DE976685C - Magnetische Lagerentlastungsvorrichtung fuer Zaehler - Google Patents

Magnetische Lagerentlastungsvorrichtung fuer Zaehler

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DE976685C
DE976685C DES28903A DES0028903A DE976685C DE 976685 C DE976685 C DE 976685C DE S28903 A DES28903 A DE S28903A DE S0028903 A DES0028903 A DE S0028903A DE 976685 C DE976685 C DE 976685C
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Germany
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needle
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magnetic
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DES28903A
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Georg Mohr
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/12Arrangements of bearings
    • G01R11/14Arrangements of bearings with magnetic relief

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  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

  • Magnetische Lagerentlastungsvorrichtung für Zähler Zur Entlastung des Unterlagers von Elektrizitätszählern vom Gewicht des Zählerankers sind magnetische Vorrichtungen bekannt, die auf die Ankerachse eine Aufwärtskraft ausüben und dadurch den Druck der Ankerachse auf das Unterlager weitgehend verringern. Meistens besteht eine solche Vorrichtung aus einem feststehenden Magnetteil, gewöhnlich einem Dauermagnet, und einer den Polen des Niagnetteiles zugeordneten, an der Ankerachse befestigten Scheibe aus Weicheisen od. dgl. Da die vom Magnetteil ausgeübte Magnetkraft und damit die Entlastungswirkung vom Abstand zwischen Magnetteil und Scheibe abhängt, ist der Magnetteil meistens höhenverstellbar angebracht und in seiner eingestellten Sollhöhenstellung mit Sicherungsmitteln festklemmbar.
  • In der Regel sind die magnetischen Entlastungsvorrichtungen mit dem Oberlager oder mit dem Unterlager des Zählers bzw. seiner Ankerachse zusammengebaut oder zum mindesten in der Nähe eines dieser Lager angeordnet. Das Oberlager des mit einer magnetischen Entlastungsvorrichtung für das Unterlager versehenen Zählers bzw. Zählerankers ist meistens als ein Nadellager ausgebildet.
  • Es gibt Nadellager, bei denen eine feststehende Lagernadel in einem Lagerkörper an der Ankerachse geführt ist, und es gibt Nadellager, bei denen umgekehrt eine an derAnkerachse befestigte Lagernadel in einem feststehenden Lagerkörper geführt ist.
  • Eine bekannte magnetische Entlastungsvorrichtung (britische Patentschrift 56I 795) ist wie folgt mit dem Oberlager des Zählers zusammengebaut: Das Oberlager ist ein Nadellager mit fest- stehender Lagernadel, die in eine Lagerbohrung im oberen Ankerachsenende eingreift. In der Verlängerung der Ankerachse ist eine Gewindehülse vorgesehen, die mit Innen- und Außengewinde versehen ist und sowohl zur Halterung der Lagernadel als auch zur Halterung des feststehenden Magnetteiles der magnetischen Entlastungsvorrichtung dient. Mit dem Außengewinde steckt die Gewindehülse in einem Gewindeloch einer Platte des Zählergestells, mit beiden Enden mehr oder minder aus der Platte hervorstehend; sie ist in diesem Gewindeloch längsverstellbar und mit einer auf das Außengewinde aufgesetzten Gegenmutter in ihrer jeweiligen Höheneinstellung festklemmbar. Auf das untere Ende der Gewindehülse ist der Magnetteil aufgeschraubt, so daß dieser durch Verstellung der Gewindehülse höhenverstellbar und in seiner Höheneinstellung sicherbar ist. Im Innern der Gewindehülse steckt die Lagernadel, mit beiden Enden aus der Gewindehülse herausragend. Die Lagernadel ist auf einem Teil ihrer Länge mit Gewinde versehen, mit dem sie im Innengewinde der Gewindehülse höhenverstellbar ist. Mit ihrem freien Ende greift die Lagernadel, wie schon erwähnt, in die Bohrung der Ankerachse ein, während auf ihr rückwärtiges Ende Gegenmuttern zur Sicherung ihrer Höheneinstellung aufgeschraubt sind. Das in die Bohrung der Ankerachse eingreifende freie Ende der Lagernadel reicht bei betriebsmäßiger Einstellung nicht bis auf den Boden der Achsenbohrung und bildet hiermit einen höheneinstellbaren Axialanschlag für eine mögliche Aufwärtsbewegung der Ankerachse. Die axiale Bewegungsmöglichkeit der Ankerachse ist wichtig, damit die aufwärts gerichtete Magnetkraft der Entlastungsvorrichtung nicht etwa einen Druck des Ankers gegen die Lagernadel bzw. das Oberlager ausüben und damit den Zweck der Entlastungsvorrichtung, die Verringerung der Lagerreibung, vereitelii könnte. Betriebsmäßig ist der Abstand des Axialanschlages für die Ankerachse kleiner als der Abstand des Magnetteiles von der ihm zugeordneten Weicheisenscheibe, so daß sich Magnetteil und Weicheisenscheibe auch bei Transporterschütterungen od. dgl. niemals berühren und den Magnetteil beschädigen können.
  • Ein besonderer Vorteil dieser bekannten Vorrichtung ist, daß sowohl die Höhenstellung des feststehenden Magnetteiles als auch die Höhenstellung des von der Lagernadel gebildeten Axialanschlages je für sich einstellbar und mit Sicherungsmitteln festklemmbar ist; denn hiermit kann die Justierung der Entlastungsvorrichtung und des Lagers wie folgt vorgenommen werden: Zunächst wird der Magnetteil so weit hochgeschraubt, daß er auf den Anker praktisch keinen Einfluß ausübt, wobei auch die den Axialanschlag hildende Lagernadel entsprechend hochgeschraubt wird, so daß der Anker mit seinem vollen Gewicht auf dem Unterlager aufsitzt. Dann wird der Magnetteil langsam abwärts geschraubt und damit seine das Unterlager entlastende Wirkung mehr und mehr zur Geltung gebracht. Dies darf aber nicht so weit getrieben werden, daß die Magnetkraft den Anker etwa von seinem Unterlager abhebt; tritt dies ungewollt ein, so mull man den Magnetteil wieder entsprechend zurüdcsdirauben. Ist der Magnetteil fertig eingestellt, so wird seine Einstellung mittels der Gegenmutter gesichert. Schließlich wird die Lagernadel so weit herabgeschraubt, bis ihr Axialabstand von der Ankerachse einwandfrei zu klein ist für ein Berühren des Magnetteiles an der Weicheisenscheibe.
  • Diesen vorteilhaften Eigenschaften der vorstehend beschriebenen, schon lange bekannten Entlastungsvorrichtung steht indessen als Mangel entgegen, daß sie den heutigen Anforderungen nicht mehr gewachsen ist. Während man sich früher damit zufrieden gab, den Lagerdruck des Unterlagers bis zu etwa soO/o zu verringern, sind die Forderungen heute wesentlich höher. Heute erstrebt man, den Lagerdruck fast ganz aufzuheben, so daß der verbleibende Restbetrag des Ankerdruckes auf das Unterlager gerade soeben noch ausreicht, ein Hochhüpfen des Ankers vom Unterlager im Betrieb zu verhüten. Dieses Streben stellt aber fast unerfüllbare Forderungen an die Fertigung nicht nur der Entlastungsvorrichtung, sondern auch des Zählers, denn die von der Entlastungsvorrichtung auf den Anker ausgeübte Aufwärtskraft ist von vielen Einzelfaktoren abhängig, wie z. B. vom Gewicht des Ankers, von der die Magnetkraft bedingenden Größe, Materialzusammensetzung und Maßhaltigkeit des Magnetteiles wie auch der ihm zugeordneten Weicheisenscheibe, und alle diese Faktoren müssen für eine laufende Fertigung mit höchster Genauigkeit über lange Fertigungszeiten hinaus konstant gehalten werden, wenn man die erstrebte hohe Entlastung bei jedem Einzel stück einwandfrei erreichen will, ohne Versager in Kauf nehmen zu müssen. Zur Erfüllung der genannten Forderung kommt bei der Herstellung des Magnetteiles nur hochwertiges Dauermagnetmaterial in Betracht, das sich gleichbleibend maßhaltig praktisch kaum herstellen läßt und das es auch erwünscht macht, mit möglichst kleinen Magneten auszukommen.
  • Hinzu kommt, daß die erstrebte hohe Entlastung auch äußerste Genauigkeit beim Justieren der Entlastungsvorrichtung erfordert und damit besonders geschultes Personal, zumal, wenn man berücksichtigt, daß bei Erfüllung der genannten Bedingung der Abstand des Magnetteiles von seiner Weicheisenscheibe in der Praxis weniger als einen Millimeter beträgt und auf hundertstel Millimeter genau eingestellt werden muß. Daß an so hohe Forderungen bei der genannten bekannten Vorrichtung niemals gedacht gewesen sein kann, ergibt sich schon daraus, daß dort Teile der Magnetteilhalterung und der Ankerachse in den aktiven Magnetluftspalt zwischen Magnetteil und Weicheisenscheibe hineinragen und damit von vornherein eine erhebliche Spaltweite des Luftspaltes voraussetzen. Auch die Verwendung von Muttern als Sicherungsmittel zum Festklemmen der einzustellenden Teile ist bei der bekannten Vorrichtung einem Feineinstellen abträglich, denn beim Anziehen üben die Muttern auf die einzustellenden Teile unvermeidlich Drehmomente aus, durch die sich die einzustellenden Teile unerwünscht wieder verschieben können. Im übrigen entspricht auch die unvermeidlich große Bauhöhe der bekannten Vorrichtung nicht den heutigen Forderungen an eine gedrungene Zählerbauform.
  • Die Erfindung zeigt eine Lösung dieser Schwierigkeiten, die die obengenannten vorteilhaften Merkmale und Eigenschaften der bekannten Vorrichtung voll wahrt, ihre Mängel aber durch Heranziehung anderer, teils an sich bekannter, teils neuer Merkmale behebt. Auch beim Erfindungsgegenstand ist das Oberlager als Nadellager ausgebildet, aber in der anderen erwähnten bekannten Ausführungsform, bei der die Lagernadel an der Ankerachse angebracht und der sie führende Lagerkörper feststehend angeordnet ist. Weiterhin ist auch beim Erfindungsgegenstand ein ein mögliches Aufwärtsverschieben der Ankerachse begrenzender Axialanschlag vorgesehen, und es ist auch beim Erfindungsgegenstand sowohl der feststehend angeordnete Magnetteil der Entlastungsvorrichtung als auch der Axialanschlag unter Zuhilfenahme einer sie gemeinsam tragenden Gewindehülse höhenverstellbar und in seiner Höheneinstellung durch schraubbare Sicherungsmittel festklemmbar. Ferner ist beim Erfindungsgegenstand von einer Halterungsmöglichkeit des Magnetteiles und des Axialanschlages Gebrauch gemacht, die bei einer anderen Magnetvorrichtung (britische Patentschrift 580896), bei einer magnetischen Schwebelagerung eines Zählerankers, an sich bekannt ist, bei der der Zähleranker durch Magnetkraft so stark angehoben wird, daß er schwebt und daß sich seine Achse oben gegen ein federndes Steinlager abstützt, während sie am unteren Ende ein Nadellager trägt.
  • Auch bei dieser bekannten Vorrichtung ist, wie bei der erstgenannten bekannten Vorrichtung, eine den Magnetteil und den Axialanschlag gemeinsam tragende Gewindehülse vorgesehen, aber in der Ausbildung als eine nur mit Innengewinde versehene, fest am Zählergestell angebrachte Gewindebuchse, in die nicht nur der Axialanschlag eingeschraubt ist, sondern auch der Magnetteil. Letzterer ist in der Gewindebuchse höhenverstellbar und, ähnlich wie bei der erstgenannten Vorrichtung, mittels einer auf ihn aufgesetzten Gegenmutter in seiner Einstellung sicherbar. Der Axialanschlag dagegen ist mit der Gewindebuchse unverstellbar fest verschraubt, so daß er auch nicht mit einem Sicherungsmittel für seine Einstellung versehen zu sein braucht und auch nicht versehen ist. Der Abstand des Axialan schlages von der Ankerachse, deren Bev.egungsspiel er begrenzt, ist also stets der gleiche, so daß auch bei dieser bekannten Anordnung, ebenso wie bei der erstgenannten bekannten Vorrichtung, nicht die Möglichkeit gegeben ist, eine so hochgradig feine Abstimmung des Magnetluftspaltes vorzunehmen, denn der unverändert bleibende Axialanschlagabstand läßt dies nicht zu.
  • Es ist schließlich auch bekannt, bei der letztgenannten Vorrichtung das als Oberlager vorgesehene Steinlager und das als Unterlager vorgesehene Nadellager miteinander zu vertauschen, so daß also die Ankerachse auf dem Unterlager aufsitzt, und dementsprechend eine schwächere Magnetkraft vorzusehen, die den Zähleranker vom Unterlager nicht abhebt. Da das Nadellager für seine erstbesprochene Verwendungsart als Unterlager mit einem höheneinstellbaren und mittels Gegenmuttern festklemmbaren Axialanschlag versehen ist, befindet sich nunmehr bei der Vertauschung der beiden Lager dieser einstell- und festklemmbare Axialanschlag am Oberlager, ähnlich wie bei der oben als erster besprochenen magnetischen Entlastungsvorrichtung; wie indessen bei dieser Lagervertauschung die Anbringung des Magnetteiles durchgeführt werden kann oder gedacht sein könnte, ist nicht bekannt. Die Schwierigkeiten einer hochgradigen Feineinstellung aber, deren Behebung dem Erfindungsgegenstand als Aufgabe zugrunde liegt, würden auch in diesem Falle nicht ausgeräumt sein.
  • Im übrigen ist diese bekannte Vorrichtung im Aufbau sogar noch komplizierter und sperriger als die erstbesprochene bekannte Vorrichtung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Lagerentlastungsvorrichtung zum Entlasten des Unterlagers eines Zählers, dessen Oberlager als Nadellager ausgebildet und mit einem ein mögliches Aufwärtsverschieben der Ankerachse begrenzenden Axialanschlag versehen ist, wobei sowohl der feststehend angeordnete Magnetteil der Entlastungsvorrichtung als auch der Axialanschlag unter Zuhilfenahme einer sie gemeinsam tragenden Gewindehülse höhenverstellbar und in seiner Sollhöheneinstellung durch schraubbare Sicherungsmittel festklemmbar ist. Erfindungsgemäß wird bei einer solchen Vorrichtung das genannte Ziel einer Feinsteinstellmöglichkeit bei sehr einfachem, raumsparendem und leicht justierbarem Aufbau dadurch gelöst, daß unter Verwendung eines an sich bekannten Nadellagers, dessen Lagernadel an der Ankerachse und dessen die Lagernadel führender Lagerkörper feststehend angeordnet ist, der Axialanschlag, in an sich bekannter Weise gemeinsam mit dem Magnetteil in eine am Zählergestell unverstellbar angebrachte Gewindebuchse eingeschraubt, vom Lagerkörper des Nadellagers gebildet ist und daß als gemeinsames Sicherungsmittel für beide festzuklemmenden Teile (Magnetteil und Axialanschlag) Schrauben in zur Ankerachse paralleler Anordnung derart in einem dieser beiden Teile angeordnet sind, daß sie durch Anziehen zum Anschlag gegen den anderen der beiden Teile kommen und dann durch weiteres Anziehen die beiden Teile auseinanderdrängen und verklemmen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In einem Oberlagerbock I eines Zählergestells ist eine Gewindebuchse 2 mit feinem Innengewinde befestigt. In dieses Innengewinde greift ein mit entsprechendem Außengewinde versehener Lagerkörper 3, in dem eine nadelartige Verjüngung 4 der Ankerwelle 5 läuft. Der Lagerkörper kann z. B. an der Lauffläche aus einem gelochten Edelstein be- stehen. Dies ist in der Zeichnung der Einfachheit halber weggelassen. Der Lagerkörper 3 bildet gleichzeitig einen Anschlag für die Stirnseiten des nicht verjüngten Teils der Ankerwelle.
  • In der Buchse 2 sitzt ebenfalls mit AuRengewinde ein beispielsweise aus Spritzguß hergestellter Körper 6, der einen hohlzylindrischen Dauermagnetkörper 7 und einen etwa napfförmigen Eisenrückschluß 8 enthält. Die Teile 6, 7 und 8 bilden den feststehenden Teil der Lågerentlastungsvorrichtung. Auf die Ankerwelle 5 ist zugleich mit dem Scheibenanker g eine Weicheisenscheibe 10 aufgespritzt, die den beweglichen Teil der Magnetvorrichtung bildet. Zwischen beiden Teilen befindet sich ein Ankerluftspalt 11, der genau eingestellt werden muß, und zwar so, daß das Unterlager des Zählerankers nur so weit entlastet wird, daß sich noch eine gute Ankerführung ergibt.
  • In dem Lagerkörper 3 sitzen Sicherungsschrauben I2, die beim Anziehen die Teile 3 und 6 auseinanderdrängen und dadurch in der Büchse 2 festklemmen.
  • Beim Einstellen der Magnetvorrichtung sind zunächst die Schrauben 12 gelockert und in den Körper 3 zurückgeschraubt. Durch Schraubung wird hierauf zunächst der Körper 6 eingestellt und dann der Lagerkörper 3 so lange nachgeschraubt, bis der Luftspalt II größer ist als das Spiel zwischen dem Lagerkörper 3 und der Stirn der nicht verjüngten Ankerwelle 5, d. h. bis ein Kleben des Teils 10 an den Teilen 7 und 8 bei Anheben des Ankers unmöglich ist. Anschließend werden die Schrauben I2 angezogen und dadurch die Teile 3 und 6 in der Büchse 2 verklemmt und gesichert.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bestätigt zunächst die Behauptung, daß sich der Erfindungsgegenstand aus einfachsten Bauteilen und sehr gedrungen aufbauen läßt. Dies ist hauptsächlich durch das Heranziehen des Lagerkörpers des Nadellagers als Axialanschlag erreicht, daneben aber auch wesentlich durch die Art der Sicherungsmittel. Während bei den bekannten Vorrichtungen die durchweg als Gegenmuttern ausgebildeten Sicherungsmittel erheblichen Platz in der Höhenausdehnung der Vorrichtung beanspruchen, denn außer der Bauhöhe der Gegenmuttern ist auch ein zusätzlicher Platz für die Höhenverstellung der Gegenmuttern erforderlich, verschwinden beim Erfindungsgegenstand die als Sicherungsmittel dienenden Schrauben und ihr Bewegungsweg in der Höhenausdehnung der Entlastungsvorrichtung praktisch im inneren anderen Bauteil der Vorrichtung. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist es, daß zum Festklemmen des Magnetteiles einerseits und des Axialanschlages andererseits ein und dieselben Sicherungsschrauben dienen. Besonders bedeutsam ist aber der Fortschritt, der beim Eriindungsgegenstand hinsichtlich der Justierung der Vorrichtung erzielt ist: Die einzelnen Justiervorgänge können an sich in der gleichen Reihenfolge durchgeführt werden wie bei der zuerst besprochenen bekannten Vorrichtung, doch erfordern sie beim Erfindungsgegenstand weit weniger Übung und Erfahrung des Personals. Beim Verstellen der Gegenmuttern ders bekannten Vorrichtungen muß man mit der einen Hand eine Zange od. dgl. zum Drehen der Gegenmutter bedienen und mit der anderen Hand eine zweite Zange od. dgl. zum Festhalten des festzuklemmenden Teiles, damit dieser sich nicht mit der Gegenmutter mitdreht; beim Erfindungsgegenstand braucht man lediglich mit einem Schraubenzieher die Sicherungsschrauben (I2) so weit einzudrehen, bis man einen merklichen Anschlagwiderstand spürt. Ein Festhalten irgendwelcher Einzelteile gegen Verdrehung beim Anziehen der Schrauben ist nicht erforderlich, denn der Druck der Sicherungsschrauben wirkt nur in der achsparallelen Richtung, er übt kein Drehmoment aus. Somit ist es ohne besondere Schwierigkeit möglich, den Magnetluftspalt kleinstmöglich so einzustellen, daß der magnetisch aufwärts gedrückte Anker sich gerade noch nicht vom Unterlager abhebt.
  • Bei allen diesen Überlegungen ist noch folgender Vorteil außerordentlich bedeutsam: Bei der Fertigung der Einzelteile des Erfindungsgegenstandes ist kaum noch eine Präzisionsarbeit erforderlich.
  • Die Maßtoleranzen der Einzelteile können weitgehend groß sein, sofern sich die Einzelteile noch in der gewünschten Weise ineinanderstecken lassen; für das Justieren der Vorrichtung sind Maßungenauigkeiten der Einzelteile völlig unschädlich.
  • Auch bei nicht genau maßhaltigen Einzelteilen läßt sich der Magnetteil so einstellen, daß er das Unterlager weitestgehend entlastet, ohne daß der Anker gerade noch nicht hochhüpft; und ist diese Einstellung, in die ungemerkt auch das Toleranzspiel eingegangen ist, erreicht, so wird sie mit den Sicherungsschrauben trotz der Maßùngenauigkeiten unveränderbar und sicher festgehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Magnetische Lagerentlastungsvorrichtung zum Entrasten des Unterlagers eines Zählers, dessen Oberlager als Nadellager ausgebildet und mit einem ein mögliches Aufwärtsverschieben der Ankerachse begrenzenden Axialanschlag versehen ist, wobei sowohl der feststehend angeordnete Magnetteil der Entlastungsvorrichtung als auch der Axialanschlag unter Zuhilfenahme einer sie gemeinsam tragenden Gewindehülse höhenverstellbar und in einer Sollhöheneinstellung durch schraubbare Sicherungsmittel festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines an sich bekannten Nadellagers, dessen Lagernadel (4) an der Ankerachse (5) und dessen die Lagernadel führender Lagerkörper (3) feststehend angeordnet ist, der Axialanschlag, in an sich bekannter Weise gemeinsam mit dem Magnetteil (6, 7, S) in eine am Zählergestell unverstellbar angebrachte Gewindebuchse (2) eingeschraubt, vom Lagerkörper (3) des Nadellagers gebildet ist und daß als gemeinsames Sicherungsmittel für beide festzuklemmenden Teile (Magnetteil und Axial- anschlag) Schrauben (I2) in zur Ankerachse paralleler Anordnung derart in einem dieser beiden Teile angeordnet sind, daß sie durch Anziehen zum Anschlagen gegen den anderen der beiden Teile kommen und dann durch weiteres Anziehen die beiden Teile auseinander drängen und verklemmen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 56I 795, 580 896.
DES28903A 1952-06-14 1952-06-14 Magnetische Lagerentlastungsvorrichtung fuer Zaehler Expired DE976685C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB561795A (en) * 1943-02-25 1944-06-05 Measurement Ltd Improvements relating to the rotors of electricity meters, small motors and the like
GB580896A (en) * 1944-08-04 1946-09-24 Sangamo Weston An improved bearing for use in electric meters and like instruments

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