DE3445321C2 - - Google Patents
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- DE3445321C2 DE3445321C2 DE3445321A DE3445321A DE3445321C2 DE 3445321 C2 DE3445321 C2 DE 3445321C2 DE 3445321 A DE3445321 A DE 3445321A DE 3445321 A DE3445321 A DE 3445321A DE 3445321 C2 DE3445321 C2 DE 3445321C2
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F04C18/0207—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form
- F04C18/0215—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form where only one member is moving
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spiralkompressor nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Mit einem solchen, aus der US-PS 43 65 941 bekannten Spiral
kompressor ist es nicht möglich, unabhängig vom Förderdruck
einen ausreichenden Schmieröldruck aufrechtzuerhalten, da
der für die Ölzuführung erforderliche kritische Druck unter
schritten wird, wenn das Verhältnis von Förderdruck zu Ansaug
druck niedrig ist, was anhand der Fig. 1 und 2 näher er
läutert wird.
Fig. 1 zeigt in einem Diagramm die Änderung des Mengenstroms
des zugeführten Schmieröls abhängig von der Änderung des für
die Zuführung des Schmieröls sorgenden Drucks bei dem be
kannten Spiralkompressor. Aus dem Diagramm ergibt sich, daß
sich der Mengenstrom des zugeführten Schmieröls zu den
Lagern des Kompressors proportional zur Druckdifferenz zwischen
dem Förderdruck und dem Druck der Gegendruckkammer ändert.
Diese Druckdifferenz wird in der Beschreibung als Ölzuführungs
druck bezeichnet. Wenn der Ölzuführungsdruck ein bestimmtes
Niveau Δ P unterschreitet, wird der Mengenstrom des zuge
führten Öls aufgrund des Drucksäulenunterschieds bzw. der
Höhendifferenz zwischen den Lagern und dem Ölpegel in der
Ölwanne sowie aufgrund des Strömungswiderstands längs des Öl
kanals auf Null reduziert. Um den Ölzuführungsmengenstrom über
dem geforderten Niveau Q 0 zu halten, ist es deshalb erforder
lich, den Öldruck über einem vorgegebenen Niveau Δ P L zu
halten. Dieses Niveau des Ölzuführungsdrucks wird im folgen
den als kritischer Ölzuführungsdruck bezeichnet.
Fig. 2 zeigt in einem Diagramm die Beziehung zwischen dem
Verdichtungsverhältnis und dem Ölzuführungsdruck bei dem be
kannten Spiralkompressor. Aufgrund eines zu hohen Drucks in
der Gegendruckkammer ist der erforderliche Ölzuführungsdruck
nicht vorhanden, insbesondere, wenn der Kompressor mit einem
niedrigen Verdichtungsverhältnis arbeitet, d. h. bei einem
vergleichsweise hohen Ansaugdruck und einem vergleichsweise
hohen Ansaugdruck und einem vergleichsweise niedrigen
Förderdruck. In Fig. 2 zeigt ε B die untere Grenze des
Druckverhältnisses, um das erforderliche Niveau des
Ölzuführungsdrucks bei dem herkömmlichen abgedichteten
Spiralkompressor zu erhalten. Wenn das Verdichtungsver
hältnis niedriger als dieser Wert ε B wird, unterschreitet
der Ölzuführungsdruck den kritischen Grenzwert Δ P L ,
so daß die Zuführung von Schmieröl derart verschlechtert
wird, daß es zu Schäden kommen kann, beispielsweise
zu einem Fressen in den Lagern.
Dieses Problem gewinnt dann besonders an Bedeutung,
wenn der abdichtend abgeschlossene Spiralkompressor von
einem Inverter bzw. von einem Wechselrichter gespeisten Motor an
getrieben wird. In diesem Fall ändert sich die Geschwindigkeit des
Kompressors in einem weiten Bereich von einem niedrigen Wert
von etwa 30 Hz bis zu einem hohen Wert von 60 Hz oder
höher. Aufgrund der Möglichkeit der Feinsteuerung der
Geschwindigkeit arbeitet ein von einem Inverter ange
triebener Kompressor auch unter einer geringen Lastbedingung,
bei der ein üblicher abdichtend abgeschlossener Spiral
kompressor für konstanten Geschwindigkeitsbetrieb
nicht arbeiten würde. Die Geschwindigkeit des Kompressors
dieser Bauweise ist sehr niedrig, wenn die Belastung
gering ist. Deshalb ist das Verdichtungsverhältnis
zu klein, um den kritischen Ölzuführungsdruck zu gewähr
leisten.
Bei dem Spiralkompressor gemäß der JP-OS 57-76 291 ist ein
Ventil vorgesehen, um einen übermäßigen Druckanstieg in der
Gegendruckkammer zu verhindern. Dabei wird die Gegendruck
kammer in Verbindung mit der Ansaugkammer gebracht, um
den Druck darin zu verringern, wodurch die axiale Druck
kraft, die von dem Gegendruck erzeugt wird, abnimmt, wenn
die von dem Druck in der Gegendruckkammer erzeugte Kraft
soweit angehoben wird, daß sie die Summe der Kraft, die von
dem Ansaugdruck erzeugt wird, und der von einer Feder er
zeugten Kraft überschreitet.
Diese Maßnahmen sind jedoch unter dem Gesichtspunkt der
Lagerschmierung unzureichend, obwohl sie hinsichtlich
der Beseitigung anderer Probleme wirksam sind, die sich aus
einem übermäßigen Druckanstieg in der Gegendruckkammer er
geben.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht des
halb darin, den Spiralkompressor der gattungsgemäßen Art
so auszubilden, daß unabhängig vom Förderdruck eine für
die Schmierölzuführung ausreichende Druckdifferenz zwischen
dem in der Ölwanne im Gehäuse wirksamen Förderdruck und
dem Druck in der an die zu schmierenden Lager angrenzenden
Gegendruckkammer sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird mit dem im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmal gelöst, das in den
Unteransprüchen vorteilhaft weitergebildet ist.
Das erfindungsgemäße Gegendrucksteuerventil arbeitet so, daß
eine Verbindung zwischen der Gegendruckkammer und der An
saugkammer hergestellt wird, so daß der Druck in der Gegen
druckkammer verringert wird, wenn die Druckdifferenz zwischen
der Förderkammer und der Gegendruckkammer einen vorgege
benen positiven Wert unterschritten hat, um so den Schmieröl
druck über dem kritischen Ölzuführungsdruck zu halten.
Wenn der Kompressor mit einem hohen Verdichtungsver
hältnis arbeitet, ist der Förderdruck ausreichend höher
als der Ansaugdruck und der Druck in der Gegendruckkammer,
so daß die auf die druckaufnehmende Fläche des
Ventils wirkende Kraft, auf die der Förderdruck
wirkt, groß genug ist, um die Gegenkraft zu überwinden,
die von dem Druck in der Gegendruckkammer erzeugt wird,
so daß der Spiralkompressor in gleicher Weise wie der
herkömmliche Kompressor arbeitet, bei dem Gegendruck
kammer und Ansaugkammer voneinander getrennt sind.
Bei Betrieb mit niedrigem Verdichtungsverhältnis, bei
spielsweise wenn eine Klimaanlage auf Kühlen bei
niedriger Lufttemperatur arbeitet oder ein Verdampfer
bei Heizbetrieb einer Klimaanlage enteist wird, oder
bei einem Langsambetrieb einer von einem Umrichter be
triebenen Klimaanlage, unterschreitet die Differenz
zwischen dem Förderdruck und dem Druck in der Gegen
druckkammer einen bestimmten positiven Wert, wodurch
der Schmierölzuführungsdruck auf einen Wert unter dem
kritischen Ölzuführungsdruck verringert wird. Das Gegendruck
steuerventil arbeitet dann so, daß der Druck in der
Gegendruckkammer verringert wird, wodurch ein Ölzuführungs
druck aufrechterhalten wird, der höher ist als der
kritische Ölzuführungsdruck, wodurch die sichere Ver
sorgung der Lager des Kompressors mit Schmieröl ge
währleistet ist.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 3 im Axialschnitt einen abgedichteten Spiralkom
pressor nach der Erfindung,
Fig. 4 in einer Einzelheit den Abschnitt um das Steuer
ventil des Kompressors von Fig. 4,
Fig. 5 in einem Diagramm die Beziehung zwischen dem
Ölzuführungsdruck und dem Verdichtungsverhältnis
bei dem abgedichteten Spiralkompressor der
Fig. 2 und 3,
Fig. 6 in einem Diagramm die Beziehung zwischen der
Leistungszufuhr zum Kompressor und dem Kom
pressionsverhältnis bei dem abgedichteten Spiral
kompressor der Fig. 2 und 3,
Fig. 7 im Schnitt eine zweite Ausführungsform des
Steuerventils,
Fig. 8 im Schnitt eine dritte Ausführungsform des
Steuerventils,
Fig. 9 im Schnitt eine vierte Ausführungsform des
Steuerventils,
Fig. 10 im Schnitt eine fünfte Ausführungsform des
Steuerventils,
Fig. 11 im Schnitt die Wirkungsweise des Ventilelements
des Steuerventils von Fig. 10,
Fig. 12 im Schnitt eine sechste Ausführungsform des
Steuerventils,
Fig. 13 im Schnitt die Arbeitsweise des Ventilelements
des Steuerventils von Fig. 12,
Fig. 14 eine siebte Ausführungsform des Steuerventils und
Fig. 15 das Steuerventil von Fig. 14 auseinanderge
zogen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten ersten Ausführungsform
hat der Spiralkompressor
einen Kompressorabschnitt 2 und einen Antriebsab
schnitt 3, die von einem Gehäuse 1 abdichtend
umschlossen sind. Der Kompressorabschnitt 2 hat ein stationäres
Spiralelement 5 und ein Umlaufspiralelement 6,
die ineinandergreifen und zwischen sich ge
schlossene Kompressionskammern 9 bilden. Das stationäre
Spiralelement 5 hat eine scheibenförmige Stirnplatte
5 a und eine Spiralwand 5 b, die senkrecht von der Spiral
wand 5 a absteht und eine Gestalt hat, die einer
Evolventenkurve oder einer einer Evolventenkurve ange
näherten Kurve folgt. Im zentralen Abschnitt der Stirn
platte 5 a ist eine Förderöffnung 10, im Umfangsabschnitt
eine Ansaugöffnung 7 ausgebildet. Das Umlaufspiralelement
6 hat eine scheibenförmige Stirnplatte 6 a, eine Spiral
wand 6 b, die auf einer Seite der Stirnplatte 6 a ausge
bildet ist und eine Kontur hat, die zu der der Spiral
wand 5 b des stationären Spiralelements 5 konform ist, sowie
eine auf der anderen Seite der Stirnplatte 6 b ausge
bildete Nabe 6 c. Die Nabe 6 c nimmt einen
exzentrischen Schaftabschnitt 14 a auf, der an einer
Welle 14 ausgebildet ist, so daß die Rotation der
Welle 14 eine Umlaufbewegung des exzentrischen Schaftab
schnitts 14 a und somit des Umlaufspiralelements 6 bewirkt.
Die Welle 14 ist in einem Lager 11 a ge
lagert, das an einem Mittelabschnitt eines Rahmens 11
vorgesehen ist. Das stationäre Spiralelement 5 ist an
dem Rahmen 11 mittels einer Vielzahl von nicht gezeigten
Bolzen befestigt. Das Umlaufspiralelement 6 wird vom
Rahmen 11 über einen Oldham-Mechanismus 12 gehalten,
der von einem Oldham-Ring und einem Oldham-Keil gebildet
wird. Das Umlaufspiralelement 6 kann deshalb eine Umlauf
bewegung bezüglich des stationären Spiralelements 6
ausführen, ohne sich um seine eigene Achse zu drehen.
Die Welle 14 ist an ihrem unteren Ende mit einem
Elektromotor des Antriebsabschnitts 3 verbunden.
Durch die Wand des abdichtend abgeschlossenen Gehäuses 1
erstreckt sich eine Ansaugleitung 17, die mit der Ansaug
öffnung 7 verbunden ist, die im stationären Spiralelement
5 ausgebildet ist. Die Förderöffnung 10 mündet in eine
Förderkammer 1 a, die ihrerseits mit einem unteren Förderraum
1 b über einen nicht gezeigten Kanal in Verbindung steht,
der zu einer Förderleitung 19 führt, die
die Wand des abgedichteten Gehäuses 1 durchdringt.
Von der Rückseite des Umlaufspiralelements
6 und dem Rahmen 11 wird eine Gegendruckkammer 20 begrenzt.
In der Gegendruckkammer 20 herrscht
ein Zwischendruck, der zwischen dem Ansaugdruck, also
dem Druck der Niederdruckseite, und dem Förderdruck
liegt, wodurch eine axiale Druckkraft erzeugt wird, um
das Umlaufspiralelement 6 in engen Kontakt mit dem
stationären Spiralelement 5 zu halten, wodurch die Axial
kraft überwunden wird, die von dem in der Kompressions
kammer (9) zwischen den beiden Spiralelementen 5, 6 der Ver
dichtung unterworfenem Gas erzeugt wird und eine Trennung
des Umlaufspiralelements 6 vom stationären Spiralelement 5
herbeiführen möchte. Der Zwischendruck herrscht auch in der
Gegendruckkammer 20 über einen Kanal 21 mit kleinem Querschnitt in der
Stirnplatte 6 a des Umlaufspiralelements 6.
Ein Schmiermittelkanal 14 c erstreckt sich durch die
Welle 14 von deren unterem Ende 14 d
zur Oberseite des exzentrischen Schaftabschnitts 14 a.
Das untere Ende 14 d der Welle 14 ist
in das Schmieröl eingetaucht, das sich in einer
Ölwanne 22 ansammelt, die am Boden des abgedichteten
Gehäuses 1 ausgebildet ist. Mit der Welle 14 ist am
unteren Endteil des exzentrischen Schaftabschnitts 14 a
als Einheit ein Ausgleichsgewicht 14 e über einem Haupt
lager ausgebildet, welches der Stirnseite der Nabe 6 c
des Umlaufspiralelements 6 gegenüberliegt.
Zum Herstellen einer Ver
bindung zwischen der Ansaugkammer 8 und der Gegendruck
kammer 20 entsprechend der Druckdifferenz zwischen der
Förderkammer 1 a und der Gegendruckkammer 20 ist ein
Gegendrucksteuerventil 30 vorgesehen. Eine erste Ausführungsform dieses
Gegendrucksteuerventils 30 wird anhand von
Fig. 4 erläutert.
In dem Umfangsabschnitt des stationären Spiralelements
5 ist in eine zylindrische axiale Ventilkammer 31 aus
gebildet. Der Boden der Ventilkammer 31 steht mit der
Ansaugkammer 8 über eine kleine Bohrung 32 in Verbindung,
die vom Boden der Ventilkammer 31 ausgeht und mit ihrem
Ende in einen Radialkanal 33 mündet. Die Abstufung, die
an der Verbindung zwischen der Ventilkammer 31 und der
kleinen Bohrung 32 gebildet wird, ist ein Ventilsitz
31 a. Eine Verbindungsbohrung 34 führt seitlich schräg
nach unten und stellt eine Verbindung mit der Gegendruck
kammer 20 über Kanäle 35 und 36 her, die in dem Rahmen
11 ausgebildet sind. In der Ventilkammer 31 ist ein
Ventilelement 37 angeordnet, das einen abgestuften
zylindrischen Abschnitt und einen konischen Abschnitt
aufweist. Der Abschnitt 37 a des Ventilelements 37 mit
großem Durchmesser paßt in die Ventilkammer 31 derart,
daß er in ihr längsverschiebbar ist, während der Ab
schnitt 37 b mit kleinem Durchmesser von einer Feder 38
umgeben ist. Der Abschnitt 37 b mit kleinem Durchmesser ist
an seinem unteren Ende mit einem konischen Abschnitt 37 c
verbunden. Das Ventilelement 37 als Ganzes wird durch
die Feder 38 so vorgespannt, daß der konische Abschnitt
37 c vom Ventilsitz 31 a weggehalten wird. Die Bewegung
des Ventilelements 37 wird von einem Anschlagring 39
gestoppt.
Die obere Stirnseite des Ventilelements 37 bildet eine
druckaufnehmende Oberfläche 37 d, die mit dem Förderdruck
beaufschlagt ist, während der Druck in der Gegendruckkammer
20 in die Ventilkammer 31 über die Kanäle 35 und 36
eingeführt wird.
Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn die von dem
Förderdruck erzeugte Kraft, die auf die druckaufnehmende
Oberfläche 37 d einwirkt, die Summe der Kraft, die vom Druck
in der Gegendruckkammer 20 erzeugt wird, der in der
Ventilkammer 31 wirkt, und der Kraft der Feder 38 über
schreitet, das Ventilelement 37 nach unten gedrückt wird,
wodurch der konische Abschnitt 37 c in Kontakt mit dem
Ventilsitz 31 a gelangt, was die Verbindung zwischen der
Gegendruckkammer 20 und der Ansaugkammer 8 unterbricht.
Wenn umgekehrt die Summe der von dem Druck in der Gegen
druckkammer erzeugten Kraft und der Kraft der Feder 38
größer wird als die Kraft, die vom Abgabedruck erzeugt
wird, der auf die druckaufnehmende Oberfläche 37 d wirkt,
wird das Ventilelement 37 wie in Fig. 4 gezeigt ist,
angehoben, wodurch die Verbindung zwischen der Gegendruck
kammer 20 und der Ansaugkammer 8 hergestellt ist.
In Betrieb wird die Welle 14 direkt vom Elektro
motor 3 angetrieben, so daß der exzentrische Schaftab
schnitt 14 a eine exzentrische Umlaufbewegung ausführt,
die ihrerseits die Umlaufbewegung des Umlaufspiral
elements 6 verursacht. Das hat zur Folge, daß die
zwischen den beiden Spiralelementen gebildeten ge
schlossenen Kompressionskammern 9 fortschreitend zu der
Mitte der Spiralelemente hin bewegt werden, wobei ihre
Volumina abnehmen. Das Gas, beispielsweise ein Kühl
mittelgas, das in die Ansaugkammer 8 im Umfangsab
schnitt des stationären Spiralelements 5 durch die Ansaug
leitung 17 und die Ansaugöffnung 7 eingeführt wird, wird
als Folge davon fortschreitend komprimiert, bis es in
die Förderkammer 1 a durch die Förderöffnung 10 abgegeben
wird. Das komprimierte Gas mit hoher Temperatur und
hohem Druck wird dann in den unteren Förderraum 1 b eingeführt
und nach außen über die Förderleitung 19 abgeführt.
Während des Betriebs des Spiralkompressors
wird das Schmieröl den Lagern in der nachstehend be
schriebenen Weise zugeführt.
Das untere Ende 14 d der Welle 14, in der sich das untere
Ende des Schmiermittelkanals 14 c befindet, ist in das Schmier
öl am Boden des Gehäuses 1 unter dem Ein
fluß des hohen Förderdrucks Pd eingetaucht, während der
Abschnitt um die Nabe 6 c des Umlaufspiralelements 6
auf dem Zwischendruck Pm gehalten ist, so daß das Schmier
öl durch den Schmiermittelkanal 14 c aufgrund der Druck
differenz Pd minus Pm nach oben steigt. Ein Teil des so
durch die Welle 14 nach oben kommenden Schmieröls
wird zum Lager 11 a über Radialbohrungen geführt,
die mit dem Schmiermittelkanal 14 c in Verbindung stehen,
während der Rest des Schmieröls in den geschlossenen
Raum 23 zwischen der oberen Stirnseite des exzentrischen
Schaftabschnitts 15 a und der Unterseite der Bohrung
gefördert wird, die in der Nabe 6 c des Umlaufspiral
elements 6 ausgebildet wird. Dieser geschlossene Raum
23 wird im folgenden als Öldruckkammer bezeichnet.
Das Schmieröl in der Öldruckkammer 23 wird auf einem
Druck gehalten, der im wesentlichen dem Förderdruck
PD entspricht. Das Schmieröl, welches das Lager in der
Nabe 6 c und das Lager 11 a erreicht, wird in die Gegen
druckkammer 20 durch entsprechende Lagerspalte geführt.
Das Schmieröl schmiert dann verschiedene Gleitteile,
wie den Oldham-Mechanismus 12, und wird in die Kom
pressionskammer 9 durch die erwähnten sehr kleinen
Öffnungen eingestrahlt, wodurch es mit dem gerade der
Verdichtung unterworfenen Kühlmittelgas vermischt wird.
Das Schmieröl wird dann durch die Förderöffnung 10 in
die Förderkammer 1 a abgegeben und strömt dann zusammen
mit dem komprimierten Gas in den unteren Förderraum 1 b, wo
das Schmieröl vom Gas
separiert wird und in die am Boden des abgedichteten
Gehäuses 1 ausgebildete Ölwanne tropft.
Die Schmierölversorgung wird nur während des Normal
betriebs des Kompressors in dieser Weise ausgeführt,
bei welchem der Förderdruck verglichen mit dem Ansaug
druck ausreichend hoch ist. In diesem Zustand ist nämlich
die Kraft, die vom Förderdruck, der auf die druckauf
nehmende Oberfläche 37 d des Gegendrucksteuerventils 30 wirkt, groß
genug, daß sie die Summe der Kraft, die von dem Zwischen
druck erzeugt wird, der von der Gegendruckkammer 20
abgezweigt wird und in der Ventilkammer 31 wirkt, und der
Kraft der Feder 38 überschreitet, so daß das Ventil
element 37 so nach unten gedrückt wird, daß die Öffnung
des Ventilsitzes 31 a mit seinem konisch Abschnitt 37 c
verschlossen wird, wodurch die Verbindung zwischen der
Gegendruckkammer 20 und der Ansaugkammer 8 unterbrochen
wird. Das Schmieröl wird deshalb in der erläuterten
Weise umgewälzt.
Der Druck in der Gegendruckkammer 20 wird im allgemeinen
vom Ansaugdruck gesteuert. So nimmt der Druck in der
Gegendruckkammer 20 zu, wenn der Ansaugdruck ansteigt.
Wenn eine Klimaanlage bei niedriger Lufttemperatur
im Kühlbetrieb oder für das Enteisen eines Verdampfers
im Heizbetrieb arbeitet, ist der Förderdruck vergleichs
weise niedrig, während der Ansaugdruck vergleichsweise
hoch ist, d. h. das Verdichtungsverhältnis ist ziemlich
klein. In diesem Fall steigt der Druck in der Gegendruck
kammer 20 dementsprechend derart an, daß die Summe der
Kraft, die von dem Druck erzeugt wird, der von der Gegen
druckkammer 20 abgezweigt wird, und der von der Feder 38
erzeugten Kraft groß genug wird, daß sie die Kraft über
schreitet, die von dem Druck in der Förderkammer 1 a er
zeugt wird. Demzufolge wird das Ventilelement 37 zwangs
weise so bewegt, daß der konische Abschnitt 37 c den Ventil
sitz 31 a verläßt, wodurch eine Verbindung zwischen der
Gegendruckkammer 20 und der Ansaugkammer 8 hergestellt
wird, so daß das Gas in der Gegendruckkammer 20 zur
Ansaugkammer 8 hin freigegeben wird, wodurch der Druck
in der Gegendruckkammer 20 verringert wird. Demzufolge
wird der Ölzuführungsdruck, d. h. die Druckdifferenz
zwischen dem Förderdruck und dem Druck in der Gegen
druckkammer 20, auf einem ausreichend hohen Wert gehalten,
um die Schmierölversorgung für die Lager zu gewährleisten.
Während des Betriebs bei kleinem Verdichtungsverhältnis
mit vergleichsweise hohem Ansaugdruck und vergleichs
weise niedrigem Förderdruck und wenn der Ölzuführungs
druck sich dem erwähnten kritischen Ölzuführungs
druck annähert, arbeitet also das Gegendrucksteuerventil 30
so, daß der Druck in der Gegendruckkammer 20 verringert
wird, um so den Ölzuführungsdruck über dem Wert des
kritischen Ölzuführungsdrucks zu halten.
Das Gegendrucksteuerventil 30 in der beschriebenen Ausführungs
form hat eine Feder 38, die so wirkt, daß sie die von
dem Druck in der Ventilkammer 31 erzeugte Kraft, die aus
der Gegendruckkammer 20 kommt, unterstützt, d. h. in die
Richtung wirkt, daß das Ventilelement 37 zur Förderkammer
gedrückt wird. Das beschriebene Verhalten des Ventilele
ments 37 ist deshalb trotz der Tatsache gewährleistet,
daß die Druckdifferenz positiv ist und sich zwischen
einem hohen Förderdruck und dem niedrigen Druck ergibt,
der aus der Gegendruckkammer 20 abgeleitet wird, vorausge
setzt, daß der Absolutwert der Druckdifferenz einen
vorgegebenen eingestellten Wert überschreitet. So kann
beispielsweise das Gegendrucksteuerventil 30 so eingestellt
werden, daß es die Herstellung der Verbindung immer dann
bewirkt, wenn das Verdichtungsverhältnis zwischen dem
Förderdruck und dem Ansaugdruck unter 2,0 absinkt. Fig. 5
zeigt die Beziehung zwischen dem Verdichtungsverhältnis
und dem Ölzuführungsdruck, während Fig. 6 die Beziehung
zwischen dem Verdichtungsverhältnis und der dem Kom
pressor zugeführten Leistung zeigt, zum Vergleich die Werte des be
kannten Spiralkompressors
in gestrichelten Linien eingezeichnet
sind.
In diesen Figuren ist ε B die untere Grenze des Ver
dichtungsverhältnisses beim herkömmlichen Kompressor.
Wenn das Verdichtungsverhältnis diesen Wert unterschreitet,
ist der Ölzuführungsdruck auf einen Wert unter den
Grenzwert Δ P L verringert, so daß die zugeführte Leistung
zum Kompressormotor aufgrund einer unzureichenden
Schmierung der Lager drastisch gesteigert wird. Ein
längerer Lauf des Kompressors unter dieser Bedingung
führt zu ernsthaften Schwierigkeiten, beispielsweise
einem Fressen der Lager.
Bei einer Klimaanlage, die mit Hilfe eines Umrichters angetrieben
wird, wird die Geschwindigkeit des Kompressors verringert,
wenn die Kühllast kleiner wird. Als Folge steigt der
Ansaugdruck, während der Förderdruck abnimmt, so daß das
Verdichtungsverhältnis reduziert wird. Da der Druck in
der Gegendruckkammer 20 infolge des Anstiegs des Ansaug
drucks abnimmt, nimmt entsprechend der Druck für die
Versorgung mit Schmieröl, d. h. die Druckdifferenz zwischen
dem Förderdruck und dem Druck in der Gegendruckkammer 20
ab. Andererseits verringert sich die Kraft, die von dem
Förderdruck erzeugt wird, der auf das Ventilelement 37
wirkt. Wenn diese Kraft einen vorgegebenen eingestellten
Wert unterschreitet, wird das Ventilelement 37 angehoben,
wodurch der Kanal 32 geöffnet wird, so daß die Gegendruck
kammer 20 in Verbindung mit der Ansaugkammer 8 kommt.
Als Folge nimmt der Druck in der Gegendruckkammer 20 ab,
so daß ein Ölzuführungsdruck erhalten wird, der groß
genug ist, um die Lager mit Schmieröl zu versorgen, auch
wenn das Verdichtungsverhältnis auf einen Wert unter die
Grenze e B des bekannten abgedichteten Spiralkom
pressors verringert wird. Es kann also das
Verdichtungsverhältnis bis zu einer Grenze ε A reduziert
werden, die von dem kritischen Ölzuführungsdruck Δ P L
gebildet wird. Der Wert ε A wird von Faktoren bestimmt,
wie dem Strömungswiderstand längs des Kanals zwischen
der Gegendruckkammer 20 und der Ansaugkammer 8, und kann
jeden gewünschten Wert haben, der 1,0 überschreitet.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, kann bei dem
Spiralkompressor ein Ölzuführungs
druck aufrechterhalten werden, der hoch genug ist, um
die Ölzuführung zu den Lagern zu gewährleisten, auch
wenn das Verdichtungsverhältnis auf einen Wert reduziert
wird, der weitaus geringer als der Grenzwert des
bekannten Spiralkompressors
ist. Aufgrund der richtigen Ölzuführung wird jede uner
wünschte drastische Steigerung der Leistungszuführung
zum Kompressor unterbunden, was aus Fig. 6 zu ersehen
ist.
Der kritische Ölzuführungsdruck Δ P L kann abhängig von
der Lagerkonstruktion etwas variieren. Im Falle des
beschriebenen Kompressors liegt der kritische Ölzuführungs
druck Δ P L vorzugsweise in Bereichen zwischen 0,1 MPa
und 0,3 MPa.
Die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform unterscheidet
sich von der bisher beschriebenen dadurch, daß ein O-Ring
47 e zwischen der Umfangsfläche des einen Stirnabschnitts
des erweiterten Abschnitts 47 a des Ventilelements 47
und der die Ventilkammer 31 begrenzenden Wand vorgesehen
ist, wodurch dazwischen eine Abdichtung erreicht wird,
und dadurch, daß der Kanal 43 zwischen der kleinen Bohrung
32, die den Ventilsitz in dem Ventilelement 31 bildet,
und der Ansaugkammer 8, und die Kanäle 44 und 45 zwischen
der Ventilkammer 31 und der Gegendruckkammer 20 einen
speziellen Aufbau haben. Die übrigen Teile entsprechen
der Ausführungsform von Fig. 4.
Durch den O-Ring 47 e wird zwischen dem Abschnitt 47 a mit großem Durch
messer des Ventilelements 47 und der Wand der Ventilkammer 31
eine Abdichtung erzielt. Das Ventilelement 47 arbeitet
wie das der Ausführungsform von Fig. 4.
Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform unterscheidet
sich von der nach Fig. 7 nur bezüglich des Aufbaus des
Ventilelements. Das Ventilelement 57 dieser Ausführungs
form wird von einem Abschnitt 57 a mit großem Durchmesser
und einem Ventilkopf gebildet, der von einem konischen
Abschnitt 57 c und einem Abschnitt 57 b mit kleinem Durch
messer gebildet wird. Der Ventilkopf ist mit dem Abschnitt
57 a mit großem Durchmesser über einen Balg 58 verbunden,
der die Rolle der Feder der vorhergehenden Ausführungs
formen übernimmt. Die übrige Ausgestaltung entspricht
der Ausführungsform von Fig. 7. Das Ventilelement 57
arbeitet wie die Ventilelemente der Ausführungsformen
von Fig. 4 und 7, wodurch ein ausreichend hoher Ölzu
führungsdruck gewährleistet ist. Bei der in Fig. 9
gezeigten Ausführungsform ist gegenüber der von Fig. 7
ein scheibenförmiger Anschlagzapfen 69 mit einer Durch
gangsbohrung 69 a im offenen Ende der Ventilkammer 61
eingesetzt, während eine untertassenförmige Dichtungs
scheibe 62 aus Kautschuk oder Kunststoff zwischen dem
Anschlagzapfen 69 und dem Ventilelement 67 vorgesehen ist.
Die Dichtungsscheibe 62 übernimmt die Wirkung des O-Rings
der Ausführungsform von Fig. 7.
Die untertassenförmige Dichtungsscheibe 62 hat einen
abdichtenden Gleitkontakt an ihrem Umfangsabschnitt mit
der Wand der Ventilkammer 61 und steht mit ihrem Mittel
abschnitt mit der druckaufnehmenden Oberfläche 67 d des
Abschnitts 67 a mit großem Durchmesser des Ventilelements
67 in Berührung. Die Dichtungsscheibe 62 bewegt sich
zusammen mit dem Ventilelement 67 entsprechend dem auf
das Ventilelement 67 einwirkenden Förderdruck, wobei
die Förderkammer 1 a störungsfrei gegenüber der Ventil
kammer 61 abgedichtet ist. Das Ventilelement 67 arbeitet
wie das der vorher beschriebenen Ausführungsformen,
wodurch der erforderliche Ölzuführungsdruck gewährleistet
ist.
Bei der in den Fig. 10 und 11 gezeigten Ausführungs
form hat das Gegendrucksteuerventil eine Ventilkammer 71,
die im stationären Spiralelement 5 ausgebildet ist,
ein Ventilelement 77, das in der Ventilkammer 71 ange
ordnet ist, eine Feder 78 und einen Anschlagring 39,
die verhindert, daß das Ventilelement 77 freikommt. Die
Ventilkammer 71 steht an ihrem oberen Abschnitt mit der
Förderkammer 1 a in Verbindung, während ihr unterer Teil
mit der Gegendruckkammer 20 über eine Bohrung 74 in
Verbindung steht. Die Ventilkammer 71 steht weiterhin
an einem Zwischenabschnitt mit der Ansaugkammer 8 über
eine Bohrung 73 in Verbindung. Die obere Stirnfläche des
Ventilelements 77 hat eine druckaufnehmende Oberfläche
77 a für die Beaufschlagung mit dem Druck, der aus der
Förderkammer 1 a kommt, während die untere Stirnfläche
eine druckaufnehmende Oberfläche 77 b für den Druck bildet,
der von der Gegendruckkammer 20 kommt. Das Ventilelement
77 ist mit einer Innenkanalbohrung 77 c versehen, die
von der druckaufnehmenden Fläche 77 b zu einer seitlichen
Fläche des Ventilelements 77 führt. Auf den oberen Ab
schnitt des Ventilelements 77 ist für Abdichtungszwecke
ein O-Ring 77 d aufgepaßt. Die Feder 78 ist zwischen die
druckaufnehmende Oberfläche 77 d des Ventilelements 77
und die Bodenwand der Ventilkammer 71 eingesetzt,
während der Anschlagring 39 in eine Ringnut eingepaßt
ist, die in der Wand der Ventilkammer 71 ausgebildet ist,
um zu verhindern, daß das Ventilelement 77 freikommt.
Wenn in Betrieb die Differenz zwischen den Kräften,
die von dem Druck, der auf die beiden druckaufnehmenden
Flächen des Ventilelements 77 ausgeübt wird, größer
ist als die Kraft der Feder 38, wird das Ventilelement
77 in eine Lage bewegt, in der es die Verbindung
zwischen der Verbindungsbohrung 77 c und der Bohrung 73
unterbricht, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Wenn jedoch
die Differenz der erwähnten Kräfte kleiner wird als
die Kraft der Feder 78, drückt die Feder 78 das Ventil
element 77 in die in Fig. 11 gezeigte Lage, in der das
Ventilelement 77 die Verbindung zwischen der Verbindungs
bohrung 77 c und der Bohrung 73 ermöglicht, d. h. zwischen
der Gegendruckkammer 20 und der Ansaugkammer 8.
Die in Fig. 12 und 13 gezeigte Ausführungsform unter
scheidet sich von der der Fig. 10 und 11 dadurch, daß
ein Hilfsventilelement 82 an der Bodenwand der Ventil
kammer 71 befestigt ist. Das Hilfsventilelement 82 ist
mit einer internen Verbindungsbohrung 82 a versehen, über
welche die Ventilkammer 71 mit der Bohrung 74 in Ver
bindung steht. Fig. 12 zeigt das Ventilelement 77 in
der Lage, in welcher es die Verbindung zwischen der
Gegendruckkammer 20 und der Ansaugkammer 8 unterbricht.
In diesem Zustand ist die Verbindungsbohrung 77 c im
Ventilelement 77 durch einen konischen Abschnitt 82 b
des Hilfsventilelements 82 blockiert. Wenn die Differenz
zwischen den Kräften, die von den Drucken erzeugt werden,
welche auf die jeweiligen druckaufnehmenden Oberflächen
wirken, kleiner wird als die Kraft der Feder 78, wird
das Ventilelement 77 nach oben bewegt, wodurch die
Verbindungsbohrung 77 c mit der Bohrung 73 in Verbindung
kommen kann, was in Fig. 13 gezeigt ist.
Wenn bei dieser Ausführungsform das Ventilelement 77
nach unten aufgrund einer großen Druckdifferenz zwischen der
Förderkammer 1 a und der Gegendruckkammer 20 bewegt
wird, sperrt das Hilfsventilelement 82 die Verbindungs
bohrung 77 c im Ventilelement 77, so daß die Verbindung
zwischen der Gegendruckkammer 20 und der Ansaugkammer 8
ohne Fehlerquelle unterbrochen wird.
Bei der in den Fig. 14 und 15 gezeigten Ausführungsform
hat das Gegendrucksteuerventil 90 ein von einem Ventilkopf
und einer Blattfeder 98 gebildetes Ventilelement 97, an der
der Ventilkopf befestigt ist. In dem stationären Spiral
element 5 ist eine sich von seinem äußeren Wandabschnitt
aus erstreckende zylindrische Ventilkammer 91 mit
geeigneter Tiefe ausgebildet. Die Ventilkammer 91 steht
an ihrem Boden mit der Ansaugkammer 8 über eine kleine
Axialbohrung 92 in Verbindung. Die von der Verbindung
zwischen der Ventilkammer 91 und der kleinen Bohrung
92 gebildete Abstufung bildet einen Ventilsitz 91 a.
Vom Umfang des unteren Abschnitts der Ventilkammer 91
erstreckt sich eine Kanalbohrung 94 a schräg nach unten
und ist mit einer axialen Verbindungsbohrung 94 c ver
bunden, die ihrerseits mit der Gegendruckkammer 20 über
Kanäle 95 und 96 im Rahmen 11 in Verbindung steht.
Die Ventilkammer 91 nimmt ein Ventilelement 97 auf, das
einen Scheibenabschnitt 97 b hat, der an seinem Ende mit
einem konischen Abschnitt 97 c versehen ist. Dieses Ventil
element 97 ist an dem zentralen Abschnitt der kreisförmigen
Blattfeder 98 und an dem stationären Spiralelement 5
mit Hilfe einer Vielzahl von Bolzen 98 zusammen mit
einer ringförmigen Halteplatte 99 befestigt. Der Abschnitt
des stationären Spiralelements 5 um die Öffnung der
Ventilkammer 91 herum ist bei 88 entsprechend der Krümmung
der Blattfeder 98 in ihrem durchgebogenen Zustand
ausgespart.
In Betrieb wirkt der von der Förderkammer 1 a abge
zweigte Druck auf die Oberseite der Blattfeder 98,
während der von der Gegendruckkammer 20 abgezweigte Druck
in die Ventilkammer 91 geführt wird. Während des normalen
Laufs, bei welchem der Förderdruck verglichen mit dem
Ansaugdruck ausreichend hoch ist, ist die Summe aus der
Kraft, die von dem Druck aus der Gegendruckkammer 20 er
zeugt wird, und aus der Kraft, die von der Blattfeder 98
erzeugt wird, größer ist als die von dem Förderdruck
erzeugte Kraft, so daß die Blattfeder 98 in der ge
zeigten Weise vom Druck beaufschlagt und durchgebogen
ist, so daß der konische Abschnitt 97 c des Ventilelements 97
in Eingriff mit dem Ventilsitz 91 a gebracht ist, wodurch
die Verbindung zwischen der Gegendruckkammer 20 und der
Ansaugkammer 8 unterbrochen ist. Wenn jedoch das
Verdichtungsverhältnis klein ist, ist die Differenz der
Kraft, die gegen die Kraft der Blattfeder 98 wirkt, so
klein, daß die Summe aus der Kraft, die von dem Druck
erzeugt wird, der aus der Gegendruckkammer 20 abgezweigt
wird, und aus der Rückstellkraft der Blattfeder 98 die
Kraft überschreitet, die von dem Förderdruck erzeugt
wird, der auf die Oberseite der Blattfeder 98 wirkt,
so daß die Blattfeder 98 ihren Ausgangszustand wieder
einnimmt und dadurch das Ventilelement 97 bewegt, wodurch
der konische Abschnitt 97 c von dem Ventilsitz 91 a weg
bewegt wird, wodurch der Ventilsitz 91 a frei wird.
Deshalb steht die Gegendruckkammer 20 mit der Ansaug
kammer 8 in Verbindung, so daß der Druck in der Gegendruck
kammer 20 so abgesenkt wird, daß der Ölzuführungsdruck
gesteigert wird, d. h. die Druckdifferenz zwischen dem
Förderdruck und dem Druck in der Gegendruckkammer 20,
wodurch die Schmierölzufuhr zu den Lagern gewährleistet
ist.
Da bei dieser Ausführungsform die Kraft der Blattfeder 98
so wirkt, daß die Kraft unterstützt wird, die von dem
Druck erzeugt wird, der aus der Gegendruckkammer 20
kommt, wirkt das Ventilelement 97 mit einer positiven
Druckdifferenz wie im Falle der Ausführungsform von Fig. 4.
Das Niveau der positiven Druckdifferenz zur Betätigung
des Ventilelements 97 kann in geeigneter Weise durch
Wahl der Federkonstanten der Blattfeder 98 eingestellt
werden.
Claims (8)
1. Spiralkompressor mit einem Kompressorabschnitt (2),
der ein Umlaufspiralelement (6) und ein stationäres
Spiralelement (5) aufweist, von denen jedes eine
Stirnplatte (5 a, 6 a) und eine davon senkrecht ab
stehende Spiralwand (5 b, 6 b) hat, wobei die Spiral
wände (5 b, 6 b) unter Bildung geschlossener Kompressions
kammern (9) mit verändlichem Volumen ineinander
greifen, mit einem Rahmen (11), der mit dem Um
laufspiralelement (6) eine Gegendruckkammer (20)
begrenzt, die über einen Kanal (21) in der Stirn
platte (6 a) des Umlaufspiralelements (6) mit einem
Zwischendruckbereich der Kompressionskammer (9)
verbunden ist, mit einem Antriebsabschnitt (3),
der einen Elektromotor und eine von ihm angetriebene,
mit Schmiermittelkanälen (14 c) versehene und am
Rahmen (11) gelagerte Welle (14) aufweist, die an
einem Ende mit einem exzentrischen Schaftabschnitt
(14 a) in eine Nabe (6 c) am Umlaufspiralelement (6)
für dessen Umlaufbewegung ohne Eigenrotation ein
greift, und mit einem den Kompressorabschnitt (2),
den Rahmen (11) und den Antriebsabschnitt (3) ab
dichtend umschließenden Gehäuse (1), das eine dem
anderen Ende (14 d) der Welle (14) zugeordnete Ölwanne
(22), eine Förderleitung (19), die in einen dem An
triebsabschnitt (3) zugeordneten Förderraum (1 b)
mündet, der mit einer Förderkammer (1 a) verbunden
ist, in welche eine im mittleren Abschnitt des
stationären Spiralelements (5) vorgesehene Förder
öffnung (10) mündet, und eine in eine Ansaugöffnung
(7) einer Ansaugkammer (8) im Umfangsabschnitt des
stationären Spiralelements (5) mündende Ansaugleitung
(17) aufweist, gekennzeichnet durch
ein von der Druckdifferenz zwischen dem Förderdruck
in der Förderkammer (1 a) und einem Zwischendruck in
der Gegendruckkammer (20) gesteuertes Gegendrucksteuer
ventil (30, 90), welches beim Unterschreiten einer vorge
gebenen Druckdifferenz eine Verbindung zwischen der
Gegendruckkammer (20) und der Ansaugkammer (8) her
stellt und beim Überschreiten der vorgegebenen Druck
differenz die Verbindung unterbricht.
2. Spiralkompressor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gegendrucksteuer
ventil (30, 90) von einer in einer Außenwand des
stationären Spiralelements (5) vorgesehenen, zur
Förderkammer (1 a) offenen Ventilkammer (31, 61, 71,
91), die einen zur Ansaugkammer (8) führenden Ver
bindungskanal (32, 33; 32, 43; 73, 92) und einen zur
Gegendruckkammer (20) führenden Kanal (34, 35, 36;
44, 45, 35, 36; 74; 94 a, 94 b, 95, 96) aufweist, von
einem in der Ventilkammer (31, 61, 71, 91) ange
ordneten Ventilelement (37, 47, 57, 67, 77, 97), das
in der Ventilkammer (31, 61, 71, 91) zwischen einer
den Verbindungskanal zur Ansaugkammer (8) und den zur
Gegendruckkammer (20) führenden Kanal trennenden
Schließstellung und einer sie verbindenden Öffnungs
stellung bezüglich der Förderkammer (1 a) abdichtend
verschiebbar ist, sowie von einer das Ventilelement
(37, 47, 57, 67, 77, 97) in Richtung der Förderkammer
(1 a) gegen einen Anschlag (39, 69, 99) vorspannenden
Feder (38, 58, 78, 98) gebildet wird.
3. Spiralkompressor nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Feder (38, 78) mit
ihrem einen Ende an dem der Förderkammer (1 a) gegen
überliegenden Boden der Ventilkammer (31, 61, 71)
und mit ihrem anderen Ende an dem Ventilelement (37,
67, 77) abstützt.
4. Spiralkompressor nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feder ein dem
Ventilelement (57) zugeordneter, dieses in Richtung
der Förderkammer (1 a) elastisch vorspannender Balg
(58) ist.
5. Spiralkompressor nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feder (98) eine
kreisförmige, förderkammerseitig befestigte Feder
platte ist, die das Ventilelement (97) zur Förder
kammer (1 a) hin vorspannt und die Ventilkammer
(91) gegenüber der Förderkammer (1 a) abdichtet.
6. Spiralkompressor nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der zur
Ansaugkammer (8) führende Verbindungskanal (32, 33;
32, 43; 92) im Boden der Ventilkammer (31, 61, 91)
in einer Sitzfläche (31 a) für das Ventilelement (37,
47, 57, 97) mündet.
7. Spiralkompressor nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der zur
Ansaugkammer (8) führende Verbindungskanal (73)
seitlich in die Ventilkammer (71) mündet und in
der Öffnungsstellung des Ventilelements (77) mit
einer Bohrung (77 c) in Verbindung steht, die von der
Seitenwand des Ventilelements (77) zu dessen der
Förderkammer (1 a) gegenüberliegenden Stirnfläche
führt.
8. Spiralkompressor nach Anspruch 7, gekenn
zeichnet durch ein an dem der Förderkammer
(1 a) gegenüberliegenden Boden der Ventilkammer (71)
angebrachtes Verschlußelement (82), mit dem die
Öffnung der Bohrung (77 c) in der Stirnfläche des
Ventilelements (77) in dessen Schließstellung zusammenwirkt.
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DE112014000335B4 (de) | 2013-07-02 | 2022-06-15 | Hanon Systems | Scroll-Kompressor |
Also Published As
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DE3445321A1 (de) | 1985-06-27 |
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