DD233066A5 - Herbizide zusammensetzungen - Google Patents
Herbizide zusammensetzungen Download PDFInfo
- Publication number
- DD233066A5 DD233066A5 DD84233066A DD23306684A DD233066A5 DD 233066 A5 DD233066 A5 DD 233066A5 DD 84233066 A DD84233066 A DD 84233066A DD 23306684 A DD23306684 A DD 23306684A DD 233066 A5 DD233066 A5 DD 233066A5
- Authority
- DD
- German Democratic Republic
- Prior art keywords
- bromoxynil
- contain
- herbicidal compositions
- compositions according
- octoate
- Prior art date
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N37/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
- A01N37/36—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing at least one carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and a singly bound oxygen or sulfur atom attached to the same carbon skeleton, this oxygen or sulfur atom not being a member of a carboxylic group or of a thio analogue, or of a derivative thereof, e.g. hydroxy-carboxylic acids
- A01N37/38—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing at least one carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and a singly bound oxygen or sulfur atom attached to the same carbon skeleton, this oxygen or sulfur atom not being a member of a carboxylic group or of a thio analogue, or of a derivative thereof, e.g. hydroxy-carboxylic acids having at least one oxygen or sulfur atom attached to an aromatic ring system
- A01N37/40—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing at least one carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and a singly bound oxygen or sulfur atom attached to the same carbon skeleton, this oxygen or sulfur atom not being a member of a carboxylic group or of a thio analogue, or of a derivative thereof, e.g. hydroxy-carboxylic acids having at least one oxygen or sulfur atom attached to an aromatic ring system having at least one carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and one oxygen or sulfur atom attached to the same aromatic ring system
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft herbicide Zusammensetzungen, die Gemische der bekannten Herbicide Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhaeltnis von im wesentlichen 1:1 enthalten. Diese Gemische bzw. Zusammensetzungen lassen sich als Herbicide zur Kontrolle des Wachstums von Unkraeutern vorteilhaft einsetzen.
Description
Der n-Heptansäureester von Bromoxynil, 3,5-Dibrom-4-n-heptanoyloxybenHonitril (im folgenden kurz als Bromoxynil-nheptaoat bezeichnet) stellt einen.cremefarbenen, wachsartigen Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 39,0°C dar und besitzt ähnliche herbicide Eigenschaften wie Bromoxynil-n-octoat und kann in ähnlicher Weise formuliert und verwendet werden. Bromoxynil-n-heptanoat wurde jedoch bisher nicht in größerem Umfang als Herbicid eingesetzt.
Bromoxynil-n-octoatundBromoxynil-n-heptanoat können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise nach der GB-PS 1067033 durch Veresterung von 3,5-Dibrom-4—hydroxybenzonitril mit n-Octansäureanhydrid bzw. n- · Heptansäureanhydrid.
Als bei normaler Umgebungstemperatur wachsartiger Feststoff ist Bromoxynil-n-octoat weniger günstig handzuhaben und zu transportieren, als dies bei einer Flüssigkeit bei derselben Temperatur der Fall wäre.
Darüber hinaus muß das Bromoxynil-n-octoat bei der Herstellung herbicider flüssiger Konzentrate zur Erleichterung des Mischens mit dem Kohlenwasserstofföl und erforderlichenfalls üblichen Additiven geschmolzen werden. Die Notwendigkeit, das Bromoxynil-n-octoat aufzuschmelzen, ist folglich mit einem Verbrauch wertvoller Energie verbunden, die sonst eingespart werden könnte. _ ,._
Ziel der Erfindung.
Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Mangel zu beseitigen und verbesserte herbicide Zusammensetzungen bereitzustellen.
Es wurde festgestellt, daß ein Gemisch von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1, d. h. ein Gemisch, das im wesentlichen etwa-50 mol-% Bromoxynil-n-octoat und etwa 50 mol-% Bromoxyniln-heptanoat enthält, einen völlig unerwartet niedrigeren Schmelzpunkt als Bromoxynil-n-octoat allein oder Bromoxynil-nheptanoat allein oder Gemisch dieser Verbindungen in anderen Mengenverhältnissen aufweist. Aufgrund dieses niedrigen Schmelzpunkts sind die oben genannten Gemische von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 hinsichtlich der Leichtigkeit des Transports, der Handhabung und der Formulierung zu herbiciden flüssigen Konzentraten sowie bezüglich der Verringerung des Energieverbrauchs bei der Herstellung solcher herbicider flüssiger Konzentrate besonders vorteilhaft.
Die erfindungsgemäßen Gemische von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 besitzen sehr ähnliche herbicide Eigenschaften wie Bromoxynil-n-octoat, und Formulierungen dieser Gemische können in gleicherweise und in gleichen Ausbringmengen wie bei Bromoxynil-n-octoat zur Kontrolle des Wachstums von Unkräutern eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Gemische von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 können durch Mischen geeigneter Mengen Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat oder durch Umsetzung von Bromoxynil mit einem Gemisch geeigneter reaktiver Derivate von n-Octansäure und n-Heptansäure in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 hergestellt werden, beispielsweise unter Verwendung eines Gemischs von n— Octansäureanhydrid und n-Heptansäureanhydrid in einem Molverhältnis von im wesentlichen! :1 oder eines Gemischs von n-Octanoylchlorid und n-Heptanoylchlorid in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1.
Unter Gemischen mit einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 werden im Rahmen der Erfindung bezüglich der Gemische von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat sowie bezüglich der Gemische geeigneter reaktiver Derivate von n-Octansäure und n-Heptansäure Gemische verstanden, bei denen das Molverhältnis von Bromoxynil-n-octoat zu Bromoxynil-n-heptanoat bzw. das Molverhältnis des reaktiven Derivats von η -Octansäure zum reaktiven Derivat von n— Heptansäure 1:1,5 bis 1,5:1, vorzugsweise 1:1,02 bis 1,02:1 und noch bevorzugter 1:1 beträgt.
Der unerwartet niedere Schmelzpunkt solcher Gemische von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 im Vergleich zu dem Schmelzpunkt von Bromoxynil-n-octoat allein, Bromoxyni-nheptanoat allein sowie deren Gemischen in anderen Mengenverhältnissen geht aus den nachstehenden Versuchsergebnissen hervor
Versuch 1
Gemische von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in den in der nachstehenden Tabelle 1 angegebenen Molverhältnissen wurden durch Mischen entsprechender Mengen der beiden Ester hergestellt. Jedes erhaltene Gemisch wurde geschmolzen, wobei die geschmolzene Masse zur Homogenisierung gerührt wurde. Die geschmolzene Masse wurde dann durch Außenkühlung rasch auf —10°C abgekühlt. Eine Probe der Kristalle aus der so erhaltenen festen gefrorenen Masse wurde in ein Kapillarröhrchen gebracht, das anschließend in ein gerührtes Wasserbad eingesetzt wurde. Die Temperatur des Wasserbads wurde in einer Geschwindigkeit von 0,5°C/min erhöht, wobei die Temperatur als Schmelzpunkt des betreffenden Gemischs festgehalten wurde, bei der zuerst ein Meniskus im Röhrchen auftrat. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-ύ- ιι** Oö Tabelle 1
Anteil von Bromoxynil-n-octoat im Gemisch (mol-%) | Anteil von Bromoxynil-n- heptanoat im Gemisch (mol-%) | Schmelzpunkt F. (0C) |
100 | 0 | 44,5 |
88,1 | 11,9 | 41,5 |
78,1 | 21,9 | 38,5 |
69,7 | 30,3 | 35,0 |
57,4 | 42,6 | 30,0 |
48,8 | 51,2 | 22,0 |
38,1 | 61,9 | 28,0 |
26,9 | 73,1 | 33,0 |
17,7 | 82,3 | 34,0 |
9,4 | 90,6 | 37,0 |
0 | 100 | 39,0 |
Wie oben erwähnt, ist Bromoxynil-n-octoat aisflüssiges Konzentrat im Handel erhältlich, das aus einer Lösung von Bromoxyniln-octoat in einer Konzentration von bis zu 240g/l, bezogen auf das Bromoxynilphenoläquivalent, in einem geeigneten Kohlenwasserstofföl zusammen mit üblichen Additiven wie beispielsweise Emulgatoren besteht. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit sind flüssige Konzentrate mit maximalen Gehalt an Bromoxynil-n-octoat bevorzugt. Derartige flüssige Konzentrate werden häufig während der Wintermonate versandt und in den Handel gebracht, was Transport und Lagerung bei relativ niederen Temperaturen mit sich bringt. Bei handelsüblichen Formulierungen, die 240g Bromoxynil-noctoat in einer Konzentration von 240g/l in einem geeigneten Kohlenwasserstofföl enthalten, kann die Kristallisation bereits bei Temperaturen von —7°C einsetzen. Das Eintreten von Kristallisation in derartigen flüssigen Formulierungen von Bromoxynil-noctoat stellt ein gravierendes Problem dar, da die Formulierungen hierdurch weniger wirksam bzw. nicht mehr praktisch verwendbar werden und die Kristalle unter Praxisbedingungen nur extrem schwierig wieder in Lösung zu bringen sind. Üblicherweise müssen daher bei Transport und Lagerung spezielle Vorkehrungen getroffen werden, um zu vermeiden, daß die Temperatur der flüssigen Formulierungen auf Werte fällt, bei denen Kristallisation eintritt. Die erfindungsgemäßen Gemische von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 führen ferner zu dem weiteren unerwarteten Vorteil, daß diese Gemische gegenüber Bromoxynil-n-octoat allein, Bromoxynil-n-heptanoat allein wie auch Gemischen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in anderen Molverhältnissen signifikant höhere Löslichkeit in Kohlenwasserstoffölen besitzen. Dies erlaubt die Herstellung flüssiger Formulierungen von Gemischen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 in Lösung in einem geeigneten Kohlenwasserstofföl, beispielsweise in Mineralölen und besonders Mineralölen mit einem Flammpunkt über 34°C. Geeignete Mineralöle sind besonders solche mit einem hohen Aromatengehalt, vorzugsweise von mindestens 80%, und einem Flammpunkt über 37 0C und insbesondere leichte aromatische Mineralöle mit einem Gehalt von etwa 85% C9-oder do-Alkylbenzolen und einem Siedepunkt von 165 bis 210°C. Zu den geeigneten Mineralölen gehören femer im wesentlichen aliphatische Mineralöle, beispielsweise aliphatische Mineralöle mit einem Aromatengehalt von etwa 15Vol.-% und einem Flammpunkt über 34°C. Entsprechende Formulierungen enthalten eine gegebene Menge Bromoxynil-Phenoläquivalent, das bei einer signifikant niedrigeren Temperatur kristallisiert als eine Lösung von Bromoxynil-n-octoat allein, Bromoxynil-n-heptanoat allein oder von Mischungen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in anderen Molverhältnissen im gleichen Kohlenwasserstofföl, welche die gleiche gegebene Menge an Bromoxynil, bezogen auf das Phenoläquivalent, enthalten. Ebenso können flüssige Formulierungen hergestellt werden, die aus einer Lösung eines Gemisches von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 in einem geeigneten Kohlenwasserstofföl bestehen, die eine erheblich höhere Konzentration an Bromoxynil, bezogen auf das Phenoläquivalent, enthalten als Lösungen von Bromoxynil-n—octoat allein, Bromoxynil-n-heptanoat allein oder von Mischungen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in anderen Molverhältnissen im gleichen Kohlenwasserstofföl, welche bei derselben Temperatur kristallisieren. Die signifikant niedrigere Temperatur, bei der Lösungen von Gemischen von Bromoxyniln-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 in einem Kohlenwasserstofföl kristallisieren, als dies bei ähnlichen Lösunger vom Bromoxynil-n-octoat allein, Bromoxynil-n-heptanoat allein sowie Gemischen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxyiiil-n-heptanoat in anderen Molverhältnissen der Fall ist, gelt ous den nachstehenden Versuchen hervor.
Versuch 2
Eine Lösung von Bromoxynil-n-octoat wurde durch Lösung von 71,2 g Bromoxynil-n-octoat (Gehaltan Bromoxynil-n-octoat 92%) im 100ml eines lejchten aromatischen Mineralöls mitetwa85%C10-Alkylbenzolen, Kp. 190 bis210°C, Flammpunkt 62 bis 63°C(Solyesso 150), hergestellt. Eine Lösung von Bromoxynil-n-heptanoat wurde fernerdurch Lösen von 66,3g Bromoxynil-nheptanoat (Gehalt an Bromoxynil-n-heptanoat 93,8%) in 100ml des gleichen Lösungsmittels hergestellt. Teilmengen dieser Lösungen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in den in der nachstehenden Tabelle 2 angegebenen Mengenverhältnissen wurden in Glasröhrchen gegeben und gründlich durchgemischt.
-4- /I4
-ösung Lösung von Bromoxynil-n- Lösung von Bromoxynil-n-
octoat(ml) heptanoat(ml) \ 10 0
3 9 1
: 8 2
3 7 3
Ξ 6 4
r 5 5
3 4 6
H 3 7
2 8
J 1 9
< 0 10.
Die Röhrchen wurden auf -200C abgekühlt und anschließend unter visueller Beobachtung in der Weise erwärmt, daß die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 0,25°C/min anstieg, wobei die Röhrchen jeweils vorsichtig gerührt wurden. Die Temperatur, bei der das kristalline Material im Röhrchen verschwand, wurde als Wiederauflösungstemperatur festgehalten. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
-ösung | MolverhältnisBromoxynil-n-octoat: Bromoxynil-n-heptanoat | Wiederauflösungstemperatur (0C) |
\ | 100:0 | 41 |
3 | 90,1:9,9 | 39 |
2 | 80,3:19,7 | 30 |
D | 70,3:29,7 | 21 |
I | 60,4:39,6 | 15 |
; | 50,4:49,6 | 4 |
3 | 40,4:59,6 | 10 |
H | 30,3:69,7 | 26 |
20,3:79,7 | 29 | |
J | 10,1:89,9 | 31 |
< | 0:100 | 32 |
Versuch 3
Vlengenvonj 10g von Bromoxynil-n-octoat allein, Bromoxynil-n-heptanoat allein sowie Gemischen von Bromoxynil-n-octoat jnd Bromoxynil-n-heptanoat in verschiedenen Gewichtsverhältnissen wurden in Glasröhrchen gegeben, wobei die in Tabelle aufgelisteten Probenzusammensetzungen vorlagen.
Probe Bromoxynil-n-octoat (g) Bromoxynil-n-heptanoat (g)
^ . 10 0
3 " 6,15 3,85
Z 5,83 4,17
D 5,45 4,55
E 5 5
F 4,55 5,45
G 4,17 5,83
H 3,85 6,15
I 0 10
In jedes Röhrchen wurde ein leichtes aliphatisches Mineralöl mit einem Gehalt von 15Volum-% aromatisches Kohlenwasserstoffen, einem Siedepunkt von 150 bis 200°C und einem Flammpunkt von 350C (Leichtbenzin, Carless Standard i/Vhite Spirit) bis zu einem Endvolumen von 10ml zugegeben, um die entsprechenden Lösungen Abis I herzustellen. Die Röhrchen wurden dann auf O0C und anschließend unter visueller Beobachtung in der Weise erwärmt, daß die Temperatur mit 3iner Geschwindigkeit von 0,25°C/min anstieg, wobei die Röhrchen jeweils vorsichtig gerührt wurden. Die Temperatur, bei der das kristalline Material im Röhrchen verschwand, wurde als Widerauflösungstemperatur festgehalten. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
-5- 714 Tabelle 5
Lösung Molverhältnis Bromoxynil-n-octoat: Wiederauflösungstemperatur (0C) Bromoxynil-n-
heptanoat
A 100:0 29
B 61,3:38,7 24
C 58,1:41,9 23,5 (
D 54,3:45,7 22
E 49,8:50,2 18
F 45,4:54,6 . 21
G 41,6:58,4 22
H 38,4:61,6 22,5
I 0:100,0 28
Versuch 4
Mengen von je 10g von Bromoxynil-n-octoat allein, Bromoxynil-n-heptanoat allein sowie Gemischen von Bromoxynil-noctoat und Bromoxynil-n-heptanoat in verschiedenen Gewichtsverhältnissen wurden in Glasröhrchen gegeben, wobei die in Tabelle 6 aufgelisteten Probenzusammensetzungen vorlagen.
Probe Bromoxynil-n-octoat (g) Bromoxynil-n-heptanoat (g)
A 10 0
B 6,15 3,85
C 5,83 4,17
D 5,45 4,55
E 5 5
F 4,55 5,45
G 4,17 5,83
H 3,85 6,15
IO 10
Ein leichtes aromatisches Mineralöl mit 98 Vol.-% aromatischen Kohlenwasserstoffen (ungefähre Zusammensetzung 1,2,4-Trimethylbenzol 31 Gew.-%, andere Cg-Aromaten 48Gew.-%, Cio-Aromaten 18Gew.-%, Ce-Aromaten 1 Gew.-%, Kp. 166-1850C, Flammpunkt 43°C; Shellsol A) wurde anschließend zu jedem Röhrchen bis zu einem Endvolumen von 10 ml zugegeben, um die entsprechenden Lösungen A bis I herzustellen.
Die Röhrchen wurden auf—15°C abgekühlt und anschließend unter visueller Beobachtung in der Weise erwärmt, daß die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 0,25°C/min anstieg, wobei die Röhrchen jeweils vorsichtig gerührt wurden. Die Temperatur, bei der das kristalline Material im Röhrchen verschwand, wurde als Wiederauflösungstemperatur festgehalten. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengestellt.
Probe Molverhältnis Bromoxynil-n-octoat: Wiederauflösungstemperatur (0C)
Bromoxynil-n-heptanoat
A 100:0 34
B 61,3:38,7 22
C 58,1:41,9 16
D 54,3:45,7 11
E 49,8:50,2 2
F 45,4:54,6 11
G 41,6:58,4 17
H 38,4:61,6 23
I 0:100 36
Die Erfindung umfaßt dementsprechend femer auch Lösungen von Gemischen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-nheptanoat im Molverhäitnis von im wesentlichen 1:1 in geeigneten Kohlenwasserstoffölen, beispielsweise Mineralölen mit einem hohen Aromatengehalt und insbesondere Mineralölen mit einem Flammpunkt über 37°C und einem Aromatengehalt von mindestens 80% sowie besonders in leichten aromatischen Mineralölen mit einem Gehalt von etwa 85% Ci0-Alkylbenzolen und einem Siedepunkt von 190 bis 210°C, die vorzugsweise Bromoxynil in einer Konzentration von 1 g/l bis500g/l, bezogen auf das Phenoläquivalent, enthalten.
Das Erfindungskonzept umfaßt ferner flüssige Herbicidkonzentrate, die mit Wasser zu Spritzflüssigkeiten verdünnbar sind, die auf Unkräuter angewandt werden können. Diese Konzentrate bestehen aus Lösungen von Gemischen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 und geeignetem Emulgatoren, die ionisch oder nichtionisch sein können, beispielsweise Sulfforhicinoleaten, quatemären Ammoniumderivaten, Produkten auf der Basis von Kondensaten von Ethylenoxid mit Alkylphenolen, beispielsweise IMonylphenolen, Octylphenolen oderPolyarylphenolen, oder Carbonsäureestern von Anhydrosorbitolen, die durch Veretherung der freien Hydroxygruppen durch Kondensation mit Ethylenoxid wasserlöslich gemacht wurden. Alkali- und Erdalkalimetallsalzen von Schwefelsäureestern und Sulfonsäuren wie
-6- /14 OO
Natriumdinonyl- und Dioctylsulfosuccinaten, Alkali- und Erdalkalimetallsalzen von Sulfonsäurederivaten höherer Molekülmasse wie Natrium- und Calciumlignosulfonaten und Natrium- und Calciumalkylbenzolsulfonaten, vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 12,0% (G/V), in geeigneten Kohlenwasserstoffölen, beispielsweise Mineralölen und besonders Mineralölen mit einem Flammpunkt über 34°C. Geeignete Mineralöle sind besonders solche mit einem hohen Aromatengehalt, vorzugsweise von mindestens 80%, und einem Flammpunkt über 370C und insbesondere leichte aromatische Mineralöle mit einem Gehalt von etwa 85%C9-oderCio-Alkylbenzolen und einem Siedepunkt von 165 bis 21O0C. Zu den geeigneten Mineralölen gehören ferner im wesentlichen aliphatische Mineralöle, beispielsweise aliphatische Mineralöle mit einem Aromatengehalt von etwa 15Vol-% und einem Flammpunkt über 34°C.
Die erfindungsgemäßen flüssigen herbiciden Zusammensetzungen enthaltenen Bromoxynil vorzugsweise in einer Konzentration von 1 g/l bis 500g/l, bezogen auf das Phenoläquivalent. Erfindungsgemäße flüssige herbicide Konzentrate können ferner gewünschtenfalls auch weitere Herbicide enthalten, die geeignete Löslichkeit im Kohlenwasserstofföl besitzen, so daß entsprechende Lösungen zugänglich sind, beispielsweise Phenoxyalkansäureester und insbesondere Ester wie beispielsweise Isooctylester von 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, 4-Chlor-2-methylphenoxyessigsäure oder (±) -2-(4-Chlor-2-methylphenoxy)-propionsäure. Die Menge der weiteren Herbicide, die in den erfindungsgemäßen flüssigen herbiciden Konzentraten enthalten sein können, hängt von ihrer Löslichkeit und der angestrebten herbiciden Wirksamkeit ab. Zur Anwendung auf Unkräuter zur Kontrolle bzw. Ausschaltung ihres Wachstums geeignete Spritzflüssigkeiten, die durch Verdünnen der erfindungsgemäßen flüssigen herbiciden Konzentrate mit Wasser erhältlich sind, sowie entsprechende Verfahren zur Kontrolle des Unkrautwachstums, insbesondere von einjährigen breitblättrigen Unkräutern, bei denen entsprechende Spritzflüssigkeiten auf das Unkraut angewandt werden, werden ebenfalls vom Erfindungskonzept umfaßt. Derartige Spritzflüssigkeiten enthalten geeigneterweise 0,015 bis 2,0% (G/V) eines Gemischs von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat in einem Molverhältnis von im wesentlichen 1:1 und werden zur Kontrolle des Wachstums breitblättriger Unkräuter in Ausbringmengen an Bromoxynil von 100g/ha bis 1,0 kg/ha, bezogen auf das Phenoläquivalent, angewandt
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine zur Verwendung als Herbicidkonzentrat geeignete Lösung mit einem Bromoxynilgehalt von 450g/l, bezogen auf das Phenoläquivalent, wurde durch Lösen von Bromoxynil-n-octoact und Bromoxynil-n-heptanoat im gleichen leichten aromatischen Mineralöl wie in Versuch 2 (Solvesso 150) in solchen Mengenverhältnissen hergestellt, daß das Molverhältnis von Bromoxynil-n-octoat zu Bromoxynil-n-heptanoat 50,4:49,6 betrug.
Anschließend wurde ein Gemisch von Emulgatoren (1:1-Gemisch von Arylan CA (70%ige Lösung von Calciumdodecylbenzolsulfonat in Butanol) und Ethylan BCP (mit 9 Molekülen Ethylenoxid/Molekül ethoxyliertes Nonylphenol) in einer Menge von 100g/l zugegeben.
Bei der so erhaltenen Lösung wurde festgestellt, daß sie bei Temperaturen bis hinunter zu -70C nicht kristallisierte.
Eine zur Verwendung als Herbicidkonzentrat geeignete Lösung mit einem Bromoxynilgehalt von 375 g/l, bezogen auf das Phenoläquivalent, wurde durch Lösen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat im gleichen leichten aromatischen Mineralöl wie in Versuch 4 (Shellsol A) in solchen Mengenverhältnissen hergestellt, daß das Molverhältnis von Bromoxynil-noctoat zu Bromoxynil-n-heptanoat 50,4:49,6 betrug.
Anschließend wurde ein Gemisch von Emulgatoren (1:1-Gemisch von Arylan CA [70%ige Lösung von Calciumdodecylbenzolsulfonat in Butanol] und Ethylan BCP [mit 9 Molekülen Ethylenoxid/Molekül ethoxyliertes Nonylphenol]) in einer Menge von 80g/l zugegeben
Bei der so erhaltenen Lösung wurde festgestellt, daß sie bei Temperaturen bis hinunter zu —10°C nicht kristallisierte.
Eine zur Verwendung als Herbicidkonzentrat geeignete Lösung mit einem Bromoxynilgehalt von 250g/l, bezogen auf das Phenoläquivalent, wurde durch Lösen von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat im gleichen Lösungsmittel wie bei Versuch 3 (Leichtbenzin, Carless Standard White Spirit) in solchen Mengenverhältnissen hergestellt, daß das Molverhältnis von Bromoxynil-n-octoat zu Bromoxynil-n-heptanoat 50,4:49,6 betrug.
Anschließend wurde ein Gemisch von Emulgatoren (1:1-Gemisch von Arylan CA[70%ige Lösung von Calciumdodecylbenzolsulfonat in Butanol] und Ethylan BCP [mit 9 Molekülen Ehtylenoxid/Molekül ethoxyliertes Nonylphenyl]) in einer Menge von 80g/l zugegeben.
Bei der so erhaltenen Lösung wurde festgestellt, daß sie bei Temperaturen bis hinunter zu -7°C nicht kristallisierte.
Claims (20)
- -1- 714 58Patentansprüche:1. Herbicide Zusammensetzungen, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein Gemisch von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxyniln-heptanoat im Molverhältnis 1:1,5 bis 1,5:1 in Lösung in einem geeigneten Kohlenwasserstofföl sowie gegebenenfalls einen Emulgator enthalten.
- 2. Herbicide Zusammensetzungen nach Anspruch ^gekennzeichnetdadurch, daß sie ein Gemisch von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat im Molverhältnis 1:1,02 bis 1,02:1 enthalten.
- 3. Herbicide Zusammensetzungen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein Gemisch von Bromoxynil-noctoat und Bromoxynil-n-heptanoat im Molverhältnis 1:1 enthalten.
- 4. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein Mineralöl als Kohlenwasserstofföl enthalten.
- 5. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein Mineralöl mit einem Flammpunkt über 340C als Kohlenwasserstofföl enthalten.
- 6. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,gekennzeichnet dadurch, daß sie ein Mineralöl mit hphem Aromatengehalt als Kohlenwasserstofföl enthalten.
- 7. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein Mineralöl mit einem Flammpunkt über 370C und einem Aromatengehalt von mindestens 80% als Kohlenwasserstofföl enthalten.
- 8. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein leichtes aromatisches Mineralöl mit etwa 85% C9-oder C10-Alkylbenzolen und einem Siedepunkt von 165 bis 2100C als Kohlenwasserstofföl enthalten.
- 9. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein leichtes aromatisches Mineralöl mit etwa 85%Cio-Alkylbenzolen und einem Siedepunkt von 190 bis 2100C als Kohlenwasserstofföl enthalten.
- 10. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein leichtes aromatisches Mineralöl mit etwa 98Vol-% aromatisches Kohlenwasserstoffen der ungefähren Zusammensetzung 31 Gew.-% 1,2,4-Trimethylbenzol, 48Gew.-% weitere Cg-Aromaten, 18Gew.-% Cio-Aromaten und 1 Gew.-% C8-Aromaten, einem Siedepunkt von 166 bis 1850C und einem Flammpunkt von 42°C als Kohlenwasserstofföl enthalten.
- 11. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein aliphatisches Mineralöl mit einem Aromatengehalt von 15Vol-% und einem Siedepunkt von 150 bis 200°C als Kohlenwasserstofföl enthalten.
- 12. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß sie einen Bromoxynilgehaltvon 1 g/l bis 500g/l, bezogen auf das Phenoläquivalent enthalten.
- 13. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß sie einen Bromoxynilgehalt von 450,375 bzw. 250 g/l, bezogen auf das Phenoläquivalent enthalten.
- 14. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein Emulgatorgemisch auf der Basis einer Lösung von Calciumdodecylbenzolsuifonat in Butanol sowie von ethoxylierten Nonylphenol in einer Menge von 80 bis 100g/l enthalten.
- 15. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß sie 0,015 bis 2,0% (G/V) des Gemischs von Bromoxynil-n-octoat und Bromoxynil-n-heptanoat enthalten.
- 16. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein Emulgatorgehalt von 0,1 bis 12,0% (G/V) aufweisen.
- 17. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet dadurch, daß sie mindestens einen weiteres Herbicid enthalten.
- 18. Herbicide Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein weiteres Herbicid auf der Basis eines Phenoxyalkansäureesters enthalten.
- 19. Herbicide Zusammensetzungen nach Ansprüche 18, gekennzeichnet dadurch, daß sie einen Ester von 2,4-Diclorphenoxyessigsäure, 4-Chlor-2-methylphenoxyessigsäure oder (±)-2-Clor-2-methylphenoxy)-propionsäure als weiteres Herbicid enthalten.
- 20. Herbicide Zusammensetzungen nach Ansprüche 19, gekennzeichnet dadurch, daß sie einen i-Octylester von 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, 4-Chlor-2-methylphenoxyessigsäure oder (±)-2-(4-Chlor-2-methylphenoxy (-propionsäure als weiteres Herbicid enthalten.«·
Anwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft neue herbicide Zusammensetzungen, die ais Wirkstoff Gemische von Estern von 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril enthalten.Charakteristik der bekannten technischen Lösungen3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril (im folgenden kurz als Bromoxynil bezeichnet) sowie 3,5-Dibrom-4-octanoyloxybenzonitril (im folgenden kurz als Bromoxynil-n-octoat bezeichnet) sind bekannte Herbicide, die zur Kontrolle des Wachstums einjähriger breitblättriger Unkräuter in breitem Maße eingesetzt werden. Bromoxynil-n-octoat wird in großem Umfang als Kontaktherbicid zur Kontrolle bzw. Bekämpfung von Sämlingen breitblättriger Unkräuter im Getreideanbau sowie von perennierenden Unkräutern in industriellen und anderen nichtlandwirtschaftlichen Bereichen eingesetzt.Bromoxynil-n-octoat ist ein cremefarbener, wachsartiger Feststoff mit einem Schmelzpunkt in reinem Zustand von 45 bis 460C. Die Reinheit des kommerziell als Herbicid eingesetzten Bromoxynii-n-octoats ist üblicherweise etwas geringer; der Schmelzpunkt dieser Produkte liegt bei 40 bis 440C. Bromoxynil-n-octoat ist bei 25°C praktisch wasserunlöslich. Zur Verwendung als Herbicid wird es üblicherweise in Form flüssiger Konzentrate formuliert, die eine Lösung in einem geeigneten Kohlenwasserstofföl darstellen und übliche Additive wie beispielsweise Emulgatoren enthalten; diese Konzentrate werden mit Wasser zu Spritzflüssigkeiten verdünnt, die zur Anwendung gegen Unkräuter geeignet sind. Handelsübliche flüssige Konzentrate weisen einen Bromoxynilgehaltvon bis zu 240 g/l auf, bezogen auf das Phenoläquicalent (unter Phenoläquivalent wird der Gehalt der Formulierung am 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitrilanteil verstanden.)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB838334005A GB8334005D0 (en) | 1983-12-21 | 1983-12-21 | Compositions of matter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD233066A5 true DD233066A5 (de) | 1986-02-19 |
Family
ID=10553620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD84233066A DD233066A5 (de) | 1983-12-21 | 1984-12-21 | Herbizide zusammensetzungen |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6255252B1 (de) |
AT (1) | AT397452B (de) |
AU (1) | AU580573B2 (de) |
BE (1) | BE901335A (de) |
CA (1) | CA1233041A (de) |
CH (1) | CH660729A5 (de) |
CS (1) | CS246094B2 (de) |
DD (1) | DD233066A5 (de) |
DE (1) | DE3446351C2 (de) |
FR (1) | FR2556933B1 (de) |
GB (2) | GB8334005D0 (de) |
HU (1) | HUT36661A (de) |
IE (1) | IE57912B1 (de) |
NL (1) | NL8403807A (de) |
ZA (1) | ZA849904B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2591069B1 (fr) * | 1985-12-09 | 1988-03-18 | Produits Ind Cie Fse | Produits herbicides a base d'esters de bromoxynil et/ou d'ioxynil |
FR2591068B1 (fr) * | 1985-12-09 | 1988-03-18 | Produits Ind Cie Fse | Produits herbicides a base d'esters d'oxynil |
FR2685996B1 (fr) * | 1992-01-13 | 2002-03-22 | Francais Prod Ind Cfpi | Compositions phytosanitaires comprenant en combinaison un oxynil et au moins une substance liquide a temperature ambiante et procede pour leur mise en óoeuvre. |
AU2017230275B2 (en) | 2016-03-08 | 2021-02-18 | Bayer Cropscience Aktiengesellschaft | Herbicidal compositions comprising carfentrazone-ethyl and bromoxynil |
AU2021221815A1 (en) * | 2021-08-25 | 2023-03-16 | Adama Australia Pty Limited | Highly Loaded Bromoxynil Formulations |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1067033A (en) * | 1962-09-24 | 1967-04-26 | May & Baker Ltd | 4-hydroxybenzonitrile derivatives |
DE2960538D1 (en) * | 1978-08-08 | 1981-10-29 | Ciba Geigy Ag | Halogenated phenolic esters, germ-killing compositions containing them, and their use |
US4332613A (en) * | 1979-12-26 | 1982-06-01 | Union Carbide Corporation | Solutions of bromoxynil and ioxynil |
EP0064478B1 (de) * | 1981-04-24 | 1985-11-27 | Ciba-Geigy Ag | Herbizide Mittel |
-
1983
- 1983-12-21 GB GB838334005A patent/GB8334005D0/en active Pending
-
1984
- 1984-12-14 NL NL8403807A patent/NL8403807A/nl active Search and Examination
- 1984-12-17 FR FR8419489A patent/FR2556933B1/fr not_active Expired
- 1984-12-19 AU AU36905/84A patent/AU580573B2/en not_active Expired
- 1984-12-19 CH CH6040/84A patent/CH660729A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1984-12-19 DE DE3446351A patent/DE3446351C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1984-12-19 IE IE3258/84A patent/IE57912B1/en not_active IP Right Cessation
- 1984-12-19 CA CA000470541A patent/CA1233041A/en not_active Expired
- 1984-12-19 ZA ZA849904A patent/ZA849904B/xx unknown
- 1984-12-19 CS CS849999A patent/CS246094B2/cs unknown
- 1984-12-20 GB GB08432203A patent/GB2152376B/en not_active Expired
- 1984-12-20 BE BE0/214207A patent/BE901335A/fr not_active IP Right Cessation
- 1984-12-20 HU HU844759A patent/HUT36661A/hu unknown
- 1984-12-21 DD DD84233066A patent/DD233066A5/de unknown
- 1984-12-21 AT AT0407184A patent/AT397452B/de not_active IP Right Cessation
-
1994
- 1994-04-18 US US08/229,118 patent/US6255252B1/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2556933B1 (fr) | 1987-09-11 |
CH660729A5 (fr) | 1987-06-15 |
DE3446351C2 (de) | 1994-07-07 |
GB2152376A (en) | 1985-08-07 |
AT397452B (de) | 1994-04-25 |
CS246094B2 (en) | 1986-10-16 |
FR2556933A1 (fr) | 1985-06-28 |
BE901335A (fr) | 1985-06-20 |
GB8432203D0 (en) | 1985-01-30 |
HUT36661A (en) | 1985-10-28 |
GB8334005D0 (en) | 1984-02-01 |
ATA407184A (de) | 1993-09-15 |
GB2152376B (en) | 1987-08-19 |
IE843258L (en) | 1985-06-21 |
CA1233041A (en) | 1988-02-23 |
AU580573B2 (en) | 1989-01-19 |
IE57912B1 (en) | 1993-05-19 |
ZA849904B (en) | 1985-08-28 |
AU3690584A (en) | 1985-07-04 |
US6255252B1 (en) | 2001-07-03 |
DE3446351A1 (de) | 1985-07-11 |
NL8403807A (nl) | 1985-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4207386C2 (de) | Wäßrige flüssige Lösung eines Betains mit mindestens 40 Gew.-% Festkörpergehalt | |
EP0064478B1 (de) | Herbizide Mittel | |
DD233066A5 (de) | Herbizide zusammensetzungen | |
DE3785336T2 (de) | Herbizide oel-in-wasser-zusammensetzungen von pendimethalin. | |
DE3486285T2 (de) | Stabilisierte, flüssige, herbizide Zusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE1964959A1 (de) | Klares,konzentriertes Einphasengemisch | |
DE60105822T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines bioziden konzentrates | |
EP0031454B1 (de) | Fungizide Mischungen auf der Basis von Triforin und Carbendazim und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3908008A1 (de) | Konzentrierte und fluessige wasserhaltige tensidzusammensetzung, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung | |
DE2422770C2 (de) | Lösungsmittel für Methomyl | |
DE1812947B2 (de) | Verwendung von freie sulfonsaeuregruppen enthaltendem dinaphthylmethan disulfonsaurem natrium als stabilisierendes dispergiermittel fuer benetzbare pulver von 4.6-dinitro-2-sek.-butylphenolestern | |
DE69833677T2 (de) | Chloracetamid zusammensetzungen mit unterdrückter fällung | |
DE934884C (de) | Verfahren zur Herstellung von stabilisiertem ª†-Schwefelsaeureanhydrid | |
DE2905122A1 (de) | Herbizide mittel | |
DE1811410C3 (de) | Konzentrierte wäßrige Lösungen von Kalium-&alpha;-(2,4-dichlorphenoxy)-propionat sowie Verfahren zur Herstellung der konzentrierten Lösungen | |
EP0131927B1 (de) | Pharmazeutische Zubereitung enthaltend Isosorbiddinitrat | |
DE69016762T2 (de) | Pestizide Zusammensetzung. | |
EP0012808A1 (de) | Düngemittelpasten, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Pflanzendüngung | |
DE312643C (de) | ||
DE1518720C3 (de) | Verfahren zum Kristallisieren von Monochloressigsäure | |
DE547984C (de) | Verfahren zur Darstellung von Verbindungen der Alkalisalze C, C-disubstituierter Barbitursaeuren mit Pyrazolonen | |
DE102022103160A1 (de) | Pulver/Granulat zur Herstellung eines Duschgels oder Shampoos | |
DE708805C (de) | Verfahren zur Herstellung klar bleibender Lecithinloesungen | |
DE4007402A1 (de) | Mittel zur verbesserung der vertraeglichkeit von kunstduengerloesgungen und pflanzenschutzmitteln | |
DD126851B1 (de) | Carrieremulsionen für Hochtemperaturfärberei von Polyester |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
RPI | Change in the person, name or address of the patentee (searches according to art. 11 and 12 extension act) | ||
ASS | Change of applicant or owner |
Owner name: RHONE-POULENC AGRICULTURE LIMITED Effective date: 19970310 |
|
IF04 | In force in the year 2004 |
Expiry date: 20041222 |