DE3422944A1 - Kupplungsanordnung zwischen einem elektromagnetischen schaltgeraet und einem daran abnehmbar angebrachten hilfskontaktblock - Google Patents
Kupplungsanordnung zwischen einem elektromagnetischen schaltgeraet und einem daran abnehmbar angebrachten hilfskontaktblockInfo
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Description
Kupplungsanordnung zwischen einem elektromagnetischen Schaltgerät und einem
daran abnehmbar angebrachten Hilfskontaktblock
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung zwischen einem
elektromagnetischen Schaltgerät und einem daran abnehmbar angebrachten Hilfskontaktblock zur Btätigung eines im Hilfskontaktblock verschiebbar gelagerten,
ein aus dem Hilfskontaktblock herausgeführtes Kupplungsstück aufweisenden Hilfskontaktträgers durch einen aus dem Gehäuse des Schaltgerätes
herausgeführten, bei Betätigung des Schaltgerätes sich verschiebenden Mitnehmer.
Aus der DE-OS 16 15 903 ist eine Kupplungsanordnung der eingangs erwähnten
Art bekannt. Bei dieser Anordnung steht der Mitnehmer bei entferntem Hilfskontaktblock
aus dem Gehäuse des Schaltgerätes hervor. Hervorstehende Teile sind unerwünscht. Der Mitnehmer selbst ist als Stössel ausgebildet, der den
Hilfskontaktträger gegen die Wirkung einer Feder in der AUS-Stellung hält.
Sobald das Schaltgerät eingeschaltet wird, wird der Stössel in das Gehäuse des Schaltgerätes zurückgezogen, wobei der Hilfskontaktträger unter Federwirkung
diese Bewegung folgt. Bei dieser Anordnung besteht keine zwangsläufige Kopplung zwischen den Bewegungen des Stössels und des Hilfskontaktträgers,
was beispielsweise beim Ausfall der den Hilfskontaktträger beaufschlagenden Feder zu unkontrollierter Bewegung des Hilfskontaktträgers führen
kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kupplungsanordnung zwischen
einem elektromagnetischen Schaltgerät und einem daran abnehmbar angebrachten Hilfskontaktblock zu finden, die ohne hervorstehende Teile am Schaltgerät
eine zwangsläufige Kupplung ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, dass der Mitnehmer sich bei Betätigung
des Schaltgerätes parallel zur Auflagefläche des Hilfskontaktblockes verschiebt und in einer rechteckigen Mulde des Gehäuses des Schaltgerätes
untergebracht ist und das mit dem Mitnehmer wirkverbundene Kupplungsstück in die Mulde ragt und dass die beiden quer zur Bewegungsrichtung des Mitnehmers
liegenden Muldenränder mit mehreren beabstandeten in die Muldenöffnung ragenden zahnartigen Vorsprüngen versehen sind, wobei die Zahnabstände
grosser sind als die Zahnbreiten, und unter die Vorsprünge am Boden
des Hilfskontaktblockes angeformte, mindestens näherungsweise die Breite und die Abstände der Vorsprünge aufweisende Klauen greifen, wobei diese
formschlüssige Verbindung durch gegenseitiges Verschieben vom Gehäuse und Hilfskontaktblock quer zur Bewegungsrichtung des Mitnehmers lösbar ist.
Zwischen dem Gehäuse und dem Hilfskontaktblock können beim Untergreifen
der Klauen unter die Vorsprünge einrastende Rastelemente vorhanden sein.
Die Rastelemente können auch ausserhalb des Muldenbereiches liegen.
Das Kupplungsstück kann eine quer zu seiner Bewegungsrichtung ausgerichtete,
nach aussen offene Kulissenbahn aufweisen und der Mitnehmer ein in die Kulissenbahn
eingreifender Zapfen sein. Die Kulissenbahn kann einen trichterförmigen, für die seitliche Einführung des Zapfens in die Kulissenbahn bestimmten
Fangbereich aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kupplungsanordnung zwischen einem elektromagnetischen Schaltgerät
und einem Hilfskontaktblock im Schnitt,
Fig. 2 den Hilfskontaktblock und
Fig. 3 das Schaltgerät von der gegenseitigen Auflagefläche her gesehen.
Fig. 2 den Hilfskontaktblock und
Fig. 3 das Schaltgerät von der gegenseitigen Auflagefläche her gesehen.
In Fig.1 sind nur Teile des elektromagnetischen Schaltgerätes 1 und des Hilfskontaktblocks
2 dargestellt, die zum Verständnis der Kupplungsanordnung zwischen diesen beiden Geräten erforderlich sind. Im Hilfskontaktblock 2 ist ein
Hilfskontaktträger 3 verschiebbar gelagert. An seinem unteren Teil ist ein aus dem Hilfskontaktblock 2 herausgeführtes Kupplungsstück 4 angeformt.
Die in den Hilfskontaktträger 3 eingesetzten Kontaktbrücken 5 und die Kontaktdruckfeder
6 sind nur schematisch dargestellt.
Das elektromagnetische Schaltgerät 1 enthält einen in Fig. 1 nicht näher dargestellten
Elektromagneten, der bei Erregung anzieht und über einen im Gehäuse 7 des Schaltgerätes 1 gelagerten Betätigungshebel 8 den Kontaktträger
9 gegen die Kraft der Rückstellfeder 10 in die EIN-Stellung schiebt. Am Kontaktträger
9 ist ein aus dem Gehäuse 7 des Schaltgerätes 1 herausgeführter Mitnehmer 11 angeformt. Dieser Mitnehmer 11 verschiebt sich bei Betätigung
des Schaltgerätes 1 parallel zur Auflagefläche 12 des Hilfskontaktblocks 2
und stosst das Kupplungsstück 4 des mit ihm wirkverbundenen Hilfskontaktträgers
3 auch in die EIN-Stellung. Der Mitnehmer 11 ist in einer an der der
Auflagefläche 12 zugekehrten Seite des Gehäuses 7 angeformten .Mulde 13
untergebracht. Durch diese Anordnung ist erreicht worden, dass am Schaltgerät 1 ohne aufgesetztes Hilfskontaktblock 2 keine vorstehenden Teile vorhanden
sind.
Die beiden quer zur Bewegungsrichtung 14,.des Mitnehmers 11 liegenden Muldenränder
sind mit mehreren beabstandeten, in die Muldenöffnung ragenden zahnartigen Vorsprüngen 15, 16 versehen. Die Zahnabstände sind dabei grosser
als die Zahnbreiten. Am Boden des Hilfskontaktblocks 2 sind Klauen 17, 18 angeformt, die mindestens näherungsweise die Breite und die Abstände der
Vorsprünge 15, 16 aufweisen.
Zwischen dem Gehäuse 7 und dem Hilfskontaktblock 2 sind Rastelemente 19,
20 vorhanden. Die Rastnase 19 liegt am Gehäuse 7 und die Rastfeder 20 am Hilfskontaktblock 2 und zwar ausserhalb des Muldenbereiches.
Am Kupplungsstück 4 ist eine quer zur Bewegungsrichtung ausgerichtete, nach
aussen offene Kulissenbahn 21 mit einer trichterförmigen Fangbereich ausgebildet.
Die Kupplungsanordnung wird durch Aufsetzen des Hilfskontaktblocks 2 mit
seiner in Fig.2 dargestellten Auflagefläche auf die in Fig.3 dargestellte Oberfläche
des Schaltgerätes 1 montiert. Die klauen 17 werden zwischen den Vorsprüngen
15 und 16 und die Klauen 18 zwischen den Vorsprüngen 16 und der
hinteren Muldenrand in die Mulde 13 eingeführt. In dieser Position umfasst
das Kupplungsstück 4 mit seiner trichterförmigen Fangbereich in der Kulissenbahn
21 dein Mitnehmer 11. Diese Anordnung erlaubt das Aufsetzen eines Hilfskontaktblocks
2 ohne Rückstellfeder. Das Kupplungsstück 4 kann beim Zusammensetzen in jeder beliebigen Position seines Hubes liegen. Nach dem Einführen
der Klauen 17, 18 und des Kupplungsstückes 4 in die Mulde 13 können die
Klauen 17 und die Vorsprünge 15 sowie die Klauen 18 und die Vorsprünge 16 durch Verschieben des Hilfskontaktblocks 2 in Eingriff gebracht werden. Nach
ft · * -
'Beendigung der Verschiebung des Hüfskontaktblocks 2 befindet sich der Mitnehmer
11 in der Kulissenbahn 21 des Kupplungsstückes 4, wodurch die Wirkverbindung zwischen den beweglichen Teilen des Schaltgerätes 1 und des Hüfskontaktblocks
2 hergestellt ist. Die in der Betriebsstellung der Kupplungsvorrichtung an der Rastnase 19 einrastende Rastfeder 20 sorgt für die Sicherung
der mechanischen Verbindung gegen eine allfällige Verschiebung.
Claims (5)
1. Kupplungsanordnung zwischen einem elektromagnetischen Schaltgerät und
einem daran abnehmbar angebrachten Hilfskontaktblock zur Betätigung eines im Hilfskontaktblock verschiebbar gelagerten, ein aus dem Hilfskontaktblock
herausgeführtes Kupplungsstück aufweisenden Hilfskontaktträgers durch einen aus dem Gehäuse des Schaltgerätes herausgeführten, bei Betätigung
des Schaltgerätes sich verschiebendenden Mitnehmer, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (11) sich bei Betätigung des Schaltgerätes
(I) parallel zur Auflagefläche des Hilfskontaktblockes (2) verschiebt und
in einer rechteckigen Mulde (13) des Gehäuses (7) des Schaltgerätes (1) untergebracht ist und das mit dem Mitnehmer (11) wirkverbundene Kupplungsstück
(4) in die Mulde (13) ragt und dass die beiden quer zur Bewegungsrichtung des Mitnehmers (11) liegenden Muldenränder mit mehreren beabstandeten
in die Muldenöffnung ragenden zahnartigen Vorsprüngen (15, 16) versehen sind, wobei die Zahnabstände grosser sind als die Zahnbreiten,
und unter die Vorsprünge (15, 16) am Boden des Hilfskontaktblockes (2) angeformte, mindestens näherungsweise die Breite. und die. Abstände der
Vorsprünge (15, 16) aufweisende Klauen (17, 18) greifen, wobei diese formschlüssige
Verbindung durch gegenseitiges Verschieben vom Gehäuse (1) und Hilfskontaktblock (2) quer zur Bewegungsrichtung (14) des Mitnehmers
(II) lösbar- ist.
2. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
Gehäuse (7) und Hilfskontaktblock (2) beim Untergreifen der Klauen (17, 18) unter die Vorsprünge (15, 16) einrastende Rastelemente (19, 20) vorhanden
sind.
3. Kupplungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
F^astelernente (19, 20) ausserhalb des Muldenbereiches liegen.
4. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Kupplungsstück (4) eine quer zu seiner Bewegungsrichtung ausgerichtete, nach aussen offene Kulissenbahn (21) aufweist und dass der Mitnehmer (11)
ein in die Kulissenbahn (21) eingreifender Zapfen ist.
5. Kupplungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kulissenbahn (21) einen trichterförmigen, für die seitliche Einführung des
Zapfens in die Kulissenbahn (21) bestimmten Fangbereich aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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