DE19746897C2 - Schraubenverdichter mit Öleinspritzung - Google Patents
Schraubenverdichter mit ÖleinspritzungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Schraubenverdichter mit Öleinspritzung, der dazu in
der Lage ist, eine Schubkraft, welche auf einen
Schraubenrotor einwirkt, zu reduzieren.
Ein Schraubenverdichter der obengenannten Bauart kann
prinzipiell wie in den Fig. 6 bis 10 gezeigt
aufgebaut sein.
Der in den Fig. 6 und 7 gezeigte Schrauben
verdichter hat ein Verdichtergehäuse bzw. einen
Verdichterkörper 3, dessen eines Ende an einen Ansaug
kanal 1 und dessen anderes Ende an einen Auslasskanal
2 angeschlossen ist, sowie einen Ölzufuhrkanal 7, der
über eine Ölpumpe 6 von einem Öltank 5 unterhalb eines
Ölabscheiders 4, der in dem Auslasskanal 2 vorgesehen
ist, zu den Ölverbrauchern wie einem Lager, einem
Wellendichtungsteil oder ähnlichem innerhalb des
Verdichterkörpers 3 führt.
Wie in der Fig. 7 dargestellt ist, wird innerhalb des
Verdichterkörpers 3 auf einer Rotorwelle ein Paar
Schraubenrotoren 11, 12, die ineinander greifen,
drehbar durch Radiallager 13, 14 gelagert, die sich
auf gegenüberliegenden Seiten erstrecken. Gemäß der
Fig. 7 ist die linke Seite die Ansaugseite, wobei die
rechte Seite die Auslassseite ist. Zwei Pfeile auf der
linken Seite zeigen einen Einlass für Sauggas an und
ein Pfeil auf der rechten Seite einen Auslass für das
Auslassgas.
Im Fall des Verdichters gemäß der Fig. 7 ist die
Rotorwelle, welche sich zu der linken Seite des
einen Rotors 12 hin erstreckt, eine Antriebs- oder
Eingangswelle 15, welche eine Rotationsantriebskraft
durch einen nicht weiter gezeigten Motor aufnimmt. Auf
der Rotorwelle ist auf der rechten Seite des
Radiallagers 14 an der Auslassseite des einen
Rotors 12 ein Schublager 16 angeordnet, wobei auf der
Rotorwelle zwischen dem Radiallager 14 und dem
Schublager 16 ein Ausgleichskolben 17 zum Verringern
einer Schubkraft, welche auf die Schraubenrotoren 11,
12 einwirkt, d. h. einer Schubkraft, die aus Richtung
der Auslassseite in Richtung der Ansaugseite wirkt,
vorgesehen ist.
Wie in der Fig. 6 näher gezeigt ist, tritt eine
geringe Änderung bezüglich des Druckes auf, wobei
jedoch grundsätzlich der Ansaugkanal 1 auf einem
Ansaugdruck Ps, der Auslasskanal auf einem Auslassdruck
Pd, die Primärseite der Ölpumpe 6 des Ölzufuhrkanals 7
auf dem Auslassdruck Pd und die Sekundärseite der
Ölpumpe 6 auf einem Öldruck Pd + α (α < 0) gehalten
wird. Die Beziehung zwischen diesen Drücken lässt sich
durch die folgende Ungleichung ausdrücken: Ps < Pd < Pd
+ α.
Öl, welches den Öldruck Pd + α hat, wird von der
Ölpumpe 6 aus zu dem Lager und der (nicht gezeigten)
Wellendichtung innerhalb des Verdichterkörpers 3
gefördert und wirkt auf die Oberfläche auf der
Radiallagerseite des Ausgleichskolbens 17 ein, um die
Schubkraft zu verringern.
Ein Schraubenkompressor des in Fig. 7 gezeigten Typs
ist beispielsweise aus der DE 14 28 244 B2 bekannt.
Der im Tandem durch eine Kupplung 21 gekoppelte
Schraubenverdichter gemäß der Fig. 8 hat im
wesentlichen die gleiche Konstruktion wie der
Verdichterkörper 3, welcher in den Fig. 6 und 7
gezeigt ist, mit Ausnahme dessen, dass der
Schraubenverdichter gemäß der Fig. 6 und 7 ein
einstufiger Verdichter ist, wohingegen der Verdichter
gemäß der Fig. 8 ein zweistufiger Verdichter ist.
Folglich werden Teile des Schraubenverdichters gemäß
der Fig. 8, die denen des Schraubenverdichters gemäß
der Fig. 6 und 7 entsprechen, durch die gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Bei Teilen des Verdichters
der zweiten Stufe ist das Kürzel a an die gleiche
Ziffer angehängt und wird auf deren Beschreibung
verzichtet.
Komprimiertes Gas, welches aus dem Verdichterkörper 3
der ersten Stufe ausgestoßen wird, strömt von einem
Abschnitt, welcher durch das Zeichen ## markiert ist,
zu einem Abschnitt, welches durch das Zeichen *
markiert ist, wird durch den Verdichter 3a der zweiten
Stufe komprimiert und wird schließlich zu dem Auslasskanal
2 ausgelassen. Auch in diesem Verdichter wirkt
der Öldruck Pd + α auf die zu den Radial
lagern 14, 14a weisenden Oberflächen
der Ausgleichskolben 17, 17a.
Der in der Fig. 9 gezeigte Schraubenverdichter, ist
im wesentlichen der gleiche wie der Verdichter gemäß
der Fig. 7, mit Ausnahme dessen, dass in der
Zeichnung die Eingangswelle 15 auf der Auslassseite
angeordnet ist und der Ausgleichskolben 17 auf der
Ansaugseite gegenüber der Eingangswelle 15 angeordnet
ist. Einander entsprechende Teile sind durch die
gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei auf deren
Beschreibung verzichtet wird.
In der Fig. 9 wird dem Druck erlaubt, auf die linke
Fläche des Ausgleichskolbens 17 einzuwirken, d. h., auf
die zu dem Radiallager 13 entgegengesetzte Oberfläche,
um die Schubkraft zu verringern.
Ein Schraubenkompressor des in Fig. 9 gezeigten Typs
ist beispielsweise aus der US 4 964 790, der
US 4 462 769 und der US 3 932 073 bekannt.
Der im Tandem durch die Kupplung 21 gekoppelte
Schraubenverdichter gemäß der Fig. 10 umfasst im
wesentlichen die gleiche Konstruktion wie der
Verdichterkörper 3 gemäß der Fig. 9, mit Ausnahme
dessen, dass der Schraubenverdichter gemäß der Fig. 9
ein einstufiger Verdichter ist, wohingegen der
Verdichter gemäß der Fig. 10 ein zweistufiger
Verdichter ist. Folglich sind die Teile des in der
Fig. 10 gezeigten Schraubenverdichters, die denen des
Schraubenverdichters in der Fig. 9 entsprechen, mit
dem gleichen Bezugszeichen versehen. Bei Teilen des
Verdichters der zweiten Stufe ist das Kürzel a an das
gleiche Bezugszeichen angehängt, wobei auf deren
Beschreibung nachfolgend verzichtet wird.
In ähnlicher Weise wie zuvor strömt komprimiertes Gas,
welches von dem Verdichterkörper 1 der ersten Stufe
ausströmt, von einem Abschnitt, welcher durch das
Zeichen ## markiert ist, zu einem Abschnitt, welcher
durch das Zeichen * markiert ist, wird dann durch den
Verdichter 3a der zweiten Stufe komprimiert und
anschließend zu dem Auslasskanal 2 ausgelassen. Auch
bei diesem Verdichter wirkt der Öldruck auf die zu den
den Radiallagern 13, 13a entgegengesetzten Flächen der
Ausgleichskolben 17, 17a. In diesem Fall ist jedoch
zwischen dem Ausgleichskolben 17 und der Kupplung 21
eine Teilungswand 31 zur Abschottung des Drucks
erforderlich.
In dem Fall des Schraubenverdichters gemäß der Fig.
6 und 7, welcher bereits vorstehend beschrieben worden
ist, ist der Ausgleichskolben 17 angrenzend an das
Radiallager 14 angeordnet, wobei die Fläche auf der
Seite des Radiallagers 14 des Ausgleichskolbens 17
eine Druckaufnahmefläche aufweist. Aus diesem Grunde
ist es bei dem Ausgleichskolben 17 schwierig, einen
ausreichenden Flächenbereich für die Aufnahme des
Drucks zu gewährleisten. Während im Betrieb des
Verdichters der Öldruck Pd + α auf die Radiallager 13,
14 wirkt, ist unmittelbar nach dem Start des
Verdichters oder zum Zeitpunkt eines unbelasteten
Betriebs die Last des Verdichters gering und folglich
die Schubkraft ebenfalls gering. In solch einem Fall
wirkt auf den Ausgleichskolben 17 eine größere Kraft
als jene, welche auf die Schraubenrotoren 11, 12 von
der Auslassseite in Richtung zur Ansaugseite einwirkt,
wodurch ein sogenannter Umkehrschublastzustand
zustande kommt, wobei die Schraubenrotoren 11, 12 in
Richtung zur Auslassseite hin gedrückt werden. Ein
Spalt zwischen dem Ende auf der Auslassseite der
Schraubenrotoren 11, 12 und einem Rotorkammergehäuse,
wird zwischen diesen so eng wie möglich gestaltet, um
die Funktionsfähigkeit des Verdichters sowie die
Laufleistung zu erhöhen. Dabei kommt es insofern zu
einem Problem, als dass in dem Zustand, in welchem der
Verschleiß der Lager fortschreitet, die Schrauben
rotoren 11, 12 möglicherweise mit der Wand der Rotor
kammer in Kontakt kommen können, was zu einem Bruch
versagen führt.
In dem Fall des in der Fig. 8 gezeigten Verdichters,
bei dem die gleiche Konstruktion wie jene des
Verdichterkörpers 3 gemäß der Fig. 6 und 7 im
Tandem gekoppelt ist, kann ein Auslassanschluss des
Verdichterkörpers 3 der ersten Stufe mit einem Ansaug
anschluss des Verdichterkörpers 3a der zweiten Stufe
durch einen Kanal verbunden werden, der innerhalb des
Gehäuses ausgeformt ist, ohne dass auf eine externe
Leitung zurückgegriffen werden muss. Jedoch kann auch
in diesem Fall das vorstehend genannte Problem
auftreten.
Angesichts dessen, dass in dem Fall des Verdichters
gemäß der Fig. 9 der Durchmesser des Schublager
abschnitts auf der Auslassseite in Abhängigkeit vom
Durchmesser der Eingangswelle 15 und vom Durchmesser
des Radiallagers 14 bestimmt wird, sollte ein Schub
lager 16 mit einem großen innenseitigen Durchmesser
eingesetzt werden. Dabei entsteht jedoch das Problem,
dass die Lastkapazität des Schublagers 16 nicht
beliebig erhöht werden kann.
Des weiteren ist es in dem Fall des Verdichters gemäß
der Fig. 10, bei welchem die gleiche Konstruktion wie
jene des Verdichterkörpers 3 gemäß der Fig. 9 im
Tandem gekoppelt ist, unmöglich, einen Kanal innerhalb
des Gehäuses von einem Auslassanschluss des
Verdichterkörpers 3 der ersten Stufe zu einem Ansaug
anschluss des Verdichterkörpers 3a der zweiten Stufe
auszuformen. Daher sollte eine externe Leitung
vorgesehen werden, was ein Problem dahingehend
aufwirft, dass die Konstruktion des Verdichters
kompliziert wird, wobei dessen Abmessung unhandlich
wird, und dass darüber hinaus die durch eine Pulsation
des Auslassgases von dem einstufigen Verdichterkörper
3 verursachten Vibrationen und Geräusche erhöht
werden.
Die vorliegende Erfindung soll die vorstehend
genannten Probleme beseitigen. Die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung besteht demzufolge darin, einen
Schraubenverdichter zu schaffen, welcher einen
Druckaufnahmebereich eines Ausgleichskolbens erhöht,
ein Schublager mit einer großen Lastkapazität
verwendet, das Auftreten eines Umkehrschublast
zustandes verhindert, einen einfachen und kompakten
Aufbau hat sowie eine geringe Tendenz zu Vibrationen
und Geräuschen aufzeigt.
Die Erfindung sieht zur Lösung dieser Aufgabe einen
Schraubenverdichter gemäß Anspruch 1 vor. Den
Unteransprüchen sind Weiterentwicklungen dieser Lösung
zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen näher anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele erläutert.
Fig. 1 zeigt die Gesamtkonstruktion eines Schrauben
verdichters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten des in der Fig. 1
dargestellten Verdichters.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht, in vergrößerter
Darstellung, die ein Schublager sowie einen
Ausgleichskolben des Verdichters gemäß der Fig. 1
zeigt.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten eines im Tandem gekoppelten
Schraubenverdichters gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel der Erfindung.
Fig. 5 zeigt die Gesamtkonstruktion eines Schrauben
verdichters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 zeigt die Gesamtkonstruktion eines herkömm
lichen Schraubenverdichters.
Fig. 7 zeigt Einzelheiten des in der Fig. 6
dargestellten Verdichters.
Fig. 8 zeigt eine Konstruktion, wonach der in Fig. 6
gezeigte einstufige Schraubenverdichter im Tandem
gekoppelt ist.
Fig. 9 zeigt die Gesamtkonstruktion eines herkömm
lichen Schraubenverdichters eines anderen Bautyps.
Und Fig. 10 zeigt eine Konstruktion, wonach der in
Fig. 9 gezeigte einstufige Schraubenverdichter im
Tandem gekoppelt ist.
Mit Bezug auf die Zeichnungen werden nunmehr
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
erläutert.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Schraubenverdichter
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Teile, welche gleich bzw. gemeinsam zu jenen des
Schraubenverdichters sind, welcher in den Fig. 6
und 7 dargestellt ist, sind mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen, wobei auf eine erneute Beschreibung
verzichtet wird.
In dem Fall dieses Verdichter ist ein Ausgleichskanal
8 vorgesehen, der von einem Ölkanal 7 auf der
Primärseite einer Ölpumpe 6 abzweigt, wobei ein
Abschnitt des Ölkanals 7, welche zu der Sekundärseite
der Ölpumpe 6 führt, zu Radiallagern 13, 14 geführt
ist und wobei der Ausgleichskanal 8 derart ausgeformt
ist, dass er an eine Stelle eines Ausgleichskolbens 17
geführt wird. Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt
ist, sind auf der Rotorwelle auf der Seite der
Schraubenrotoren 11, 12 das Radiallager 14, das
Schublager 16 sowie das Ausgleichskolben 17 in Reihe
auf der Auslassseite des Verdichterkörpers 3
angeordnet, wobei eine Teilungswand 31 zwischen dem
Schublager 16 und dem Ausgleichskolben 17 vorgesehen
ist. Die Teilungswand 31 ist an ihrem inneren
peripheren Abschnitt mit einem Wellendichtungsmittel
bzw. einer Wellendichtungseinrichtung 32 versehen, um
einen Raum A druckdicht abzusperren, welcher das
Schublager 16 darin aufnimmt, sowie einen Raum B
druckdicht zu verschließen, der den Ausgleichskolben
17 aufnimmt, wobei der Raum B unabhängig von anderen
wesentlichen Elementen wie beispielsweise der
Eingangswelle 15, dem Schublager 16, den Radiallager
13, 14 usw. ist.
Ein Ansaugdruck Ps wird zu dem Raum A geführt, wobei
ein Auslassdruck Pd durch den Ausgleichskanal 8 zu der
Fläche auf der Seite des Schublagers 16 des
Ausgleichskolbens 17 im Raum B geführt wird.
Da gemäß vorstehender Beschreibung die Eingangswelle
15 auf der Saugseite angeordnet ist, bleibt der
Durchmesser des Schublagerabschnitts vom Durchmesser
des Radiallagers 14 und der Eingangswelle 15
unbeeinflusst, wobei jedoch der innenseitige Durch
messer des Schublagers 16 klein gehalten werden kann,
um dessen Lastkapazität zu erhöhen. Da darüber hinaus
der Raum B unabhängig von anderen den Verdichter
bildenden Elemente ist, kann der Wellendurchmesser
sowie der Außenseitendurchmesser des Ausgleichskolbens
17 bestimmt werden, ohne durch andere den Verdichter
aufbauende Elemente beeinflusst zu werden.
Die Kraft F, welche auf den Ausgleichskolben 17
einwirkt, lässt sich durch die nachfolgende Gleichung
ausdrücken:
F = (D2 - d2).(π/4) × Pd,
wobei D der außenseitige Durchmesser des Ausgleichs
kolbens 17 ist und d der Wellendurchmesser des
Ausgleichskolbens 17 ist. Folglich wird für eine
ausreichende Reduzierung der Schubkraft die Kraft F
groß gemacht. Schließlich wird (D2 - d2) groß gemacht,
um einen Druckaufnahmebereich zu gewährleisten, der
für den Ausgleichskolben 17 notwendig ist. D. h., der
außenseitige Durchmesser D des Ausgleichskolbens 17
wird groß gemacht, wobei der Wellendurchmesser d von
diesem klein gemacht wird.
Des weiteren ist bei diesem Verdichter der Auslass
druck Pd derart, dass er auf den Ausgleichskolben 17
einwirkt. Die Kraft F ist proportional zu dem Auslass
druck. Aus diesem Grunde ist für den Fall, dass die
auf die Schraubenrotoren 11, 12 einwirkende Kraft von
der Auslassseite in Richtung zur Ansaugseite klein
ist, etwa zum Zeitpunkt eines unbelasteten Betriebs
unmittelbar nach dem Start des Verdichters, die Kraft
F ebenfalls klein, wobei kein Umkehrschublastzustand
auftritt, sodass hierdurch Schwierigkeiten in Bezug
des Kontaktkommens zwischen den Schraubenrotoren 11,
12 und dem Wandabschnitt der Rotorkammer vermieden
werden.
Die Fig. 4 zeigt den oben beschriebenen Schrauben
verdichter in Tandemkopplung. Dieser im Tandem durch
eine Kupplung 21 gekoppelte Schraubenverdichter hat im
wesentlichen den gleichen Aufbau wie der Verdichter
körper 3 in den Fig. 1 bis 3, mit Ausnahme dessen,
dass der Schraubenverdichter, welcher in den Fig. 1
bis 3 gezeigt wird, ein einstufiger Verdichter ist,
wohingegen jener gemäß der Fig. 4 ein zweistufiger
Verdichter ist. Folglich sind Teile des Schrauben
verdichters gemäß der Fig. 4, welche jenen des
Schraubenverdichters in den Fig. 1 bis 3
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei Teilen des Verdichters der zweiten Stufe ist das
Kürzel a an das gleiche Bezugszeichen angeheftet und
wird auf deren erneute Beschreibung verzichtet.
Komprimiertes Gas, welches von dem Verdichterkörper 3
der ersten Stufe ausgestoßen wird, strömt von einem
Abschnitt, welcher durch das Zeichen ## markiert ist,
zu einem Abschnitt, welcher durch das Zeichen *
markiert ist, wird durch den Verdichter 3a der zweiten
Stufe komprimiert und schließlich zu dem Auslasskanal
2 ausgestoßen. Auch bei diesem Verdichter wirkt Öl mit
einem Öldruck von Pd + α auf die Fläche der Ausgleichs
kolben 17, 17a auf der Seite der Radiallager 14, 14a.
Ähnlich wie bei dem in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Verdichter kann der Verdichter gemäß der
Fig. 4 Schublager 16, 16a mit einer großen
Lastkapazität verwenden, einen großen Druckaufnahme
bereich der Ausgleichskolbens 17, 17a gewährleisten
und die Verhinderung des vorstehend genannten Kontakt
problems ermöglichen, wobei darüber hinaus eine
Konstruktion geschaffen wird, bei welcher der Auslass
anschluss des Verdichterkörpers 13 der ersten Stufe
durch den internen Kanal, welcher innerhalb des
Gehäuses ohne die Notwendigkeit einer externen Leitung
ausgeformt ist, in einfacher Weise mit dem Ansaug
anschluss des Verdichterkörpers 3 der zweiten Stufe
verbunden werden kann. Die Verwendung des internen
Kanals macht die Konstruktion des Verdichters einfach
und kompakt und verringert Vibrationen und Geräusche.
Die Fig. 5 zeigt einen Schraubenverdichter gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel. Teile, die denen
des Schraubenverdichters gemäß der Fig. 1
entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen, so dass auf deren erneute Beschreibung
verzichtet wird.
In diesem Verdichter ist in dem Auslasskanal 2 ein
Drucksensor 41 vorgesehen, der in der Lage ist, Druck
zu erfassen, und ist der Ausgleichskanal 8 mit einem
Druckregelventil 42 und einem Regler 43
versehen, der den Druck in dem Ausgleichskanal 8
erfasst und ein Drucksignal aufnimmt, das für den
erfassten Druck durch den Drucksensor 41 steht, um
einen Öffnungsgrad des Druckregelventils 42
einzustellen, so dass eine Differenz zwischen dem
Druck in dem Auslasskanal und einem Druck in dem
Ausgleichskanal einen Wert innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs annimmt.
Mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion ist es
möglich, den Druck, welcher auf den Ausgleichskolben
17 einwirkt, zu regeln, das Auftreten der Umkehrschub
last zu verhindern, die Kraft, welche auf das Schub
lager 16 einwirkt, in einem optimalen Zustand aufrecht
zu erhalten und den Verdichter in einer stabilen Weise
zu betreiben. Auch wenn der Verdichter gemäß der Fig.
5 einen Verdichter der Einstufenbauart darstellt, sei
darauf hingewiesen, dass der Aufbau, welcher durch den
Drucksensor 41, das Druckregulierventil 42 und den
Regler 43 vorgenommen ist, natürlich auch
bei dem Verdichter der Zweistufenbauart angewendet
werden kann.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird bei dem
ersten Ausführungsbeispiel aus dem komprimierten Gas,
welches zusammen mit dem Öl ausgestoßen wird, Öl
abgeschieden und wiedergewonnen und erneut in dem
unteren Öltank gespeichert. Außerdem ist in dem
Auslasskanal ein Ölabscheider vorgesehen, um das
komprimierte Gas mit abgeschiedenem Öl zuführen zu
können. Eine Rotorwelle, welche sich auf beiden Seiten
eines Schraubenrotors erstreckt, wird radial durch die
Radiallager abgestützt, wodurch die Eingangswelle als
eine Rotorwelle dient. Die Rotorwelle auf der
Auslassseite wird axial durch das Schublager
abgestützt, und zwar an einer Position weiter von dem
Schraubenrotor entfernt als die Radiallager. Ein
Ausgleichskolben ist auf der Rotorwelle an einer
Position weiter entfernt zu dem Schraubenrotor als das
Schublager montiert. Eine Teilungswand für das
Abschotten des Drucks ist zwischen dem Schublager und
dem Ausgleichskolben vorgesehen. Ferner ist ein
Ausgleichskanal für das Führen von Öl in dem Öltank zu
einem Raum auf der Seite der Teilungswand des
Ausgleichskolbens ohne Druckbeaufschlagung vorgesehen.
Aus diesem Grund können die Effekte erhalten werden,
dass der Druckaufnahmebereich des Ausgleichskolbens
groß gemacht wird, das Schublager mit einer großen
Lastkapazität verwendet wird, kein Umkehrschublast
zustand auftritt und Vibrationen sowie Geräusche
verringert werden können und zwar mit einer einfachen
und kompakten Konstruktion.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist in dem
Auslasskanal ein Drucksensor vorgesehen, welcher in
der Lage ist, Druck zu erfassen, wobei ein Ausgleichs
kanal mit einem Druckregelventil sowie einem
Druckregelmesser zum Erfassen von Druck innerhalb des
Ausgleichskanals und zum Empfangen eines für den
erfassten Druck stehenden Drucksignals von dem
Drucksensor vorgesehen ist, um einen Öffnungsgrad des
Druckregelventils einzustellen, derart, dass eine
Differenz zwischen dem Druck in dem Auslasskanal und
einem Druck in dem Ausgleichskanal ein Wert innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs annimmt.
Aus diesem Grund können die gleichen Wirkungen erzielt
werden, nämlich dass der Druck, welcher auf den
Ausgleichskolben einwirkt, geregelt werden kann, dass
das Auftreten der Umkehrschublast verhindert wird,
dass die Kraft, welche auf das Schublager einwirkt, in
dem optimalen Bereich gehalten werden kann und dass
der Verdichter in einer stabilen Weise betrieben
werden kann.
Claims (3)
1. Schraubenverdichter mit Öleinspritzung, mit
Schraubenrotoren (11, 12),
einer Welle (15), die sich auf beiden Seiten eines der Schraubenrotoren (12) erstreckt,
sowohl auf der Saugseite als auch der Auslassseite des Verdichters angeordneten Radiallagern (13, 14) zur radialen Abstützung der Welle (15),
einem von dem Schraubenrotor (12) weiter als das eine Radiallager (14) entfernt angeordneten Schublager (16) zur axialen Abstützung der Welle (15) und
einem von dem Schraubenrotor (12) weiter als das Schublager (16) entfernt auf der Welle (15) montierten Ausgleichskolben (17),
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schublager (16) und der Ausgleichskolben (17) auf der Auslassseite des Verdichters angeordnet sind und der Antrieb des Schraubenverdichters von der Saugseite aus erfolgt und dass zwischen dem Schublager (16) und dem Ausgleichskolben (17) eine Teilungswand (31) zur Abschottung eines auf den Ausgleichskolben (17) wirkenden Öldrucks (Pd) angeordnet ist.
Schraubenrotoren (11, 12),
einer Welle (15), die sich auf beiden Seiten eines der Schraubenrotoren (12) erstreckt,
sowohl auf der Saugseite als auch der Auslassseite des Verdichters angeordneten Radiallagern (13, 14) zur radialen Abstützung der Welle (15),
einem von dem Schraubenrotor (12) weiter als das eine Radiallager (14) entfernt angeordneten Schublager (16) zur axialen Abstützung der Welle (15) und
einem von dem Schraubenrotor (12) weiter als das Schublager (16) entfernt auf der Welle (15) montierten Ausgleichskolben (17),
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schublager (16) und der Ausgleichskolben (17) auf der Auslassseite des Verdichters angeordnet sind und der Antrieb des Schraubenverdichters von der Saugseite aus erfolgt und dass zwischen dem Schublager (16) und dem Ausgleichskolben (17) eine Teilungswand (31) zur Abschottung eines auf den Ausgleichskolben (17) wirkenden Öldrucks (Pd) angeordnet ist.
2. Schraubenverdichter nach Anspruch 1, mit
einem Auslasskanal (2) für komprimiertes Gas, das unter einem Auslassdruck (Pd) steht,
einem in dem Auslasskanal (2) gelegenen Ölabscheider (4), wobei sich in einem Öltank (5) des Ölabscheiders (4) unter dem Auslassdruck (Pd) stehendes Öl sammelt, und
einem Ausgleichskanal (8) zur Führung von Öl von dem Öltank (5) des Ölabscheiders (4) zu einem durch die Teilungswand (31) und den Ausgleichskolben (17) gebildeten Raum (B).
einem Auslasskanal (2) für komprimiertes Gas, das unter einem Auslassdruck (Pd) steht,
einem in dem Auslasskanal (2) gelegenen Ölabscheider (4), wobei sich in einem Öltank (5) des Ölabscheiders (4) unter dem Auslassdruck (Pd) stehendes Öl sammelt, und
einem Ausgleichskanal (8) zur Führung von Öl von dem Öltank (5) des Ölabscheiders (4) zu einem durch die Teilungswand (31) und den Ausgleichskolben (17) gebildeten Raum (B).
3. Schraubenverdichter nach Anspruch 2, mit
einem Drucksensor (41), der in dem Auslasskanal (2) vorgesehen ist, und
einem Druckregelventil (42) und einem Regler (43), die in dem Ausgleichsströmungskanal (8) vorgesehen sind,
wobei der Öffnungsgrad des Druckregelventils (42) durch den Regler (43) derart eingestellt wird, dass eine Differenz zwischen einem durch den Drucksensor (41) erfassten Druckwert und einem durch den Regler (43) erfassten Druckwert einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs annimmt.
einem Drucksensor (41), der in dem Auslasskanal (2) vorgesehen ist, und
einem Druckregelventil (42) und einem Regler (43), die in dem Ausgleichsströmungskanal (8) vorgesehen sind,
wobei der Öffnungsgrad des Druckregelventils (42) durch den Regler (43) derart eingestellt wird, dass eine Differenz zwischen einem durch den Drucksensor (41) erfassten Druckwert und einem durch den Regler (43) erfassten Druckwert einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs annimmt.
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