DE3430090C2 - - Google Patents
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H27/002—Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings wherein one single insertion movement of a key comprises an unlocking stroke and a switch actuating stroke, e.g. security switch for safety guards
- H01H27/007—Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings wherein one single insertion movement of a key comprises an unlocking stroke and a switch actuating stroke, e.g. security switch for safety guards the switch being lockable by remote control, e.g. by electromagnet
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter, der
die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Mit einem bekannten Schalter dieser Art (DE-PS 31 12 097)
läßt sich zuverlässig eine Betätigung des Sicherheitsschalters
ohne Verwendung des zugehörigen Schlüssels ausschließen.
Ferner ist sichergestellt, daß beim Herausziehen des Schlüssels
eine Umschaltung auch dann gewährleistet ist, wenn der
Schalter schadhaft ist, da der Umschaltvorgang zwangsläufig
bei dieser Bewegung des Schlüssels herbeigeführt ist.
Aus Sicherheitsgründen kann es jedoch bei Deckeln oder
Türen des Gehäuses eines Gerätes oder einer Maschine,
aber auch bei abnehmbaren Gehäuseteilen oder anderen Gegen
ständen notwendig sein, einen Sicherheitsschalter vorzu
sehen, der nur betätigbar ist, wenn ein Überwachungsstrom
kreis zuvor einen Freigabebefehl gegeben hat. Die bekannten
Sicherheitsschalter mit einer derartigen, elektromagne
tisch gesteuerten Verriegelung haben einen relativ großen
Platzbedarf und sind nicht mittels eines Schlüssels betätigbar.
Daher müssen bei entsprechenden Sicherheitsanforderungen
zwei Sicherheitsschalter vorgesehen werden, was aus Platz
gründen zu Schwierigkeiten führen kann. Hinzu kommt, daß
der Kostenaufwand für eine Absicherung sowohl mittels
eines magnetisch verriegelbaren Sicherheitsschalters als
auch eines nur mit einem Schlüssel betätigbaren Sicherheits
schalters groß ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Sicherheitsschalter zu schaffen, der für alle Sicherheits
anforderungen verwendbar, aber dennoch raumsparend und
kostengünstig ist. Diese Aufgabe löst ein Sicherheitsschalter
mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Durch die elektromagnetisch betätigbare Sperrvorrichtung
für den Stößel kann der Sicherheitsschalter nur dann mittels
seines Schlüssels betätigt werden, wenn die Sperrvorrich
tung den Stößel freigegeben hat, weil nur dann der Stößel
die für eine Schalterbetätigung erforderliche Längsver
schiebung ausführen kann. Durch diese Art der Beeinflussung
der Verschiebbarkeit des Stößels und damit der Betätigungs
möglichkeit des Schalters erhält man sowohl einen relativ
geringen Mehraufwand gegenüber einem nur mittels des Schlüssels
betätigbaren Schalters als auch eine äußerst raumsparende
Bauweise.
Es ist zwar bekannt (FR-OS 25 23 763), einen Schalter
dadurch in einen Sicherheitsschalter umzuwandeln, daß
man auf das Schaltergehäuse ein Gehäuse aufsetzt, in dem
eine elektromagnetisch betätigbare Verriegelungseinrichtung
enthalten ist. Da eine Betätigung nur mittels eines Schlüssels
nicht vorgesehen ist, unterscheidet sich dieser Schalter
hinsichtlich seines Sicherheitsstandards nicht von den
bekannten elektromagnetisch verriegelbaren Schaltern.
Letzteres gilt auch für die bekannten Schnellschalter
mit magnetischer Auslösung oder Verriegelung ("Grundlagen
der Schaltgerätetechnik" von A. Erk und M. Schmelzle,
Springer-Verlag Berlin-Heidelberg-New York 1974, Seiten
277 bis 279).
Auch bei einem anderen bekannten Schalter (US-PS 29 31 953),
der nur mittels einer Schlüsselkarte betätigbar ist, ist
nur eine einzige Verriegelungseinrichtung vorhanden. Diese
Verriegelungseinrichtung für einen mittels der Schlüssel
karte translatorisch zu bewegenden Schiebers besteht aus
einem längsverschiebbaren Stabmagnet, der mittels eines
in der Schlüsselkarte angeordneten zweiten Magneten aus
seiner Sperrstellung, in welcher er den Schieber mechanisch
verriegelt, in seine Freigabestellung bewegbar ist, aus
der er durch seine Gewichtskraft wieder in die Sperrstellung
zurückkehren muß, wenn der Schieber in seine Ausgangsstellung
zurückgekehrt ist.
Selbstverständlich kann die Sperrvorrichtung des erfin
dungsgemäßen Sicherheitsschalters wahlweise so ausgebil
det sein, daß sie entweder bei einer Erregung ihres Elektro
magneten oder aber bei unerregtem Elektromagneten den
Stößel verriegelt, wobei die Verriegelung bei geschlos
senem oder geöffnetem Stromkreis des Sicherheitsschalters
erfolgen kann.
Der erste Abschnitt des Zwischengliedes kann
von einer Schraubenfeder umgeben sein, die im Sinne einer Bewe
gung des Zwischengliedes weg vom Schalterbetätigungsglied vor
gespannt ist. Auf diese Weise kann mit minimalem Aufwand si
chergestellt werden, daß der Stößel und das Zwischenglied, ge
gebenenfalls unter Zwischenlage einer zur Abdichtung erforder
lichen Membrane, ständig in Anlage aneinander sind.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen unvollständig dargestellten Längs
schnitt des Ausführungsbeispieles.
Ein Sicherheitsschalter, wie er beispielsweise verwendet wird,
um zu verhindern, daß eine Maschine eingeschaltet werden kann,
solange eine Tür eines sie aufnehmenden oder wenigstens teil
weise abdeckenden Gehäuses noch offen ist, oder das Gehäuse ge
öffnet werden kann, solange die Maschine noch eingeschaltet
ist, weist ein aus einem Gehäuseunterteil 1, einem Gehäusezwi
schenteil 2 und einem Gehäuseoberteil 3 zusammengesetztes Ge
häuse auf, wobei alle drei Gehäuseteile, beispielsweise mittels
Schrauben 4 lösbar miteinander verbunden sind. Das quaderförmi
ge Gehäuseunterteil 1 enthält einen Schalter 5 mit einem in Ge
häuselängsrichtung verschiebbaren, gegen das Gehäusezwischen
teil 2 weisenden Drücker 6 als Betätigungsglied.
Die das Zwischenglied 13 aufnehmende Bohrung 15 des Gehäuse
abschnitts 2, erstreckt sich bis zu der dem Gehäuseoberteil 3 zuge
kehrten Stirnfläche, an welcher das ebenfalls quaderförmige Ge
häuseoberteil 3 unter Zwischenlage einer Ringdichtung 16 an
liegt, wobei ein zylindrischer Vorsprung 17 des Gehäuseober
teils 2, dessen Abmessungen dieselben sind wie diejenigen des
Vorsprunges 8, in die Bohrung 15 eingreift. In den im Vorsprung
17 liegenden Abschnitt einer zentralen Längsbohrung des Gehäu
seoberteils 3 sind Bauteile 18 eingesetzt, die u. a. die Aufga
be haben, einen Stößel 19 längsverschiebbar zu führen. Das eine
dieser Bauteile 18 hat einen über die Stirnfläche des Vorsprun
ges 17 überstehenden Teil in Form eines Konusabschnittes, wel
cher in eine konische Ansenkung des Abschnittes 13′′ des Zwi
schengliedes 13 eingreift und dieses dadurch in der in Fig. 2
dargestellten Endstellung zentriert. Infolge der vorgespannten
Schraubenfeder 14 bleibt der zweite Abschnitt 13′′ ständig in
Anlage am unteren Ende des Stößels 19, den eine um ihn gelegte,
vorgespannte Schraubenfeder 20 in der in Fig. 2 dargestellten
Lage zu halten sucht, in welcher er den größtmöglichen Abstand
vom Schalter 5 hat.
Wird der Schlüssel 23 aus dem Führungskanal 24 herausgezogen,
weil beispielsweise die Tür oder Abdeckung, mit welcher der
Schlüssel verbunden ist, geöffnet bzw. abgenommen wird, drückt
die Wandung der Schrägbohrung 25 in der Art einer schiefen Ebe
ne gegen die Kuppe des Stößels 19, wodurch die Längsbewegung
des Schlüssels in eine Längsverschiebung des Stößels 19 gegen
den Drücker 6 hin umgesetzt wird. Eine derartige Längsverschie
bung des Stößels 19 ist aber nur dann möglich, wenn der Verrie
gelungszapfen 12 zurückgezogen ist, also das Zwischenglied 13
freigibt.
Beim Einführen des Schlüssels 23 in den Führungskanal 24 drückt
zunächst das freie Ende des Schlüssels den Stößel 19 so weit
aus dem Führungskanal 24 heraus, daß der Stößel 19 die Scheibe
21 für eine Schwenkbewegung freigibt. Sodann nimmt der Schlüs
sel die Scheibe 21 mit und schwenkt sie in die in Fig. 2 darge
stellte Position, in der der Stößel 19 vollständig in die
Scheibe 21 eindringen kann.
Sofern eine elektromagnetische Verriegelung des Stößels 19
nicht erforderlich ist, kann auf das Gehäusezwischenteil 2 ver
zichtet werden. Es kann dann das Gehäuseoberteil 3 unmittelbar
mit dem Gehäuseunterteil 1 verbunden werden.
Claims (7)
1. Sicherheitsschalter mit einem Gehäuse, das in einem Un
terteil den Schalter und in einem Oberteil einen in der Bewegungs
richtung des Schalterbetätigungsgliedes längsverschiebbar geführ
ten, der Schalterbetätigung dienenden Stößel sowie eine dem Stößel
zugeordnete Sperre enthält, die nur mittels eines in einen Füh
rungskanal des Gehäuseoberteils einführbaren Schlüssel lösbar
ist, dessen Bewegung relativ zum Gehäuse beim Einführen oder Her
ausziehen in eine zwangsläufige Längsverschiebung des Stößels
und Umschaltung des Schalters umgesetzt wird, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse ein zwischen dem Unterteil (1) und dem Ober
teil (3) angeordnetes Zwischenteil (2) aufweist, das eine elek
tromagnetisch betätigbare Sperrvorrichtung für den Stößel
(19) und ein Zwischenglied (13) enthält, das zwischen dem Schal
terbetätigungsglied (6) und dem Stößel (19) angeordnet ist und
die Betätigungsbewegung des Stößels (19) auf das Betätigungsglied
(6) überträgt.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung einen quer zur Bewe
gungsrichtung des in Längsrichtung des Stößels (19) verschieb
baren Zwischenglieds (13) beweglichen Verriegelungszapfen (12)
aufweist, der in der Verriegelungsstellung in eine Raste des
Zwischengliedes (13) formschlüssig einrastet.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zwischenglied (13) als ein zylindrischer
Körper ausgebildet ist, der mit einer Ringnut als Raste verse
hen ist.
4. Sicherheitsschalter nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zwischenglied (13) einen auf das Betäti
gungsglied (6) des Schalters (5) ausgerichteten und an dieses
anlegbaren ersten Abschnitt (13′) und einen sich an letzteren
anschließenden, im Durchmesser größeren zweiten Abschnitt (13′′)
aufweist, der die Raste enthält und an seinem dem ersten Ab
schnitt (13′) abgekehrten Ende mit einer Anlagefläche für den
Stößel (19) versehen ist.
5. Sicherheitsschalter nach Anspruch 4, gekennzeich
net durch eine den ersten Abschnitt (13′) des Zwischengliedes
(13) umgebenden, im Sinne einer Bewegung des Zwischengliedes
(13) weg vom Betätigungsglied (6) des Schalters (5) vorgespann
te Schraubenfeder (14).
6. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusezwischenteil (2) auf
der dem Gehäuseunterteil (1) zugekehrten Seite einen zylindri
schen, in eine korrespondierende Aufnahme (7) des Gehäuseunter
teils (1) eingreifenden Vorsprung (8) und auf der dem Gehäuse
oberteil (3) zugekehrten Seite eine Öffnung zur Aufnahme
eines zylindrischen Vorsprungs (17) des Gehäuseoberteils (3)
aufweist, wobei beide Vorsprünge (8, 17) zumindest annähernd
gleiche Außenabmessungen haben.
7. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Gehäusezwi
schenteils (2) mit dem Gehäuseunterteil (1) und dem Gehäuse
oberteil (3) lösbar ausgebildet ist und sowohl das Gehäuseober
teil (3) als auch das Gehäuseunterteil (1) eine eine wahlweise
Verbindung mit dem Gehäusezwischenteil (2) oder zwischen dem
Gehäuseoberteil (3) und dem Gehäuseunterteil (1) gestattende
Ausbildung haben.
Priority Applications (2)
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