DE6811312U - Elektromagnetisches schaltgeraet, insbesondere schuetz - Google Patents

Elektromagnetisches schaltgeraet, insbesondere schuetz

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DE6811312U DE19686811312 DE6811312U DE6811312U DE 6811312 U DE6811312 U DE 6811312U DE 19686811312 DE19686811312 DE 19686811312 DE 6811312 U DE6811312 U DE 6811312U DE 6811312 U DE6811312 U DE 6811312U
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Description

Bei elektromagnetischen Schaltgeräten dient zum Antrieb der beweglichen Schaltstücke in der Regel ein Magnetsystem, das aus einem mit einer Spule versehenen Eise*., rn und einem beweglichen Anker besteht. Der Anker kann als Klappanker oder als Hubanker ausgeführt sein, d.h. schwenkbar oder geradlinig bewegbar sein. Von dem Anker des Magnetsysteras werden die beweglichen Sci.altstücke des Schaltgerätes betätigt. Dies geschieht bei den bekannten Schaltgeräten mittels siner Schaltstange, in der die beweglichen Schaltstücke gehalten jind. Mehrpolige Schaltgeräte können eine mehrpolige ~ohaltstange besitzen.
Pur die Schaltstange und den Anker des Schaltgerätes benötigt nan Pührun^steile am Gestell des Schaltgerätes. Es ist erwünscht, daß die führung durch einfache Bauteile geschieht, möglichst reibungsarm ist und keiner Wartung bedarf. Bisher hat man für die Scnaltstangen elektromagnetischer Schaltgeräte Gleitführungen verwendet, die jedoch die genannten Forderungen nur zum Teil erfüllen.
Die Erfindung befaßt sich mix einem elektromagnetischen Schaltgerät, insbesondere Schütz, mit einer vom Anker eines Magneteystems angetriebenen S ialtstange, die in einem die Elemente aes Schaltgerätes tragenden Gestell geradlinig geführt ist und die die beweglichen Schaltstücke trägt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führung für die Schaltstange zu schaffen, die den genannten Forderungen genügt. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schaltstange durch Rollen geführt ist, die in durch die Schaltstange und Teile des Gestells gebildeten Käfigen gehalten sind. Für die
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Zwecke der Erfindung können handelsübliche Stahlrollen verwendet v/erden, die in f^uter Qualität preiswert erhältlich sind. Man kann jedoch auch Rollen aus geeigneten Kunststoffen, z.B. Polyamiden, verwenden. Dies hat den Vorteil, daß keine Schmierung e νf οrde r1i c h ist.
Die führung der Schürstange durch Rollen ist bei belieoiger Lar-e der Bewegungsebene der Schaltstange (54.B. horizontal oder vertikal} anwendbar. Die Erfindung eignet sich jedoch besonders
i:'üi solche e loktr^.Tieg'ifcXicci.en Schaltgeräte, bei denen der Anker tait der Sch<?.l+ntanr,e fo3t verbunden und diese Einheit uorizontal bewegbar is:. Bei eine::: solchen Schaltgerät ist es :■.. rte Liiit. i't, die Käfige für die Rollen im Bei eich des Schwer- ! ;,u:i.:te3 der aus 3chaltstange und Arker bestehenden Einheit an-
i; .-.uordi.en und die Schaltctange an einer weiteren Stelle zusätz-
Lioh zu. führe:). La die Rollenführung den Hauptteil des Gewichtes /,or Schaltstcin^e und des Ankers aufnimmt, ist die weitere Füh-
f 'UJIt: aer 3chaltstan.-;;e, die z.H. im Bereich der feststehenden
ί jc:,al t.n tUcke or.peordnet sein kann, nur gering belastet und be-
ϊ :--jitct daher keine Schwierigkeiten.
i.o Käfige für die Rollen können beispielsweise durch Vertie- a::!-,q;: oder Aucnehmu..gen in der Schaltstange und im Gestell ge-L1 ·iο"t werden, i'ür die Herstellung ist es jedoch günstiger, nur . j oc.'.a ltstan>;e mit Ausnehmungen zu vorsehen, v/eil in diesem 11 al., gegenüberliegende V/andung des Käfigs ein ebenes Teil
pfienlt sich, zur Verbindung der Schaltstan.;e und des r; ci.i Blechteil zu verwenden, welches zugleich die Aus- :i ;en aer Schaltctangc in Ric: tui.g aer Rollenbev/egung be- :t. Las Bl°ci,teil bildet :">ni'. eine Begrenzung des Rollen
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Lie Erfindung wird im folgenden an Hand der Pig. 1 bis 3 erläutert, wobei die Pig. 1 ein Schütz im Schnitt und die Pig. und 3 das Schütz in zwei senkrecht zueinander stehenden Ansichten zeigen.
Pig. 1 zeigt die für die Erfindung wesentlichen Teile in vereinfachter Darstellung. Ein Gestell 1, das beispielsweise aus Stahlblech hergestellt sein kann, trägt das Magnetsystem des Schaltgerätes sowie die Schaltstücke und weitere, nicht dargestellte Teile. Die in dem Gestell geführte Schaltstange 2 ist dreipolig ausgebildet und trägt drei Schaltbrücken 3. Die Schaltstange besteht aus Isolierstoff und kann beispielsweise aus einen duroplastischen Material hergestellt sein. In jedem Pol der Schaltstange 3 ist eine Gabel 4 verschieblich geführt, auf deren Ende 5 eine Druckfeder 6 einwirkt, die im Inneren der Schalt stange 2 angeordnet ist. Diese Druckfeder wirkt als Xontektkraftfeder über einen Bolzen 7 in der Gabel 4 und eine Blatt feder 8 auf eine Schaltbrücke 3, die in der Ausschaltstellung auf einer Endfläche 10 der Schaltstange 2 aufliegt.
Das Schaltgerät besitzt feststehende Schalt stücke· 11, die in neu Figuren zur Vereinfachung als einheitlich mit den zugehörigen Anschlußleiterstücken uargestellt sind. Diese sind an von dein Gestell 1 getragenen Isolierstoffsockeln 13 befestigt. Anstelle getrennter Sockel 13 kann eine für alle feststehenden SehalLsti'?ke 11 gemeinsamer Sockel verwendet werden. Die Schaltstange 2 erstreckt sich mit ihren die Schaltbrücken 3 tragenden Polen zwischen den Schenkeln 23 der Leiterstücke 12 hindurch.
Von uem Magnetsystem des Schal-gerätes. das zum Antrieb der Schaltctan^e dient, ict nur der Anker 14 dargestellt, der mit der Schaltstangc 2 feat verbunden ist. Zur Verbindung dient ein sici. quer über den Anker erstreckender Bügel 15 (Fig· 2), der an seinen Enden abgewinkelt ist und Ssen 16 für Rückzugi'edern 17 bildet. Der Bügel 15 kann durch geeignete Mittel,
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z.B. Schrauben, an der Schaltstange 2 befestigt sein. Zwischen dem Anker 14 und der Schaltstange 2 kann Dämpfungsmaterial angeordnet sein, das durch die Befestigung des Ankers mittels des Bügels 15 unter Vorspannung gehalten wird. Das Dämpfungsmaterial verhindert die unmittelbare Übertragung der beim Auftreffen des Ankers 14 auf dem zugehörigen Eisenkern auftretenden Schläge auf das Xontaktsystem.
Zur Führung der Schaltstange 2 sind insgesamt vier Rollen 18 vorgesehen, von denen je zwei im Bereicn der äußeren Pole der "•..■haltstange 2 angeordnet sind. Die Rollen 18 sind in Käfigen genalten, die durch Ausnehmungen 20 der Schaltstange und Teile 21 des Gestells 1 gebildet sind. Wie U1Ig. 3 zeigt, sind die Teile 21 abgewinkelte Lappen des Gestells 1. Die Ausnehmungen 20 sin" an ihrer rechten Seite durch den Bügel 15 verschlossen. Innerhalb der Ausnehmungen sind die Rollen V- frei verschiebbar, "wie die J1Ig. 1 und 2 zeigen, befinden sien die Ausnehmungen 20 im Bereich des Ar'cers 14, so daß bei horizontaler Bewegungsrichtung der Schaltstenge 2 das Gewicht der Schaltstange und des Ankers im wesentlichen über die Rollen 18 auf das Gestell übertragen wird. Die weitere Führung der Schaltstange durch die Schenkel 12 der feststehenden Schaltstücke 11 ist daher nur gering belastet, so daß keine nennenswerte Abnutzung auftreten kann. Es kommt hinzu, daß bei der Betätigung des Schützes die in L1IgUr 1 nach rechts wirkenden magnetischen Zugkräfte die Schalte !;an.L*e derart führen, daß sie annähernd berührungslos zwischen den Schenkeln 12 hindurchbewegt wird, Vs die Schaltbrücken . auf den feststehenden ^chaltstüeken 11 aufsetzen und bei der weiteren Bewegung durch das Spannen der Fedar 5 die Kcntaktkraft aufgebracht wird.
'ie Lereixs erwähnt, können für die Zwecke der Erfindung ranaelsüb"1 iche Stahlrollen, wie sie für Rollenlager bestimmt sind, ocer Kunststoffrollen verwandet werden. Abweichend vom
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Ausführungsbeispiel können die Rollen auch an deren Stellen der Schaltstange angeordnet werden. Ebenso kann die v/eitere' Führung der Schaltstange sich an anderer Stelle befinden und anders ausgebildet sein. Beispielsv/eise kann die Schaltstange statt zwischen den Schenkeln 12 in Durchbrächen eines für alle feststehenden Leiterstücke 11 gemeinsamen Isolierstoffsockels oder zv/i cc hen getrennten Isolierstoff sockeln geführt sein.
Die Erfindung ist besonders geeignet für Schütze der höheren Baugrößen, bei denen die Schaltsta^e und der Anker ein erhebliches Gewicht besitzen.
;> Figuren
4 /vnsorüche
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Claims (4)

litt 1 · I I ■ · ''J III » / PLA 68/0133 - 6 Schutzansorüche_
1. Elektromagnetisches ^chaltgerät, insbesondere Schütz, mit einer vom Anker eines Magnetsystems angetriebenen Schaltstange, die in "inem die Elemente des Schaltgerätes tragenden Gestell geradlinig geführt ist und die die beweglichen Schaltstücke trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sc „altstange (2) durch Rollen (18) geführt ist, die in durch die Schaltstange (2) und Tolle (21) des Gestelle (i) gebildeten Käfigen gehalten
2. Elektromagnetisches Schaltgerät nach Anspruch 1, bei dem der Anker mit der Schaltstange fest verbunden und diese Einheit horizontal bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfige für die Rollen (13) im Bereich des Schwerpunktes der aus Schaltstange (2) und /.nker (14) bestehenden Einheit angeordnet sind und daß die Schaltstange (2) an einer weiteren Stelle (12) geführt ist.
3. EleKtromagnetiscnec ^chaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Käfige in der Schaltstange (2) Ausnehmungen (20) vorgesehen sind.
4. i'lektromagnetisches Schaltgerät nach Zuspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (14) und die Schaltstange (2) durch ein Blechteil (15) verbunden sind, welches zugleich die Ausnehmungen (20) der Schaltntange (2) in Richtung der Rollenb ev;egung begrenzt.
DE19686811312 1968-12-10 1968-12-10 Elektromagnetisches schaltgeraet, insbesondere schuetz Expired DE6811312U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012201966A1 (de) * 2012-02-09 2013-08-14 Tyco Electronics Amp Gmbh Schaltkontaktbaugruppe mit Schaltkontaktbrücke und Kontaktbrückenhalter
DE102012201967A1 (de) * 2012-02-09 2013-08-14 Tyco Electronics Amp Gmbh Schaltkontaktbaugruppe sowie Bausatz und Montageverfahren hierfür

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE102012201967B4 (de) * 2012-02-09 2019-01-17 Te Connectivity Germany Gmbh Schaltkontaktbaugruppe sowie Bausatz und Montageverfahren hierfür

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