DE3446351A1 - Gemische von bromoxynilestern und ihre verwendung als herbicide - Google Patents
Gemische von bromoxynilestern und ihre verwendung als herbicideInfo
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Description
MAY & BAKER LIMITED Dagenham - Essex RM10 7XS Großbritannien
Gemische von Bromoxynilestern und ihre Verwendung
als Herbicide
Die Erfindung betrifft Gemische herbicid wirksamer Ester von 3.5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril, Zusammensetzungen,
welche diese Ester enthalten, sowie ihre Verwendung als Herbicide.
3.5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril (im folgenden kurz
als Bromoxynil bezeichnet) sowie 3.5-Dibrom-4-n-octanoyloxybenzonitril
(im folgenden kurz als Bromoxynil-noctoat bezeichnet) sind bekannte Herbicide, die zur
Kontrolle des Wachstums einjähriger breitblättriger Unkräuter in breitem Maße eingesetzt werden. Bromoxy- /
nil-n-octoat wird in großem Umfang als Kontaktherbicid zur Kontrolle bzw Bekämpfung von Sämlingen breitblättriger Unkräuter im Getreideanbau sowie von
perennierenden Unkräutern in industriellen und anderen nichtlandwirtschaftlichen Bereichen eingesetzt.
57O-PH3O83-SF-Bk
^_ 3A46351
Bromoxynil-n-octoat ist ein cremefarbener, wachsartiger
Feststoff mit einem Schmelzpunkt in reinem Zustand von 45 bis 46 0C. Die Reinheit des kommerziell
als Herbicid eingesetzten Bromoxynil-n-octoats ist üblicherweise etwas geringer; der Schmelzpunkt dieser
Produkte liegt bei 40 bis 44 0C. Bromoxynil-n-octoat ist bei 25 0C praktisch wasserunlöslich. Zur Verwendung
als Herbicid wird es üblicherweise in Form flüssiger Konzentrate formuliert, die eine Lösung in einem
geeigneten Kohlenwasserstofföl darstellen und übliche Additive wie beispielsweise Emulgatoren enthalten;
diese Konzentrate werden mit Wasser zu Spritzflüssigkeiten verdünnt, die zur Anwendung gegen Unkräuter
geeignet sind. Handelsübliche flüssige Konzentrate weisen einen Bromoxynilgehalt von bis zu 240 g/l
auf, bezogen auf das Phenoläquivalent (unter Phenoläquivalent wird der Gehalt der Formulierung am
3.5-Dibrom-4-hydroxybenzonitrilanteil verstanden).
Der n-Heptansäureester von Bromoxynil, 3.5-Dibrom-4-n-heptanoyloxybenzonitril
(im folgenden kurz als Bromoxynii-n-heptanoat bezeichnet) stellt einen cremefarbenen, wachsartigen Feststoff mit einem
Schmelzpunkt von 39,0 0C dar und besitzt ähnliche herbicide Eigenschaften wie Bromoxynil-n-octoat
und kann in ähnlicher Weise formuliert und verwendet werden. Bromoxynil-n-heptanoat wurde jedoch bisher
nicht in größerem Umfang als Herbicid eingesetzt.
Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat können nach bekannten Verfahren hergestellt werden,
beispielsweise nach der GB-PS 1 067 033 durch Veresterung von 3.5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril mit
n-Octansäureanhydrid bzw n-Heptansäureanhydrid.
Als bei normaler Umgebungstemperatur wachsartiger Feststoff ist Bromoxynil-n-octoat weniger günstig
handzuhaben und zu transportieren, als dies bei einer Flüssigkeit bei derselben Temperatur der Fall wäre.
Darüber hinaus muß das Bromoxynil-n-octoat bei der Herstellung herbicider flüssiger Konzentrate zur
Erleichterung des Mischens mit dem Kohlenwasserstofföl und erforderlichenfalls üblichen Additiven geschmolzen
werden. Die Notwendigkeit, das Bromoxynil-noctoat aufzuschmelzen, ist folglich mit einem Verbrauch
wertvoller Energie verbunden, die sonst eingespart werden könnte.
Aufgrund experimenteller Untersuchungen wurde im Rahmen der Erfindung festgestellt, daß ein Gemisch
von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1, dh
ein Gemisch, das im wesentlichen etwa 50 mol-S Bromoxynil-n-octoat und etwa 50 mol-S Bromoxynil-nheptanoat
enthält, einen völlig unerwartet niedrigeren Schmelzpunkt als Bromoxynil-n-octoat allein oder
Bromoxynil-n-heptanoat allein oder Gemische dieser Verbindungen in anderen Mengenverhältnissen aufweist.
Aufgrund dieses niedrigeren Schmelzpunkts sind die oben genannten Gemische von Bromoxynil-n-octoat und
Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 hinsichtlich der Leichtigkeit
des Transports, der Handhabung und der Formulierung zu herbiciden flüssigen Konzentraten sowie bezüglich
der Verringerung des Energieverbrauchs bei der Her-
/to
stellung solcher herbicider flüssiger Konzentrate besonders vorteilhaft.
Die erfindungsgemäßen Gemische von Bromoxynil-noctoat
und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 besitzen sehr ähnliche
herbicide Eigenschaften wie Bromoxynil-n-octoat, und Formulierungen dieser Gemische können in gleicher Weise
und in gleichen Ausbringmengen wie bei Bromoxyniln-octoat zur Kontrolle des Wachstums von Unkräutern
eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Gemische von Bromoxynil-noctoat
und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 können durch Mischen
geeigneter Mengen Bromoxynil-n-octoat und Bromoxyniln-heptanoat oder durch Umsetzung von Bromoxynil mit
einem Gemisch geeigneter reaktiver Derivate von n-Octansäure und n-Heptansäure in einem Molverhältnis
von im wesentlichen 1:1 hergestellt werden, beispielsweise unter Verwendung eines Gemischsvon
n-Octansäureanhydrid und n-Heptansäureanhydrid in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 oder
eines Gemischs von n-Octanoylchlorid und n-Heptanoylchlorid
in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1.
Unter Gemischen mit einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 werden im Rahmen der Erfindung bezüglich
der Gemische von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat sowie bezüglich der Gemische
geeigneter reaktiver Derivate von n-Octansäure und n-Heptansäure Gemische verstanden, bei denen das
Molverhältnis von Bromoxynil-n-octoat zu Bromoxynil-
n-heptanoat bzw das Molverhältnis des reaktiven Derivats von n-Octansäure zum reaktiven Derivat von n-Heptansäure
1:1,5 bis 1,5:1, vorzugsweise 1:1,02 bis 1,02:1 und noch bevorzugter 1:1 beträgt.
Der unerwartet niedere Schmelzpunkt solcher Gemische von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in
einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 im Vergleich zu dem Schmelzpunkt von Bromoxynil-n-octoat allein,
Bromoxynil-n-heptanoat allein sowie deren Gemischen in anderen Mengenverhältnissen geht aus den nachstehenden
Versuchsergebnissen hervor. Versuch 1
Gemische von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxyniln-heptanoat in den in der nachstehenden Tabelle 1 angegebenen
Molverhältnissen wurden durch Mischen entsprechender Mengen der beiden Ester hergestellt. Jedes erhaltene
Gemisch wurde geschmolzen, wobei die geschmolzene Masse zur Homogenisierung gerührt wurde. Die geschmolzene
Masse wurde dann durch Außenkühlung rasch auf -10 0C abgekühlt. Eine Probe der Kristalle aus
der so erhaltenen festen gefrorenen Masse wurde in ein Kapillarröhrchen gebracht, das anschließend in
ein gerührtes Wasserbad eingesetzt wurde. Die Temperatur des Wasserbads wurde in einer Geschwindigkeit von
0,5 °C/min erhöht, wobei die Temperatur als Schmelzpunkt des betreffenden Gemischs festgehalten wurde, bei
der zuerst ein Meniskus im Röhrchen auftrat.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Anteil von
Bromoxynil-noctoat im Gemisch (mol-l)
Bromoxynil-noctoat im Gemisch (mol-l)
Anteil von
Bromoxynil-nheptanoat im Gemisch (mol-l)
Bromoxynil-nheptanoat im Gemisch (mol-l)
Schmelzpunkt F. (0C)
I | 100 | I | 0 | I | 44,5 | I |
I | 88,1 | I | 11,9 | I | 41,5 | I |
I | 78,1 | I | 21,9 | I | 38,5 | I |
I | 69,7 | I | 30,3 | I | 35,0 | I |
I | 57,4 | I | 42,6 | I | 30,0 | I |
I | 48,8 | I | 51,2 | I | 22,0 | I |
I | 38,1 | I | 61,9 | I | 28,0 | I |
I | 26,9 | I | 73,1 | I | 33,0 | I |
I | 17,7 | I | 82,3 | I | 34,0 | I |
I | 9,4 | I | 90,6 | I | 37,0 | I |
I | 0 | I | 100 | I | 39,0 | I |
I | I | I | I | |||
Wie oben erwähnt, ist Bromoxynil-n-octoat als flüssiges Konzentrat im Handel erhältlich, das aus
einer Lösung von Bromoxynil-n-octoat in einer Konzentration von bis zu 240 g/l, bezogen auf das Bromoxynilphenoläquivalent,
in einem geeigneten Kohlenwasserstofföl zusammen mit üblichen Additiven wie beispielsweise
Emulgatoren besteht. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit sind flüssige Konzentrate
mit maximalem Gehalt an Bromoxynil-n-octoat bevorzugt.
Derartige flüssige Konzentrate werden häufig während der Wintermonate versandt und in den Handel gebracht, was
Transport und Lagerung bei relativ niederen Temperaturen mit sich bringt. Bei handelsüblichen Formulierungen,
die 240 g Bromoxynil-n-octoat in einer Konzentration von 240 g/l in einem geeigneten Kohlenwasserstofföl
enthalten, kann die Kristallisation bereits bei Temperaturen von -7 0C einsetzen. Das Eintreten von Kristallisation
in derartigen flüssigen Formulierungen von Bromoxynil-n-octoat stellt ein gravierendes Problem
dar, da die Formulierungen hierdurch weniger wirksam bzw nicht mehr praktisch verwendbar werden und die
Kristalle unter Praxisbedingungen nur extrem schwierig wieder in Lösung zu bringen sind. Üblicherweise müssen
daher bei Transport und Lagerung spezielle Vorkehrungen getroffen werden, um zu vermeiden, daß die Temperatur
der flüssigen Formulierungen auf Werte fällt,bei denen Kristallisation eintritt.
Die erfindungsgemäßen Gemische von Bromoxynil-noctoat
und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 führen ferner zu dem weiteren
unerwarteten Vorteil, daß diese Gemische gegenüber Bromoxynil-n-octoat allein, Bromoxynil-n-heptanoat
allein wie auch Gemischen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in anderen Molverhältnissen
signifikant höhere Löslichkeit in Kohlenwasserstoffölen besitzen. Dies erlaubt die Herstellung flüssiger
Formulierungen von Gemischen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von
im wesentlichen 1:1 in Lösung in einem geeigneten Kohlenwasserstofföl, beispielsweise in Mineralölen
und besonders Mineralölen mit einem Flammpunkt über 34 0C. Geeignete Mineralöle sind besonders solche
mit einem hohen Aromatengehalt, vorzugsweise von
mindestens 80 %, und einem Flammpunkt über 37 0C und
insbesondere leichte aromatische Mineralöle mit einem Gehalt von etwa 85 % Cg- oder C.Q-Alkylbenzolen und
einem Siedepunkt von 165 bis 210 0C. Zu den geeigneten Mineralölen gehören ferner im wesentlichen aliphatische
Mineralöle, beispielsweise aliphatische Mineralöle mit einem Aromatengehalt von etwa 15 Vol.-I und einem
Flammpunkt über 34 0C. Entsprechende Formulierungen enthalten eine gegebene Menge Bromoxynil-Phenoläquivalent,
das bei einer signifikant niedrigeren Temperar tür kristallisiert als eine Lösung von Bromoxynil-noctoat
allein, Bromoxynil-n-heptanoat allein oder von Mischungen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxyniln-heptanoat
in anderen Molverhältnissen im gleichen Kohlenwasserstofföl, welche die gleiche gegebene Menge
an Bromoxynil, bezogen auf das Phenoläquivalent, enthalten. Ebenso können flüssige Formulierungen hergestellt
werden, die aus einer Lösung eines Gemischs von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem
Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 in einem geeigneten Kohlenwasserstofföl bestehen, die eine erheblich
höhere Konzentration an Bromoxynil, bezogen auf das Phenoläquivalent, enthalten als Lösungen von Bromoxyniln-octoat
allein, Bromoxynil-n-heptanoat allein oder von Mischungen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat
in anderen Molverhältnissen im gleichen Kohlenwasserstofföl, welche bei derselben Temperatur
kristallisieren. Die signifikant niedrigere Temperatur, bei der Lösungen von Gemischen von Bromoxyniln-octoat
und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 in einem Kohlenwasserstofföl
kristallisieren, als dies bei ähnlichen Lösungen von Bromoxynil-n-octoat allein, Bromoxynil-n-heptanoat
allein sowie Gemischen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in anderen Molverhältnissen
- yc-
der Fall ist, geht aus den nachstehenden Versuchen hervor. Versuch 2
Eine Lösung von Bromoxynil-n-octoat wurde durch Lösen von 71,2 g Bromoxynil-n-octoat (Gehalt an Bromoxynil-n-octoat
92 I) in 100 ml eines leichten aromatischen Mineralöls mit etwa 85 I CjQ-Alkylbenzolen,
Kp. 190 bis 210 0C, Flammpunkt 62 bis 63 0C (Solvesso 150),
hergestellt. Eine Lösung von Bromoxynil-n-heptanoat wurde ferner durch Lösen von 66,3 g Bromoxynil-nheptanoat
(Gehalt an Bromoxynil-n-heptanoat 93,8 I) in 100 ml des gleichen Lösungsmittels hergestellt.
Teilmengen dieser Lösungen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in den in der nachstehenden
Tabelle 2 angegebenen Mengenverhältnissen wurden in Glasröhrchen gegeben und gründlich durchgemischt.
Lö Lösung von Bromoxy- Lösung von Brom-
sung nil-n-octoat (ml) oxynil-n-heptanoat
(ml)
A 10 0
B 9 1
C 8 2
D 7 3
E 6 4
F 5 5
G 4 6
H 3 7
12 8
J 1 9
K 0
Die Röhrchen wurden auf -20 0C abgekühlt und anschließend
unter visueller Beobachtung in der Weise
erwärmt, daß die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 0,25 °C/min anstieg, wobei die Röhrchen jeweils
vorsichtig gerührt wurden. Die Temperatur, bei der das kristalline Material im Röhrchen verschwand,
wurde als Wiederauflösungstemperatur festgehalten.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
Lösung
Molverhältnis Bromoxynil-n-octoatrBromoxynil-n-heptanoat
Wieder-
auflösungs-. temperatur '
(0C)
I | A | I | 100:0 | I | 41 | I |
I | B | I | 90,1:9,9 | I | 39 | I |
I | C | I | ■ 80,3:19,7 | I | 30 | I |
I | D | I | 70,3:29,7 | I | 21 | I |
I | E | I | 60,4:39,6 | I | 15 | I |
I | F | I | 50,4:49,6 | I | 4 | I |
I | G | I | 40,4:59,6 | I | 10 | I |
I | H | I | 30,3:69,7 | I | 26 | I |
I | I | I | 20,3:79,7 | I | 29 | I |
I | J | I | 10,1:89,9 | I | 31 | I |
I | • K | I | 0:100 | I | 32 | I |
Air
Versuch 3
Mengen von je 10 g von Bromoxynil-n-octoat allein, Bromoxynil-n-heptanoat allein sowie Gemischen von
Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in verschiedenen Gewichtsverhältnissen wurden in Glasröhrchen
gegeben, wobei die in Tabelle 4 aufgelisteten Probenzusammensetzungen vorlagen.
Probe | Bromoxynil-n- octoat Cg) |
Bromoxynil-n- heptanoat (g) |
A | 10 | 0 |
B | 6,15 | 3,85 |
C | 5,83 | 4,17 |
D | 5,45 | 4,55 |
E | 5 | 5 |
F | 4,55 . | 5,45 |
G | 4,17 | 5,83 |
H | 3,85 | 6,15 |
I | 0 | 10 |
In jedes Röhrchen wurde ein leichtes aliphatisches Mineralöl mit einem Gehalt von 15 Volum-I aromatischen
Kohlenwasserstoffen, einem Siedepunkt von 150 bis 200 0C und einem Flammpunkt von 35 0C (Leichtbenzin, Carless
Standard White Spirit) bis zu einem Endvolumen von 10 ml zugegeben, um die entsprechenden Lösungen
A bis I herzustellen. Die Röhrchen wurden dann auf 0 0C abgekühlt und anschließend unter visueller
Beobachtung in der Weise erwärmt, daß die Temperatur
-ig
mit einer Geschwindigkeit von 0,25 °C/min anstieg, wobei
die Röhrchen jeweils vorsichtig gerührt wurden. Die Temperatur, bei der das kristalline Material im
Röhrchen verschwand, wurde als Wiederauflösungstemperatur festgehalten.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
Lösung | Molverhältnis Brom- oxynil-n-octoat: Bromoxynil-n- heptanoat |
Wiederauflö sung s temper a tür (0C) |
A B C D E F G H I |
100:0 61,3:38,7 58,1 :41 ,9 54,3:45,7 49,8:50,2 45,4:54,6 41 ,6:58,4 38,4:61 ,6 0:100,0 |
29 24 23,5 22 18 21 22 22,5 28 |
Versuch 4
Mengen von je 10 g von Bromoxynil-n-octoat allein, Bromoxynil-n-heptanoat allein sowie Gemischen von
Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in verschiedenen Gewichtsverhältnissen wurden in Glasröhrchen
gegeben, wobei die in Tabelle 6 aufgelisteten Probenzusammensetzungen vorlagen.
Probe | Bromoxynil-n- octoat (g) |
6,15 | Bromoxynil-n- heptanoat (g) |
A | 10 | 5,83 | 0 |
B | 5,45 | 3,85 | |
C | 5 | 4,17 | |
D | 4,55 | 4,55 | |
E | 4,17 | 5 | |
F | 3,85 | 5,45 | |
G | 0 | 5,83 | |
H | 6,15 | ||
I | 10 |
Ein leichtes aromatisches Mineralöl mit 98 Volumaromatischen Kohlenwasserstoffen (ungefähre Zusammensetzung
1,2,4-Trimethylbenzol 31 Gew.-I, andere
Cg-Aromaten 48 Gew.-I, C1Q-Aromaten 18 Gew.-I,
Cg-Aroiuaten 1 Gew.-!, Kp. 166 - 185 0C, Flammpunkt
43 0C; Shellsol A) wurde anschließend zu jedem
Röhrchen bis zu einem Endvolumen von 10 ml zugegeben, um die entsprechenden Lösungen A bis I herzustellen.
Die Röhrchen wurden auf -15 0C abgekühlt und
anschließend unter visueller Beobachtung in der Weise erwärmt, daß die Temperatur mit einer Geschwindigkeit
von 0,25 °C/min anstieg, wobei die Röhrchen jeweils vorsichtig gerührt wurden. Die
Temperatur, bei der das kristalline Material im Röhrchen verschwand, wurde als Wiederauflösungstemperatur
festgehalten.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengestellt.
Probe | Molverhältnis Brom- oxynil-n-octoat: Bromoxynil-n- heptanoat |
Wiederauflö sung s tempera tür (°C) |
A B C D E F G H I |
100:0 61,3:38,7 58,1 :41 ,9 54,3:45,7 49,8:50,2 45,4:54,6 41,6:58,4 38,4:61 ,6 0:100,0 |
34 22 16 11 2 11 17 23 36 |
Die Erfindung umfaßt dementsprechend ferner auch Lösungen von Gemischen von Bromoxynil-n-octoat und
Bromoxynil-n-heptanoat im Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 in geeigneten Kohlenwasserstoffölen, beispielsweise
Mineralölen mit einem hohen Aromatengehalt und insbesondere Mineralölen mit einem Flammpunkt
über 37 0C und einem Aromatengehalt von mindestens 80 % sowie besonders in leichten aromatischen
Mineralölen mit einem Gehalt von etwa 85 % C. n-Alkylbenzolen
und einem Siedepunkt von 190 bis 210 0C, die vorzugsweise Bromoxynil in einer Konzentration
von 1 g/l bis 500 g/l, bezogen auf das Phenoläquivalent, enthalten.
Das Erfindungskonzept umfaßt ferner flüssige Herbicidkonzentrate, die mit Wasser zu Spritzflüssigkeiten
verdünnbar sind, die auf Unkräuter angewandt werden können. Diese Konzentrate bestehen aus
Lösungen von Gemischen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von
im wesentlichen 1:1 und geeigneten Emulgatoren, die ionisch oder nichtionisch sein können, beispielsweise
SuIforhicinoleaten, quaternären Ammoniumderivaten, Produkten auf der Basis von Kondensaten von Ethylenoxid
mit Alkylphenolen, beispielsweise Nonylphenolen, Octylphenolen oder Polyarylphenolen, oder Carbonsäureestern
von Anhydrosorbitolen, die durch Veretherung der freien Hydroxygruppen durch Kondensation mit
Ethylenoxid wasserlöslich gemacht wurden, Alkali- und Erdalkalimetallsalzen von Schwefelsäureestern
und Sulfonsäuren wie Natriumdinonyl- und Dioctylsulfosuccinaten,
Alkali- und Erdalkalimetallsalzen von Sulfonsäurederivaten höherer Molekülmasse wie
Natrium- und Calciumlignosulfonaten und Natrium- und
*τ -
Calciumalkylbenzolsulfonaten, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 12,0 % (G/V), in geeigneten Kohlenwasserstoffölen,
beispielsweise Mineralölen und besonders Mineralölen mit einem Flammpunkt über 34 0C. Geeignete Mineralöle sind besonders solche
mit einem hohen Aromatengehalt, vorzugsweise von mindestens 80 I, und einem Flammpunkt über 37 0C
und insbesondere leichte aromatische Mineralöle mit einem Gehalt von etwa 85 % Cg- oder C-^-Alkylbenzolen
und einem Siedepunkt von 165 bis 210 0C. Zu den geeigneten Mineralölen gehören ferner im
wesentlichen aliphatische Mineralöle, beispielsweise aliphatische Mineralöle mit einem Aromatengehalt
von etwa 15 VoI-I und einem Flammpunkt über 34 0C.
Die erfindungsgemäßen flüssigen herbiciden Zusammensetzungen
enthalten Bromoxynil vorzugsweise in einer Konzentration von 1 g/l bis 500 g/l, bezogen
auf das Phenoläquivalent.. Erfindungsgemäße flüssige herbicide Konzentrate können ferner gewünschtenfalls
auch weitere Herbicide enthalten, die geeignete Löslichkeit im Kohlenwasserstofföl besitzen, so daß
entsprechende Lösungen zugänglich sind, beispielsweise Phenoxyalkansäureester und insbesondere Ester
wie beispielsweise Isooctylester von 2.4-Dichlorphenoxyessigsäure,
4-Chlor-2-methy!phenoxyessigsäure
oder (±)-2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-prop*ionsäure. Die Menge der weiteren Herbicide, die in den erfindungsgemäßen
flüssigen herbiciden Konzentraten enthalten sein können, hängt von ihrer Löslichkeit
und der angestrebten herbiciden Wirksamkeit ab.
Zur Anwendung auf Unkräuter zur Kontrolle bzw Ausschaltung ihres Wachstums geeignete Spritzflüssigkeiten,
die durch Verdünnen der erfindungsgemäßen flüssigen herbiciden Konzentrate mit Wasser erhältlich
sind, sowie entsprechende Verfahren zur Kontrolle des Unkrautwachstums, insbesondere von einjährigen
breitblättrigen Unkräutern, bei denen entsprechende Spritzflüssigkeiten auf das Unkraut angewandt werden,
werden ebenfalls vom Erfindungskonzept umfaßt. Derartige Spritzflüssigkeiten enthalten geeigneterweise
0,015 bis 2,0 % (G/V) eines Gemischs von Bromoxyniln-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis
von im wesentlichen 1:1 und werden zur Kontrolle des Wachstums breitblättriger Unkräuter
in Ausbringmengen an Bromoxynil von 100 g/ha bis 1,0 kg/ha, bezogen auf das Phenoläquivalent, angewandt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1
Eine zur Verwendung als Herbicidkonzentrat geeignete Lösung mit einem Bromoxynilgehalt von 450 g/l,
bezogen auf das Phenoläquivalent, wurde durch Lösen von Bromoxynil-n-octoact und Bromoxynil-n-heptanoat
im gleichen leichten aromatischen Mineralöl wie in Versuch 2 (Solvesso 150) in solchen Mengenverhältnissen
hergestellt, daß das Molverhältnis vo Bromoxyniln-octoat zu Bromoxynil-n-heptanoat 50,4:49,6 betrug.
Anschließend wurde ein Gemisch von Emulgatoren (1:1-Gemisch von Arylan CA (70-!ige Lösung von
Calciumdodecylbenzolsulfonat in Butanol) und Ethylan BCP
- jä-5 -
(mit 9 Molekülen Ethylenoxid/Molekül ethoxyliertes Nonylphenol)) in einer Menge von 100 g/l zugegeben.
Bei der so erhaltenen Lösung wurde festgestellt, daß sie bei Temperaturen bis hinunter zu
-7 0C nicht kristallisierte.
Eine zur Verwendung als Herbicidkonzentrat geeignete Lösung mit einem Bromoxynilgehalt von 375 g/l,
bezogen auf das Phenoläquivalent, wurde durch Lösen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat
im gleichen leichten aromatischen Mineralöl wie in Versuch 4 (Shellsol A) in solchen Mengenverhältnissen
hergestellt, daß das Molverhältnis von Bromoxynil-n-octoat zu Bromoxynil-n-heptanoat 50,4:49,6
betrug.
Anschließend wurde ein Gemisch von Emulgatoren (1:1-Gemisch von Arylan CA (70-lige Lösung von
Calciumdodecylbenzolsulfonat in Butanol) und Ethylan BCP (mit 9 Molekülen Ethylenoxid/Molekül
ethoxyliertes Nonylphenol)) in einer Menge von 80 g/l zugegeben.
Bei der so erhaltenen Lösung wurde festgestellt, daß sie bei Temperaturen bis hinunter zu -10 0C
nicht kristallisierte.
Eine zur Verwendung als Herbicidkonzentrat geeignete Lösung mit einem Bromoxynilgehalt von 250 g/l,
bezogen auf das Phenoläquivalent, wurde durch Lösen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat
im gleichen Lösungsmittel wie bei Versuch 3 (Leichtbenzin, Carless Standard White Spirit) in solchen
Mengenverhältnissen hergestellt, daß das Molverhältnis von Bromoxynil-n-octoat zu Bromoxynil-nheptanoat
50,4:49,6 betrug.
Anschließend wurde ein Gemisch von Emulgatoren (1:1-Gemisch von Arylan CA (70-fige Lösung von
Calciumdodecylbenzolsulfonat in Butanol) und Ethylan BCP (mit 9 Molekülen Ehtylenoxid/Molekül
ethoxyliertes Nonylphenol)) in einer Menge von 80 g/l zugegeben.
Bei der so erhaltenen Lösung wurde festgestellt, daß sie bei Temperaturen bis hinunter zu
-7 0C nicht kristallisierte.
Claims (34)
- Ansprüche1} Gemische von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-nheptanoat im Molverhältnis 1:1,5 bis 1,5:1.
- 2. Gemische nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Molverhältnis von Bromoxynil-n-octoat zu Bromoxynil-nheptanoat von 1:1,02 bis 1,02:1.
- 3. Gemische nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Molverhältnis von Bromoxynil-n-octoat zu Bromoxynil-nheptanoat von 1:1.
- 4. Verfahren zur Herstellung der Gemische nach einem der Ansprüche 1 bis 3,gekennzeichnet durch Mischen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat im entsprechenden Mengenverhältnis.
- 5. Verfahren zur Herstellung der Gemische nach einem der Ansprüche 1 bis 3,gekennzeichnet durch Umsetzung von Bromoxynil mit einem Gemisch geeigneter reaktiver Derivate von n-Octansäure und n-Heptansäure in einem Molverhältnis, das dem des angestrebten Gemischs entspricht.57O-PH3O83-SF-Bk
- 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch Verwendung von n-Octansäureanhydrid bzw n-Octanoylchlorid als reaktives Derivat der n-Octansäure und von n-Heptansäureanhydrid bzw n-Heptanoylchlorid als reaktives Derivat der n-Heptansäure.
- 7. Lösungen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-nheptanoat in einem geeigneten Kohlenwasserstofföl im Molverhältnis 1:1,5 bis 1,5:1.
- 8. Lösungen nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Molverhältnis von Bromoxynil-n-octoat zu Bromoxynil-n-heptanoat von 1:1,02 bis 1,02:1.
- 9. Lösungen nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Molverhältnis von Bromoxynil-n-octoat zu Bromoxynil-n-heptanoat von 1:1.
- 10. Lösungen nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch ein Mineralöl als Kohlenwasserstofföl.
- 11. Lösungen nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch ein Mineralöl mit einem Flammpunkt über 34 0C als Kohlenwasserstofföl.
- 12. Lösungen nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch ein Mineralöl mit hohem Aromatengehalt als Kohlenwasserstofföl.
- 13. Lösungen nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeichnet durch ein Mineralöl mit einem Flammpunkt über 37 0C und einem Aromatengehalt von mindestens 80 % als Kohlenwasserstofföl.
- 14. Lösungen nach einem der Ansprüche 7 bis 13, gekennzeichnet durch ein leichtes aromatisches Mineralöl mit einem Gehalt von etwa 85 % Cg- oder C1Q-Alkylbenzolen und einem Siedepunkt von 165 bis 210 0C
als Kohlenwasserstofföl. - 15. Lösungen nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch ein aliphatisches Mineralöl mit
einem Aromatengehalt von 15 VoI-S und einem Siedepunkt von 150 bis 200 0C als Kohlenwasserstofföl. - 16. Lösungen nach einem der Ansprüche 7 bis 15, gekennzeichnet durch einen Bromoxynilgehalt von 1 g/l bis 500 g/l, bezogen auf das Phenoläquivalent.
- 17. Flüssige Herbicidkonzentrate, die mit Wasser zu gebrauchsfertigen Spritzflüssigkeiten zur Kontrolle des Wachstums von Unkräutern verdünnbar sind,gekennzeichnet durcheine Lösung eines Gemischs von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat im Molverhältnis von 1:1,5 bis 1,5:1 und geeigneten Emulgatoren in einem geeigneten Kohlenwasserstofföl.
- 18. Flüssige Herbicidkonzentrate nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch ein Molverhältnis von Bromoxynil-noctoat zu Bromoxynil-n-heptanoat von 1:1,02 bis
1,02:1. - 19. Flüssige Herbicidkonzentrate nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch ein Molverhältnis vom Bromoxynil-noctoat zu Bromoxynil-n-heptanoat von 1:1.
- 20. Flüssige. Herbicidkonzentrate nach einem der Ansprüche 17 bis 19, gekennzeichnet durch einen Emulgatorgehalt von 0,1 bis 12,0 % (G/V).
- 21. Flüssige Herbicidkonzentrate nach einem der Ansprüche 17 bis 20, gekennzeichnet durch ein Mineralöl wie in den Lösungen nach einem der Ansprüche 11 bis 15 als Kohlenwasserstofföl.
- 22. Flüssige Herbicidkonzentrate nach einem der Ansprüche bis 21, gekennzeichnet durch einen Bromoxynilgehalt von 1 g/l bis 500 g/l, bezogen auf das Phenoläquivalent.
- 23. Flüssige Herbicidkonzentrate nach einem der Ansprüche bis 22, gekennzeichnet durch mindestens ein weiteres Herbicid.
- 24. Flüssige Herbicidkonzentrate nach einem der Ansprüche bis 23, gekennzeichnet durch ein Herbicid auf der Basis eines Phenoxyalkansäureesters.
- 25. Flüssige Herbicidkonzentrate nach Anspruch 24 , gekennzeichnet durch Gehalt an einem Ester von 2.4-Dichlorphenoxyessigsäure, 4-Chlor-2-methy!phenoxyessigsäure oder (±)-2-(4-ChIor-2-methylphenoxypropionsäure.
- 26. Flüssige Herbicidkonzentrate nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem i-Octylester von 2.4-Dichlorpenoxyessigsäure, 4~Chlor-2-methylphenoxyessigsäure oder C-)-2-(4-Chlor-2-methylphenoxy ^propionsäure.
- 27. Lösungen nach einem der Ansprüche 7 bis 16 bzw flüssige Herbicidkonzentrate nach einem der Ansprüche 17 bis 26, gekennzeichnet durch- ein Gemisch von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxyniln-heptanoat im Molverhältnis 50,4:49,6- in einem Lösungsmittel, das besteht aus- einem leichten aromatischen Mineralöl mit etwa 85 I CjQ-Alkylbenzolen und einem Siedepunkt von 190 bis 210 0C,- einem leichten aromatischen Mineralöl mit etwa 98 VoI-I aromatischen Kohlenwasserstoffen der ungefähren Zusammensetzung 31 Gew.-I 1,2,4-Trimethylbenzol, 48 Gew.-I weiteren Cg-Aromaten, 18 Gew.-I C. ,,-Aromaten und 1 Gew.-I C„-Aromaten, einem Siedepunkt von 166 bis 185 0C und einem Flammpunkt von 43 0Coder- einem leichten aliphatischen Mineralöl (Leichtbenzin) mit 15 VoI-I aromatischen Kohlenwasserstoffen, einem Siedepunkt von 150 bis 200 0C und einem Flammpunkt von 35 0C.
- 28. Lösungen bzw Herbicidkonzentrate nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch einen Bromoxynilgehalt von 450, 375 bzw g/l, bezogen auf das Phenoläquivalent.
- 29. Lösungen bzw Herbicidkonzentrate nach Anspruch 27 oder 28, gekennzeichnet durch ein Emulgatorgemisch auf der Basis einer Lösung von Calciumdodecylbenzolsulfonat in Butanol sowie von ethoxyliertem Nonylphenol in einer Menge von 80 bis 100 g/l.- 5a -
- 30. Spritzflüssigkeit zur Anwendung gegen Unkräuter zur Kontrolle des Unkrautwachstums, erhältlich durch Verdünnen eines flüssigen Herbicidkonzentrats nach einem der Ansprüche 17 bis 29 mit Wasser.
- 31. Spritzflüssigkeit nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch 0,015 bis 2,0 % CG/V) eines Gemischs von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat im Molverhältnis 1:1,5 bis 1,5:1.
- 32. Spritzflüssigkeit nach Anspruch 30 oder 31, gekennzeichnet durch 0,015 bis 2,0 % (G/V) eines Gemischs von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat im Molverhältnis 1:1,02 bis 1,02:1.
- 33. Spritzflüssigkeit nach einem der Ansprüche 30 bis 32, gekennzeichnet durch 0,015 bis 2,0 % (G/V) eines Gemischs von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat im Molverhältnis 1:1.
- 34. Verfahren zur Kontrolle des Wachstums von Unkräutern, gekennzeichnet durch Anwendung einer Spritzflüssigkeit nach einem der Ansprüche 30 bis 33 auf die Unkräuter in einer Menge, die für eine Ausbringung von 100 g bis 1,0 kg Bromoxynil/ha, bezogen auf das Phenoläquivalent, ausreicht.
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