DE3429912C1 - Schloßaufbau für Flachstrickmaschinen - Google Patents

Schloßaufbau für Flachstrickmaschinen

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DE3429912C1
DE3429912C1 DE19843429912 DE3429912A DE3429912C1 DE 3429912 C1 DE3429912 C1 DE 3429912C1 DE 19843429912 DE19843429912 DE 19843429912 DE 3429912 A DE3429912 A DE 3429912A DE 3429912 C1 DE3429912 C1 DE 3429912C1
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needle
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DE19843429912
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Henkel Dorus GmbH and Co KG
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Dr Rudolf Schieber GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/82Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the needle cams used

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorteilhaft sind die Schloßebenen auf den Außenflächen einer quadratischen Vierkantwalze angeordnet, in deren Inneren sich der Antrieb befindet. Die Vierkantwalze wird bei jeder Schlittenumkehr selektiv so gedreht, daß beim nächsten Schlittenlauf das gewünschte und erforderliche Schloß den Nadeln vorgelegt wird.
  • Zweckmäßig verläuft die Drehachse der Vierkantwalze parallel zur Nadelbettlängsachse, wodurch ein besonders gedrungener Aufbau des Schloßaufbaus erzielt werden kann.
  • Der Antrieb zum selektiven Drehen je eines Schlosses über das zugehörige Nadelbett weist vorteilhaft einen elektrischen Schrittmotor auf, der bei jeder Schlittenumkehr die entsprechenden Stromimpulse erhält, damit die Vierkantwalze die jeweils gewünschte Stellung einnimmt.
  • Für jedes Nadelbett können mehrere, beispielsweise zwei, drei oder vier drehbare Vierschloßeinheiten in Nadelbettlängsrichtung nebeneinander auf dem Schlitten vorgesehen sein, die unabhängig voneinander drehbar sind. Damit läßt sich eine Leistung der Flachstrickmaschine erreichen, die der Leistung einer Zwei-, Drei-oder Vier-Schloßmaschine entspricht.
  • Zweckmäßig sind die Abzugsschloßteile der Strickschlösser in an sich bekannter Weise in den Schloßebenen selektiv verschiebbar und einstellbar angeordnet und können von an den Schlittenumkehrstellen stationär angebrachten Entriegelungs- und Justiereinrichtungen je nach Bedarf der Maschengrößenveränderung bzw. Festigkeit des Gestricks neu eingestellt und festgelegt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind bei zwei in jedem Nadelkanal der Nadelbetten vorgesehenen Arbeitsfüßen der Nadeln, beispielsweise bei Schiebernadeln mit Nadelfuß und Schieberfuß, vorteilhaft zwei dreh bare Vierschloßeinheiten in Nadelbettquerrichtung übereinander vorgesehen, um den Schloßaufbau möglichst kompakt zu halten.
  • Die beiden Vierschloßeinheiten sind dabei zweckmäßig mittels eines Zahnradgetriebes miteinander zum Drehen verbunden, wobei der Antrieb der beiden Vierschloßeinheiten nur einen elektrischen Schrittmotor aufweisen kann.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind am Umfang der Vierkantwalze aufeinanderfolgend abwechselnd Strick- und Umhängeschlösser für Schlittenlaufrichtungen von rechts nach links und Schlittenlaufrichtungen von links nach rechts angeordnet.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. l eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Strickschlosses für Schlittenlaufrichtung von rechts nach links, F i g. 2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Strickschlosses für Schlittenlaufrichtung von links nach rechts, F i g. 3 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Umhängeschlosses für Schlittenlaufrichtung von rechts nach links, F i g. 4 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Umhängeschlosses für Schlittenlaufrichtung von links nach rechts, F i g. 5 eine Ansicht von vier erfindungsgemäßen Schlössern für Schlittenlaufrichtung von rechts nach links auf vier nebeneinander angeordneten drehbaren Vierschloßeinheiten, wobei aufeinanderfolgend ein Umhängeschloß, ein Strickschloß, ein weiteres Strickschloß und ein weiteres Umhängeschloß selektiv über das Nadelbett gedreht sind, und F i g. 6 eine Stirnansicht einer als Vierkantwalze ausgebildeten drehbaren Vierschloßeinheit gemäß der Er- findung mit Darstellung der entsprechenden Schlösser aufgeklappt in Ansicht.
  • Die in den F i g. 1 bis 4 im einzelnen dargestellten Strickschlösser S 1, S2 und Umhängeschlösser U t, U2 weisen ausschließlich bezüglich ihrer jeweiligen Schloßebene feststehend angeordnete Schloßteile auf. Sie sind beispielsweise auf den Aullenflächen A, B, C, D einer quadratischen Vierkantwalze W (F i g.6) angeordnet, wobei die Vierkantwalze W durch einen Antrieb mit einem Schrittmotor M (F i g. 6) angetrieben ist. Im folgenden sind die wesentlichen Einzelheiten der Schlösser S 1, S2, U 1, U2 im Zusammenhang mit deren Funktion näher beschrieben.
  • Soll bei einem Schlittenlauf von rechts nach links gestrickt werden, d. h. Maschen oder Fanghenkel gebildet werden, dann wird bei der rechten Schlittenumkehr die Vierkantwalze W derart gedreht, daß das Strickschloß S1 für Schlittenlaufrichtung von rechts nach links in F i g. 1 dem nicht dargestellten Nadelbett gegenübersteht. An einer Auswahlstelle 1 werden diejenigen Nadeln ausgewählt, die Maschen bilden sollen, und an einer Auswahlstelle 2 werden diejenigen Nadeln ausgewählt, die Fanghenkel bilden sollen. Eine in F i g. 1 weiter dargestellte Auswahlstelle 3 wird bei Schlittenlaufrichtung von rechts nach links nicht benötigt. Weder an der Auswahlstelle 1 noch an der Auswahlstelle 2 ausgewählte Nadeln bleiben außer Arbeit.
  • Die an der Auswahlstelle 1 ausgewählten bzw. in Tätigkeit gebrachten Nadeln werden von einem Schloßteil 4 erfaßt und durch dieses Schloßteil 4 in die Einschlußstellung zur Maschenbildung im Bereich eines Teiles 5 des Schloßteils 4 ausgetrieben. Die an der Auswahlstelle 2 ausgewählten bzw. in Tätigkeit gebrachten Nadeln werden von einer Auflaufschräge 6 des Schloßteils 4 auf Fanghöhe an einem Teil 7 des Schloßteils 4 ausgetrieben. Sowohl die für Maschen als auch die für Fang ausgewählten Nadeln werden anschließend von einem Abzugsschloßteil 8 auf entsprechende Abzugstiefe abgezogen und von einem Austriebsschloßteil 9 wieder auf Kammgleiche gebracht.
  • Das Abzugsschloßteil 8 kann auf bekannte Weise von stationär in den Schlittenumkehrbereichen angebrachten Entriegelungs- und Justiereinrichtungen je nach Bedarf der gewünschten Maschengrößenveränderung für den nächsten Durchlauf des Strickschlosses S 1 in der Schloßebene verschoben und damit neu eingestellt und festgelegt werden.
  • Ein Schloßteil 10 dient als Sicherheitsschloßteil gegen Nadelspringen. Durch eine Abzugsschräge 11 des Schloßteils 10 wird die Fadeneinlage für sowohl Maschen- als auch Fanghenkelbildung bestimmt. Weiter sind in dem Strickschloß S 1 Druckschloßteile 12 und 13 vorgesehen, die im Zusammenhang mit der Auswahl der Nadeln für Maschenbilden an der Auswahlstelle 1 bzw.
  • für Fanghenkelbilden an der Auswahlstelle 2 benötigt werden.
  • Soll bei einem Schlittenlauf von links nach rechts gestrickt werden, so wird die Vierkantwalze Wdurch den Schrittmotor M in diejenige Position gebracht, in der das in F i g. 2 gezeigte Strickschloß S2 für Schlittenlaufrichtung von links nach rechts dem Nadelbett gegenübersteht. Zur Auswahl derjenigen Nadeln, die Maschen bilden sollen, dient nun die Auswahlstelle 3, während zur Auswahl derjenigen Nadeln, die Fanghenkel bilden sollen, die Auswahlstelle 2 dient. Die Auswahlstelle 1 wird beim Schlittenlauf nach rechts nicht benötigt. Das Strickschloß S2 ist spiegelbildlich zu dem Strickschloß S1 aufgebaut. Die Nadelbewegungen erfolgen analog dem Schlittenlauf von rechts nach links.
  • Hier arbeitet das Druckschloßteil 12 mit der Auswahlstelle 3 zur Auswahl von Nadeln zum Maschenbilden und das Druckschloßteil 13 mit der Auswahlstelle 2 zur Auswahl von Nadeln zum Fanghenkelbilden zusammen.
  • Sollen bei einem Schlittenlauf von rechts nach links Maschen umgehängt werden, so wird die Vierkantwalze W bei der rechten Schlittenumkehr durch den Schrittmotor M in diejenige Position gebracht, in der das Umhängeschloß U 1 für Schlittenlaufrichtung von rechts nach links in F i g. 3 dem Nadelbett gegenübersteht. An der Auswahlstelle 1 werden diejenigen Nadeln ausgewählt, die ihre Maschen auf die gegenüberliegenden Nadeln übergeben sollen. Die derart ausgewählten Nadeln werden von einem Übergabeschloßteil 14 erfaßt, durch einen Höcker 15 des Übergabeschloßteils 14 in die entsprechende Vorspannhöhe sowie dann durch einen Höcker 16 des Übergabeschloßteils 14 in die Übergabehöhe gebracht. Ein Schloßteil 17, das als Sicherheitsschloßteil arbeitet, führt die ausgewählten Nadeln zwangsläufig und eine Abzugsschräge 18 des Schloßteils 17 bringt die Nadeln nach der Maschenübergabe wieder in die Grund- bzw. Kammgleichestellung. Eine Sicherheitsleiste 19 begrenzt den Nadelweg nach unten, so daß die Nadeln mit Sicherheit auf gleicher Höhe stehen bleiben.
  • An der Auswahlstelle 2 werden diejenigen Nadeln ausgewählt, die Maschen übernehmen sollen. Die derart ausgewählten Nadeln werden von einem Übernahmeschloßteil 20 erfaßt und von diesem bis zu dessen Hökker 21 ausgetrieben, wo sie sich in Übernahmehöhe befinden. Anschließend werden die zur Übernahme ausgewählten Nadeln von der Abzugsschräge 18 und mit Hilfe der Sicherheitsleiste 19 wieder in Grund- bzw.
  • Kammgleichestellung gebracht.
  • Druckschloßteile 22 und 23 arbeiten zum Auswählen der Nadeln zum Übergeben mit der Auswahlstelle 1 bzw. Auswählen der Nadeln zum Übernehmen mit der Auswahlstelle 2 zusammen.
  • Sollen bei einem Schlittenlauf von links nach rechts Maschen umgehängt werden, so wird die Vierkantwalze W bei der linken Schlittenumkehr durch den Schrittmotor Min diejenige Position gebracht, in der das Umhängeschloß U2 für Schlittenlaufrichtung von links nach rechts in F i g. 4 dem Nadelbett gegenübersteht. Das Umhängeschloß U2 ist wiederum spiegelbildlich zum Umhängeschloß U I ausgebildet, die Nadelbewegungen sind analog dem Schlittenlauf von rechts nach links. Hier werden an der Auswahlstelle 3 die Nadeln zum Maschenübergeben und an der Auswahlstelle 2 die Nadeln zum Maschenübernehmen ausgewählt. Dabei arbeitet das Druckschloßteil 22 mit der Auswahlstelle 3 und das Druckschloßteil 23 mit der Auswahlstelle 2 zusammen.
  • Zur Verwendung als Mehrschloßsystem können mehrere Schloßaufbauten mit Vierkantwalzen W in Nadeln bettlängsrichtung nebeneinander angeordnet werden, von denen jeder Schloßaufbau einen separat ansteuerbaren Schrittmotor Mvorteilhaft im Inneren jeder Vierkantwalze W angeordnet besitzt. Es kann damit jeder Schloßaufbau bei jeder Schlittenumkehr für den nächsten Schlittenlauf beliebig auf Umhängen oder Stricken gedreht werden, wobei der Einsatz eines derartigen Mehrschloßsystems eine rationelle Produktionsleistung für jedes Strickmuster garantiert.
  • F i g. 5 zeigt ein derartiges Mehrschloßsystem mit vier voneinander unabhängig drehbaren Vierkantwalzen W bei denen für eine Schlittenlaufrichtung von rechts nach links aufeinanderfolgend ein Umhänge- schloß U1, ein Strickschloß S1, ein weiteres Strickschloß S 1 und ein weiteres Umhängeschloß U1 in ihre Stellung gegenüber dem Nadelbett gedreht sind.
  • F i g. 6 zeigt eine schematische Stirnansicht einer Vierkantwalze W mit eingebautem Schrittmotor M, bei der auf den vier Außenflächen A, B, C und D ein Strickschloß S 1, ein Umhängeschloß U 1, ein Strickschloß S 2 und ein Umhängeschloß U2 angeordnet sind. Selbstverständlich kann die Anordnung der Strick- und Umhängeschlösser auch in anderer Reihenfolge erfolgen.
  • Der erfindungsgemäße Schloßaufbau kann auch im Zusammenhang mit anderen Schloßkonstruktionen, beispielsweise einer Schloßkonstruktion für Schiebernadeln verwendet werden. Falls es sich bei derartigen Schloßkonstruktionen beispielsweise um eine Schloßkonstruktion mit zwei Fußdurchläufen handelt, beispielsweise mit je einem Fuß des Grundkörpers und je einem Fuß des Schiebers einer Schiebernadel, so können anstelle einer einzigen Vierkantwalze je Schloßaufbau zwei in Nadelbettquerrichtung übereinander angeordnete Vierkantwalzen mit entsprechenden Schlössern für die Nadelfüße und für die Schieberfüße verwendet werden, die dann zweckmäßig nur einen einzigen Schrittmotor M aufweisen und miteinander über ein Zahnradpaar oder einen Zahnriementrieb drehfest verbunden sind.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Schloßaufbau auf dem Schlitten einer Flachstrickmaschine, welcher über die Nadelbetten bewegbar ist, in die selektiv zum Arbeiten auswählbare Nadeln eingelegt sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß für jedes Nadelbett wenigstens zwei Strickschlösser (S1, S2) und zwei Umhängeschlösser (U 1, U2) in vier Schloßebenen vorgesehen sind, deren sämtliche Schloßteile (4, 8, 9, 10, 12, 13; 14, 17, 19, 20, 22, 23) bezüglich der jeweiligen Schloßebene feststehend angeordnet sind, daß die vier Schloßebenen winkling aneinander angrenzend angeordnet sind, und daß ein Antrieb (M)zum selektiven Drehen je eines Schlosses (S1, S2; Ul, U2) über das zugehörige Nadelbett an den Schlittenumkehrstellen vorgesehen ist.
  2. 2. Schloßaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßebenen auf den Außenflächen (A, B, C, D) einer quadratischen Vierkantwalze (W) angeordnet sind, in deren Inneren sich der Antrieb (M) befindet.
  3. 3. Schloßaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Vierkantwalze (W) parallel zur Nadelbettlängsachse verläuft.
  4. 4. Schloßaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen elektrischen Schrittmotor (M) aufweist.
  5. 5. Schloßaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Nadelbett mehrere drehbare Vierschloßeinheiten in Nadelbettlängsrichtung nebeneinander auf dem Schlitten vorgesehen sind.
  6. 6. Schloßaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei in jedem Nadelkanal der Nadelbetten vorgesehenen Arbeitsfüßen der Nadeln zwei drehbare Vierschloßeinheiten in Nadelbettquerrichtung übereinander vorgesehen sind.
  7. 7. Schloßaufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vierschloßeinheiten mittels eines Zahnradgetriebes miteinander zum Drehen verbunden sind.
  8. 8. Schloßaufbau nach Anspruch 6 oder 7, dadurch~ gekennzeichnet, daß der Antrieb der beiden Vierschloßeinheiten nur einen elektrischen Schrittmotor (M) aufweist.
  9. 9. Schloßaufbau nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Vierkantwalze (W) aufeinanderfolgend abwechselnd Strick- und -Umhängeschlösser (S1, Ul, S2, U2) für Schlittenlaufrichtungen von rechts nach links und Schlittenlaufrichtungen von links nach rechts angeordnet sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Schloßaufbau auf dem Schlitten einer Flachstrickmaschine, welcher über die Nadelbetten bewegbar ist, in die selektiv zum Arbeiten auswählbare Nadeln eingelegt sind (vgl. z. B.
    die DE-OS 31 38 981).
    Bekannte Schlösser bei Flachstrickmaschinen zum Betätigen der Nadeln sind vollsymmetrisch ausgebildet, um in beiden Schlittenlaufrichtungen mit entsprechender Nadelauswahl die gleichen Arbeitsmöglichkeiten für die Nadeln zur Verfügung zu haben. Diese Schlösser sind an einem Schlitten befestigt, und sie enthalten sowohl schaltbare Schloßteile als auch solche, die fest mit einer Schloßplatte oder einem Schloßkasten verschraubt und verstiftet sind. Die schaltbaren Schloßteile zerfallen ihrerseits in zwei Gruppen, und zwar in solche, die während der Schlittenumkehr zwangsläufig umgeschaltet werden, sowie solche, die selektiv nach Bedarf in und außer Tätigkeit geschaltet werden. Diese schaltbaren Schloßteile benötigen Führungen und entsprechende Schalt- und Funktionselemente. Die Herstellung und Montage derartiger Teile ist sehr aufwendig und teuer, und das gesamte Schloß ist anfällig bezüglich Funktionsstörungen, insbesondere bei schnellaufenden Flachstrickautomaten.
    Weiter sind durch die DE-OS 22 42 169 Schlösser für Rundstrickmaschinen mit mehreren kreisförmig angeordneten Schloßsegmenten bekannt geworden, bei denen die Schloßsegmente austauschbar und/oder in mehrere winklig zueinander stehende Schloßebenen drehbar sind. Ein Wechsel der Schlösser ist dort jedoch nur bei Stillstand der Rundstrickmaschine und von Hand möglich.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schloßaufbau für Flachstrickmaschinen zu schaffen, der montagefreundlich und durch Wegfall von Funktionsschaltungen funktionssicher, unanfällig gegen Störungen, robust und sicher in der Funktion ist.
    Diese Aufgabe wird mit einem Schloßaufbau der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jedes Nadelbett wenigstens zwei Strickschlösser und zwei Umhängeschlösser in vier Schloßebenen vorgesehen sind, deren sämtliche Schloßteile bezüglich der jeweiligen Schloß ebene feststehend angeordnet sind, daß die vier Schloßebenen winklig aneinander angrenzend angeordnet sind, und daß ein Antrieb zum selektiven Drehen je eines Schlosses über das zugehörige Nadelbett an den Schlittenumkehrstellen vorgesehen ist.
    Gemäß der Erfindung sind also vier Einzweckschlösser mit jeweils in den Schloßebenen feststehend angeordneten, nicht schaltbaren Schloßteilen vorgesehen, und zwar je ein Strickschloß für einen Schlittenlauf von rechts nach links und für einen Schlittenlauf von links nach rechts sowie je-ein Umhängeschloß für einen Schlittenlauf von rechts nach links sowie für einen Schlittenlauf von links nach rechts. Damit kann während eines beliebigen Schlittenlaufs an der gleichen Systemstelle jeweils entweder gestrickt oder umgehängt werden, wobei den Strick- und Umhängeschlössern eine selektive, außerhalb der Einzweckschlösser vorgesehene Nadelauswahlvorrichtung zugeordnet ist. Allen vier -Schlössern sind jeweils zwei Auswahlstellen zugeordnet, die für alle vier Schlösser an gleicher Stelle liegen.
    An den Auswahlstellen erfolgt für die Strickschlösser bei Links- oder Rechtslauf des Schlittens entweder die Auswahl der Nadeln für Maschenstricken oder Fanghenkelbilden, wobei die Nadeln bei nicht erfolgter Auswahl außer Tätigkeit bleiben, und für die Umhängeschlösser bei Links- oder Rechtslauf des Schlittens die Auswahl der Nadeln entweder für Übergeben von Maschen oder Übernehmen von Maschen, wobei die Nadeln wiederum bei nicht erfolgter Auswahl außer Tätigkeit stehen bleiben.
    Der erfindungsgemäße Schloßaufbau ist infolge des Fehlens von schaltbaren Schloßteilen äußerst einfach im Aufbau und robust und funktionssicher im Betrieb.
DE19843429912 1984-08-14 1984-08-14 Schloßaufbau für Flachstrickmaschinen Expired DE3429912C1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2242169A1 (de) * 1972-08-26 1974-03-28 Terrot Soehne & Co C Schloss fuer rundstrickmaschinen
DE3138981A1 (de) * 1981-09-30 1983-04-14 Universal-Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber Gmbh & Co Kg, 7081 Westhausen Doppelstrickschloss fuer strickmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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