DE100447C - - Google Patents

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DE100447C
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sleeve
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DENDAT100447D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/24Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches
    • F16D13/26Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches in which the or each axially-movable member is pressed exclusively against an axially-located member
    • F16D13/28Friction clutches with axially-movable clutching members with conical friction surfaces cone clutches in which the or each axially-movable member is pressed exclusively against an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
, He
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Die Erfindung bezieht sich auf Kupplungen, Bremsen und andere möglichen Vorrichtungen gleicher allgemeiner Art, bei denen die Verschiebung des einen Gliedes der Vorrichtung von Zeit zu Zeit erfolgen mufs, wobei diese Verschiebung eine begrenzte ist, aber mit erheblicher Kraft ausgeübt wird, wie z. B. bei einer Kupplung, bei der das lose oder bewegliche Kupplungsglied unter grofsem Druck gegen das andere Kupplungsglied geprefst werden mufs. Es sind verschiedene Vorrichtungen bereits in Anwendung, um die erforderliche Bewegung eines solchen Gliedes mit der nothwendigen Kraft zu vollziehen; derartige Vorrichtungen haben sich nicht wirksam und unter allen Arbeitsbedingungen zuverlässig erwiesen, oder sie sind sehr complicirt und deshalb kostspielig und leicht Störungen unterworfen. Aufserdem haben derartige Vorrichtungen bekanntlich vortretende Theile, die sehr störend und fehlerhaft sind, wenn die Vorrichtungen an schnell laufenden W.ellen oder Rädern Verwendung finden.
Es ist deshalb Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung dieser allgemeinen Gattung herzustellen, die aufserordentlich einfach in der Construction, sehr bequem in der Anordnung und frei von allen vortretenden Theilen ist, und die aufserdem mit grofser Kraft arbeitet, für sehr verschiedene Zwecke anwendbar ist und unter allen Anwendungsbedingungen stets sicher wirkt.
Gemäfs der Erfindung werden ein oder mehr lose Körper, zweckmäfsig Kugeln, angeordnet, die mit einer keilartigen Wirkung zwischen das als Ganzes bewegliche Glied der Vorrichtung und ein Widerlager gedrückt werden; die Bewegung der verschiedenen Körper wird dabei zweckmäfsig durch die Längsbewegung einer Muffe vollzogen, mit deren Umfläche die Körper in Berührung sind. Die verschiedenen Theile sind so angeordnet und gegen einander geformt, dafs die schliefsliche wirksame Bewegung des beweglichen Gliedes der Kupplung oder sonstigen Vorrichtung mit grofser Kraft erfolgt. Die Erfindung kann natürlich verschiedene Ausführungsformen erhalten, ebenso kann sie verschiedenen Anwendungsgebieten angepafst werden. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist ein mittlerer Längsschnitt einer Kupplung, die an einer Scheibe auf einer Vorgelegewelle angebracht ist, wobei die Kupplung eingerückt dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine Darstellung der ausgerückten Kupplung.
Fig. 3 ist ein mittlerer Längsschnitt einer Doppelkupplung bei zwei Scheiben, wobei der eine Theil ausgerückt, der andere Theil der Kupplung eingerückt ist, und
Fig. 4 ist eine ähnliche Darstellung, wobei beide Kupplungstheile ausgerückt sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 trägt die Welle A eine Scheibe B, die das umschliefsende Glied oder einen Theil der Kupplung bildet, der gekuppelt werden soll, und der in diesem Falle lose auf einem Kugellager B1 läuft. Dieses Kugellager wird durch eine Muffe C getragen, die auf der Welle
durch eine Schraube oder in sonst geeigneter Weise befestigt wird. Die anderen Theile der Vorrichtung sind auf einer Muffe D angeordnet, die mit der Welle durch eine Schraube fest verbunden wird. Diese Verbindungsweise erfolgt zu dem ausschliefslichen Zwecke, alle Theile abnehmen und wieder zusammensetzen zu können; sie können auch natürlich unmittelbar auf der Welle angebracht werden. Die Muffe D ist mit der Muffe C bei C1 verschraubt, wodurch eine Einstellvorrichtung zwischen dem Theil B und dem anderen Kupplungsgliede hergestellt wird. Das Kupplungsglied E wird nach der Darstellung mit der Muffe D so verbunden, dafs es mit derselben umläuft, indessen auf derselben sich der Länge nach frei bewegen kann; es geschieht dies durch einen Keil e, der mit einer Längsnuth in der Muffe f in Eingriff ist. Diese Muffe erhält eine Ringnuth, in die eine Reihe von Kugeln fl etwa um die Hälfte ihres Durchmessers eingelassen sind. Um die Muffe, f ist eine Hülse I mit Ansatz P am Ende angeordnet, welche gegen die Reihe von Kugeln anliegen kann, so dafs diese ein Hindernifs gegen das Herausziehen der Hülse bilden; hierdurch wird eine Vorrichtung zur unmittelbaren Verbindung der Hülse mit der Muffe f und dem Kupplungsgliede E der Kupplung gebildet, wodurch letzteres zurückgezogen und die Kupplung ausgerückt werden kann.
Die Hülse / ist mit einer Oeffnung versehen, die durch einen Schraubenstöpsel oder eine Kappe/2 geschlossen wird; durch diese Oeffnung können die Kugeln fl eingeführt und herausgenommen werden. Nach der Herausnahme kann die Hülse / zur Abnahme des Kupplungsgliedes E ganz abgezogen werden.
Die Muffe D ist mit einer festen Anlagefläche F versehen und trägt einen Widerlagsring G, der auch mit dem Widerlager F aus einem Stück hergestellt werden kann. Der Ring G hat eine abgeschrägte Fläche, und zwischen derselben und einem anderen Ringe G1 ist eine Reihe von Kugeln H angeordnet, die ebenfalls durch die Oeffnung in der Muffe / zwecks Erneuerung bei bestimmten Lagen dieser Muffe zugänglich werden. Die einander zugekehrten Flächen der Ringe G G1 bilden eine im Querschnitt keilförmige Oeffnung, und obwohl nach der Darstellung nur eine Seite geneigt ist (welches die zweckmäfsige Ausführungsform ist), kann man auch beiden Flächen Neigung geben.
Es ist ersichtlich, dafs die Kugeln H eine Keil wirkung ausüben, und dafs, sobald die Kugeln zwischen die Ringe G G1 gedrückt werden, deren letzterer sich gegen den beweglichen Theil der Kupplung legt, dieser mit grofser' Kraft in der erforderlichen Richtung bewegt wird, während nach Aufhören des Druckes auf die Kugeln dieselben leicht wieder herausgedrückt werden können, so dafs die Lösung der Kupplung erfolgen kann.
Um die Bewegung der Kugeln H zu vollziehen, ist Hülse I bei Is mit einer Umfangsnuth versehen, um einem geeigneten Hebel als Angriff zu dienen, und es erhält die Muffe zweckmäfsig zur Berührung mit den Kugeln eine abgeschrägte Fläche z, welche die Kugeln nach innen drückt. Es ist auch zweckmäfsig eine geringe Einbuchtung innen in der Hülse / hinter jener Stelle, wie bei z1 ersichtlich, herzustellen, wodurch die Muffe in der Schnittlinie der Flächen i z'1 den kleinsten Durchmesser erhält, der nach hinten bei z'1 zunimmt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn die Kupplung auszurücken ist, so wird die Hülse / zurückgezogen und der Ansatz P, der sich gegen Kugeln f1 legt, zieht den Theil E von dem Kupplungsteil β ab; die Theile nehmen dann die aus Fig. 2 ersichtliche Lage ein. Hierbei erhallen die Kugeln H ihre nach aufsen gerichtete Lage sowohl infolge der Schräge am Ringe G, wie infolge der Centrifugalkraft.
Um die Kupplung einzurücken, wird die Hülse / umgestellt, und bei dieser Bewegung drückt die Fläche i die Kugeln zwischen die Ringe oder Widerlager G G1 derart, dafs der bewegliche Theil E der Kupplung nach vorn getrieben wird und mit dem anderen Kupplungsgliede B, wie in ' Fig. 1 dargestellt, in Eingriff kommt. Während des letzten Theiles der Bewegung der Hülse / ist die Bewegung der Kugeln in einer Ebene quer zur Achse der Vorrichtung sehr gering und deshalb erfolgt die letzte Bewegung des Kupplungsgliedes E mit grofser Kraft, und da die Hülse / sich nun über den Kugeln H befindet, werden diese in ihrer Stellung gehalten, so dafs alle Theile vollkommen gesperrt sind. Der Hebel oder das sonstige in die Nuth der Hülse / greifende Glied hat nach dem Einrücken der Kupplung keinen weiteren Druck auszuüben, so dafs kein rückwärtiger . Druck . derselben auf Lösung der Kupplung wirkt.
Wenn die rückwärtige Ausnehmung i1 jenseits des unteren Punktes der Fläche i angewendet wird, so hat sie die Wirkung, dafs, nachdem die Hülse die Kugeln über den genannten Punkt gedrückt hat, die Kugeln sich in radialer Richtung wieder ein wenig ausdehnen können; indem sie dies thun, trachten sie die Hülse noch weiter in der Richtung von links nach rechts zu drücken, bis sie .zum Anschlag kommt, was an verschiedenen Punkten geschehen kann; nach der Zeichnung ist dies der Fall, wenn der obere Theil der Fläche i gegen den Ring G1 anliegt.
Diese Anordnung erheischt etwas gröfsere Kraft, um die Kupplung auszurücken, sie sieht aber eine selbstschliefsende oder sperrende Vorrichtung für den Fall vor, wo Erschütterungen eintreten, welche eine Bewegung der Hülse nach rückwärts veranlassen könnten, oder wo eine Abnutzung der Theile eine Lockerung des genauen Zusammenschlusses bewirkt haben könnte. Wenn die Kupplung leicht lösbar sein soll, so wird der Hülse I hinter dem unteren Punkte der Fläche i eine gerade Fläche gegeben.
Nach Fig. 3 und 4 wird an Stelle der Kugeln fl und des Ansatzes an der Hülse /, durch deren Zusammenwirkung das Lösen der Kupplung veranlafst wird, eine Feder g zwischen dem Kupplungsgliede E und der Nabe C angewendet.
Diese Figuren zeigen die Zusammenstellung von zwei Reibungsscheiben, wie sie häufig bei Vorgelegewellen auftritt; bei dieser Anordnung ist es nicht möglich, die Sperrkugeln anzuwenden, so dafs die Federn an die Stelle, der Kugeln treten. Es können derartige Federn indessen auch bei der in der ersten Figur behandelten Ausführungsform die Kugeln ersetzen.
In diesem Falle ist nur eine mittlere Hülse D vorhanden, auf welcher die Theile angeordnet sind, die die rechts- und linksseitigen Kupplungen bilden. Diese Hülse ist auf der Welle mittels einer oder mehrerer Schrauben in dem mittleren Ringe oder Widerlager F fest angebracht. Die Befestigungsschrauben sind durch ein Loch in dem Theil I3 zugänglich.
Die Hülse I ist im Wesentlichen dieselbe wie in den Fig. 1 und 2, sie ist nur an beiden Enden gleichartig ausgebildet; oder es sind zwei derartige Hülsen zu einer verbunden und es sind zwei Oeffnungen in der Hülse angebracht , welche durch Schraubenstöpsel oder Kappen /2 geschlossen werden, um die Kugeln einführen und herausnehmen zu können.
Die Erfindung kann in zahlreichen anderen Ausfuhrungsformen als den beschriebenen verkörpert werden, so dafs diese nur als Beispiel aufzufassen sind, auf welche die Erfindung nicht beschränkt werden soll.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Einrückvorrichtung für Reibungskupplungen und dergl., gekennzeichnet durch eine auf einer umlaufenden Welle A fest angebrachte, einen schrägfiächigen Ring G tragende Muffe D, und eine darauf verschiebbare, mit einer Abschrägung i versehene Hülse /, durch deren Verschiebung eine Kugelreihe H zwischen dem Ringe G und einem Muffentheil / des beweglichen Kupplungstheiles E nach innen gedrückt und somit infolge der Keilwirkung der Theil E mit dem festen Theile B gekuppelt wird , wobei die Bewegung der Kugeln nach aufsen behufs Lösung der Kupplung verhindert und die Entkupplung durch Zurückziehen der Hülse / veranlafst wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Hülse/ einen Ansatz P trägt, der mit einer sperrend wirkenden Kugel oder einer Reihe von in einer Nuth der Muffe / liegenden Kugeln f1 in Eingriff kommt, so dafs die Muffe und der bewegliche Kupplungsteil E durch die Hülse I zur Lösung der Kupplung unmittelbar zurückgezogen werden kann, während das Abnehmen der Hülse nach Entfernung der Kugeln fl möglich ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei der ein Schraubenstöpsel Γ2 zum Verschlufs einer Oeffnung in der Hülse / in solcher Lage angeordnet ist, dafs die Kugel H oder fl oder beide herausgenommen und wieder eingebracht werden können.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Hülse / mit einer etwas abgeschrägten Ausnehmung i1 innen hinter der Schräge i versehen ist, so dafs die Kugeln H zur Bildung eines Gesperres für die Hülse ein wenig aus einander gehen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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