DE3434041A1 - Plasmidvektoren mit hoher reduplikationsrate und diese enthaltende und replizierende mikroorganismen sowie verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Plasmidvektoren mit hoher reduplikationsrate und diese enthaltende und replizierende mikroorganismen sowie verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
- Publication number
- DE3434041A1 DE3434041A1 DE19843434041 DE3434041A DE3434041A1 DE 3434041 A1 DE3434041 A1 DE 3434041A1 DE 19843434041 DE19843434041 DE 19843434041 DE 3434041 A DE3434041 A DE 3434041A DE 3434041 A1 DE3434041 A1 DE 3434041A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plasmid
- gene
- dna
- pbr322
- repressor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N15/00—Mutation or genetic engineering; DNA or RNA concerning genetic engineering, vectors, e.g. plasmids, or their isolation, preparation or purification; Use of hosts therefor
- C12N15/09—Recombinant DNA-technology
- C12N15/63—Introduction of foreign genetic material using vectors; Vectors; Use of hosts therefor; Regulation of expression
- C12N15/67—General methods for enhancing the expression
- C12N15/69—Increasing the copy number of the vector
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/30—Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change
Landscapes
- Genetics & Genomics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
- Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
- Enzymes And Modification Thereof (AREA)
Description
PATENTANWALT * k>
postfach,,«.
VNR: 101265 34 3 A 041
TELEPHON: DACHAU 08131/4371 TELEX: 527537 bepat d
Konto Nr. 1 368 71-801 Bankkonto Nr. 906 370 bei der Sparkasse Dachau
(BLZ 700 515 40)
(VtA Bayerische Landesbank
P 1 952
Patentansprüche und Beschreibung zur Patentanmeldung
RICHTER GEDEON VEGTESZETI G'fAK R.T,
Budapest, Ungarn
betreffend
Plasmidvektoren mit hoher Reduplikationsrate und diese enthaltende und replizierende Mikroorganismen sowie Verfahren zu
ihrer Herstellung und ihre Verwendung
343A041
Die Erfindung betrifft Plasmidvektoren mit hoher Reduplikationsrate und Mikroorganismen, die diese
enthalten und replizieren und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
und Verwendung.
Die sogenannte Genmanipulationstechnik oder in anderen Worten
die Gentechnik wird immer wichtiger bei der Herstellung von medizinisch nützlichen Produkten. Gemäß einer bevorzugten
Variante dieser Technik wird der Genabschnitt, der für die
Herstellung des gewünschten pharmazeutischen Wirkstoffs codiert,
in einen Vektor, z.B. ein Plasmid, eingefügt, um ein rekombinantes " Hybrid"-Plasmamolekül zu liefern, das dann zur
Transformation eines geeigneten Mikroorganismus verwendet
wird. Das Plasmid wird dann zusammen mit dem bakteriellen Wirt repliziert und das eingefügte Gen funktioniert. Die
Anzahl der Genprodukte hängt von der Intensität der Translation
und Transkription, von der Aufspaltung des Genprodukts
innerhalb der Zelle und von der Reduplikationsrate des Gens,
d.h. des Plasmids ab, welches das Gen trägt. Folglich kann eine beträchtliche Erhöhung der Anzahl der Genprodukte durch
die Erhöhung der Reduplikationsrate des Fremdgens erzielt
werden, wenn es gelingt, die Reduplikationsrate eines Plasmids
in einer Zelle zu erhöhen. (Zur Genmanipulationstechnik
siehe z.B. US-PS 4.237.224).
Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
Plasmidvektoren, die eine wesentlich höhere Reduplikationsrate pro Zelle haben als die bekannten und viel verwendeten
Plasmide und Mikroorganismen, die diese enthalten und replizieren,
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
In der wissenschaftlichen Forschung und in der Industrie werden
eine Vielzahl an verschiedenen, im allgemeinen künstlich konstruierten Plasmidvektoren verwendet. Eines der am meisten
verwendeten Plasmide ist pBR322, das zuerst von Boyer et al. konstruiert wurde (Gene, 2, 95-113 (1977)).
Seitdem und bis heute verfügen wir über die erschöpfendsten
wissenschaftlichen Informationen über dieses Plasmid und die
meisten Genklonierungsverfahren wurden mit diesem Plasmid
oder seinen Derivaten durchgeführt, da diese Substanz meistens als Ausgangsmaterial bei den Versuchen der Anmelderin verwendet
wurde. Die Struktur des pBR322 wurde von Sutcliffe bestimmt (CSH Symp.Quant.Biol ._43, 77-90 (1979)) und wird in
Fig.l veranschaulicht. Dieses Plasmid hat eine Molekularlänge
von 4362 bp. Die Replikation des Plasmids beginnt an dem Nukleotid
2536 entgegen dem Uhrzeigersinn und seine Redupiikations
rate pro Zelle beträgt im allgemeinen zwischen 20 und 50. Die Reduplikationsrate wirddurch einen komplizierten Reguliermechanismus
gesteuert (P-lasmid 9_, 1, (1983)). Das Fragment
zwischen den Nukleotiden 2978 und 3081 ist für die Synthese einer RNA mit niedrigem Molekulargewicht verantwortlich,
welche nicht für irgendein Protein codiert und die im Uhrzeigersinn mit einer relativ hohen Intensität transkribiert wird.
Diese RNA mit niedrigem Molekulargewicht ist der negative
Regulator (Repressor) der Plasmidreplikation.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststellung,· daß
die Reduplikationsrate des Plasmids wesentlich erhöht werden
kann, wenn in dem Genabschnitt ,der für die. Herstellung des Repressors
der Plasmidreplikation verantwortlich ist, eine Mutation
vorgesehen wird, die die Funktion dieses Genabschnitts beeinträchtigt.
Daher sind Gegenstand der Erfindung Plasmidvektoren mit
hoher Reduplikationsrate, welche dadurch gekennzeichnet sind,
daß sie im Genabschnitt, der für die Erzeugung des Repressors der Plasmidreplikation verantwortlich ist, eine Mutation,
welche die Repressorerzeugung modifiziert, enthalten.
Im eigenen Laboratorium wurde das erste Plasmid mit hoher Reduplikationsrate (pHCl) als das Produkt einer spontanen
Mutation in einem Versuch isoliert, der mit Plasmiden des ampr, tet5 Phänotypus durchgeführt wurde, die eine Fremd-DNA
zwischen den EcoRI und BamHI Spaltungssteilen des Plasmids
pBR322 enthielten, und zwar während der Untersuchung eines Pools von Rekombinanten, die aus etwa 5000 unabhängigen
Plasmiden bestanden. Aus den das Plasmid pHcl enthaltenden-Baktierenzellen
konnte etwa 20 bis 30 Mal mehr Plasmid-DNA ohne Verstärkung isoliert werden, als aus den Clonen, die
andere rekombinante Moleküle mit ähnlicher Struktur enthielten. Diese wiederholte Retransformation des Plasmids pHCl unter
Verwendung von E.coli HBlOl (pro", leu", thi", Iac",
str", r~m~rndol~, recA~) (Boyer, H.W. et al.: J.Mol. Bio!.
41_, 459-472 (1979)), C600 (rk", mk~, thi", thr", leu",
Iac") (Boyer, H.W. et a.T ., ' ibid.)) , ED8800 (supE, supF,
hsdS", met", lacZM15, recA56) (Murray N.E. et al.: Mol, gen.
Genet. 150, 53-61 (1977)) ergaben sich jedes Mal Wirtszellen bei der Erzeugung von ampr, tets Clonen, die eine große
Menge an Plasmid enthielten. Als Grund für die erhöhte Reduplikationsrate,
die etwa 20 bis 30 mal höher war als die der pBR Plasmide, muß eine vererbliche Änderung in der Plasmid-DNA
angenommen werden.
Identifizierung der Mutation, die für die hohe Reduplikationsrate verantwortlich ist
Das Plasmid pHCl wurde mit Restriktionsendonucleasen EcoRI
und PruII aufgeschlossen und dann wurden die Einfachstrangenden
mit dem Klenow Unterfragment des DNA Polymerase I Enzyms
in Anwesenheit von dNTP Substraten gefüllt. Die so hergestellten DNA-Moleküle mit stumpfen Enden wurden mit einem
Polynucleotid-Ligase-Enzym zirkularisiert und in HBlOl Zellen
transformiert. Plasmid-DNA wurde aus den auf einem Ampicillin
enthaltenden Medium gezüchteten Kolonien isoliert und die DNA-Proben, die in großer Menge isoliert werden konnten,
v/urden mittels Agarose und Polyacryl amidgel el ektrophorese nach Aufschließung mit Restriktionsendenucleasen EcoRI, PvuII
und BspRI analysiert. Das Plasmid pHC81 (fig.2), das für die
weiteren Untersuchungen ausgewählt wurde, konnte mit dem Enzym PvuII nicht aufgeschlossen werden und wurde mit
EcoRI 1inearisiert. Auf der Basis des Gesamtmolekulargewichts
des Plasmids (2,3 kb) und der Größe der Fragmente, die durch Aufschließung mit BspRI erzielt wurden (587, 457,
434, 267, 240, 80 ... bp) wurde nachgewiesen, daß das Plasmid ρHC8T den Abschnitt zwischen den Nukleotiden 2069 und 2 des
Plasmids pBR322 mit einer Mutation enthielt, die für die hohe Reduplikationsrate verantwortlich war. Diese Mutation kann
nicht aufgrund der Größe irgendeines der von den verwendeten Enzymen hergestellte^ Fragmente festgestellt werden.
Um die Mutation zu lokalisieren, wurden das 1030 bp DNA-Fragment,
das durch Aufschließung von pHC81 mit den Restriktionsendonucleasen
Pstl und Taql erzielt wurde, das 780 bp DNA-Fragment, das durch Aufschließung von pBR322 mit den
Enzymen Pstl und CIaI erzielt wurde und das 218 bp DNA-Fragment,
das durch Aufschiießung'von pBR329 mit dem Enzym
Taql erzielt wurde, isoliert. Die drei DNA-Fragmente wur-
den im äquimolaren Verhältnis gemischt, mit einer Polynukleotidiigase
gekoppelt, und dann wurden HBlOl Zellen mit dem Ligat transformiert. Aus den einzelnen, auf dem Ampicillin
enthaltenden Medium gezüchteten Clonen, wurde Plasmid-DNA
isoliert. Diese Plasmide wiesen den Phänotypus mit hoher Reduplikationsrate
auf. Durch Aufschließung der Pl asmid-DNA1s
mit Restriktionsendonucleasen wurde nachgewiesen, daß sie
durch die Verbindung von drei gut unterscheidbaren Fragmenten verschiedenen Ursprungs erzeugt wurden; in den erhaltenen
Plasmiden war der proximale Teil des ß-Lactamase-Gens
von pBR322 Ursprung der Bereich, der das Replikationsorigin
enthält, wurde von dem Plasmid pBR329 abgeleitet und das Fragment, das aus pHC81 isoliert wurde, enthielt zusätzlich
zu dem distalen Teil des ß-Lactamasegens auch die Mutation, die zu der hohen Reduplikationsrate führt. Daraus wurde gefolgert,
daß die Mutation zwischen den Nukleotiden 2573 (Taql) und 3612 (Pstl) der DNA des Plasmids pBR322 gebildet
worden war. Die Nukleotidsequenz dieses Bereichs wurde bestimmt und mit der bekannten pBR322 Sequenz verglichen.
Dieser Vergleich zeigte, daß eine G-M Umwandlung (G= Desoxyguanyl , T = Thymidyl) an dem Nukleotid 3074 stattgefunden
hatte, was einer C-#A Umwandlung in dem Komplementär-DNA-Strang
entspricht (C = Desoxycytosyl, A = Desoxyadenyl).
Als Ergebnis der resultierenden Punktmutation ist die Beendigung
der Transkription der Repressor-RNA beschädigt und eine RNA mit höherem Molekulargewicht wird synthetisiert,
die nicht langer als Replikationsrepressor wirken kann. Die
Beendigung der Repressorfunktion führt zu einer höheren
Reduplikationsrate. Durch diese spontane Punktmutation, die auch absichtlich verursacht werden kann, könnte die Reduplikationsrate
des Plasmids pro Zelle um das zwanzig- bis dreißigfache (^ 1000) mit Bezug auf den ursprünglichen
Wert erhöht werden. Durch diese Punktmutation kann die Reduplikationsrate irgendeines Plasmids, das den gleichen
- 10 -
Replikationsbereich wie pBR322 hat, beispielsweise der in der US-Patentschrift 4 371 625 erscheinenden Plasmide
pPC 01, pPC 02 und pPC 03, wesentlich erhöht werden.
Es wurde jedoch festgestellt, daß das ursprüngliche Plasmid
pBR322, das eine G-*T Punktmutation enthält, nicht länger
lebensfähig ist. Durch die hohe Reduplikationsrate wird bei
den Genen des Plasmids, die die Antibiotikumresistenz bestimmen
- Apr = (b -Lactamase, Tc£ = Membranprotei n(e), die
Synthese beider Proteine erhöht;· und das letztere tein verantwortlich für die Tetracyclinresistenz) ist in
größerer Menge für die Zelle tödlich. Das gleiche Problem wird im Falle irgendeines Derivats von Plasmid pBR322 mit
hoher Reduplikationsrate festgestellt, welches das ursprüngliche
Tetracyclinresistenzgen in unveränderter Form enthält.
Bei eigenen früheren Versuchen sah sich die AmBlderin nicht mit
diesem Problem konfrontiert, da Plasmide verwendet worden
waren, in denen Fremd-DNA-Fragmente zwischen die Stellen BamHI und EcoRI des Plasmids pBR322 cloniert worden waren
und auf diese Weise das Tetracyclinresistenzgen inaktiviert
worden war. Entsprechend muß, um ein lebensfähiges Plasmid
mit hoher Reduplikationsrate zu erhalten, pBR322 oder ein
Derivat davon mit demselben Replikationsbereich, durch Inaktivierung
oder Repression der Funktion des Tetracyclinresistenzgens abgeändert werden.
- 11 -
Daher sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung von pBR322 oder Derivaten desselben abgeleitete und den gleichen Replikationsbereich enthaltende
neue Plasmide, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß sie kein Tetracyclinresistenzgen oder eine inaktivierte
oder abgeänderte Form desselben mit gemäßigter Funktion sowie eine Punktmutation, welche die Repressorerzeugung
auf dem Genabschnitt, der die Repressor-RNA codiert, verändert enthalten, vorgesehen.
Gemäß einer bevorzugteren Ausführungsform der Erfindung
wird in der Plasmid-DNA pBR 322 oder einem Derivat desselben,
das den gleichen Replikationsbereich hat, in der Position 3074 (gemäß der Numerierung von pBR322) das Basenpaar GC
durch TA durch gesteuerte Punktmutation ersetzt oder
ein Abschnitt, der diese Mutation in einem weiter unten beschriebenen pHC-Plasmid enthält, durch einen Abschnitt
des gewünschten Plasmids, das abgesehen von dieser Mutation identisch ist, ersetzt.
Von den erfindungsgemäßen Plasmiden sind die den gleichen
Replikationsbereich wie pBR322 und eine G —>T Punktmutation
in dem Gen der kleinen RNA, die als Repressor der Replikation wirkt, haben und
a) ein Ampicillinresistenzgen des Plasmids pBR322 als einen selektiven genetischen Markierer enthalten, wobei
in diesen Plasmidvektoren das Tetracyclinresistenzgen inaktiviert wurde oder vollkommen fehlt oder eine
reprimierte Wirkung hat, oder
b) die Ampicillin- und Tetracyclinresistenzgene des Plasmids pBR322 als selektive genetische Markierer enthalten,
wobei in diesen Plasmidvektoren die Transkription des Tetracyclinresistenzgens durch einen Mutanten, der
schwächer als natürlich ist, oder durch einen Fremdpromoter
- 12 -
erfolgt,
besonders bevorzugt.
besonders bevorzugt.
Wie vorstehend beschrieben, muß, falls pBR322 oder ein geeignetes
Derivat davon als Model 1 substanz verwendet wird, die GC-+TA Punktmutation auf einem Derivat des Ausgangsplasmids
erzeugt werden, bei dem das Tetracyclinresistenzgen
vollkommen fehlt oder seine Wirkung inaktiviert oder reprimiert wurde. In diesem Zusammenhang bedeutet Repression,
daß das Gen, das für die Erzeugung des Membranproteins codiert, für die Tetracyc1inresistenz verantwortlich ist, geändert
wird, um eine verringerte Proteinerzeugung zu steuern. Gemäß einer bevorzugten Variante wird die DNA, die für die
TetracycIinresistenz verantwortlich ist, oder der Gesamtabschnitt
bis zu dem Repl i kati ons,ori gi η des pBR322 beseitigt und gegebenenfalls .durch einpn Polykoppler synthetischen
Ursprungs ersetzt, wodurch auf Grund der in das Plasmid eingefügten zusätzlichen Restriktionsendonuclease-Aufschliessungsstellen,
die Anwendungsmöglichkeiten der erzielten Plasmide wesentlich erweitert werden können.
Die in Fig. 3, 4 bzw. 5 gezeigten Pl asmidvektoren pHC 314,
pHC 3.12 und pHJC 624 sind besonders bevorzugte Vertreter
der erfindungsgemäßen Plasmide mit hoher Reduplikationsrate. Sie haben die folgenden charakteristischen Eigenschaften
:
I) Als Ergebnis einer Modifikation in der Struktur des Gens, das für die RNA mit niedrigem Molekulargewicht codiert,
die als Replikationsrepressor wirkt, wird ihre Replika-
- 13 -
tion dereprimiert, damit wird die Reduplikationsrate
innerhalb der Zelle wesentlich höher und liegt im allgemeinen bei 1000 (ca. 65% des Gesamt-DNA-Inhalts der Zelle)
Diese hohe Reduplikationsrate hat keinen Einfluß auf die
als Wirtszellen verwendeten E.coli Zellen.
II. Die Plasmide dieser Serie enthalten die Aufspaltungsstellen für zahlreiche Restriktionsendonucleasen. Aus diesem
Grund können DNA-Fragmente, die durch diese Enzyme, durch ihre Kombination oder durch andere Endocunleasen,
welche die gleichen Enden erzeugen, aufgeschlossen sind, leicht in diese Plasmide eingefügt werden.
Stellen, die zur Clonierung der erfindungsgemäß bevorzugten
Plasmide geeignet sind, sind wie folgt: pHC 314: ClAI, Hindlll, XBaI, BamHI, BgIII und
fakultative Kombinationen dieser Stellen;
pHC 312: CIaI, Hindlll, Xbal, BgIII, EcoRI und
fakultative Kombinationen dieser Stellen; pHC 624: EcoRI, Hindlll, BamHI, Xbal, BgIII, Smal,
(Xmal), sail und ihre Kombinationen mit
einigen Einschränkungen.
III. Die Größe der bevorzugten pHC-'Pl asmide ist wesentlich
kleiner, als die des Ausgangs-pBR322. So beträgt die Größe der in Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Plasmide 2405 bp,
2010 bp und 2015 bp. Dies ist von Vorteil, da die Reduplikationsrate
der meisten Vektorplasmide innerhalb der Zelle umgekehrt proportional zu der Größe des Plasmids
ist. Bei Genclonierungsversuchen kann das größere Gen
wirksam cloniert werden, die kleineren Vektoren werden eingesetzt.
- 14 -
[V) Diese Plasmide haben das Ampicillinresistenzgen des ursprünglichen pBR322 als selektiven genetischen Markierer.
V) Sie enthalten das Replikationsorigin des ursprünglichen pBR322.
Gegenstand der Erfindung sich auch Mikroorganismen, die irgendwelche der erfindungsgemäßen Plasmidvektoren enthalten
und replizieren.
Konstruktion der Plasmide pHC314, pHC312 und pHC624
Während der weiteren Transformation der, gemäß vorstehend beschriebener Versuche erhaltenen Plasmide, wurden Polykoppler
in das pHC81 Plasmid eingefügt, zur Erzeugung von Vektoren, die zur Einfügung der DNA-Fragmente geeignet sind, die mit
verschiedenen Restriktionsendonucleasen gebildet wurden.
Die DNA des Piasmids pHC81, die mit der Endonuclease EcoRI
linearisiert worden war und mit bakterieller alkalischer Phosphatase dephosphoryl i.ert wurde, wurde mit Plasmid-DNA-Fragmenten
gekoppelt (.Seed, B.: Nucleic Acid Research 11,
2427-2446 (1983)) und E.coli HBlOl Zellen wurden mit dem Koppler transformiert. Plasmid-DNA wurde aus den Ap-resistenten
bakteriellen Kolonien isoliert und mit Hilfe von Gel-Elektrophorese
nach Aufschließung von EcoRI und Pstl Restriktionsendonucleasen
analysiert. Für weitere Untersuchungen
- 15 -
wurde das Plasmid, das durch EcoRI auf 2300 und 110 bp Fragmente
und durch Pstl auf 1580 und 820 bp Fragemente aufgespalten
werden konnte, ausgewählt (pHC 314, Fig,3.). Aus diesem
Plasmid wurde PHC312, das nur eine.EcoRI Stelle enthielt, wie
folgt konstruiert: Das Plasmid wurde mit der Restriktionsendonuclease
BamHI aufgeschlossen und das erzielte lineare
Molekül teilweise mit einem Hinfl Enzym aufgeschlossen.
Die DNA-Fragmente wurden in einem 1,2%-igen Agarose-Gel getrennt
und das 2010 bp Fragment isoliert. Die Molekülenden,
die aufGimd der Aufschließung mit BamHI und Hinfl Enzymen
einzelsträngige Abschnitte enthielten, wurden mit dem Klenow-Subfragment
der Enzym-DNA-Polymerasel in stumpfe Enden umgewandelt
und dann mit T.-induzierter Polynukleotidligase rezirkularisiert. Die verbundene DNA wurde in HBlOl Zellen
transformiert und einzelne Clonen isoliert. Für weitere
Arbeiten wurde das Plasmid pHC312, das mit Endonuclease BamHI nicht aufgespalten, aber mit EcoRI linearisiert werden konntö
und bei Aufschließung mit Hinfl, 1495 bp und 516 bp Fragmente
ergab, ausgewählt (fig.4). Um einen Vektor mit hoher Reduplikationsrate
herzustellen, der zur Clonierung von DNA-Fragmenten
mit stumpfen Enden geeignet ist, wurde das Plasmid pHC312 mit Restriktionsendonucleasen EcoRI und Hi nd III aufgeschlossen
und das 1980 bp Fragment aus Agarose-Gel isoliert. Dieses Fragment wurde dann der DNA des Pl asmi ds )tAN7 zugemischt
(Seed, B.: Nucleic Acids Research, U_, 2427-2446 (1983)),
das mit den Enzymen EcoRI und Hi nd III aufgeschlossen worden
war, und die Moleküle wurden mit Polynukleotidligase verbunden.
E.coli HBlol Zellen wurden mit dem verbundenen Plasmid transformiert
und aus einzelnen Ap-resistenten Bakterienclonen wurde
Plasmid-DNA isoliert. Die auf diese Weise erzielte Plasmid-DNA
(pHC624, Fig.5) hat keine CIaI Stelle, aber anders als
Plasmid pHC312 kann es mit Restriktionsendonucleasen Smal,
sail und BamHI linearisiert werden.
- 16 -
Bestimmung der Reduplikationsrate von Plasmiden
a) Relative Redupiikatiohsrate
Zur Bestimmung der relativen Reduplikationsrate von pHC Plasmiden
wurden E.coli HBlOl Kulturen, die Plasmide verschiedener Größe enthielten, die vom rekombinanten pBR322 und Derivaten
der gleichen Größe mit hoher'Reduplikationsrate abgeleitet
worden waren, gezüchtet, bis eine identische Zelldichte erreicht wurde. Aus identischen Mengen der erzielten Suspensionen
wurde ohne Verstärkung Plasmid-DNA gemäß der von Birnboim und DoIy beschriebenen Technik isoliert (Nucleic
Acids Res. 7_, 1513-1523 (1979)). Den DNA-Präparaten entnommene
Proben wurden einer Elektrophorese auf Agarose-Gel in 5-, 10-, 15-, 20-, 25-, 30-, 40- bzw. 50-fachen Verdünnungen unterworfen.
Die Plasmide mit hoher Reduplikationsrate und ihre Paare mit normaler Reduplikationsrate (die das gleiche
Molekulargewicht hatten) wurden gleichzeitig untersucht.
Versuchsergebnisse zeigten, daß die Reduplikationsrate von
pHC Plasmiden etwa 20 bis 30 mal größer war als die der entsprechenden pBR322 Derivate mit "normaler Reduplikationsrate".
b) Absolute Reduplikationsrate
Die absolute Reduplikationsrate der pHC Plasmide wurde bestimmt,
indem die DNA der Zellen, die die Plasmide in vivo enthielten, markiert wurden und das Verhältnis der Radioaktivität
in der abgetrennten Plasmid-DNA und in der chromosomalen DNA gemessen wurde. Durch diese Methode wurde festgestellt,
daß die Reduplikationsrate der Plasmide mit gleicher
Größe wie pH314 (Molekulargewicht = 1,6 · 106d) ungefähr
1000 pro Zelle betrug (Molekulargewicht des Chromosoms =
- 17 -
' 3534041
2 ■ ΙΟ9 d). 60 bis 65% des Gesamt-DNA-Inhalts der Zelle war
Plasmid-DNA. Für die in vivo Markierung der DNA wurden die
die Plasmide enthaltenden Zellen auf einem M9 Kulturmedium
gezüchtet, welches durch eine 20-minütiqe Sterilisierung eines
Mediums bei 1210C erzielt wurde, bestehend aus
Na2HPO4 | 6 | g | g |
KH2PO4 | 3 | g | |
NaCl | 9» | 5 | 1000 ml, |
NH4Cl | 1 | 9 | |
H2O | bi | S | |
und
einen pH Wert von 7 hatte, und mit den folgenden Komponenten
ergänzt wurde;.
0,5% Casaminosäure (Difco)
0,5% Glucose
1 pg/ml Vitamin B,
1 Millimol MgSO4
2 pg/ml Thymidin
250 μg/ml Adenosin und
0,4 mBq/ml [3h1 -Thymidin JmtBq/Millimol, Chemapol,
Prag .J.
Die Plasmid enthaltenden Zellen wurden gemäß Womble et al.
CJ. Bacteriol., JL30_ (1977J 148-153) aufgeschlossen. Die chromosomale
und die Plasmid-DNA wurden voneinander durch Äthidiumbromid/Cäsiumchlorid-Gleichgewichtsdichtegrad-Zentrifugation
- 18 -
des Zell-Lysats, das von einer Bakteriensuspension abgeleitet
wurde, die auf 2 ml gezüchtet worden war (OD550 = 4-5/45000 Upm,
Rotor des Beckman Typs 65, 40 Stunden, 200C), getrennt.
Die erhöhte Reduplikationsrate wird in den Figuren 6 und 7 gezeigt.
r 2 In Fig. 6 werden Flecken, die Ap , Tc rekombinanten Plasmid-DNS's
des pBR322 Ursprungs entsprechen", nach der Trennung durch Äthidiumbromid/Agarosegelelektrophorese gezeigt. Alle
Proben wurden mit derselben Technik, aus der gleichen Menge an Plasmid enthaltenden HBlOl Zellen hergestellt (Birnboim
und DoIy, Nucleic Acids Res. _7, 1513-1523 (1979)). Die Proben
1 bis 2 und 4 bis 6 sind rekombinante Plasmide, die ein
bis 2,0 kb Fremd-DNA zwischen den Aufspaltungsstellen EcoRI
und BamHI des Plasmids pBR322 enthalten. Die Probe 3 ist ein
Plasmid der gleichen Größe, das die Mutation enthält, die für die hohe Reduplikationsrate verantwortlich ist (pHCl).
In Fig. 7 werden Flecken der DNA von E.coli HBlOl Zellen gezeigt,
die das Plasmid p715 (Probe A) und das Plasmid pHC314
(Probe B) enthalten, nach Trennung durch Äthidiumbromid/Cäsiumchlorid-Gradientenzentrifugation.
(Das Plasmid ρ715 hat die gleiche Struktur wie pHC314 mit Ausnahme der Mutation, die
für die hohe Reduplikationsrate verantwortlich ist.).
Die Aufnahme wurde nach der Trennung des Plasmids und der chromosalen DNA durch Zentrifugation mit. ultravioletter
Beleuchtung des Zentrifugenglases, das die DNA enthält, gemacht
.
Wie deutlich auf dem Photo .zu sehen, fehlt in der DNA, die
aus den Zellen mit Plasmid mit normaler Reduplikationsrate erzielt wurden (Probe A), der Plasmid enthaltende untere
Streifen fast vollkommen. Andererseits bildet die pHC314
Plasmid-DNA, die aus der gleichen Zahl von Zellen mit derselben Methode erzielt wurde, aufgrund der wesentlich höheren
Reduplikationsrate des Plasmids, einen breiten Streifen unterhalb
des Streifens, der die chromosomale DNA enthält.
- 19 -
Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Plasmidvektoren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß im Genabschnitt, der für
die Erzeugung des Repressors der Plasmidreplikation verantwortlich ist, eine Mutation, welche die Repressorerzeugung
modifiziert, erzeugt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung von Derivaten mit hoher Reduplikationsrate von pBR322, ihren Derivaten oder
anderen Plasmiden, die den gleichen Replikationsbereich wie pBR322 aufweisen, wird im Derivat von pBR322 oder irgendeinem
anderen Plasmid mit demselben Replikationsbereich, welches das Gen für die Tetracyclinresistenz in
einer inaktivierten Form oder in einer Form, die eine reprimierte Wirkung aufweist, enthält, im die Repressor-
-RNA codierenden Genabschnit eine Punktmutation, welche die Röpressorerzeugung modifiziert, erzeugt und gegebenenfalls
der für die Erzeugung des Membranproteins für die Tetracyclinresistenz verantwortliche DNA-Abschnitt in
einer oder mehreren Stufen durch eine synthetische PoIykoppler-DNA
ersetzt.
Vorzugsweise wird eine G τΓ Punktmutation in der Position
3074 des Genabschnitts, der die Repressor-RNA codiert, gemäß der ursprünglichen Numerierung von pBR322, wie es
weiter unten ausführlich beschrieben wird, erzeugt.
Verschiedene alternative Ausführungsformen stehen zur Beseitigung der durch Tetracyclinresistenz verursachten Probleme
zur Verfügung. Gemäß einer Ausführungsform wird der DNA-Abschnitt, der für die Erzeugung des Membranproteins
für die Tetracyclinresistenz verantwortlich ist, durch eine
- 20 -
Polykoppler-DNA synthetischen Ursprungs, die durch eines
oder mehrere bedeutende Restriktionsenzyme aufspaltbar ist, ersetzt. Gemäß einer alternativen Ausführungsform
kann ein Fremd-DNA-Abschnitt in das Gen für die Tetracyj3linresistenz
eingesetzt werden, wodurch seine Wirkung inaktiviert wird.
Gemäß weiterer alternativer Ausführungsformen wird die
Transkription des Gens für die Tetracyclinresistenz durch
eine Mutation im Promotorbereich oder durch Ersetzendes
natürlichen Promotors durch einen "Fremd"-Promotor, welcher
eine weniger intensive Transkription sichert, vermindert.
Die erfindungsgemäßen P1 asmidνektοreη mit hoher Reduplikationsrate haben verschiedene Anwendungsbereiche. Daher ist
weiterhin Gegenstand der Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen Plasmidvektoren oder Mikroorganismen
zur Herstellung irgendeines clonierten Abschnitts des gesamten Chimärenplasmids in reiner Form
für Kontrol1 versuche, zum Nachweis von Strukturen, zur Modifizierung oder Transclonierung und insbesondere
zur Herstellung von Insulin oder Vasopressin, wobei die letztgenannten Beispiele für industrielle Anwendungen sind.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Plasmide kann die gleiche
Menge an DNA aus beträchtlich weniger Ausgangsmaterial erzielt werden, als in dem Fall der allgemein verwendeten,
aus der Literatur bekannten Plasmide. Im Falle der als Beispiel angeführten pHC Plasmide ist ungefähr 20 bis 30 mal
weniger Ausgangsmaterial erforderlich als bei pBR322, um die gleiche Menge an DNA herzustellen. Die Plasmid-DNA, die aus
einer einzigen Kolonie eines Bacteriums, das pHC Plasmide trägt, isoliert werden kann, reicht für 3 bis 4 Restriktionsanalysen. Aus einem Liter der Bakterienkultur können mehr
als 10 mg reines Plasmid isoliert werden.
- 21 -
Falls die erhöhte Menge des Produkts des clonierten Gens für die Wirtszelle erträglich ist, kann di-e Synthese
irgendeines Genprodukts durch die Verwendung von erfindungsgemäßen
pHC-Plasmiden erhöht werden. In einem optimalen
Fall ist die Ausbeute etwa 20 bis 30 mal größer, da dieses Maß an Gendosiserhöhung erreicht werden kann. In bestimmten
Fällen ist die Erhöhung etwas geringer wegen der begrenzenden Rolle anderer Faktoren.
Die Einfügung von Polykopplerbereichen in die pHC Plasmide
verleiht ihnen eine große Flexibilität. Wenn die Abspaltungsstellen für das zu clonierende Gen ungeeignet sind, können
sie ersetzt oder für die Clonierung mit anderen Fragmenten mittels synthetischer Adaptoren geeignet gemacht werden.
Zusätzlich zu den veranschaulichten technischen Lösungen gibt
es zahlreiche weitere Möglichkeiten um mit der Erfindung zu
arbeiten. Die entsprechenden DNA-Abschnitte, die 21 bzw. 32
Nukleotide enthalten, können z.B. unter Verwendung der Enzyme Fnu4HI und Tthill von dem ursprünglichen pBR322 abgespalten
werden, wobei die entsprechenden Fragmente, die eine G-*-T
Punktmutation enthalten, chemisch, synthetisiert und in das Molekül von pBR322 statt der beseitigten Fragmente eingefügt
werden können.
In gleicher Weise kann eine V i el za-h 1 von synthetischen
Polykoppl er-DNA-Fragmenten in, das Molekül anstelle des teilweise oder gänzlich beseitigten DNA-Abschnitts eingefügt
werden, der für die Tetracyclinresistenz verantwortlich
war.
- 22 -
Plasmide pHC 312, pHC 314 beziehungsweise pHC 624 wurden
am 7· März 1984 bei der ungarischen Nationalen Stammsammlung von Mikroorganismen (Orszagos Közegeszsegügyi Intezet,
Budapest, Ungarn) unter den Nummern MNG 00279, 00280 und 00281 hinterlegt.
Plasmide P 715, pHC 1, pHG 81,TlAN 7 beziehungsweise JIvX
wurden am 25· Juli 1984 bei der ungarischen Nationalen Stammsammlung von Mikroorganismen (Orszagos Közegeszsegügyi
Intezet, Budapest, Ungarn) unter den Nummern MNG 00293, 00294, 00295, 00296 beziehungsweise 00297 hinterlegt.
Mikroorganismen E.coli HB 101, E.coli ED 8800 beziehungsweise
E.coli C 600 wurden am 25· Juli 1984 bei der ungarischen
Nationalen Stammsammlung von Mikroorganismen (Orszagos
Közegeszs^gügyi Intezet, Budapest, Ungarn) unter den
Nummern MNG 00290, 00291 beziehungsweise 00292 hinterlegt. Die Stämme S.coil 46 101 pBR 322 E.coli HB 101 pBR 329
wurden bei der gleichen Hinterlegungsstelle am 12. September 1984 unter den Nummern 00298 beziehungsweise 00299
hinterlegt.
Die Erfindung wird an Hand des folgenden Beispieles näher erläutert.
Bei den Versuchen wurden die folgenden Materialien und Techniken verwendet:
Bacterium-Stämme und Plasmide:
ampr, te
ampr, te
(1977)];
pBR322 ampr, tetr [Bolivar, F. et al.: Gene 2, 95-113
pBR329 amp , chlr, tetr (Covarubbias, L., Bolivar,
F.: Gene, 17, 79-89 (1982)].
- 23 -
(pBR 322 und pBR 329 ist uneingeschränkt von H.W. Boyer,
Abt. Biochem. Biophys., Univ. Calif., San Francisco, Kalifornien 94 14-3» USA erhältlich oder kann frei von Boehringer
Mannheim GmbH Biochemica, Postfach 3ΊΟ12Ο, D-6800
Mannheim 31 gekauft werden und ferner wurde pBR322 in der
US-Patentschrift 4 371 625 [C. N. C. M. No. 1-065] beschrieben.
J
Die ICvX und ftAN7 Plasmid-DNA-Präparate wurden im Institute
of Biochemistry, Biological Research Centre, der Hungarian Academy of Sciences, Szeged, Ungarn [Seed, B.: Nucleic
Acids Research, 11., 2427-2446 (1983) ] hergestellt.
Die verwendeten Restriktionsendonuclease-, T^-induzierte
Polynukleotidkinase- und Polynukleotidligase-Präparate wurden
im Institute of Biochemistry, Biological Research Centre der Hungarian Academy of Sciences, Szeged, Ungarn,
unter Verwendung veröffentlichter Reinigungsmethoden hergestellt [Roberts, R.J.: Nucleic Acids Research 11,
Π35-Π37 (1983); Murray, N.E. et al.: J. Mol. Biol. 132,
493-505 (1979); Panet, A. et al.: Biochemistry, 12,
5045-5050 (1973)]. Das Klenow-Fragment der Enzym-DNA-Polymerasel
war das Produkt.der New England Bio Labs, während die bakterielle alkalische Phosphatase (BAP) von Worthington
hergestellt worden war.
Das [Y-3 P]ATP (Hungarian Isotope Institute, Budapest) hatte
eine spezifische Aktivität von 22 TBq/mM.
Das YTB-Kulturmedium [Miller, J.H., ed. Experiments in
Molecular Genetics, Cold Spring Harbor Laboratory, New York (1972)] enthielt lOg/l Bacto Trypton (Difco), 5g/l
Bacto-Hefeexfcrakt (Difco) und 5g NaCl. Um YTA-Platten herzustellen,
wurde das YTB-Kulturmedium mit 15g/l Bacto-Agar (Difco). ergänzt.
Ί- - 24 -
Zur Isolierung von Plasmid-DNA wurden die Bacterium- Stämme
E.coil HBlOl, C600 und ED8800, die die geeigneten Plasmide
enthielten, auf dem YTB-KuIturmedium gezüchtet, das 100 ng/ml
Ampicillin (Pharmachim, Sofia) enthielt. Vor der Isolierung jedes nicht-pHC Plasmids wurden 170 Mg/ml Chloramphenicol
den Bakteriumkultüren bei OD6oonm°'7~0'8 hinzugefügt, die
dann weitere 10 bis 12 Stunden geschüttelt wurden. Die Plasmide mit hoher Reduplikationsrate (pHC) wurden aus den
Zellen einer Kultur, die bis zur stationären Phase gezüchtet worden war, ohne Verstärkung isoliert. Bei der Isolierung von
Plasmid-DNA in präparativen Mengen fron 50bis 100 ml der Bacterium-Kultur
im Falle von pHC Plasmiden und 1 bis 3 Liter der Kultur im Falle anderer Derivate), wurde ein klares Lysat
mit der Methode von Clewell und Helinski [j. Bacterial«, 110,
1135 (1972)] hergestellt, und die Plasmid-DNA wurde auf
einer Sephacryl SlOOO (Pharmacia) Kolonne gereinigt. Um Plasmid DNA für analytische Zwecke (aus 1,0 bis 1,5 ml
der Bacterium-Kultür) zu isolieren, wurde die von Birnboim
und DoIy entwickelte, von D. Ish-Horowich modifizierte
Kaliumazetat-Methode verwendet [Maniatis, T. et al.:
Molecular Cloning, Cold Spring Harbor Laboratory, New York (1982)] .
Die Aufschließung der DNA-Proben durch Restriktionsendonucleasen
wurde unter den von New England BioLabs empfohlenen Reaktionsbedingungen durchgeführt.
Um DNA-Fragmente mit einzelsträngigen Enden in Fragmente mit
stumpfen Enden zu transformieren, wurde DNA mit Alkohol nach Aufschließung mit dem Restriktionsenzym ausgefällt und dann
in einem Puffer, der 50 Millimol TMs-HCl., pH" 7.4, 7 Millimol
MgCl2, 1 MIHimol Di th'iothreito!, 0,1 Millimol dATP, 0,1 Millimol
dCTP, 0,1 Millimol dGTP, 0,1 Millimol TTP (Endvolumen:
- 25 -
10 bis 20 μΐ, DNA-Konzentration: 200-250 pg/nil ) aufgelöst.
Die Lösung wurde dann mit 1-2 U des DNS-Polymerasel Klenow-
- Fragments bei 37°C 15 Minuten lang inkubiert [Maniatis, T. et al.: Molecular Cloning, Cold Spring Harbor Laboratory,
New York (1982)]·
Die Reaktionsmischung (30-40 μΐ ) die verwendet wurde, um
DNA-Fragmente mit überstehenden Enden zu verknüpfen, enthielt 0,5 bis 1,0 μ<] DNA, 66 Millimol Tri s- (hydroxymethyl )-antinoraethan
(Tris-HCI) (pH 7,6), 5 Millimol MgCl^, 5 Millimol
Dithiothreitol 1 Millimol ATP und 1 U T4 1 induzierter PoIynukleotidligase.
Die Verknüpfung wurde bei 14°C 2 bis 3 Stunden lang durchgeführt [Maniatis, T. et al.: Molecular
Cloning, Cold Spring Harbor Laboratory, New York (1982)1.
Fragmente mit stumpfen Enden wurden in einem Puffer verknüpft, der 30-40 μg/m^ DNA, 25 Millimol Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan
(Tris-Hcl.) (pH 7,4), 5 Millimol MgCl2, 5 Millimol
Spermidin, 1 Millimol ATP, ^g/ml BSA (Sigma, Typ V) enthielt.
Der Reaktionsmischung wurden 4 bis 6 Einheiten (U) der T--indizierten Polynukleotidligase hinzugefügt und
das Ganze dann bei 14°C während 8 bis 12 Stunden inkubiert [Maniatis et al.: Molecular Cloning, Cold Spring Harbor
Laboratory, New York (1982)] .
Die Gelelektrophorese der DNA-Proben wurde in 0,8 bis 2,0%*
-igen Agarose-Gels (Siqma, Typ I) tin waagrechten Elektrophoresegeräten
gemäß der von Helling et al. beschriebenen Methode durchgeführt [J. Virol. 1_4, 1235 (1974)] . Die Polyacryl
amid-Gelel ektrophorese (unter Verwendung von 1% und 8%
1 jam dickem, verti kai em Gel) wurde gemäß Maniatis et al. durchgeführt
[Biochemistry, 14, 3787-3794 (1975)].
- 26 -
Zur Isolierung der DNA-Fragmente aus Agarose- und Polyacrylamid-Gel
wurde die von Winberg et el. entwickelte Methode [Nucleic Acids, Res. IB, 253-264 (1980)] unter Verwendung von
DEAE-Papier verwendet.
Kompetente Zellen für die Transformation der Bacterium-Stämme
HBlOl, C600 und ED8800 wurden mit der sogenannten CaC!--
Methode hergestellt, über die Mandel und Higa berichten. [J. Mol. Biol., 55. 154 (1970)].
Die Dephosphorylierung der 5f-Enden der DNA-Fragmente, die
Markierung der Enden mit Polynukleotidkinase und [^- P] ATP
und Bestimmung der Nukleotidsequenz wurde entsprechend dem
von Maxam und Gilbert beschriebenen Protokoll durchgeführt [Methods Enzymol. 65, 499 (1977)].
Zusammenfassung
Claims (9)
1.) Plasmidvektoren mit hoher Reduplikationsrate, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Genabschnitt, der
für die Erzeugung des Repressers der Plasmidreplikation verantwortlich ist, eine Mutation, welche
die Repressorerzeugung modifiziert, enthalten.
2.) Plasmidvektoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie den gleichen Replikationsbereich wie
pBR322 und eine G--»T Punktmutation in dem Gen der
kleinen RNA, die als Repressor der Replikation wirkt, haben und
a) ein Ampicillinresistenzgen des Plasmids pBR322 als einen selektiven genetischen Markierer
enthalten, wobei in diesen Plasmidvektoren das Tetracyclxnresistenzgen inaktiviert
wurde oder vollkommen fehlt oder eine reprimierte Wirkung hat, oder
b) die Ampicillin- und Tetracyclinresistenzgene des Plasmids pBR322 als selektive genetische
Markierer enthalten, wobei in diesen Plasmidvektoren die Transkription des Tetracyclinresistenzgens
durch einen Mutanten, der schwächer als natürlich ist, oder durch einen Fremdpromoter erfolgt.
3.) Plasmidvektoren pHC 312, pHC 314 und pHC 624, hinterlegt
am 7· März 1984 bei der ungarischen Nationalen
Stammsammlung von Mikroorganismen (Orszagos
Közegeszsegügyi Intezet, Budapest, Ungarn) unter den
Nummern MNG 00279, 00280 beziehungsweise 00281.
4-.) Mikroorganismen, die irgendwelche der Plasmidvektoren
nach Anspruch 1 bis 3 enthalten und replizieren.
5.) Verfahren zur Herstellung von Plasmidvektoren nach
Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man im Genabschnitt, der für die Erzeugung des Repressors
der Plasmidreplikation verantwortlich ist, eine Muation, welche die Repressorerzeugung modifiziert,
erzeugt.
6.) Verfahren nach Anspruch 5 zur Herstellung von Derivaten
mit hoher Reduplikationsrate von pBR322, ihren Derivaten oder anderen Plasmiden, die den gleichen
Replikationsbereich wie pBR322 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß man im Derivat von pBR322 oder
irgendeinem anderen Plasmid mit demselben Replikationsbereich, welches das Gen für die Tetracyclinresistenz
in einer inaktivierten Form oder in einer Form, die eine reprimierte Wirkung aufweist, enthält,
im die Repressor-RNA codierenden Genabschnitt eine Punktmutation, welche die Repressorerzeigung modifiziert,
erzeugt und gegebenenfalls den für die Erzeugung des Membranproteins für die Tetracyclinresistenz
verantwortlichen DNA-Abschnitt in einer oder
mehreren Stufen durch eine synthetische Polykoppler- -DNA ersetzt.
7.) Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine G—>T Punktmutation in der
Position 3074- des Genabschnittes, der die Repressor-
-RNA codiert, gemäß der ursprünglichen Numerierung von pB322,, erzeugt.
— 4 —
8.) Verfahren nach. Anspruch 5 his 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man in einem Plasmid, das eine G-^-T
Punktmutation enthält, den DNA-Abschnitt, der für die Erzeugung des Membranproteins, welches die Tetracyclinresistenz
verursacht, verantwortlich ist, durch einen synthetischen Polykoppler-DNA-Abschnitt,
der durch ein oder mehrere Restriktionsenzyme abspaltbar ist, ersetzt oder in einen Tetracyclinresistenzgen
einen Fremd-DNA-Abschnitt, der seine Wirkung inaktiviert, einsetzt oder die Transkription
des Tetracyclinresistenzgens durch eine Mutation im Promotorbereich oder durch Ersetzen des natürlichen
Promotors durch einen Fremd-Promotor, der
für eine weniger intensive Transkription sorgt, reprimiert.
9.) Verwendung der Plasmidvektoren nach Anspruch 1 bis 3
oder der Mikroorganismen nach Anspruch 4- zur Herstellung irgendeines clonierten Abschnitts des gesamten
Chimärenplasmids in reiner Form für Kontrollversuche, zum Nachweis der Struktur, zur Modifizierung
oder Transclonierung, insbesondere zur Herstellung von Insulin oder Vasopressin.
Beschreibung
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU833212A HU194307B (en) | 1983-09-16 | 1983-09-16 | Process for producing plasmidvectors of high copy number |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3434041A1 true DE3434041A1 (de) | 1985-09-12 |
Family
ID=10963133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843434041 Withdrawn DE3434041A1 (de) | 1983-09-16 | 1984-09-17 | Plasmidvektoren mit hoher reduplikationsrate und diese enthaltende und replizierende mikroorganismen sowie verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Country Status (20)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4703012A (de) |
JP (1) | JPS60156389A (de) |
AT (1) | AT384031B (de) |
AU (1) | AU578041B2 (de) |
BE (1) | BE900570A (de) |
CA (1) | CA1275631C (de) |
CH (1) | CH667672A5 (de) |
DE (1) | DE3434041A1 (de) |
DK (1) | DK439784A (de) |
FI (1) | FI79552C (de) |
FR (1) | FR2552102B1 (de) |
GB (1) | GB2148301B (de) |
HU (1) | HU194307B (de) |
IL (1) | IL72952A (de) |
IT (1) | IT1178510B (de) |
NL (1) | NL8402846A (de) |
PL (1) | PL152527B1 (de) |
SE (1) | SE463266B (de) |
SU (1) | SU1443806A3 (de) |
ZA (1) | ZA847273B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE67243T1 (de) * | 1985-10-21 | 1991-09-15 | Fujisawa Pharmaceutical Co | Verfahren zur herstellung von insulinaehnlichem wachstumsfaktor i (igf-i) und plasmid zu dessen herstellung. |
DE4136389A1 (de) * | 1991-03-18 | 1992-10-08 | Hoechst Ag | Verfahren zur herstellung von glutarylacylase in grossen mengen |
JPH06327480A (ja) * | 1993-05-20 | 1994-11-29 | Mitsubishi Petrochem Co Ltd | プラスミドの自律複製を司る機能に関与する遺伝子を含むdna断片 |
AU2002322544A1 (en) * | 2001-07-18 | 2003-03-03 | Expressive Constructs, Inc. | A vector containing an enhanced p15a origin of replication |
WO2006081529A2 (en) | 2005-01-28 | 2006-08-03 | Nature Technology Corp. | Compositions and processes for improved plasmid dna production |
US9187752B2 (en) * | 2005-09-16 | 2015-11-17 | Monsanto Technology Llc | Hybrid portable origin of replication plasmids |
BRPI0721630A2 (pt) | 2007-05-02 | 2013-10-15 | Merial Ltd | Plasmídeo de dna tendo expressão e estabilidade aperfeiçoadas |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0060045A2 (de) * | 1981-02-27 | 1982-09-15 | Cetus Corporation | Stabile Plasmide mit hoher Kopienzahl, Verfahren zur Herstellung derselben und ihre Verwendung in der Proteinproduktion |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2759053A1 (de) * | 1977-12-30 | 1979-07-12 | Uhlin | Verfahren zum herstellen von genprodukten von plasmid-dns |
FI793884A (fi) * | 1978-12-26 | 1980-06-27 | Cetus Corp | Stabila plasmider med stort kopieantal |
CA1209501A (en) * | 1982-09-16 | 1986-08-12 | Nikos Panayotatos | Expression vector |
GB8308236D0 (en) * | 1983-03-25 | 1983-05-05 | Celltech Ltd | Dna vectors |
ATE49998T1 (de) * | 1983-05-11 | 1990-02-15 | Labofina Sa | Klonierungsvektoren, die eine restriktionsstellenbank enthalten und deren herstellung. |
-
1983
- 1983-09-16 HU HU833212A patent/HU194307B/hu not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-09-12 CH CH4367/84A patent/CH667672A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-09-13 BE BE1/011088A patent/BE900570A/fr not_active IP Right Cessation
- 1984-09-13 GB GB08423161A patent/GB2148301B/en not_active Expired
- 1984-09-14 CA CA000463157A patent/CA1275631C/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-09-14 AU AU33077/84A patent/AU578041B2/en not_active Ceased
- 1984-09-14 SE SE8404637A patent/SE463266B/sv not_active Application Discontinuation
- 1984-09-14 IT IT22677/84A patent/IT1178510B/it active
- 1984-09-14 FI FI843600A patent/FI79552C/fi not_active IP Right Cessation
- 1984-09-14 NL NL8402846A patent/NL8402846A/nl not_active Application Discontinuation
- 1984-09-14 AT AT0293584A patent/AT384031B/de not_active IP Right Cessation
- 1984-09-14 DK DK439784A patent/DK439784A/da not_active Application Discontinuation
- 1984-09-14 SU SU843792252A patent/SU1443806A3/ru active
- 1984-09-14 ZA ZA847273A patent/ZA847273B/xx unknown
- 1984-09-14 PL PL1984249593A patent/PL152527B1/pl unknown
- 1984-09-14 IL IL72952A patent/IL72952A/xx unknown
- 1984-09-14 FR FR8414122A patent/FR2552102B1/fr not_active Expired
- 1984-09-14 JP JP59191860A patent/JPS60156389A/ja active Pending
- 1984-09-17 US US06/651,679 patent/US4703012A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-09-17 DE DE19843434041 patent/DE3434041A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0060045A2 (de) * | 1981-02-27 | 1982-09-15 | Cetus Corporation | Stabile Plasmide mit hoher Kopienzahl, Verfahren zur Herstellung derselben und ihre Verwendung in der Proteinproduktion |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HU194307B (en) | 1988-01-28 |
HUT35280A (en) | 1985-06-28 |
GB2148301A (en) | 1985-05-30 |
SE8404637L (sv) | 1985-03-17 |
PL249593A1 (en) | 1985-07-16 |
AT384031B (de) | 1987-09-25 |
SU1443806A3 (ru) | 1988-12-07 |
GB8423161D0 (en) | 1984-10-17 |
ATA293584A (de) | 1987-02-15 |
FI843600L (fi) | 1985-03-17 |
SE463266B (sv) | 1990-10-29 |
FR2552102B1 (fr) | 1987-09-18 |
JPS60156389A (ja) | 1985-08-16 |
FI79552C (fi) | 1990-01-10 |
NL8402846A (nl) | 1985-04-16 |
PL152527B1 (en) | 1991-01-31 |
FI843600A0 (fi) | 1984-09-14 |
IL72952A (en) | 1990-11-05 |
IT8422677A0 (it) | 1984-09-14 |
IT1178510B (it) | 1987-09-09 |
IL72952A0 (en) | 1984-12-31 |
US4703012A (en) | 1987-10-27 |
CA1275631C (en) | 1990-10-30 |
AU3307784A (en) | 1985-03-21 |
CH667672A5 (de) | 1988-10-31 |
ZA847273B (en) | 1986-01-29 |
DK439784D0 (da) | 1984-09-14 |
FR2552102A1 (fr) | 1985-03-22 |
GB2148301B (en) | 1988-05-11 |
SE8404637D0 (sv) | 1984-09-14 |
BE900570A (fr) | 1985-03-13 |
FI79552B (fi) | 1989-09-29 |
DK439784A (da) | 1985-03-17 |
AU578041B2 (en) | 1988-10-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0334841B1 (de) | Microorganismen and plasmide für die 2,4-dichlorphenoxyessigsäure (2,4-d)-monooxigenase - bildung und verfahren zur herstellung dieser plasmide und stämme | |
EP0099084B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Interferon und Expressionsvektoren dafür | |
DE69629576T2 (de) | Verfahren zur herstellung von rekombinanten plasmiden | |
DE3050722C2 (de) | ||
DE60221801T2 (de) | Cpg-freie synthetische gene und bakterielle plasmide | |
DE3020528C2 (de) | ||
DE69637385T2 (de) | DNS-Segmente und Verfahren zur Erhöhung von Polysaccharid-Produktion | |
DE2858357C2 (de) | ||
DD212403A5 (de) | Verfahren zur synthetisierung von rinderwachstumshormon | |
EP0069697A2 (de) | Herstellung und Anwendung von Plasmiden mit Genen für die Biosynthese von L-Prolin | |
DD212982A5 (de) | Verfahren zur herstellung von rinder-wachstumshormon-aehnlichen polypeptiden | |
DD209476A5 (de) | Verfahren zur stabilisierung und selektierung von wirtszellen, die rekombinierende dna enthalten | |
DD203330A5 (de) | Verfahren zur herstellung hybrider human-leukozyten-interferone | |
DD212532A5 (de) | Verfahren zur stabilisierung und selektion von wirtszellen, die rekombinierende dna enthalten | |
DE3382607T2 (de) | Plasmide mit konditionalem unkontrolliertem replikationsverhalten. | |
EP0798384A1 (de) | Biotechnologisches Verfahren zur Herstellung von Biotin | |
DE3332264A1 (de) | Plasmidvektoren zur expression in bacillus subtilis und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0722500B1 (de) | Gene für den butyrobetain/crotonobetain-l-carnitin-stoffwechsel und ihre verwendung zur mikrobiologischen herstellung von l-carnitin | |
DE3434041A1 (de) | Plasmidvektoren mit hoher reduplikationsrate und diese enthaltende und replizierende mikroorganismen sowie verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
CH640268A5 (en) | Process for the preparation of filamentous hybrid phages, novel hybrid phages and their use | |
DE69627787T2 (de) | Actinomyceten-Promotor | |
DE3751564T2 (de) | Verfahren zur Stabilisierung eines Plasmids, das in einem Bakterienstamm enthalten ist und der erhaltene Stamm. | |
EP0543344B1 (de) | Mikroorganismen zur Stabilisierung von Plasmiden | |
DE60014640T2 (de) | Genetische kaskaderegulierte expression von klonierten genen | |
DE69016693T2 (de) | Züchtung von transformierten Mikroorganismen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C12N 15/63 |
|
8130 | Withdrawal |