DE941929C - Pressvorrichtung fuer Spulen von elektrischen Geraeten, insbesondere von Transformatorwicklungen - Google Patents

Pressvorrichtung fuer Spulen von elektrischen Geraeten, insbesondere von Transformatorwicklungen

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Publication number
DE941929C
DE941929C DES37758A DES0037758A DE941929C DE 941929 C DE941929 C DE 941929C DE S37758 A DES37758 A DE S37758A DE S0037758 A DES0037758 A DE S0037758A DE 941929 C DE941929 C DE 941929C
Authority
DE
Germany
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winding
attached
pressure
links
torsion bar
Prior art date
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Expired
Application number
DES37758A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Otto Kulmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/30Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
    • H01F27/303Clamping coils, windings or parts thereof together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • PreBvorrichtung für- Spulen, von elektrischen Geräten" insbesondere von Transformatorwicklungen Die Wicklungen elektrischer Geräte, insbesondere von Transformatoren, Drosseln u. dgl. haben infolge Schwindens der Isolation während ihrer Aufbereitung und auch im späteren Betrieb die unangenehme Eigenschaft, daß sich ihre Länge verkleinert. Da meistens bei im Gerät eingebauten Wicklungen zu deren Pressung Zuganker öder Druckschrauben ohne elastisches Zwischenglied verwendet werden, lockert sich der Wicklungsverband sehr leicht. Um diesen Nachteil zu beseitigen, fehlte es nicht an Vorschlägen, bei denen die Preßvorrichtung mittels zwischengeschalteter Federglieder u. dgl. -elastisch, also entsprechend dem Wicklungsschwund nachsfellbar gemacht wurde. Unangenehm bei. den bekanntgewordenen federnden Preßanordnungen, bei denen meist Spiralfedern u. dgl. Verwendung finden, ist, daß sie räumlich viel Platz beanspruchen und außerdem noch umständlich im Aufbau sind. Dies ist wahrscheinlich der Grund, weshalb sie in der Praxis sich-bisher nicht durchsetzen konnten.
  • Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Erfindungsgemäß werden als Federglieder Torsionsstäbe benutzt, die mit ihrem einen Ende fest eingespannt sind und ini.t ihrem anderen, frei beweglichen Ende vorzugsweise über geeigneteZwischenglieder (Übertragungsglieder) auf die Wicklungsstirn pressen. Eine solche Anordnung ist einfach und daher billig in der Herstellung und andererseits beansprucht sie wenig Platz, gleichgültig ob die Torsionsstäbe nun in horizontaler oder vertikaler'. Lage angeordnet werden-- AnTHand der Zeichnung, in der'in Fig.- z ein Ausführungsbeispiel für die horizontale und in Fig. z für . die vertikale Anordnung der Torsionsstäbe wiedergegeben ist, soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Mit i ist der Eisenkern eines Transformators bezeichnet. z ist, die auf dem Kernschenkel 3 auigesetzte Wicklung. Auf dem am Kernjoch q. befestigten Kernpreßrahmen, der im gezeigten Ausführungsbeispiel der, Einfachheit halber als Plätte 5 angedeutet ist, sind zwei Lagerböcke 6 und 7 angebracht. 8 ist ein Torsionsstab. Dieser ist in dem' Lagerbock 6 fest eingespannt, während er in dem Bock 7 drehbar gelagert ist.. An seinem beweglichen Ende trägt er einen festaufgesetzten Hebel g. Dieser kann unmittelbar auf die Wicklungsstirn wirken oder über ein nachstellbares Druckübertragungsglied, z. B. eine Schraube io, die mit ihrem Kopfteil ii auf der Wicklungsstirn,--insbesondere einer aufgelegten Druckplatte aufliegt.
  • Mit der beschriebenen Anordnung ist es ohne weiteres möglich, insbesondere wenn auf der gegenüberliegenden Kernseite eine gleichartige -Preßanordnung vorgesehen ist, einen gewünschten Wicklungspreßdruck zu erzielen, wenn man entweder den Torsionsstab selbst mit einer gewissen Vorspannung einsetzt oder den auf ihm sitzenden Hebel 9 in entsprechender Lage anbringt und dann auf die Wicklungsstirn wirken läßt. Auch kann das Übertragungsglied io nach dem Einbau zum Zwecke der Druckeinstellung entsprechend verstellt werden. Dies wird insbesondere darin der Fall sein, wenn die Wicklung im Betrieb schrumpft. Selbstverständlich kann man auf einem Torsionsstab an seinem beweglichen Teil auch mehrere, insbesondere zwei Druckglieder io z. B. zu- beiden Seiten des Lagerbockes 7 vorsehen. Wenn dann auf der gegenüberliegenden Kernseite in gleicher Weise verfahren wird, kann man .die Wicklung an vier Punkten des Umfanges pressen. .
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit für eine Preßeinrichtung mit. Torsionsstab zeigt die Fig. z. Hier ist der Eisenkern wieder mit i und die auf dem Schenkel 3 sitzende Wicklung mit a bezeichnet. Der Torsionsstab 8o ist hier in Achsrichtung des Schenkels angebracht, und zwar entlang der Schenkelaußenfläche, so daß er innerhalb der Wicklung verläuft. Seine beiden Enden ragen über die Wick-. lungsstirnen hinaus. Dabei ist das eine, z. B. untere Ende' in einem auf der Zeichnung nicht wiedergegebenen Lagerbock, der mit dem benachbarten Kernrahmen des unteren Joches verbunden oder auf der Kernpreßplatte aufgesetzt sein kann, fest eingespannt, wie dies bei dem Torsionsstab-8 im Lagerbock 6 in der Fig. i der Fall ist. Das andere, also freibewegliche Ende ist in einem Lagerbock 70 drehbar gelagert. Dabei ist ein auf dem Torsionsstab 8o aufgesetzter Hebel 9o in einen im Lagerbock 70 vorgesehenen Schlitz 71, an dessen oberer Wange er zwecks Druckaufnahme anliegt, verschwenkbar gelagert. Das freie Ende 9i dieses Hebels wirkt auf eine schiefe Ebene, z. B. einen auf der Wicklungsstirn aufgebrachten Keil 9:2, wodurch beim Auflaufen des Hebelendes 9i auf die Keilfläche ein entsprechender Druck vom Torsionsstab her auf die Wicklungsstirn übertragen wird. Diese Keilfläche kann gegebenenfalls in der Höhe verstellbar angebracht sein. Um ein leichteres Auflaufen des Hebelendes 9r sicherzustellen, können an dessen Endteil Rollglieder angebracht sein, die gegebenenfalls in Haltern gefaßt sind und die wieder ähnlich wie die Druckschraube io nach Fig. i in der Höhe einstellbar gemacht werden können. Um einen gleichmäßigen Druck der Wicklungsstirnseite zu erreichen, werden auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. a auf beiden Seiten des Schenkels Torsionsstäbe in der beschriebenen Weise angebracht. Selbstverständlich ist es auch möglich, auch mehrere, insbesondere zwei parallel zueinander liegende Stäbe auf der gleichen Seite anzubringen und ihre Druckhebel 9o in entsprechender Winkellage anzuordnen, -wodurch der Wicklungspreßdruck an verschiedenen Stellen des Wicklungsumfanges zur Wirkung kommen kann. Um die beim, Verschwenkvorgang des Hebels 9o an der Wicklung angreifende Drehkraft auszugleichen, empfiehlt es sich, bei Anordnung von zwei nebeneinanderliegenden. Torsionsstäben diese gegeneinander laufend auf Keilflächen wirken zu lassen. Es ist auch möglich, den Druckhebel 9b gabelförmig, also zweiarmig auszuführen. Auch auf diese Weise kann man den Druck auf .die Wicklungsstirn etwas verteilen. Schließlich kann der Torsionsstab auch in der Weise angebracht werden, daß er in seinen beiden Endlagern drehbar gelagert ist. Auf den beiden Enden werden dann Druckglieder aufgesetzt, die bei entsprechender Verdrehung der Torsionsstäbe dann gegenläufig sich verschwenkend auf die Wicklungsstirn pressen. In ähnlicher Weise können 'auch bei der Anordnung nach Fig. i mit einem Torsionsstab, der z. B. auf der Höhe der Kernfenstermitte in seinem Lagerbock mittig fest eingespannt ist und dessen freie Enden mit entsprechenden Druckgliedern io versehen sind, gleichzeitig dieWicklungen zweier auf benachbarten Kernschenkeln aufgesetzter Wicklungen gepreßt werden. Es ist auch möglich, den Torsionsstab auf Zuganker wirken zu- lassen, die außerhalb oder innerhalb der Wicklung angebracht sind. In diesem Fall muß dann für eine entsprechend feste Absfützung der Wicklung auf der-'einen Wicklungsstirn geachtet werden. Die Zuganker lassen sich unschwer, z. B. im Hebel 9 der Fig. i einhängen. Wenn dann der Torsionsstab so vorgespannt ist, daß der Hebel9 eine Bewegung von der Wicklungsstirn ausführt, wird der auf die gegenüberliegende Wicklungsstirn wirkende Zuganker mitgenommen und dadurch die Wicklung gepreßt. Die Zuganker können an den Hebeln 9 nachstellbar eingespannt werden; indem beispielsweise der Zuganker an seinem Einspannende .ein Gewinde trägt. Um eine -gewisse Beweglichkeit an der Einspannstelle zu erreichen, wird auf das Zugankergewinde ein Querhaupt aufgeschraubt, das in einer Gabel des Hebels 9 ruht. Dabei kann die Auflagefläche des Querhauptes ballig, insbesondere rund und die Auflagestelle im Gabelteil des Hebels -9 entsprechend muldenartig ausgeführt werden. Eine Pressung mit Zuganker ist selbstverständlich auch bei der. Anordnung nach Fig. 2 denkbar, wenn -man den Zuganker beispielsweise am freien Ende des verschwenkbaren Hebels go irgendwie befestigt. In diesem Falle stellen sich allerdings die Zuganker bei der Verschwenkung des Hebels 9o ganz leicht schräg; was aber im allgemeinen unerheblich ist.
  • Unter Umständen lassen sich auch die Torsionsstäbe selbst gleichzeitig als Zuganker verwenden, wenn man beispielsweise das eine Ende fest in einem vorstehenden Teil der Wicklungspreßplatte anbringt und das andere frei. bewegliche Torsionsstabende über Druckglieder und Keilflächen auf die andere Wicklungsstirn pressen läßt. In diesem Fall muß selbstverständlich dann dafür gesorgt werden, daß das frei bewegliche Ende gegen seitliches Ausweichen an der benachbarten Preßplatte gehaltert ist. Wenn eine mehrfachkonzentrische Wicklung mit der erfindungsgemäßen Preßeinrichtung gepreßt werden soll, dann kann die Anordnung so sein, daß besondere Druckglieder für jede Wicklung vorgesehen sind oder es können, wenn mehrere Torsionsstäbe vorgesehen sind, die einen auf die eine und die anderen auf die ändere Wicklung wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßvorrichtung für Spulen von elektrischen Geräten, insbesondere von Transformatorwicklungen, die sich unter der Wirkung von Federgliedern bei Schrumpfung der Wicklung selbsttätig nachstellt, dadurch gekennzeichnet, daß als Federglieder Torsionsstäbe dienen, die mit ihrem einen Ende fest eingespannt und mit ihrem anderen, frei beweglichen Ende vorzugsweise über geeignete Zwischenglieder (Übertragungsglieder) auf die Wicklungsstirn pressen. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsstäbe in horizontaler Lage am jochseitigen Kern, vorzugsweise Kernpreßrahmen, befestigt sind, wobei sein eines Ende fest eingespannt ist, während das andere, der. Wicklungsstirn benachbarte, frei bewegliche Ende über daran angebrachte Druckübertragungsglieder, z. B. Hebel, Nocken u. dgl., den Federungsdruck des Torsionsstabes unmittelbar oder mittelbar, gegebenenfalls über verstellbare Zwischenglieder, wie Schrauben, auf die Wicklungsstirn überträgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsstäbe in vertikaler Lage entlang des Kernschenkels am Preßrahmen bzw. an der Kernpreßplatte befestigt sind, wobei die einen Enden fest eingespannt sind, während die anderen, in einem Lagerbock frei beweglichen, der zu pressenden Wicklungsstirn benachbarten Stabenden über daran angebrachte Druckübertragungsglieder, z. B. Hebel, Nocken u. dgl., den Federungsdruck des Torsionsstabes unmittelbar oder gegebenenfalls über verstellbare Auflaufglieder (z. B. in der Höhe verstellbare Keilunterlagen bzw. Auflaufrollen) übertragen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die horizontal als auch vertikal angebrachten Torsionsstäbe über geeignete Zwischenglieder an Zugankern angreifen, die bei fester Abstützung der einen Wicklungsstirn auf die andere Wicklungsstirn wirken. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker mittels Querhaupt in einem gabelförmig ausgeführten freien Ende eines auf das sich verdrehende Torsionsstabende aufgesetzten Hebels gehaltert sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt auf dem Torsionsstab verstellbar, insbesondere mittels Gewinde verstellbar ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Querhaupt des Torsionsstabes an seiner Auflagestelle ballig, insbesondere rund ausgeführt ist und in einer muldenartigen Aussparung des gabelförmig ausgeführten Hebels gelagert ist. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einfach- oder mehrfachkonzentrischen Wicklungen die Druckübertragungsglieder mittels daran befestigter Zwischenglieder auf alle Wicklungsstirnen der Wicklungsanordnung pressen. g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsstäbe selbst als Zuganker ausgebildet sind, indem sie mit ihrem einen Ende in über die Wicklung vorstehenden Teilen der einen wicklungsstirnseitigen Preßplatte befestigt sind, während sie mit dem anderen, frei beweglichen Ende über entsprechende, daran angebrachte Druckglieder und auf der benachbarten Wicklungsstirn aufgelegte Keilflächen auf die andere Wicklungsstirn drücken.
DES37758A 1954-02-23 1954-02-23 Pressvorrichtung fuer Spulen von elektrischen Geraeten, insbesondere von Transformatorwicklungen Expired DE941929C (de)

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DE (1) DE941929C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218606B (de) * 1961-08-25 1966-06-08 Cie Generale D Electricite Soc Transformator oder Drosselspule grosser Leistung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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