DE34306C

DE34306C -

Info

Publication number: DE34306C
Application number: DENDAT34306D
Authority: DE

Description

KAISERLIGHES

PATENTAMT.

Die vorliegenden Befestigungen sind anwendbar bei Fufsschienen, Fig. i, 2 und 3, bei doppelköpfigen Schienen, Fig. 4, 5 und 6, und bei Schienenstöfsen, Fig. 7, 8 und 9 der beiliegenden Zeichnung.

Anwendung bei Fufsschienen.
Die Querschwelle A ist aus einem π - förmigen Eisen gefertigt. Auf dieselbe ist eine Unterlagsplatte F aufgelegt, welche trapezförmigen Querschnitt hat und dazu dient, der Eisenbahnschiene die gewünschte Steigung zu geben und die Abnutzung der Querschwelle zu verhindern. Ein Haken B hä'lt den Fufs der Schiene auf der Unterlagsplatte F fest. Dieser Haken B befindet sich auf der Oberkante der Querschwelle und trägt an seiner Unterkante einen Ansatz b, welcher in eine Oeffnung der Querschwelle greift und dort durch einen cylindrischen, vorn zugespitzten Bolzen E festgehalten wird.

Ein Haken C, welcher in derselben Weise auf der Querschwelle befestigt ist, drückt von der anderen Seite auf den Schienenfufs. Dieser Haken ist an seiner Unterfläche mit einer halbkreisförmigen Aushöhlung versehen, in welche ein halbkreisförmiger, konischer Keil D ■eingesetzt ist, vermittelst dessen der Haken C auf den Schienenfufs drückt und letzteren fest gegen den Haken B prefst. Der Keil liegt in seiner ganzen Länge auf der Querschwelle auf.

Anwendung bei doppelköpfigen

Schienen.

Zur Befestigung doppelköpfiger, gewölbter Eisenbahnschienen, Fig. 4, 5 und 6, wird der untere Theil der Schiene auf eine Unterlagsplatte F gelagert, welche der Wölbung der Schiene entsprechend ausgehöhlt ist. Die Haken B und C sind so geformt, dafs der Haken B auf der ganzen Höhe des Steges gegen denselben drückt und die Eisenbahnschiene in gewünschter Neigung festhält, während auf der entgegengesetzten Seite der Haken C nicht in der ganzen Höhe gegen den Schienensteg drückt, um dem Spurkranz des Rades freien Durchgang zu lassen und im Falle einer Auseinandernähme das Entfernen des Hakens zu gestatten.

Die Oeffnungen G und die Ausschnitte der Unterlagsplatte F (s. Fig. 2 und 6) haben solche Gröfse und Form, dafs die Haken gegen die Schiene bewegt werden können, ohne gegen die Platte F zu stofsen.

Bei Schienenstöfsen, welche sich auf einer Querschwelle befinden, machen wir bei Fufsschienen gewöhnliche Einschnitte j in die Füfse der beiden Schienen (s. Fig. 7, 8 und 9) und verwenden die Haken B¹B¹C¹C¹, welche sich von den anderen nur durch zwei eingesetzte Bolzen K unterscheiden, welche bei der Befestigung der Haken in die oben erwähnten Ausschnitte j greifen.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι . Eine Befestigung für Eisenbahnschienen auf metallenen Querschwellen, bestehend aus einer auf die Querschwelle gelegten Unterlagsplatte F von trapezförmigem oder bei doppelköpfigen Schienen dem unteren Kopf der Schiene entsprechendem Querschnitt und den mit einem Ansatz b versehenen

und durch Bolzen E mit dem Flantsch der Querschwelle verbundenen Haken B und C, welche gegen den Fufs der Schiene oder bei doppelköpfigen Schienen gegen den Steg ,derselben drücken, indem in die halbkreisförmige Aushöhlung des Hakens C ein halbrunder, leicht konischer Keil D eingesetzt wird, welcher mit seiner flachen Seite auf der Schwelle ruht und den Druck der Haken gegen die Schiene bewirkt.
Zur Befestigung zweier Schienenenden auf einer Querschwelle die Anwendung von Bolzen K, welche in die Haken B B¹ C C¹ passen bezw. eingesenkt werden und in entsprechende Ausbohrungenj des Schienenfufses greifen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.