DE1814550A1 - Elektromagnetisches Schaltgeraet,insbesondere Schuetz - Google Patents

Elektromagnetisches Schaltgeraet,insbesondere Schuetz

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DE1814550A1
DE1814550A1 DE19681814550 DE1814550A DE1814550A1 DE 1814550 A1 DE1814550 A1 DE 1814550A1 DE 19681814550 DE19681814550 DE 19681814550 DE 1814550 A DE1814550 A DE 1814550A DE 1814550 A1 DE1814550 A1 DE 1814550A1
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Guenter Prietzel
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/20Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil
    • H01H50/22Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil wherein the magnetic circuit is substantially closed

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Description

  • Elektromagnetisches Schaltgerät, insbesondere Schütz Bei elektromagnetischen Schaltgeräten dient zum Antrieb der beweglichen Schaltstücke in der Regel ein Magnetsystem, das aus einem mit einer Spule versehenen Einsenkern und einem beweglichen Anker besteht Der Anker kann als Klappanker oder als Hubanker ausgeführt sein, d. h. schwenkbar oder geradlinig bewegbar sein Yon dem anker des Magnetsystems werden die beweglichen Schaltstücke des Schaltgerätes betätigt. Dies geschieht bei den bekannten Schaltgeräten mittels einer Schaltstange, in der die beweglichen Schaltstücke gehalten sind Mehrpolige Schaltgeräte können eine mehrpolige Schlatstange besitzen zur die Schaltstange und den Anker des Schaltgerätes benötigt man Führungsteile am Gestell des Schaltgerätes. Es ist erwünscht, daß die Führung durch einfache Bauteile geschieht, möglichst reibungsarm ist und keiner wartung bedarf. Bisher hat man für die Schaltstangen elektromagnetischer Schaltgeräte Gleitführungen verwendet, die jedoch die genannten Forderungen nur zum Teil erfüllen Die Erfindung g befaßt sich mit einem elektromagnetischen Schalt gerät, insbesondere Schlitz, mit einer vom Anker eines Magnetsystems angetriebenen Schaltstange, die in einem die Elemente des Schaltgerätes tragenden Gestell geradlinig geführt ist und die die beweglichen Schaltstücke trä'gt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führung für die Schaltstange zu schaffen, die den genannten Forderungen genügt. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schaltstange durch Rollen geführt ist, die in durch die Schaltstange und Teile des Gestells gebildeten Käfigen gehalten sind. Für die Zwecke der Erfindung können handelsübliche Stahlrollen verwendet werden, die in guter Qualität preiswert erhältlich sind.
  • Man kann jedoch auch Rollen aus geeigneten Kunststoffen, z.B Polyamiden, verwenden. Dies hat'den Vorteil, daß keine Schmierung erforderlich ist.
  • Die Führung der Schalt stange durch Rollen ist bei beliebiger Lage der Bewegungsebene der Schaltstange (z.13. horizontal oder vertikal) anwendbar. Die Erfindung eignet sich jedoch besonders für solche e lek-tromagnetischen Schaltgeräte, bei denen der Anker mit der Schaltstange fest verbunden und diese Einheit horizontal bewegbar ist. Bei einem solchen Schaltgerät ist es vorteilhaft, die Käfige für die Rollen im Bereich des Schwerpunktes der aus Schaltstange und Anker bestenenden Einheit anzuordnen und die Schaltstange an einer weiteren Stelle zusätzlich zu führen. Da die Rollenführung den Hauptteil des Gewichtes der Schaltstange und des Ankers aufnimmt, ist die weitere Führung der Schaltstange, die z.B. im Bereich der feststehenden Schaltstücke angeordnet sein kann, nur gering belastet und bereitet daher keine Schwierigkeiten.
  • Die Käfige für die Rollen können beispielsweise durch Vertiefungen oder Ausnehmungen in der Schalt stange und im Gestell gebildet werden. Für die Herstellung ist es jedoch günstiger, nur die Schaltstange mit Ausnehmungen zu versehen, weil in diesem Fall als gegenübeliegende Wandung des Käfigs ein ebenes Teil des Gestells genügt.
  • Es empfiehlt sich, zur Verbindung der Schaltstange und des ankers ein Blechteil zu verwenden, welches zugleich die Ausnehmungen der Schalt stange in Richtung der Rollenbewegung begrenzt. Das Blechteil bildet somit eine Begrenzung des Rollenkäfigs.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Fig. 1 bis 3 erläutert, wobei die Fig. 1 ein Schütz im Schnitt und die Fig. 2 und 3 das Schütz in zwei senkrecht zueinander stellenden Ansichten zeigen.
  • Fig. 1 zeigt die für die Erfindung wesentlichen Teile in vereinfachter Darstellung. Ein Gestell 1, das beispielsweise aus stahlblech hergestellt sein kann, trägt das Magnetsystem des Schaltgerätes sowie die Schaltstücke und weitere, nicht dargestellte Teile. Die in dem Gestell geführte Schaltstange-2 ist dreipolig ausgebildet und trägt drei Schaltbrücken 3. Die Schalt stange besteht aus Isolierstoff und kann beispielsweise aus einen duroplastischen Material hergestellt sein. In jedem Pol der Schaltstange 3 ist eine Gabel 4 verschieblich geführt, auf deren Ende 5 eine Druckfeder 6 einwirkt, die im Inneren der Schaltstange 2 angeordnet ist Diese Druckfeder wirkt als Kontaktkraftfeder über einen Bolzen 7 in der Gabel 4 und eine Blattfeder 8 au-f eine Schaltbrüeke 3, die in der Aussehaltstellung auf einer Endfläche 10 der Schaltstange 2 aufliegt0 Das Schaltgerät besitzt feststehende Schaltstücke 11, die in den Figuren zur Vereinfachung als einheitlich mit den zugehöri gen Anschlußleiterstücken dargestellt sind0 Diese sind an von dem Gestell 1 getragenen Isolierstoffsockeln 13 befestigt. Anstelle getrennter Sockel 13 kann eine für alle feststehenden Schaltstücke 11 gemeinsamer Sockel verwendet werden. Die Schaltstange 2 erstreckt sich mit ihren die Schaltbrücken 3 tragenden Polen zwischen den Schenkeln 23 der Leiterstücke 12 hindurch.
  • Von dem Magnetsystem des Schaltgerätes, das zum Antrieb der Schaltstange dient, ist nor der Anker 14 dargestellt, der mit der Schaltstange 2 fest verbunden ist. Zur Verbindung dient ein sich quer über den Anker erstreckender Bügel 15 ig. 2), der an seinen Enden abgewinkelt ist und Ösen 16 für Rückzugfedern 17 bildet Der Bügel 15 kann durch geeignete I{iSctel, z.B. Schrauben, an der Schaltstange 2 befestigt sein. Zwischen dem Anker 14 und der Schaltstange 2 kann Dämpfungsmaterial angeordnet sein, das durch die Befestigung des Ankers mittels des Bügels 15 unter Vorspannung gehalten wird. Das Dämp-fungsmaterial verhindert die unmittelbare Übertragung der beim Auftreffen des Ankers 14 auf dem zugehörigen Eisenkern auftretenden Schläge auf das Kontaktsystem.
  • Zur Führung der Schaltstange 2 sind insgesamt vier Rollen 18 vorgesehen, von denen je zwei im Bereich der äußeren Pole der tt,chaltstange 2 angeordnet sind. Die Rollen 18 sind in Käfigen gehalten, die durch. Ausnehmungen 20 der Schaltstange und Teile 21 des Gestells 1 gebildet sind. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Teile 21 abgewinkelte Lappen des Gestells 1. Die Ausnehmungen 20 sind an ihrer rechten Seite durch den Bügel 15 verschlossen.
  • Innerhalb der Ausnehmungen sind die Rollen 18 frei verschiebbar.
  • Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, befinden sich die Ausnehmungen 20 im Bereich des Ankers 14, so daß bei horizontaler Bewegungsrichtung der Schaltstange 2 das Gewicht der Schalt stange und des Ankers im wesentlichen über die Rollen 18 auf das Gestell übertragen wird. Die weitere Führung der Schaltstange durch die Schenkel 12 der feststehenden Schaltstücke 11 ist daher nur gering belastet, so daß keine nennenswerte Abnutzung auftreten kann. Es kommt hinzu, daß bei der Betätigung des Schützes die in Figur 1 nach rechts wirkenden magnetischen Zugkräfte die Schaltstange derart führen, der sie annahernd berührungslos zwischen den Schenkeln 12 hindurchbewegt wird, bis die Schaltbrücken 3 auf den feststehenden Schaltstücken 11 aufsetzen und bei der weiteren Bewegung durch das Spannen der Feder 5 die Kontaktkraft aufgebracht wird.
  • wie bereits erwähnt, können für die Zwecke der Erfindun; handelsübliche Stahlrollen, wie sie für Rollenlager bestimmt sind, oder Kunststoffrollen verwendet werden. Abweichend vom Ausführungsbeispiel können die Rollen auch an deren Stellen der Schalt stange angeordnet werden. Ebenso kann die weitere Führung der Sehaltstange sich an anderer Stelle befinden und anders ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Schaltstange statt zwischen den Schenkeln 12in Durchbrüchen eines für alle feststehenden Leiterstücke 11 gemeinsamen Isolierstoffsockels oder zwischen getrennten Isolierstoffsockeln geführt sein.
  • Die Erfidnung ist besonders geeignet für Schütze der hoheren Baugrößen, bei denen die Schalt stange und der Anker ein erhebliches Gewicht besitzen.
  • 3 Figuren 4 Ansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Elektromagnetisches Schaltgerät, insbesondere Schütz, mit einer vom Anker eines Magnetsystems angetriebenen Schaltstange, die in einem die Elemente des Schaltgerätes tragenden Gestell geradlinig geführt ist und die die beweglichen Schalt stücke trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange 2) durch Rollen (18) geführt ist, die in durch die Schaltatange (2) und Teile (21) des Gestells ( gebildeten Käfigen gehalten sind.
  2. 2. Elektromagnetisches Schaltgerät nach Anspruch 1, bei dem der Anker mit der Sci½altstange fest verbunden und diese Einheit horizontal bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfige für die Rollen (18) im Bereich des Schwerpunktes der aus Schaltstange (2) und Anker (14) bestehenden Einheit angeordnet sind und daß-die Zchaltstange (2) an einer weiteren Stelle (12) geführt ist.
  3. 3. Elektromagnetisches Schaitgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Käfige in der Schaltstange (2) Ausnehmungen (20) vorgesehen sind.
  4. 4. Elektromagnetisches Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (14) und die Schaltstange (2) durch ein Blechteil (15) verbunden sind, welches zugleich die Ausnehmungen (20) der Schaltstange (2) in Richtung der bewegung begrenzt.
DE19681814550 1968-12-10 1968-12-10 Elektromagnetisch betätigtes Schaltgerät, insbesondere Schütz Expired DE1814550C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1814550A1 true DE1814550A1 (de) 1971-01-21
DE1814550B2 DE1814550B2 (de) 1973-09-20
DE1814550C3 DE1814550C3 (de) 1974-04-11

Family

ID=5716171

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6803844B2 (en) 2000-03-09 2004-10-12 Siemens Aktiengesellschaft Switchgear for low-voltage switching units with a linearly displaceable contact support

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6803844B2 (en) 2000-03-09 2004-10-12 Siemens Aktiengesellschaft Switchgear for low-voltage switching units with a linearly displaceable contact support

Also Published As

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DE1814550C3 (de) 1974-04-11
DE1814550B2 (de) 1973-09-20

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8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
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