DE2056858A1 - Einrichtung zum Pressen der in Bildung befindlichen Maschen in Flach strickmaschinen mit doppeltem Nadelbett - Google Patents
Einrichtung zum Pressen der in Bildung befindlichen Maschen in Flach strickmaschinen mit doppeltem NadelbettInfo
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Description
J
UNSER ZEICHEN
P 5849/70 B/SW
Einrichtung zum Pressen der in Bildung befindlichen
Maschen in Flachstrickmaschineη mit doppeltem nadelbett
Sie Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum
Fressen der Maschen des in Bildung befindlichen Warenstüoke
in Flachstrickmaschine^ die zwei nebeneinander liegende Nadelbetten mit !adeln, die einander beim Heben kreuzen
können, und einen Schlitten mit zwei längs der Nadelbetten bewegbaren Flatten zum Steuern der ladein aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgab· zugrunde, eine Einrichtung dieser Art zu schaffen, durch die die Benutzung
eines Kamms zu Beginn der Arbeit und die Benutzung τοη an
das Warenstüek anzuhängenden Gewichten und anderen Maßnahmen zweifelhafter Nützlichkeit und geringem praktischen
Wert rermieden werden.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß auf dem Schlitten wenigstens ein Organ vorgesehen ist, das
mit einer parallel zu der Arbeitsfront der Nadeln vorragenden Stange versehen ist und das derart verschiebbar
ist, daß die Stange zwischen den Betten und unter den sich in der Arbeitszone kreuzenden Nadeln liegt, wobei sie
gegenüber der Bewegungsrichtung des Schlittens während der Bewegung, bei der dieses Organ in Tätigkeit versetzt wird,
um die Maschen auf den Nadeln zu strecken, d.h. zu pressen, nach rückwärts gerichtet ist.
In der Praxis sind zwei Organe mit reliefartig vorragender Stange vorgesehen, die von zwei Platten des
Schlittens getragen werden, an denen die Stangen jeweils in entgegengesetzter Richtung zu der anderen angebracht sind.
Diese Organe werden so gesteuert, daß sie abwechselnd die entsprechende Stange in die aktive Position unter die in
der Arbeitszone gekreuzten Nadeln bringen·
Die Stange oder jede Stange kann vorteilhafterweise
im Querschnittsprofil oben durch einen Baumwinkel, dessen
Schenkel neben den in Arbeit befindlichen Mädeln liegen,
und ein unteres Profil, das für das Gleiten und das Drücken auf die lias one η geeignet ist, begrenzt sein. Der
Querschnitt der Stange kann aber auch anders sein, zum Beispiel oval, dreieckig oder anders.
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Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine schematiache Draufsieht auf die
Nadelbetten einer Strickmaschine, wobei sich der Schlitten in Hittellage befindet.
Fig. 2 und 3 «teilen der Fig. 1 analoge Draufsichten
dar, wobei sich im einen Fall der Schlitten am linken und im anderen Fall am rechten Ende seiner
Bewegung befindet.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen einen Querschnitt nach der
Linie IV-IY der Fig. 1, eine Einzelheit der '
Fig. 4 in größerem Maßstab und eine der Fig. entsprechende Schnittansicht in einer Zwischenphase
der Steuerbewegung.
Fig. 7 zeigt eine Einseidarstellung des Organs/ das die Stange trägt.
Fig. 8 zeigt eine Einzelheit dea Arbeitsbereichs im Querschnitt.
Fig. 9 stellt eine Draufsicht einer modifizierten
Ausführungsform dar. Λ
Fig. 10 zeigt eine Einzelheit der Fig. 9 in größerem Haßstab.
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach Linie. XI-XI der Fig. 9 in vergrößerten Maßstab.
Fig. 12 veranschaulicht »ine Einzelheit der Arbeitezone in einem dem Schnitt der Fig. 11 ähnlichen
Schnitt in noch größerem Maßstab.
Fig. 13 zeigt analog der Fig. 12 dieselben Organe in
einer Versohiebungsphase.
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Stange perspektivisch dar. Fig. 15 und 16 zeigen zwei Teilschnitte nach den
In den Pig. 1 bis 8 wird mit der Bezugsziffer 1 allgemein das feste Gestell der Maschine bezeichnet, auf
dem die beiden Nadelbetten 3 montiert sind, die symmetrisch geneigt zu der Ebene A-A angeordnet sind. Die Nadelbetten
sind mit Nuten 5 versehen, in denen die Nadeln 7 gleiten. In Arbeitsposition werden die Nadeln gehoben und kreuzen
einander, wie in Pig. 3 gezeigt, und übernehmen den Paden von einem Fadenführer, wie er bei 8 angegeben ist. Mit 9
werden die beiden Platten bezeichnet, die zu dem Schlitten der Maschine gehören, der in beiden Eichtungen längs der
Arbeitsstücke der Nadeln gleiten kann, um diese zu betätigen. Die Nadelbetten 3 weisen gegen das Ende der
Arbeitsbewegung des Schlittens eine Abschrägung 3A auf.
Gemäß der Erfindung sind auf den beiden Platten 9
dee Schlittens zwei verschiebbare Organe 10 und 12 ange-
ordnet, die auf den Platten 9 in zu der Bewegungsrichtung des Sohlittens auf den Nadelbetten im wesentlichen senkrechten Bichtungen geführt sind. Sie können auf Schwalbeneohwanzführungen oder Führungen von irgendeiner anderen
Art montiert sein und können zwei definierte Stellungen einnehmen, die durch nachgiebig« Raetatift« bzw. Kugeln
auf den Organen 10 und 12 festgelegt sind, die mit Einkerbungen auf den von den Platten des Schlittens gebildeten
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führungen zusammenwirken. Die Organe 10 und 12 weisen Lagerzapfen 16 (in denen die Raststifte 14 vorgesehen
sein können) für Bollen 18 bzw. 20 für die Organe 10 "bzw. 12 auf, wobei diese Bollen Schaltnocken darstellen.
Biese Schaltnocken wirken mit zwei entsprechenden, an
den Enden der Nadelbetten vorgesehenen Schaltprofilen zusammen, und zwar wirken mit dem Schaltnocken 18 die
Schaltprofile 22 und 24 zusammen, während mit dem Schaltnocken 20 die Schaltprofile 26 und 28 zusammenwirken.
Die Profile 22, 24, 26 und 28 können in Längsrichtung der Nadelbetten verstellt werden, und zwar in den Bereichen
der Nadelbetten, die die Abschrägungen 3A aufweisen.
der
Jedes/Organe 10 und 12 weist einen winkelförmigen
Jedes/Organe 10 und 12 weist einen winkelförmigen
Ansatz auf, der eine im Querschnitt besonders gestaltete Stange bildet, die mit 110 bzw. 112 bezeichnet wird. Sie
beiden Organe 10 und 12 werden auf den Platten 9 derart montiert, daß das eine Organ am reohten Ende und das
andere am linken Ende des Schlittens (bei Betrachten der Fig. 1 bis 3) Angeordnet sind, während die Stangen 110
und 112 in zueinander entgegengesetzter Sichtung orientiert sind und sich beide entlang der Arbeitestrecke der Nadeln
erstrecken, d.h. in der Zone, in der die Schloßteile der Platten des Schlittens das Heben der Nadeln längs eine«
Arbeitebοgene hervorrufen. Sie Stangen 110 und 112 sind
an ihren freien Enden verjüngt und weisen im Querschnitt
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(siehe Fig· 8) zwei Abflachungen in dem oberen Teil
ihres Querschnitts, die etwa so geneigt sind wie die Nadelbetten, und unten ein gebogenes Verbindungsprofil auf.
Wenn eines der Organe 10, 12 in die tiefste und innerste Position verschoben ist, d.h. in die Lage, die
der vertikalen Symmetrieebene A-A der Nadelbetten am nächsten ist, wie es für das Organ 10 in Fig. 5 und 8
gezeigt ist, befindet sich die Stange 110 in zentraler Position auf der Symmetrieebene A-A und damit in dem
Bereich, in dem das Warenstück M gebildet wird, unmittelbar unterhalb der Position, die die Nadeln einnehmen, wenn
sie gehoben und gekreuzt sind. Die Nadeln 7 streifen auf diese Weise fast das obere, winkelförmige Profil der Stange,
während das untere Profil der Stange auf die Maschen des Warenstücks wirkt und sie drückt und so das Strecken der
Schlingen C (siehe Fig. 8) hervorruft, die noch von den Nadeln festgehalten sind. Man erhält damit vermittelst
der Stange, die sich in aktiver zentraler Stellung befindet, eine Preßwirkung und damit eine Streckung der Maschen C
des Warenstücke unmittelbar in der Arbeitszone der Nadeln, also in der Zone, in der sich die Wirkung auf die Maschen
und insbesondere auf die von den Nadeln festgehaltenen Sohlingen zwecks einer regelmäßigen Bildung des Warenstüoks
auswirken soll. Die Stangen 110 und 112 sind mit den Organen 10 und 12 so orientiert oder gesteuert, daß die
Stange, die sieh in aktiver Position zwischen den Nadel-
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betten befindet, mit dem freien Ende rückwärts im Verhältnis zur jeweiligen Vorschubriohtung des Schlittens
gerichtet ist, d.h. der Bewegungsrichtung des Schlittens entgegengesetzt, so daß sie aus den gebildeten Maschen
austritt, nachdem sie die Schlingen C gedrückt (d.h. gestreckt) hat, und zwar im vorhinein bezogen auf den
Beginn der Nadelbewegung, während dieser Bewegung und nach Bückkehr der Nadeln in die vollständige Senkeinstellung.
Zum Umschalten der Position der Stangen 110, 112 dienen die Schaltprofile 22, 24-, 26 und 28. Bei Betrachtung
der Fig. 1 bis 3, gleitet der Schlitten in'der Einstellung der Fig. 1 im Sinn des Pfeils f1, d.h. von rechts nach
links, wobei die Stange 112 in aktiver Position ist.
Wenn der Schlitten das linke Ende seiner Bewegung erreicht hat, drückt das Profil 26 über den Schaltnocken 20 das
Organ 12 und damit dl· Stange 112 in die Ausschlußstellung
(Fig. 2 und 5), während das Profil 22 auf den Schaltnocken 18 einwirkt, um die Verschiebung des Organs 10
und damit der Stange 110 in die aktive Position hervorzurufen. Das Umgekehrte erhält man am Ende der Bewegung
nach rechts mit den Profilen 24 und 28. Ss ist zu beachten,
daß die Verschiebungen der Organe 10 und 12 entsprechend den Abschrägungen 3A der Sadelbetten 5 erfolgen und daher
ohne Interferenz der Stangen 110 und 112 mit den ladelbetten.
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Andererseite kann man anstelle der dargestellten Ausführung eine derartige Bindung der die Stangen tragenden Organe an die Platten des Schlittens vorsehen, daß
die Stangen von dem Schlitten weg in die aktive Position verschoben werden können, ohne mit den Umrissen der
Nadelbetten längs der Arbeitsfront der Nadeln zu interferieren. Man kann die Stangen zum Beispiel in einer gekrümmten Bahn bewegen oder eine doppelte Bewegung in zwei
zueinander geneigten Richtungen für jedes der die Stangen tragenden Organe vorsehen. Diese Lösung kann den Vorteil
haben, eine weite Variation der Arbeitsfront auf der Maschine zu ermöglichen, indem die Notwendigkeit vermieden
wird, den Schlitten die ganze Bewegung der Arbeitsfront ausführen zu lassen, und indem nur die Verschiebungen der
Schaltprofile vorgesehen werden.
Gemäß dem Beispiel der Fig. 9 und folgenden werden mit 121 die Nadelbetten der Maschine bezeichnet, längs
welchen die Nadeln gleiten, wobei diese Nadelbetten längs des ganzen Bandes, aus dem die Nadeln in den Arbeitsbereich
vorragen, einen gefrästen Vorsprung 121A aufweisen, der
im übrigen so gestaltet ist wie die Teile der Nadelbetten, die die Führungen der fädeln bilden. Mit 123 werden die
Platten der Struktur dee Sohlittens bezeichnet, der längs
Führungsschienen 125 gleitet, die unmittelbar über den
Nadelbetten angebracht eind. Der die Platten 123 enthaltende
Schlitten wird in an aioh bekannter leise fcbweoheelnd in
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den beiden Elchtungen längs der Nadelbetten 121 verschoben,
um die Nadeln zur Bildung der Haschen zu steuern und um die Fadenführer mitzunehmen, um den Faden zuzuführen.
Die Nadeln werden, wie in dem vorhergehenden Fall, gekreuzt, und die Maschen oder Sohlingen, die auf ihnen
gebildet sind, müssen zu den schon angegebenen Zwecken mit Stangen gedehnt werden, die den schon beschriebenen
analog sind und wechselnd ein- und ausgeschaltet werden können. Von dem Schlitten werden nur die Organe gezeigt,
die die Lagerung und Steuerung dieser Stangen betreffen.
Auf jeder der Platten 123 wird mittels eines Bügels
127 ein vorstehender Block 129 getragen, der ein Gehäuse zur Aufnahme von Stützorganen für die Stange bildet. Der
Block 129 weist einen durchgehenden Sitz 131 auf, durch
den ein Bolzen 153 und eine Trommel 135 gehen, die beide
in entsprechenden Führungen des Blocks gehalten sind. Mit 137 wird eine bewegliche Stütze der unten näher erläuterten
Art bezeichnet, von der eine vorragende Stange 139 gehalten ist, die den Stangen 110 und 112 des vor- "
herigen Beispiels entspricht. Ein Ansatz 141 des Organs
bildet ein Langloch 143, das von dem Bolzen 133 durchquert wird. Die Trommel 135 weist einen weiten, quer zur Drehachse
verlaufenden Schlitz 145 bei dem Sitz 131 des Blocks 129 auf; dieser Schlitz 145 wird von einem Bolzen 147
durchquert, der zu der Drehachse der Trommel 135 exzentrisch ist; dieser Bolzen durchsetzt «in· Bohrung in einer
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Lasche 149» die fest mit dem Organ 137 verbunden ist.
Das axial vorspringende Ende 135A der Trommel 135 trägt ein gezahntes Ritzel 151, das drehfest mit der Trommel
135 verbunden ist. In jedes gezahnte Bitzel 151 greift
eine Zahnstange 153A ein, die von einer Stange 153 getragen wird und sich lotrecht zu der Bewegungsrichtung der
Nadelbetten erstreckt. Jede Stange 153 wird auf dem die Platte 123 besitzenden Schlitten geführt. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich, wird jede Stange 153 gleitend von einer Stütze 155 und von einem Bolzen 157» der ein Langloch
der Stange 153 durchquert, geführt.
Mit einer Verschiebung einer stange 153 in dem einen
oder anderen Sinn des Doppelpfeils f1O der Fig. 13 und H
wird eine Drehung der Trommel 135 und damit eine Verschiebung der Einrichtung 137, 139» 141 bewirkt. Die Stange
139 vollführt dabei eine bogenförmige Bewegung, die von der Bindung abhängt, die durch das Langloch 143 und den
Bolzen 133 gebildet wird, sowie durch die Bindung, die durch den exzentrischen Bolzen 147 dargestellt ist, der
eine Bewegung um die Achse der Trommel 135 ausführt, wenn diese von der Stange 153 über die Tranemission 153A, 151
gesteuert wird. Die beiden Grenzpositionen sind für die beiden obengenannten Einrichtungen in der Fig« 12 angegeben,
wo links (bei Betrachten der Zeichnung) die Einstellung der Einrichtung angegeben ist, deren Stange 139 sich in
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der aktiven Position befindet, während rechts die Aussohluflposition angegeben ist. Die Bahnen der Stangen 139
sind derart gekrümmt, daß sie in jeder beliebigen Poeition des Schlittens verschoben «erden können, ohne daß
sie mit den Nadelbetten interferieren.
Die beiden Stangen 139, die von den beiden Platten
123 des Schlittens in der beschriebenen Weise getragen werden, sind für die oben beschriebenen Zwecke jeweils
in entgegengesetztem Sinn zueinander geriohtet, wie in den Fig. 9 und 10 sichtbar ist.
Die zwei Zahnstangen 153 weisen jeweils an dem der Zahnung entgegengesetzten Ende der Zahnstange wenigstens
ein Paar von Sollen 159 auf (siehe ?ig. 11), mittels deren
die Stangen verschiebbar an Sohienen 161 festgehalten sind, die von entsprechenden langgestreckten Platten 163 getragen
werden. Jede dieser Platten weist profilierte Schlitze 165 auf, die von Führungestiften 167 durchquert werden, dl«
von mit den Hadelbetten fest verbundenen Bügeln 169
getragen werden. Jede Platte 163 ist daher longitudinaler λ
Yerschiebungen fähig, die durch die longitudinale Ausdehnung der Sehlitee 165 begrenzt sind, und kann wenigstens
zwei transversal verschiedene Positionen einnehmen, die durch das Profil der Sehlitze 165 bestimmt sind. Die Platten 163 können von einer Programmvorriohtung 17o gesteuert
werden, die zum Beispiel auf Zugstangen 171 einwirkt
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(siehe zum Beispiel Fig. 9)» gegen die Wirkung von im
entgegengesetzten Sinn gerichteten Federn 173. Der Übergang von einer der beiden Positionen» die jede der
Platten 163 einnehmen kann, in die andere Position bewirkt die Verschiebung der entsprechenden Zahnstange 173, und
zwar in irgendeinem beliebigen Augenblick und bei einer beliebigen Position des Schlittens der Platten 123, wobei
die Bewegung der Zahnstange von der entsprechenden Schiene 161 übertragen wird. Hieraus folgt, daß die Ersetzung einer
Stange 139 durch die andere in jeglicher Position des Schlittens längs der Nadelbetten erfolgen kann, in der man
die Umkehrung des Schlittens wünscht, und nicht nur an den Enden wie in dem vorherigen Beispiel. Die Steuerung der
beiden Platten 163 muß derart synchronisiert sein, daß Interferenzen zwischen den beiden Stangen 139 vermieden
werden. Es kann auch eine Mittelposition dieser Platten 163 vorgesehen sein, in der die beiden Stangen 139 beide
in eine Position außer Funktion gebracht werden können, zum Beispiel wie in der Fig. 13 gezeigt, oder um beide
Stangen 139 in eine Ausechlußposition zu bringen, wie es rechts in Fig. 12 dargestellt ist.
Gemäß anderen nicht dargestellten Lösungen können die Einrichtungen mit der Stange winkelbeweglich oder
Irgendwie nach bogenförmigen Bahnen beweglich auf dem Schlitten geführt sein. Es können auch Führungen mit zwei
Bewegungen, nämlich Heben und Translation vorgesehen sein.
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Auch, diese letzteren Lösungen eignen sieh für eine
Steuerung im Arbeitsbereich, der Nadelbetten, um in irgendeiner
Weise die augenblickliche Arbeitsbreite und entsprechend die Bewegung des Schlittens reduzieren zu
können.
Sie Vorrichtung kann zum Strecken, d. h. zum Pressen
der Maschen des angefangenen Warenstüoks dienen, wenn
das Warenstück mit satinierter Hasche, d. h· mit einem einzigen Nadelbett und/oder im schlauchförmigen !Typ,
sofern der Beginn stets mit doppeltem Gestrick ausgeführt
wird, hergestellt werden soll. Wenn das doppelte Gestrick in dem ganzen Warenstüok beibehalten wird, kann der
Mechanismus während der gesamten Arbeit in Funktion bleiben.
Es versteht sich, daß die Zeiohnung nur ein Beispiel
für die praktische Aueführung der Erfindung zeigt, wobei
die Ausführung der Erfindung in Formen und Anordnungen variieren kann, ohne deshalb den Bahmen des der Erfindung
zugrundeliegenden Gedankens zu überschreiten. Man kann
zum Beispiel ein einziges Organ ait Stange haben, oder das in der Bewegungsrichtung des Schlittens überträgt, indem
man zwei symmetrische Ansätze hat, oder das gehoben und so geschwenkt werden kann, um bei jeder Endbewegung mit dem
freien End· naoh rüokwärts zu der Bewegung des Schlittens
ausgerichtet zu werden·
-U-
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Claims (12)
1. Einrichtung zum Pressen der Maschen des in Bildung befindlichen Warenstücks in Flachstrickmaschinen,
die zwei nebeneinander liegende Nadelbetten mit Nadeln,
die einander beim Heben kreuzen können, und einen Schlitten
mit zwei längs der Nadelbetten bewegbaren Platten zum Steuern der Nadeln aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Sohlitten (9; 125) wenigstens ein Organ (10, 12; W 137) vorgesehen ist, das mit einer parallel zu der Arbeitsfront der nadeln vorragenden Stange (110, 112; 139) versehen ist und das derart verschiebbar ist, daß die Stange
zwischen den Betten und unter den sich in der Arbeitszone kreuzenden Nadeln liegt, wobei sie gegenüber der Bewegungsrichtung des Schlittens während der Bewegung, bei der
dieses Organ in Tätigkeit versetzt wird, um die Maschen auf den Nadeln zu strecken, d.h. zu pressen, nach rüokwärts
gerichtet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Organe mit vorragender Stange von den
beiden Platten des Schlittens getragen werden, wobei die Stange des einen in entgegengesetstem Sinn zu der des
anderen gerichtet ist und wobei diese Organe gesteuert werden, um die entsprechende Stange in die aktive Position
unter die gekreuzten Nadeln in der Arbeitszone zu bringen.
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3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil der Stange
bzw. jeder Stange oben durch einen zur Anlage an die Nadeln angemessenen Winkel und unten durch irgendein zum
Gleiten und zum fressen der Maschen geeignetes Profil begrenzt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ oder jedes Organ,
das auf dem Schlitten montiert ist, so ausgebildet ist,
daß es an den Enden der Bewegung des Schlittens mit (
Steuermitteln im Sinne einer Verschiebung in die oder aus
der aktiven Position zusammenwirkt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Organ (10, 12) mit
Stange (110, 112) auf einer Platte (9) des Schlittens
etwa senkrecht zur Versohiebungsrichtung des Schlittens bewegbar gelagert ist und daß mit den Hadelbetten geneigte
Sehaltprofile (22, 24, 26, 28) verbunden sind, die auf
einen Schaltnocken (18, 20) od. dgl. dieses Organs (oder umgekehrt) einwirken und dessen Verschiebung in die Arbelts- oder Ausschlußposition bewirken.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe mit Stange
(10, 12; 110, 112) in geneigten Bahnen in begrenztem Maße
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verschiebbar sind zu der Lagerung der Nadeln, und in Endzonen der Nadelbetten verschoben werden, wo diese zu
ihrem Profil in der Arbeitszone der Nadeln gesenkt sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Organ (137) mit Stange (139)
auf einer Platte des Schlittens mit zwei Führungseinrichtungen
gelagert ist, von denen die eine (133) eine Schwingbewegung gestattet, während die andere aus einem
Bolzen besteht (147), der exzentrisch von einem Organ (135) in Trommelform oder dgl. getragen wird, das auf dem
Schlitten drehbar gelagert ist und im Augenblick der Bewegungsumkehr des Schlittens winkelverschiebbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trommelorgan (135) durch eine Zahnstangenkupplung
(151, 153A) gesteuert ist, die eine Zahnstange (153) besitzt, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung des
Schlittens beweglich ist, gleitend an ein parallel zu der
^ Bewegungsrichtung des Schlittens liegendes Schienenprofil
gekuppelt ist, das zum Bewegen der Zahnstange quer verschiebbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe mit Stange winkelbeweglich
auf dem Schlitten gelagert sind.
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10« Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4»
dadurch gekennzeichnet, daß die Organe längs geradlinigen, der Vertikalen derart genügend angenäherten Bahnen verschiebbar
sind, daß sie in irgendeinem Punkt der Arbeitszone der Hadelbetten schaltbar sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4» dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Organ eine Stange
aufweist, die am Ende jeder Bewegung um 18o° geschwenkt werden kann, so daß sie mit dem freien Ende nach rückwärts,
bezogen auf die neue Bewegung des Schlittens, gerichtet ist, wobei die Schwenkung um eine Mittelachse erfolgt und
mit einer zeitweiligen Entfernung von den Nadelbetten kombiniert ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4» dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Organ zwei Ansätze
mit entgegengesetzt gerichteter Stange trägt und in den beiden Eichtungen der Sohlittenbewegung zu einer korrekten
Einstellung bei jedem Beginn der Bewegung des Schlittens einstellbar ist.
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