DE2056858A1 - Einrichtung zum Pressen der in Bildung befindlichen Maschen in Flach strickmaschinen mit doppeltem Nadelbett - Google Patents

Einrichtung zum Pressen der in Bildung befindlichen Maschen in Flach strickmaschinen mit doppeltem Nadelbett

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DE2056858A1
DE2056858A1 DE19702056858 DE2056858A DE2056858A1 DE 2056858 A1 DE2056858 A1 DE 2056858A1 DE 19702056858 DE19702056858 DE 19702056858 DE 2056858 A DE2056858 A DE 2056858A DE 2056858 A1 DE2056858 A1 DE 2056858A1
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DE19702056858
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Alfredo Maranghi Enzo Florenz Pieracci Angiolo Pisa Giachetti, (Italien)
Original Assignee
G BiIh & Co SpA, Florenz (Italien)
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/90Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

J UNSER ZEICHEN
P 5849/70 B/SW
G. BIILI & C. S.p.A., iLOBENZ/ltalien, Via Cavour 37
Einrichtung zum Pressen der in Bildung befindlichen Maschen in Flachstrickmaschineη mit doppeltem nadelbett
Sie Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Fressen der Maschen des in Bildung befindlichen Warenstüoke in Flachstrickmaschine^ die zwei nebeneinander liegende Nadelbetten mit !adeln, die einander beim Heben kreuzen können, und einen Schlitten mit zwei längs der Nadelbetten bewegbaren Flatten zum Steuern der ladein aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgab· zugrunde, eine Einrichtung dieser Art zu schaffen, durch die die Benutzung eines Kamms zu Beginn der Arbeit und die Benutzung τοη an das Warenstüek anzuhängenden Gewichten und anderen Maßnahmen zweifelhafter Nützlichkeit und geringem praktischen Wert rermieden werden.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß auf dem Schlitten wenigstens ein Organ vorgesehen ist, das mit einer parallel zu der Arbeitsfront der Nadeln vorragenden Stange versehen ist und das derart verschiebbar ist, daß die Stange zwischen den Betten und unter den sich in der Arbeitszone kreuzenden Nadeln liegt, wobei sie gegenüber der Bewegungsrichtung des Schlittens während der Bewegung, bei der dieses Organ in Tätigkeit versetzt wird, um die Maschen auf den Nadeln zu strecken, d.h. zu pressen, nach rückwärts gerichtet ist.
In der Praxis sind zwei Organe mit reliefartig vorragender Stange vorgesehen, die von zwei Platten des Schlittens getragen werden, an denen die Stangen jeweils in entgegengesetzter Richtung zu der anderen angebracht sind. Diese Organe werden so gesteuert, daß sie abwechselnd die entsprechende Stange in die aktive Position unter die in der Arbeitszone gekreuzten Nadeln bringen·
Die Stange oder jede Stange kann vorteilhafterweise im Querschnittsprofil oben durch einen Baumwinkel, dessen Schenkel neben den in Arbeit befindlichen Mädeln liegen, und ein unteres Profil, das für das Gleiten und das Drücken auf die lias one η geeignet ist, begrenzt sein. Der Querschnitt der Stange kann aber auch anders sein, zum Beispiel oval, dreieckig oder anders.
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Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine schematiache Draufsieht auf die Nadelbetten einer Strickmaschine, wobei sich der Schlitten in Hittellage befindet.
Fig. 2 und 3 «teilen der Fig. 1 analoge Draufsichten dar, wobei sich im einen Fall der Schlitten am linken und im anderen Fall am rechten Ende seiner Bewegung befindet.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen einen Querschnitt nach der
Linie IV-IY der Fig. 1, eine Einzelheit der '
Fig. 4 in größerem Maßstab und eine der Fig. entsprechende Schnittansicht in einer Zwischenphase der Steuerbewegung.
Fig. 7 zeigt eine Einseidarstellung des Organs/ das die Stange trägt.
Fig. 8 zeigt eine Einzelheit dea Arbeitsbereichs im Querschnitt.
Fig. 9 stellt eine Draufsicht einer modifizierten
Ausführungsform dar. Λ
Fig. 10 zeigt eine Einzelheit der Fig. 9 in größerem Haßstab.
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach Linie. XI-XI der Fig. 9 in vergrößerten Maßstab.
Fig. 12 veranschaulicht »ine Einzelheit der Arbeitezone in einem dem Schnitt der Fig. 11 ähnlichen Schnitt in noch größerem Maßstab.
Fig. 13 zeigt analog der Fig. 12 dieselben Organe in
einer Versohiebungsphase.
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Pig. 14 stellt Halteorgane und Steuerorgane einer
Stange perspektivisch dar. Fig. 15 und 16 zeigen zwei Teilschnitte nach den
Linien XV-XV bzw. XVI-XVI der Pig. 13.
In den Pig. 1 bis 8 wird mit der Bezugsziffer 1 allgemein das feste Gestell der Maschine bezeichnet, auf dem die beiden Nadelbetten 3 montiert sind, die symmetrisch geneigt zu der Ebene A-A angeordnet sind. Die Nadelbetten sind mit Nuten 5 versehen, in denen die Nadeln 7 gleiten. In Arbeitsposition werden die Nadeln gehoben und kreuzen einander, wie in Pig. 3 gezeigt, und übernehmen den Paden von einem Fadenführer, wie er bei 8 angegeben ist. Mit 9 werden die beiden Platten bezeichnet, die zu dem Schlitten der Maschine gehören, der in beiden Eichtungen längs der Arbeitsstücke der Nadeln gleiten kann, um diese zu betätigen. Die Nadelbetten 3 weisen gegen das Ende der Arbeitsbewegung des Schlittens eine Abschrägung 3A auf.
Gemäß der Erfindung sind auf den beiden Platten 9 dee Schlittens zwei verschiebbare Organe 10 und 12 ange-
ordnet, die auf den Platten 9 in zu der Bewegungsrichtung des Sohlittens auf den Nadelbetten im wesentlichen senkrechten Bichtungen geführt sind. Sie können auf Schwalbeneohwanzführungen oder Führungen von irgendeiner anderen Art montiert sein und können zwei definierte Stellungen einnehmen, die durch nachgiebig« Raetatift« bzw. Kugeln auf den Organen 10 und 12 festgelegt sind, die mit Einkerbungen auf den von den Platten des Schlittens gebildeten
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führungen zusammenwirken. Die Organe 10 und 12 weisen Lagerzapfen 16 (in denen die Raststifte 14 vorgesehen sein können) für Bollen 18 bzw. 20 für die Organe 10 "bzw. 12 auf, wobei diese Bollen Schaltnocken darstellen. Biese Schaltnocken wirken mit zwei entsprechenden, an den Enden der Nadelbetten vorgesehenen Schaltprofilen zusammen, und zwar wirken mit dem Schaltnocken 18 die Schaltprofile 22 und 24 zusammen, während mit dem Schaltnocken 20 die Schaltprofile 26 und 28 zusammenwirken. Die Profile 22, 24, 26 und 28 können in Längsrichtung der Nadelbetten verstellt werden, und zwar in den Bereichen der Nadelbetten, die die Abschrägungen 3A aufweisen.
der
Jedes/Organe 10 und 12 weist einen winkelförmigen
Ansatz auf, der eine im Querschnitt besonders gestaltete Stange bildet, die mit 110 bzw. 112 bezeichnet wird. Sie beiden Organe 10 und 12 werden auf den Platten 9 derart montiert, daß das eine Organ am reohten Ende und das andere am linken Ende des Schlittens (bei Betrachten der Fig. 1 bis 3) Angeordnet sind, während die Stangen 110 und 112 in zueinander entgegengesetzter Sichtung orientiert sind und sich beide entlang der Arbeitestrecke der Nadeln erstrecken, d.h. in der Zone, in der die Schloßteile der Platten des Schlittens das Heben der Nadeln längs eine« Arbeitebοgene hervorrufen. Sie Stangen 110 und 112 sind an ihren freien Enden verjüngt und weisen im Querschnitt
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(siehe Fig· 8) zwei Abflachungen in dem oberen Teil ihres Querschnitts, die etwa so geneigt sind wie die Nadelbetten, und unten ein gebogenes Verbindungsprofil auf.
Wenn eines der Organe 10, 12 in die tiefste und innerste Position verschoben ist, d.h. in die Lage, die der vertikalen Symmetrieebene A-A der Nadelbetten am nächsten ist, wie es für das Organ 10 in Fig. 5 und 8 gezeigt ist, befindet sich die Stange 110 in zentraler Position auf der Symmetrieebene A-A und damit in dem Bereich, in dem das Warenstück M gebildet wird, unmittelbar unterhalb der Position, die die Nadeln einnehmen, wenn sie gehoben und gekreuzt sind. Die Nadeln 7 streifen auf diese Weise fast das obere, winkelförmige Profil der Stange, während das untere Profil der Stange auf die Maschen des Warenstücks wirkt und sie drückt und so das Strecken der Schlingen C (siehe Fig. 8) hervorruft, die noch von den Nadeln festgehalten sind. Man erhält damit vermittelst der Stange, die sich in aktiver zentraler Stellung befindet, eine Preßwirkung und damit eine Streckung der Maschen C des Warenstücke unmittelbar in der Arbeitszone der Nadeln, also in der Zone, in der sich die Wirkung auf die Maschen und insbesondere auf die von den Nadeln festgehaltenen Sohlingen zwecks einer regelmäßigen Bildung des Warenstüoks auswirken soll. Die Stangen 110 und 112 sind mit den Organen 10 und 12 so orientiert oder gesteuert, daß die Stange, die sieh in aktiver Position zwischen den Nadel-
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betten befindet, mit dem freien Ende rückwärts im Verhältnis zur jeweiligen Vorschubriohtung des Schlittens gerichtet ist, d.h. der Bewegungsrichtung des Schlittens entgegengesetzt, so daß sie aus den gebildeten Maschen austritt, nachdem sie die Schlingen C gedrückt (d.h. gestreckt) hat, und zwar im vorhinein bezogen auf den Beginn der Nadelbewegung, während dieser Bewegung und nach Bückkehr der Nadeln in die vollständige Senkeinstellung.
Zum Umschalten der Position der Stangen 110, 112 dienen die Schaltprofile 22, 24-, 26 und 28. Bei Betrachtung der Fig. 1 bis 3, gleitet der Schlitten in'der Einstellung der Fig. 1 im Sinn des Pfeils f1, d.h. von rechts nach links, wobei die Stange 112 in aktiver Position ist. Wenn der Schlitten das linke Ende seiner Bewegung erreicht hat, drückt das Profil 26 über den Schaltnocken 20 das Organ 12 und damit dl· Stange 112 in die Ausschlußstellung (Fig. 2 und 5), während das Profil 22 auf den Schaltnocken 18 einwirkt, um die Verschiebung des Organs 10 und damit der Stange 110 in die aktive Position hervorzurufen. Das Umgekehrte erhält man am Ende der Bewegung nach rechts mit den Profilen 24 und 28. Ss ist zu beachten, daß die Verschiebungen der Organe 10 und 12 entsprechend den Abschrägungen 3A der Sadelbetten 5 erfolgen und daher ohne Interferenz der Stangen 110 und 112 mit den ladelbetten.
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Andererseite kann man anstelle der dargestellten Ausführung eine derartige Bindung der die Stangen tragenden Organe an die Platten des Schlittens vorsehen, daß die Stangen von dem Schlitten weg in die aktive Position verschoben werden können, ohne mit den Umrissen der Nadelbetten längs der Arbeitsfront der Nadeln zu interferieren. Man kann die Stangen zum Beispiel in einer gekrümmten Bahn bewegen oder eine doppelte Bewegung in zwei zueinander geneigten Richtungen für jedes der die Stangen tragenden Organe vorsehen. Diese Lösung kann den Vorteil haben, eine weite Variation der Arbeitsfront auf der Maschine zu ermöglichen, indem die Notwendigkeit vermieden wird, den Schlitten die ganze Bewegung der Arbeitsfront ausführen zu lassen, und indem nur die Verschiebungen der Schaltprofile vorgesehen werden.
Gemäß dem Beispiel der Fig. 9 und folgenden werden mit 121 die Nadelbetten der Maschine bezeichnet, längs welchen die Nadeln gleiten, wobei diese Nadelbetten längs des ganzen Bandes, aus dem die Nadeln in den Arbeitsbereich vorragen, einen gefrästen Vorsprung 121A aufweisen, der im übrigen so gestaltet ist wie die Teile der Nadelbetten, die die Führungen der fädeln bilden. Mit 123 werden die Platten der Struktur dee Sohlittens bezeichnet, der längs Führungsschienen 125 gleitet, die unmittelbar über den Nadelbetten angebracht eind. Der die Platten 123 enthaltende Schlitten wird in an aioh bekannter leise fcbweoheelnd in
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den beiden Elchtungen längs der Nadelbetten 121 verschoben, um die Nadeln zur Bildung der Haschen zu steuern und um die Fadenführer mitzunehmen, um den Faden zuzuführen. Die Nadeln werden, wie in dem vorhergehenden Fall, gekreuzt, und die Maschen oder Sohlingen, die auf ihnen gebildet sind, müssen zu den schon angegebenen Zwecken mit Stangen gedehnt werden, die den schon beschriebenen analog sind und wechselnd ein- und ausgeschaltet werden können. Von dem Schlitten werden nur die Organe gezeigt, die die Lagerung und Steuerung dieser Stangen betreffen.
Auf jeder der Platten 123 wird mittels eines Bügels 127 ein vorstehender Block 129 getragen, der ein Gehäuse zur Aufnahme von Stützorganen für die Stange bildet. Der Block 129 weist einen durchgehenden Sitz 131 auf, durch den ein Bolzen 153 und eine Trommel 135 gehen, die beide in entsprechenden Führungen des Blocks gehalten sind. Mit 137 wird eine bewegliche Stütze der unten näher erläuterten Art bezeichnet, von der eine vorragende Stange 139 gehalten ist, die den Stangen 110 und 112 des vor- "
herigen Beispiels entspricht. Ein Ansatz 141 des Organs bildet ein Langloch 143, das von dem Bolzen 133 durchquert wird. Die Trommel 135 weist einen weiten, quer zur Drehachse verlaufenden Schlitz 145 bei dem Sitz 131 des Blocks 129 auf; dieser Schlitz 145 wird von einem Bolzen 147 durchquert, der zu der Drehachse der Trommel 135 exzentrisch ist; dieser Bolzen durchsetzt «in· Bohrung in einer
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Lasche 149» die fest mit dem Organ 137 verbunden ist. Das axial vorspringende Ende 135A der Trommel 135 trägt ein gezahntes Ritzel 151, das drehfest mit der Trommel 135 verbunden ist. In jedes gezahnte Bitzel 151 greift eine Zahnstange 153A ein, die von einer Stange 153 getragen wird und sich lotrecht zu der Bewegungsrichtung der Nadelbetten erstreckt. Jede Stange 153 wird auf dem die Platte 123 besitzenden Schlitten geführt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird jede Stange 153 gleitend von einer Stütze 155 und von einem Bolzen 157» der ein Langloch der Stange 153 durchquert, geführt.
Mit einer Verschiebung einer stange 153 in dem einen oder anderen Sinn des Doppelpfeils f1O der Fig. 13 und H wird eine Drehung der Trommel 135 und damit eine Verschiebung der Einrichtung 137, 139» 141 bewirkt. Die Stange 139 vollführt dabei eine bogenförmige Bewegung, die von der Bindung abhängt, die durch das Langloch 143 und den Bolzen 133 gebildet wird, sowie durch die Bindung, die durch den exzentrischen Bolzen 147 dargestellt ist, der eine Bewegung um die Achse der Trommel 135 ausführt, wenn diese von der Stange 153 über die Tranemission 153A, 151 gesteuert wird. Die beiden Grenzpositionen sind für die beiden obengenannten Einrichtungen in der Fig« 12 angegeben, wo links (bei Betrachten der Zeichnung) die Einstellung der Einrichtung angegeben ist, deren Stange 139 sich in
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der aktiven Position befindet, während rechts die Aussohluflposition angegeben ist. Die Bahnen der Stangen 139 sind derart gekrümmt, daß sie in jeder beliebigen Poeition des Schlittens verschoben «erden können, ohne daß sie mit den Nadelbetten interferieren.
Die beiden Stangen 139, die von den beiden Platten 123 des Schlittens in der beschriebenen Weise getragen werden, sind für die oben beschriebenen Zwecke jeweils in entgegengesetztem Sinn zueinander geriohtet, wie in den Fig. 9 und 10 sichtbar ist.
Die zwei Zahnstangen 153 weisen jeweils an dem der Zahnung entgegengesetzten Ende der Zahnstange wenigstens ein Paar von Sollen 159 auf (siehe ?ig. 11), mittels deren die Stangen verschiebbar an Sohienen 161 festgehalten sind, die von entsprechenden langgestreckten Platten 163 getragen werden. Jede dieser Platten weist profilierte Schlitze 165 auf, die von Führungestiften 167 durchquert werden, dl« von mit den Hadelbetten fest verbundenen Bügeln 169
getragen werden. Jede Platte 163 ist daher longitudinaler λ
Yerschiebungen fähig, die durch die longitudinale Ausdehnung der Sehlitee 165 begrenzt sind, und kann wenigstens zwei transversal verschiedene Positionen einnehmen, die durch das Profil der Sehlitze 165 bestimmt sind. Die Platten 163 können von einer Programmvorriohtung 17o gesteuert werden, die zum Beispiel auf Zugstangen 171 einwirkt
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(siehe zum Beispiel Fig. 9)» gegen die Wirkung von im entgegengesetzten Sinn gerichteten Federn 173. Der Übergang von einer der beiden Positionen» die jede der Platten 163 einnehmen kann, in die andere Position bewirkt die Verschiebung der entsprechenden Zahnstange 173, und zwar in irgendeinem beliebigen Augenblick und bei einer beliebigen Position des Schlittens der Platten 123, wobei die Bewegung der Zahnstange von der entsprechenden Schiene 161 übertragen wird. Hieraus folgt, daß die Ersetzung einer Stange 139 durch die andere in jeglicher Position des Schlittens längs der Nadelbetten erfolgen kann, in der man die Umkehrung des Schlittens wünscht, und nicht nur an den Enden wie in dem vorherigen Beispiel. Die Steuerung der beiden Platten 163 muß derart synchronisiert sein, daß Interferenzen zwischen den beiden Stangen 139 vermieden werden. Es kann auch eine Mittelposition dieser Platten 163 vorgesehen sein, in der die beiden Stangen 139 beide in eine Position außer Funktion gebracht werden können, zum Beispiel wie in der Fig. 13 gezeigt, oder um beide Stangen 139 in eine Ausechlußposition zu bringen, wie es rechts in Fig. 12 dargestellt ist.
Gemäß anderen nicht dargestellten Lösungen können die Einrichtungen mit der Stange winkelbeweglich oder Irgendwie nach bogenförmigen Bahnen beweglich auf dem Schlitten geführt sein. Es können auch Führungen mit zwei Bewegungen, nämlich Heben und Translation vorgesehen sein.
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Auch, diese letzteren Lösungen eignen sieh für eine Steuerung im Arbeitsbereich, der Nadelbetten, um in irgendeiner Weise die augenblickliche Arbeitsbreite und entsprechend die Bewegung des Schlittens reduzieren zu können.
Sie Vorrichtung kann zum Strecken, d. h. zum Pressen der Maschen des angefangenen Warenstüoks dienen, wenn das Warenstück mit satinierter Hasche, d. h· mit einem einzigen Nadelbett und/oder im schlauchförmigen !Typ, sofern der Beginn stets mit doppeltem Gestrick ausgeführt wird, hergestellt werden soll. Wenn das doppelte Gestrick in dem ganzen Warenstüok beibehalten wird, kann der Mechanismus während der gesamten Arbeit in Funktion bleiben.
Es versteht sich, daß die Zeiohnung nur ein Beispiel für die praktische Aueführung der Erfindung zeigt, wobei die Ausführung der Erfindung in Formen und Anordnungen variieren kann, ohne deshalb den Bahmen des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens zu überschreiten. Man kann zum Beispiel ein einziges Organ ait Stange haben, oder das in der Bewegungsrichtung des Schlittens überträgt, indem man zwei symmetrische Ansätze hat, oder das gehoben und so geschwenkt werden kann, um bei jeder Endbewegung mit dem freien End· naoh rüokwärts zu der Bewegung des Schlittens ausgerichtet zu werden·
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Claims (12)

PATENIANSPBÜCHE
1. Einrichtung zum Pressen der Maschen des in Bildung befindlichen Warenstücks in Flachstrickmaschinen, die zwei nebeneinander liegende Nadelbetten mit Nadeln, die einander beim Heben kreuzen können, und einen Schlitten mit zwei längs der Nadelbetten bewegbaren Platten zum Steuern der Nadeln aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sohlitten (9; 125) wenigstens ein Organ (10, 12; W 137) vorgesehen ist, das mit einer parallel zu der Arbeitsfront der nadeln vorragenden Stange (110, 112; 139) versehen ist und das derart verschiebbar ist, daß die Stange zwischen den Betten und unter den sich in der Arbeitszone kreuzenden Nadeln liegt, wobei sie gegenüber der Bewegungsrichtung des Schlittens während der Bewegung, bei der dieses Organ in Tätigkeit versetzt wird, um die Maschen auf den Nadeln zu strecken, d.h. zu pressen, nach rüokwärts gerichtet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Organe mit vorragender Stange von den beiden Platten des Schlittens getragen werden, wobei die Stange des einen in entgegengesetstem Sinn zu der des anderen gerichtet ist und wobei diese Organe gesteuert werden, um die entsprechende Stange in die aktive Position unter die gekreuzten Nadeln in der Arbeitszone zu bringen.
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3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil der Stange bzw. jeder Stange oben durch einen zur Anlage an die Nadeln angemessenen Winkel und unten durch irgendein zum Gleiten und zum fressen der Maschen geeignetes Profil begrenzt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ oder jedes Organ, das auf dem Schlitten montiert ist, so ausgebildet ist,
daß es an den Enden der Bewegung des Schlittens mit (
Steuermitteln im Sinne einer Verschiebung in die oder aus der aktiven Position zusammenwirkt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Organ (10, 12) mit Stange (110, 112) auf einer Platte (9) des Schlittens etwa senkrecht zur Versohiebungsrichtung des Schlittens bewegbar gelagert ist und daß mit den Hadelbetten geneigte Sehaltprofile (22, 24, 26, 28) verbunden sind, die auf einen Schaltnocken (18, 20) od. dgl. dieses Organs (oder umgekehrt) einwirken und dessen Verschiebung in die Arbelts- oder Ausschlußposition bewirken.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe mit Stange (10, 12; 110, 112) in geneigten Bahnen in begrenztem Maße
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verschiebbar sind zu der Lagerung der Nadeln, und in Endzonen der Nadelbetten verschoben werden, wo diese zu ihrem Profil in der Arbeitszone der Nadeln gesenkt sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Organ (137) mit Stange (139) auf einer Platte des Schlittens mit zwei Führungseinrichtungen gelagert ist, von denen die eine (133) eine Schwingbewegung gestattet, während die andere aus einem Bolzen besteht (147), der exzentrisch von einem Organ (135) in Trommelform oder dgl. getragen wird, das auf dem Schlitten drehbar gelagert ist und im Augenblick der Bewegungsumkehr des Schlittens winkelverschiebbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trommelorgan (135) durch eine Zahnstangenkupplung (151, 153A) gesteuert ist, die eine Zahnstange (153) besitzt, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Schlittens beweglich ist, gleitend an ein parallel zu der
^ Bewegungsrichtung des Schlittens liegendes Schienenprofil gekuppelt ist, das zum Bewegen der Zahnstange quer verschiebbar ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe mit Stange winkelbeweglich auf dem Schlitten gelagert sind.
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10« Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Organe längs geradlinigen, der Vertikalen derart genügend angenäherten Bahnen verschiebbar sind, daß sie in irgendeinem Punkt der Arbeitszone der Hadelbetten schaltbar sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4» dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Organ eine Stange aufweist, die am Ende jeder Bewegung um 18o° geschwenkt werden kann, so daß sie mit dem freien Ende nach rückwärts, bezogen auf die neue Bewegung des Schlittens, gerichtet ist, wobei die Schwenkung um eine Mittelachse erfolgt und mit einer zeitweiligen Entfernung von den Nadelbetten kombiniert ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4» dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Organ zwei Ansätze mit entgegengesetzt gerichteter Stange trägt und in den beiden Eichtungen der Sohlittenbewegung zu einer korrekten Einstellung bei jedem Beginn der Bewegung des Schlittens einstellbar ist.
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