DE34285C - Lösbare Reibungskupplung durch Federkraft eingerückt - Google Patents

Lösbare Reibungskupplung durch Federkraft eingerückt

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DE34285C
DE34285C DENDAT34285D DE34285DA DE34285C DE 34285 C DE34285 C DE 34285C DE NDAT34285 D DENDAT34285 D DE NDAT34285D DE 34285D A DE34285D A DE 34285DA DE 34285 C DE34285 C DE 34285C
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Germany
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conical
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another
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DENDAT34285D
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M. lohmann und M. stolterfoht in Berlin W., Lützowstr. 99
Publication of DE34285C publication Critical patent/DE34285C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/24Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches
    • F16D13/26Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches in which the or each axially-movable member is pressed exclusively against an axially-located member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Die vorliegende Reibungskupplung ist dadurch gekennzeichnet, dafs der mit der beständig umlaufenden Welle zu verkuppelnde Drehkörper (Riemscheibe, Seilscheibe, Reibungsrad , Zahnrad) beim Abkuppeln derart axial verschoben wird, dafs die Reibungsflächen völlig aufser Berührung . mit einander kommen und der Drehkörper aufser Verbindung mit den sich weiter drehenden Theilen gesetzt wird. Hierdurch wird erzielt, dafs die Bohrung des ausgerückten Drehkörpers sich nicht ausläuft und Kraftverluste vermieden werden. Ferner können die nicht umlaufenden Ausrückertheile derart eingerichtet werden, dafs sie beim Ausrücken bremsend auf den ausgerückten Drehkörper wirken, so dafs die ausgerückten Maschinentheile in kurzer Zeit zum Stillstand gebracht werden, sowie ein unbeabsichtigtes, unter Umständen gefahrbringendes Mitlaufen derselben unmöglich gemacht wird. Im übrigen ist die Kupplung in bekannter Weise derart mit elastischen Zwischengliedern verbunden, dafs beim Entkuppeln ein Zusammenpressen dieser elastischen, federnden Theile eintritt, beim Kuppeln indessen die Elasticität derselben den nöthigen Reibungsdruck erzeugt.
Fig. ι zeigt die Kupplung eingerückt in senkrechtem Schnitt und theilweiser Ansicht, Fig. 2 einen Querschnitt; Fig. 1 a stellt die Theile der "Kupplung in ausgerücktem Zustande dar. Auf der Welle W ist der Kupplungskörper α befestigt, welcher hier mit kegelför miger und ebener Reibungsfläche ρ ausgestattet ist; diesen Flächen entsprechen die kegelförmige Bohrung der Nabe b des Drehkörpers (Riemscheibe) ν und die ebene, links gelegene Fläche der Scheibe c. Mit der Nabe b ist eine zweite Scheibe b1 durch Bolzen t unverrückbar verbunden, während'die Scheibe c durch Bolzen s mit der Scheibe c1 zusammenhängt. Da die Bolzen t durch Löcher oder Aussparungen der Scheibe c reichen, desgleichen die Bolzen s durch Aussparungen oder Löcher der Flantschen der Nabe b, so folgt," dafs die Theile bb1 und cc1 wohl axial gegen einander verschoben werden, sich aber nicht gegen einander verdrehen können; die äufseren Scheiben Zi1C1 müssen daher stets an der Drehung des Körpers ν theilnehmen.
Zwischen b und c oder b und c1, oder, wie in der Zeichnung dargestellt, zwischen c und b1 ist ein elastischer Körper e, z.B. ein Ring aus Kautschuk oder eine Feder, eingeschaltet j welcher bestrebt ist, die Theile b1 und c in axialer Richtung von einander zu entfernen, so dafs, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Reibungsflächen ρ mit einander in Berührung kommen. Die äufseren Scheiben b1 und c1 werden mittelst cylindrischer Stützflächen β von Hülsen g und h getragen, welche auf der Welle W verschiebbar sind.
Die Verschiebung der Hülsen g und h erfolgt mittelst der Hebel p, welche bei ο gelagert sind, und deren obere Enden durch
Mutter und Schraube einander genähert oder von einander entfernt werden können. Die Hülsen g und h bilden zweckmäfsig gleichzeitig eine Lagerung der Welle W und sind zu diesem Zwecke mit Lagerflächen δ versehen. Da die Stützhebel ρ nur einen sehr geringen Ausschlag machen, so können die Hülsen g und /; als geradlinig geführt angesehen werden. Infolge dieser Einrichtung werden bei ausgerückter- Kupplung die Theile b c bl c1 und ν völlig von -den Hülsen g und h mittelst der Stützflächen β getragen, so dafs eine geringe Verschiebung zwischen g und h genügt, um die Reibungsflächen ρ von den entsprechenden Reibungsflächen der Körper b und c zu entfernen und den Drehkörper freischwebend zu erhalten, ohne dafs die Biegsamkeit der Welle nachtheilig wirkt. Hierbei sichern die Stützanschlagflächen α zwischen g und £>' bezw. h und c1 und η zwischen c' und a, dafs die Verschiebung zwischen b cc1 und α in zweckentsprechender Weise vor sich geht. Diese Flächen verhindern gleichfalls eine schädliche Berührung der Reibungsflächen ρ nach dem Ausrücken derselben. Auch die links gelegene ebene Reibungsfläche ρ spielt die Rolle einer solchen Anschlagfläche.
Da ferner die Hülsen g und h an der Drehung verhindert sind, · so bilden die Flächen gleichzeitig Bremsflächen, welche beim Ausrücken auf die Drehung des Körpers ν hemmend wirken. Die Schrauben t ermöglichen eine Regulirung des vom elastischen Körper e ausgeübten Druckes.
Fig. 4 zeigt die Gesammtanordnung einer mit dergleichen Kupplungen versehenen Welle. Diese Kupplung kann, wie die Fig. 3, 5 und 6 zeigen, nach verschiedener Richtung, indessen stets unter Beibehaltung der vorhin angegebenen wesentlichen Theile abgeändert werden. So. sind in Fig. 3 beide Reibungsflächen ρ kegelförmig gestaltet, und die Scheibe c bildet die Nabe der einen Hälfte des Drehkörpers v. Die Stützflächen α und β sind durch Kegelflächen γ ersetzt, und es sind zwei elastische Ringe e zwischen b und c1 einerseits und c und M andererseits angeordnet. Fig. 3 a zeigt die Kupplung ausgerückt. Auch hier sichern die Anschlagflächen η die richtige Axialverschiebung der Theile, während die Flächen γ beim Ausrücken bremsend wirken. Eine Regulirung des elastischen Druckes des Körpers findet hier sowohl durch die Schrauben t, als auch durch die Schrauben 5 statt.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Abänderung der Kupplung sind die Scheiben bl und c1 ganz fortgefallen und die Theile b und c unmittelbar mit den Stützflächen α und β aus-. gestattet. Der auf der Welle befestigte Kupplungskörper besteht hier aus zwei durch Schrauben t mit einander stellbar verbundenen Theilen α und al, von denen α mit kegelförmiger Reibungsfläche ρ und ebener Anschlagfläche η, α1 hingegen mit ebener Reibungsfläche ρ und ebener Anschlagfläche η versehen ist. Die von der Nabe b ausgehenden Zähne i, welche in entsprechende Vertiefungen von c fassen, verhindern eine Verdrehung von b gegen c. Auch hier ermöglichen die Schrauben t eine Regulirung des elastischen Druckes des Ringes e.
Endlich sind in Fig.'6 beide Reibungsflächen ρ kegelförmig, beide Körper b und c sind Theile des Drehkörpers ν und unmittelbar mit kegelförmigen Stützflächen γ versehen. Die Zähne des mit ν in Eingriff stehenden Zahnrades verhindern eine Drehung der Theile b und c gegen einander. Die Hülsen g und h können auch besonders gelagert sein., so dafs sie mit der gleichfalls besonders gelagerten und gestutzten Welle W gar nicht in Beruh-; rung kommen, die Flächen # also fortfallen. Auch hier sind wieder Anschlagflächen η vorgesehen. Im allgemeinen werden beim- Ausrücken die Theile nur so weit gegen einander verschoben, dafs diese Anschlägflächen sich ■ nur eben berühren, es sei denn, dafs eine Bremsung der Welle W beabsichtigt wäre.
Bei den Flächen η sind in den Zeichnungen Doppellinien gezogen, um zu zeigen, dafs diese Flächen keinen Reibungswiderstand erzeugen, sich also nur lose berühren. Die betreffenden Flächen treten bei einem geringen Seitendruck auf den Drehkörper oder die Welle sofort in Wirkung; alsdann würde aber selbst bei gleich grofsem Spielräume bei η und ρ ein Berühren der- Flächen ρ durch Axialverschiebung des Drehkörpers oder der Welle dennoch unmöglich sein, da die normale Annäherung der Kegelflächen stets kleiner sein mufs als die der ebenen Flächen η.'

Claims (2)

Patent-Anspruch: An lösbaren, durch Federkraft eingerückten Reibungskupplungen zur Verkupplung. eines getriebenen Rades ν mit einer treibenden Welle W die Anordnung der folgenden Theile in Verbindung mit einander:
1. des auf W nach Fig. 1 und 3 festen Körpers α oder nach Fig. 5 und 6 verschiebbaren, aber nicht drehbaren Körpers α a\ welche Körper mit zwei kegelförmigen, Fig. 3 und 6, oder einer kegelförmigen und einer ebenen Reibungsfläche ρ ρ, Fig. 1 und 5, versehen sind;
2. der gegen einander lediglich axial verschiebbaren, mit ν fest oder unter Drehungsverhinderung verbundenen Theile b und c, welche gegen α gleichfalls axial verschiebbar, aber auch drehbar und mit zu den
Reibungsflächen ρ ρ passenden Flächen versehen sind; . ~
3. der die ganze Kupplung zwischen sich fassenden und axial zu W verschiebbaren Hülsen g und /?, welche entweder, nach Fig. 5 und 6, die Theile b und c oder, nach Fig. 1 und 3, die mit b und c bezüglich verschraubten Theile bl und c1 bei dem der Federwirkung des Zwischengliedes e entgegen erfolgenden Entkuppeln einander nähern und mittelst cylindrischer oder kegelförmiger Flächen β bezw. γ derart abstützen, dafs ein Abheben der kegelförmigen Kupplungsfläche ρ des Rades ν eintritt und W von allen .auf ν lastenden Kräften befreit wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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