DE3433460A1 - Fuehrungseinrichtung - Google Patents
FuehrungseinrichtungInfo
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Description
Ψ 24.372/70-bn
5. September 1984
Anmelderin: Parke,—Davis~& Co. , 201 Tabor Road,
Morris Plains,New Jersey 07950 / USA
Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung,insbesondere
zur vertikalen Führung eines in Bezug zu einem feststehenden Teil linear beweglichen Teiles, die zwei
nebeneinander parallel angeordneten Führungsschienen mit Längsrillen und zwischen 'den beiden Führungsschienen
eine Anzahl in einem Käfig angeordnete Wälzelemente aufweist, wobei die eine Führungsschiene am feststehenden
Teil und die zweite Führungsschiene am beweglichen Teil ' angeordnet ist und der Käfig mit den Wälzelementen zwi-
· sehen den beiden Führungsschienen linear beweglich ist,
wobei zur Begrenzung der Bewegung des Käfigs an den Führungsschienen Endanschläge vorgesehen sind.
Spielfrei einstellbare Führungseinrichtungen in Form von Kugelführungen oder in Form von Kreuzrollenführungen
werden seit einiger Zeit zur Führung eines in Bezug zu einem feststehenden Teil linear beweglichen Teiles
verwendet. Ein Anwendungsgebiet derartiger Führungseinrichtungen liegt beispielsweise auf dem Gebiet der linearen
Führung der Objektspanneinrichtung bei einem Mikrotom. Dabei wird die Objektspanneinrichtung bei Rotationsmikrotomen vertikal auf- und abwärtsbeweglich geführt.
Bei Schlitten-Mikrotomen wird die Objektspanneinrichtung in horizontaler Richtung hin- und hergehend bewegt.
Bei Schlitten-Mikrotomen mit hin- und hergehender Objekt
spanneinrichtung ist die Führung des beweglichen Teiles, d.h. die Führung der Objektspanneinrichtung
an einem feststehenden Teil, d.h. an einem Basisteil des Mikrotomes unproblematisch, weil der zwischen den
■ EPO COPY
beiden Führungsschienen einer Führungseinrichtung 'angeordnete Käfig mit_den-Wälzelementen auch nach einer
Vielzahl hin- und hergehender Bewegungen, sogenannter Lastspiele, die mit einer großen Geschwindigkeit stattfinden
können, stets zwischen den beiden Endanschlägen hin- und herbewegt wird, ohne daß es für den Käfig eine
bevorzugte Bewegungsrichtung geben würde. Dem gegenüber liegen die Verhältnisse bei einem Rotations-Mikrotom
mit einer sich vertikal auf- und abbewegenden Objektspanneinrichtung deshalb anders, weil bei einem solchen
Rotations-Mikrotom der zwischen den beiden Führungschienen vorgesehene Käfig und mit dem Käfig selbstverständlich
auch die Wälzelemente infolge der Gravitation stets nach unten gezogen werden. Diese Wanderung des Käfigs
und der Wälzelemente nach unten ist von der Anzahl der
vertikalen Lastspiele, d.h. von der Anzahl der auf- und abwärtsgerichteten Bewegungen der Objektspanneinrichtung
und von der Anzahl der vertikalen Hübe pro Zeiteinheit anhängig.
Wenn der Käfig nach einer langen Einsatzdauer, d. h. nach einer entsprechenden Anzahl auf- und abwärtsgerichteter
Bewegungen einer solchen bekannten Führungseinrichtung am unteren Endanschlag anstößt, d.h. sich nicht
weiter nach unten bewegen kann, wird dadurch auch die Bewegung der Objektspanneinrichtung blockiert. Im Normalzustand
befindet sich der Käfig nämlich in der Mitte zwischen den beiden an den Führungsschienen vorgesehenen
Endanschlägen. Nur in dieser mittigen Stellung des Käfigs in Bezug zu den Endanschlägen ergeben sich bei einer
bekannten Führungseinrichtung optimale Führungseigenschaften.
Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Führungseinrichtung der eingangs genannten
Art so zu verbessern, daß sie sich insbesondere zur
EPO
— '2t ·—
vertikalen Führung eines in Bezug zu einem feststehenden
Teil linear beweglichen Teiles eignet, ohne daß der Käfig und die Wälzelemente sich infolge der Gravitation
aus der normalen Mittellage zwischen den beiden Endanschlägen unzulässig herausbewegen, bzw. in einer solchen
aussermittigen Stellung verbleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß
der Käfig eine Einrichtung zum Ausgleich des Gewichtes des Käfigs und der im Käfig angeordneten Wälzelemente
aufweist.
Diese Einrichtung zum Ausgleich des Gewichtes des Käfigs und der im Käfig angeordneten Wälzelemente hat den Vorteil,
daß der Käfig auch nach einer grossen Anzahl vertikal auf- und abgehender Hübe sich nicht infolge der Erdanziehung
nur in einer Richtung, d.h. nach unten bewegt, wodurch sich eine Blockierung im Bereich des unteren Totpunktes
und eine einseitige Abnutzung der Führungseinrichtung sowie eine Verschlechterung der Führungseigenschaften
ergeben würde, sondern daß die erfindungsgemässe Einrichtung
zum Ausgleich des Gewichtes des Käfigs und der Wälzeleiaente
den Käfig stets wieder in die normale mittige Ausgangslage zurückbewegt, wenn der Käfig sich beispielsweise infolge
der Erdanziehung aus der Mittellage nach unten bewegt hat. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß der
Käfig sich infolge des Bewegungsablaufes bzw. der Belastungen
während des Bewegungsablaufes nicht nach unten, sondern entgegen der Erdanziehung nach oben bewegt.
Auch in einem solchen Fall kommt in vorteilhafter Weise ausser der Erdanziehung zusätzlich auch die Einrichtung
zum Gewichtsausgleich zur Wirkung, so daß der Käfig mit den Wälzelemente in jedem Fall wieder in die normale
Mittelstellung zurückgeführt wird.
EPO COPV M
Damit wird der besondere Vorteil erzielt, dass die erfindungsgemässe
Führungseinrichtung bei einer vertikalen Führung eines in Bezug zu einem feststehenden Teil linear
beweglichen Teiles jederzeit ausgezeichnete Führungseigenschaften gewährleistet. Eine derartige, exakte
vertikale Führung eines beweglichen Teiles in Bezug zu einem feststehenden Teil ist - wie bereits weiter
oben angedeutet wurde.._- besonders bei Rotations- Mikrotomen
mit auf- und abwärtsbeweglicher Objektspanneinrichtung von großer Bedeutung. - '
Die Einrichtung zum Ausgleich des Gewichtes des Käfigs und der im Käfig angeordneten Wälzelemente kann als
elastisch federndes Glied ausgebildet sein, das zwischen dem Käfig und dem feststehenden Teil angeordnet ist.
Ein derart elastisch federndes Glied hat den besonderen Vorteil, daß seine Federkraft von der jeweiligen Auslenkung
linear abhängig ist, so daß bei einer größeren Auslenkung des elastisch federnden Glieds auch die Rückstellkraft
größer wird. Auf diese Weise wird ein infolge einer Vielzahl auf- und abgehender Bewegungen außerhalb einer
normalen Mittellage befindlicher Käfig mitsamt den Wälzelementen mit einer um so größeren Rückstellkraft wieder
in die Mittellage zurückgeholt, je größer die Auslenkung aus der Mittellage ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß federnde Glied
derart zu dimensionieren, daß es in der normalen Mittellage des linear beweglichen Käfigs mit einer Federkraft
gespannt ist, die dem Gewicht des Käfigs und dem Gesamtgewicht der im Käfig angeordneten Wälzelemente entspricht.
Durch eine derartige Dimensionierung des federnden Glieds der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung wird der besondere
Vorteil erzielt,
EPO GOPY
daß der Käfig nur in der normalen Mittelstellung, in der die Führungseigenschaften der insbesondere zur vertikalen
Führung vorgesehenen Führungseinrichtung optimal sind, quasi kraftlos lokalisiert ist, weil in dieser Mittelstellung
die Gewichtskomponenten des Käfigs und der Wälzelemente
genau durch die elastische Federkraft des federnden Glieds kompensiert ist, während bei einer Stellung des Käfigs
über der normalen Mittelstellung die nach oben gerichtete Federkraft kleiner ist als das nach unten wirkende Gewicht,
so daß der Käfig mit den Wälzelementen bei einer Auslenkung
nach oben wieder nach unten in die normale Mittellage wandert. Diese Rückstellkraft ist um so größer, je größer
die Auslenkung des Käfigs nach oben ist, weil bei einer größeren,.nach oben gerichteten Auslenkung des Käfigs
die Federkraft des elastisch federnden Glieds linear immer kleiner wird, bis sie in der oberen Endlage des
Käfigs beispielsweise zu Null wird, d.h. daß in der oberen Endlage das federnde Glied mechanisch entspannt, bzw.
fast vollständig entspannt ist. Auf der anderen Seite" wird die Federkraft immer großer, je größer die Auslenkung
des Käfigs von der Mittellage nach unten wird. Da die Federkraft zum Gewichtsvektor des Käfigs und der Wälzelemente
entgegengesetzt gerichtet ist, wird der gegen den Gewichtsvektor gerichtete Kraftanteil immer größer, je weiter
der Käfig von der normalen Mittellage nach unten aus.gelenkt wird. Das bedeutet jedoch, -daß der Käfig durch diß aus
dem Eigengewicht und der Federkraft des federnden Glieds resultierende Kraft wieder in die normale Kittellage
zurückgestellt wird, so daß die Führungseigenschaften der erfindungsgemässen Führungseinrichtung jederzeit,
d.h. auch nach einer Vielzahl schneller auf- und abgehender Bewegungen sehr gut sind.
JDas fedejrnde Glied kann eine Zugfeder sein, die zwischen
dem unteren EndbereictL_des Käfigs und dem feststehenden
Teil angeordnet ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, das federnde Glied in Form einer Zugfeder
zwischen dem oberen Endbereich des Käfigs und dem feststehenden Teil anzuordnen. Die zuerst genannten Ausführungsform
hat jedoch den Vorteil, das die gesamte Bauhöhe der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung kleiner ist
als bei der zuletzt genannten Ausführungsform.
Das federnde Glied kann auch als Druckfeder, Biegefeder o.a. ausgebildet sein, die zwischen dem oberen Endbereich
des Käfigs und dem feststehenden Teil angeordnet ist.
Da in der Regel Zugfedern genauer mit einer bestimmten Federkonstante dimensioniert werden können als Druckfedern,
empfiehlt es sich anstelle einer Druckfeder bei . einer erfindungsgemäßen Führungseinrichtung eine Zugfeder
anzuwenden. In federn Fall ist bei der erfindungsgemäßen
Führungseinrichtung wichtig, daß elastisch federnde Glied mit einer solchen Federkonstante auszuwählen, daß die
Federkraft des federnden Glieds genau dem Gewicht des Käfigs und der Wälzelemente entspricht, wenn der Käfig
sich in der normalen Mittelstellung befindet, bzw. das elastisch federnde Glied derart zu dimensionieren, daß
es in der oberen Endlage des linear beweglichen Käfigs entspannt ist und in der durch den zweiten Endanschlag
der Führungsschienen gegebenen unteren Endlage des beweglichen Käfigs mit einer Federkraft gespannt ist, die
dem doppelten Gewicht des Käfigs und dem doppelten Gesamtgewicht der im Käfig angeordneten Wälzelemente mindestens
annähernd entspricht.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Führungseinrichtung ist das federnde Glied eine Zugfeder, die zwischen einem am oberen Endbereich des Käfigs
EPO COPY
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- sr -
befestigten und an einer ÜmlehkröHe umgelenkten Band
oder Seil und dem feststehenden Teil angeordnet ist.
Eine derartige Anordnung des federnden Glieds ist dann von Vorteil, wenn das Platzangebot für das federnde Glied
relativ klein ist. Ein Band oder ein Seil hat oftmals auch dann noch ausreichend Platz, wenn für ein federndes
Glied beispiels~wl5i~se"~in Form einer Schraubenfeder
nicht mehr genügend Platz vorhanden ist; Die Ümlehkrolle kann an einem beliebigen Ort auch in einer grösäeren
Entfernung vom Käfig angeordnet sein. Die Einrichtung
zum Ausgleich des Gewichtes des Käfigs und der im Käfig angeordneten Wälzelemente kann auch ein Gegengewicht
sein, das am hinteren Ende eines ßaiidos oder eines Drahtes
befestigt ist, das mit seinerrt vorderen Ende am oberen Endbereich des Käfigs befestigt und das an einer Umlenkrolle
umgelenkt ist. Mit einer solchen Einrichtung in Form
eines das Gewicht des Käfigs und der Walzelemente kompensierenden Gegengewichtes werden in vorteilhafter Weise
bei einer Führungseinrichtung insbesondere zur vertikalen Führung eines in Bezug zu einem feststehenden Teil linear
beweglichen Teiles die gleichen physikalischen Verhältnisse erzielt wie bei einer ah sich bekannten Führungseinrichtung
der eingangs genannten Art, die insbesondere zur horizontalen Führung eines in Bezug zu einem feststehenden Teil linear
beweglichen Teiles vorgesehen ist, weil daä Eigengewicht
des Käfigs und der Gesamtheit der Wälz el entente bei einer
horizontal angeordneten Führungseinrichtung der eingangs genannten Art ohne Einfluss bleibt.
Infolge der Tatsache, daß das Gewicht des zwischen den beiden Führungsschienen der Führungseinrichtung frei
beweglichen Käfigs mit den Wälzelementen, bei der erfindungsgemässen
Führungseinrichtung ausgeglichen wird,
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eignet sich diese besonders vorteilhaft zur Verwendung in einer
eine Vielzahl vertikale Lastspiele und grosse Hubzahlen pro Zeiteinheit ausführenden Vorrichtung. Bei einer Vorrichtung
der zuletzt genannten Art kann es sich beispielsweise um eine Werkzeugmaschine mit einem vertikal auf-
und abwärtsbeweglichen Support, um eine optische Vorrichtung, oder dgl. handeln.
Durch die stetige Verschiebung des Käfigs mit den Wälzelementen in die normale Mittellage ergeben sich bei
einer vertikalen Anordnung der erfindungsgemässen Führungseinrichtung
ausgezeichnete Führungseigenschaften, wie sie bei bekannten Führungseinrichtungen der eingangs
genannten Art nur bei einer Anordnung derselben in einer horizontalen Lage erzielt werden.
Deshalb eignet sich die erfindungsgemässe Führungseinrichtung
auch ganz besonders vorteilhaft zur Verwendung in einem Rotationsmikrotom zur Lagerung der vertikal
auf- und abbeweglichen Objektspanneinrichtung an einem
Basisteil des Rotationsmikrotomes.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispxeles erfindungsgemässer Führungseinrichtungen in Form von Kreuzrollenführungen
in einem Rotationsmikrotom. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Frontansicht eines Rotationsmikrotomes mit zwei Kreuzrollenführungen
zur vertikalen Führung einer Objektspanneinrichtung in Bezug zu einem Basisteil eines Rotationsmikrotomes,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein Rotationsmikrotom in Blickrichtung II gemäss
Fig. 1, und
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Fig. 3 einen Schnitt entlang; der· Schnittlinie III-III
aus Fig. 2HaUr7Ch eine Kreuzrollenführung und
durch benachbarte Teile des Rotationsmikrotomes.
Die· Figuren T; und 2 zeigen Teile eines Rotationsmikrotomes
mit zwei Kreuzrql4enfüj^-un-.gen 1 0; zur- vertikalen Führung
eines in Bezug- zu eirre»~festst-ehenden feil 12 linearauf-
und; abbew.eg liefen; feiles, 14t wobei j,ede Kreuz-rollen,^
führung 10 z:wei Bebeneinander· parallel angeordnete Führung
s-s-chienen 16 mit Längsrillen 18 aufweist. Zwischen
den beiden Führungsschienen 16 ist ein Rollenkäfig 20
angeordnet^ die-r nefeeixeinan^or eine Anzahl Ζγ,\χ^βΐχ<^\1θΐ\
2;2 aufweist.. Die Fylxr^n^^s.ch.iefte^ 16, sind mittels S.chiraub.er\
24 am feststehenden Teil 12, öas im vorliegenden Ausführ.
rungsbeispiel die Ges^^a.^. ^ines Bj^ssi^te41eg eiiies Rotations:;
mikrotomes aufweist, t»?w., am linoa,r boweglicho^ Teil 14,
4as die Gestalt eine^c Objektspanneinrichtung besitzt,
befestigt.
Als Montagehilfsmittelj bzvs?, als Hubbegrenzung für den
Rollenkäfig 2Q §ind an die Führungsschienen ^j § Endstücke
26 angeschraufe^,
Der Rollenkäfig 20 ej.ner Kr@uzrgllenführ-ung 1P weist erfin.-r
dungsgeTnäß eine Einrichtung 28 zum Ausgleich des, Cjewichteg
des Rollenklfigs 2Q \m$ 4§r ijn Rollenkäfig 2Q angegrdneten
Zylinderrolle^ 22 auf,
Erfindungsgemäss ist die Einrichtung 28 zum Ausgleich
des Gewichtes des Rollenkäfigs 20 und der im Rollenkäfig 20 angeordneten Zylinderrollen 22 als elastisch federndes
Glied ausgebildet, das zwischen dem Rollenkäfig 20 und dem festehenden Teil 12 in Gestalt .dps Basisteils· eines
Rotationsmikrotomes angeordnet ist. Die Einrichtung 28 in Form eines elastisch federnden Glieds ist derart dimensioniert,
daß es in der normalen Mittellage
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des zwischen den Führungsschienen 16 linear beweglichen Rollenkäfigs 20 mit—einer—Federkraft gespannt ist, die
dem Gewicht des Rollenkäfigs 20 sowie dem Gesamtgewicht der im"Rollenkäfig 20 angeordenten Zylinderrollen 22
entspricht. _ ."" "'
Wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich ist, ist das federnde Glied der Gewichtausgleichs-Einrichtung 28 eine Zugfeder,
die zwischen dem unteren Endbereich des Rollenkäfigs" 20 und dem feststehenden Teil 12 angeordnet ist.
Bei der Montage der Kreuzrollenführung wird zunächst der Rollenkäfig 20 derart angeordnet, daß er in Bezug
zu den Endanschlägen 26 den gleichen Abstand aufweist.
Im anschliessenden Arbeitsgang wird jede Kreuzrollenführung
10 mit Stellschrauben 32 spielfrei eingestellt, so daß die Zylinderrollen 22 sich in den Längsrillen 18 bei
einer vertikalen Bewegung der mit dem beweglichen Teil 14 verbundenen Führungsschiene 16 abwälzen können.
Von Vorteil ist, daß die Einrichtung 28 auch nachträglich an eine an sich bekannte Kreuzrollenführung 10 eines
Rotationsmikrotomes angebaut werden kann. Dazu sind beim Mikrotom nur abgeänderte Abdeckbleche 34 mit einem zapfenförmigen
Ansatz 36 und mit einem Längsschlitz 38 erforderlich.
Die Gewichtsausgleichs-Einrichtung 28 in Form einer Zugfeder wird zwischen dem zapfenförmigen Ansatz
36 am Abdeckblech 13 und dem unteren Endbereich des Rollenkäfigs 20 eingehängt. Der untere Endbereich des Rollenkäfigs
20 kann ein hakenförmiges Teil 30 aufweisen, wie aus Fig. 3 deutlich ersichtlich ist.
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Die Fig. 3 zeigt einen Rollenkäfig 20 mit Zylinderrollen
22, sowie ein Abdeekbleeh 34 mit einem länglichen Schlitz
38, durch welchen sich das"hakenförmige Teil 30 des Rollenkäfigs
20 hindurcherstreckt. Zwischen dem hakenförmigen Teil 30 und einem am Abdeekblech 34 befestigten Zapfen
36 ist eine Zugfeder 28 mit !Eigenschaften, d.h. mit einer
Federkonstante eingespannt, wie sie weiter oben ausführlich
beschrieben worderi~sTnd.
Zur genauen Justierung des federnden Gliedes 28 kann der Zapfen 36 in Bezug zum feststehenden Teil 12 auch
verstellbar und arretierbar ausgebildet sein.
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- Leerseite -
Claims (8)
1. Führungseinrichtung, insbesondere zur vertikalen Führung eines in Bezug zu einem feststehenden Teil linear
beweglichen Teiles, die zwei nebeneinander parallel angeordnete Führungsschienen mit Längsrillen und
zwischen den beiden Führungsschienen eine Anzahl in einem Käfig angeordnete Wälzelemente aufweist, wobei
die eine Führungsschiene11 am feststehenden Teil und.
die zweite Führungsschiene am" beweglichen Teil angeordnet
ist und der Käfig mit" den Wälzelementen zwischen den beiden Führungsschienen linear beweglich ist, wobei
zur Begrenzung der Bewegung des Käfigs an den -Führungsschienen
Endanschläge vorgesehen sind, dadurch' gekennzeichnet ,
daß der Käfig (20) eine Einrichtung (28) zum Ausgleich des Gewichtes des Käfigs (20) und der im Käfig (20)
angeordneten Wälzelemente (22) aufweist.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (28) zum Ausgleich des Gewichts
des Käfigs (20) und der im Käfig (20) angeordneten Wälzelemente (22) als elastisch federndes
Glied ausgebildet ist, das zwischen dem Käfig '(20) und. dem feststehenden Teil (12) angeordnet ist.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das federnde Glied derart dimensioniert ist, daß es in der normalen Mittellage des linear beweglichen
Käfigs {Ύ0~} mit" einer Federkraft gespannt
ist, die dem Gewicht des Käfigs (20) und dem Gesamtgewicht der im Käfig (20) angeordneten Wälzelemente
(22) entspricht.
4. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied eine Zugfeder ist, die zwischen dem unteren Endbereich des Käfigs (20) und dem
feststehenden Teil (12) angeordnet ist.
5. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das federnde Glied eine Zugfeder ist, die zwischen einem an oberen Endbereich des Käfigs (20) befestigton
und an einer Umlenkrolle umgelenkten Band oder Draht und dem feststehenden Teil (12) angeordnet ist.
6. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (28) zum Ausgleich des Gewichts des Käfigs (20) und der im Käfig (20) angeordneten
Wälzelemente (22) ein Gegengewicht ist, das am hinteren Ende eines Bandes befestigt ist, das mit seinem vorderen
Ende am oberen Endbereich des Rollenkäfigs (20) befestigt und das an einer Umlenkrolle umgelenkt ist.
7. Verwendung mindestens einer Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in einer eine Vielzahl
vertikale Lastspiele und grosse Hubzahlen pro Zeiteinheit ausführenden Vorrichtung.
8. Verwendung zweier Pührungseinrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in einem Rotationsmikrotoin
zur Lagerung der vertikal auf- und abbeweglichen Objektspanneinrichtung (14) an einem Basisteil (12).
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Family Applications (1)
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DE19843433460 Withdrawn DE3433460A1 (de) | 1984-08-22 | 1984-09-12 | Fuehrungseinrichtung |
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