DE3437107C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/08—Members specially adapted to be used in prestressed constructions
- E04C5/12—Anchoring devices
- E04C5/122—Anchoring devices the tensile members are anchored by wedge-action
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/14—Towers; Anchors ; Connection of cables to bridge parts; Saddle supports
Description
Die Erfindung betrifft ein zwischen Bauteilen gespanntes und
gegenüber diesen verankertes Zugglied, insbesondere ein
Schrägseil für eine Schrägseilbrücke gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Zugglieder, wie sie im Bauwesen zur Verankerung von
Bauteilen, als Schrägseile für Schrägseilbrücken oder
dergleichen verwendet werden, bestehen vielfach aus einem
Bündel von Einzelelementen, wie Stahldrähten oder -litzen,
die im freien Bereich des Zugglieds gemeinsam in einer
rohrförmigen Umhüllung angeordnet, durch die betreffenden
Bauteile hindurchgeführt und an deren der Eintrittsstelle
gegenüberliegenden Seite verankert sind (z.B. DE
25 30 420 A1). Die Verankerungen der Zugglieder bestehen
meist aus einem Ankerkörper, z.B. einer Ankerscheibe mit
konischen Bohrungen, durch welche die Einzelelemente
hindurchgesteckt und in denen sie einzeln mittels
mehrteiliger Ringkeile verankert sind.
Die rohrförmige Umhüllung kann im freien Bereich des
Zugglieds aus einem Kunststoffrohr, z.B. aus Polyäthylen
oder aus einem Stahlrohr bestehen; im Verankerungsbereich
ist meist ein Ankerrohr aus Stahl vorgesehen. Der Hohlraum
zwischen den Einzelelementen und der rohrförmigen Umhüllung
wird entweder mit einer Korrosionsschutzmasse, z.B. Fett,
oder mit einem erhärtenden Material, z.B. Zementmörtel,
ausgepreßt, um die Einzelelemente vor Korrosion zu schützen.
Ein Zugglied dieser Art bleibt auch nach der Injektion als
Ganzes nachspannbar und auch auswechselbar.
Dickwandige Stahlrohre als Umhüllung im freien Bereich des
Zuggliedes bieten zwar einen ausgezeichneten
Korrosionsschutz zu den Einzelelementen; sie müssen jedoch
in der Regel an den Stößen miteinander verschweißt werden
und haben dadurch Ermüdungsschwachstellen im Bereich der
Schweißnähte. Hüllrohre aus Kunststoff vermeiden zwar diese
Probleme, sind aber nicht dampfdiffusionsdicht und bieten
daher den innenliegenden Einzelelementen auf Dauer keinen
ausreichenden Korrosionsschutz, da beispielsweise der die
Hohlräume ausfüllende Einpreßmörtel gerissen sein kann. Das
gleiche gilt auch für längsgefalzte, spiralgewickelte oder
längs- bzw. quergeschweißte Blechrohre, die in den Falzen
bzw. an den Stoßstellen oder wegen möglicher Verletzungen
nicht absolut dicht sind. Die Verwendung einer
dauerplastischen Korrosionsschutzmasse ist teuer und wird
auch aus Gründen des Umweltschutzes abgelehnt.
Vor allem beim Einsatz als Schrägseile bleiben Zugglieder
dieser Art wegen der langen Bauzeit vorübergehend
unverpreßt, so daß für den Bauzustand ein temporärer
Korrosionsschutz vorgesehen werden muß.
Ein weiteres Problem solcher Zugglieder ist, daß die auf dem
Prinzip der Keilverankerung basierenden
Verankerungsvorrichtungen nur eine vergleichsweise geringe
Ermüdungstragfähigkeit haben und deshalb hinsichtlich der
Dauerschwingfestigkeit empfindlich sind. Beim Aufbringen der
zu verankernden Zugkraft werden die zumeist aus mehreren
Keilsektoren bestehenden Ringkeile durch die Zugkraft in
Richtung der Spanngliedachse in eine konische Bohrung in
einem Ankerkörper gezogen. Dadurch werden in den
Keilsektoren rechtwinklig zur Spanngliedachse gerichtete
Klemmkräfte erzeugt, welche die Bewegung des Spanngliedes
hemmen. Voraussetzung hierfür ist, daß der Reibbeiwert
zwischen Spannglied und Keil größer ist als der Reibbeiwert
zwischen Keil und Konus. Um dies zu gewährleisten, werden
die Innenflächen der Keilsektoren mit einer Profilierung in
Form einer Zahnung versehen, damit sich der Keil in der
Drahtoberfläche festbeißen kann. Diese Zahnung wird als
feines Gewinde hergestellt, das in den kegelstumpfförmigen
Keilkörper eingeschnitten wird, bevor er in die einzelnen
Keilsektoren zerschnitten wird.
Ungeachtet dessen entstehen bei dynamischen Beanspruchungen
z.B. aus Verkehrslasten im Bereich der Keilverankerungen
gewisse, wenn auch geringe Bewegungen, infolge derer sich
bei Sauerstoffzutritt Reibkorrosion bilden kann, die
ebenfalls zu einem vorzeitigen Versagen der Einzelelemente
infolge Ermüdungserscheinungen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Zugglied
der eingangs angegebenen Art den Korrosionsschutz der
Einzelelemente zu verbessern, und zwar sowohl temporär, als
auch auf Dauer und zugleich die Dauerschwingfestigkeit des
Zugglieds im Bereich der Keilverankerungen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Es ist zwar bereits bekannt, Bewehrungselemente aus Stahl
zum Schutz gegen Korrosion mit einem Überzug aus Epoxidharz
zu versehen. Infolge eines geringen Schwundes härten
Epoxidharze spannungsfrei aus und reißen nicht; sie besitzen
auch eine hohe Schlagzähigkeit und Abriebfestigkeit.
Außerdem haften sie gut an den meisten Werkstoffen, greifen
Metall nicht an und widerstehen atmosphärischen Einflüssen.
Bei einem Spannglied für Spannbeton ist es auch schon
bekannt, eine mit einem Überzug aus einem festhaftenden
Material, z.B. Epoxidharz, versehene Stahldrahtlitze als
Einzelelement mit einem keilartigen, an der Innenfläche mit
Zähnen versehenen Verankerungskörper zu verankern (US
32 93 811). Der Überzug ist aber hier nur auf die
Verankerungsbereiche beschränkt und so beschaffen, daß er
die Verwendung schärferer Zähne erlaubt und dennoch
verhindert, daß diese in der Oberfläche der Litze
Einkerbungen erzeugen. Dies hat zur Folge, daß die
Verankerungskraft nur durch den Überzug hindurch übertragen
wird. Da das Alterungsverhalten des Überzugmaterials unter
einer derart extremen Belastung nicht vorherbestimmbar ist,
muß im Laufe der Zeit mit einem unkontrollierbaren
Schlupfverhalten gerechnet werden.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung von Einzelelementen,
wie Drähten oder Litzen, die auf ihre gesamte Länge mit
Epoxidharzen beschichtet wurden für ein Zugglied gemäß der
Gattung, wird nicht nur ein temporärer Korrosionsschutz
erreicht, sondern auch der Korrosionsschutz auf Dauer
verbessert, da innerhalb der rohrförmigen Umhüllung und dem
die Hohlräume ausfüllenden Korrosionsschutzmaterial, z.B.
Zementmörtel, ein zweites Korrosionsschutzsystem zur
Verfügung steht.
Wesentlich für die Erfindung ist aber, daß durch diesen
Überzug aus Epoxidharz auch im Bereich der Verankerung die
Dauerschwingfestigkeit verbessert wird. Wenn nämlich
erfindungsgemäß zur Verankerung Keile verwendet werden,
deren Profilierung aus einer groben Zahnung besteht, dann
durchdringen die Zahnspitzen die Beschichtung und drücken
sich nur mit den äußersten Zahnspitzen, die leicht
abgestumpft, z.B. abgeschliffen sind, in die Oberfläche der
Einzelelemente ein. Das Material der Beschichtung wird dabei
infolge der durch die Keile ausgeübten radialen Klemmkraft
verdrängt, hüllt aber nach wie vor die nicht von den
Keilzähnen berührten Teile der Oberfläche der Litzen ein, so
daß der Zutritt von Sauerstoff zu den Bereichen verhindert
wird, an denen sich Keil und Litze berühren. Damit kann
Reibungskorrosion nicht entstehen.
Da die Zahnspitzen der Keile leicht abgestumpft, z.B
abgeschliffen sind, schneiden sie nicht in die Litze ein,
verletzen also deren Oberfläche nicht, sondern drücken sich
nur in die Oberfläche ein. Dadurch werden die
Oberflächenschichten der Litze nur umgelenkt, so daß eine
örtliche Festigkeitsverbesserung eintritt, die etwa dem
Aufrollen eines Gewindes vergleichbar ist.
Die Verbesserung der Dauerschwingfestigkeit durch diese
Maßnahmen ist so groß, daß ein in dieser Weise ausgebildetes
Zugglied für die meisten Anwendungsfälle geeignet ist. Für
noch höhere Anforderungen ist es möglich, in die
Beschichtung aus Epoxidharz Quarzkörner oder dergleichen
einzudrücken, um so den Verbund der Einzelelemente zu dem
erhärtenden Material, z.B. Zementmörtel, zu verbessern. Auf
diese Weise kann, wie an sich bekannt, der dynamische Anteil
der Lasten über Verbund abgetragen werden, ohne daß die
dynamischen Lasten die Keilverankerungen erreichen. Das
erfindungsgemäße Zugglied kann deshalb auch mit Vorteil mit
einer Verankerungsvorrichtung gemäß DE-OS 31 38 807
ausgestattet sein. In der freien Länge bietet der Verbund
eine Systemreserve, d.h. bei Ausfall einer Litze wird deren
Kraft über Verbund entlang einer kurzen Strecke auf die
benachbarten Litzen übertragen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Verwendung eines
Zugglieds als Schrägseil für eine Schrägseilbrücke,
Fig. 2a und 2b im Längsschnitt zwei Ausführungsformen des
Verankerungsbereichs eines Zugglieds nach der
Erfindung,
Fig. 3a einen Querschnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 3b das Detail IIIb aus Fig. 3a in größerem Maßstab,
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Teilquerschnitt durch eine
Ankerscheibe mit einer Keilverankerung einer Litze,
Fig. 5 eine Stirnansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 das Detail VI aus Fig. 4 in größerem Maßstab.
Die Erfindung ist in der Zeichnung am Beispiel eines
Schrägseils 1 für eine Schrägseilbrücke dargestellt. Fig. 1
zeigt schematisch einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht
einer Schrägseilbrücke mit einem Pylon 2 und einem
Fahrbahnträger 3. Das Schrägseil 1 ist im Pylon 2 mit einer
Verankerung A und im Fahrbahnträger 3 mit einer Verankerung
B verankert.
Wie die Fig. 2 und 3a zeigen, besteht das Schrägseil 1 aus
einem Bündel von Einzelelementen 4, im vorliegenden Fall
Litzen aus Stahldraht, die innerhalb einer rohrförmigen
Umhüllung 5 angeordnet sind. Der zwischen den Litzen 4 und
der rohrförmigen Umhüllung 5 verbliebene Hohlraum ist mit
einem erhärtenden Material 6, z.B. Zementmörtel, ausgefüllt.
Die erforderliche Mindestüberdeckung der Litzen 4 durch das
den Hohlraum ausfüllende Material wird durch eine in die
rohrförmige Umhüllung 5 eingezogene Wendel 6a aus Stahldraht
gewährleistet (Fig. 3a).
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine Verankerung A
gemäß dem Detail II in Fig. 1 dargestellt, und zwar im
oberen Bereich (Fig. 2a) die Verankerung eines Zugglieds,
das als Ganzes gegenüber dem Bauteil 2 längsbeweglich und
auswechselbar ist und im unteren Bereich (Fig. 2b) ein
Zugglied, dessen rohrförmige Umhüllung im
Verankerungsbereich in das Bauteil 2 einbetoniert ist.
In Fig. 2a ist in das Bauteil, z.B. den Pylon 2, ein
Aussparungsrohr 7 einbetoniert, das einen Kanal für das
einzubauende Schrägseil 1 bildet. Das Aussparungsrohr 7
schließt an der Seite des Pylons 2, an der sich die
Verankerung befindet, an eine Widerlagerplatte 8 an.
Innerhalb des Aussparungsrohres 7 verläuft im Bereich der
Aufspreizung der Einzelelemente ein Ankerrohr 9, das im
Verankerungsbereich die rohrförmige Umhüllung des
Schrägseils 1 bildet. Das Ankerrohr 9 bildet mit einem
Flansch 9a, der sich gegenüber der Widerlagerplatte 8
abstützt, eine Auflagerfläche für die Ankerscheibe 10. In
Fig. 2b ist das Ankerrohr 9′ mit einer Profilierung zur
Vergrößerung des Verbundes versehen und in das Bauteil
einbetoniert.
Die Ankerscheibe 10 weist eine Anzahl von Bohrungen 11 auf
(Fig. 4), die jeweils einen konischen Bereich 12 umfassen,
der als Sitz für einen Ringkeil 13 dient und sich in einen
zylindrischen Bereich 14 fortsetzt. Der Ankerscheibe 10 ist
ein Abstandhalterring 15 aus Kunststoff zugeordnet (Fig. 2a,
b), dessen Aufgabe darin besteht, die zur Verankerung hin
gespreizten Litzen 4 wieder in eine parallele Lage
umzulenken. Der Abstandhalterring 15 kann zur Erleichterung
des Einbaus und zur Sicherung seiner Lage mit der
Ankerscheibe 10 zu einer Einheit verbunden sein.
Fig. 3b ist ein vergrößerter Ausschnitt IIIb aus dem
Querschnitt der Fig. 3a. Sie zeigt, daß die Litzen 4, die
jeweils aus einer Anzahl von Einzeldrähten 16 bestehen, mit
einem Überzug 17 aus Epoxidharz versehen sind. Dieser
Überzug erstreckt sich auf die gesamte Länge der Litzen. Zur
Verbesserung des Verbundes des Überzuges 17 mit dem
erhärtenden Material 6, z.B. Zementmörtel, kann er mit
Profilierungen versehen bzw. können in die Beschichtung
Quarzkörner oder dergleichen eingedrückt sein. Diese
Maßnahmen werden zweckmäßigerweise an der Beschichtung zu
einem Zeitpunkt vorgenommen, zu dem das Epoxidharz noch
nicht völlig ausgehärtet ist. Ein Abstandhalter in Form
einer Drahtwendel 6a sorgt für den erforderlichen Abstand
zwischen den Litzen 4 und dem Hüllrohr 5.
Eine Verankerung einer Litze 4 ist in den Fig. 4 bis 6 im
Detail dargestellt. Die erfindungsgemäß zur Verankerung der
Litze 4 verwendeten Ringkeile 13 bestehen aus drei
Keilsektoren 13a, 13b und 13c, die durch einen in eine
Ringnut 18 eingelegten Federring 19 federnd zusammengehalten
werden. An der Innenseite sind die Keilsektoren 13a, b, c
mit einer Zahnung 20 versehen.
Die Zähne 21 dieser Zahnung 20 bestehen aus einem Gewinde,
das in den kegelstumpfförmigen Keilkörper eingeschnitten
wurde, bevor er in die einzelnen Keilsektoren 13a, b, c
zerschnitten wird. Die Spitzen der Zähne 21 sind etwas
gebrochen, z.B. durch Abschleifen. Dies kann dadurch
erreicht werden, daß die Keilsektoren nach dem Einsatzhärten
zusammen mit losen Schleifkörpern aus keramischem Material,
z.B. Glasmehl, Tonerde oder dergleichen in eine Schleifmühle
bzw. -trommel gegeben und darin in ständigem Kreislauf
bewegt werden.
Da die Beschichtung 17 der Litzen 4 über deren gesamte Länge
vorhanden ist, also auch im Bereich der Verankerung, werden
die Keile 13 für die Verankerung der Litze gegenüber der
Ankerscheibe 10 in üblicher Weise angesetzt (Fig. 4). Bei
zunehmender Klemmkraft dringen die Spitzen der Zähne 21 in
die Beschichtung 17 ein, durchdringen sie und drücken sich
dann noch etwas in die Oberfläche 22 der Litze 4 ein
(Fig. 6). Die Zahnung 20 der erfindungsgemäß verwendeten
Keile muß zu diesem Zweck gröber, mindestens doppelt so groß
sein wie die üblicher Keile. Tiefe und Neigung der Zähne 21
werden so gewählt, daß die Zahnspitzen den Überzug
durchdringen und in Berührung mit der Oberfläche der Litze
geraten können, während das dabei verdrängte Material des
Überzuges 17 in die Täler zwischen den Zähnen 21 einfließen
kann. Durch das Schleifen der Zahnspitzen wird verhindert,
daß sie beim kraftschlüssigen Verbeißen unter Gebrauchslast
in die Oberfläche der Litzen einschneiden.
Dadurch wird eine sichere Verankerung erreicht mit dem
zusätzlichen Vorteil, daß die Bereiche, in denen die Spitzen
der Zähne 21 mit der Oberfläche der Litze 4 in Berührung
kommen, noch allseitig von dem Material der Beschichtung 17
aus Epoxidharz umgeben sind, das den Zutritt von Sauerstoff
zu diesen Bereichen wirksam verhindert. Damit auch von der
Stirnseite der Litzen her keine aggressiven Stoffe in das
System eindringen können, werden die Litzenenden jeweils
durch eine epoxidharzverklebte Kappe 25 verschlossen.
Claims (3)
1. Zwischen Bauteilen gespanntes und gegenüber diesen
verankertes Zugglied, insbesondere Schrägseil für eine
Schrägseilbrücke aus einer Anzahl von gemeinsam in einer
rohrförmigen Umhüllung angeordneten Einzelelementen, wie
Stahldrähten, -litzen oder dergleichen, das an den Enden mit
Verankerungsvorrichtungen versehen ist, die jeweils eine
mittelbar oder unmittelbar gegenüber dem betreffenden
Bauteil abgestützte Ankerscheibe mit konischen Bohrungen
aufweisen, in denen die Einzelelemente einzeln mittels
mehrteiliger Ringkeile verankert sind und bei dem die
Hohlräume zwischen den Einzelelementen und der rohrförmigen
Umhüllung von nach dem Spannen des Zugglieds eingebrachtem
Material, z.B. Zementmörtel, ausgefüllt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (4) auf ihre gesamte
Länge einschließlich ihres Verlaufs innerhalb der
Verankerungsvorrichtungen mit einer Beschichtung (17) aus
Kunstharz, z.B. Epoxidharz oder dergleichen, versehen sind,
daß die Ringkeile (13) an den Innenflächen eine Profilierung
in Form einer groben Zahnung (20) mit abgestumpften, z.B.
abgeschliffenen, Zahnspitzen aufweisen und daß die Dicke des
Überzuges und Höhe sowie Neigung der Zähne (21) so gewählt
sind, daß die Zahnspitzen den Überzug durchdringen und sich
in die Oberfläche der Einzelelemente (4) eindrücken.
2. Zugglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Beschichtung (17) der Einzelelemente (4) Quarzkörner
oder dergleichen eingedrückt sind.
3. Zugglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Enden der Einzelelemente (4)
jeweils eine Kappe (25) aus Kunstharz aufgesetzt bzw.
aufgeklebt ist.
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