten beschränkt. So kann insbesondere
ein einziger Einsatz in Form eines gewellten Kranz es
vorgesehen werden, der umfangsmäßig zwischen der
Außenverzahnung der Nabe 110 und der Verzahnungsauf
nahme der Nabenscheibe 111 eingefügt wird, wobei der
besagte gewellte Kranz gemäß dem Prinzip der Erfindung
fest mit einer anliegenden Reibscheibe verbunden oder
als Bestandteil dieser Reibscheibe ausgeführt ist.
Desweiteren ist festzustellen, daß die Reibscheibe
122b drehfest mit der Nabenscheibe 111 verbunden ist,
was anhand von Stiften 125 erfolgt, die formschlüssig
in den Boden der Aussparungen 119 eindringen, und daß
sie einen sicheren Halt des bzw. der Einsätze 120
sowie ideale Betriebsbedingungen für diese Einsätze
gewährleistet. Diese Tragscheibe 122b kann standardi
siert werden und einen oder mehrere Einsätze mit
bestimmter Form und Steifigkeit nach Maßgabe der
jeweiligen Anwendungen aufnehmen. Durch die Verbindung
mit der Nabenscheibe 111 können Störreibungen ver
mieden werden.
Claims (11)
1. Torsionsdämpfungsvorrichtung, insbesondere für eine
Kraftfahrzeugkupplung, bestehend aus zwei koaxialen
Teilen, die im Verhältnis zueinander drehbar entgegen
elastischen Dämpfungs- und Zentriermitteln gelagert
und mit zueinander passenden, mit Spiel wirksamen Ein
griffsmitteln (118, 119a) versehen sind, die aus
wenigstens einem Zahn (118) eines der koaxialen Teile
bestehen, der winkelmäßig in einer entsprechenden
Aussparung (119a) des anderen koaxialen Teils ver
schiebbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß sie weinigstens einen elastisch verform
baren Dämpfungseinsatz (120) umfaßt, der zwischen dem
besagten Zahn und der besagten Aussparung eingefügt
ist, und daß dieser Einsatz an einer Reibscheibe
(122b) angebracht ist, die gegen einen der koaxialen
Teile angedrückt ist.
2. Torsionsdämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die
besagten koaxialen Teile eine Nabe (110) bzw. eine
Nabenscheibe (111) umfassen, die ringförmig außen an
dieser Nabe angebracht ist, wobei der besagte Zahn
(118) am Außenumfang der besagten Nabe ausgebildet ist
und die besagte Aussparung (119a) am Innenumfang der
besagten Nabenscheibe ausgebildet ist.
3. Torsionsdämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß der
besagte Zahn (118) und die besagte Aussparung (119a),
die mit dem besagten Dämpfungseinsatz zusammenwirken,
zu einer an der besagten Nabe angebrachten Außenver
zahnung bzw. zu einer am Innenumfang der besagten
Nabenscheibe ausgebildeten Verzahnungsaufnahme ge
hören.
4. Torsionsdämpfungsvorrichtung nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß sie zwei
vorerwähnte Dämpfungseinsätze (120) umfaßt, die zwi
schen diametral gegenüberliegenden Zähnen und Aus
sparungen angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
bzw. jeder Einsatz (120) die Form eines Bügels mit
einem annähernd U-förmigen Profil hat, der in einem
als Feder wirkenden flachen Metallstreifen ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
besagte Reibscheibe (122b) auf einer ihrer Seiten
wenigstens einen Sockel (125) umfaßt, der in eine
vorerwähnte entsprechende Aussparung der Nabenscheibe
eingesetzt ist, und daß der besagte Einsatz (120) an
diesem Sockel angebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der besagte Sockel (125)
einen Schlitz (126) enthält und daß der besagte Ein
satz (120) in diesen Schlitz eingepaßt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der besagte Einsatz eine
Halterippe (127) in der Nähe der Öffnung des besagten
Schlitzes (126) umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz und die Flanken der Aussparung, in der er
aufgenommen ist, so gestaltet sind, daß ein Zwischen
raum (128) zwischen dem besagten Einsatz und wenig
stens einer der Flanken besteht, wobei sich der besag
te Zwischenraum mit dem Druck des Zahns auf den Ein
satz verringert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die freien Endabschnitte
des Einsatzes einen Winkel bilden, der spitzer als der
durch die Flanken der besagten Aussparung gebildete
Winkel ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Schenkel des
Bügels, der den vorerwähnten Einsatz (120a) bildet,
eine Mittelwellung (130) umfaßt, durch die ein vorer
wähnter Zwischenraum zwischen dem besagten Einsatz und
dem Mittelteil der entsprechenden Flanke der besagten
Aussparung entsteht.
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