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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Elektrokompressor, der bei einer Kühlzykluseinrichtung Anwendung
findet, die ein Kühlmittel
verwendet.
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Als herkömmlichen Elektrokompressor
offenbart die offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr. 2001-12 352
einen Elektrokompressor der Gattung mit Ansaugkühlung, bei dem eine Motorkammer
unter niedrigem Druck steht und ein angesaugtes Kühlmittel
einen Motor kühlt.
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Bei dem Elektrokompressor ist es
möglich, die
Wandstärke
eines Gehäuses,
das die Motorkammer bildet, auf ein Minimum herabzusetzen, weil
die Motorkammer unter niedrigem Druck steht, dies sogar dann, wenn
Kohlendioxid unter hohem Druck, der dessen kritischen Druck übersteigt,
als Kühlmittel verwendet
wird. Entsprechend ist das Gewicht des Elektrokompressors wirksam
herabgesetzt.
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Bei dem Ansaug-Kühlsystem kann jedoch die Motorkammer
nicht als Abscheidungskammer verwendet werden, in der Öl, das im
abgegebenen Kühlmittel
enthalten ist, aus diesem abgeschieden wird. Es ist notwendig, den
Kompressor mit Rücklauföl zu schmieren,
das durch den Kühlzyklus
umläuft, weshalb
die Ölrate
in dem System nicht herabgesetzt werden kann. Eine hohe Ölrate bewirkt
eine Abnahme des Wirkungsgrads des Wärmetauschers, des volumetrischen
Wirkungsgrads des Kompressors und dergleichen, sodass der Wirkungsgrad
des Systems herabgesetzt ist.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
einen Elektrokompressor zu schaffen, der es möglich macht, den Wirkungsgrad
eines Kühlzyklussystems zu
vergrößern, wobei
die Zunahme des Gewichts zur Gewährleistung
der Druckfestigkeit auf ein Minimum herabgesetzt ist, dies sogar
dann, wenn Hochdruck-Kohlendioxid als Kühlmittel verwendet wird.
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Zur Lösung der oben angegebenen Aufgabe werden
die nachfolgend angegebenen technischen Mittel verwendet. Unter
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in einem Elektrokompressor
angesaugtes Arbeitsfluid, beispiels weise Kohlendioxid oder ein anderes
Kühlmittel,
in einem Kompressorabschnitt (130) komprimiert, nachdem
es durch einen Motorabschnitt (120) hindurchgeströmt ist.
Der Elektrokompressor weist einen Schmieröl-Abscheider (150)
zum Abscheiden von Schmieröl aus
dem Arbeitsfluid in einem Abgabebereich des Kompressorabschnitts
(130), eine Öl-Rückhaltekammer
(160) zum Zurückhalten
des abgeschiedenen Schmieröls
und einen Rückströmungsweg
(170) auf, um das in der Öl-Rückhaltekammer (160)
zurückgehaltene
Schmieröl
in die Niederdruckseite des Kompressorabschnitts (130)
mittels eines herabgesetzten Drucks einströmen zu lassen.
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Entsprechend ist es, da der Motorabschnitt (120)
keine Festigkeit benötigt,
um dem hohen Druck des komprimierten Arbeitsfluids zu widerstehen, möglich, die
Wandstärke
des Gehäuses
(112) dünn auszubilden.
Dies macht es möglich,
eine Erhöhung des
Gewichts des Elektrokompressors (100) zu verhindern. Insbesondere
ist das Gewicht des Elektrokompressors (100), der Kohlendioxid
oder ein anderes Kühlmittel
als Arbeitsfluid unter einem Druck höher als der kritische Druck
verwendet, in herkömmlicher
Weise hoch, um die Druckfestigkeit zu gewährleisten. Die vorliegende
Erfindung macht jedoch eine Druckfestigkeit unnötig, sodass es möglich ist,
das Gewicht wirksam herabzusetzen.
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Das im Kühlmittel enthaltene Schmieröl wird abgeschiedenen
und zur Niederdruckseite des Kompressorabschnitts (130)
zurückgeführt, um
den Kompressorabschnitt (130) zu schmieren, sodass es möglich ist,
die Ölrate
des Arbeitsfluids herabzusetzen. Es ist verhindert, dass der Wirkungsgrad
eines Wärmetauschers
und des Kompressorabschnitts (130) herabgesetzt wird. Auch
ist es möglich,
den Wirkungsgrad des Kühlzykluseinrichtungs-Systems zu
verbessern.
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Unter einem zweiten Aspekt der Erfindung
ist ein Zentrifugalabscheider, dessen Kosten gering sind und dessen
Struktur einfach ist, als Schmierölabscheider (150)
geeignet.
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Damit eine vorbestimmte Menge des
Arbeitsfluids, beispielsweise von Kohlendioxid unter hohem Druck,
zurückströmt, ist
ein Loch mit einem äußerst kleinen
Durchmesser als Drossel (171) des Rückströmungswegs (170) notwendig.
Es ist schwierig, dieses Lochs im Wege normaler maschineller Bearbeitungsverfahren
herzustellen. Jedoch ist unter einem dritten Aspekt der Erfindung
die Drossel (171) zur Herabsetzung des Drucks, die im Rückströmungsweg
(170) ausgebildet ist, ein Spaltbereich (171),
den der Rückströmungsweg
(170) durch Öffnen
zu einem Spalt zwischen Elementen (135) im Kompressorabschnitt
(130) bildet, sodass es möglich ist, die Drossel (171)
ohne weiteres auszubilden.
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Unter einem vierten Aspekt der Erfindung
ist das einer Öffnung
(172) des Rückströmungswegs (170)
gegenüberliegende
Element (135) ein bewegbares Element (135), das
im Kompressorabschnitt (130) vorgesehen ist.
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Ein im Schmieröl enthaltener Fremdkörper strömt ohne
weiteres zusammen mit dem Schmieröl, wenn sich das bewegbare
Element (135) bewegt. Daher bleibt der Fremdkörper in
der Nähe
der Öffnung
(172) nicht stecken, sodass verhindert ist, dass die Öffnung (172)
verstopft wird.
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Unter einem fünften Aspekt der Erfindung wird
es bevorzugt, dass der Kompressorabschnitt (130) ein Spiralkompressorabschnitt
(130) ist und das bewegbare Element (135) eine
bewegbare Spirale (135) ist.
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Unter einem sechsten Aspekt der Erfindung ist
der äußere Rumpf
(113) des Kompressorabschnitts (130) als Gehäuse (113)
ausgebildet, um dem Druck der Niederdruckseite zu widerstehen, und bildet
ein zweites Gehäuse
(161), das in dem Gehäuse
(113) untergebracht ist, die Ölrückhaltekammer (160).
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Entsprechend muss das Gehäuse (113)
des Kompressorabschnitts (130) eine Festigkeit aufweisen,
um sich an die Druckdifferenz zwischen dem Druck der Niederdruckseite
und dem Atmosphärendruck
anzupassen, so wie dies beim Motorabschnitt (120) der Fall
ist, sodass es möglich
ist, die Sicherheit gegenüber
einem Austritt von Arbeitsfluid direkt in die Atmosphäre zu verbessern.
Auch ist es möglich,
die Gehäusematerialien
zu standardisieren, indem die Wandstärke des Gehäuses (113) mit derjenigen
des Motorabschnitts (120) gleich gemacht wird.
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Ferner ist es, da das zweite Gehäuse (161) unter
der Druckdifferenz zwischen dem Druck der Hochdruckseite und demjenigen
der Niederdruckseite steht, möglich,
die Wand des zweiten Gehäuses (161)
dünn auszubilden
im Vergleich zu einem Fall mit der Druckdifferenz zwischen der Hochdruckseite. und
dem Atmosphärendruck.
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Weitere Bereiche der Anwendbarkeit
der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden Detailbeschreibung
ersichtlich. Es ist zu beachten, dass die Detailbeschreibung und
besondere Beispiele, die die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angeben,
ausschließlich
dem Zweck der Erläuterung
dienen und nicht dazu vorgesehen sind, den Umfang der Erfindung
einzuschränken.
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Nebenbei bemerkt entsprechen die
in Klammern angegebenen und den zuvor genannten einzelnen Elementen
hinzugefügten
Bezugszeichen den weiter unten zu beschreibenden Ausführungsformen.
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Die vorliegende Erfindung ist vollständiger aus
der Detailbeschreibung und den beigefügten Zeichnungen zu verstehen,
in denen zeigen:
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1 einen
Schnitt durch einen Elektrokompressor einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 einen
Schnitt entlang der Linie A-A in 1;
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3 einen
vergrößerten Schnitt
mit der Darstellung des Umgebungsbereichs der Drossel von 1;
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4 eine
Erläuterungszwecken
dienende Ansicht eines Bereichs eines Spaltsbereichs in der Drossel;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
eines ersten modifizierten Beispiels des Umgebungsbereichs der Drossel
von 1;
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6 eine
vergrößerte Ansicht
eines zweiten modifizierten Beispiels des Umgebungsbereichs der
Drossel von 1;
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7 einen
Schnitt durch einen Elektrokompressor einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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8 einen
Schnitt durch einen Kompressorabschnitt einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die nachfolgende Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
ist ausschließlich
eine solche beispielhafter Art und dient keinesfalls zur Beschränkung der
Erfindung, ihrer Anwendungen oder Verwendungen.
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Erste Ausführungsform
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Nachfolgend wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben.
Ein Elektrokompressor 100 findet Anwendung bei einer Kühlzykluseinrichtung
(nicht dargestellt), die Kohlendioxid oder ein anderes Kühlmittel
als Arbeitskühlmittel
(Arbeitsfluid) verwendet. Im Elektrokompressor 100 treibt
ein Motorabschnitt 120, der darin eingebaut ist, einen
Kompressorabschnitts 130 an.
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Der Motorabschnitt 120 und
der Kompressorabschnitt 130 sind in einem Gehäuse 110 als
umschlossene Umschließung
untergebracht, das aus einem vorderen Gehäuseteil 111, einem
mittleren Gehäuseteil 112 und
einem endseitigen Gehäuseteil 113 besteht,
die miteinander verschweißt
sind. Ein Ansauganschluss 111a, durch den hindurch das Kühlmittel
angesaugt wird, ist im vorderen Gehäuseteil 111 vorgesehen.
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Eine Stützplatte 114 zur Befestigung
eines Lagers 132 ist im mittleren Gehäuseteil 112 an der Seite
des vorderen Gehäuseteils 11 vorgesehen.
Ein Rahmen 115 zur Befestigung eines Lagers 133 ist
in der Mitte des mittleren Gehäuseteils 112 vorgesehen.
Die Lager 132 und 133 lagern eine Antriebswelle 131 drehbar.
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Der Motorabschnitt 120 weist
einen Rotor 121 und einen Stator 122 auf, die
in einer Motorkammer 123 untergebracht sind, die innenseitig
des mittleren Gehäuseteils 112 ausgebildet
ist. Der Rotor 121 ist an der Antriebswelle 131 befestigt.
Der Stator 122 ist am inneren Umfang des mittleren Gehäuseteils 112 im
Presssitz befestigt, um so den Rotor 121 zu umgeben. Wenn
Strom von einer äußeren Stromquelle
(nicht dargestellt) dem Stator 122 zugeführt wird,
beginnt der Rotor 121 umzulaufen, um die Antriebswelle 131 drehend
anzutreiben. In der Stützplatte 114 sind
Verteilungswege 114a zum Verteilen des vom Ansauganschluss 111a aus
angesaugten Kühlmittels
in die Motorkammer 123 ausgebildet.
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Der Kompressorabschnitt 130 oder
ein Kompressor der bekannten Spiralkompressorgattung weist eine
bewegbare Spirale 135 und eine feststehende Spirale 136 als
innere Elemente auf. Die feststehende Spirale 136 ist im
mittleren Gehäuseteil 112 an
der dem Motorabschnitt 120 gegenüberliegenden Seite befestigt.
Die bewegbare Spirale 135 als bewegbares Element ist so
angeordnet, dass sie mit der feststehenden Spirale 136 im
Eingriff steht.
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Ein exzentrischer Abschnitt 131a,
der in einem Ende der Antriebswelle 131 vorgesehen ist,
ist in die bewegbare Spirale 135 an der der feststehenden
Spirale 136 gegenüberliegenden
Seite über
ein Lager 134 eingesetzt. Die bewegbares Spirale 135 läuft in Hinblick
auf die feststehende Spirale 136 infolge einer Drehsperreinrichtung
(nicht dargestellt) um, wenn die Antriebswelle 131 umläuft.
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Zwischen den beiden Spiralen 135 und 136 ist
eine Ansaugkammer 141 am äußeren Umfangsbereich ausgebildet,
und eine Kompressorkammer 142 ist in Richtung auf das Zentrum
hin ausgebildet. Im Rahmen 115 ist ein Verteilungsweg 115a zur
Verteilung des in die Motorkammer 123 einströmenden Kühlmittels
in die Ansaugkammer 141 ausgebildet.
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Ein Abgabeanschluss 136a und
eine Abgabekammer 143, in die das in der Kompressionskammer 142 komprimierte
Kühlmittel
abgegeben wird, sind in der feststehenden Spirale 136 ausgebildet. Der
Abgabeanschluss 136a ist ein Loch, das im Zentrum der feststehenden
Spirale 136 ausgebildet ist. Eine Trennplatte 137 trennt
einen hohlen Abschnitt, der in der feststehenden Spirale 136 vorgesehen
ist, in die Abgabekammer 143 ab.
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Ein Ölabscheider 150, eine Ölrückhaltekammer 160 und
ein Rückströmungsweg 170,
die Bauteile der vorliegenden Erfindung sind, sind zwischen der Abgabekammer 143 und
einem Abgabeanschluss 112a angeordnet. Das in der Abgabekammer 143 enthaltene
komprimierte Kühlmittel
wird vom Abgabeanschluss 112a nach außen durch einen Verteilungsweg 136b,
den Ölabscheider 150,
die Ölrückhaltekammer 160 und
den Rückströmungsweg 170 hindurch
abgegeben.
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Der Ölabscheider 150 ist
ein Zentrifugalabscheider für
Schmieröl,
der Schmieröl
aus dem Kühlmittel
an der Abgabeseite des Kompressorabschnitts 130 abscheidet.
Der Ölabscheider 150 weist
ein Abscheidungsrohr 151, eine Abscheidungsleitung 152, einen
Einführungsweg 153 und
ein Ausspritzloch 154 auf.
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Das Abscheidungsrohr 151 ist
ein Rohrelement mit einem zweistufigen Außendurchmesser. Die Abscheidungsleitung 152 ist
ein rohrförmiger Raum,
der aus Aussparungsbereichen ausgebildet ist, die sowohl in der
feststehenden Spirale 136 als auch in der Trennplatte 137 vorgesehen
sind.
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Die Seite des Abscheidungsrohrs 151 mit dem
großen
Außendurchmesser
ist im Presssitz in den oberen Bereich der Abscheidungsleitung 152 eingesetzt.
Die Seite des Abscheidungsrohrs 151 mit dem kleinen Außendurchmesser
erstreckt sich in der Abscheidungsleitung 152 nach unten.
Das Abscheidungsrohr 151 ist mit dem Verteilungsweg 136b und dem
Abgabeanschluss 112a verbunden.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist der Einführungsweg 153 in der
Abscheidungsleitung 152 derart vorgesehen, dass er mit
der inneren Fläche
der Abscheidungsleitung 152 in Berührung steht, sodass die Abgabekammer 143 und
das Innere der Abscheidungsleitung 152 miteinander in Verbindung
stehen. Unter der Abscheidungsleitung 152 ist das Ausspritzloch 154 vorgesehen,
das mit dem Inneren der Ölrückhaltekammer 160 in
Verbindung steht, die zwischen dem endseitigen Gehäuseteil 113 als
Abdeckung der Ölrückhaltekammer 160 und
der Trennplatte 137 ausgebildet ist.
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Die Ölrückhaltekammer 160 hält das Schmieröl zurück, das
aus dem Kühlmittel
mittels des oben genannten Ölabscheiders 150 abgeschieden wird.
Das Innere der Ölrückhaltekammer 160 steht unter
dem Abgabedruck (dem Druck der Hochdruckseite) des Kühlmittels,
das durch die Abgabekammer 143, den Einführungsweg 153,
die Abscheidungsleitung 152 und das Ausspritzloch 154 hindurchtritt. Entsprechend
ist die Wandstärke
t2 des endseitigen Gehäuseteils 113 dicker
als diejenige t1 des vorderen und des mittleren Gehäuseteils 111, 112,
die unter dem Druck (dem Druck der Niederdruckseite) des Kühlmittels
vor der Kompression stehen.
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Der Rückströmungsweg 170 führt das Schmieröl von der Ölrückhaltekammer 160 aus
zu der Niederdruckseite des Kompressorabschnitts 130 mittels
des für
den Zweck des Zurückströmens herabgesetzten
Drucks. Der Rückströmungsweg 170 weist
einen Zuführungs-Ölweg 170a und
ein Zuführungs-Ölrohr 170b auf.
Der Zuführungs-Ölweg 170a ist
in der Nachbarschaft der Ansaugkammer 141 der feststehenden
Spirale 136 vorgesehen. Da der Zuführungs-Ölweg 170a der bewegbaren
Spirale 135 gegenüberliegt,
wie in 3 dargestellt
ist, ist eine Öffnung 172,
die mit der Ansaugkammer 141 verbunden ist, in Richtung
zu einem Spalt δ ausgebildet,
der zwischen den Spiralen 135, 136 durch Schub
bei einem Startvorgang ausgebildet wird. Der Zuführungs-Ölweg 170a ist mit
der Zuführungs-Ölleitung 170b verbunden,
um mit der Umgebung des Bodens der Ölrückhaltekammer 160 in
Verbindung zu stehen.
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Gemäß 4 bildet, wenn der Spalt δ und der
Innendurchmesser Φd
des Zuführungs-Ölwegs 170a einen
virtuellen flachen Zylinder bilden, die Seitenwand (deren Fläche als πdδ bezeichnet
ist) des virtuellen flachen Zylinders eine Drossel 171 zur
Herabsetzung des Drucks von der Ölrückhaltekammer 160 zu
der Ansaugkammer 141.
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Nachfolgend werden die Arbeitsweise
und die Wirksamkeit des Elektrokompressors 100 mit der oben
beschriebenen Bauweise beschrieben. Bei dem Elektrokompressor 100 beginnt
mit der Bestätigung
des Motorabschnitts 120 die be wegbare Spirale 135 ihre
Umlaufbewegung, um das Kühlmittel
zu komprimieren, das durch den Ansauganschluss 111a hindurch
in den Verteilungsweg 114a, die Motorkammer 123,
den Verteilungsweg 115a, die Ansaugkammer 141 und
die Kompressionskammer 142 einzuströmen beginnt. Zu dieser Zeit
kühlt das
durch den Motorabschnitt 120 hindurchströmende Kühlmittel den
Motorabschnitt 120. Wenn der Druck des in der Kompressionskammer 142 komprimierten
Kühlmittels
einen vorbestimmten Abgabedruck erreicht, wird das Kühlmittel
vom Abgabeanschluss 136a aus in die Abgabekammer 143 abgegeben.
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Das Kühlmittel in der Abgabekammer 143 strömt auch
in die Abscheidungsleitung 152 durch den Einführungsweg 153 des Ölabscheiders 150 hindurch
ein. Das Kühlmittel
strömt
in einem Wirbel zwischen dem Abscheidungsrohr 151 und der
Abscheidungsleitung 152 nach unten, und das Kühlmittel, das
ein niedriges spezifisches Gewicht besitzt, strömt in das Abscheidungsrohr 151 ein.
Dann wird das Kühlmittel
vom Abgabeanschluss 112a aus durch den Verteilungsweg 136b hindurch
abgegeben.
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Das Schmieröl, das ein hohes spezifisches Gewicht
besitzt und im Kühlmittel
enthalten ist, wird andererseits durch Zentrifugalkraft abgeschieden. Das
Schmieröl,
das durch sein Gewicht innerhalb des inneren Umfangs der Abscheidungsleitung 152 bewegt
wird, wird in der Ölrückhaltekammer 160 durch- das
Ausspritzloch 154 hindurch gesammelt.
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Das in der Ölrückhaltekammer 160 gesammelte
Schmieröl
strömt
in den Kompressorabschnitt 130 durch den Rückströmungsweg 170 und
die Drossel 171 hindurch infolge der Druckdifferenz zwischen der Ölrückhaltekammer 160 und
der Ansaugkammer 141 zurück, um den Kompressorabschnitt 130 zu schmieren.
Die Menge des zurückströmenden Schmieröls wird
auf der Grundlage der Fläche πdδ des Spalts
der Drossel 171 geregelt.
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Da der Motorabschnitt 120 keine
Festigkeit aufweisen muss, um dem hohen Druck des komprimierten
Kühlmittels
zu widerstehen, ist es möglich, die
Wandstärke
t1 des Gehäuseteils 112 dünn auszubilden.
Entsprechend ist es möglich,
eine Erhöhung des
Gewichts des Elektrokompressors 100 zu verhindern. Insbesondere
ist der Elektrokompressor 100, der Kohlendioxid oder ein
anderes Kühlmittel
als Kühlmittel
unter einem Druck höher
als der kritische Druck verwendet, in herkömmlicher Weise schwer, um eine
Druckfestigkeit zu gewährleisten.
Jedoch macht die vorliegende Erfindung die Druckfestigkeit unnötig, sodass
es möglich
ist, das Gewicht des Motorabschnitts 120 wirksam herabzusetzen.
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Das im Kühlmittel enthaltene Schmieröl wird abgeschieden
und zur Niederdruckseite des Kompressorabschnitts 130 zurückgeführt, um
den Kompressorabschnitt 130 zu schmieren, sodass es möglich ist,
die Ölrate
des Kühlmittels
herabzusetzen. Es ist verhindert, dass der Wirkungsgrad eines Wärmetauschers
und des Kompressorabschnitts 130 herabgesetzt wird, sodass
es möglich
ist, den Wirkungsgrad des Systems einer Kühlzykluseinrichtung zu verbessern.
Ferner sind, da der Elektrokompressor Gebrauch von dem Ölabscheider 150 des
Zentrifugaltyps mit einer einfachen Bauweise macht, die Kosten wirksam
herabgesetzt.
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Damit eine vorbestimmte Menge des
Kühlmittels,
das einen hohen Druck aufweist, wie beispielsweise Kohlendioxid,
zurückströmt, ist
ein Loch mit einem äußerst kleinen
Durchmesser als Drossel 171 des Rückströmungswegs 170 notwendig.
Es ist schwierig, das Loch in einem normalen maschinellen Bearbeitungsverfahren
maschinell herzustellen. Bei dieser Ausführungsform bildet jedoch der
Spalt zwischen den beiden Spiralen 135 und 136 die
Drossel 171, sodass es leicht ist, die Drossel 171 herzustellen.
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Da die Öffnung 172 des Rückströmungswegs 170 der
bewegbaren Spirale 135 gegenüberliegt, strömt ein im
Schmieröl
enthaltener Fremdkörper
leicht zusammen mit dem Schmieröl,
wenn sich die bewegbare Spirale 135 bewegt. Der Fremdkörper bleibt
nicht in der Umgebung der Öffnung 172 stecken,
sodass verhindert ist, dass die Öffnung 172 verstopft
wird.
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Eine Stufe 135a (siehe 5) oder eine Kerbe 135b (siehe 6) kann in der bewegbaren
Spirale 135 ausgebildet sein, um die Öffnung 172, wenn sich
die bewegbare Spirale 135 bewegt, für den Zweck der wirksamen Ausstoßung des
Fremdkörpers
intermittierend freizugeben.
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Zweite Ausführungsform
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7 zeigt
einen Elektrokompressor einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Im Gegensatz zum Elektrokompressor der ersten Ausführungsform
ist bei der zweiten Ausführungsform
die Ölrückhaltekammer 160 im
endseitigen Gehäuseteil 113 untergebracht.
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Der Kompressorabschnitt 130 ist
mit einem Verbindungsweg 136c zur Verbindung der Ansaugkammer 141 mit
dem Inneren des endseitigen Gehäuseteils 113 ausgestattet.
Da das Innere des endseitigen Gehäuseteils 113 unter
einem niedrigen Druck steht, ist die Wandstärke des endseitigen Gehäuseteils 113 die
gleiche wie die Wandstärke
t1 des vorderen und des mittleren Gehäuseteils 111 und 112.
Eine Abdeckung für
die Ölrückhaltekammer
(ein zweites Gehäuse) 161 ist
im endseitigen Gehäuseteil 113 an
der Innenseite des Verbindungswegs 136c vorgesehen. Innenseitig
der Abdeckung 161 für
die Ölrückhaltekammer
ist die Ölrückhaltekammer 160 ausgebildet.
Die Wandstärke
t3 der Abdeckung 161 für
die Ölrückhaltekammer
liegt zwischen der Wandstärke
t1 des vorderen und des mittleren Gehäuseteils 111 und 112 und
der Wandstärke
t2 des endseitigen Gehäuseteils 113 der
ersten Ausführungsform.
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Entsprechend muss der endseitige
Gehäuseteil 113 des
Kompressorabschnitts 130 eine Festigkeit aufweisen, um
sich der Druckdifferenz zwischen dem Niederdruck und dem Atmosphärendruck anzupassen,
so wie dies beim Motorabschnitt 130 der Fall ist, sodass
es möglich
ist, die Sicherheit gegenüber
einem Austritt von Arbeitsfluid direkt in die Atmosphäre zu verbessern.
Auch ist es möglich,
die Gehäusematerialien
zu standardisieren, indem die Wandstärke des endseitigen Gehäuses 113 mit
der Wandstärke
des Motorabschnitts 120 gleich gemacht wird.
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Weiter ist es, da die Abdeckung 161 für die Ölrückhaltekammer
unter der Druckdifferenz zwischen dem Druck der Hochdruckseite und
demjenigen der Niederdruckseite steht, möglich, die Wand der Abdeckung 161 für die Ölrückhaltekammer
im Vergleich zu einem Fall mit einer Druckdifferenz zwischen dem
Druck einer Hochdruckseite und dem Atmosphärendruck dünn auszubilden.
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Weitere Ausführungsform
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Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform
wird von einem Spiralkompressorabschnitt 130 Gebrauch gemacht,
jedoch kann stattdessen ein Drehkompressorabschnitt verwendet werden.
In dem Drehkompressorabschnitt 130 läuft, wie in 8 dargestellt ist, ein Rotor 182 in
einem Zylinder 181 um. Ein Schieber 183, der gegen
den Rotor 182 anliegt, teilt den Zylinder 181 in
eine Ansaugkammer 141 und in eine Kompressionskammer 142 auf.
Da eine Öffnung 172 eines
Rückströmungswegs 170 der
seitlichen Fläche
des Schiebers (bewegbaren Elements) 183 gegenüberliegt,
ist es möglich,
Schmieröl
von der Ölrückhaltekammer 160 aus
zurückströmen zu lassen.
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Die Beschreibung der Erfindung ist
ausschließlich
beispielhafter Natur, und somit sollen Änderungen, die den Geist der
Erfindung nicht verlassen, innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen. Solche Änderungen
sind nicht als solche zu betrachten, die den Geist und den Umfang
der Erfindung verlassen.